DE3316113C2 - Spritzpistole - Google Patents
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Abstract
Die Spritzpistole weist einen Spritzkopf (46) auf, der aus getrennten, jedoch miteinander verbindbaren Elementen gebildet ist, insbesondere einer Fluiddüse (52), einem Fluid einlaß-Anschlußteil (32) und einer Fluiddüsen-Halteeinrichtung (54). Diese verschiedenen Elemente sind am vorderen Ende des Pistolenkörpers (50) ohne jegliche Schraubbefestigung an diesem angeordnet. Eine Luftkappe (56) ist auf die Fluiddüsen-Halteeinrichtung (54) aufgeschraubt, um eine Luftdüse (28) zu befestigen. Da die verschiedenen Elemente voneinander getrennt sind, können die Fluiddüse und der Fluideinlaß-Anschlußteil aus korrosionsbeständigem Material wie rostfreier Stahl hergestellt werden. Dadurch wird vermieden, daß die durch sie hindurchführenden Fluidkanäle korrodieren. Da die Luftkappe auf die Fluiddüse aufgeschraubt ist, und nicht auf den Pistolenkörper, können keine Gewinde am Pistolenkörper beschädigt werden, was dazu führen würde, daß dieser erneuert werden müßte.
Description
menden Medium korrosionsbeständig ist wie etwa rostfreier oder gehärteter Stahl.
Der Teil 32 ist L-förmig. Die Verlängerung 48 des Pistolenkörpers 50 ist mit einem Durchgang 62 versehen,
der an seinem inneren Ende einen relativ kleinen Durchmesser aufweist, welcher zum äußeren Ende hin
zunimmt und zwei Schultei η 64 und 66 bildet Der eine
Schenkel des Anschlußteils 32 weist ein Gewinde 68 auf und kann sich durch den Durchgang 62 hindurch erstrecken,
um mit dem Spritzdüsenhalteteil 54 mittels eines daran gebildeten entsprechenden Gewindes 70
verbunden zu werden. Wenn die beiden Elemente fest miteinander verschraubt sind, sind die Schultern 72 und
74 an dem Spritzdüsenhalteteil in Anlage aneinander und dichten an den Schultern 64 und 66 ab. Außerdem
wird dabei der Teil 48 zwischen den beiden Elementen eingespannt, wodurch der Spritzkopf mit dem ganzen
Pistolenkörper in fester, jedoch lösbarer Verbindung steht
Um die Spritzdüse 52 mit dem Düsenhalteteil 54 zu
verbinden, ist die Düse in den Halteteil hinein verlängert und durch das an ihr angebrachte Außengewinde 76 mit
dem Innengewinde 78 des Halteteils 54 verschraubt, bis eine Sitzfläche 80 am inneren Ende der Düse an einem
Sitz 82 am äußeren Ende des Durchganges 58 in dem Anschlußteil 32 zur Anlage kommt und daran abdichtet.
Dadurch sind der Anschlußteil, der Spritzdüsenhalteteil und die Spritzdüse miteinander verbunden, wobei ein
lecksicherer Strömungsweg durch die Kanäle 58 und 60 im Anschlußteil und in der Düse gebildet ist.
Zur Vervollständigung des Spritzkopfes 46 wird die Luftdüse 28 über das Außenende der Spritzdüse 52 geschoben,
so daß sich das Außenende 84 der Spritzdüse in einen Durchgang 86 hinein erstreckt, der mittig in
einer Stirnwand der Luftdüse gebildet ist, bis eine Schulter 88 der Luftdüse an einer Schulter 9ö der Spritzdüse
in Anlage kommt Dann wird die Überfangmutter 56 um die Luftdüse herum aufgesetzt und mit ihrem Innengewinde
92 auf das Außengewinde 94 des Spritzdüsenhalteteils 54 aufgeschraubt, bis ein sich radial einwärts erstreckender
Ringflansch 96 am Außenende der Überfangmutter mit einem sich radial auswärts erstreckenden
Ringflansch 98 der Luftdüse in Anlage kommt und die Luftdüse gegen die Spritzdüse bewegt wird, um eine
Abdichtung an den Schultern 88 und 99 herzustellen.
