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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an oder im Zusammenhang
mit Flüssigkeitssprühvorrichtungen
wie etwa einer Sprühpistole.
Genauer betrifft die Erfindung das Zuleitungssystem für die zu
sprühende
Flüssigkeit.
Die Erfindung ist insbesondere auf einen Sprühkopf anwendbar, um den Umfang
an Reinigung der Sprühpistole,
die nach Beendigung des Sprühens
und/oder bei Umstellung der Sprühpistole
auf eine andere Flüssigkeit
erforderlich wird.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Sprühpistolen
werden weithin in Karosseriewerkstätten verwendet, wenn ein Fahrzeug,
das nach einem Unfall repariert wurde, neu gespritzt wird. Bei den
bekannten Sprühpistolen
befindet sich die Flüssigkeit
in einem Reservoir, das an der Pistole befestigt ist, von wo sie
in eine Sprühdüse eingespeist wird.
Bei ihrem Austritt aus der Sprühdüse wird
die Flüssigkeit
zerstäubt
und bildet ein Spray, während der
Düse Druckluft
zugeführt
wird. Die Flüssigkeit kann
per Gefällezuführung oder
Ansaugzuführung zugeführt werden
oder, seit jüngerer
Zeit, per Druckzuführung über eine
Luftzapfleitung zum Reservoir von der Druckluftleitung zur Sprühpistole.
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Traditionell
ist die Flüssigkeit
in einer starren Kanne enthalten, die lösbar an der Sprühpistole
befestigt ist, und wird mit Steuerung durch einen manuell zu betätigenden
Auslösermechanismus
an der Sprühpistole
zur Sprühdüse geleitet.
Nach Beendigung des Spritzens wird die Kanne entfernt, und die Pistole
und die Kanne werden zur Wiederverwendung gereinigt.
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In
dieser Anordnung müssen
die Pistole und die Kanne gründlich
mit Lösemitteln
gereinigt werden, um alle Spuren der Flüssigkeit zu entfernen, um Mischver schmutzung
mit der nächsten
Flüssigkeit, die
gesprüht
werden soll, zu verhindern. Besondere Probleme treten auf, wenn
die Pistole gereinigt wird, um zu gewährleisten, dass sich in der
Pistole keine Ablagerungen bilden, die den Betrieb der Pistole beeinträchtigen
könnten.
Infolgedessen muss eventuell die Sprühdüse demontiert werden, um die
sachgemäße Reinigung
der Sprühdüse und der
inneren Kanäle
der Pistole zu ermöglichen.
Dies ist zeitaufwändig,
und die Verwendung von Lösemitteln
ist aus gesundheitlichen und Sicherheitsgründen nicht wünschenswert
und verursacht Probleme der Entsorgung des Lösemittels nach Gebrauch.
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Wir
haben in jüngster
Zeit ein System entwickelt, in dem das Reservoir nach Gebrauch entsorgt werden
kann, womit der Umfang der nach Beendigung des Sprühens notwendigen
Reinigung reduziert wird. In diesem System muss jedoch immer noch
die Sprühpistole
einschließlich
der Sprühdüse gereinigt werden,
um alle Spuren der Flüssigkeit
zu entfernen, bevor die Pistole beiseite gelegt oder eine andere Flüssigkeit
gesprüht
wird.
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DE-A-4302911
offenbart eine Farbsprühpistole
mit einer austauschbaren Einwegsprühdüse, die lösbar an dem Sprühpistolenkörper befestigt
ist, wodurch das Entfernen der Sprühdüse nach Gebrauch und das Ersetzen
durch eine neue Sprühdüse ermöglicht wird.
Die Sprühdüse weist
einen integrierten (eingebauten) Nadelventilstutzen auf, der als
ein Einwegventil fungiert, sowie ein Zweigrohr für die Zuleitung der zu sprühenden Flüssigkeit.
Das hintere Ende der Sprühdüse ist in
den Sprühpistolenkörper eingelegt
und durch das Festziehen einer quer verlaufenden Schraube gesichert,
um das hintere Ende der Sprühdüse festzuspannen.
Der Nadelventilstutzen ist mit einem Auslösermechanismus im Sprühpistolenkörper verbunden,
indem eine Klemmschelle festgezogen wird, um das freie Ende des
Schaftes festzuspannen. Von einer Kappenmutter, die separat von
der Sprühdüse auf den
Sprühpistolenkörper geschraubt
ist, wird ein Paar gegenüberliegender,
nach innen gerichteter Luftströme
bereitgestellt.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde aus Überlegungen
zu den vorgenannten Problemen und Nachteilen der existierenden Zuführungssysteme
zum Sprühen
einer Flüssigkeit
getätigt.
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Insbesondere
stellen die Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ein verbessertes Flüssigkeitszuführungssystem
zur Verwendung in einer Sprühpistole
bereit, womit die Reinigung der Sprühpistole nach Beendigung des
Sprühens
und/oder bei Umstellung der Sprühpistole
auf das Sprühen
einer anderen Flüssigkeit
vereinfacht werden kann.
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Konkret
stellt mindestens eine der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkeitszuführungssystem
bereit, das einen Sprühkopf umfasst,
in dem die Flüssigkeit
aus einem mit dem Sprühkopf
verbundenen Reservoir einer Sprühdüse zugeführt wird,
ohne den Sprühpistolenkörper zu durchlaufen.
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Außerdem stellt
mindestens eine der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkeitszuführungssystem
bereit, in dem der Sprühkopf
von der Sprühpistole
lösbar
ist und nach Gebrauch weggeworfen werden kann, so dass die Menge
an Lösemittel,
das zur Reinigung der Sprühpistole verwendet
wird, reduziert werden kann.
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Zusätzlich stellt
mindestens eine der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkeitszuführungssystem
bereit, in dem ein Reservoir für
die abzugebende Flüssigkeit
auf dem Sprühkopf angebracht
ist und mit dem Sprühkopf
von der Sprühpistole
lösbar
ist.
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So
wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Flüssigkeitssprühvorrichtung
wie in Anspruch 1 definiert bereitgestellt.
