DE3030671C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3030671C2 DE3030671C2 DE3030671T DE3030671T DE3030671C2 DE 3030671 C2 DE3030671 C2 DE 3030671C2 DE 3030671 T DE3030671 T DE 3030671T DE 3030671 T DE3030671 T DE 3030671T DE 3030671 C2 DE3030671 C2 DE 3030671C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spray
- sleeve
- chamber
- valve
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/30—Syringes for injection by jet action, without needle, e.g. for use with replaceable ampoules or carpules
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/20—Automatic syringes, e.g. with automatically actuated piston rod, with automatic needle injection, filling automatically
- A61M5/204—Automatic syringes, e.g. with automatically actuated piston rod, with automatic needle injection, filling automatically connected to external reservoirs for multiple refilling
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
- Medicines Containing Plant Substances (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer nadellosen Injektionsvor
richtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus DE-OS 27 06 217 ist eine nadellose Injektionsvorrich
tung der vorstehend genannten Art bekannt. Hierbei wird in
einem Spritzzylinder ein Hauptkolben mittels eines Hilfs
kolbens mit Hilfe von Antriebseinrichtungen, die den Hilfs
kolben beaufschlagen in Vorlaufrichtung derart bewegt, daß
die Flüssigkeit aus der Spritzkammer über einen Düsenkanal
ausgegeben wird. Eine während der Vorlaufbewegung zusammen
gedrückte Druckfeder treibt bei der Rücklaufbewegung den
Hilfskolben zurück. Zu Beginn dieser Rücklaufbewegung bleibt
der Hauptkolben wegen des verhältnismäßig hohen Reibungs
widerstandes in der Spritzkammer in seiner vorderen Stel
lung in Ruhe und der Hilfskolben entfernt sich von dem Haupt
kolben, so daß das von Hilfs- und Hauptkolben gebildete
Nadelventil geöffnet wird, das bei der Vorlaufbewegung ge
schlossen war. Nach Öffnen dieses Ventils gelangt Flüssig
keit in die Spritzkammer und drückt bei der weiteren Rück
laufbewegung des Hilfskolbens auch den Hauptkolben zurück.
Somit ist die Stellung des Hauptkolbens am Ende der Rück
laufbewegung von den Reibungsverhältnissen zwischen dem
Spritzzylinder und dem Hauptkolben abhängig, was zur Folge
hat, daß die in der Spritzkammer vorhandene Flüssigkeits
menge sich von Spritzvorgang zu Spritzvorgang ändern kann.
Aus der US-PS 35 21 633 ist eine Injektionsvorrichtung bekannt,
bei der die Füllung der Spritzkammer von der Medikamenten
flasche her über ein manuell umzuschaltendes Dreiwegeven
til erfolgt.
Aus GB-PS 9 59 397 ist eine Injektionsvorrichtung bekannt,
bei der eine Verbindungsleitung zwischen dem Medikamenten
behälter und der Spritzkammer außerhalb des Spritzenkör
pers verläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Injek
tionsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dafür
zu sorgen, daß auch noch nach häufigem Gebrauch der Vorrich
tung zuverlässig eine vorbestimmte, gleichbleibende Menge
flüssigen Medikaments ausgegeben wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Da bei der erfindungsgemäßen Injektionsvorrichtung das vor
dere Ende des Spritzkolbens in einer Hülse gleitend zwischen
am vorderen und hinteren Ende vorgesehenen Anschlägen beweg
lich ist, wird erreicht, daß bei der Rücklaufbewegung das
vordere Ende des Spritzkolbens am vorderen Anschlag der Hül
se anliegt und diese zwangsläufig mitnimmt, so daß die Hülse,
deren vorderes Ende die bewegliche Begrenzungswand der
Spritzkammer bildet, am Ende der Rücklaufbewegung immer zu
verlässig und wiederholbar eine vorbestimmte Lage einnimmt.
Hierdurch kann die in der Spritzkammer vorhandene Flüssig
keitsmenge bei jedem Spritzvorgang konstant gehalten werden,
so daß auch Verschleißerscheinungen aufgrund einer mehrfa
chen Benutzung der Vorrichtung nicht zu Ungenauigkeiten bei
der von der Injektionsvorrichtung auszugebenden Menge des
flüssigen Medikaments führen. Zugleich bildet der zweite,
am hinteren Ende der Hülse vorgesehene Anschlag im Zusam
menwirken mit dem Spritzkolben das Ventil, das zum Füllen
der Spritzkammer bei der Rücklaufbewegung offen und bei
der Vorlaufbewegung des Spritzkolbens geschlossen ist. Somit
läßt sich die in die Spritzkammer geförderte Menge des
flüssigen Medikaments unabhängig von den Reibungsverhältnis
sen der in dem Spritzenzylinder dichtend verschiebbar ange
ordneten Hülse konstant halten.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen
der Injektionsvorrichtung nach dem Anspruchs 1 an.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 ist ein weiteres Ventil
zwischen der Zwischenkammer und dem Vorratsbehälter vorge
sehen, das gegenläufig zu dem ersten Ventil zwischen der Zwi
schenkammer und der Spritzkammer geöffnet und geschlossen
wird. Somit ist dieses weitere Ventil bei der Vorlaufbewegung
des Spritzkolbens offen und Flüssigkeit wird über die Durch
gangskanäle in die Zwischenkammer geleitet. Bei der Rücklauf
bewegung des Spritzkolbens dient das hintere Ende der Hülse
als Kolben in der Zwischenkammer und fördert bei offenem er
stem Ventil die Flüssigkeit aus der Zwischenkammer zu der
Spritzkammer, um diese aufzufüllen. Bei dieser Ausbildungs
form wird daher die Flüssigkeit durch Verdrängen mit Hilfe
des hinteren Endes der Hülse in die Spritzkammer während der
Rücklaufbewegung des Spritzkolbens gefördert.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 3 wird im Bereich der
Spritzkammer ein Unterdruck dadurch erzeugt, daß bei der
Rücklaufbewegung des Spritzkolbens ein zwischen der Spritz
düse und der Spritzkammer angeordnetes Rückschlagventil ge
schlossen ist und hierbei wird die Flüssigkeit aus dem Vor
ratsbehälter aufgrund des bei der Rücklaufbewegung des
Spritzkolbens erzeugten Unterdrucks in die Spritzkammer zur
Auffüllung derselben angesaugt.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Vor
derteils einer Injektionsvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Injektionsvor
richtung in Teilschnittdarstellung zur Ver
deutlichung einer den Spritzkolben beauf
schlagenden Betätigungseinrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Betätigungseinrich
tung in Form einer hydraulischen Pumpe,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante einer hydrauli
schen Pumpe als Betätigungseinrichtung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht des Vorderteils
einer Ausführungsvariante der Injektions
vorrichtung in Teilschnittdarstellung, und
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Ausführungs
variante einer den Spritzkolben beaufschla
genden Betätigungseinrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Injektionsvorrichtung
ist in Form einer automatischen Pistole ausgelegt, die
zur Reihenimpfung bestimmt ist. Sie weist einen zylindri
schen Körper 1 auf, auf dem ein Griff 2 befestigt ist.
