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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen von dehnbaren Manschetten
an Behältern
in Form einer im Wesentlichen prismatischen Schachtel, insbesondere an
stapelbaren Schachteln, deren Öffnung
mindestens teilweise von einem nach außen vorspringenden Rand umgeben
ist.
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Die Erfindung betrifft auf allgemeine
Weise die Verkleidung von Schachtelkörpern von prismatischer Form
im allgemeinen Sinn, einschließlich
von zylindrischer oder kegelstumpfförmiger Form, die ausgeprägte Kanten
oder eine durchgehende Umfangsfläche
aufweisen.
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Stand der
Technik
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Auf allgemeine Weise sind bestimmte
Behälter
zur Aufnahme von weit verbreiteten Produkten wie Wartungsprodukten
oder Lebensmitteln durch eine im Wesentlichen prismatische Schachtel
gebildet, deren Seiten zum Boden hin spitz zulaufen, so dass die
aus der Produktion kommenden leeren Schachteln gestapelt werden
können.
Diese Schachteln sind im Allgemeinen aus Kunststoff, weisen sehr dünne Wände auf
und erhalten eventuell an den Seiten Etiketten mit der Identifikation
des Produkts oder der Gebrauchsanleitung oder detaillierten Angaben zum
Inhalt des Behälters.
Diese Behälter
werden im Allgemeinen am oberen Teil durch einen nach außen vorspringenden
Rand abgeschlossen, der zur Versteifung des Behälters dient und gleichzeitig
das Anbringen einer eventuellen Abdeckung, die das Volumen des Behälters versiegelt,
und/oder eines Deckels ermöglicht.
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Doch das Anbringen von Etiketten
an derartigen Behältern
ist ein Vorgang, der nicht einfach ist, vor allem wenn es sich um
ein Etikett an einer Umfangsfläche
handelt.
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Es ist bereits bekannt, derartige
Behälter
mit einer unter Wärmeeinwirkung
aufgeschrumpften Hülle
zu umgeben. Doch diese Lösung
zur Verkleidung eines Behälters
ist nur für
bestimmte Anwendungen möglich.
Vor allem ist es notwendig, dass der Behälter und insbesondere sein
Inhalt die Wärmebehandlung
zur Aufschrumpfung verträgt,
die, obwohl sie kurz ist, dennoch zu einer gewissen Temperaturerhöhung führt, die
die Produkte im Inneren des Behälters zu
beschädigen
droht. Darüber
hinaus kann auf Grund der sehr unpräzisen Positionierung der sehr weiten
Manschette, die um den Behälter
herum angebracht wird, diese Aufschrumpfung unter Wärmeeinwirkung
im Allgemeinen nur mit der fertigen Schachtel durchgeführt werden.
Diese aufschrumpfbare Manschette kann auf Grund ihrer Überdimensionierung
keine präzise
Position in Bezug auf den Behälter
haben, und es existiert kein Mittel, das es ermöglicht, die Manschette bis
zum Zeitpunkt ihrer Schrumpfung zu halten.
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Unter diesen Umständen leidet das Aussehen des
gesamten Behälters
mit der aufgeschrumpften Manschette durch diese mangelnde Positionierungsgenauigkeit,
so dass derartige unter Wärmeeinwirkung
aufgeschrumpfte Um hüllungen
nur mit solchen Angaben auf der Umhüllung hergestellt werden können, deren
Position für
das Gesamtaussehen des Produkts nicht entscheidend ist.
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Ziel der Erfindung
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, die es ermöglichen,
dehnbare Manschetten auf Behältern von
im Wesentlichen prismatischer Form anzubringen, derart, dass auf
effiziente Weise die gesamte Seitenfläche des Behälters zum Anbringen der Marke,
der notwendigen Angaben oder der Angaben, die sich nicht auf dem
Deckel befinden können,
verwendet werden kann, so dass man schließlich ein Produkt erhält, bei
dem nicht nur die Vorderseite, sondern die gesamte Verkleidung des
Körpers
des Behälters
attraktiv ist, wobei unabhängig
von der Position, in der das Produkt oder der Behälter präsentiert wird,
Angaben wie Marken klar sichtbar sind.
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Beschreibung
der Erfindung und Vorteile
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Daher betrifft die Erfindung ein
Verfahren zum Anbringen von dehnbaren Manschetten auf Behältern in
Form einer im Wesentlichen prismatischen Schachtel, die mit einem
nach außen
vorspringenden Rand versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend
von einer dehnbaren Hülle
Manschetten zugeschnitten werden, die Manschetten bis zu einem Querschnitt
gedehnt werden, der etwas größer ist
als der Querschnitt der Schachtel, die dazu bestimmt ist, die Manschette
aufzunehmen, und die Manschette an der Schachtel angebracht wird,
indem sie über den
Boden in Richtung Rand gezogen wird.