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In
vorliegender Verwendung bezeichnet der Begriff „Flüssigkeit" alle Formen fließfähiger Materialien, die mit
Hilfe einer Sprühpistole
auf eine Oberfläche
aufgebracht werden können
(unabhängig
davon, ob mit ihnen die Oberfläche
koloriert werden soll oder nicht), einschließlich (ohne Einschränkung) Farben, Grundierungen,
Vorstreichfarben, Lacken, Firnissen und ähnlichen Farbe-artigen Materialien
sowie anderen Materialien wie etwa Haftmitteln, Versiegelungen, Füllstoffen,
Kitte, Pulverbeschichtungen, Strahlpulvern, abrasiven Suspensionen,
Entformungsstoffen und Verputze, die in zerstäubter oder unzerstäubter Form
aufgetragen werden können,
je nach den Eigenschaften und/oder der beabsichtigten Anwendung
des Materials, und der Begriff „Flüssigkeiten" ist entsprechend auszulegen.
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Durch
das Verbinden des Reservoirs mit dem Sprühkopf und die Einrichtung des
Sprühkopfes solcherart,
dass er von der Sprühpistole
lösbar
ist, wird die Reinigung der Sprühpistole
vereinfacht. Infolgedessen kann eine Reduzierung der Menge des Lösemittels,
das zum Reinigen der Sprühpistole
verwendet wird, möglich
sein.
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Genauer
wird die Flüssigkeit,
die bei Gebrauch aus dem Reservoir gezogen wird, der Sprühdüse durch
den Sprühkopfkörper zugeleitet,
ohne den Sprühpistolenkörper zu
durchlaufen. Auf diese Weise können
der Umfang, in dem der Sprühpistolenkörper durch
die Flüssigkeit
verschmutzt wird, und der Umfang der Reinigung, die nach Beendigung
des Sprühens
und/oder bei Umstellung der Sprühpistole auf
eine andere Flüssigkeit
notwendig werden, reduziert werden.
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Vorzugsweise
ist der Sprühkopf
ein Einwegartikel und kann nach dem Gebrauch entsorgt werden. Auf
diese Weise kann das Reinigen des Sprühkopfes vermieden werden, und
die Sprühpistole
kann auf die Abgabe einer anderen Flüssigkeit umgestellt werden,
indem ein neuer Sprühkopf
mit einer sauberen Sprühdüse, der
mit einem Reservoir für
die Flüssigkeit
verbunden ist, befestigt wird.
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Die
ineinander passenden Gebilde zur lösbaren Sicherung des Sprühkopfes
an der Sprühpistole
können
eine Verbindung des Bajonett-Typs bilden, die die schnelle Verbindung/Lösung des
Sprühkopfes mit
einer einzigen Drückdrehbewegung
erleichtert. Es kann jede andere Art ineinander passender Gebilde
verwendet werden, die eine lösbare
Verbindung schaffen.
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Das
Reservoir kann mit einem entfernten Standort versehen und über eine
flexible Zuleitung mit dem Sprühkopf
verbunden sein. Vorzugsweise umfasst die Zuleitung ein manuell zu
betätigendes Ventil,
um die Zuleitung zu verschließen,
wenn sie vom Sprühkopf
getrennt ist.
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Alternativ
kann das Reservoir an dem Sprühkopf
angebracht sein. Beispielsweise kann der Sprühkopfkörper mit einem Einlass versehen
sein, der mit dem Reservoir verbunden ist. In einer Anordnung ist
die Verbindung zwischen dem Reservoir und dem Sprühkopf lösbar, so
dass das Reservoir von dem Sprühkopf
gelöst
werden kann, beispielsweise eine Verbindung des Bajonett-Typs. Auf
diese Weise kann das Reservoir wiederverwendbar sein. Bevorzugter
sind das Reservoir oder mindestens die Teile des Reservoirs, die
durch den Kontakt mit der Flüssigkeit
verschmutzt werden, Einwegartikel und können nach dem Gebrauch entsorgt
werden. Auf diese Weise können
verschmutzte Teile weggeworfen und kann die Sprühpistole mit einem neuen Sprühkopf und
Reservoir wiederverwendet werden. Infolgedessen kann der Umfang
der Reinigung, die nach Beendigung des Sprühens oder bei Umstellung der
zu sprühenden
Flüssigkeit
notwendig wird, reduziert werden.
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Das
Reservoir kann zusammenlegbar sein, wenn im Gebrauch Flüssigkeit
herausgezogen wird und kann leer zur Befüllung durch den Endverbraucher
oder mit einer Flüssigkeit
vorgefüllt
geliefert werden, um mit dem Sprühkopf
verbunden zu werden. Ist das Reservoir vorgefüllt, ist ein Auslass für die Flüssigkeit
mit einem Verschluss vorgesehen, um das Reservoir zu versiegeln,
bis es gewünscht
wird, das Reservoir an dem Sprühkopf
zu installieren.
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Vorzugsweise
ist die Sprühdüse so eingerichtet,
dass sie die Flüssigkeit
zerstäubt,
um ein Spray zu bilden. Beispielsweise kann die Sprühdüse so angeordnet
sein, dass sie die aus der Düse
austretende Flüssigkeit
mit einer Druckluftzufuhr mischt.
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In
einer bevorzugten Anordnung weist die Sprühdüse ein mittiges Loch auf, das
von einer konzentrischen, ringförmigen Öffnung für Druckluft
umgeben ist sowie von einem Paar gegenüberliegender, nach innen gerichteter Öffnungen
für Druckluft,
welche auf gegenüberliegenden
Seiten und in einem Abstand nach vorn von dem mittigen Loch angeordnet sind.
Auf diese Weise wird die aus dem mittigen Loch austretende Flüssigkeit
mit den Luftströmen
vermischt, die aus der konzentrischen, ringförmigen Öffnung und aus den nach innen
gerichteten Öffnungen austritt,
um die Flüssigkeit
zum Zerstäuben
und zum Bilden eines feinen Sprays zum Aufbringen auf ein Substrat
zu veranlassen.
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Die
Luftströme
aus den nach innen gerichteten Öffnungen
können
einstellbar sein, um die Sprühdüse an die
Abgabe verschiedener Flüssigkeiten
anzupassen. Beispielsweise können
die die nach innen gerichteten Öffnungen
durch ein Element bereitgestellt werden, das an dem Sprühkopfkörper angebracht
ist, und es kann ein Satz austauschbarer Elemente für die lösbare Verbindung
mit dem Sprühkopfkörper bereitgestellt
sein, um beispielsweise nach Wunsch die Zerstäubungsparameter oder das Sprüh muster
zu ändern.
