-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Verpackung, insbesondere von Obst und Gemüse.
-
In diesem Zusammenhang ist aus der
US 2013/0020328 A1 eine Kunststoffschale vorbekannt, die zur Aufnahme von Lebensmitteln geeignet ist. Hierzu wird die Kunststoffschale mit einer Folie derart verbunden, dass diese Verpackung nach deren Öffnung wieder verschließbar ist.
-
Des Weiteren ist aus der
DE 197 27 648 A1 ist in einem völlig anderen Zusammenhang eine Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen mit selbstklebenden Etiketten, umfassend eine Abspulrolle zur Aufnahme einer Trägerrolle, umfassend einen Trägerfolie mit aufgeklebten Etiketten, bekannt, wobei zumindest der umlaufende Rand der Etiketten mit einer Klebeschicht versehen ist. Die besagte Trägerfolie wird im weiteren über eine um Lenker Rolle einer Spenderkante zugeführt so dass das Etikett an dieser Spenderkante abgelöst wird und von einem Stempel übernommen wird, der anschließend dieses Etikett auf den Gegenstand aufträgt.
-
Im Übrigen ist aus der
DE 10 2013 103 661 A1 eine Vorrichtung zum Verschließen von Behältnissen mit Etiketten vorbekannt, wobei bei dieser Vorrichtung die Etiketten durch Wärmeeinwirkung von einem Trägerband abgelöst und anschließend mithilfe dieser Etiketten Behältnisse versiegelt werden.
-
Außerdem sind aus dem Stand der Technik sind in diesem Zusammenhang sogenannte Traysealer bekannt, mit deren Hilfe die im Handel angebotenen Kunststoffschalen zur Aufnahme, insbesondere von verderblichen Waren, wie etwa Obst und Gemüse, unter Einsatz von Druck und Wärme mit einer Folie verschlossen werden. Dabei handelt es sich in der Regel um gasdichte Verschlüsse für die besagten Kunststoffschalen, die beispielsweise dazu geeignet sind, in der Kunststoffschale aufgenommene Fleischstücke innerhalb einer Schutzatmosphäre, die mittels eines Vakuums in die Verpackung eingebracht wird, gasdicht zu verschließen. Dabei wird der Verschluss zwischen den an der Verpackung beteiligten Kunststoffen, also insbesondere eine verbreiterte umlaufende Kante der Kunststoffschale mittels einer Folie, die mit dieser Kante im Wege einer Schweißverbindung verbunden wird, hergestellt. Derartige professionelle Versiegelungsmaschinen werden im Handel zu einem Preis von ca. 150.000 € angeboten.
-
Eine mittels eines Traysealers aufgesiegelte Folie kann bei entsprechender materieller Beschaffenheit auch wiederverschließbar sein. Derartige wiederverschließbare Folien sind allerdings deutlich teurer als nichtwiederverschließbare Folien.
-
Außerdem ist es aus dem Stand der Technik bekannt, die auf diesem Wege hergestellten Schalen nach deren Verschluss mit einem Etikett zu versehen, wobei das besagte Etikett auf die Folien aufgebracht wird und das Etikett mit den erforderlichen Informationen versehen ist. Hierzu wird üblicherweise ein Etikettierer eingesetzt. Das Etikett wird mittels des Etikettierers wiederum durch einen Klebevorgang auf die mittels des vorstehend erwähnten Traysealers aufgebrachte Kunststofffolie aufgeklebt. Die Kosten für einen solchen Etikettierer belaufen sich je nach Ausführung auf ca. 20.000 €.
-
In Verbindung mit Obst- und Gemüseverpackungen ist zu beachten, dass derartige Waren üblicherweise nicht gasdicht verpackt werden, da die erwähnten Lebensmittel auf einen Luftaustausch angewiesen sind, um ein vorzeitiges Verderben, etwa durch Verfaulen oder Kompostieren, wie es in vollständig verschlossenen Schalen binnen kürzester Zeit zu erwarten steht, durch den Luftaustausch verhindert werden soll. In diesem Zusammenhang werden üblicherweise die vorstehend erwähnten durch Verschweißen aufgebrachten Folien-Verschlüsse mit einem nachträglich aufgebrachten Etikett eingesetzt, wobei die in diesem Zusammenhang aufgebrachten Kunststofffolien entweder von vornherein oder nach dem Aufbringen auf die Kunststoffschale zur Sicherstellung des erwähnten Luftaustausches perforiert sind bzw. perforiert werden.
