DE19727648A1 - Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Etikettieren von GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Etikettieren von
Gegenständen mit einer Transporteinrichtung zum Transport
eines Trägerbandes mit selbstklebenden Etiketten entlang
einer Transportebene zu einer Spendekante, an der die
Etiketten vom Trägerband gelöst und an eine Hubeinrichtung
übergeben werden, die die Etiketten auf die Gegenstände
drückt.
Vorrichtungen der genannten Art sind durch den Stand der
Technik, beispielsweise die DE 88 08 318 U1 bekannt.
Bei dieser Vorrichtung sind das Trägerband und die Hubein
richtung mit einem gemeinsamen Antrieb gekoppelt, der das
Trägerband schrittweise zum Spenden einzelner Etiketten an
der Spendekante vorrückt und zugleich der Hubeinrichtung
eine synchrone, über die Spendekante hinwegführende Bewegung
verleiht. Beim Spendevorgang wird zunächst eine voraus
laufende Kante des Etiketts von einer Aufnahmefläche der
Hubeinrichtung festgehalten, während sich der übrige Teil
des Etiketts auf ein daneben angeordnetes Schaumstoffkissen
legt. Die Hubeinrichtung wird dann an die gewünschte Stelle
verfahren und das Etikett auf den Gegenstand aufgedrückt.
Diese Vorrichtung benötigt eine Vielzahl von Bauteilen.
Aus der DE 91 07 898 U1 ist ebenfalls eine gattungsgemäße
Vorrichtung bekannt, bei der das Etikett von einem kamm
artigen Saugkopf ergriffen und in die gewünschte Position
vor den zu etikettierenden Gegenstand verschwenkt wird. Dort
greift ein ebenfalls kammartiger Übertragungsstempel
zwischen die Zinken des Saugkopfes und drückt dabei das
Etikett auf den Gegenstand. Diese Vorrichtung erfordert eine
hohe Präzision, da die Teile zum Etikettieren ineinander
greifen beziehungsweise sich gegenseitig durchdringen.
Eine Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen mit einem
Saugkopf wird auch in der DE 32 33 546 A1 beschrieben. Nach
dem der Saugkopf das Etikett übernommen hat, wird die
Spendekante von dem zugehörigen Etikettenhalter
weggeschwenkt, um so Platz zum Aufdrücken des Etiketts auf
den Gegenstand zu schaffen. Diese Vorrichtung erfordert
einen relativ großen Platzbedarf, da erst das Trägerband
weggeführt und anschließend die Hubeinrichtung betätigt
werden kann, um das Etikett auf den Gegenstand aufzudrücken.
In der DE 33 10 839 A1 wird eine Etikettiervorrichtung
beschrieben, bei der das Etikett, sobald es an der Spende
kante angelangt ist, unmittelbar von einer Andrückklappe
gegen den zu etikettierenden Gegenstand geführt wird. Die
hier beschriebene Übergabevorrichtung benötigt zwar nur
wenig Platz, sie macht es gleichzeitig aber erforderlich,
für unterschiedliche Gegenstände, die etikettiert werden
sollen, die Vorrichtung jeweils individuell einzustellen.
In den DE 30 25 260 A1 und DE 35 24 712 A1 werden Etikettier
maschinen beschrieben, die eine Drehtrommel zum Ablösen und
Aufbringen von Etiketten aufweisen. Auch hier gilt, daß eine
Adaptierung an unterschiedlich zu etikettierende Gegen
stände nur schwer möglich ist.
Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzu
bilden, daß sie einfach aufgebaut ist, die Bauteile nur über
kurze Wege bewegt werden müssen und die es erlaubt, auch
Gegenstände unterschiedlicher Form ohne Umbauten zu
etikettieren. Vorzugsweise sollen auch Etiketten verschie
dener Größe und Abstände zueinander auf dem gleichen Träger
band ohne Einrichtungs- und Justierungsmaßnahmen automatisch
verarbeitet werden.
Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß
dieses Ziel vor allem dadurch erreicht werden kann, indem
die Hubeinrichtung so ausgebildet und geführt wird, daß sie
nur kleine Wege gegenüber der Spendekante ausführen muß und
die alternierende Bewegung der Hubeinrichtung von der
Ansaugposition vor oder an der Spendekante bis zur voll
ständigen Ablösung des Etiketts mit der Transporteinrichtung
für das Trägerband synchronisiert wird. Die weiteren
Bewegungen können auch ohne Synchronisation ablaufen.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß das an der Spende
kante jeweils abgelöste Etikett sicher von der Hubein
richtung (über einen Saugkopf) übernommen werden und mit
einem sehr kleinen Verschiebeweg in die Position gebracht
werden kann, in der das Etikett dann über einen Hubzylinder
der Hubeinrichtung unmittelbar auf den zu etikettierenden
Gegenstand gedrückt wird.
In ihrer allgemeinsten Ausführungsform betrifft die Erfin
dung eine Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen mit:
- - einer Transporteinrichtung zum Transport eines Träger bandes mit selbstklebenden Etiketten, entlang einer Transportebene zu einer Spendekante, an der die Etiketten vom Trägerband gelöst und
- - an eine Hubeinrichtung übergeben werden, die die Etiketten auf die Gegenstände drückt, wobei
- - die Hubeinrichtung ein Führungselement, welches im wesent lichen senkrecht zur Transportebene verläuft und einen Hubzylinder mit einem, an eine Unterdruckquelle anschließ baren Saugkopf zur temporären Führung der Etiketten umfaßt und
- - das Führungselement mit Abstand zur Transportebene der Etiketten schwenkbar gelagert ist und
- - das Führungselement an einem Antrieb geführt wird, welcher die Hubeinrichtung zumindest teilweise synchron zum Transport der Etiketten von der Übernahmeposition der Etiketten zu einer Abgabeposition der Etiketten und zurück bewegt.
Wichtige Elemente der Vorrichtung stellen das Führungsele
ment, seine Lagerung und die Zuordnung des Hubzylinders dar.
In der beschriebenen Gestaltung weist das Führungselement
eine stabartige Form auf, wobei die Lagerung am unteren Ende
und der Saugkopf am oberen Ende der Hubeinrichtung angeord
net sind. Durch Maximierung des Abstandes zwischen Saugkopf
und Schwenklager wird erreicht, daß durch eine geringe
winkelmäßige Verschiebung (5 bis 10°) eine nahezu gerad
linige Bewegung des Saugkopfes ermöglicht wird, wenn er von
der Übernahmestation des Etiketts in die Etikettierstation
verschwenkt wird.
Aus diesem Grunde schlägt eine Ausführungsform vor, den
Abstand zwischen dem Saugkopf des Hubzylinders und dem
Schwenklager des Führungselementes der Hubeinrichtung auf
mindestens 25 cm, vorzugsweise mindestens 40 cm zu wählen.
Je größer der Abstand ist (je länger das Führungselement
ist), um so geringer ist der Krümmungswinkel, den der Saug
kopf auf seinem Schwenkweg durchläuft. Gleichzeitig kann der
Abstand zwischen der Übergabestation an der Spendekante und
der Etikettierposition auf ein Minimum reduziert werden.
Daraus folgt, daß die Taktzeit (Zeitabstand der Übernahme
der Etiketten beziehungsweise des Aufdrückens der Etiketten
auf die Gegenstände) minimiert werden kann.
Der Antrieb für das Führungselement kann auf unterschied
liche Weise ausgebildet werden. Eine Ausführungsform sieht
vor, daß der Antrieb aus einem motorisch alternierend ange
triebenen, um zwei Räder geführten, endlos umlaufenden Band
besteht, an dem eine mit dem Führungselement verbundene
Stange befestigt ist.
Entsprechend der Umkehrung der Drehrichtung des Bandes wird
die Stange alternierend hin- und herbewegt und damit das
Führungselement zwischen der Übergabeposition (Ansaug
position) vor oder an der Spendekante und der
Etikettierposition geführt.
Wie sich auch aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung
ergibt, folgt daraus, daß die Stange und das Führungselement
im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen.