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Vorzugsweise
steuert die Nadel des Auslösermechanismus
die Abgabe der Flüssigkeit
und die Luftzufuhr zur Sprühdüse, um die
Flüssigkeit
zu zerstäuben.
Beispielsweise kann die Nadel aus einer vorgeschobenen Position,
die die Bohrung verschließt,
in eine zurückgezogene
Position, die die Bohrung öffnet,
bewegt werden, wenn der Auslösermechanismus
betätigt
wird. In dieser Anordnung muss die Nadel eventuell abgewischt werden,
wenn der Sprühkopf
entfernt wird, doch dies ist ein einfacher Vorgang und kann ohne
die Verwendung von Lösemitteln
ausgeführt
werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Sprühkopf zur
Befestigung an einem Sprühpistolenkörper wie
in Anspruch 20 definiert bereitgestellt.
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Der
Sprühkopf
kann mit Sprühpistolen
vom Typ mit Gefällezuführung, Druckzuführung oder
Ansaugzuführung
eingesetzt werden. Existierende Sprühpistolen mit einem Einlass
für die
Verbindung mit einem Flüssigkeitsreservoir
können
für die
Verwendung mit dem Sprühkopf
umgebaut werden, indem der Einlass beispielsweise mit einem Verschlussstopfen
verschlossen wird. Falls notwendig, kann ein Adapter bereitgestellt
sein, um den Sprühkopfkörper mit
dem Sprühpistolenkörper zu
verbinden.
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An
dem Sprühkopf
kann ein Reservoir für
die abzugebende Flüssigkeit
angebracht sein, so dass es zusammen mit dem Sprühkopf von der Sprühpistole
abnehmbar ist. Das Reservoir kann lösbar mit dem Sprühkopf verbunden
sein und kann ein Einwegartikel oder wiederverwendbar sein. Alternativ
können
der Sprühkopf
und das Reservoir dauerhaft miteinander verbunden sein.
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Der
Sprühkopf
kann für
das Zerstäuben
der abgegebenen Flüssigkeit
eingerichtet sein. Beispielsweise kann die Sprühdüse so angeordnet sein, dass
sie gegenüberlie gende,
nach innen gerichtete Luftströme
schafft, die sich mit konzentrischen Strömen aus Flüssigkeit und Luft, die aus
der Sprühdüse austreten,
vermischen, um die Flüssigkeit
zu zerstäuben
und ein Spray zu erzeugen. Die Zerstäubungsparameter oder das Sprühmuster
können
durch Einstellung der nach innen gerichteten Luftströme gesteuert
werden.
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Der
Sprühkopf
und das Reservoir können „all-in-one", also ein Bauteil
mit beiden Funktionen, sein.
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Weitere
Merkmale, Nutzen und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer Sprühpistole
mit Gefällezuführung nach
bisherigem Stand der Technik, welche die Bestandteile der Sprühdüse getrennt
vom Körper
der Sprühpistole
zeigt;
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2 zeigt
eine Seitenansicht, teils im Schnitt, des Körpers der in 1 dargestellten Sprühpistole;
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3 zeigt
eine Seitenansicht einer Sprühpistole
mit Gefällezuführung, die
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht des in 3 dargestellten
Sprühkopfes
und Reservoirs;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des in 4 dargestellten
Sprühkopfes
und Deckels des Reservoirs;
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6 zeigt
eine auseinander gezogene, isometische Ansicht des in 5 dargestellten
Sprühkopfes
und Deckels;
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die ein alternatives Reservoir zeigt,
das an dem in 4 bis 6 dargestellten
Sprühkopf
befestigt ist;
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die eine alternative Verbindung zwischen
dem in 7 dargestellten Sprühkopf und Reservoir zeigt;
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9 zeigt
eine Seitenansicht einer Sprühpistole
mit Ansaugzuführung,
die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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10 bis 12 zeigen
alternative Anordnungen zur Zuführung
der zu sprühenden
Flüssigkeit zum
Sprühkopf.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Mit
Bezug auf 1 und 2 der beigelegten
Zeichnungen ist eine typische Farbsprühpistole 1 des Typs
mit Gefällezuführung nach
bisherigem Stand der Technik dargestellt.
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Die
Pistole 1 umfasst einen Körper 2, einen Griff 3,
der sich vom hinteren Ende des Körpers 2 nach
unten erstreckt, und eine Sprühdüse 4 am
vorderen Ende des Körpers 2.
Die Sprühpistole 1 kann manuell
durch einen Auslöser 5 betätigt werden,
der drehbar an den Seiten der Pistole 1 angebracht ist.
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Ein
Farbreservoir (nicht dargestellt) ist über einen Einlass mit Innengewinde 7 an
der Oberseite der Pistole 1 lösbar an der Pistole 1 gesichert.
Das Reservoir kann einen Auslass mit Außengewinde aufweisen, zum direkten
Einschrauben in den Einlass 7 oder in einen Adapter (nicht
dargestellt), der in den Einlass 7 eingeschraubt ist. Das
Reservoir kann von jeder beliebigen bekannten Bauart sein und stellt eine
Zuführung
von Farbe zur Sprühdüse 4 über einen
internen Kanal 8, der im Körper 2 der Pistole 1 geformt
ist, bereit.
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Die
Sprühdüse 4 umfasst
ein inneres Bauteil 11 und ein äußeres Bauteil 12,
das auf das vordere Ende des Körpers 2 der
Pistole 1 geschraubt wird und das innere Bauteil 11 festhält.
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Das
innere Bauteil 11 weist eine Durchgangsbohrung 13 auf,
die am vorderen Ende in einem Loch 10 mündet. Das hintere Ende der
Bohrung 13 steht mit dem Kanal 8 in Verbindung.
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Der
Auslöser 5 ist
mit dem hinteren Ende einer Nadel 9 verbunden, die sich
durch den Kanal 8 erstreckt und in einer nicht betätigten Position
des Auslösers 5 in
die Bohrung 13 aufgenommen ist, um das Loch 10 zu
verschließen
und ein Entweichen von Farbe aus dem Kanal 8 zu verhindern.
