DE1039162B - Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen

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DE1039162B
DE1039162B DEC11765A DEC0011765A DE1039162B DE 1039162 B DE1039162 B DE 1039162B DE C11765 A DEC11765 A DE C11765A DE C0011765 A DEC0011765 A DE C0011765A DE 1039162 B DE1039162 B DE 1039162B
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DE
Germany
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melt
aluminum chloride
treatment
parts
production
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Pending
Application number
DEC11765A
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English (en)
Inventor
Dr Armin Caliezi
Dr Walter Kern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1039162B publication Critical patent/DE1039162B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/24Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
    • C09B5/34Anthraquinone acridones or thioxanthrones
    • C09B5/40Condensation products of benzanthronyl-amino-anthraquinones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen Es wurde gefunden, daß man zu wertvollen Küpenfarbstoffen gelangt, wenn man die Produkte, welche erhalten werden durch Behandeln von acylaminogruppenfreien 6,Bz-1-Di-(anthrachinonylamino)-benzanthronen mit alkalischen Kondensationsmitteln, mit einer Schmelze aus wasserfreiem Aluminiumchlorid und Schwefeldioxyd behandelt.
  • Die Ausgangsstoffe für das vorliegende Verfahren sind im allgemeinen bekannt und. werden erhalten durchBehandeln von 6,Bz-1-Di-(anthrachinonylamino)-benzanthronen, vorzugsweise von solchen, deren Anthrachinonylreste sich vom a-Amino-anthrachinon ableiten, mit alkalischen Kondensationsmitteln.
  • Als solche kommen in erster Linie die Alkalihydroxyde in Betracht, wobei die Umsetzung vorteilhaft in Gegenwart eines niederen aliphatischen Alkohols, beispielsweise Äthylalkohol, bei-100 bis 200° C stattfindet. Man nimmt allgemein an, daß bei dieser Reaktion ein Sechsring entsteht, mit dem in Bz-1-Stellung befindlichen Stickstoff als Heteroatom.
  • Die Aluminiumchloridschmelze setzt sich im wesentlichen zusammen aus wasserfreiem Aluminiumchlorid und Schwefeldioxyd. Dieser Mischung kann man fernerhin in bekannter Weise schmelzpunkterniedrigende Stoffe, wie Natriumchlorid, Calciumchlorid, Natriumfluorid oder deren Mischungen zusetzen. Besonders wertvolle Produkte werden erhalten durch Zusetzen von Alkylhalogeniden, beispielsweise Methylchlorid zur Aluminiumchloridschmelze. Die Schmelze wird zweckmäßig in der Weise hergestellt, daß man eine Mischung von wasserfreiem Aluminiumchlorid und dem schmelzpunkterniedrigenden Stoff unter gleichzeitigem Einleiten von Schwefeldioxyd auf verhältnismäßig hohe Temperaturen erhitzt, bis eine gleichmäßige Mischung entstanden ist, um hierauf auf die gewünschte Reaktionstemperatur abzukühlen, bevor das umzusetzende Produkt zugegeben wird.
  • Das Mengenverhältnis zwischen dem Benzanthronderivat und dem Aluminiumchlorid kann innerhalb weiter Grenzen schwanken, jedoch wählt man zweckmäßig mindestens 2 Teile Aluminiumchlorid auf 1 Teil Benzanthronderivat. Eine Erhöhung der Aluminiumchloridmenge erlaubt im allgemeinen eine Verkürzung der Reaktionszeit.
  • Die Reaktion kann bei Temperaturen von etwa 50 bis 140° C durchgeführt werden. Im allgemeinen empfiehlt es sich, nicht über 120° C zu gehen. Temperaturen von etwa 90 bis 110° C geben im allgemeinen besonders gute Resultate.
  • Die erhaltenen Produkte stellen wertvolle Küpenfarbstoffe dar, die in üblicher `reise zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien verwendet werden können, insbesondere zum Färben und Bedrucken von Fasern aus natürlicher und regenerierter Cellulose. Die erhaltenen olivbraunen Färbungen zeichnen sich durch sehr gute Echtheiten, insbesondere Chlor-, Beuch- und Lichtechtheit aus. Wertvoll ist auch der Umstand, daß man nach dem vorliegenden Verfahren interessante Khakitöne erhält.
  • Gegenüber dem gemäß Beispiel 2 der deutschen Patentschrift 743592 erhältlichen, in olivbraunen Tönen färbenden Farbstoff zeichnen sich die verfahrensgemäß erhaltenen durch bedeutend bessere Chlorechtheit aus.
  • In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente.
  • Beispiel 1 Eine Mischung aus 80 Teilen Aluminiumchlorid und 13 Teilen Natriumchlorid wird innerhalb von 30 Minuten auf 140° C erhitzt, und gleichzeitig wird ein Schwefeldioxydstrotn darübergeleitet. Dann läßt man die Temperatur auf 105° C sinken und trägt 5 Teile des gemäß Beispiel 1 der deutschen Patentschrift 517 442 durch alkalische Kondensation von 6.Bz-1-Di-(a-anthrachinonylamino)-benzanthron erhaltenen Farbstoffes ein. Anschließend wird das Gemisch 1 Stunde bei 105 bis 110° C unter Schwefeldioxydatmosphäre gerührt. Das Reaktionsprodukt wird auf Eis und Wasser ausgetragen, mit Salzsäure kongosauer gestellt, auf 90° C erhitzt und filtriert. Man erhält ein schwarzbraunes Pulver, welches Baumwolle in kräftigen olivbraunen Tönen von sehr guten Echtheiten anfärbt.
  • Beispiel 2 Ein Gemisch aus 80 Teilen Aluminiumchlorid und 13 Teilen Natriumchlorid wird auf 140° C erhitzt unter gleichzeitigem Darüberleiten eines Schwefeldioxvdstromes. Sobald die Schmelze klar ist, läßt man ysie auf 105° C abkühlen und gibt 5 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Ausgangsproduktes dazu. Anschließend leitet man im Laufe von 15 "Minuten 5 Teile Methvlchlorid durch die Schmelze. Dann hält man die Temperatur während einer Stunde auf 105 bis 110°C, indem man dauernd SO, über die Schmelze leitet. Die Aufarbeitung erfolgt, wie im Beispiel 1 beschrieben. "lau erhält ein schwarzbraunes Pulver. das Baumwolle in kräftigen olivbraunen Tönen von hervorragenden Echtheiten anfärbt.
  • Zu ähnlichen Produkten gelangt man, wenn man an Stelle von "lethvlchlorid Isopropylbromid oder n-Butvlchlorid oder Ämvlchlorid verwendet.
  • Beispiel 3 Eine "Mischung aus 80 Teilen Aluminiumchlorid und 16 Teilen '@Tatriumchlorid wird unter Durchleiten eines Schwefeldioxvdstromes auf 120° C erhitzt, bis eine klare Schmelze entstanden ist. Dann kühlt man das Ganze auf 105° C ab und trägt 20 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Ausgangsmaterials ein. Hierauf hält man die Temperatur der Schmelze 3 Stunden lang bei 105 bis 110° C und leitet dauernd einen schwachen Strom von Schwefeldioxyd über die Schmelze. Nach der Aufarbeitung erhält man einen