Eine andere Antriebsmöglichkeit besteht darin, eine Zahn
stange vorzusehen, auf der das Führungselement über ein
korrespondierendes Zahnrad alternierend bewegbar ist. Dabei
kann entweder die Zahnstange oder das Zahnrad angetrieben
werden. Diese Ausführungsform des Antriebs ist noch kompak
ter als der Antrieb mit einem umlaufenden Band (Riemen).
Um die Übergabe des Etikettes vom Trägerband auf den Saug
kopf zu optimieren, wird weiter vorgeschlagen, die Hubein
richtung auf einen Kurzhubzylinder aufzustellen, der die
Hubeinrichtung (den Hubzylinder) in der Position vor der
Spendekante gegen das jeweils zu übernehmende Etikett
drückt, schon während sich dieses noch größtenteils auf dem
Trägerband befindet. Der Weg dieses Kurzhubzylinders kann
auf wenige Millimeter beschränkt sein.
Zum Auflegen der zu etikettierenden Gegenstände dient nach
einer Ausführungsform eine oberhalb der Transporteinrichtung
angeordnete Abdeckung, wobei die Abdeckung in Verlängerung
des Hubzylinders in dessen Etikettierposition eine Öffnung
aufweist, die kleiner ist als die zu etikettierenden Gegen
stände.
Mit anderen Worten: der jeweilige Gegenstand wird auf die
Abdeckung im Bereich der Öffnung gestellt, so daß der Hub
zylinder (mit dem Etikett) durch die Öffnung nach oben ver
fahren werden kann und das Etikett gegen den Gegenstand
drückt.
Bei dieser Ausführungsform kann die Abdeckung an einer Seite
schwenkbar gelagert sein und in leicht geneigter Position
auf einem Schalter aufliegen, der nach Aufsetzen des zu
etikettierenden Gegenstandes und Absenken der Abdeckung
betätigt wird und ein Signal an die Hubeinrichtung, die
Transporteinrichtung und/oder den Antrieb für die Hubein
richtung auslöst.
Diese Ausführungsform bildet eine Art "Sicherheitseinrich
tung". Solange kein Gegenstand auf die Abdeckung aufgestellt
ist, befindet sich die Abdeckung in leicht geneigter
Position und der Schalter ist nicht aktiviert. Entsprechend
stehen in diesem Moment auch die beweglichen Teile der Vor
richtung still.
Erst wenn der Gegenstand auf die Abdeckung gestellt und
damit die Abdeckung nach unten gedrückt wird, wird der
Schalter aktiviert. Durch ein entsprechendes Signal werden
jetzt die Transporteinrichtung für das Trägerband sowie die
Hubeinrichtung beziehungsweise deren Antrieb in Bewegung
gesetzt, um das nächste Etikett aufzunehmen und auf den
Gegenstand zu drücken. Es ist auch möglich, daß sofort nach
Auslösen des Etikettiervorgangs das nächste Etikett abgelöst
und bereitgestellt wird.
Werden zum Beispiel Teile etikettiert, die stoßempfindlich
sind, bietet es sich an, die Abdeckung mit einer elastischen
Deckschicht auszubilden.
Schließlich wird vorgeschlagen, die Etiketten auf dem
Trägerband mit Abstand zueinander anzuordnen. Diese Konfek
tionierung ermöglicht es, die jeweilige Etikettenposition
über eine entsprechende Sensoreinrichtung, beispielsweise
eine Lichtschranke, zuverlässig zu erkennen und damit
sicherzustellen, daß der Saugkopf das jeweils nächste
Etikett positionsgerecht aufnehmen und zu dem zu
etikettierenden Teil führen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merk
malen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungs
unterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles näher beschrieben.
Dabei zeigt die einzige Figur - in stark schematisierter
Darstellung - eine Vorrichtung der beschriebenen Bauart.
Die Vorrichtung umfaßt eine Transporteinrichtung 10 zum
Transport eines Trägerbandes 12, auf dem selbstklebende
Etiketten 14 angeordnet sind, und zwar jeweils mit geringem
Abstand - 16 - zueinander.