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Das
vordere Ende des inneren Bauteils 11 ist in eine mittige Öffnung (nicht
dargestellt) des äußeren Bauteils 12 aufgenommen
und definiert eine ringförmige Öffnung,
die konzentrisch mit dem Loch 10 verläuft. Das äußere Bauteil 12 ist
mit einem Paar Höcker 17 versehen,
die an gegenüberliegenden Seiten
des Loches 10 von der Sprühdüse 4 nach vorn hervorstehen.
Die Höcker 17 sind
mit gegenüberliegenden,
nach innen gerichteten Öffnungen 17a versehen.
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Im
Gebrauch ist die Sprühpistole 1 über ein Verbindungsstück (nicht
dargestellt) am unteren Ende des Griffs 3 mit einer Druckluftquelle
(nicht dargestellt) verbunden. Die Luft wird als Reaktion auf die Betätigung des
Auslösers 5 über interne
Kanäle 14a, b,
c im Griff 3 und im Körper 2 der
Pistole 1 zur Sprühdüse 4 geführt.
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Der
Strom der Luft wird durch ein Einwegventil 15, das mit
dem Auslöser 5 betrieben
werden kann, und durch Stromregulatoren 6a, 6b gesteuert, die
verstellbar sind, um die Strömungsrate
mittels eines drehbaren Steuerknaufs 16a, b einzustellen.
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Der
Auslöser 5 ist
in die nicht betätigte
Position vorgespannt, in der die Nadel 9 die Sprühdüse 4 verschließt, um das
Entweichen von Farbe aus dem Loch 10 zu verhindern, und
in der das Ventil 15 geschlossen ist, um die Luftzufuhr
zur Sprühdüse 4 abzuschneiden.
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Betätigt der
Benutzer den Auslöser 5,
wird die Nadel 9 in eine Position zurückgezogen, in der ein zugespitztes
vorderes Ende 9a der Nadel 9 in das hintere Ende
der Bohrung 13 aufgenommen wird, um die Sprühdüse 4 zu öffnen. Infolgedessen
fließt
Flüssigkeit
aus dem Kanal 8 durch die Bohrung 13 und tritt
aus dem Loch 10 aus. Gleichzeitig wird das Ventil 15 geöffnet, um
der Sprühdüse 4 Luft
zuzuführen,
wo sie aus der mit dem Loch 10 konzentrischen Öffnung und
aus den gegenüberliegenden Öffnungen 17a der Höcker 17 an
gegenüberliegenden
Seiten der Sprühdüse 4 austritt.
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Die
Höcker 17 richten
den Luftstrom nach innen, wo er sich mit den konzentrischen Farbe/Luftströmen, die
aus der Sprühdüse 4 austreten,
vermischt und sie zerstäubt,
um ein Spray zu bilden. Die Ausstoßrate der Farbe und der Strom
der Luft werden durch die Verlagerung des Auslösers 5 aus einer nicht
betätigten
Position mit Steuerung durch den Benutzer gesteuert, um das gewünschte Spray
zu erzeugen.
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Nach
dem Gebrauch kann das Reservoir von der Sprühpistole 1 gelöst werden,
zur Reinigung oder Entsorgung, je nach der Art des eingesetzten
Reservoirs. Die Sprühpistole 1 muss
dann gereinigt werden, um alle Spuren von Farbe aus dem internen
Kanal 8, der die Sprühdüse 4 mit
dem Einlass 7 verbindet, sowie von der Nadel 9 in
dem Kanal 8 und von der Sprühdüse 4 selbst zu entfernen.
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Dies
erfordert typischerweise, dass die Sprühdüse 4 demontiert und
nach der Reinigung wieder zusammengesetzt wird, um zu gewährleisten, dass
keine Farbe in der Sprühpistole 1 zurückbleibt, die
bei dem Sprühen
einer anderen Flüssigkeit
eine Mischverschmutzung verursachen kann oder in der Pistole 1 Ablagerungen
bilden kann, die die Leistungsfähigkeit
der Pistole beeinträchtigen
könnten.
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Solch
eine Reinigung ist zeitaufwändig
und setzt den Benutzer den Lösemitteln
aus, die gewöhnlich
zur Reinigung verwendet werden. Der Gebrauch von Lösemitteln
stellt ein Gesundheits- und Sicherheitsrisiko für den Benutzer dar und verursacht
Probleme der Entsorgung der Lösemittel
nach Gebrauch. All dies erhöht
beträchtlich
die Betriebskosten.
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Nunmehr
mit Bezug auf 3 bis 6 der beigefügten Zeichnungen
ist eine Sprühpistole
mit Gefällezuführung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, in der der Bequemlichkeit
halber gleiche Bezugszeichen in der 100er-Serie für die Bezeichnung
von Teilen verwendet werden, die der in 1 und 2 dargestellten
Sprühpistole
entsprechen.
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In
dieser Ausführungsform
weist die Sprühpistole 101 mit
Gefällezuführung einen
Körper 102, einen
Griff 103, der sich von dem Körper 102 nach unten
erstreckt, und einen Auslöser 105 auf,
der drehbar an dem Körper 102 befestigt
ist, zur Steuerung des Betriebs der Sprühpistole 101, wie
vorliegend an späterer
Stelle beschrieben.
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An
dem Körper 102 der
Pistole 101 ist ein abnehmbarer Sprühkopf 150 mittels
einer Verbindung des Bajonett-Typs
befestigt, die es erlaubt, den Sprühkopf 150 von der
Pistole 101 zu lösen.
In dieser Ausführungsform
ist der Sprühkopf 150 aus
einem leichten Kunststoffmaterial hergestellt, beispielsweise durch
Verformen, es ver steht sich jedoch, dass andere Materialien eingesetzt
werden können.
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Der
Sprühkopf 150 weist
am hinteren Ende eine Muffe 151 (4 bis 6)
und am vorderen Ende eine Sprühdüse 153 auf.
An dem Sprühkopf 150 ist
ein Farbreservoir 156 angebracht, um einen Auslass 155 mit
einem Einlass 154 zwischen dem vorderen und dem hinteren
Ende zu verbinden, um der Sprühdüse 153 Farbe
zuzuführen,
wie vorliegend an späterer
Stelle beschrieben.