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Die Erfindung betrifft auch eine
Vorrichtung zum Anbringen derartiger Manschetten an Behältern in
Form einer prismatischen Schachtel, die mit einem nach außen vorspringenden
Rand versehen sind, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, dass sie umfasst:
- – eine Hüllenzufuhr, die eine dehnbare
Hülle in eine
Manschettenschneidvorrichtung abspult,
- – eine Übergabetrommel,
die mit Übergabeorganen
versehen ist, die jede Manschette am Ausgang der Schneidvorrichtung übernehmen,
um sie zu öffnen
und an eine Anbringungseinheit zu liefern,
- – eine
Drehvorrichtung zum Anbringen, versehen mit Anbringungseinheiten,
die mindestens zwei Anbringungsorgane umfassen, die jeweils eine Dehnvorrichtung
und eine Einspannkufe aufweisen, um eine Manschette von einem Übergabeorgan
zu entnehmen, die Manschette zu dehnen und sie mit der Kufe gegen
die Dehnvorrichtung zu pressen,
- – eine
Behälterzufuhr,
die
die Behälter
R im Gleichschritt und synchron mit den Anbringungorganen in den
Anbringungsbereich bringt, wobei der Boden des Behälters im Anbringungsbereich
zu den Anbringungsorganen hin gewandt ist,
- – eine
Gesamtheit von Steuermitteln, die die relative Bewegung der Anbringungsorgane
in Bezug auf den Behälter
im Anbringungsbereich steuern,
- – die
gesteuerten Anbringungsorgane, die für das Anbringen der Manschette
am Behälter
sorgen, indem diese über
den Boden des Behälters
in Richtung Rand gezogen wird, bis sich die Manschette an der vorgesehenen
Stelle an dem Behälter
befindet, um die Dehnvorrichtungen durch eine Rückzugbewegung in Bezug auf
die Manschette aus dem Zwischenraum zwischen der Wand des Behälters und
den Kufen zu lösen,
wobei die Letztgenannten während
des Rückzugs der
Dehnvorrichtungen am Platz bleiben.
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So ermöglichen es das erfindungsgemäße Verfahren
und die erfindungsgemäße Vorrichtung, Behälter auf
effiziente Weise mit einer dehnbaren Man schette zu versehen, wobei
die Behälter
um ihre Öffnung
herum einen nach außen
vorspringenden Rand aufweisen.
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Die Erfindung ermöglicht dieses Anbringen von
Manschetten, indem die Manschette über den Boden des Behälters gezogen
wird, wobei dieses Anbringen nur dadurch möglich ist, dass man die Dehnvorrichtungen,
die die Manschette am Behälter
anbringen, zurückzieht,
während
die Manschette mindestens zu Beginn dieser Rückzugbewegung durch die Einspannkufen
gehalten wird. Die Erfindung ermöglicht
ein extrem präzises
Positionieren der Manschette auf dem Behälter, wodurch es anders als
bei den unter Wärmeeinwirkung
aufgeschrumpften Manschetten möglich
ist, die Widerstandsfähigkeit
und Festigkeit des im Allgemeinen aus einem sehr dünnen Kunststoff
hergestellten Behälters
zu verbessern und gleichzeitig den Körper des Behälters zu
verkleiden, ohne über
den Deckel hinauszugelangen. So kann der Behälter unabhängig von seiner Positionierung
oder Ausrichtung auf einem Präsentationsregal in
einem Verkaufsraum identifiziert werden, und die Manschette wird
durch das Öffnen
des Deckels nicht zerstört.
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Gemäß einem anderen Merkmal sind
die Übergabeorgane
jeweils durch zwei Arme gebildet, die schwenkbar zueinander gesteuert
sind, um sich einander anzunähern
oder voneinander zu entfernen, in einer Unterdruckkammer enden und
an ihren einander gegenüberliegenden
Seiten mit Unterdruck-Greifflächen versehen
sind, wobei der Unterdruck in den Armen in Abhängigkeit von der Drehposition
der Trommel gesteuert wird.
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So erhält man eine Übergabetrommel
von einfacher und leichter Konstruktion und ohne viel Trägheit, da
sie praktisch aus einer Nabe besteht, die die Übergabeorgane trägt, deren
Schwenkung durch Nocken gesteuert werden kann. Diese Übergabeorgane
passen sich sehr einfach an die verschiedenen Manschettengrößen an,
um so mehr, als sie die Manschetten nicht über ihre gesamte Länge halten
müssen,
sondern nur über
einen Teil der Letztgenannten, über
eine Fläche,
die zum Transport ausreicht.
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Gemäß einem anderen vorteilhaften
Merkmal ist jedes Anbringungsorgan gebildet aus einer Auflage, die
die Dehnvorrichtung und die Einspannkufe trägt, wobei die Auflage mit Führungs-
und Steuermitteln versehen ist, um den Bügel in einer Translationsbewegung
in der Dehnrichtung und die Kufe in einer Richtung, die im Wesentlichen
parallel zur Rückseite
der Dehnvorrichtung ist, zu führen.
Diese Ausführung
der Anbringungsorgane ist im Allgemeinen in ein und derselben Anbringungseinheit
identisch, da die Behälter
im Allgemeinen symmetrisch sind, was die Ausführung dieser Organe und die
Verwaltung der Gerätschaften
vereinfacht; diese Anbringungsorgane sind an die Form des Behälters angepasst,
der die Manschette erhalten soll. Je nach der Größe der Behälter tauscht man einfach die
Anbringungsorgane der Anbringungseinheiten der Maschine aus. Da
die Anbringungsorgane links und rechts identisch sind, schafft dies
keinerlei zusätzliche Schwierigkeit
bei der Verwaltung der Gerätschaften.
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Je nach den Behältern ermöglicht es die Erfindung auch,
Behälter
mit nicht symmetrischer Form, zum Beispiel mit trapezförmigem Querschnitt, mit
einer Manschette zu verkleiden. Die Erfindung ermöglicht es
auch, unter denselben Bedingungen Behälter mit einem vieleckigen
Querschnitt zu verkleiden, der komplizierter ist als ein rechteckiger
Querschnitt. Die Erfindung erlaubt es auch, Behälter mit abgerundeter und sogar
runder Form zu verkleiden.