Der gesamte Spritzkopf 46 einschließlich der Luftdüse 28, des Anschlußteils 32, der Spritzdüse 52, des Spritzdüsenhalteteils
54 und der Mutter 56 ist so am vorderen Ende des Pistolenkörpers 50 befestigt, ohne daß dieser
selbst ein Gewinde trägt. Alle Elemente des Spritzkopfes sind voneinander getrennte Teile, so daß sie aus
unterschiedlichem geeignetem Material gefertigt werden und erforderlichenfalls getrennt abgebaut werden
können, um Reparaturen vorzunehmen oder Teile zu ersetzten, ohne daß hierfür der gesamte Spritzkopf ersetzt
werden müßte.
Um dem Spritzkopf 46 die zum Zerstäuben erforderliche Druckluft zuzuführen, hat der Pistolenkörper 50
einen Luftkanal 100, durch den Druckluft hindurchströmt, wenn das Luftventil 34 geöffnet wird. Ein Luftventilschaft
102 erstreckt sich durch den Kanal hindurch und kommt an einem Ventilsitz 104 am vorderen Ende
dieses Kanals zur Anlage. Der Luftventilschaft ist mit dem Auslösehebel 38 verbunden und wird mit diesem
zurückgezogen, wen« die Spritzpistole in Betrieb genommen wird. Dabei νντΊ die Größe des Rückbewegungshubes
durch die Einstellung des Luft-Er-.tellknopfes 42 bestimmt. Wenn der Ventilschaft zurückgezogen
ist, ist die Verbindung zwischen dem Kanal 100 und einen*. Ringkanal 106 in der Verlängerung 48 dts
Körpers hergestellt, wobei dieser Ringkanal einerseits in Verbindung ist mit die Form des Sprühkegels beeinflussenden
Luftaustrittsöffnungen 108 in einander gegenüber angeordneten Flügeln der Luftdüse 28 und andererseits
in Verbindung ist mit einer ringförmigen Zerstäubungs-Luftaustrittsöffnung 110, die zwischen dem
äußeren Fortsatz 84 der Spritzdüse 52 und den Wänden des Luftdüsenkanals 86 gebildet ist Um einen Strömungsweg
zwischen dem Ringkanal 106 und den Luftaustrittsöffnungen 108 herzustellen, sind Kanäle 112 in
dem Spritzdüsenhalteteil und Kanäle 114 in den Flügeln der Luftdüse gebildet. Um einen Luftströmungsweg
herzustellen, der bis zu der Luftaustrittsöffnung 110 führt, sind Kanäle 116 in der Spritzdüse gebildet
Bei Inbetriebnahme der Spritzpistole strömt Druckluft aus, um das zu verspritzende Material zu zerstäuben
und fächerförmig abzuspritzen.
Zur Steuerung der Strömung des iüssigen Mediums erstreckt sich der Ventilschaft 36 durch eine Öffnung
118 hindurch, die am rückwärtigen Ende des Einlaßanschlußteils 32 gebildet ist, und von dort durch die damit
fluchtenden Kanäle 58 und 60 bis zu einem vorderseitigen verjüngten Ventilsitz 120 in dem Düsenkanal. Der
Ventilschaft ist an der Öffnung 118 über eine Stopfbuchse 122, 124 abgedichtet. Das vordere Ende des Ventilschaftes
ist als Dflsennadel 126 ausgebildet, die gegen den Ventilsitz bewegt werden kann. Das rückwärtige
Ende des Ventilschaftes ist an den Auslösehebel 38 angeschlossen. Bei Betätigung des Auslösehebels zur Inbetriebnahme
der Spritzpistole wird der Ventilschaft von dem Ventilsitz zurückgezogen, um aus der Austrittsöffnung
128 am Ende der Spritzdüse 52 das flüssige Medium abzuspritzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spritzpistole mit einem Pistolenkörper und ei- Da diese Gewindeverbindungen sich innerhalb des
nem an dessen vorderen Ende befindlichen Spritz- 5 seinerseits gewindefreien Pistolenkörpers befinden, ist
kopf zum Abspritzen eines zerstäubten flüssigen die Gefahr ihrer Beschädigung nur gering. Aber selbst
Mediums, der sich aus einem Einlaßanschlußteil für wenn dies gelegentlich der Fall sein sollte, so entstehen
das flüssige Medium, einer Spritzdüse für dieses Me- dadurch keine größeren Kosten, weil die Gew:ade auf
dium, einem Spritzdüsenhalteteil und einem Luftdü- voneinander lösbaren verhältnismäßig preiswerten Einsenteil
für den Austritt von Zerstäubungsluft zusam- 10 zelteilen angebracht sind Außerdem können die betrefmersetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß fenden Teile entsprechend ihrer Aufgabe aus unterder
Spritzdüsenhalteteil (54) und der Einlaßan- schiedlichen Materialien wie z. B. unter Verwendung
schlußteil (32) für das flüssige Medium zwei Bauteile korrosionsfester Stoffe gefertigt werden.
