DE3030671C2 - - Google Patents

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DE3030671C2
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Robert Saint Cyr Au Mont D'or Fr Clerc
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Institut Merieux SA
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
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    • A61M5/20Automatic syringes, e.g. with automatically actuated piston rod, with automatic needle injection, filling automatically
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Description

Die Erfindung geht aus von einer nadellosen Injektionsvor­ richtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus DE-OS 27 06 217 ist eine nadellose Injektionsvorrich­ tung der vorstehend genannten Art bekannt. Hierbei wird in einem Spritzzylinder ein Hauptkolben mittels eines Hilfs­ kolbens mit Hilfe von Antriebseinrichtungen, die den Hilfs­ kolben beaufschlagen in Vorlaufrichtung derart bewegt, daß die Flüssigkeit aus der Spritzkammer über einen Düsenkanal ausgegeben wird. Eine während der Vorlaufbewegung zusammen­ gedrückte Druckfeder treibt bei der Rücklaufbewegung den Hilfskolben zurück. Zu Beginn dieser Rücklaufbewegung bleibt der Hauptkolben wegen des verhältnismäßig hohen Reibungs­ widerstandes in der Spritzkammer in seiner vorderen Stel­ lung in Ruhe und der Hilfskolben entfernt sich von dem Haupt­ kolben, so daß das von Hilfs- und Hauptkolben gebildete Nadelventil geöffnet wird, das bei der Vorlaufbewegung ge­ schlossen war. Nach Öffnen dieses Ventils gelangt Flüssig­ keit in die Spritzkammer und drückt bei der weiteren Rück­ laufbewegung des Hilfskolbens auch den Hauptkolben zurück. Somit ist die Stellung des Hauptkolbens am Ende der Rück­ laufbewegung von den Reibungsverhältnissen zwischen dem Spritzzylinder und dem Hauptkolben abhängig, was zur Folge hat, daß die in der Spritzkammer vorhandene Flüssigkeits­ menge sich von Spritzvorgang zu Spritzvorgang ändern kann.
Aus der US-PS 35 21 633 ist eine Injektionsvorrichtung bekannt, bei der die Füllung der Spritzkammer von der Medikamenten­ flasche her über ein manuell umzuschaltendes Dreiwegeven­ til erfolgt.
Aus GB-PS 9 59 397 ist eine Injektionsvorrichtung bekannt, bei der eine Verbindungsleitung zwischen dem Medikamenten­ behälter und der Spritzkammer außerhalb des Spritzenkör­ pers verläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Injek­ tionsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dafür zu sorgen, daß auch noch nach häufigem Gebrauch der Vorrich­ tung zuverlässig eine vorbestimmte, gleichbleibende Menge flüssigen Medikaments ausgegeben wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Da bei der erfindungsgemäßen Injektionsvorrichtung das vor­ dere Ende des Spritzkolbens in einer Hülse gleitend zwischen am vorderen und hinteren Ende vorgesehenen Anschlägen beweg­ lich ist, wird erreicht, daß bei der Rücklaufbewegung das vordere Ende des Spritzkolbens am vorderen Anschlag der Hül­ se anliegt und diese zwangsläufig mitnimmt, so daß die Hülse, deren vorderes Ende die bewegliche Begrenzungswand der Spritzkammer bildet, am Ende der Rücklaufbewegung immer zu­ verlässig und wiederholbar eine vorbestimmte Lage einnimmt. Hierdurch kann die in der Spritzkammer vorhandene Flüssig­ keitsmenge bei jedem Spritzvorgang konstant gehalten werden, so daß auch Verschleißerscheinungen aufgrund einer mehrfa­ chen Benutzung der Vorrichtung nicht zu Ungenauigkeiten bei der von der Injektionsvorrichtung auszugebenden Menge des flüssigen Medikaments führen. Zugleich bildet der zweite, am hinteren Ende der Hülse vorgesehene Anschlag im Zusam­ menwirken mit dem Spritzkolben das Ventil, das zum Füllen der Spritzkammer bei der Rücklaufbewegung offen und bei der Vorlaufbewegung des Spritzkolbens geschlossen ist. Somit läßt sich die in die Spritzkammer geförderte Menge des flüssigen Medikaments unabhängig von den Reibungsverhältnis­ sen der in dem Spritzenzylinder dichtend verschiebbar ange­ ordneten Hülse konstant halten.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Injektionsvorrichtung nach dem Anspruchs 1 an.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 ist ein weiteres Ventil zwischen der Zwischenkammer und dem Vorratsbehälter vorge­ sehen, das gegenläufig zu dem ersten Ventil zwischen der Zwi­ schenkammer und der Spritzkammer geöffnet und geschlossen wird. Somit ist dieses weitere Ventil bei der Vorlaufbewegung des Spritzkolbens offen und Flüssigkeit wird über die Durch­ gangskanäle in die Zwischenkammer geleitet. Bei der Rücklauf­ bewegung des Spritzkolbens dient das hintere Ende der Hülse als Kolben in der Zwischenkammer und fördert bei offenem er­ stem Ventil die Flüssigkeit aus der Zwischenkammer zu der Spritzkammer, um diese aufzufüllen. Bei dieser Ausbildungs­ form wird daher die Flüssigkeit durch Verdrängen mit Hilfe des hinteren Endes der Hülse in die Spritzkammer während der Rücklaufbewegung des Spritzkolbens gefördert.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 3 wird im Bereich der Spritzkammer ein Unterdruck dadurch erzeugt, daß bei der Rücklaufbewegung des Spritzkolbens ein zwischen der Spritz­ düse und der Spritzkammer angeordnetes Rückschlagventil ge­ schlossen ist und hierbei wird die Flüssigkeit aus dem Vor­ ratsbehälter aufgrund des bei der Rücklaufbewegung des Spritzkolbens erzeugten Unterdrucks in die Spritzkammer zur Auffüllung derselben angesaugt.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezug­ nahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Vor­ derteils einer Injektionsvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Injektionsvor­ richtung in Teilschnittdarstellung zur Ver­ deutlichung einer den Spritzkolben beauf­ schlagenden Betätigungseinrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Betätigungseinrich­ tung in Form einer hydraulischen Pumpe,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante einer hydrauli­ schen Pumpe als Betätigungseinrichtung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht des Vorderteils einer Ausführungsvariante der Injektions­ vorrichtung in Teilschnittdarstellung, und
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Ausführungs­ variante einer den Spritzkolben beaufschla­ genden Betätigungseinrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Injektionsvorrichtung ist in Form einer automatischen Pistole ausgelegt, die zur Reihenimpfung bestimmt ist. Sie weist einen zylindri­ schen Körper 1 auf, auf dem ein Griff 2 befestigt ist. Der hintere Teil des Körpers 1 und der Griff 2 enthalten die Antriebseinrichtung, die zum Spritzen eine schnelle Vorlaufbewegung und nach dem Spritzvorgang eine Rückstell­ bewegung in eine vorbestimmte Lage ermöglicht.
In dem vorderen Teil des Körpers 1 befindet sich eine aus­ wechselbare Baugruppe, die insbesondere eine Hülse 3 hat, die mittels einer Mutter 4 in ihrer Lage gehalten ist, die auf das vordere Ende des Körpers 1 aufgeschraubt ist. Die Hülse 3 trägt in der Nähe ihres hinteren Endes einen Fla­ schenträger 5, der sich radial erstreckt und einen Sitz 6 besitzt, der zur Aufnahme des Endes einer wiederverwendbaren Flasche bestimmt ist. In der Mitte des Sitzes 6 befindet sich eine Doppelkanüle 7, die in die Flasche eindringen kann. Diese Doppelkanüle 7 führt einerseits zu einem Kanal 8, der zur Hülse 3 geht und andererseits zu einem zur Umgebung offenen Ausgang 9. Damit die Hülse 3 mit dem Träger 5 an Ort und Stelle angeordnet werden kann, ist der Körper 1 an seinem vorderen Teil mit einem Längsschlitz 10 für den Durchgang des unteren Abschnitts des Trägers 5 vorgesehen.
Die Hülse 3 besitzt in ihrem Mittelteil eine Bohrung, in der ein zylindrisches Gleitstück 11 beweglich ist, das an seinem hinteren Ende hinter dem hinteren Ende der Hülse 3 mit einem bundförmigen Flansch 12 abschließt, der gleitend beweglich in die Bohrung des Körpers 1 und auch in einem Fortsatz 13 eingesetzt ist, der eine kreisförmige Hohlkehle hat. In dem Gleitstück 11 ist das hintere Ende eines Spritz­ kolbens 14 eingeschraubt, der in Richtung auf seinen Mittel­ bereich eine konische Erweiterung und ein rückseitiges Nadel­ ventil 15 hat, wobei auf diese konische Erweiterung unmittel­ bar eine konische Erweiterung oder ein vorderes Nadelventil 16 folgt. Auf dem Spritzkolben 14 und in der Bohrung der Hül­ se 3 ist eine gleitend bewegliche Hülse 17 vorgesehen, die in der Mitte mit einem Einsprung derart versehen ist, daß zwischen ihr und der Wand der Hülse 3 ein Ringspalt 18 freibleibt, in den ein Kanal 19 mündet, der in der Hülse ausgebildet ist und mit dem Kanal 8 verbunden ist. Ferner ist der Spritzkolben 14 an dem Abschnitt, der etwa im vorderen Mittelteil der Hülse 17 angeordnet ist, mit einem im Durchmesser geringeren Abschnitt versehen, um zwischen diesem und dem Teil einen Durchgangska­ nal oder einen Ringspalt 20 freizulassen, der zur hinteren Flä­ che des rückseitigen Nadelventils 15 führt und der in Verbindung mit dem Ringspalt 18 über radiale Durchgangskanäle 21 steht, die in der Hülse 17 ausgebildet sind. Darüber hinaus hat das vordere Ende der Hülse 17 die Form eines kegelstumpfförmigen Sitzes für ein weiteres Ventil 22, der mit dem rückseitigen Nadelventil 15 zusammenarbeiten kann.
In diesem Bereich ist eine Zwischenkammer 23 vorgesehen, in der sich das hintere Ende 24 einer Hülse 29 befindet. Das hin­ tere Ende 24 hat einen Sitz für ein erstes Ventil 25 im Bereich des vorderen Nadelventils 16. Der Sitz des ersten Ventils 25 ist konusförmig ausgebildet.
Ein Spritzenzylinder 26, der mit dem vorderen Ende der Hülse 3 ein Stück bildet, bildet eine Querwand für die Spritzkammer. Dieser Spritzenzylinder 26 ist an seinem vorderen Ende durch einen Spritzkopf 27 verschlossen, der in seinem Mittelteil einen zur Injektion bestimmten engen Durchgang, eine Düse 28 hat.
In der Bohrung des Spritzenzylinders 26 ist unter Reibung die Hülse 29 gleitend beweglich, deren vorderes Ende 30 an die Hinterseite die Spritzkammer 31 begrenzt, dessen vordere Begrenzung von der hinteren Wand des Spritzkopfs 27 gebildet wird.
In der Hülse 29 gleitet das als Fortsatz ausgebildete vordere Ende des Spritzkolbens 14 reibungslos, wobei das vordere Ende in seinem Mittelteil mit einem Durchgangskanal 33 versehen ist, der frei in Verbindung mit der Spritzkammer 31 steht und der ebenfalls auch derart ausgelegt ist, daß der in Verbindung mit der Zwischenkammer 23 kommt, wenn das vordere Nadelventil 16 eine ent­ sprechende Stellung einnimmt.
Die so in der Hülse 3 untergebrachte und an derselben vor­ gesehene Anordnung kann leicht von dem Körper einfach dadurch gelöst werden, daß die Mutter 4 abgeschraubt und nach vorne abgezogen wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 sind die Antriebseinrichtungen im hinteren Teil des Körpers 1 angeordnet und weisen eine starke Feder 34 auf, die auf einem festen Stück 35 und auf einem Gleitstück 36 aufliegt, dessen vorderer Fortsatz 37 ra­ dial angeordnete Kugeln 38 trägt, die nach innen mit Hilfe von entsprechenden elastischen Einrichtungen nachgiebig gelagert sind. Diese Kugeln 38 dringen in die Hohlkehle des hinteren Fortsatzes 13 der beweglichen Hülse 11 ein. Das vordere Ende des Fortsatzes 37 liegt gegen die hintere Fläche des bundför­ migen Flansches 12 an, um bei der Vorlaufbewegung eine direkte Übertragung der Druckkraft der Feder auf den bundförmigen Flansch 12 und somit auch auf das Gleitstück 11 und auf den Spritzkolben 14 zu gewährleisten, während bei der Rücklauf­ bewegung nach hinten, für die nur eine kleinere Kraft erfor­ derlich ist, die Mitnahme des Gleitstücks 11 und des Spritz­ kolbens 14 durch die Kugeln 38 erreicht wird.
Das Gleitstück 36 ist fest mit einer langen Stange 39 ver­ bunden, die in dem festen Stück 35 gleitend beweglich ist und einen Rückstellkolben 40 in der Nähe seines hinteren Endes trägt. Vor dem Rückstellkolben 40 befindet sich eine Kammer 41, deren vordere Seite durch ein Teil 42 begrenzt wird, das fest mit dem festen Stück 35 verbunden ist. Dieses Teil 42 hat eine Ringnut 43, in die eine Leitung 44 mündet, die über eine flexible Leitung 45 mit irgendeiner Antriebseinrichtung, wie z. B. einer Fußpumpe, verbunden ist. Das Festhalten des Gleitstücks 36 trotz der Druck- bzw. Stoßkraft der Feder beim Spannen der Vorrichtung wird durch eine Abzugseinrichtung si­ chergestellt, die einen Abzug 46 und dazwischenliegende Bau­ teile aufweist, die am Ende einen Hebel 47 haben, der mit einer Sperrnase 48 versehen ist. Diese Sperrnase 48 ist derart be­ schaffen, daß sie bei der Rücklaufbewegung des Gleitstücks 36 nach hinten entgegen der Kraft der Feder zur Anlage gegen die vordere Fläche 49 des Gleitstücks 36 kommt, um dieses unbeweg­ lich festzulegen, bis durch eine Betätigung des Abzugs die Sperrnase 48 freikommt, und die Feder, sowie das Gleitstück 36, die Stange 39 und der Spritzkolben 14 freigegeben werden.
Die zuvor beschriebene Injektionsvorrichtung hat folgende Ar­ beitsweise.
In der dargestellten Zeichnung nimmt die Injektionsvorrich­ tung ihre Stellung am Ende des Spritzvorgangs ein, die Bedie­ nungsperson betätigt die Fluidpumpe und das unter Druck ste­ hende Fluid wird über die flexible Leitung 45 und die Leitung 44 in die Kammer 41 derart geleitet, daß der Rückstellkolben 40 nach hinten gestoßen wird, der die Stange 39 und das Gleitstück 36 mit­ nimmt, das die Feder 34 zusammendrückt und zwar so lange, bis die vordere Fläche 49 von der Sperrnase 48 des Hebels 47 ge­ hemmt wird. Bei dieser Rücklaufbewegung wird auch das Gleit­ stück 11 und der Spritzkolben 14 mitgenommen, während die Hülse 17 aufgrund ihrer Unbeweglichkeit während des Beginns dieser Rücklaufbewegung infolge der Reibung gegen die Hülse 3 in ihrer Stellung verharrt. Jedoch wird der Abstand zwischen dem weiteren Ventil 22 und dem rückseitigen Nadelventil 15 schnell durchlaufen und bei der weiteren Bewegung nach hin­ ten wird auch die Hülse 17 ebenfalls nach hinten mitgenommen, so daß die Verbindung zwischen den Kanälen 8, 19 und der Zwischenkammer 23 nunmehr unterbrochen ist.
Ähnlich bleibt auch zu Beginn dieser Rücklaufbewegung die Hülse 29 infolge der Reibung gegen den Spritzenzylinder 26 unbeweglich. Er wird aber bald nach hinten durch das vordere Ende mitgenommen, das einen Anschlag für das vordere Ende 32 bildet, der hierzu eine mit einer Öffnung versehene Mutter 50 hat. Diese geringfügige Verschiebung zwischen dem Beginn der Rücklaufbewegung der Hülse 29 ermöglicht ein Abrücken des vor­ deren Nadelventils 16 vom ersten Ventil 25, so daß dieses die Verbindung zwischen der Zwischenkammer 23 und der Spritzkammer 31 über den Durchgangskanal 33 freigibt. Das Volumen in der Zwischenkammer 23 wird durch die Bewegung des Kolbens 24 nach hinten kleiner und das flüssige Medikament durch den Durchgangs­ kanal 33 zu der Spritzkammer 31 gepumpt, die sich unter Ver­ größerung ihres Volumens auffüllt. Am Ende der Rücklaufbewe­ gung ist das Volumen der Zwischenkammer 23 am kleinsten und das Volumen der Spritzkammer 31 am größten und das Medikament wird von der einen zur anderen Kammer übergeben.
Wenn die Bedienungsperson auf den Abzug 46 drückt und das Gleitstück 36 freigibt, wird die sich in der Stellung nach der Rücklaufbewegung befindliche Anordnung aus den Bauteilen 39, 36, 11, 14, 32 plötzlich schnell nach vorne bewegt. Beim ersten Teil dieser schnellen Vorlaufbewegung bleibt die Hülse 17 aufgrund der Reibung unbeweglich, bis sie von dem Gleitstück 11 mitgenommen wird, das in Berührung mit dersel­ ben kommt. In dieser Stellung ist der Durchgangskanal zwi­ schen dem rückseitigen Nadelventil 15 und dem weiteren Ventil 22 offen und das von dem Vorratsbehälter oder der Flasche kommende Me­ dikament wird aus der Doppelkanüle 7, über den Kanal 8, den Kanal 19 und die Ringspalte 18 und 20 zu der Zwischenkammer 23 gesaugt, deren Volumen sich vergrößert. Vor Beginn der Vorlaufbewegung an bleibt auf ähnliche Weise die Hülse 29 unbeweglich, bis das vordere Nadelventil 16 den Abstand durchlaufen hat, und das erste Ventil 25 offen ist. Ab die­ sem Zeitpunkt ist die Verbindung zwischen der Spritzkammer 31 und der Zwischenkammer 23 unterbrochen, das Volumen der Spritz­ kammer 31 nimmt schnell ab und der Druck steigt daher rapide an und die Flüssigkeit wird über die Düse 28 ausgestoßen.
Die zuvor beschriebene Injektionsvorrichtung ist hinsichtlich der Fertigung und der Anwendung äußerst einfach. Sie kann dadurch sterilisiert werden, daß man die vordere Anordnung ab­ zieht, was dank der Schnellverbindung über die Kugel möglich ist, um eine Reinigung zu ermöglichen oder die Sterilisation kann auch im Gegensatz hierzu dadurch erreicht werden, daß man auf die Kanüle und in den Sitz 6 eine Flasche mit desinfizie­ render Flüssigkeit setzt und dann diese Flüssigkeit mehrmals ausspritzt.
Wenn man mögliche Volumenänderungen kompensieren will, die beispielsweise durch eine Änderung der flexiblen Leitungen verursacht wird, reicht es aus, entsprechend das Volumen der Kammer 41 zu verändern, indem man die Stellung des Rückstellkolbens 40 einstellt. Hierzu schraubt man die Mutter 60 mehr oder weniger an der Rückseite der Stange 39 ein, die eine Schulter bildet, die das hintere Ende des Kolbens 40 aufnimmt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist eine Antriebseinrichtung in Form einer Fußpumpe gezeigt. Diese Antriebseinrichtung weist einen Körper 51 auf, an dem ein Schwenklager 52 angebracht ist, um das ein Fußhebel 53 schwenkbeweglich gelagert ist. Dieser Fußhebel hat als Fortsatz einen kleinen Hebelarm 54, der gegen ein Druckstück 55 anliegt, das seine Bewegung auf die Stange 56 eines Kolbens 57 überträgt, der in einen Pum­ penzylinder 58 ragt. Diese Pumpe ist beispielsweise unbeweg­ lich auf einem Fortsatz 59 des Körpers 51 angebracht. Der Fortsatz 59, der einen horizontalen Querschnitt in Form eines Hufeisens hat, ist mit einem oberen Rand versehen, der zur Aufnahme und zum Halten des Körpers des Pumpenzylinders dient.
Nachstehend wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Bei dieser Aus­ führungsvariante der Pumpe bildet der Innenraum des Zylinders 58 a der Pumpe eine Kammer, in der sich der Kolben 57 a bewegt, der über die Stange 56, beispielsweise mit Hilfe eines Fußhebels (nicht gezeigt) auf ähnliche Weise wie in Fig. 3 beaufschlagt wird. Eine einzige Leitung 45 a führt zu der Injektionsvorrichtung. Im Zylinder 58 a befindet sich ein eingebauter Ausgleichszylin­ der 61, der mit dem Zylinder 58 a über einen schmalen quer ver­ laufenden Durchgang 62 in Verbindung steht. In dem Ausgleichszylinder 61 kann ein zweiter Kolben 63 gleiten, der über eine Feder 64 der­ art gekoppelt ist, daß er versucht, das Volumen der Kammer in dem Ausgleichszylinder 61 zu verkleinern. Wenn die Bedienungsperson aus­ gehend von der in der Figur gezeigten Ausgangsstellung den Fuß­ hebel niederdrückt, wird der Kolben 57 a nach oben mitgenommen und verschließt den Durchgang 62 schnell. Nunmehr ist die Flüs­ sigkeit in der Leitung 45 a eingeschlossen. Während der Rück­ laufbewegung des Kolbens 57 a ist ein Flüssigkeitsverlust vor­ handen (der beispielsweise auf kleinste Undichtigkeiten oder auf eine Verformung der flexiblen Leitungen zurückzuführen ist). Diese Flüssigkeit wird aber zum Ausgleichszylinder 61 und zu dem Zylin­ der 58 a geleitet, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und um immer eine gleichbleibende Arbeit des Kolbens 57 a und folg­ lich eine Konstanz bei dem zu injizierenden Volumen zu gewähr­ leisten.
Ferner ermöglicht diese Einrichtung auch eine vollständige Anpassung an Volumenänderungen, die durch mechanische Ver­ formungen oder durch Temperaturänderungen verursacht werden.
Nachstehend soll Bezug auf Fig. 5 genommen werden.
Der dort gezeigte Injektionsspritzkopf weist einen zylin­ drischen Körper 65 auf, in dem ein Spritzkolben 66 gleitend beweglich eingesetzt ist, dessen vorderer Abschnitt mit vermindertem Durchmesser (Stange 67) halbflache Teile hat, die beispiels­ weise einen Kanal 68 bilden.
Die Verbindungswand zwischen dem hinteren Abschnitt und dem vorderen Abschnitt des Spritzkolbens 66 bildet ein Nadelven­ til 69. In dem vor dem Kolben liegenden Ende ist eine Schraube 70 befestigt, deren Kopf ein Anschlag bildet und radiale Ein­ schnitte aufweist, die mit 71 bezeichnet sind. Der vordere Teil des Spritzkolbens kann in einer Bohrung einer als regel­ bares Ventil dienenden Hülse 72 gleiten, deren vorderes Ende eine Aussparung zur Unterbringung des Kopfs der Schraube 70 hat. Die Wand 73 am hinteren Ende der Hülse 72 bildet einen Sitz für das Nadelventil 69. An dem vom zylindrischen Körper 65 vorne liegenden Ende ist mittels einer Schraubverbindung eine Hülse 74 befestigt, die ein Rückschlagventil 75 enthält, das von einer Feder 76 beaufschlagt ist. Dieses Rückschlagven­ til 75 läßt die Fluide (Luft, Flüssigkeiten) nur in Ausspritz­ richtung durch. Das vor dem Kopf der Schraube 70 gelegene Ende und das hintere Ende der Hülse 74 und jenes des Rückschlagven­ tils 75 begrenzen eine Spritzkammer 77. Am vor der Hülse 74 liegenden Ende ist mittels einer Schraubverbindung eine Injek­ tionsspritzdüse befestigt, die mit einem Filter 79 versehen ist und einen engen Durchgangskanal, eine Spritzdüse 80 hat.
Am zylindrischen Körper 65 ist über einen Sitz 81 ein Medi­ kamentenvorratsbehälter angebracht (wie z. B. eine wiederver­ wendbare Flasche). In Fig. 5 ist eine abnehmbare Schutzkappe 82 gezeigt, die man auf den Sitz 81 setzen kann, wenn man die In­ jektionsvorrichtung nicht benötigt. Auf dem Sitz 81 ist eine hohle Doppelkanüle 83 befestigt, die die Mündungsöffnung der wiederverwendbaren Flasche durchdringen kann, die mit medi­ zinische Substanz bei der Anwendung der Vorrichtung enthält. Diese Doppelkanüle steht einerseits in Verbindung mit einem Lufteintritt 84 und andererseits mit einer Kammer 85, die hierbei die Funktion der Zwischenkammer übernimmt, die in Zusammenhang mit der Beschreibung bereits erwähnt worden ist. Ein Verbundfilter 86 verhindert, daß in die Vorrichtung Ver­ unreinigungen, insbesondere zerstörte Teile des Flaschenver­ schlusses eindringen, die die medizinische Substanz enthält. Die Kammer 85 steht in Verbindung mit der zylindrischen Kam­ mer des zylindrischen Körpers 65 unter Zwischenschaltung der Leitung 87.
Das hintere Ende des zylindrischen Körpers 65 besitzt eine Sperrnase 88 und ist von einem mit Innengewinde versehenen Ring 89 umgeben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist eine Antriebseinrichtung be­ schrieben, an der der in Fig. 5 gezeigte Injektionsspritzkopf lösbar angebracht werden kann. Diese Antriebseinrichtung weist einen zylindrischen Körper 90 auf, der zu einem Griff oder einem Kreuzkopf 90 a verlängert ist. In dem zylindrischen Kör­ per 90 kann sich ein Kolben 91 verschieben, der eine Stange 92 als Verlängerung in Richtung nach vorne und eine Stange 93 als Verlängerung in Richtung nach hinten aufweist.
Der Kolben 91 wird von einem Druckfluid (Öl) beaufschlagt, das in die Kammer 94 über die Leitung 96 und die flexible Leitung 97 gelangt und die eine Ablaßschraube 95 hat. Die Verbindung zwischen den beiden zuletzt genannten Leitungen wird unter Zwischenschaltung eines Kugelrückschlagventils mit der Kugel 98 erreicht, das von einer Feder 99 gehalten wird. Die Strö­ mungsverbindung in Rücklaufrichtung ergibt sich dadurch, daß das Druckstück 100 beaufschlagt wird, das mittels einer Aus­ löseeinrichtung 101 betätigbar ist.
In die Stange 92 ist ein Zwischenstück 102 geschraubt, das in der Kammer 103 gleitend beweglich ist, die am vom Kör­ per 90 stromauf liegenden Ende vorgesehen ist. Eine Nut bzw. Ausnehmung 104 in dem Zwischenstück 102 und ein Stift 105 verhindern eine Verdrehung des Zwischenstücks 102. Ferner ist das Zwischenstück 102 mit Nuten versehen, die komplemen­ tär zu Rippen ausgebildet sind, die am hinteren Ende des in Fig. 5 gezeigten Spritzkolbens 66 vorgesehen sind, wie sich dies aus der Zeichnung ergibt.
Am hinteren Ende des Körpers 90 ist eine lösbare Hülse 106 befestigt, in der eine Feder 107 untergebracht ist, die in Ruhestellung auf einem Haltering 108 aufliegt, der zum leich­ teren Ausbau der Hülse bestimmt ist. Die Stange 93 trägt einen Anschlag 109, mit dem die Feder 107 zusammendrückbar ist, wenn sich der Kolben nach hinten verschiebt. Ferner ist im vor der Stange 93 liegenden Ende eine Stellstange 110 befestigt, die die Hülse mittig durchsetzt und am hinteren Ende derselben liegt. Die Stellstange 110 hat eine Markierung 111.
Die flexible Leitung 97 ist mit einer nicht dargestellten Hydraulikpumpe verbunden.
Um den Injektionsspritzkopf von Fig. 5 auf der Antriebsein­ richtung von Fig. 6 anzubringen, reicht es aus, die Sperrnase 88 in eine zugeordnete Ausnehmung am vorderen Ende des Körpers 90 einzulegen und dann den Ring 89 auf ein entsprechend am vorderen Ende des Körpers 90 vorgesehenes Außengewinde zu schrauben. Der Spritzkolben 66 ist allerdings fest mit dem Kolben 91 unter Zwischenschaltung der Stange 92 und des Zwischenstücks 102 verbunden.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der zuvor erläuterten Vor­ richtung beschrieben.
In den Fig. 5 und 6 ist die Lage der beweglichen Teile am Ende des Injektionsvorgangs gezeigt. Wenn die Pumpe (nicht gezeigt) betätigt wird, gelangt unter Druck stehendes Öl über das Rückschlagventil und die Leitung 96 in die Kammer 94 und drängt den Kolben 91 nach hinten, der die Feder 107 zusammendrückt. Wenn die Markierung 111 am Ausgang des mit­ tigen Durchgangs im hinteren Ende 112 der Hülse 106 er­ scheint, wird hierdurch erkenntlich gemacht, daß der Kolben in ausreichendem Maße zurückbewegt worden ist, um eine In­ jektion in der gewünschten Dosis des Medikaments vorzunehmen.
Während seiner nach hinten gerichteten Bewegung des Kolbens 91 hat dieser den Spritzkolben 66 mitgenommen. Zu Beginn der Rück­ laufbewegung des Spritzkolbens 66 entfernt sich die Wand 69 von der Wand 73, da die Hülse 72 infolge der Reibung in Verbindung am zylindrischen Körper 65 unbeweglich bleibt. Dies hat zur Folge, daß ein Durchgang offen ist, der für die Medizin be­ stimmt ist und zwischen der Leitung 87 und der Leitung vorge­ sehen ist, die sich in Längsrichtung der Stange 67 aufgrund des vorhandenen Kanals 68 erstreckt. Wenn der Spritzkolben 66 seine Rücklaufbewegung fortsetzt, kommt der Kopf der Schraube 70 zur Anlage gegen den Grund der Aussparung, die im vorderen Ende der Hülse 72 vorgesehen ist, die ebenfalls bei dieser Rücklaufbewegung wie der Spritzkolben 66 mitgenommen wird. Aufgrund dieser Rücklaufbewegung wird das Volumen der Spritz­ kammer 77 größer. Das Rückschlagventil 75 läßt jedoch keine Luft durch, bis sich das Äußere der Spritzkammer 77 im Ver­ gleich zu der Zwischenkammer 85 unter Unterdruck befindet. Die Schutzkappe 82 wird dann abgenommen und durch eine Flasche ersetzt, die das Medikament enthält, bevor man mit dem Arbei­ ten der Injektionsvorrichtung beginnt. Das Medikament strömt dann aufgrund des vorhandenen Unterdrucks durch die Leitung 87, durch den zwischen der Wand 73 und dem Nadelventil 69 vorgesehenen Durchgangska­ nal, wobei die Wände einen Abstand voneinander haben, durch den Ka­ nal 68 und durch die Einschnitte 71 und füllt die Spritzkammer 77 auf.
Nach Beendigung der Rücklaufbewegung der beweglichen An­ ordnung betätigt die Bedienungsperson die Auslöseeinrich­ tung 101, die unter Zwischenschaltung des Druckstücks 100 die Kugel 98 nach rechts drückt, so daß das unter Druck ste­ hende Öl zurücklaufen kann, das in der Kammer 94 und in der Leitung 96 enthalten ist. Dieses Öl läuft über die flexible Leitung 97 zum Pumpenkörper zurück. Durch die Wirkung der Fe­ der 107 werden der Kolben 91, das Zwischenstück 102 und der Spritzkol­ ben 66 schnell nach vorne bewegt. Zu Beginn dieser Vorlaufbe­ wegung bleibt die Hülse 72 aufgrund der Reibung in Verbindung mit dem zylindrischen Körper 65 unbeweglich. Wenn jedoch das Nadelventil 69 in Berührung mit der Wand 73 kommt, wird die Verbindung zwischen der Leitung 87 und dem Kanal 68 unterbro­ chen und die Hülse 72 wird daraufhin durch den Spritzkolben 66 nach vorne gestoßen, der dann seine Bewegung fortsetzt. Das Volumen der Spritzkammer 77 wird kleiner und die Verbindung mit der Zwischenkammer ist unterbrochen. Der Druck im Innen­ raum der Spritzkammer 77 steigt stark an, wodurch bewirkt wird, daß das Rückschlagventil 75 zurückgestoßen wird, um das in der Spritzkammer 77 in der Injektionsspritzdüse 78 enthaltene Me­ dikament abzugeben. Schließlich wird die flüssige Substanz durch die Spritzendüse 80 in Form eines Strahls ausgegeben.
Die Einrichtungen nach den Fig. 5 und 6 weisen die Vorteile der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 auf. Darüber hinaus ha­ ben diese Einrichtungen nach den Fig. 5 und 6 auch Vorteile hinsichtlich der Fertigung, der Montage und der Zerlegung, die insgesamt alle einfacher sind.

Claims (3)

1. Nadellose Injektionsvorrichtung für flüssige Me­ dikamente, mit einem zylindrischen Körper mit einer Spritz­ kammer, einem in diesem Körper angeordneten Spritzkolben, Durchgangskanälen für das Medikament zwischen einem Vor­ ratsbehälter und einer Zwischenkammer sowie zwischen die­ ser und der Spritzkammer, einem (ersten) Ventil zwischen der Zwischenkammer und der Spritzkammer, das bei der Vor­ laufbewegung des Spritzkolbens geschlossen und bei seiner Rücklaufbewegung zum Füllen der Spritzkammer geöffnet ist, sowie mit Antriebseinrichtungen zur Beaufschlagung des Spritzkolbens, dadurch gekennzeichnet, daß das der Spritzkammer (31, 77) zugewandte (vordere) Ende (32) des Spritzkolbens (14; 66) in einer Hülse (29; 72) zwischen an deren vorderen und hinteren Ende vorgesehenen Anschlägen gleitend derart beweglich ist, daß das vordere Ende (32) des Spritzkolbens (14; 66) bei seiner Rücklauf­ bewegung am vorderen und bei seiner Vorlaufbewegung am hinteren Anschlag der Hülse (29; 72) anliegt und diese je­ weils mitnimmt, und daß die Hülse (29; 72) in einem Spritz­ zylinder (26) dichtend verschiebbar angeordnet ist und ihr hinterer Anschlag im Zusammenwirken mit dem Spritzkolben (14; 66) das Ventil (25) bildet.
2. Nadellose Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zwischenkammer (23) und dem Vorratsbehälter ein weiteres Ventil (22) angeordnet ist, welches öffnet, wenn das erste Ventil (25) schließt und umgekehrt, und daß bei der Rück­ laufbewegung des Spritzkolbens (14) die Hülse (29) die Flüssigkeit aus der Zwischenkammer (23) in die Spritzkam­ mer (31) verdrängt.
3. Nadellose Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Spritzdüse, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spritzdüse (80) und der Spritzkammer (77) ein Rückschlag­ ventil (75) angeordnet ist, das bei der Rücklaufbewegung des Spritzkolbens (66) geschlossen ist, und daß bei wei­ terer Rücklaufbewegung die Spritzkammer (77) über einen Kanal (68) aus dem Vorratsbehälter durch entstehenden Unterdruck gefüllt wird.
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