Der hintere Teil des Körpers 1 und der Griff 2 enthalten
die Antriebseinrichtung, die zum Spritzen eine schnelle
Vorlaufbewegung und nach dem Spritzvorgang eine Rückstell
bewegung in eine vorbestimmte Lage ermöglicht.
In dem vorderen Teil des Körpers 1 befindet sich eine aus
wechselbare Baugruppe, die insbesondere eine Hülse 3 hat,
die mittels einer Mutter 4 in ihrer Lage gehalten ist, die
auf das vordere Ende des Körpers 1 aufgeschraubt ist. Die
Hülse 3 trägt in der Nähe ihres hinteren Endes einen Fla
schenträger 5, der sich radial erstreckt und einen Sitz 6
besitzt, der zur Aufnahme des Endes einer wiederverwendbaren
Flasche bestimmt ist. In der Mitte des Sitzes 6 befindet sich
eine Doppelkanüle 7, die in die Flasche eindringen kann. Diese
Doppelkanüle 7 führt einerseits zu einem Kanal 8, der zur
Hülse 3 geht und andererseits zu einem zur Umgebung offenen
Ausgang 9. Damit die Hülse 3 mit dem Träger 5 an Ort und
Stelle angeordnet werden kann, ist der Körper 1 an seinem
vorderen Teil mit einem Längsschlitz 10 für den Durchgang des
unteren Abschnitts des Trägers 5 vorgesehen.
Die Hülse 3 besitzt in ihrem Mittelteil eine Bohrung, in
der ein zylindrisches Gleitstück 11 beweglich ist, das an
seinem hinteren Ende hinter dem hinteren Ende der Hülse 3
mit einem bundförmigen Flansch 12 abschließt, der gleitend
beweglich in die Bohrung des Körpers 1 und auch in einem
Fortsatz 13 eingesetzt ist, der eine kreisförmige Hohlkehle
hat. In dem Gleitstück 11 ist das hintere Ende eines Spritz
kolbens 14 eingeschraubt, der in Richtung auf seinen Mittel
bereich eine konische Erweiterung und ein rückseitiges Nadel
ventil 15 hat, wobei auf diese konische Erweiterung unmittel
bar eine konische Erweiterung oder ein vorderes Nadelventil
16 folgt. Auf dem Spritzkolben 14 und in der Bohrung der Hül
se 3 ist eine gleitend bewegliche Hülse 17 vorgesehen, die in
der Mitte mit einem Einsprung derart versehen ist, daß zwischen
ihr und der Wand der Hülse 3 ein Ringspalt 18 freibleibt, in
den ein Kanal 19 mündet, der in der Hülse ausgebildet ist und
mit dem Kanal 8 verbunden ist. Ferner ist der Spritzkolben 14
an dem Abschnitt, der etwa im vorderen Mittelteil der Hülse 17
angeordnet ist, mit einem im Durchmesser geringeren Abschnitt
versehen, um zwischen diesem und dem Teil einen Durchgangska
nal oder einen Ringspalt 20 freizulassen, der zur hinteren Flä
che des rückseitigen Nadelventils 15 führt und der in Verbindung mit dem
Ringspalt 18 über radiale Durchgangskanäle 21 steht, die in der
Hülse 17 ausgebildet sind. Darüber hinaus hat das vordere Ende
der Hülse 17 die Form eines kegelstumpfförmigen Sitzes für
ein weiteres Ventil 22, der mit dem rückseitigen Nadelventil 15
zusammenarbeiten kann.
In diesem Bereich ist eine Zwischenkammer 23 vorgesehen, in
der sich das hintere Ende 24 einer Hülse 29 befindet. Das hin
tere Ende 24 hat einen Sitz für ein erstes Ventil 25 im Bereich
des vorderen Nadelventils 16. Der Sitz des ersten Ventils 25
ist konusförmig ausgebildet.
Ein Spritzenzylinder 26, der mit dem vorderen Ende der Hülse
3 ein Stück bildet, bildet eine Querwand für die Spritzkammer.