sind, welche lösbar miteinander verbunden sind und Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erge-
bei ihrer Verbindung einen am vorderen Ende des 15 öen sich aus der folgenden Beschreibung und Zeichnung
Pistolenkörpers (22) befindlichen, mit diesem ein- eines Ausführungsbeispiels derselben. In der Zeichnung
stückigen Teil (48) zwischen sich einspannen. sind
2. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekenn- F i g. 1 eine teilweise im Längsschnitt gezeigte Seitenzeichnet,
daß die Spritzdüse (52) mit einem Innenge- ansicht einer luftbetriebenen Spritzpistole mit einem erwinde
ihreg Halteteils (54) Schraubverbindung hat, 20 Findungsgemäß ausgebildeten Spritzkopf,
während der lösbare Luftdüsenteil (28) über eine Fig.2 eine auseinandergezogene Längsschnittdar-
Überfangmutter (56) mit einem Außengewinde des stellung des in F i g. 1 gezeigten Spritzkopfes und
Halteteils(54) verbunden ist Fig. 3 ein Längsschnitt des zusammengesetzten
3. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Spritzkopfes in gegenüber F i g. 1 größerem Maßstab,
zeichnet, daß der Teil (48) des Pistolenkörpers (22) 25 Die in F i g. 1 allgemein mit 20 bezeichnete drucklufteine den Durchlaß des flüssigen Mediums von dem betriebene Spritzpistole hat einen Pistolenkörper 22 mit Einlaßanschlußteil (32) zu dem Spritzdüsenhalteteil einem Handgriff 24, der an seinem unteren Ende über (54) sichernde Öffnung (62) hat einen Anschlußteil 26 an eine nicht dargestellte Druck-
zeichnet, daß der Teil (48) des Pistolenkörpers (22) 25 Die in F i g. 1 allgemein mit 20 bezeichnete drucklufteine den Durchlaß des flüssigen Mediums von dem betriebene Spritzpistole hat einen Pistolenkörper 22 mit Einlaßanschlußteil (32) zu dem Spritzdüsenhalteteil einem Handgriff 24, der an seinem unteren Ende über (54) sichernde Öffnung (62) hat einen Anschlußteil 26 an eine nicht dargestellte Druck-
4. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekenn- luftquelle angeschlossen werden kann. Die Spritzpistole
zeichnet, daß der Einlaßanschlußteil (32) und die 30 weist eine Luftdüse 28 und eine allgemein mit 30 be-Spritzdüse
(SL·) aus einem gegenüber dem flüssigen zeichnete Spritzdüse für ein flüssiges Medium oder
Medium korrosionsbesiändig&*L Material bestehen. Fluid auf, welches der Spritzpistole über ein Einlaßanschlußteil
32 zugeführt wird, der mit einem nicht darge-
stellten Behälter verbunden ist Das fluide Medium wird
35 durch die aus der Luftdüse austretenden Luftstrahlen zerstäubt und fächerförmig abgespritzt Um den Ab-
Die Erfindung geht aus von einer bekannten Spritzpi- spritzvorgang zu steuern, ist ein Luftventil 34 zwischen
stole mit einem Pistolenkörper und einem an dessen einer Offenstellung und einer Schfießstellung bewegbar,
vorderen Ende befindlichen Spritzkopf zum Abspritzen welches die Druckluftströmung in der Spritzpistole re-
eines zerstäubten flüssigen Mediums, der sich aus einem 40 gelt. Ein Ventilschaft 36 ist zwischen siner Offenstellung