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Die
Wandung der Muffe 151 ist mit einem Paar gegenüberliegender
Bajonettkerben 152 (nur eine dargestellt) versehen, die
einen axialen Führungsabschnitt 152a umfassen,
der am inneren Ende in einen peripheren Festhalteabschnitt 152b mündet.
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Das
vordere Ende des Körpers 102 der
Pistole 101 ist mit einem Paar nach außen vorstehender Ansätze (nicht
dargestellt) versehen, die mit einer Drückdrehbewegung in die Kerben 152 einrastbar sind,
um den Sprühkopf 150 an
der Sprühpistole 101 zu
sichern. Es versteht sich, dass jede Art einer lösbaren Verbindung zwischen
dem Sprühkopf 150 und der
Pistole 101 bereitgestellt sein kann.
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Wie
am besten in 6 dargestellt, umfasst der Sprühkopf 150 einen
hohlen röhrenförmigen Körper 158,
einen Einsatz 159 und ein Paar Lufthöckerelemente 160, 161.
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Die
Muffe 151 ist am hinteren Ende des Körpers 158 geschaffen,
und der Einsatz 159 wird durch Einschieben in den Körper 158 vom
hinteren Ende eingesetzt. Ein ringförmiger Flansch 162 am
hinteren Ende des Einsatzes 159 ist mit der Basis der Muffe 151 einrastbar,
um den Einsatz 159 axial in dem Körper 158 zu platzieren.
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Der
Einsatz 159 weist eine axiale Durchgangsbohrung 157 auf,
in die ein zugespitztes vorderes Ende einer Nadel (nicht dargestellt),
die den Farbfluss aus dem Reservoir 156 steuert, aufgenommen
wird. Die Bohrung 157 steht über einen radialen Anschluss
(nicht dargestellt) zwischen den Enden des Einsatzes 159 in
Verbindung mit einem radialen Einlassrohr 163, das mit
dem Körper 158 verbunden ist.
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Der
Einsatz 159 und der Körper 158 sind
mit zusammenwirkenden Gebilden (nicht dargestellt) versehen, um
den Einsatz 159 in der nötigen rechtwinkligen Ausrichtung
zu platzieren, um den radialen Anschluss mit dem Einlassrohr 163 in Übereinstimmung
zu bringen.
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Das
Einlassrohr 163 ist mit einem Auslassrohr 164 von
dem Farbreservoir 156 verbunden, um der Sprühdüse 150 Farbe
zuzuführen.
Das Einlassrohr 163 weist benachbart zum Distalende einen
radialen Ansatz 165 auf, der in einen ersten axialen Schlitz 166 in
der Wandung des Auslassrohrs 164 aufgenommen wird, um das
Reservoir 156 gegenüber
dem Sprühkopf 150 rechtwinklig
anzuordnen.
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Ein
Haltering 167 sitzt am äußeren Ende
des Auslassrohrs 164 und weist einen axialen Schenkel 168 auf,
der in einen zweiten axialen Schlitz 169 in der Wandung
des Auslassrohrs 164, der gegenüber dem ersten Schlitz 166 rechtwinklig
versetzt ist, aufgenommen wird.
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Der
Rückhaltering 167 weist
ein mittiges Loch 170 und einen radialen Schlitz 171 auf,
der es erlaubt, dass das Einlassrohr 163 durch den Ring 167 geführt wird,
bevor der Ring 167 auf dem Auslassrohr 164 angeordnet
wird. Der radiale Schlitz 171 ist gegenüber dem ersten axialen Schlitz 166 rechtwinklig
versetzt, wenn der Schenkel 168 in den zweiten axialen
Schlitz 169 aufgenommen ist.
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Infolgedessen
wird das Einlassrohr 163 in eine Position gedreht, in der
der Ansatz 165 gegenüber
dem radialen Schlitz 171 versetzt ist, um zu ermöglichen,
dass der Schenkel 168 in dem zweiten axialen Schlitz 169 platziert
wird. Auf diese Weise wird das Reservoir 156 in dem Sprühkopf 150 in
der notwendigen rechtwinkligen Ausrichtung angeordnet und gehalten.
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Der
Auslöser 105 ist
mit dem hinteren Ende der Nadel (nicht dargestellt) verbunden, das
in die Durchgangsbohrung 157 des Einsatzes aufgenommen
wird. Die Nadel ist als Reaktion auf die Betätigung des Auslösers 105 axial
zur Bohrung 157 zwischen einer vorgeschobenen Position,
in der sie den radialen Anschluss bedeckt, und einer zurückgezogenen
Position, in der sie von dem radialen Anschluss entfernt ist, beweglich.
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Auf
diese Weise wird der Farbfluss vom Reservoir 156 zur Sprühdüse 153 in
der vorgeschobenen Position der Nadel verhindert und in der zurückgezogenen
Position der Nadel zugelassen. Außerdem dichtet die Nadel in
beiden Positionen das innere Ende der Bohrung 157 ab, um
die Verschmutzung des Sprühpistolenkörpers 102 durch
Auslaufen von Farbe aus der Bohrung 157 in die Muffe 151 zu
verhindern.
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Die
Höckerelemente 160, 161 sind
von ähnlicher,
halbzylindrischer Form, die auf das vordere Ende des Körpers 158 des
Sprühkopfes 150 passen und
dieses umgeben. Die Elemente 160, 161 weisen äußere axiale
Rippen 172 auf, die an gegenüberliegenden Seiten der Sprühdüse 153 Höcker 173 schaffen.
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Die
Rippen 172 sind mit internen Luftkanälen 174 versehen,
die an einem Ende mit den gegenüberliegenden Öffnungen 175 in
den Höckern 173 in Verbindung
stehen. Am anderen Ende sind die Kanäle 174 mit Einlasslöchern 176 (nur
eines dargestellt) versehen, die sich zu einer Luftkammer öffnen, die zwischen
den Elementen 160, 161 und dem Körper 158 gebildet
ist.