-
Die in diesem Zusammenhang eingesetzten Folien sind üblicherweise aus Polypropylen oder Polyethylen hergestellt.
-
In diesem Zusammenhang ist aus der
WO 2013/134495 A1 eine Lebensmittelverpackung für Stapelchips vorbekannt. Die besagten Stapelchips werden gemäß der Darstellung in den
1-
8 in eine Halbröhre eingelegt, deren Stirnflächen vollständig ausgebildet sind, wobei deren umlaufende Kante jeweils mit einem breiten Umfangsrand versehen ist. Auf diesen Umfangsrand wird eine Deckelfolie aufgebracht. Dies erfolgt in zwei Schritten. In einem ersten Schritt wird die Deckelfolie mit einem Überstand auf die beiden Stirnflächen aufgebracht und dann in einem weiteren Schritt auf den Umfangsrand gemäß abgewälzt und schließlich der vollständige Verschluss durch ein Drehen der Verpackung unter einem Walzenpaar durchgeführt. Dabei wird die Deckelfolie gemäß dem geltenden Anspruch 1 der zitierten Anmeldung durch ein Versiegelungsverfahren mit dem Umfangsrand der Kunststoffschale verbunden. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Heißsiegeln, also das Herstellen einer Verbindung zwischen der Deckelfolie und dem verbreiterten Umfangsrand unter Wärmeeinwirkung.
-
Außerdem ist aus der
WO 2006/053457 A2 vorbekannt, einen Folienzuschnitt in der Verpackungsindustrie als Bespannung für einen aus Metall bestehenden Deckelring einzusetzen. Diese vorbekannte Lösung betrifft eine Siegelmaschine, um einen Folienzuschnitt mit einem Deckelring zu verkleben und bezieht sich insoweit schon auf einen anderen Gegenstand als die erfindungsgemäße Lösung. Dabei wird der besagte Folienzuschnitt im Bereich einer Verbindungszone einer Bearbeitungsmaschine, vorzugsweise einer Linearmaschine, mit der Bespannung eines Verpackungselementes verklebt und hierdurch zunächst eine teilweise Verklebung des Folienzuschnittes mit der Bespannung erreicht, wobei dann in einer weiteren Bearbeitungsstation ein zusätzlicher Verklebungsschritt vorgenommen wird, so dass hierdurch die Verbindung zwischen dem Folienzuschnitt und dem Bespannungsträger verstärkt wird. Die Verklebung erfolgt in beiden Fällen durch Wärmeeinwirkung und Einsatz einer Klebemasse, welche als Beschichtung auf die Folie aufgebracht ist, so dass es sich auch hier um die Herstellung einer Verbindung im Wege des Heißsiegelns handelt.
-
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, die erwähnten Kunststoffverpackungen, insbesondere zur Verpackung von Obst und Gemüse mit geringerem Aufwand, insbesondere kostengünstiger, herzustellen.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen können den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 entnommen werden.