Dieser Spritzenzylinder 26 ist an seinem vorderen Ende durch
einen Spritzkopf 27 verschlossen, der in seinem Mittelteil
einen zur Injektion bestimmten engen Durchgang, eine
Düse 28 hat.
In der Bohrung des Spritzenzylinders 26 ist unter Reibung
die Hülse 29 gleitend beweglich, deren vorderes Ende 30 an
die Hinterseite die Spritzkammer 31 begrenzt, dessen vordere
Begrenzung von der hinteren Wand des Spritzkopfs 27 gebildet
wird.
In der Hülse 29 gleitet das als Fortsatz ausgebildete vordere
Ende des Spritzkolbens 14 reibungslos, wobei das vordere Ende
in seinem Mittelteil mit einem Durchgangskanal 33 versehen ist,
der frei in Verbindung mit der Spritzkammer 31 steht und der
ebenfalls auch derart ausgelegt ist, daß der in Verbindung mit
der Zwischenkammer 23 kommt, wenn das vordere Nadelventil 16 eine ent
sprechende Stellung einnimmt.
Die so in der Hülse 3 untergebrachte und an derselben vor
gesehene Anordnung kann leicht von dem Körper einfach dadurch
gelöst werden, daß die Mutter 4 abgeschraubt und nach vorne
abgezogen wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 sind die Antriebseinrichtungen
im hinteren Teil des Körpers 1 angeordnet und weisen eine
starke Feder 34 auf, die auf einem festen Stück 35 und auf
einem Gleitstück 36 aufliegt, dessen vorderer Fortsatz 37 ra
dial angeordnete Kugeln 38 trägt, die nach innen mit Hilfe von
entsprechenden elastischen Einrichtungen nachgiebig gelagert
sind. Diese Kugeln 38 dringen in die Hohlkehle des hinteren
Fortsatzes 13 der beweglichen Hülse 11 ein. Das vordere Ende
des Fortsatzes 37 liegt gegen die hintere Fläche des bundför
migen Flansches 12 an, um bei der Vorlaufbewegung eine direkte
Übertragung der Druckkraft der Feder auf den bundförmigen
Flansch 12 und somit auch auf das Gleitstück 11 und auf den
Spritzkolben 14 zu gewährleisten, während bei der Rücklauf
bewegung nach hinten, für die nur eine kleinere Kraft erfor
derlich ist, die Mitnahme des Gleitstücks 11 und des Spritz
kolbens 14 durch die Kugeln 38 erreicht wird.
Das Gleitstück 36 ist fest mit einer langen Stange 39 ver
bunden, die in dem festen Stück 35 gleitend beweglich ist
und einen Rückstellkolben 40 in der Nähe seines hinteren
Endes trägt. Vor dem Rückstellkolben 40 befindet sich eine Kammer 41,
deren vordere Seite durch ein Teil 42 begrenzt wird, das
fest mit dem festen Stück 35 verbunden ist. Dieses Teil 42
hat eine Ringnut 43, in die eine Leitung 44 mündet, die über
eine flexible Leitung 45 mit irgendeiner Antriebseinrichtung,
wie z. B. einer Fußpumpe, verbunden ist. Das Festhalten des
Gleitstücks 36 trotz der Druck- bzw. Stoßkraft der Feder beim
Spannen der Vorrichtung wird durch eine Abzugseinrichtung si
chergestellt, die einen Abzug 46 und dazwischenliegende Bau
teile aufweist, die am Ende einen Hebel 47 haben, der mit einer
Sperrnase 48 versehen ist. Diese Sperrnase 48 ist derart be
schaffen, daß sie bei der Rücklaufbewegung des Gleitstücks 36
nach hinten entgegen der Kraft der Feder zur Anlage gegen die
vordere Fläche 49 des Gleitstücks 36 kommt, um dieses unbeweg
lich festzulegen, bis durch eine Betätigung des Abzugs die
Sperrnase 48 freikommt, und die Feder, sowie das Gleitstück 36,
die Stange 39 und der Spritzkolben 14 freigegeben werden.
Die zuvor beschriebene Injektionsvorrichtung hat folgende Ar
beitsweise.
In der dargestellten Zeichnung nimmt die Injektionsvorrich
tung ihre Stellung am Ende des Spritzvorgangs ein, die Bedie
nungsperson betätigt die Fluidpumpe und das unter Druck ste
hende Fluid wird über die flexible Leitung 45 und die Leitung 44 in
die Kammer 41 derart geleitet, daß der Rückstellkolben 40 nach hinten
gestoßen wird, der die Stange 39 und das Gleitstück 36 mit
nimmt, das die Feder 34 zusammendrückt und zwar so lange, bis
die vordere Fläche 49 von der Sperrnase 48 des Hebels 47 ge
hemmt wird. Bei dieser Rücklaufbewegung wird auch das Gleit
stück 11 und der Spritzkolben 14 mitgenommen, während die
Hülse 17 aufgrund ihrer Unbeweglichkeit während des Beginns
dieser Rücklaufbewegung infolge der Reibung gegen die Hülse 3
in ihrer Stellung verharrt. Jedoch wird der Abstand zwischen
dem weiteren Ventil 22 und dem rückseitigen Nadelventil 15
schnell durchlaufen und bei der weiteren Bewegung nach hin
ten wird auch die Hülse 17 ebenfalls nach hinten mitgenommen,
so daß die Verbindung zwischen den Kanälen 8, 19
und der Zwischenkammer 23 nunmehr unterbrochen ist.