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Das
hintere Ende des Einsatzes 159 steht mit einem Luftzufuhrkanal
(nicht dargestellt) in dem Sprühpistolenkörper 102 in
Verbindung. Der Einsatz 159 weist radiale Anschlüsse 177 (nur
einer dargestellt) auf, durch die Luft in den Raum zwischen dem Einsatz 159 und
dem Körper 158 innerhalb
des Sprühkopfes 150 strömen kann,
um aus einer ringförmigen Öffnung 178 (4 und 5)
auszutreten. Die Öffnung 178 ist
mit einem Loch 157a am vorderen Ende der Bohrung 157 konzentrisch,
aus der die Flüssigkeit
austritt.
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Der
Körper 158 weist
radiale Anschlüsse 179 auf,
die sich in die Luftkammer öffnen
und ermöglichen,
dass Luft durch die Kanäle 174 in
den Rippen 172 strömt
und aus den Öffnungen 175 in
den Höckern 173 austritt.
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Im
Gebrauch ist an das untere Ende des Griffes 103 eine Druckluftleitung
angeschlossen, und über
den Auslöser 105 kann
ein Einwegventil (nicht dargestellt) in dem Sprühpistolenkörper 102 betätigt werden,
um die Luftzufuhr zum Sprühkopf 150 zu steuern.
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Betätigt der
Benutzer den Auslöser 105,
wird die Nadel zurückgezogen,
um die Bohrung 157 in dem Einsatz 159 zu öffnen und
zu ermöglichen,
dass Farbe, die dem Sprühkopf 150 aus
dem Reservoir 156 zugeführt
wird, aus dem Loch 157a in der Sprühdüse 153 austritt. Gleichzeitig
betätigt
der Auslöser 105 ein
Einwegventil, um dem Sprühkopf 150 über interne
Kanäle
(nicht dargestellt) im Sprühpistolenkörper 102 Luft
zuzuführen.
Die Luft strömt
durch den Sprühkopf 150 und
tritt aus der Öffnung 178,
die mit dem Loch 157a konzentrisch ist, und aus den Öffnungen 175 in
den Höckern 173 aus.
Die Höcker 173 richten
die Luft nach innen, wo sie sich mit den konzentrischen Farbe/Luftströmen, die
aus dem vorderen Ende der Düse 153 austreten,
vermischt und die Farbe veranlasst zu zerstäuben und ein Spray zu bilden.
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Die
Höcker 173 können durch
jedes beliebige Mittel lösbar
an den vorderen Enden des Sprühkopfkörpers 158 gesichert
sein. Beispielsweise können
die Elemente 160, 161 auf den Sprühkopfkörper 158 aufgesteckt
sein. Auf diese Weise kann der Sprühkopf 150 entsprechend
den gewünschten
Zerstäubungsparametern
oder dem Sprühmuster
der zu sprühenden
Farbe eingestellt werden, indem das passende Paar Elemente 160, 161 ausgewählt und installiert
wird, um die Größe und/oder
Position der Höcker 173 zu
variieren, um den Strom und/oder die Richtung der Luft zu steuern,
die aus den Höckern austritt,
um sich mit den Farbe/Luftströmen
zu vermischen, die aus der Düse 153 austreten.
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Man
wird verstehen, dass die Farbe direkt aus dem Reservoir 156 durch
den Sprühkopf 150 zur Sprühdüse 153 fließt, ohne
den Sprühpistolenkörper 102 zu
durchlaufen. Infolgedessen können,
nach Beendigung des Sprühens
oder wenn der Wechsel der zu sprühenden
Farbe gewünscht
wird, der Sprühkopf 150 und
das Reservoir 156 von dem Sprühpistolenkörper 102 gelöst, die
Nadel abgewischt und eine neue Sprühkopf/Reservoir-Kombination
an dem Sprühpistolenkörper 102 befestigt
werden. Auf diese Weise wird der Umfang der notwendigen Reinigung reduziert,
und die Sprühpistole 101 kann
mit einem Minimum an Unterbrechung schnell auf das Sprühen einer
anderen Flüssigkeit
umgestellt werden.
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In
dieser Ausführung
umfasst das Reservoir 156 einen oben offenen Behälter 181,
der mit einem Deckel 182 verschlossen wird. Der Behälter 181 besteht
aus Kunststoff und weist elastische Wände auf, so dass er im Gebrauch
zusammenlegbar ist. Der Deckel 182 besteht ebenfalls aus
Kunststoff und ist ausreichend starr, um im Gebrauch seine Form
zu wahren. Der Deckel hat eine kegelstumpfförmige Form, und das Auslassrohr 164 ist
zwecks Verbindung zum Einlassrohr 163 des Sprühkopfes 150 an der
Spitze des Deckels 182 bereitgestellt. Die Randkante des
Behälters 181 ist
dauerhaft an dem Rand des Deckels 182 gesichert, beispielsweise
durch Verkle ben oder Verschweißen.
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Das
Reservoir 156 kann mit einer Farbe oder einer anderen abzugebenden
Flüssigkeit
vorgefüllt und
mit einem abnehmbaren Verschluss wie etwa einem Schraubkappenverschluss
(nicht dargestellt), der an dem Auslassrohr 164 befestigt
ist, geliefert werden. Alternativ könnte der Deckel 182 mit
einer Einfüllöffnung (nicht
dargestellt), separat von dem Einlassrohr, und einem abnehmbaren
Verschluss wie etwa einem Schraubkappenverschluss (nicht dargestellt)
versehen sein. Auf diese Weise kann das Reservoir 156 leer
bereitgestellt und vom Benutzer mit Farbe oder einer anderen zu
sprühenden
Flüssigkeit gefüllt werden.
Die Einfüllöffnung kann
auch die Wiederbefüllung
des Reservoirs 156 gestatten und so angeordnet sein, dass
diese Wiederbefüllung
durchgeführt
werden kann, während
das Reservoir 156 an dem Sprühkopf 150 an der Sprühpistole 101 befestigt ist.
Ein Filter (nicht dargestellt) könnte
in die Unterseite des Deckels 182 eingebaut sein, um Fremdpartikel auszufiltern,
bevor die Farbe die Sprühdüse 153 erreicht.