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Um das Lösen der Dehnvorrichtung nach dem
Anbringen der Manschette zu ermöglichen
und gleichzeitig die Manschette durch die Einspannkufe zurückzuhalten,
umfasst die Auflage des Anbringungsorgans vorteilhafterweise zwei
Säulen,
auf denen die Einspannkufe schiebbar montiert ist.
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Vorteilhafterweise wird die Dehnvorrichtung aus
einer gekrümmten
Platte aus zwei dünnen,
löffelförmigen Teilen
gebildet, die dazu bestimmt sind, zum Zeitpunkt der Platzierung
der Manschette auf den Kanten der entsprechenden Ecken des Behälters zu
reiten. Diese sehr einfache Ausführung
der Dehnvorrichtung ermöglicht
es, zwischen den Löffelformen
im Bereich der Ecken einen Freiraum zu lassen, der eine gute Streckung
der Manschette zum Zeitpunkt ihrer Dehnung erlaubt, da diese nur
auf den vier Löffelformen
an den vier Ecken des Querschnitts (zwei Löffel pro Dehnvorrichtung) ruht.
Darüber
hinaus erleichtert dies die Platzierung und Befestigung der Manschette
am Behälter
und in der Folge das Lösen
der Dehnvorrichtung, da sich die Manschette im Zwischenraum zwischen
den beiden Teilen jeder Dehnvorrichtung und in Querrichtung zwischen
den beiden Dehnvorrichtungen an die Wand des Behälters anlegt.
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Da andererseits zum Zeitpunkt des
Lösens der
Dehnvorrichtung die Einspannkufe gegen die Manschette gepresst bleibt,
verhindert man jede Bewegung der Manschette in Bezug auf den Behälter.
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Um das Halten der Manschette zu erleichtern und
gleichzeitig das Lösen
der Dehnvorrichtung zu erlauben, ist es vorteilhaft, dass die Einspannkufe eine
Oberfläche
aufweist, die komplementär
zur Rückseite
der Dehnvorrichtung ist, und im Bereich jeder Ecke Besätze aufweist,
um mit der Rückseite
der löffelförmigen Teile
der Dehnvorrichtung zusammenzuarbeiten, wobei diese Besätze ein
Haftvermögen gegenüber dem
Material der Manschette aufweisen, das größer ist als dasjenige der Rückseite
der Löffel der
Dehnvorrichtung.
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Um die Lösungsbewegung der Dehnvorrichtung
zu begünstigen,
ist schließlich
auf vorteilhafte Weise eine einfache Ausführung dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung im Anbringungsbereich umfasst:
- – ein
nockenförmiges
Steuermittel, wobei die Einspannkufe jedes Anbringungsorgans eine
Rolle umfasst, die mit der Nocke zusammenarbeitet, um die Einspannkufe
in Bezug auf den Behälter im
Anbringungsbereich unbeweglich zu halten, und
- – ein
Steuermittel, das mit der Auflage und/oder der Dehnvorrichtung zusammenarbeitet,
um die Bewegung der Lösung
der Dehnvorrichtung vom Zwischenraum zwischen der Manschette und dem
Behälter
zu steuern.
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Zeichnungen
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Im Folgenden werden das Verfahren
und die Vorrichtung zu seiner Durchführung näher erläutert, und zwar mit Hilfe der
beiliegenden Zeichnungen einer Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Anbringen von dehnbaren Manschetten an Behältern in Form einer im Wesentlichen
prismatischen Schachtel, die mit einem nach außen vorspringenden Rand versehen
sind, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines umgedrehten Behälters ist, der mit einer erfindungsgemäßen dehnbaren
Manschette versehen ist,
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2 ein
sehr vereinfachtes Gesamtschema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Anbringen von dehnbaren Manschetten ist,
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3 ein
Schema ist, das die Platzierung der Manschette an einem Behälter im
Manschettenanbringungsbereich zeigt,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Manschettenübergabeorgans in geöffneter
Position zur Aufnahme einer Manschette stromabwärts von der Vorrichtung zum
Schneiden der Manschetten ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Manschettenübergabeorgans ist, das im Übergabebereich
mit einer Einheit zum Anbringen der Manschetten zusammenarbeitet,
und zwar zum Zeitpunkt der Übergabe
der Manschette von den Übergabeorganen
zur Anbringungseinheit,
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6A, B, C drei
perspektivische Ansichten eines Anbringungsorgans sind, wobei
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6A perspektivisch
das geöffnete
Anbringungsorgan zeigt,
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6B perspektivisch
das geschlossene Anbringungsorgan zeigt,
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6C eine
Seitenansicht des Anbringungsorgans ist,
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7A zwei
Anbringungseinheiten in der Anbringungsphase zeigen, wobei
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7A eine
perspektivische Ansicht der beiden Anbringungseinheiten ist,
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7B eine
Seitenansicht der beiden Anbringungseinheiten ist,
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8 eine
perspektivische Ansicht eines auf dem Behälter befindlichen Anbringungsorgans am
Ende der Platzierung der Manschette auf dem Behälter ist.
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Beschreibung
einer Ausführungsform
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Anbringen von dehnbaren Manschetten an Behältern. Diese Behälter in
Form einer im Wesentlichen prismatischen Schachtel (1) sind dazu bestimmt, sehr unterschiedliche
Produkte, zum Beispiel gängige
Konsumprodukte, Wartungsprodukte usw. aufzunehmen. Diese Art von
Behälter
R weist eine im Allgemeinen prismatische Form auf, zum Beispiel
mit vier Seiten F1–F4.
Den Rand dieser Seiten bilden Kanten A1–A4. Die Öffnung an der dem Boden F0 entgegengesetzten Seite wird außen durch
einen Rand B umgeben, der gleichzeitig zur Versteifung der Schachtel,
denn diese ist im Allgemeinen aus einem relativ dünnen Film
gebildet, und zur Aufnahme einer Abdeckung oder eines Deckels dient.
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Um die aus der Produktion kommenden
leeren Schachteln ineinanderstecken und stapeln zu können, ist
die Schachtel nicht exakt von prismatischer Form, sondern sie weist
eine zum Boden F0 hin leicht spitz zulaufende
Form auf, so dass der Boden F0 etwas kleiner
ist als die Öffnung.
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Gemäß der Erfindung erhält der Körper dieser
Schachtel eine Manschette M aus dehnbarem Kunststoff, der verschiedene
Angaben oder Aufschriften trägt,
wie z.B. eine aus Bildern oder Schriftzeichen bestehende Marke,
eine Gebrauchsanweisung oder die Beschreibung des Inhalts. Diese
Manschette M ist durch einen schraffierten Bereich dargestellt.
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Der Platz der Manschette M am Körper der Schachtel
R ist auf sehr präzise
Weise definiert, und die Manschette muss an diesem Platz bleiben,
der eventuell durch die Abrundung der Kanten A1–A4 an der Stelle der Manschette
M materialisiert ist, so dass diese oben und unten durch zwei Anschläge, wie
die Anschläge
B1–B10
der Kante A1, begrenzt sind. So vermeidet man ein eventuelles Rutschen
der Manschette M, wenn die Schachteln ineinandergefügt werden,
bevor sie das Produkt aufnehmen.
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Das Anbringen der dehnbaren Manschette
M erfolgt mit Hilfe der Maschine von 2.
Diese Maschine umfasst einen Rahmen 1, der mit einer Halterung
versehen ist, die eine Spule 2 aufnimmt, die eine Hülle 3 trägt, aus
der die Manschetten geschnitten werden. Diese Hülle ist bereits bedruckt. Sie
läuft durch
nicht im Detail dargestellte Führungs-
und Zentriermittel 4, um, angetrieben durch Abspulwalzen 6, in
einer Schneidvorrichtung 5 einzutreffen. Die Schneidvorrichtung 5 wird
durch ein Guillotinemesser gebildet, das sich ausreichend weit öffnet, damit die
Hülle 3,
angetrieben durch die Abspulwalzen 6, in den Zwischenraum
zwischen dem Messer und dem Gegenmesser gelangen kann; das Messer
wird in Abhängigkeit
von der Länge
der herzustellenden Manschette gesteuert.
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Unter der Schneidvorrichtung befindet
sich eine Übergabetrommel 7 mit Übergabeorganen 8. Diese Übergabeorgane 8 sind
jeweils aus zwei im Wesentlichen radialen Armen 81, 82 gebildet,
die im Bereich ihres inneren Endes 83 in radialer Richtung schwenkbar
miteinander verbunden sind. Ihre einander gegenüberliegenden äußeren Enden
sind mit Greifflächen 84, 85 versehen,
die mittels Unterdruck wirken, indem sie über die Arme mit einer Unterdruckquelle
verbunden sind. Die Enden sind nur im aktiven Teil ihres Weges während der
Drehung der Trommel 7, wenn sie eine Manschette M transportieren,
mit dieser Quelle verbunden. Diese Trommel 7 dreht sich
in Richtung des Pfeils A. Während
dieser Drehbewegung führen
die Arme 81, 82 der Übergabeorgane 8 eine
Schwenkbewegung aus, um sich zu schließen und zu öffnen. Wenn ein Übergabeorgan 8 bei
der Schneidvorrichtung 5 ankommt, geht der erste Arm 81 über die
Schneidposition hinaus, um während
der Fortsetzung der Drehbewegung der Trommel 7 anzuhalten.
Während
dieser Zeit senkt sich die Hülle 3 um
die Länge
der Manschette; der andere Arm 82 kommt auf der Hülle zur
Anlage, während
das Messer die Manschette M schneidet. Die Greifflächen 84, 85 der
Arme 81, 82 werden in ihrem Manschettenaufnahmebereich
unter Unterdruck gesetzt, so dass sie die Manschette an ihren beiden
Seiten erfassen und öffnen.
Diese Öffnung
erfolgt im Lauf der Fortsetzung der Drehbewegung der Übergabetrommel,
wie dies schematisch dargestellt ist.
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Angrenzend an diese Übergabetrommel
umfasst die Maschine eine Drehvorrichtung zum Anbringen der Manschetten 9.
Diese Drehvorrichtung wird gebildet aus zwei scheibenförmigen Flanschen,
die parallel zur Ebene der Zeichnung sind und eine einstellbare
Entfernung zueinander aufweisen. Diese Flansche, die mit nicht dargestellten
Halte-, Einstell- und Steuermitteln versehen sind, tragen zwischen sich
Anbringungseinheiten 10. Jede Anbringungseinheit 10 wird
durch zwei Anbringungsorgane 11 gebildet, die jeweils eine
Dehnvorrichtung 12 und eine Einspannkufe 13 aufweisen,
wie man weiter unten sehen wird. Die beiden Anbringungsorgane jeder
Anbringungseinheit 10 werden jeweils von einem Flansch
der Drehvorrichtung getragen. Die Drehvorrichtung 9 dreht
sich in die gleiche Richtung (Pfeil B) wie die Übergabetrommel 7.
In dieser 2 sind die Anbringungseinheiten,
ihre Anbringungsorgane 11 und die Manschette 10,
die sie tragen, schematisch durch ein schraffiertes Rechteck dargestellt;
Details dieser Einheiten und Organe werden aus 4 und den folgenden Figuren ersichtlich.
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Bei der Übergabe gelangt die Manschette auf
die beiden Anbringungsorgane 11 im Zwischenraum zwischen
den zwei Flanschen, und diese Organe 11 entfernen sich
voneinander, um die Manschette auf das Maß zu dehnen, das für ihre Anbringung
an dem Behälter
R notwendig ist.
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Im nicht gedehnten Zustand weist
die Manschette M einen Umfang auf, der kleiner ist als derjenige
ihres Platzes auf dem Behälter
R, aus diesem Grund ist die Hülle
in Abhängigkeit
von dieser Abmessung ausgeführt.
In der vorliegenden Ausführungsform
und auf sehr allgemeine Weise haben die Behälter eine Abmessung in der
Größenordnung
von 10 bis 30 Zentimeter in der Richtung des Durchlaufs durch die
Maschine, so dass, um ihre Ausführung
zu vereinfachen, die Dehnvorrichtungen durch ein Teil von fixer
Länge in
dieser Richtung gebildet sind und die Dehnung durch den Abstand
erfolgt, den die Dehnvorrichtungen in der Querrichtung einnehmen. Doch
da die Oberfläche
der Dehnvorrichtungen, mit der die Manschette in Kontakt kommt,
glatt ist, kann sich die Manschette nicht nur gleichmäßig zwischen den
beiden Dehnvorrichtungen 12 der Anbringungseinheit 10 dehnen,
sondern auch in Querrichtung auf jeder Dehnvorrichtung gleiten.
So vermeidet man die Bitdung von Dehnvorrichtungen in zwei Teilen,
die sich nicht nur in Querrichtung, sondern auch in Längsrichtung,
d.h. in der Durchlaufrichtung, voneinander entfernen müssten.
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Zum Zeitpunkt des Übergangs
der Manschette vom Übergabeorgan 8 zur
Anbringungseinheit 10 waren die Einspannkufen 13 gegen
die Manschette M und die Dehnvorrichtungen 12 gepresst, doch
nun ist es wünschenswert,
sie mindestens geringfügig
zu lösen,
damit die Dehnung möglichst
regelmäßig über den
gesamten Umfang der Manschette erfolgen kann.
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Während
die Übergabeorgane 8 nicht
präzise
in Abhängigkeit
von der Manschette M bemessen wurden, da es einfach darum geht,
sie zu ergreifen und zu öffnen,
trifft dies auf die Einheiten zum Anbringen 10 der dehnbaren
Manschette nicht zu. Die Abmessungen dieser Einheiten, insbesondere
die Breite der Dehnvorrichtung 12, müssen an die entsprechende Abmessung
des Behälters
R angepasst sein, und der Lauf der Dehnvorrichtungen muss in Ab hängigkeit
von der „Querabmessung" des Behälters R, der
Höhe der
Manschette M und ihrer Position auf dem Behälter R eingestellt werden.
Die Einstellungen erfolgen vor allem durch die Einstellung des Abstands
der Flansche, die die Drehvorrichtung 9 bilden, der Steuernocken
und/oder der in die Anbringungseinheit integrierten Zylinder.
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Die Drehvorrichtung 9 und
die Trommel 7 sind synchronisiert, und die Anzahl der von
jeder von ihnen getragenen Einrichtungen ist derart, dass es im Übergabebereich
stets zu einer Begegnung zwischen einem Übergabeorgan 8 der Übergabetrommel 7 und
einer Anbringungseinheit 10 der Drehvorrichtung 9 kommt.
Diese Situation ist in 2 dargestellt,
die den Zeitpunkt der Begegnung zwischen einer Anbringungseinheit 10 und
der Manschette M zeigt, die von den Armen 81, 82 eines Übergabeorgans 8 offengehalten
wird.
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Die Anbringungseinheit 10 befindet
sich zu diesem Zeitpunkt in einer Gruppenanordnung, die es ihr erlaubt,
in die Manschette M einzudringen, die durch die beiden Arme 81, 82 des Übergabeorgans 8 einfach
offengehalten wird, ohne dass sie gedehnt wird. Dann wird der Unterdruck
in den Greifflächen 84, 85 der
Arme 81, 82 unterbrochen, wodurch die Manschette
M freigegeben wird, die auf der Anbringungseinheit 10 bleibt.
Diese Anbringungseinheit 10 hält durch die Dehnvorrichtungen 12 und
die Kufen 13 die Manschette M fest, um sie zu lösen, falls
sie eventuell auf Grund von Ladungen statischer Elektrizität haften
bliebe. Sodann entfernen sich die Dehnvorrichtungen 12 in
Querrichtung senkrecht zur 2 voneinander,
um der Manschette M allmählich eine Öffnung zu
verleihen, die größer ist
als der Umfang des Behälters
R, der mit der Manschette zu versehen ist. Diese Öffnung erfolgt
während
der Drehung der Drehvorrichtung 9, wodurch die Manschette M
bis zum Anbringungsbereich 14 transportiert wird.
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Eine Behälterzufuhr 15, gebildet
aus einem Endlosförderband 16,
kombiniert mit zwei Zuführschnecken 17,
synchronisiert die Bewegung und die Position der Behälter R,
um dafür
zu sorgen, dass jeder Behälter
gleichzeitig mit der Anbringungseinheit 10, die mit ihrer
Manschette M beladen ist, im Anbringungsbereich 14 eintrifft.
Die Zufuhr liefert die Behälter
R derart, dass ihr Boden F0 zur Anbringungseinheit 10 und
zu ihrer Manschette M hin gerichtet ist.
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Bei der Annäherung an den Anbringungsbereich 14 schwingt
die Anbringungsvorrichtung 10, um ihre Position senkrecht
zur radialen Richtung der Drehvorrichtung 9 zu verlassen
und sich zu neigen, um sich einer Position parallel zum Boden F0 des Behälters
(oder allgemeiner einer Position „parallel zum Behälter") anzunähern.
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3 zeigt
schematisch das Aufschieben der Manschette M und der Anbringungseinheit 10 auf einen
Behälter
im Anbringungsbereich 14, wobei die Anbringungsorgane auf
vereinfachte Weise ohne die Einspannkufen 13 dargestellt
werden, die sich vor und hinter der Ebene von 3 befänden.
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Die Anbringungseinheit 10 schiebt
die Manschette M über
den Boden F0 des Behälters R bis zu der für die Manschette
vorgesehenen Stelle. Ab diesem Zeitpunkt ziehen sich die Dehnvorrichtungen vom
Zwischenraum zwischen der Wand des Behälters und der Manschette zurück, während die
Eisnpannkufen gegen die Manschette gepresst bleiben, ohne sich in
Bezug auf den Behälter
zu bewegen. Wenn die Dehnvorrichtungen sich aus dem Zwischenraum
zurückgezogen
haben, entfernen sich die Einspannkufen ebenfalls und geben den
mit der Manschette versehenen Behälter frei.
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Die relative Bewegung der Dehnvorrichtungen 12 in
Bezug auf den Behälter
R ist vor allem eine Annäherungsbewegung
zwischen der Anbringungseinheit 10 mit der Manschette und
dem Behälter,
wobei diese zuerst über
den Boden F0 gleiten und sich dann in Richtung
auf den Rand B, oder allgemeiner die Öffnung des Behälters, vorwärtsbewegen.
Nach dem Anbringen der Manschette M unter den oben beschriebenen
Bedingungen ziehen sich die Dehnvorrichtungen 12 mit einer
Bewegung zurück,
deren Richtung umgekehrt zu der Bewegung ist, die zum Anbringen
der Manschette M ausgeführt
wurde, nach dem Rückzug
der Dehnvorrichtungen 12 können sich sodann die Einspannkufen 13 zurückziehen,
die schließlich
durch eine relative Bewegung zu den Dehnvorrichtungen zurückkehren.
Doch die einfache Lösung
der Dehnvorrichtung vom Zwischenraum zwischen dem Behälter und
der Manschette ermöglicht
es der Manschette, sich an den Behälter anzulegen und von der
Einspannkufe zu lösen.
Die Letztgenannte wird anschließend
durch die Drehbewegung der Drehvorrichtung zum Anbringen über den
Aktionsbereich der Nocke 20 hinaus vom Behälter getrennt.
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Diese relative Annäherungs-
und Lösebewegung
in den angegebenen Richtungen erfolgt in dem Ausführungsbeispiel
der Maschine gemäß 2 in einer im Wesentlichen
vertikalen Richtung, wobei die Behälter in umgedrehter Position
mit nach oben gewandtem Boden F0 auf dem
Förderband 16 angeordnet
sind und die Anbringungseinheiten 10 im Anbringungsbereich 14 von
oben auf jeden Behälter
R gelangen. Die Anbringungseinheiten 10, die von der Drehvorrichtung 9 getragen
werden, gelangen durch die Drehbewegung der Drehvorrichtung 9 herab,
deren Achse horizontal ist. Dies gilt auch für die Achse der Übergabetrommel 7,
die über
der Drehvorrichtung zum Anbringen 9 angeordnet ist. Die
Hüllenzufuhrvorrichtung
mit der Spule 2 und der Schneidvorrichtung 5 am
Ausgang ist über
der Übergabetrommel 7 angeordnet.
Diese Anordnung in der Höhe
hat den Vorteil, dass eine Maschine mit geringem Raumbedarf am Boden
erzielt wird und dass das Gewicht genutzt wird, um bestimmte Übergabebewegungen erleichtern,
zum Beispiel den Durchlauf der Hülle 3 in den
Antriebswalzen 6 stromaufwärts von der Schneidvorrichtung 5 und
sodann in der Schneidvorrichtung sowie die Abwärtsbewegung der geschnittenen
Manschette M in die Übergabeorgane 8 der Trommel 7.
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Auf allgemeine Weise funktioniert
die oben beschriebene Maschine nach dem Prinzip der kontinuierlichen
Kinematik, wobei alle Vorgänge
ausgeführt
werden, ohne dass die Bewegung der Maschine gestoppt wird, wobei
dies insbesondere für
die Bewegung von der Aufnahme der Manschetten M am Aus gang der Schneidvorrichtung 5 bis
zu ihrem Anbringen an den Behältern
R und die Behälterzufuhr 15 gilt.
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4 bis 7C zeigen auf detailliertere
Weise die verschiedenen Elemente der Vorrichtung von 1.
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4 zeigt
ein Übergabeorgan 8 mit
den beiden Armen 81, 82 in geöffneter Position im Bereich,
in dem es die Manschette M aufnimmt. Die Ankunft der Manschette
ist durch einen vertikalen Pfeil C dargestellt. Die beiden Arme 81, 82 umfassen
an ihrem Ende Kammern 86, 87 mit Greifflächen 84, 85. Die
Arme 81, 82 selbst sind durch zwei paarweise Rohre
gebildet, von denen mindestens eines mit einer Unterdruckquelle
verbunden ist, die so geschaltet wird, dass sie in der Kammer hinter
der Greiffläche und
durch diese hindurch einen Unterdruck erzeugt, wodurch die Manschette
durch Unterdruck gehalten wird.
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Die Ausführung dieser Arme 81, 82 ist
modulartig, was es erlaubt, ihre Länge in Abhängigkeit von den anderen Daten
der Vorrichtung an die Übergabetrommel 7 anzupassen.
Die Vakuumkammern 86, 87 mit den Greifflächen sind
ebenfalls auf abnehmbare Weise am Ende der Arme 81, 82 angebracht,
was es ermöglicht,
ein beschädigtes
Teil einfach auszutauschen. Die Übergabeorgane
sind in Bezug auf die Symmetrieebene, die zum Beispiel durch die
Manschette gebildet wird, symmetrisch. Die Organe sind austauschbar,
da es jedoch ein stromaufwärts
befindliches und ein stromabwärts
befindliches Organ gibt, wurden sie durch verschiedene Bezugszeichen unterschieden.
Dies trifft für
die Anbringungsorgane nicht zu, die nicht nur identisch sind, sondern
auch auf identische Weise funktionieren, daher wurden sie einfach
durch das Suffix A oder B unterschieden.
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5 zeigt
den Übergabebereich
zwischen der Übergabetrommel 7 und
der Drehvorrichtung zum Anbringen 9. Das Übergabeorgan 8 hat
eine Drehbewegung um 180° ausgeführt. Während es
in 4 in einer nach oben
offe nen Position war, befindet es sich in 5 im Übergabebereich
in einer nach unten offenen Position. Die Manschette wurde nicht
dargestellt, um die Zeichnung nicht kompliziert zu machen. Das Übergabeorgan 7 befindet
sich in der geöffneten
Freigabeposition, und die Anbringungseinheit 10, gebildet
aus den beiden Anbringungsorganen 11 (dem linken Anbringungsorgan 11A und
dem rechten Anbringungsorgan 11B) ist in der Position für die Aufnahme
der Manschette. Diese beiden Organe gelangen im Wesentlichen in
den Zwischenraum der Öffnung
der beiden Arme 81, 82 des Anbringungsorgans 8,
um in die Öffnung
der Manschette zu gelangen, die sich im entfalteten, jedoch nicht
gedehnten Zustand befindet, wobei die Manschette noch an den Greifflächen 81, 82 der
beiden Organe des Übergabeorgans 8 haftet.
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Zu diesem Zeitpunkt unterbricht man
den Unterdruck in der Kammer 86, 87, um die Manschette freizugeben.
Diese gelangt zwischen die Dehnvorrichtungen 12A, 12B und
die Einspannkufen 13A, 13B, die zuerst in Bezug
auf die Dehnvorrichtungen 12A, 12B zurückspringen,
sodann gelangen diese gegen die Dehnvorrichtungen, um die Manschette zumindest
während
der Übergabe
zu halten.
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Nun wird die Struktur der Anbringungseinheit 10 auf
detailliertere Weise mit Hilfe der folgenden Zeichnungen beschrieben.
Bei der Betrachtung von 5 ist
zu bemerken, dass das Übergabeorgan 8 aus
zwei Armen gebildet ist, die gemäß der Ansicht von 5 zu beiden Seiten angeordnet
sind, einer vorne und der andere hinten.
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In 5 ist
die Anbringungseinheit 10 in der Manschettenaufnahmeposition
dargestellt, wobei die Dehnvorrichtungen 12A, 12B und
die Kufen 13A, 13B nach oben gerichtet sind, während diese
Einheit im Übergabebereich 14 um
180° gedreht
wird. Diese Figur zeigt auch, dass die Anbringungsorgane der Anbringungseinheit
eine identische Form aufweisen und untereinander austauschbar sind,
so dass man sich bei der Beschreibung auf eine von ihnen beschränken kann.
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6A–6C sind
drei Ansichten, die ein Anbringungsorgan 11 zeigen.
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Dieses Anbringungsorgan 11 ist
gebildet aus einer Auflage 11-1, die die Dehnvorrichtung 12 und die
Einspannkufe 13 trägt.
Die Dehnvorrichtung 12 ist mit einem Körper 11-2 verbunden,
der eine relative Translationsbewegung zwischen der Dehnvorrichtung 12 und
der Auflage 11-1 in der Richtung des Doppelpfeils D erlaubt,
wobei diese Richtung diejenige der Dehnung oder die Querrichtung
ist.
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Die Auflage 11-1 trägt die Einspannkufe 13, die
in Richtung des Doppelpfeils F schiebbar auf zwei Führungssäulen 11-3 montiert
ist.
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Die Dehnvorrichtung 12 ist
in ihrem aktiven Teil aus einem gekrümmten Bereich aus zwei dünnen, löffelförmigen Teilen 12-1, 12-2 gebildet,
die dazu bestimmt sind, zum Zeitpunkt der Platzierung der Manschette
M auf den zwei entsprechenden Ecken des Behälters R zu reiten. Die Vorderseite 12-3 (gemäß 6A) ist behälterseitig
gelegen, und die Rückseite 12-4 ist
jene, die die Manschette trägt. Diese
ist glatt und durchgehend; sie ist vorzugsweise definiert als ein
Stück Zylinderfläche, d.h.
eine Fläche,
die durch eine Gerade erzeugt wird, die sich auf eine Erzeugende
stützt,
die aus zwei Segmenten einer Geraden gebildet wird, die sich durch
eine Kurve vereinigen, wobei diese Erzeugende im Wesentlichen gleich
dem Querschnitt einer Ecke des Behälters ist. Im oberen Teil gemäß der Ausrichtung
von 6A-6C umfasst die
Dehnvorrichtung 12 einen zurückspringenden Teil 12-5,
durch den sie am Körper 11-2 befestigt
ist.
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Die Einspannkufen 13 weisen
eine Form auf, die zu derjenigen der Löffel 12-1, 12-2 der Dehnvorrichtung 12 komplementär ist, um
sich gegen diese zu pressen und die Manschette einzuspannen. Die Oberfläche der
Einspannkufe entspricht der Form der Dehnvorrichtung, doch diese
Oberfläche
ist im Bereich jeder Ecke gebildet aus einem Besatz 13-1 mit einem
gewissen Haft vermögen
gegenüber
dem Material der Manschette und vorzugsweise auch einer gewissen
Elastizität,
um die Manschette gegen die Dehnvorrichtung zu pressen, ohne sie
zu zerdrücken oder
zu beschädigen,
denn in einer Phase muss die Kufe 13 die Manschette gegen
die Dehnvorrichtung 12 halten, und in einer anderen Phase
muss sie die Manschette M halten, während sich die Dehnvorrichtung 12 zurückzieht.
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6A zeigt
die Dehnvorrichtung 12 und die Einspannkufe 13,
die um einen Zwischenraum (E) beabstandet sind, der das Platzieren
der Manschette erlaubt.
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Wenn das Anbringungsorgan 11 (oder
die Anbringungseinheit, zu der es gehört), die Manschette empfängt, befindet
es sich in einer Position, die in Bezug auf jene, die in 6A dargestellt ist, um 180° gedreht
ist.
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6B ist
eine Ansicht analog zu derjenigen von 6A,
doch die Einspannkufe 13 ist gegen die Dehnvorrichtung 12 gepresst,
um den Zwischenraum zu schließen
und die nicht dargestellte Manschette einzuklemmen.
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Diese verschiedenen Bewegungen werden durch
Nocken und Zylinder gesteuert, die in das Anbringungsorgan oder
die Drehvorrichtung zum Anbringen integriert sind.
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6C ist
eine Seitenansicht des Anbringungsorgans, die insbesondere eine
Rolle 13-4 zeigt, die von der Einspannkufe 13 getragen
wird und die relative Bewegung der Letztgenannten in Bezug auf die
Dehnvorrichtung im Anbringungsbereich steuert; diese Bewegung erfolgt
in der Richtung des Doppelpfeils F und wird durch die zwei Säulen 11-3 geführt, die
die Kufe 13 tragen.
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7A-7B zeigen
die relative Bewegung einer Anbringungseinheit 10 und eines
Behälters
R im Anbringungsbereich 14.
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7A zeigt
zwei relative Positionen, wobei die Bewegung von links nach rechts
erfolgt. Im linken Teil hat sich die Anbringungseinheit 10 mit
der Manschette herabgesenkt, um auf den Behälter R zu gelangen. Die Manschette
ist am Platz, doch diesem Zeitpunkt befinden sich die Dehnvorrichtungen 12 noch
im Zwischenraum zwischen der Wand des Behälters und der Manschette. Diese
Figur zeigt klar, dass auf einem großen Teil der Seitenwände die Manschette
direkt an der Wand des Behälters
angebracht wird.
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Ab diesem Zeitpunkt, der der präzisen Platzierung
der Manschette an der vorgesehenen Stelle entspricht, hebt ein Steuersystem,
insbesondere eine nicht dargestellte Nocke, die Dehnvorrichtungen
12, um sie vom Zwischenraum zu lösen.
Die Dehnvorrichtungen gelangen so in die rechts dargestellte Position.
In dieser Position befinden sich die Einspannkufen 13 noch
immer in der tiefen Position, gegen die Manschette M gepresst. Die
Einspannkufen 13 wurden durch ihre Rollen 13-4,
die unter einer Nocke 20 durchlaufen, in dieser tiefen
Position gehalten.
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Nach der rechts in 7A dargestellten Position werden die
Einspannkufen 13 seitlich gelöst, um sich von der Manschette
zu trennen und aufzusteigen, um wieder zu den Dehnvorrichtungen
zu gelangen. Diese dritte Position ist nicht dargestellt.
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7B zeigt
eine Seitenansicht, die 7A entspricht.
Diese Figur zeigt insbesondere die Nocke 20 und die Rolle 13-4 der
Einspannkufe 13, die durch die Nocke in der tiefen Position
gehalten wird, während
andere Führungsmittel,
wie z.B. eine Nocke, die Dehnvorrichtungen 12 angehoben
haben.
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8 zeigt
eine andere, perspektivische Ansicht eines Anbringungsorgans, das
mit einem Behälter
zusammenarbeitet. Diese Figur zeigt ein Anbringungsorgan 11 zu
dem Zeitpunkt, zu dem dieses die Position zum Platzieren der Manschette
auf dem Behälter
erreicht (das zweite Anbringungsorgan ist nicht dargestellt).