Einlaßanschlußteil für das flüssige Medium, einer Spritz- und einer Schließstellung bewegbar, um die Fluidströ-
düse für dieses Medium, einem Spritzdüsenhalteteil und mung durch die Fluiddüse hindurch zu steuern. Ein
einem Luftdüsenteil für den Austritt von Zerstäubungs- handbetätigbarer Auslösehebel 38 ist an das Ventil und
luft zusammensetzt an den Schaft angekoppelt Der Auslösehebel ist an sei-
Die bekannten Spritzpistolen dieser Art (z. B. US-PS 45 nem oberen Ende auf einem Schwenklagerstift 40 gela-28
64 649) haben den Nachteil, daß zur Verbindung ein- gert und kann von Hand zwischen einer Absperrstelzeiner
Elemente wie z. B. des Spritzkopfes oder der lung, in der er von dem Handgriff absteht und das Luft-Luftdüse
mit dem Pistolenkörper auf diesem Vorhände- ventil sowie das Fluldventil geschlossen sind, und einer
ne Gewinde dienen. Diese Gewinde werden bei dem an den Handgriff angenäherten Betriebsstellung gehäufigen
Auseinandernehmen und Zusammensetzen 50 schwenkt werden, in welcher das Luftventil und das
der Pistole erfahrungsgemäß leicht beschädigt. Da sich Fluidventil geöffnet sind und das Medium abgespritzt
solche Beschädigungen der Gewinde auf dem Pistolen- wird. Durch Einstellung eines Luft-Einstellknopfes 42
körper nur schwer oder gar nicht reparieren lassen, muß wird die Druckluftmenge bestimmt, die im Betrieb der
in solchen Fällen der ganze Pistolenkörper ausgewech- Spritzpistole durch diese hindurchströmt, um das fluide
seit werden, was mit erheblichen Kosten verbunden ist 55 Medium zu zerstäuben. Mittels eines Fluid-Steuer-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die- knopfes 44 wird die abgesprühte Fluidmenge bestimmt,
sem Mangel abzuhelfen und die Verbindung der betref- In den F i g. 2 und 3 ist der Spritzkopf 46 mit seinen
fenden Elemente mit dem Pistolenkörper gänzlich ohne Einzelteilen in größerem Maßstab dargestellt. Er ist an
auf dem Pistolenkörper befindliche Gewinde zu bewir- einem sich nach unten erstreckenden Verlängerungsteil
ken. 60 48 des Vorderabsehnitts SO der Spritzpistole angeord-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der net Der Spritzkopf,
Spritzdüsenhalteteil und der Einlaßanschlußteil für das welcher den Spritzdüsenbauteil 30 enthält, ist mit ei-
flüssige Medium zwei Bauteile sind, welche lösbar mit- ner Luftdüse 28 und dem Fluideinlaßanschlußteil 32 so-
einander verbunden sind und bei ihrer Verbindung ei- wie mit einer Spritzdüse 52 und einem Spritzdüsenhalte-
nen am vorderen Ende des Pistolenkörpers befindli- 65 teil 54 und mit einer Überfangmutter 56 versehen. Der
chen, mit diesem einstückigen Teil zwischen sich ein- Anschlußteil und die Spritzdüse haben Strömungskanä-
spannen. Ie 58 bzw. 60, die durch sie hindurchführen, und bestehen
Zweckmäßig hat die Spritzdüse mit einem Innenge- aus einem Material, das gegenüber dem sie durchströ-
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GB2119288B (en) | 1985-09-18 |
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