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Im
Gebrauch fällt
der Behälter 181 nach
innen zusammen, während
die Farbe aus dem Reservoir 156 gezogen wird, und nach
Beendigung des Sprühens
können
der Sprühkopf 150 und
das Reservoir 156 von der Sprühpistole 101 entfernt
werden. In dem Reservoir 156 verbliebene Farbe kann für eine kurze
Zeit gelagert und der Sprühkopf 150 erneut
an der Sprühpistole 101 befestigt
werden, um die Farbe zu verwenden. Ist das Reservoir 156 leer
oder wird verbliebene Farbe nicht benötigt, können der Sprühkopf 150 und
das Reservoir 156 als ganze Baugruppe oder einzeln entsorgt
werden. Auf diese Weise sind verschmutzte Teile des Farbzuführungssystems nach
Gebrauch entsorgbar.
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Nunmehr
mit Bezug auf 7 der Zeichnungen ist eine Modifikation
des Reservoirs zur Lagerung der Farbe oder anderer abzugebender
Flüssigkeit
dargestellt. Der Bequemlichkeit halber werden gleiche Bezugszeichen
in der 200er Serie verwendet, um Teile anzuzeigen, die der vorhergehenden
Ausführungsform
entsprechen.
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In 7 ist
der Deckel 282 separat von dem zusammenlegbaren Behälter, und
das Reservoir 256 umfasst eine äußere Kanne 290, in
die der elastische Behälter
aufgenommen wird. Der Deckel 282 ist an dem elastischen
Behälter
mit einem Verschlusskragen 291 gesichert, der über die
Randkante des Deckels 282 passt und auf das obere Ende
der äußeren Kanne 290 aufgeschraubt
wird, um den Deckel 282 gegenüber dem Behälter festzuklemmen und abzudichten.
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Der
elastische Behälter
stellt eine Auskleidung der äußeren Kanne 290 bereit,
und nach Gebrauch können
der Deckel 282 und der elastische Behälter entsorgt und die äußere Kanne 290 und
der Verschlusskragen 291 mit einem neuen, sauberen Deckel
und einem elastischen Behälter
wiederverwendet werden. Im Gebrauch faltet sich der elastische Behälter zusammen,
wenn Farbe aus dem Reservoir 256 gezogen wird, und die äußere Kanne 290 ist
mit einem Luftloch 292 im Boden versehen, um zu verhindern,
dass sich in der Kanne 290 ein Vakuum bildet, um dem Behälter zu
ermöglichen
sich zusammenzufalten.
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Die äußere Kanne 290 und
der elastische Behälter
können
transparent oder durchscheinend sein, um eine visuelle Prüfung des
Inhalts zu ermöglichen,
und es können
Skalenmarkierungen an der Kanne 290 geschaffen sein, um
das Volumen des Inhalts anzuzeigen. Bei dieser Anordnung kann der elastische
Behälter
in der äußeren Kanne
gestützt und
die Farbe oder andere Flüssigkeit
in den Behälter
gegeben und dort gemischt werden, bevor der Deckel 282 aufgesetzt
wird.
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In
anderen Hinsichten ähneln
Konstruktion und Funktionsweise des Sprühkopfes 250 und des Reservoirs 256 der vorhergehenden
Ausführungsform
und sind aus der Beschreiung der 3 bis 6 verständlich.
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Nunmehr
mit Bezug auf 8 ist eine alternative Anordnung
für das
lösbare
Sichern des Reservoirs an dem Sprühkopf dargestellt. Der Bequemlichkeit
halber werden gleiche Bezugszeichen in der 300er Serie verwendet,
um Teile anzuzeigen, die der vorhergehenden Ausführungsform entsprechen.
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In 8 weist
der Deckel 382 des Reservoirs 356 ein Auslassrohr 364 auf,
das in das Einlassrohr 363 des Sprühkopfes 350 eingeschoben
ist und das durch ringförmige
Rippen 394 abgedichtet ist. Das Einlassrohr 363 besitzt
einen externen Flansch 395 am Distalende, und der Deckel 382 weist
ein Paar Hakenelemente 396 auf, die in den Flansch 395 einrasten
können,
um das Reservoir 356 auf dem Sprühkopf 350 zu sichern
und festzuhalten.
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Wie
dargestellt, weist der Flansch 395 in Paar gegenüberliegender
Vertiefungen 397 auf, die über Nockenbuckel 399 zu
Ebenen 398 führen.
Im Gebrauch werden die Hakenelemente 396 auf die Vertiefungen 397 ausgerichtet,
so dass sie den Flansch 395 passieren, wenn das Reservoir 356 auf den
Sprühkopf 350 gedrückt wird.
Das Reservoir 356 wird dann gedreht, um die Hakenelemente 396 zu veranlassen,
an den Nockenbuckeln 399 anzuschlagen, wodurch die Hakenelemente 396 nach
außen gebogen
werden und zurückschnellen,
um an den Distalenden 396a hinter den Ebenen 398 einzurasten,
um das Reservoir 356 an dem Sprühkopf 350 zu sichern.
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In
anderen Hinsichten ähneln
Konstruktion und Funktionsweise des Sprühkopfes 350 und des Reservoirs 356 den
vorhergehenden Ausführungsformen
und sind aus der Beschreibung der 3 bis 7 verständlich.
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Nunmehr
mit Bezug auf 9 ist eine Sprühpistole
mit Ansaugzuführung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, in der gleiche Bezugszeichen
in der 400er Serie verwendet werden, um Teile anzuzeigen, die der ersten
Ausführungsform
entsprechen. Die Konstruktion und Funktionsweise des Sprühkopfes 450 und des
Reservoirs 456 dieser Ausführungsform ähneln im Allgemeinen der ersten
Ausführungsform,
in welcher der mit Farbe verschmutzte Sprühkopf 450 und das
Reservoir 456 Einwegartikel sind und nach dem Gebrauch
entsorgt werden können,
um den Umfang der Reinigung der Sprühpistole zu reduzieren. Die Funktionsweise
dieser Ausführungsform
wird dem Fachmann, der mit Sprühpistolen
mit Ansaugzuführung
vertraut ist, ohne weitere Beschreibung offensichtlich sein.
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Nunmehr
mit Bezug auf 10 bis 12 sind
verschiedene Modifikationen des Farbzuführungssystems der 3 bis 6 dargestellt,
die verschiedene Arten von Farbreservoirs in Kombinationen mit dem
Einweg-Sprühkopf
verwenden. Der in jeder dieser Modifikationen verwendete Sprühkopf ähnelt dem
in den vorhergehenden Ausführungsformen
beschriebenen, und der Bequemlichkeit halber werden gleiche Bezugszeichen
in der 500er Serie verwendet, um entsprechende Teile in jeder der
Figuren anzuzeigen.