Ähnlich bleibt auch zu Beginn dieser Rücklaufbewegung die
Hülse 29 infolge der Reibung gegen den Spritzenzylinder 26
unbeweglich. Er wird aber bald nach hinten durch das vordere
Ende mitgenommen, das einen Anschlag für das vordere Ende 32
bildet, der hierzu eine mit einer Öffnung versehene Mutter 50
hat. Diese geringfügige Verschiebung zwischen dem Beginn der
Rücklaufbewegung der Hülse 29 ermöglicht ein Abrücken des vor
deren Nadelventils 16 vom ersten Ventil 25, so daß dieses die
Verbindung zwischen der Zwischenkammer 23 und der Spritzkammer
31 über den Durchgangskanal 33 freigibt. Das Volumen in der
Zwischenkammer 23 wird durch die Bewegung des Kolbens 24 nach
hinten kleiner und das flüssige Medikament durch den Durchgangs
kanal 33 zu der Spritzkammer 31 gepumpt, die sich unter Ver
größerung ihres Volumens auffüllt. Am Ende der Rücklaufbewe
gung ist das Volumen der Zwischenkammer 23 am kleinsten und
das Volumen der Spritzkammer 31 am größten und das Medikament
wird von der einen zur anderen Kammer übergeben.
Wenn die Bedienungsperson auf den Abzug 46 drückt und das
Gleitstück 36 freigibt, wird die sich in der Stellung nach
der Rücklaufbewegung befindliche Anordnung aus den Bauteilen
39, 36, 11, 14, 32 plötzlich schnell nach vorne bewegt. Beim
ersten Teil dieser schnellen Vorlaufbewegung bleibt die
Hülse 17 aufgrund der Reibung unbeweglich, bis sie von dem
Gleitstück 11 mitgenommen wird, das in Berührung mit dersel
ben kommt. In dieser Stellung ist der Durchgangskanal zwi
schen dem rückseitigen Nadelventil 15 und dem weiteren Ventil 22 offen
und das von dem Vorratsbehälter oder der Flasche kommende Me
dikament wird aus der Doppelkanüle 7, über den Kanal 8, den
Kanal 19 und die Ringspalte 18 und 20 zu
der Zwischenkammer 23 gesaugt, deren Volumen sich vergrößert.
Vor Beginn der Vorlaufbewegung an bleibt auf ähnliche Weise
die Hülse 29 unbeweglich, bis das vordere Nadelventil 16 den Abstand
durchlaufen hat, und das erste Ventil 25 offen ist. Ab die
sem Zeitpunkt ist die Verbindung zwischen der Spritzkammer 31
und der Zwischenkammer 23 unterbrochen, das Volumen der Spritz
kammer 31 nimmt schnell ab und der Druck steigt daher rapide
an und die Flüssigkeit wird über die Düse 28 ausgestoßen.
Die zuvor beschriebene Injektionsvorrichtung ist hinsichtlich
der Fertigung und der Anwendung äußerst einfach. Sie kann
dadurch sterilisiert werden, daß man die vordere Anordnung ab
zieht, was dank der Schnellverbindung über die Kugel möglich
ist, um eine Reinigung zu ermöglichen oder die Sterilisation
kann auch im Gegensatz hierzu dadurch erreicht werden, daß man
auf die Kanüle und in den Sitz 6 eine Flasche mit desinfizie
render Flüssigkeit setzt und dann diese Flüssigkeit mehrmals
ausspritzt.
Wenn man mögliche Volumenänderungen kompensieren will, die
beispielsweise durch eine Änderung der flexiblen Leitungen
verursacht wird, reicht es aus, entsprechend das Volumen der
Kammer 41 zu verändern, indem man die Stellung des Rückstellkolbens 40
einstellt. Hierzu schraubt man die Mutter 60 mehr oder weniger
an der Rückseite der Stange 39 ein, die eine Schulter bildet,
die das hintere Ende des Kolbens 40 aufnimmt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist eine Antriebseinrichtung in
Form einer Fußpumpe gezeigt. Diese Antriebseinrichtung weist
einen Körper 51 auf, an dem ein Schwenklager 52 angebracht
ist, um das ein Fußhebel 53 schwenkbeweglich gelagert ist.
Dieser Fußhebel hat als Fortsatz einen kleinen Hebelarm 54,
der gegen ein Druckstück 55 anliegt, das seine Bewegung auf
die Stange 56 eines Kolbens 57 überträgt, der in einen Pum
penzylinder 58 ragt. Diese Pumpe ist beispielsweise unbeweg
lich auf einem Fortsatz 59 des Körpers 51 angebracht. Der
Fortsatz 59, der einen horizontalen Querschnitt in Form eines
Hufeisens hat, ist mit einem oberen Rand versehen, der zur
Aufnahme und zum Halten des Körpers des Pumpenzylinders dient.
Nachstehend wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Bei dieser Aus
führungsvariante der Pumpe bildet der Innenraum des Zylinders
58 a der Pumpe eine Kammer, in der sich der Kolben 57 a bewegt,
der über die Stange 56, beispielsweise mit Hilfe eines Fußhebels (nicht
gezeigt) auf ähnliche Weise wie in Fig. 3 beaufschlagt wird.
Eine einzige Leitung 45 a führt zu der Injektionsvorrichtung.