-
Gemäß dem geltenden Anspruch 1 kann mithilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf die umlaufende Kante einer zur Aufnahme von Lebensmitteln geeigneten Kunststoffschale ein Verschlussetikett maschinell aufgebracht, also die Kunststoffschale mithilfe eines Verschlussetikettes verschlossen werden. Hierzu umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung zunächst eine motorisch angetriebene Abspulrolle zur Aufnahme einer Trägerrolle. Die Trägerrolle besteht ihrerseits im Wesentlichen aus einer Trägerfolie auf die die zum Verschluss der Kunststoffschalen vorgesehenen Verschlussetiketten aufgeklebt sind. Hierbei sind die auf die Trägerfolie aufgebrachten Verschlussetiketten zumindest im Bereich ihres umlaufenden Randes mit einer Klebeschicht versehen. Diese Trägerfolie wird nun innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegebenenfalls über eine oder mehrere Umlenkrollen einer Spenderkante zugeführt, in deren Bereich die Trägerfolie um zumindest annähernd 180° umgelenkt wird. Entweder durch diese Umlenkung oder aber durch den zusätzlichen Einsatz einer Ablösezunge werden in diesem Bereich die erwähnten Verschlussetiketten von der Trägerfolie abgelöst. Gleichzeitig werden unterseitig mithilfe eines Förderbandes die oberseitig geöffneten Kunststoffschalen an die Spenderkante herangeführt und zwar derart, dass die im Bereich der Spenderkante abgelösten Verschlussetiketten derart auf die offene Seite der Kunststoffschalen aufgebracht werden, dass diese Trägeretiketten die Kunststoffschalen oberseitig abdecken, wobei der mit einer Klebeschicht versehene Rand der Verschlussetiketten auf die umlaufende Kante der Kunststoffschalen aufgebracht ist und vorzugsweise unter Einwirkung eines in weiterer Förderrichtung des Förderbandes nachfolgend angeordneten Anpressstempels mit der Kunststoffschale, genauer gesagt mit der umlaufenden Kante der Kunststoffschale, verklebt werden. Im Ergebnis ist somit die Offenseite der Kunststoffschalen mit den aufgebrachten Verschlussetiketten verschlossen. Dies bedeutet im Ergebnis, dass mithilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung erstmals derartige Kunststoffschalen nicht mithilfe eines Traysealers, sondern unter Einsatz einer deutlich kostengünstigeren Etikettiermaschine verschlossen werden können.
-
Die Trägerfolie wird in weiterer Förderrichtung nach der Spenderkante gegebenenfalls über weitere Umlenkrollen einer nachgelagerten Aufspulrolle der Vorrichtung zugeführt und dort - nunmehr ohne die abgelösten Verschlussetiketten - erneut aufgewickelt. Dementsprechend kann die Trägerfolie vorteilhafterweise bei Bedarf wieder verwendet werden.
-
In weiterer Ausgestaltung sind sowohl die Abspulrolle als auch die Aufspulrolle lösbar mit der Vorrichtung verbunden, so dass diese jeweils einfach ausgetauscht werden können, so dass dementsprechend der weitere Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung gesichert ist und dementsprechend der Verschluss der Kunststoffschale mehr oder minder ohne Unterbrechung mit einer hohen Taktzahl weitgehend vollständig automatisiert durchgeführt werden kann.
-
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung können die Verschlussetiketten auch ganzflächig mit einer Klebeschicht auf ihrer der Trägerfolie zugewandten Seite versehen sein, was zunächst den Vorteil einer besseren Verbindung der Verschlussetiketten mit der Trägerfolie zur Folge hat. Dies wiederum hat den Vorteil, dass trotz der maschinellen Führung der Trägerfolie durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein vorzeitiges Ablösen der Verschlussetiketten weitgehend vermieden ist. Bei dieser Ausführung umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung zusätzlich im Bereich der Zuführung der Trägerfolie vor der Spenderkante eine Stanzvorrichtung derart, dass der oberseitigen Öffnung der herangeführten Kunststoffschalen nach deren Verbindung mit dem die Kunststoffschale überdeckenden Bereich der Verschlussetiketten ausgeschnitten und anschließend im Bereich der Spenderkante mit der unterseitig an diesen Verschlussetiketten noch anhaftenden Trägerfolien auf die Kunststoffschale aufgesetzt wird, so dass sich die Klebeschicht in dem Bereich zwischen dem Verschlussetikett und der Trägerfolie befindet, also nicht mit den in der Kunststoffschale aufgenommenen Lebensmitteln in Verbindung gelangt. Gleichzeitig wird jedoch der die umlaufende Kante der Verschlussetiketten übergreifende Rand der Verschlussetiketten unter Freisetzung der in diesem Bereich angeordneten Klebefläche von der Trägerfolie abgezogen und auf die umlaufende Kante der herangeführten Kunststoffschalen unter Ausbildung der bereits erwähnten Klebeverbindung zwischen der umlaufenden Kante der Kunststoffschalen und dem umlaufenden Rand der Verschlussetiketten aufgesetzt. Diese Ausgestaltung der Erfindung dürfte zur Ausbildung einer stabileren Abdeckung der Kunststoffschalen sinnvoll sein und erlaubt darüber hinaus eine robustere Führung der Trägerfolie durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, da die Verschlussetiketten mit der eingesetzten Trägerfolie stabiler verbunden sind.
-
Eine abermals alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung sieht ebenfalls eine ganzflächige Beschichtung der Verschlussetiketten mit der Trägerfolie mit den vorstehend beschriebenen Vorteilen vor, wobei in diesem Zusammenhang anstelle der erwähnten Stanzvorrichtung in Förderrichtung vor der Spenderkante ein Lösungsmittelstempel derart zugeordnet ist, dass mittels des Lösungsmittelstempels kurz vor dem Aufsatz der Verschlussetiketten auf die Kunststoffschalen in dem die Kunststoffschalen überdeckenden Bereich die aufgetragene Klebeschicht mithilfe des Lösungsmittelstempels abgelöst wird, so dass wiederum eine Berührung der in der Kunststoffschale aufgenommenen Lebensmittel mit der Klebeschicht ausgeschlossen ist und im Weiteren die Verbindung zwischen des weiterhin mit einer Klebeschicht versehenen Randes der Verschlussetiketten mit der umlaufenden Kante der Kunststoffschale analog der Ausführung gemäß des geltenden Anspruch 1 erfolgt.
-
In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat es sich bewährt, wenn die eingesetzten Verschlussetiketten vorzugsweise aus Polypropylen oder Polyethylen hergestellt sind.
-
In weiterer Ausgestaltung kann der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Förderrichtung nach der Spenderkante zusätzlich eine Perforationsvorrichtung zugeordnet sein, so dass der durch die auf die Kunststoffschale aufgesetzten Verschlussetiketten realisierte Verschluss der Kunststoffschalen im Ergebnis perforiert ist, also ein Luftaustausch zwischen den in den Kunststoffschalen verpackten Lebensmitteln und der Umgebungsluft gegeben ist. Dies ist insbesondere in Verbindung mit Lebensmitteln, wie etwa Obst und Gemüse sinnvoll, um ein vorzeitiges Altern der in den Kunststoffschalen aufgenommenen Lebensmittel zu vermeiden.
-
Dabei bietet die erfindungsgemäße Verbindung der Kunststoffschalen mit den Verschlussetiketten gemäß dem geltenden Anspruch 8 den Vorteil, dass die Klebeverbindung vorzugsweise als Kaltversiegelung, d. h. unter Verzicht des Einsatzes von Wärme erfolgen kann, so dass der für den Verschluss der Kunststoffschalen benötigte Energieaufwand ebenfalls deutlich reduziert wird.
-
Zusätzlich bietet der erfindungsgemäße Verschluss von Kunststoffschalen durch ein Verfahren der Kaltversiegelung den Vorteil, dass unter Einsatz diesbezüglich geeigneter Klebemittel auch kostengünstig wieder verschließbare Verbindungen zwischen dem Verschlussetikett und der Kunststoffschale hergestellt werden können. Derartige Verpackungen haben für den Verbraucher den Vorteil, dass einmal geöffnete Ware unproblematisch wieder verschlossen und beispielsweise ohne weiteren Verpackungsaufwand im Kühlschrank bis zum vollständigen Abverbrauch der Lebensmittel aufbewahrt werden können.
-
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
-
Es zeigt:
- 1: Eine Verschlussvorrichtung für Lebensmittelschalen in einer Seitenansicht
-
1 zeigt in einer Seitenansicht eine Vorrichtung (1) zum Verschluss von halbseitig geöffneten Kunststoffschalen, wobei die besagten Kunststoffschalen in dieser Ansicht nicht dargestellt sind. Dabei umfasst die besagte Vorrichtung (1) zunächst eine Steuer- und Antriebseinheit (2), die mit einem Schwenkarm (3) versehen ist, an den eine elektromotorisch angetriebene Antriebswelle (4) angelenkt ist, auf die eine Abspulrolle (5) drehfest aufgesetzt ist, so dass dementsprechend die Abspulrolle (5) rotierbar ist. Die Abspulrolle (5) umfasst eine Trägerfolie (6) mit lösbar aufgeklebten, aber in dieser Darstellung nicht sichtbar dargestellten Verschlussetiketten.
-
Dabei wird die Trägerfolie (6) mit den aufgeklebten Verschlussetiketten über einige Umlenkrollen (7, 7', 7") in eingezeichneter Pfeilrichtung einer spitz zulaufenden Spenderkante (10) zugeführt. Im Bereich dieser Spenderkante (10) wird die Trägerfolie (6) um zumindest annähernd 180 Grad umgelenkt, so dass sich in diesem Bereich die mit einer höheren Steifigkeit ausgestatteten Verschlussetiketten, gegebenenfalls unter Einsatz einer nicht weiter dargestellten Ablösezunge, von der Trägerfolie (6) ablösen und auf in dieser Zeichnung nicht weiter dargestellten, mit einem ebenfalls nicht dargestellten unterseitigen Förderband herangeführten, oberseitig geöffnete Kunststoffschalen derart aufgesetzt werden, dass die umlaufende Kante der oberseitig geöffneten Kunststoffschalen mit der am äußeren Rand der Verschlussetiketten aufgetragenen unterseitigen Klebeschicht im Wege der Kaltversiegelung verbunden und dementsprechend die offene Seite der herangeführten Kunststoffschalen durch die erwähnten Verschlussetiketten verschlossen wird, indem sich eine Klebeverbindung zwischen der umlaufenden Kante der Kunststoffschalen und dem mit der Klebeschicht versehenen umlaufenden Rand der Verschlussetiketten ausbildet.
-
Die nunmehr von den Verschlussetiketten befreite Trägerfolie (6) wird gegebenenfalls über einige weitere Umlenkrollen (7, 7', 7") einer gemäß Pfeilrichtung nachfolgenden Aufspulrolle (11) zugeführt, die ebenfalls lösbar mit der Vorrichtung (1) verbunden ist. Die an dieser Stelle aufgewickelte Trägerfolie (6) kann nach dem Ablösen aller Verschlussetiketten abgenommen und wiederverwertet werden, indem beispielsweise mittels einer hier nicht weiter dargestellten Vorrichtung erneut zum Verschluss von Kunststoffschalen geeignete Verschlussetiketten auf die Trägerfolie (6) aufgebracht werden.
-
In hier nicht weiter dargestellter Ausführung kann die Vorrichtung gemäß 1 um zusätzliche Elemente, wie beispielsweise eine nachgelagerte Perforationsvorrichtung, zur Perforation der aufgebrachten Verschlussetiketten, versehen sein oder einem zusätzlichen Anpressstempel, zur Unterstützung der Ausbildung der Klebeverbindung zwischen den Verschlussetiketten und den erwähnten Kunststoffschalen.
-
Vorstehend ist somit eine Vorrichtung beschrieben, die es ermöglicht, mit den Ausstattungsmerkmalen einer weitgehend herkömmlichen Etikettiermaschine den Verschluss von zur Verpackung von Lebensmitteln geeigneten Kunststoffschalen mit einer hohen Effizienz vergleichsweise kostengünstig zu bewerkstelligen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Steuer- und Antriebseinheit
- 3
- Schwenkarm
- 4
- Antriebswelle
- 5
- Abspulrolle
- 6
- Trägerfolie
- 7, 7', 7"
- Umlenkrolle
- 10
- Spenderkante
- 11
- Aufspulrolle