DE6922879U - Schlauchlose spritzpistole - Google Patents

Schlauchlose spritzpistole

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tubeless
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Description

Schlauchlose Spritzpistole
Die Erfindung betrifft eine schlauchlose Spritzpistole zur Erzeugung eines feinen, nebel- und sprüfreien Flüssigkeitsstrahles. Derartige Spritzpistolen werden vorteilhafterweise dort eingesetzt, wo eine einfache Handhabung und größte Beweglichkeit gewünscht werden. Als Anwendungsgebiete wären z.B. die Textilindustrie zur Nachbesserung gedruckter Warenbahnen, aber auch das Kunstgewerbe zu nennen.
Es ist bereits eine Spritzpistole bekannt, die ebenfalls schlauchlos ausgeführt ist. Eine Druckdose für einmalige Verwendung ohne oder mit Farbfüllung dient als Druckgefäß. Ferner ist diese Spritzpistole hauptsächlich für das Vernebeln von flüssigen Medien vorgesehen. Bei der Ausführung ohne Farbfüllung ist ein besonderer Farbbehälter vorhanden. Diesen Spritzpistolen ohne oder auch mit besonderen Farbbehältern lastet der Nachteil an, daß das Druckgefäß ausgewechselt werden muß, wenn der Druck für das Spritzen der Farbe nicht mehr ausreicht. Nachteilig ist auch, daß der Farbstrahl hauptsächlich nebeiförmig und nicht eng begrenzt ist. Bei den Ausführungen mit vom Druckgefäß getrennten Farbbehältern tritt außerdem eine Vergrößerung der Masse als Nachteil auf.
Bei einer anderen schlauchlosen Vorrichtung zum Auftragen vornehmlich von Farbe sind Druckgefäß und Farbbehälter kombiniert. Die Farbe gelangt aus dem Druck- und Farbbe-
hälter über ein Steigeröhrchen an eine Austrittsöffnung, in die ein Pinsel eingesetzt ist. Der erforderliche Druck zum Austreiben der Farbe wird durch eine eingebaute Kolbenpumpe erzeugt, die von Hand zu bedienen ist. Abgesehen von der beschwerlichen Handhabung ist es auch ein Nachteil, daß der Druck je nach der Leistung der einzelnen von Hand zu betätigenden Kolbenhübe unterschiedlich ist. Die als Pinsel gestaltete Düse ist für das Ausspritzen von Flüssigkeiten außerdem ungeeignet.
Zweck der Erfindung ist es, eine schlauchlose Spritzpistole zu schaffen, mit der ein dünner, vemebelungsfreier Flüssigkeitsstrahl erzeugt werden kann. Das mit dem Flüssigkeitsbehälter vereinigte Druckgefäß muß individuell nachfüllbar sein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch besondere Ausgestaltung der die Flüssigkeitsführung beeinflußenden Mittel dem Zweck zu entsprechen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein nachfüllbarer Behälter für die Aufnahme der Flüssigkeit gleichzeitig über einen Füllstutzen als mit Druckluft nachfüllbares Druckgefäß verwendet wird. Als eigentliche Düse dient eine Hohlnadel, die auf die normale Düse einer Spritzpistole aufbringbar ist.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist der Behälter verschließbar gestaltet und über ein Rückschlagventil mit
einem Füllstutzen verbunden.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Behält erdeGkel zusammen mit dem Behälter druckluftdicht verbunden und mühelos lösbar ist. An seinem äußeren Rand weist der Behälterdeckel Griffelelemente auf.
Ein anderes erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, daß der Behälter oberhalb des Pistolenkörpers angeordnet und über eine Bohrung mit einem Verbindungsrohr mit einer Kammer im Pistolenkörper verbunden ist. Nach einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung trägt der Behälterdeckel zentral an seiner Innenseite eine Hülse mit einem Innengewinde. Zusammen mit einem Gewinde auf dem freien Ende eines axial im Behälter befestigten Zapfens bildet die Hülse eine Verschraubung. Der Behälter ist durch den mit einer Dichtung versehenen Behälterdeckel abgedichtet. Im oberen Teil des Behälters tritt die Druckleitung, die über ein Rückschlagventil mit einem Füllstutzen im Pistolenschaft verbunden ist, in den Behälter. Die Flüssigkeit gelangt unter Druck über radiale Bohrungen im unteren befestigten Teil des Zapfens über ein Verbindungsrohr in eine im Pistolenkörper eingelassene Kammer. Diese Kammer wird durch eine Düse fortgesetzt. In Ruhestellung ist die Düse durch eine Düsennadel verschlossen. Die äußere Gestaltung der Düse ist so beschaffen, daß sich eine auswechselbare Hohlnadel mit ihrem Schaft auf der Düse aufbringen läßt. Die Düsennadel ist in einer Dichtpackung gelagert. Durch bekannte Mittel wird die Düsennadel betätigt und gibt die Düse frei. Im Interesse eines möglichst geringen Eigengewichts besteht
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die Spritzpistole, soweit konstruktiv möglich, aus Leichtbaustoffen.
Das Ausführungsbeispiel soll nun an Hand einer Zeichnung beschrieben werden:
Die Fig. 1 zeigt die Spritzpistole im Vertikalschnitt. Ein Behälter 1 ist mit einem Verbindungsrohr 2 schräg nach hinten geneigt oberhalb auf dem vorderen Teil des Pistolenkörpers 3 befestigt. Der mit einer Dichtung 4 versehene Behälterdeckel 5 trägt zentrisch an seiner Innenseite eine Hülse 6 mit einem Innengewinde 7. Zur besseren Handhabung des Behälterdeckels 5 beim Öffnen oder Verschließen des Behälters 1 sind am Rand des Behälterdeckels 5 Griffelelemente 8 in Form von Vertiefungen angebracht. Beim Verschließen des Behälters 1 bildet das Inne^ewinde 7 mit einem Gewinde 9 eines axial im Behälter 1 befestigten Zapfens 10 eine Verschraubung. Der Behälterdeckel 5 schließt somit mühelos lösbar und druckluftdient den Behälter 1. Der Behälter 1 ist durch radiale Bohrungen 11 im unteren Ende des Zapfens 10 mit dem Verbindungsrohr 2 verbunden. Das Verbindungsrohr 2 mündet in eine Kammer 12. Eine Düse 13 schließt sich an die Kammer 12 an. Kammerseitig wird die Düse 13 durch eine Düsennadel 14 verschlossen. Die Düse 13 ist äußerlich so gestaltet, daß sich eine auswechselbare Hohlnadel 15 mit ihrem Schaft 16 aufstecken läßt. Je nach der Stärke des gewünschten Flüssigkeitsstrahles kann die entsprechende Hohlnadel 15 verwendet werden. Als sehr vorteilhaft haben sich für diesen Zweck Injektionskanülen erwiesen. Die Düsennadel 14 träat auf ihrem hinteren Teil einen
14 trägt auf ihrem Ja
einseitig abgeschrägten Anschlag 17, der auf dem Abzugsbügel 18 bei Betätigung gleitet. Der Abzugsbügel 18 ist oberhalb der Düsennadel 14- in einer Lagerstelle 19 gelagert. Auf dem hinteren Teil der Düsennadel 14 ist eine Druckfeder 20 aufgeschoben. Die Druckfeder 20 ist zwischen dem Anschlag 17 und einem weiteren innen am Pistolenkörper 3 eingeschloseenen Anschlag 21 so eingespannt, daß die Düsennadel 14 die Düse 13 verschließt. Um das Eindringen der Flüssigkeit aus der Kammer 12 nach hinten zu vermeiden, ist die Düsennadel 14 in einer Dichtpackung 22 gelagert. Eine Druckleitung 23 verbindet über ein Rückschlagventil 24 den Behälter 1 mit einem am Pistolenschaft 25 angeordneten Füllstutzen 26. Die Ausgestaltung des Pistolenkörpers 3, der Düsennadel 14 mit dem Abzugsbügel 18 sind bekannt und gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung.
Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Spritzpistole wird mit der zu spritzenden Flüssigkeit bis ca. zu dem in Fig. 1 mit 27 bezeichneten Spiegel der Flüssigkeit in Gebrauchslage gefüllt. Nach dem Verschließen des Behälters 1 mit dem Behälterdeckel 5 kann die Spritzpistole an eine Druckluftleitung über den Füllstutzen 26 und die Druckleitung 23 gefüllt werden. Das Rückschlagventil 24 hält den Druck im Behälter 1 aufrecht und verhindert, daß Flüssigkeit in die Druckleitung 23 gelangt. Durch Betätigen des Abzugsbügels 19 gibt die Düsennadel 14 die Düse 13 frei. Die Flüssigkeit strömt über den Weg Bohrung 11, Verbindungs-
rohr 2, Kammer 12, Düse 13 aus dem Behälter 1 in die Hohlnadel 15 nach. In Abhängigkeit vom Innendurchmesser der Hohlnadel 15 wird ein feiner Farbstrahl gebildet. Die Spritzpistole ist, um die Masse zu verringern, soweit als konstruktiv möglich, aus Leichtbaustoffen gestaltet.
Mit der erfindungsgemäßen Spritzpistole läßt sich ein praktisch beliebig feiner, nur duroh die Konsistenz der Flüssigkeit beeinflußter nebel- und aprühfreier Strahl erzielen. Der mit dem Flüssigkeitsbehälter kombinierte Druckbehälter läßt sich beliebig oft mit Druckluft füllen. Damit ist die erfindungsgemäße Spritzpistole u.a. für das Nachbessern von bedruckten Textilien oder auch anderen Warenbahnen z.B. von Florteppichen oder für die Benutzung im Kunstgewerbe besonders prädestiniert. Bei Übergang z.B. auf eine andere Flüssigkeit oder Farbe läßt sich diese Spritzpistole schnell und mühelos reinigen.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Sch.lauoh.lose Spritzpistole zur Erzeugung eines feinen, nebel- und sprühfreien FlüssigkeitsBtrahles, dadurch gekennzeichnet, daß ein nachfüllbarer Behälter (1) für die Aufnahme der zu spritzenden Flüssigkeit gleichzeitig als ebenfalls nachfüllbares Druckgefäß beschaffen ist und als eigentliche Spritzdüse eine auswechselbare Hohlnadel (15) auf eine Düse (14) aufbringbar ist.
2. Schlauchlose Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (5) an der Innenseite mit einer zentriaoh angebrachten Hülse (6) mit einem Innengewinde (7) und einer ringförmigen Dichtung (4) ausgestaltet sowie an seinem Außenrand mit Gr iff-e-le lernen ten (8) versehen ist.
3. Schlauchlose Spritzpistole nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem freien Ende eines Zapfens (10), der axial und zentrisch auf dem Boden des Behälters (1) befestigt ist, ein Gewinde (9), mit dem Innengewinde (7) eine Verschraubung bildend, eingeschnitten ist.
4· Schlauchlose Spritzpistole nach den Ansprüchen 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1 ) über Bohrungen (11) mit einem Verbindungsrohr (2) mit einer Kammer (12) verbunden ist.
5. Schlauchlose Spritzpistole nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) über eine Druckleitung (23) mit eingebautem Rückschlagventil 124) mit einem Füllstutzen (26) verbunden ist.
6. Schlauchlose Spritzpistole nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel (15) als Kanüle gestaltet ist.
DE19696922879 1968-12-23 1969-06-09 Schlauchlose spritzpistole Expired DE6922879U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8297536B2 (en) 2002-12-10 2012-10-30 Martin Ruda Spray gun container and method of producing a cover

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DE10394145B4 (de) * 2002-12-10 2013-05-08 Martin Ruda Einwandiger Spritzpistolenbecher

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