Im Zylinder 58 a befindet sich ein eingebauter Ausgleichszylin
der 61, der mit dem Zylinder 58 a über einen schmalen quer ver
laufenden Durchgang 62 in Verbindung steht. In dem Ausgleichszylinder 61
kann ein zweiter Kolben 63 gleiten, der über eine Feder 64 der
art gekoppelt ist, daß er versucht, das Volumen der Kammer in
dem Ausgleichszylinder 61 zu verkleinern. Wenn die Bedienungsperson aus
gehend von der in der Figur gezeigten Ausgangsstellung den Fuß
hebel niederdrückt, wird der Kolben 57 a nach oben mitgenommen
und verschließt den Durchgang 62 schnell. Nunmehr ist die Flüs
sigkeit in der Leitung 45 a eingeschlossen. Während der Rück
laufbewegung des Kolbens 57 a ist ein Flüssigkeitsverlust vor
handen (der beispielsweise auf kleinste Undichtigkeiten oder
auf eine Verformung der flexiblen Leitungen zurückzuführen ist).
Diese Flüssigkeit wird aber zum Ausgleichszylinder 61 und zu dem Zylin
der 58 a geleitet, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und
um immer eine gleichbleibende Arbeit des Kolbens 57 a und folg
lich eine Konstanz bei dem zu injizierenden Volumen zu gewähr
leisten.
Ferner ermöglicht diese Einrichtung auch eine vollständige
Anpassung an Volumenänderungen, die durch mechanische Ver
formungen oder durch Temperaturänderungen verursacht werden.
Nachstehend soll Bezug auf Fig. 5 genommen werden.
Der dort gezeigte Injektionsspritzkopf weist einen zylin
drischen Körper 65 auf, in dem ein Spritzkolben 66 gleitend
beweglich eingesetzt ist, dessen vorderer Abschnitt mit
vermindertem Durchmesser (Stange 67) halbflache Teile hat, die beispiels
weise einen Kanal 68 bilden.
Die Verbindungswand zwischen dem hinteren Abschnitt und dem
vorderen Abschnitt des Spritzkolbens 66 bildet ein Nadelven
til 69. In dem vor dem Kolben liegenden Ende ist eine Schraube
70 befestigt, deren Kopf ein Anschlag bildet und radiale Ein
schnitte aufweist, die mit 71 bezeichnet sind. Der vordere
Teil des Spritzkolbens kann in einer Bohrung einer als regel
bares Ventil dienenden Hülse 72 gleiten, deren vorderes
Ende eine Aussparung zur Unterbringung des Kopfs der Schraube
70 hat. Die Wand 73 am hinteren Ende der Hülse 72 bildet einen
Sitz für das Nadelventil 69. An dem vom zylindrischen Körper
65 vorne liegenden Ende ist mittels einer Schraubverbindung
eine Hülse 74 befestigt, die ein Rückschlagventil 75 enthält,
das von einer Feder 76 beaufschlagt ist. Dieses Rückschlagven
til 75 läßt die Fluide (Luft, Flüssigkeiten) nur in Ausspritz
richtung durch. Das vor dem Kopf der Schraube 70 gelegene Ende
und das hintere Ende der Hülse 74 und jenes des Rückschlagven
tils 75 begrenzen eine Spritzkammer 77. Am vor der Hülse 74
liegenden Ende ist mittels einer Schraubverbindung eine Injek
tionsspritzdüse befestigt, die mit einem Filter 79 versehen ist
und einen engen Durchgangskanal, eine Spritzdüse 80 hat.
Am zylindrischen Körper 65 ist über einen Sitz 81 ein Medi
kamentenvorratsbehälter angebracht (wie z. B. eine wiederver
wendbare Flasche). In Fig. 5 ist eine abnehmbare Schutzkappe 82
gezeigt, die man auf den Sitz 81 setzen kann, wenn man die In
jektionsvorrichtung nicht benötigt. Auf dem Sitz 81 ist eine
hohle Doppelkanüle 83 befestigt, die die Mündungsöffnung der
wiederverwendbaren Flasche durchdringen kann, die mit medi
zinische Substanz bei der Anwendung der Vorrichtung enthält.
Diese Doppelkanüle steht einerseits in Verbindung mit einem
Lufteintritt 84 und andererseits mit einer Kammer 85, die
hierbei die Funktion der Zwischenkammer übernimmt, die in
Zusammenhang mit der Beschreibung bereits erwähnt worden ist.
Ein Verbundfilter 86 verhindert, daß in die Vorrichtung Ver
unreinigungen, insbesondere zerstörte Teile des Flaschenver
schlusses eindringen, die die medizinische Substanz enthält.
Die Kammer 85 steht in Verbindung mit der zylindrischen Kam
mer des zylindrischen Körpers 65 unter Zwischenschaltung der
Leitung 87.
Das hintere Ende des zylindrischen Körpers 65 besitzt eine
Sperrnase 88 und ist von einem mit Innengewinde versehenen
Ring 89 umgeben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist eine Antriebseinrichtung be
schrieben, an der der in Fig. 5 gezeigte Injektionsspritzkopf
lösbar angebracht werden kann. Diese Antriebseinrichtung weist
einen zylindrischen Körper 90 auf, der zu einem Griff oder
einem Kreuzkopf 90 a verlängert ist. In dem zylindrischen Kör
per 90 kann sich ein Kolben 91 verschieben, der eine Stange 92
als Verlängerung in Richtung nach vorne und eine Stange 93 als
Verlängerung in Richtung nach hinten aufweist.
Der Kolben 91 wird von einem Druckfluid (Öl) beaufschlagt,
das in die Kammer 94 über die Leitung 96 und die flexible
Leitung 97 gelangt und die eine Ablaßschraube 95 hat. Die
Verbindung zwischen den beiden zuletzt genannten Leitungen
wird unter Zwischenschaltung eines Kugelrückschlagventils mit der Kugel
98 erreicht, das von einer Feder 99 gehalten wird. Die Strö
mungsverbindung in Rücklaufrichtung ergibt sich dadurch, daß
das Druckstück 100 beaufschlagt wird, das mittels einer Aus
löseeinrichtung 101 betätigbar ist.