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen durch Behandeln der Produkte, welche erhalten werden durch Einwirkung von alkalischen Kondensationsmitteln auf acvlaminogruppenfreie 6,13z -1-Di - (anthrachinonvlamino) -benzanthrone, mit einer Schmelze aus wasserfreiem Aluminiumchlorid, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze Schwefeldioxyd enthält.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit der Aluminiumchloridschmelze in Gegenwart schmelzpunkterniedrigender "Mittel vornimmt.
  3. 3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit der Aluminiumchloridschmelze bei Temperaturen unter 120° C- durchführt.
  4. 4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit der Aluminitzmchloridschmelze in Gegenwart von Alkvlhalogeniden durchführt.
  5. 5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoff ein Produkt wählt, das durch Behandeln eines 6,Bz-1-Di-(a-anthrachinonvlamino)-benzanthrons mit alkalischen Kondensationsmitteln erhalten wurde. Farbstoff, der demjenigen von Beispiel l sehr ähnlich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 743 592, 748 764.
DEC11765A 1954-09-03 1955-08-29 Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen Pending DE1039162B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743592C (de) * 1939-09-13 1943-12-29 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE748764C (de) * 1941-02-22 1944-11-09 Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743592C (de) * 1939-09-13 1943-12-29 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE748764C (de) * 1941-02-22 1944-11-09 Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen

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