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In 10 ist
der Sprühkopf 550 mit
einem wiederverwendbaren Farbreservoir 540 verbunden dargestellt.
Der Sprühkopf 550 weist
ein Einlassverbindungsrohr mit Innengewinde 541 auf, und
das Reservoir 540 ist eine starre Kanne 542 mit
einem Auslassrohr 543 mit einem Außenschraubgewinde 544, das
in das Innenschraubgewinde des Einlassverbindungsrohrs 541 eingreifen
kann. Nach Gebrauch wird der Sprühkopf 550 von
dem Reservoir 540 getrennt und entsorgt, und das Reservoir 540 wird
zur Wiederverwendung mit einem anderen Sprühkopf gereinigt. Mit dieser
Anordnung kann der gesamte Umfang der notwendigen Reinigung immer
noch geringer sein als mit einigen existierenden Systemen, in denen
die Farbe oder die andere Flüssigkeit
durch den internen Kanal des Sprühpistolenkörpers, der gereinigt
werden muss, zum Sprühkopf
geführt
wird.
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In 11 ist
der Sprühkopf 550 über eine
flexible Leitung 545 mit einem entfernten Farbreservoir (nicht
dargestellt) verbunden dargestellt. Die Leitung 545 weist
ein Anschlussstück 546 auf,
das in das Einlassverbindungsrohr 541 des Sprühkopfes 550 geschraubt
ist. Alternativ könnte
eine Bajonett-Verbindung oder eine konische Steckverbindung geschaffen
sein. Nach Gebrauch kann die Leitung 545 von dem Sprühkopf 550 gelöst werden,
der von der Sprühpistole
gelöst
und entsorgt werden kann. Wiederum wird der Umfang der Reinigung
der Sprühpistole
reduziert, und die Leitung 545 kann nach Wunsch an einen
anderen Sprühkopf
angeschlossen werden. Das entfernte Reservoir kann ein Großbehälter für ein großes Volumen
an Farbe sein, der für mehrere
Sprühvorgänge verwendet
und nach Gebrauch entweder entsorgt oder zum Wiederbefüllen mit
weiterer Farbe gereinigt werden kann.
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In 12 ist
der Sprühkopf 550 mit
einem zusammenlegbaren Farbreservoir 547 in Form einer Tasche
oder eines Beutels 548 verbunden dargestellt. Der Beutel 548 weist
ein Verbindungsstück
mit Gewinde 549 auf, das in das Einlassverbindungsrohr 541 des
Sprühkopfes 550 geschraubt
ist. Der Beutel 548 kann mit Farbe vorgefüllt und
durch ein geeignetes Verschlusssystem versiegelt sein, bis gewünscht wird,
das Reservoir 542 an den Sprühkopf 550 anzuschließen. Auf
diese Weise kann der Endnutzer fertig verpackte, mit Farbe gefüllte Farbreservoirs 547 zur Verwendung
mit dem Sprühkopf 550 kaufen,
und nach Gebrauch können
der mit Farbe verschmutzte Sprühkopf 550 und
das Reservoir 547 entsorgt werden, so dass der Umfang der
Reinigung der Sprühpistole
reduziert wird. Diese Anordnung kann für die Zuführung von Farbe geeignet sein,
die unter normalen Lagerungsbedingungen stabil ist, bis sie zur
Verwendung benötigt
wird. Das Reservoir kann aus jedem beliebigen Material hergestellt
sein, das elastisch und reißfest
ist, beispielsweise einfache oder mehrfache Lagen einer Metallfolie
oder eines Kunststoffs.
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Wie
sich nunmehr versteht, stellt die vorliegende Erfindung ein Farbzuführungssystem
für eine Sprühpistole
zur Verfügung,
das den Umfang der Reinigung der Sprühpistole nach Beendigung des Sprühens oder
bei Umstellung der Sprühpistole
auf das Sprühen
einer anderen Flüssigkeit
reduziert. So versteht es sich, dass durch das Verbinden des Reservoirs
mit dem Sprühkopf
die Flüssigkeit
durch den Sprühkopf
zur Sprühdüse geführt wird,
ohne den Sprühpistolenkörper zu
durchlaufen. Auf diese Weise kann die Verschmutzung des Sprühpistolenkörpers durch
Kontakt mit der gesprühten
Flüssigkeit
reduziert werden, so dass die Reinigung der Sprühpistole vereinfacht wird und
die Menge an etwaigen eingesetzten Lösemitteln oder anderen Reinigungsmaterialien
reduziert werden kann, insbesondere wenn sowohl der Sprühkopf als
auch das Farbreservoir Einwegartikel sind.
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Es
versteht sich, dass die vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiele
zur Illustration der Spannbreite und der Anwendung der Erfindung
gedacht sind und dass Merkmale der Ausführungsformen einzeln oder in
Kombination mit jedem anderen Merkmal derselben oder anderer Ausführungsformen eingesetzt
werden können.
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Des
weiteren versteht sich, dass, während davon
ausgegangen wird, dass die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele
die besten, dem Anmelder derzeit bekannten Mittel darstellen, die
Erfindung nicht auf diese beschränkt
ist und innerhalb des Geltungsbereichs der Erfindung, wie er durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert ist, verschiedene Modifizierungen und Verbesserungen vorgenommen
werden können.
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Existierende
Sprühpistolen
wie die in 1 und 2 dargestellte
können
für die
Verwendung mit dem Sprühkopf
der vorliegenden Erfindung umgebaut werden. Beispielsweise könnte der
Einlass in den Sprühpistolenkörper für den Anschluss
an ein Reservoir verschlossen werden, beispielsweise mit einem Verschlussstopfen,
und es könnte
an das vordere Ende des Sprühpistolenkörpers ein
Adapter mit Bajonettansatzstücken
geschraubt werden, um den Sprühkopf
zu befestigen.
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Andere
Modifikationen und Änderungen,
die dem Fachmann offensichtlich sind, werden als innerhalb des Geltungsbereichs
der Erfindung liegend, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert
ist, betrachtet.