In die Stange 92 ist ein Zwischenstück 102 geschraubt, das
in der Kammer 103 gleitend beweglich ist, die am vom Kör
per 90 stromauf liegenden Ende vorgesehen ist. Eine Nut bzw.
Ausnehmung 104 in dem Zwischenstück 102 und ein Stift 105
verhindern eine Verdrehung des Zwischenstücks 102. Ferner
ist das Zwischenstück 102 mit Nuten versehen, die komplemen
tär zu Rippen ausgebildet sind, die am hinteren Ende des in
Fig. 5 gezeigten Spritzkolbens 66 vorgesehen sind, wie sich dies
aus der Zeichnung ergibt.
Am hinteren Ende des Körpers 90 ist eine lösbare Hülse 106
befestigt, in der eine Feder 107 untergebracht ist, die in
Ruhestellung auf einem Haltering 108 aufliegt, der zum leich
teren Ausbau der Hülse bestimmt ist. Die Stange 93 trägt einen
Anschlag 109, mit dem die Feder 107 zusammendrückbar ist, wenn
sich der Kolben nach hinten verschiebt. Ferner ist im vor der
Stange 93 liegenden Ende eine Stellstange 110 befestigt, die
die Hülse mittig durchsetzt und am hinteren Ende derselben
liegt. Die Stellstange 110 hat eine Markierung 111.
Die flexible Leitung 97 ist mit einer nicht dargestellten
Hydraulikpumpe verbunden.
Um den Injektionsspritzkopf von Fig. 5 auf der Antriebsein
richtung von Fig. 6 anzubringen, reicht es aus, die Sperrnase 88
in eine zugeordnete Ausnehmung am vorderen Ende des Körpers
90 einzulegen und dann den Ring 89 auf ein entsprechend am
vorderen Ende des Körpers 90 vorgesehenes Außengewinde zu
schrauben. Der Spritzkolben 66 ist allerdings fest mit dem Kolben 91
unter Zwischenschaltung der Stange 92 und des Zwischenstücks
102 verbunden.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der zuvor erläuterten Vor
richtung beschrieben.
In den Fig. 5 und 6 ist die Lage der beweglichen Teile am
Ende des Injektionsvorgangs gezeigt. Wenn die Pumpe (nicht
gezeigt) betätigt wird, gelangt unter Druck stehendes Öl
über das Rückschlagventil und die Leitung 96 in die Kammer
94 und drängt den Kolben 91 nach hinten, der die Feder 107
zusammendrückt. Wenn die Markierung 111 am Ausgang des mit
tigen Durchgangs im hinteren Ende 112 der Hülse 106 er
scheint, wird hierdurch erkenntlich gemacht, daß der Kolben
in ausreichendem Maße zurückbewegt worden ist, um eine In
jektion in der gewünschten Dosis des Medikaments vorzunehmen.
Während seiner nach hinten gerichteten Bewegung des Kolbens
91 hat dieser den Spritzkolben 66 mitgenommen. Zu Beginn der Rück
laufbewegung des Spritzkolbens 66 entfernt sich die Wand 69 von der
Wand 73, da die Hülse 72 infolge der Reibung in Verbindung
am zylindrischen Körper 65 unbeweglich bleibt. Dies hat zur
Folge, daß ein Durchgang offen ist, der für die Medizin be
stimmt ist und zwischen der Leitung 87 und der Leitung vorge
sehen ist, die sich in Längsrichtung der Stange 67 aufgrund
des vorhandenen Kanals 68 erstreckt. Wenn der Spritzkolben 66
seine Rücklaufbewegung fortsetzt, kommt der Kopf der Schraube 70
zur Anlage gegen den Grund der Aussparung, die im vorderen
Ende der Hülse 72 vorgesehen ist, die ebenfalls bei dieser
Rücklaufbewegung wie der Spritzkolben 66 mitgenommen wird.
Aufgrund dieser Rücklaufbewegung wird das Volumen der Spritz
kammer 77 größer. Das Rückschlagventil 75 läßt jedoch keine
Luft durch, bis sich das Äußere der Spritzkammer 77 im Ver
gleich zu der Zwischenkammer 85 unter Unterdruck befindet.
Die Schutzkappe 82 wird dann abgenommen und durch eine Flasche
ersetzt, die das Medikament enthält, bevor man mit dem Arbei
ten der Injektionsvorrichtung beginnt. Das Medikament strömt
dann aufgrund des vorhandenen Unterdrucks durch die Leitung 87, durch
den zwischen der Wand 73 und dem Nadelventil 69 vorgesehenen Durchgangska
nal, wobei die Wände einen Abstand voneinander haben, durch den Ka
nal 68 und durch die Einschnitte 71 und füllt die Spritzkammer 77 auf.