Die Transporteinrichtung umfaßt eine Vorratsrolle 18, von
der das Trägerband 12 über eine Umlenkrolle 20 entlang einer
im wesentlichen horizontal verlaufenden Transportebene 22
bis zu einer Spendekante 24 geführt wird.
Die Spendekante 24 wird am Ende einer flachen Platte 26, die
oberhalb der Transportebene 22 verläuft, ausgebildet.
Im weiteren verläuft das Trägerband 12 im Winkel von 180° um
die Spendekante 24 zurück bis zu einer Aufnahmerolle 28, auf
der das inzwischen von Etiketten 14 befreite Trägerband 12
aufgewickelt wird.
Die Aufnahmerolle 28 ist angetrieben (Pfeil P) und zieht das
Trägerband 12 getaktet von der Vorratsrolle 18 ab.
Unterhalb der Transportebene 22 ist eine Hubeinrichtung 30
angeordnet, die aus einem vertikal verlaufenden Führungs
element 32 und einem darin axial verschiebbar angeordneten
Hubzylinder 34 besteht, an dessen oberem Ende 340 ein
Saugkopf 36 aufsitzt, in dem mehrere Kanäle 38 ausgebildet
sind, die in der oberen Stirnfläche 360 des Saugkopfes 36
auslaufen und an ihrem jeweils anderen Ende in eine gemein
same Leitung 40 einmünden, die an eine (nicht dargestellte)
Unterdruckquelle angeschlossen ist.
Am unteren Ende ist das Führungselement 32 schwenkbar
gelagert (Schwenklager 42) und neben dem Schwenklager 42 ist
ein Kurzhubzylinder 44 vorgesehen, der auf eine Platte 46 am
unteren Ende des Führungselementes 32 wirkt und damit das
Führungselement 32 über eine kurze Strecke anheben und
absenken kann.
Im oberen Teil ist das Führungselement 32 an eine Stange 48
angelenkt, die im wesentlichen horizontal verläuft und mit
ihrem anderen Ende (48e) an einem Riemen 50 befestigt ist,
der um zwei Räder 52, 54 umläuft, von denen das Rad 54
alternierend (Pfeile A) antreibbar ist.
Oberhalb der zuvor beschriebenen Vorrichtungsteile befindet
sich eine Abdeckung 56 mit einer Öffnung 58 benachbart zur
Spendekante 24.
Die Abdeckung 56 besitzt eine Deckfläche 60 aus Kautschuk
und ist an ihrer hinteren Kante (nicht dargestellt) ver
schwenkbar gelagert und liegt im Bereich einer seitlichen
Kante auf einem Schalter 62 auf, so daß die Abdeckung 56
(ohne Belastung) eine leichte Schrägstellung einnimmt.
Wird ein zu etikettierender Gegenstand 64 über der Öffnung
58 aufgestellt, so bewirkt sein Gewicht oder ein leichtes
Andrücken ein Absinken der Abdeckung 56 und damit eine
Aktivierung des Schalters 62.
Gleichzeitig wird die Transporteinrichtung 10 aktiviert und
damit das Trägerband 12 vorgezogen, bis das nächste Etikett
an der Spendekante 24 angekommen ist.
Nun wird das Führungselement 32 in Etikettenmitte
positioniert, der Kurzhubzylinder 44 aktiviert und der
Saugkopf 36 einige mm nach oben gedrückt. Durch den Unter
druck wird das Etikett 14 vom Saugkopf 36 übernommen und
festgehalten.
Sodann läuft das Rad 54 an (entgegen dem Uhrzeigersinn) und
führt dabei die Stange 48 mit, die gleichzeitig das
Führungselement 32 um einen geringen Winkelbetrag um das
Schwenklager 42 verschwenkt, bis das Führungselement 32
unter der Öffnung 58 angeordnet ist.
Aufgrund des großen Abstandes zwischen Saugkopf 36 und
Schwenklager 42 wird der Saugkopf 36 dabei nahezu horizontal
nach rechts verschoben.
In der genannten Etikettierposition wird das Rad 54 gestoppt
und der Hubzylinder 34 aktiviert und damit den Saugkopf 36
nach oben durch die Öffnung 58 gegen die Unterseite des
Gegenstandes 64 führt, wo das Etikett 14 mit seiner
Klebefläche anhaftet. Parallel dazu wird der Unterdruck im
Saugkopf aufgehoben.
Der Hubzylinder 34 fährt anschließend zurück. Das Rad 54
beginnt sich in umgekehrter Richtung (im Uhrzeigersinn) zu
drehen und bewegt das Führungselement 32 in die in der Figur
dargestellte Ausgangsposition zurück, in der zwischenzeit
lich das nächste Etikett 14 bis zur Spendekante 24
vortransportiert wurde.
Die exakte Taktzeit der Transporteinrichtung 10 kann über
eine Lichtschranke 64 eingestellt werden, die die Abstände
16 zwischen benachbarten Etiketten 14 erkennt und anzeigt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen (64) mit
- 1.1 einer Transporteinrichtung (10) zum Transport eines Trägerbandes (12) mit selbstklebenden Etiketten (14) entlang einer Transportebene (22) zu einer Spende kante (24), an der die Etiketten (14) vom Trägerband (12) gelöst und
- 1.2 an eine Hubeinrichtung (30) übergeben werden, die die Etiketten (14) auf die Gegenstände (64) drückt, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.3 die Hubeinrichtung (30) ein Führungselement (32), welches im wesentlichen senkrecht zur Transportebene (22) verläuft und einen Hubzylinder (34) mit einem, an eine Unterdruckquelle anschließbaren Saugkopf (36) zur temporären Führung der Etiketten (14) umfaßt, wobei
- 1.4 das Führungselement (32) mit Abstand zur Transport ebene (22) der Etiketten (14) schwenkbar gelagert ist (Schwenklager (42)) und
- 1.5 das Führungselement (32) an einem Antrieb (54) geführt wird, welcher die Hubeinrichtung (30) zumindest teilweise synchron zum Transport der Etiketten (14) von der Übernahmeposition der Etiketten (14) zu einer Abgabeposition der Etiketten (14) und zurück bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Abstand zwischen
dem Saugkopf (36) des Hubzylinders (34) und dem Schwenk
lager (42) des Führungselementes (32) der Hubeinrichtung
(30) mindestens 25 cm, vorzugsweise mindestens 40 cm
beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Abstand zwischen
der Übernahmeposition der Etiketten und der Abgabe
position der Etiketten maximal 15 cm, vorzugsweise
maximal 5 cm beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Antrieb für das
Führungselement (32) aus einem motorisch alternierend
angetriebenen, um zwei Räder (52, 54) geführten, endlos
umlaufenden Band (50) besteht, an dem eine mit dem
Führungselement (32) verbundene Stange (48) befestigt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Antrieb für das
Führungselement (32) aus einer Zahnstange besteht, auf
der das Führungselement über ein korrespondierendes Zahn
rad alternierend bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Hubeinrichtung
(30) auf einem Kurzhubzylinder (44) auf steht, der die
Hubeinrichtung (30) (den Hubzylinder (34)) in der
Übernahme-Position vor der Spendekante (24) gegen das
jeweils zu übernehmende Etikett (14) drückt und wieder
zurückführt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer oberhalb der
Transporteinrichtung (10) für die Etiketten (14) ange
ordneten Abdeckung (56), wobei die Abdeckung (56) in
Verlängerung des Hubzylinders (34) in dessen Etikettier
position eine Öffnung (58) aufweist, die kleiner ist als
die zu etikettierenden Gegenstände (64)
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Abdeckung (56)
an einer Seite schwenkbar gelagert ist und in leicht
geneigter Position auf einem Schalter (62) aufliegt, der
nach Aufsetzen der zu etikettierenden Gegenstände (64)
und Absenken der Abdeckung (56) betätigt wird und ein
Signal an die Hubeinrichtung (30), die Transportein
richtung (10) und/oder den Antrieb für die Hubeinrichtung
(30) auslöst.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Abdeckung (56)
eine elastische Deckschicht (60) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Etiketten (14)
auf dem Trägerband (12) mit Abstand (16) zueinander
angeordnet sind.
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