Nach Beendigung der Rücklaufbewegung der beweglichen An
ordnung betätigt die Bedienungsperson die Auslöseeinrich
tung 101, die unter Zwischenschaltung des Druckstücks 100
die Kugel 98 nach rechts drückt, so daß das unter Druck ste
hende Öl zurücklaufen kann, das in der Kammer 94 und in der
Leitung 96 enthalten ist. Dieses Öl läuft über die flexible
Leitung 97 zum Pumpenkörper zurück. Durch die Wirkung der Fe
der 107 werden der Kolben 91, das Zwischenstück 102 und der Spritzkol
ben 66 schnell nach vorne bewegt. Zu Beginn dieser Vorlaufbe
wegung bleibt die Hülse 72 aufgrund der Reibung in Verbindung
mit dem zylindrischen Körper 65 unbeweglich. Wenn jedoch das
Nadelventil 69 in Berührung mit der Wand 73 kommt, wird die
Verbindung zwischen der Leitung 87 und dem Kanal 68 unterbro
chen und die Hülse 72 wird daraufhin durch den Spritzkolben 66
nach vorne gestoßen, der dann seine Bewegung fortsetzt. Das
Volumen der Spritzkammer 77 wird kleiner und die Verbindung
mit der Zwischenkammer ist unterbrochen. Der Druck im Innen
raum der Spritzkammer 77 steigt stark an, wodurch bewirkt wird,
daß das Rückschlagventil 75 zurückgestoßen wird, um das in der
Spritzkammer 77 in der Injektionsspritzdüse 78 enthaltene Me
dikament abzugeben. Schließlich wird die flüssige Substanz
durch die Spritzendüse 80 in Form eines Strahls ausgegeben.
Die Einrichtungen nach den Fig. 5 und 6 weisen die Vorteile
der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 auf. Darüber hinaus ha
ben diese Einrichtungen nach den Fig. 5 und 6 auch Vorteile
hinsichtlich der Fertigung, der Montage und der Zerlegung,
die insgesamt alle einfacher sind.
Claims (3)
1. Nadellose Injektionsvorrichtung für flüssige Me
dikamente, mit einem zylindrischen Körper mit einer Spritz
kammer, einem in diesem Körper angeordneten Spritzkolben,
Durchgangskanälen für das Medikament zwischen einem Vor
ratsbehälter und einer Zwischenkammer sowie zwischen die
ser und der Spritzkammer, einem (ersten) Ventil zwischen
der Zwischenkammer und der Spritzkammer, das bei der Vor
laufbewegung des Spritzkolbens geschlossen und bei seiner
Rücklaufbewegung zum Füllen der Spritzkammer geöffnet ist,
sowie mit Antriebseinrichtungen zur Beaufschlagung des
Spritzkolbens, dadurch gekennzeichnet, daß
das der Spritzkammer (31, 77) zugewandte (vordere) Ende
(32) des Spritzkolbens (14; 66) in einer Hülse (29; 72)
zwischen an deren vorderen und hinteren Ende vorgesehenen
Anschlägen gleitend derart beweglich ist, daß das vordere
Ende (32) des Spritzkolbens (14; 66) bei seiner Rücklauf
bewegung am vorderen und bei seiner Vorlaufbewegung am
hinteren Anschlag der Hülse (29; 72) anliegt und diese je
weils mitnimmt, und daß die Hülse (29; 72) in einem Spritz
zylinder (26) dichtend verschiebbar angeordnet ist und ihr
hinterer Anschlag im Zusammenwirken mit dem Spritzkolben
(14; 66) das Ventil (25) bildet.
2. Nadellose Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Zwischenkammer (23) und dem Vorratsbehälter ein weiteres
Ventil (22) angeordnet ist, welches öffnet, wenn das erste
Ventil (25) schließt und umgekehrt, und daß bei der Rück
laufbewegung des Spritzkolbens (14) die Hülse (29) die
Flüssigkeit aus der Zwischenkammer (23) in die Spritzkam
mer (31) verdrängt.
3. Nadellose Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Spritzdüse,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Spritzdüse (80) und der Spritzkammer (77) ein Rückschlag
ventil (75) angeordnet ist, das bei der Rücklaufbewegung
des Spritzkolbens (66) geschlossen ist, und daß bei wei
terer Rücklaufbewegung die Spritzkammer (77) über einen Kanal
(68) aus dem Vorratsbehälter durch entstehenden Unterdruck
gefüllt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7902295A FR2447724A1 (fr) | 1979-01-30 | 1979-01-30 | Dispositif d'injection, notamment pour substances medicamenteuses |
PCT/FR1980/000012 WO1980001539A1 (fr) | 1979-01-30 | 1980-01-30 | Dispositif d'injection sans aiguille de substances medicamenteuses liquides |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3030671T1 DE3030671T1 (de) | 1981-03-26 |
DE3030671C2 true DE3030671C2 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=9221345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE803030671T Granted DE3030671T1 (de) | 1979-01-30 | 1980-01-30 | Needle free injection device for injecting medicinal liquid materials |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
AR (1) | AR218193A1 (de) |
BE (1) | BE881407A (de) |
BR (1) | BR8006250A (de) |
DE (1) | DE3030671T1 (de) |
DK (1) | DK411580A (de) |
FR (1) | FR2447724A1 (de) |
GB (1) | GB2057890B (de) |
IL (1) | IL59255A (de) |
IN (1) | IN153760B (de) |
IT (1) | IT1130919B (de) |
KE (1) | KE3406A (de) |
NL (1) | NL178058C (de) |
NO (1) | NO150586C (de) |
OA (1) | OA06449A (de) |
SE (2) | SE436324B (de) |
SU (1) | SU1135426A3 (de) |
WO (1) | WO1980001539A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2474319B1 (fr) * | 1980-01-29 | 1985-10-18 | Merieux Inst | Dispositif d'injection sans aiguille de substances medicamenteuses liquides |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB959397A (en) * | 1959-12-14 | 1964-06-03 | Aaron Ismach | Multi-dose needle-less hypodermic jet injection device |
US3521633A (en) * | 1967-11-13 | 1970-07-28 | Scherer Corp R P | Brake device for hypodermic jet injector |
DE2706217A1 (de) * | 1976-02-13 | 1977-08-18 | Merieux Inst | Injektionspistole |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1518915A (fr) * | 1967-02-15 | 1968-03-29 | Injecteur direct sans aiguille pour l'administration de solution médicamenteuse | |
US3518990A (en) * | 1968-05-02 | 1970-07-07 | Oscar H Banker | Gun type inoculator |
-
1979
- 1979-01-30 FR FR7902295A patent/FR2447724A1/fr active Granted
-
1980
- 1980-01-29 BE BE0/199156A patent/BE881407A/fr unknown
- 1980-01-29 IL IL59255A patent/IL59255A/xx unknown
- 1980-01-30 IT IT19572/80A patent/IT1130919B/it active
- 1980-01-30 OA OA57009A patent/OA06449A/xx unknown
- 1980-01-30 AR AR279802A patent/AR218193A1/es active
- 1980-01-30 WO PCT/FR1980/000012 patent/WO1980001539A1/fr active Application Filing
- 1980-01-30 GB GB8030580A patent/GB2057890B/en not_active Expired
- 1980-01-30 NL NLAANVRAGE8020017,A patent/NL178058C/xx not_active IP Right Cessation
- 1980-01-30 DE DE803030671T patent/DE3030671T1/de active Granted
- 1980-02-25 IN IN131/DEL/80A patent/IN153760B/en unknown
- 1980-09-29 DK DK411580A patent/DK411580A/da not_active Application Discontinuation
- 1980-09-29 SE SE8006796A patent/SE436324B/sv not_active IP Right Cessation
- 1980-09-29 BR BR8006250A patent/BR8006250A/pt unknown
- 1980-09-29 SU SU802987388A patent/SU1135426A3/ru active
- 1980-09-29 SE SE8006796D patent/SE8006796L/xx not_active Application Discontinuation
- 1980-09-29 NO NO802880A patent/NO150586C/no unknown
-
1984
- 1984-04-30 KE KE3406A patent/KE3406A/xx unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB959397A (en) * | 1959-12-14 | 1964-06-03 | Aaron Ismach | Multi-dose needle-less hypodermic jet injection device |
US3521633A (en) * | 1967-11-13 | 1970-07-28 | Scherer Corp R P | Brake device for hypodermic jet injector |
DE2706217A1 (de) * | 1976-02-13 | 1977-08-18 | Merieux Inst | Injektionspistole |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8006796L (sv) | 1980-09-29 |
KE3406A (en) | 1984-06-08 |
IT8019572A0 (it) | 1980-01-30 |
BR8006250A (pt) | 1980-12-30 |
WO1980001539A1 (fr) | 1980-08-07 |
IL59255A0 (en) | 1980-05-30 |
IN153760B (de) | 1984-08-18 |
SU1135426A3 (ru) | 1985-01-15 |
NO150586B (no) | 1984-08-06 |
NL178058C (nl) | 1986-01-16 |
SE436324B (sv) | 1984-12-03 |
DK411580A (da) | 1980-09-29 |
IL59255A (en) | 1983-11-30 |
AR218193A1 (es) | 1980-05-15 |
NL8020017A (nl) | 1980-11-28 |
NO150586C (no) | 1984-11-14 |
GB2057890A (en) | 1981-04-08 |
FR2447724B1 (de) | 1982-08-13 |
GB2057890B (en) | 1983-04-20 |
OA06449A (fr) | 1981-07-31 |
DE3030671T1 (de) | 1981-03-26 |
NL178058B (nl) | 1985-08-16 |
BE881407A (fr) | 1980-05-16 |
IT1130919B (it) | 1986-06-18 |
NO802880L (no) | 1980-09-29 |
FR2447724A1 (fr) | 1980-08-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2434474C2 (de) | Nadellose Injektionspistole | |
DE2555092C2 (de) | Injektionsvorrichtung | |
DE3346856C2 (de) | Einspritzeinrichtung | |
DE1080267B (de) | Nadellose Injektionsspritze | |
DE1213958B (de) | Injektionsspritze | |
DE1287743B (de) | ||
DE60107738T2 (de) | Portabler, selbstenergieerzeugender Druckzerstäuber | |
CH661445A5 (de) | Nadelloser hypodermatischer injektor. | |
DE1022758B (de) | Injektionsspritze | |
DE3713508C2 (de) | Patrone zur Aufnahme eines abgebbaren Medikamentes sowie Injektionsgerät hierfür | |
DE2536858A1 (de) | Kolben-dosierpumpe | |
DE4229856C2 (de) | Kolbeneinspritzeinrichtung und Spritzgießverfahren | |
DE2019296A1 (de) | Injektionsgeraet,insbesondere Injektionsspritze mit portionierter Packung | |
DE1922569A1 (de) | Impfpistole | |
DE1491625A1 (de) | Strahlinjektionsvorrichtung | |
DE2347500A1 (de) | Injektionsspritze | |
EP0063343A1 (de) | Nadelloses Injektionsgerät | |
EP1118313B1 (de) | Pistole zum Auspressen von Knochenzement mit einer aufsetzbaren Zementspritze | |
DE2135635C3 (de) | Vorrichtung zum Spritzgießen plastischer Massen mit einem Einspritzzylinder mit einer Ventilvorrichtung | |
DE2358534A1 (de) | Fluessigkeits-abgabevorrichtung in form einer spritze | |
DE3030671C2 (de) | ||
DE3527066C2 (de) | ||
DE2706217A1 (de) | Injektionspistole | |
DE1084442B (de) | Injektionsgeraet | |
DE1566606C3 (de) | Selbsttätige Injektionsvorrichtung für dosierbare Injektionen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BERENDT, T., DIPL.-CHEM. DR., PAT.-ANW., 8000 MUEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |