EP3615435B1 - Applikationsvorrichtung, applikationseinrichtung und verfahren zum applizieren von zusatzelementen an packungen - Google Patents

Applikationsvorrichtung, applikationseinrichtung und verfahren zum applizieren von zusatzelementen an packungen Download PDF

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EP3615435B1
EP3615435B1 EP18719848.6A EP18719848A EP3615435B1 EP 3615435 B1 EP3615435 B1 EP 3615435B1 EP 18719848 A EP18719848 A EP 18719848A EP 3615435 B1 EP3615435 B1 EP 3615435B1
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Applikationseinrichtung zum Applizieren von Zusatzelementen, insbesondere von Strohhalmen, an Packungen, vorzugsweise Kartonverbundpackungen. Zudem betrifft die Erfindung eine Applikationsvorrichtung zum Applizieren von Zusatzelementen, insbesondere von Strohhalmen, an Packungen, vorzugsweise Kartonverbundpackungen, mit wenigstens einer Transporteinrichtung zum Transportieren der Packungen entlang einer Packungstransportbahn. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Applizieren von Zusatzelementen, insbesondere von Strohhalmen, an Packungen, insbesondere Kartonverbundpackungen, vorzugsweise mit der Applikationseinrichtung der genannten Art.
  • Packungen werden durch eine Verpackung und das darin aufgenommene Packgut gebildet. Als Verpackung kommen dabei beispielsweise Flaschen, Schlauchbeutel, Dosen etc. infrage. Bei den vorliegenden Packungen handelt es sich vornehmlich um Verbundpackungen, die alternativ zu beispielsweise Flaschen oder Dosen verwendet werden. Entsprechende Verpackungen werden meist in einer sogenannten Füllmaschine mit dem Packgut gefüllt und verschlossen, die bei Karton-Verbundpackungen nicht selten in Anlehnung an ihre Hauptfunktionen, nämlich das Formen der Verpackung, das Füllen der Verpackung und das Siegeln der Verpackung, auch als Form-/Fill-/Seal-Maschinen bezeichnet werden.
  • Als Packgut kommen insbesondere fließfähige, also flüssige oder wenigstens pastöse, Packgüter infrage, die bedarfsweise noch stückige Anteile aufweisen können. Trockene und rieselfähige Packgüter sind nicht ausgeschlossen, spielen in der Praxis aber keine bedeutende Rolle. Vielfach sind in den Packungen Lebensmittel aufgenommen, wie Getränke, insbesondere Milch, Säfte, Nektare, Molkereiprodukte, und Suppen. Im Falle von Getränken werden die Karton-Verbundpackungen auch als Getränkekarton-Verbundpackungen bezeichnet.
  • Verbundpackungen sind aus miteinander verbundenen Packstoffen gebildet, die einen flächigen Schichtaufbau, das sogenannte Packungslaminat bilden. Karton-Verbundpackungen haben eine Kartonschicht, die der Packung Stabilität verleiht und als Trägerschicht für zu beiden Seiten der Kartonschicht angeordnete Kunststoffschichten dienen kann. Kunststoffschichten dienen beispielsweise als Flüssigkeitssperre. So wird beispielsweise das Eindringen von fließfähigen Produkten in das Packungslaminat, insbesondere die Kartonschicht, oder gar das Auslaufen von fließfähigen Produkten ebenso vermieden, wie das Eindringen von Feuchtigkeit von außen. Ferner lassen sich thermoplastische Kunststoffe unter Ausbildung von stoffschlüssigen Siegelnähten siegeln, um so eine Verpackung zu formen und die Packung zu verschließen. Das Packungslaminat kann weitere Schichten und Packstoffe aufweisen, so stellt beispielsweise eine Aluminiumschicht eine Barrierewirkung gegen Gase und Licht bereit. Um das flächige Packungslaminat falzen, d.h. maschinell falten, zu können, werden oft Rillungen in das Packungslaminat eingebracht, welche die späteren Falzlinien vordefinieren. Die Falzungen bilden an der Packung die Packungskanten und/oder ermöglichen das Ausformen von Packungsboden und/oder Packungskopf. Packungslaminate sind zudem meist mit einem Dekor bedruckt.
  • Das Packungslaminat kann vor dem Formen der Verpackung zugeschnitten werden, wodurch sogenannte Zuschnitte erzeugt werden. Diese können zu sogenannten Packungsmantelrohlingen weiterverarbeitet werden. Dazu werden die Längsränder übereinandergelegt und unter Ausbildung einer Längssiegelnaht aufeinandergesiegelt. Man erhält so einen rohrförmigen Mantel bzw. einen sogenannten Packungsmantelrohling bzw. Packungssleeve. Alternativ kann das Packungslaminat als Endlosmaterial, insbesondere als Rollenware, bereitgestellt werden, aus dem, ohne zunächst einen Zuschnitt zu erzeugen, direkt eine Verpackung geformt werden kann.
  • Packungen, etwa solche für Lebensmittel, die als Kartonverbundpackungen ausgebildet sein können, werden teilweise an der Außenseite mit Zusatzkomponenten versehen, die beispielsweise als Strohhalme, die auch als Trinkhalme bezeichnet werden, wiederverschließbare Ausgießer und/oder Öffnungselemente, Aufreißlaschen, die auch als Pull-tabs bezeichnet werden, Etiketten oder dergleichen, ausgebildet sein können. Dazu werden spezielle Applikationsvorrichtungen verwendet, die die Packungen mit einer Transporteinrichtung entlang einer vorgegebenen Packungstransportbahn entlang der Applikationsvorrichtung führen. Die Packungen können dabei an einer Applikationseinrichtung zum Anbringen der Zusatzelemente an die Packungen vorbei und bedarfsweise durch die Applikationsvorrichtung hindurch geführt werden. Die Applikationseinrichtung umfasst einen Applikator, der die Zusatzelemente an einer Übernahmeposition übernimmt und an einer Applikationsposition nacheinander an die entlang der Packungstransportbahn bewegten Packungen appliziert. Dabei wird die Zusatzkomponente in einen an der Packung vorgesehenen Klebstoff gedrückt. Alternativ kann der Klebstoff aber auch am Zusatzelement vorgesehen sein. Der Klebstoff härtet anschließend aus und die Zusatzkomponente bleibt dauerhaft an der Packung festgelegt, bis der Benutzer die Zusatzkomponente bewusst von der Packung entfernt, etwa um das in der Packung vorhandene Getränk zu konsumieren.
  • Entsprechende Applikationsvorrichtungen und Verfahren sind beispielsweise aus der DE 29 02 899 A1 oder der EP 1042 172 B1 bekannt. Diese unterscheiden sich unter anderem darin, dass das Anbringen der Zusatzelemente an Packungen erfolgt, die getaktet oder kontinuierlich entlang der Packungstransportbahn bewegt werden. Gegenüber einer getakteten Applikation der Zusatzelemente kann die Applikationsgeschwindigkeit in der Praxis auch durch eine kontinuierliche Applikation der Zusatzelemente nur bedingt gesteigert werden, ohne dass dadurch die Wahrscheinlichkeit von unvorhergesehenen Betriebsstörungen deutlich gesteigert wird. Außerdem sollen der konstruktive Aufwand für die Applikationsvorrichtung und damit die Anlagenkosten nicht zu hoch werden. Weitere Applikationsvorrichtungen sind in US 4,605,459 , EP 0 350 590 A1 und US 2011/002754 A1 beschrieben.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Applikationseinrichtung, die Applikationsvorrichtung und das Verfahren jeweils der genannten und zuvor näher beschriebenen Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Applikation auch bei hohen Geschwindigkeiten zuverlässig und mit moderatem apparativem Aufwand erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Applikationseinrichtung gemäß Anspruch 1, eine Applikationsvorrichtung gemäß Anspruch 8 und ein Verfahren gemäß Anspruch 9 gelöst.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass es zweckmäßig ist, wenigstens zwei Applikatoren vorzusehen, die entlang einer, insbesondere geschlossenen, Transportbahn umlaufen und dabei von einer Übernahmeposition zum Übernehmen der Zusatzelemente in eine Applikationsposition zum Applizieren der Zusatzelemente an die Packungen und zurück verstellbar sind. Dies erscheint auf den ersten Blick konstruktiv aufwendiger zu sein, als die einzelnen Applikatoren aus dem Stand der Technik. Dem ist jedoch nicht so. Die Applikatoren können entlang einer geschlossenen Transportbahn mit hoher Geschwindigkeit umlaufend bewegt werden, ohne sich gegenseitig nachteilig zu beeinflussen. Eine bloße Verdopplung der oszillierend angetriebenen Applikatoren des Standes der Technik wäre dagegen nicht nur technisch aufwendig, sondern durch die gegenseitige Beeinflussung der Applikationsarme auch in hohem Maße fehleranfällig.
  • Die Zuverlässigkeit der Applikation der Zusatzelemente an die Packungen wird auch bei hohen Applikationsgeschwindigkeiten dadurch sichergestellt, dass die um die geschlossene Transportbahn umlaufenden Applikatoren jeweils wenigstens einen Applikationsfinger zum Andrücken der Zusatzelemente an die Packungen umfassen. Es wird also nicht nur am Ort der Applikation ein Applikationsfinger zum Applizieren der Zusatzelemente an die Packungen bereitgestellt, sondern es werden wenigstens zwei Applikationsfinger bereitgestellt, die zusammen mit den Applikatoren um die geschlossene Transportbahn umlaufen und somit zwischen der Übernahmeposition und der Applikationsposition entlang der Transportbahn hin und her verstellt werden.
  • Unter Packungen werden vorliegend insbesondere gefüllte Packungen oder Behälter verstanden, wobei es sich bei der Füllung bevorzugt um Lebensmittel, insbesondere fließfähige Lebensmittel, handelt. Derartige Lebensmittel können beispielsweise Getränke sein. Bei Lebensmitteln, insbesondere Getränken, kommen Zusatzelementen wie Strohhalmen besondere Bedeutungen zu.
  • Grundsätzlich können die Packungen aus unterschiedlichen Materialien, wie etwa Kunststoff, gefertigt sein. Besonders zweckmäßig und kundenseitig gewünscht ist jedoch das Anbringen von Zusatzelementen an Kartonverbundpackungen. Dabei handelt es sich um Packungen aus einem Packstoff in Form eines Laminats, der eine Kartonschicht und äußere, insbesondere thermoplastische, Kunststoffschichten, etwa aus Polyethylen (PE), aufweisen kann. Der Karton verleiht den Packungen eine ausreichende Stabilität, damit die Packungen einfach gehandhabt und beispielsweise gestapelt werden können. Die Kunststoffschichten schützen den Karton vor Feuchtigkeit und die Lebensmittel vor der Aufnahme von unerwünschten Stoffen aus der Packung. Zusätzlich können noch weitere Schichten, wie etwa eine Aluminiumschicht, vorgesehen sein, die eine Diffusion von Sauerstoff und anderen Gasen durch den Packstoff verhindert. Bedarfsweise kommen aber auch andere Verbundverpackungen aus anders aufgebauten Packstoffen infrage.
  • Bei der Fertigung entsprechender Kartonkunststoffverbundpackungen werden typischerweise zunächst aus dem Packstoff einseitig offene Packungen gebildet, die dann gefüllt und verschlossen werden. Die fertigen Packungen können dann unmittelbar anschließend oder in einem separaten und von der Füllung entkoppelten Prozess mit wenigstens einem Zusatzelement versehen werden.
  • Unabhängig von der Art der Packung kommen als Zusatzelemente insbesondere Strohhalme infrage, die aus Gründen der Hygiene separat verpackt sein können. Zum Verpacken bieten sich der Einfachheit halber Kunststofffolien an. Besonders bevorzugt sind dabei sogenannte Blisterpackungen. Bei denen es sich regelmäßig um Sichtverpackungen handelt, die den Blick auf den verpackten Strohhalm freigeben. Die Strohhalme oder andere Zusatzelemente sind dann beispielsweise zwischen zwei Kunststofffolien eingeschweißt. An den Packungen befestigte Strohhalme erlauben es, Getränke einfach unterwegs zu konsumieren, und zwar ohne die Gefahr, die Getränke zu verschütten.
  • Anstelle von Strohhalmen bzw. verpackten Strohhalmen können aber beispielsweise auch Ausgießer oder Verschlüsse als Zusatzelemente an den Packungen festgelegt werden. Die Packungen können dann leicht aufgeschraubt, geöffnet und/oder ausgegossen werden, was das Konsumieren der verpackten Lebensmittel vereinfacht. Es können aber auch zusätzliche Komponenten des Lebensmittels als Zusatzkomponente an der Packung vorgesehen werden, die beispielsweise erst kurz vor dem Konsumieren mit dem übrigen Lebensmittel vermischt werden. Hier kommen insbesondere Geschmacksstoffe, Vitamine, stückige Anteile oder dergleichen infrage. Ebenso ist es denkbar, dass die Packungen mit Kundeninformationen oder Werbemitteln in Form von Zusatzelementen versehen werden. Dabei kann es sich um Zettel oder kleine Broschüren handeln. Es ist auch möglich, Giveaways oder Marketingprodukte, etwa Spielzeug oder dergleichen, als Zusatzelemente an den Packungen festzulegen.
  • Der besseren Verständlichkeit halber und zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen werden die Applikationseinrichtung, die Applikationsvorrichtung und das Verfahren zum Applizieren von Zusatzelementen nachfolgend gemeinsam beschrieben, ohne jeweils im Einzelnen zwischen der Applikationseinrichtung, der Applikationsvorrichtung und dem Verfahren zu unterscheiden. Dem Fachmann ist jedoch anhand des Kontextes ersichtlich, welches Merkmal jeweils hinsichtlich der Applikationseinrichtung, der Applikationsvorrichtung und dem Verfahren bevorzugt ist.
  • Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung der Applikationseinrichtung sind die wenigstens zwei Applikatoren gleichmäßig über die Transportbahn verteilt angeordnet. Dies vereinfacht die Steuerung des Verfahrens und vereinfacht auch deren Durchführung, die mithin gleichmäßiger erfolgen kann. Insbesondere können so in gleichmäßigen räumlichen und zeitlichen Abständen an der Applikationseinrichtung vorbeitransportierte Packungen einfach mit Zusatzelementen versehen werden.
  • Zu einer Vereinfachung des Verfahrens, insbesondere aber der apparativen Anforderungen, kann die geschlossene Transportbahn als Kreisbahn ausgebildet sein. Dann können die Applikatoren beispielsweise in besonders einfacher Weise an einem sich um eine Positionierungsdrehachse drehenden Applikationsrad und/oder einem sich um eine Positionierungsdrehachse drehenden Applikationskarussell festgelegt sein. Durch das Drehen der Applikatoren werden die Applikatoren positioniert, etwa in der Übernahmeposition und/oder der Applikationsposition. Dies lässt sich konstruktiv auf einfache Weise realisieren und ermöglicht eine einfache Verfahrensführung auch bei hohen Applikationsgeschwindigkeiten.
  • Um die Zuverlässigkeit des Transports der Zusatzelemente vom Ort der Übernahme durch die Applikatoren zum Ort der Applikation der Zusatzelemente an die Packungen zu erhöhen, ist der Applikationsfinger zur wenigstens teilweisen Aufnahme und/oder zum Halten der Zusatzelemente ausgebildet. Dazu können die Applikationsfinger eine Aufnahme, etwa in Form eine Mulde oder Vertiefung, aufweisen, in der ein Zusatzelement wenigstens bereichsweise aufgenommen werden bzw. in die ein Zusatzelement eingreifen kann.
  • Die Zuverlässigkeit der Applikation der Zusatzelemente an die Packungen wird zusätzlich dadurch verbessert, dass die Applikatoren jeweils eine Basis aufweisen, gegenüber der der wenigstens eine Applikationsfinger schwenkbar angeordnet ist. Der Applikationsfinger ist dabei der Einfachheit und der Zuverlässigkeit halber um eine Schwenkachse schwenkbar am Applikator festgelegt. Der Applikationsfinger kann in der Applikationsposition des zugehörigen Applikators in Richtung der Packungen geschwenkt werden, um die Zusatzelemente bei der Applikation der Zusatzelemente an die Packungen drücken zu können. Bei präziser und positionsgenauer Führung der Zusatzelemente und der Packungen kann hier bereits eine minimale Schwenkbarkeit der Applikationsfinger gegenüber der Basis der Applikatoren ausreichend sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Schwenkbarkeit der Applikationsfinger in der Übernahmeposition der Applikatoren bereitgestellt und dazu genutzt werden, die Zusatzelemente in einem größeren Umfang in den Applikatoren aufzunehmen. Dazu oder zu einem anderen Zweck, kann der Applikationsfinger bevorzugt um die Schwenkachse nach innen in Bezug zur geschlossenen Transportbahn geschwenkt werden. Beim Applizieren oder danach kann der Applikationsfinger dann bedarfsweise zurückgeschwenkt werden, so dass der Applikator in der Übernahmestellung oder davor immer wieder eine Ausgangsposition einnehmen kann.
  • Um die Zusatzelemente von der Übernahmeposition zur Applikationsposition wenigstens abschnittsweise präzise und definiert transportieren und führen zu können, weist die Applikationseinrichtung eine Zusatzelementeführung auf. Die Zusatzelementeführung kann dabei so ausgebildet und angeordnet sein, dass die Zusatzelemente wenigstens abschnittsweise zwischen der Übernahmeposition und der Applikationsposition in Anlage an die Zusatzelementeführung gelangen. Um diese Anlage und den definierten Transport der Zusatzelemente entlang der Zusatzelementeführung sicherzustellen, was auch gewährleisten kann, dass die Zusatzelemente nicht versehentlich außer Eingriff mit den Applikatoren gelangen, können die Applikatoren, insbesondere die Applikationsfinger, die Zusatzelemente an die Zusatzelementeführung drücken, während die Zusatzelemente entlang der Zusatzelementeführung abgleiten.
  • Die Funktionalität des Applikationsfingers kann besonders zweckmäßig erfüllt werden, wenn der Applikationsfinger federbelastet und/oder vorgespannt ist. Ein federbelasteter Applikationsfinger kann dabei gegen die Rückstellkraft wenigstens eines Federmittels verstellt werden, während die Vorspannung bedeutet, dass eine Kraft, etwa eine Rückstellkraft, auf den Applikationsfinger wirkt, mit dem Bestreben, den Applikationsfinger zu verstellen. Besonders bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang, wenn ein federbelasteter Applikationsfinger zumindest bereichsweise oder zeitweise vorgespannt ist. Durch die Federbelastung und/oder die Vorspannung kann dann beispielsweise das Zusatzelement gehalten, an die Zusatzelementeführung angedrückt und/oder an eine Packung angedrückt werden. Wenn die Applikatoren angrenzend zum Applikationsfinger einen Führungsfinger zum formschlüssigen Führen des wenigstens teilweise vom Applikationsfinger gehaltenen Zusatzelements aufweist, kann das Zusatzelement noch zuverlässiger in der Transportrichtung in Richtung der Applikationsposition geführt werden. Bedarfsweise kann das Zusatzelement wenigstens bereichsweise sowohl vom Applikationsfinger als auch vom Führungsfinger geführt werden. Dabei kann das Zusatzelement sowohl am Applikationsfinger als auch am Führungsfinger formschlüssig anliegen. Alternativ oder zusätzlich kann der Führungsfinger verhindern, dass das Zusatzelement versehentlich vom Applikationsfinger rutscht und bedarfsweise auch nur dann zur Führung des Zusatzelements in Aktion treten.
  • Um eine einfache und zuverlässige Übernahme der Zusatzelemente durch die Applikatoren sicherzustellen und gleichzeitig eine Applikation der Zusatzelemente in einer geeigneten relativen Ausrichtung bezogen auf die Packungen zu ermöglichen, können die Applikatoren jeweils um eine Ausrichtungsschwenkachse von einer Übernahmeausrichtung in eine Applikationsausrichtung und zurück schwenkbar ausgebildet sein. Um ein präzises und vom Verstellen der Applikatoren entlang der geschlossenen Transportbahn unabhängiges Verstellen der Ausrichtung der Applikatoren und/oder Zusatzelemente zu erreichen, auch wenn sich beide Verstellbewegungen einander überlagern, ist es zweckmäßig, wenn die Ausrichtungsschwenkachsen der Applikatoren zur Positionierungsdrehachse des Applikationsrads und/oder Applikationskarussells geneigt ausgerichtet sind. Dies gilt in besonderem Maße dann, wenn die Positionierungsdrehachse des Applikationsrads und/oder Applikationskarussells senkrecht zur Ausrichtungsschwenkachse ausgerichtet ist. Die Verstellbewegungen können dann einfach und unabhängig voneinander an wechselnde Anforderungen angepasst werden.
  • Verfahrensmäßig ist es besonders einfach, wenn die Applikatoren um eine Kreisbahn rotieren. Dann ist das Verfahren der Applikation insgesamt einfach steuerbar. Zudem lässt sich die Applikationsgeschwindigkeit leicht anpassen und regeln. Apparativ und verfahrensmäßig ist dies in besonderem Maße der Fall, wenn die Applikatoren an einem sich drehenden Applikationsrad und/oder Applikationskarussell angeordnet sind.
  • Wenn beim Übernehmen der Zusatzelemente von den Applikatoren ein Applikationsfinger entgegen einer Rückstellkraft verstellt, insbesondere geschwenkt, wird kann diese zwangsweise Verstellung dazu genutzt werden, die Zusatzelemente wenigstens abschnittsweise zwischen der Übernahmeposition und der Applikationsposition infolge der Rückstellkraft zuverlässiger und präziser zu halten, zu führen und/oder zu applizieren. So können beispielsweise die Zusatzelemente von einem federbelasteten und/oder vorgespannten Applikationsfinger wenigstens abschnittsweise zwischen der Übernahmeposition und der Applikationsposition, insbesondere in einer Aufnahme, gehalten werden. Alternativ oder zusätzlich können die Zusatzelemente von einem federbelasteten und/oder vorgespannten Applikationsfinger wenigstens abschnittsweise zwischen der Übernahmeposition und der Applikationsposition gegen eine Zusatzelementeführung zur Führung der Zusatzelemente gedrückt werden. Es können die Zusatzelemente aber alternativ oder zusätzlich auch von einem federbelasteten und/oder vorgespannten Applikationsfinger in der Applikationsposition gegen die Packungen gedrückt werden.
  • Um einen präzisen und exakten Transport der Zusatzelemente auch bei hohen Applikationsgeschwindigkeiten sicherstellen zu können, kann es sich anbieten, die Zusatzelemente wenigstens abschnittsweise zwischen der Übernahmeposition und der Applikationsposition angrenzend zum Applikationsfinger von einem Führungsfinger formschlüssig zu führen und/oder zu halten. Ein versehentliches und erhebliches Verrutschen des Zusatzelements gegenüber dem Applikationsfinger während des Transports des Zusatzelements von der Übernahmeposition in die Applikationsposition kann somit vermieden werden.
  • Wenn die Applikatoren zwischen der Übernahmeposition und der Applikationsposition jeweils um eine Ausrichtungsschwenkachse von einer Übernahmeausrichtung in eine Applikationsausrichtung geschwenkt werden, können die Zusatzelemente einfach und zuverlässig in einer geeigneten Ausrichtung von den Applikatoren übernommen und in einer anderen für die Applikation geeigneteren Ausrichtung an die Packungen appliziert werden. Um die Ausrichtung der Zusatzelemente in der Übernahmeposition und der Applikationsposition einfach in geeigneter Weise an unterschiedliche Anforderungen anpassen zu können und einen zuverlässigen Betrieb gewährleisten zu können, ist es besonders bevorzugt, wenn die Applikatoren um die Ausrichtungsschwenkachse wenigstens im Wesentlichen senkrecht zur Positionierungsdrehachse des Applikationsrads und/oder Applikationskarussells geschwenkt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • Fig. 1
    eine erste erfindungsgemäße Applikationsvorrichtung in einer schematischen Draufsicht,
    Fig. 2
    ein Detail der Applikationsvorrichtung aus Fig. 1 umfassend eine erste erfindungsgemäße Applikationseinrichtung in einer schematischen Draufsicht,
    Fig. 3
    ein Detail der Applikationsvorrichtung aus Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht,
    Fig. 4
    ein weiteres Detail der Applikationsvorrichtung aus Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht,
    Fig. 5A-B
    einen Applikator der Applikationseinrichtung aus Fig. 2 in einer Draufsicht und einer perspektivischen Ansicht,
    Fig. 6
    ein Detail einer zweiten erfindungsgemäßen Applikationsvorrichtung umfassend eine zweite erfindungsgemäße Applikationseinrichtung in einer schematischen Draufsicht,
    Fig. 7
    ein Detail der Applikationsvorrichtung aus Fig. 6 in einer schematischen Seitenansicht und
    Fig. 8
    ein weiteres Detail der Applikationsvorrichtung aus Fig. 6 in einer schematischen Seitenansicht.
  • In der Fig. 1 ist eine Applikationsvorrichtung 1 zum Applizieren von Zusatzelementen 2 in Form von Strohhalmen dargestellt. Der Applikationsvorrichtung 1 wird ein Band 3 aus zwei miteinander verschweißten, insbesondere durchsichtigen, Kunststofffolien zugeführt, zwischen denen in regelmäßigen Abständen Strohhalme vorgesehen sind. Das Band 3 wird demnach durch eine miteinander verbundene Reihe von Blisterpackungen 4 gebildet und über eine Zuführeinrichtung 5 eingezogen, die ein Zuführkarussell 6 mit über den Umfang verteilten Aufnahmen 7 und eine wenigstens abschnittsweise um das Zuführkarussell 6 herum angeordnete Bandführung 8 aufweist. Das Zuführkarussell 6 dreht sich um eine zentrale Positionierungsdrehachse 9 schrittweise im Uhrzeigersinn. Mit jedem Umdrehungsschritt wird ein weiteres Zusatzelement 2 in einer Aufnahme 7 des Zuführkarussells 6 aufgenommen und zudem an einer Schneideposition 10 ein Zusatzelement von einer Trenneinrichtung 11 mittels eines Schneidemessers 12 vom Band 3 abgeschnitten und vereinzelt.
  • Jeder Strohhalm bildet zusammen mit den Kunststofffolien, zwischen denen die Strohhalme jeweils verschweißt sind, ein Zusatzelement 2, das zum Applizieren an eine Packung 13 vorgesehen ist. Die entsprechenden Packungen 13 werden an anderer Stelle der Applikationsvorrichtung 1 von einer Transporteinrichtung 14 nacheinander entlang einer Packungstransportbahn 15 bzw. durch die Applikationsvorrichtung 1 transportiert. Dazu weist die Transporteinrichtung 14 einen Transportgurt 16 mit einer Reihe von Nocken 17 auf, die sich in Richtung der Packungstransportbahn 15 der Packungen 13 erstrecken.
  • Die vereinzelten Zusatzelemente 2 werden nach weiteren Umdrehungsschritten von dem Zuführkarussell 6 der Zuführeinrichtung 5 an eine Übergabeeinrichtung 18 weitergegeben. Dabei gelangen die einzelnen Zusatzelemente 2 jeweils in eine Aufnahme 19 eines Übergaberads 20, das sich schwelend, also mit wiederholt variierender Geschwindigkeit, gegen den Uhrzeigersinn dreht und abschnittsweise mit einer radial angrenzenden Übergabeführung 21 zusammenwirkt, um die Zusatzelemente 2 in den Aufnahmen 19 zu halten und dabei jedes Zusatzelement 2 vom Stillstand bei deren Übernahme auf die Umfangsgeschwindigkeit von sich kontinuierlich mit wenigstens im Wesentlichen gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebenen Applikatoren 22 einer Applikationseinrichtung 23 bei der Weitergabe der Zusatzelemente 2 zu beschleunigen. Die Applikatoren 22 übernehmen die Zusatzelemente 2 in einer Übernahmeposition 24 aus dem Übergaberad 20. Sodann werden die Zusatzelemente 2 zwischen dem entsprechenden Applikator 22 und einer Zusatzelementeführung 25 in Richtung der Packungen 13 bewegt. Dabei gelangt der Applikator 22 in die Applikationsposition 27, in der der Applikator 22 das zugehörige Zusatzelement 2 an die entlang der Packungstransportbahn 15 an der Applikationsposition 27 des Applikators 22 vorbeitransportierte Packung 13, und zwar insbesondere an die dem Applikator 22 in der Applikationsposition 27 zugewandten Seitenfläche, übergibt bzw. appliziert.
  • Damit das Zusatzelement 2 an der Packung 13 festgehalten bleibt, ist die Packung 13 zuvor mit Klebstoff versehen worden, gegen den das Zusatzelement gedrückt wird. Alternativ oder zusätzlich könnte aber auch das Zusetzelement 2 mit einem Klebstoff versehen werden, und zwar beispielsweise unmittelbar vor dem Applizieren des Zusatzelements 2 oder bereits vor dem Zuführen der Zusatzelemente 2 in Form des Bands 3.
  • In der Fig. 2 ist ein Detail der Applikationsvorrichtung 1 umfassend die die Applikatoren 22 aufweisende Applikationseinrichtung 23 für das Applizieren der Zusatzelemente 2 an die Packungen 13 dargestellt. Die Zusatzelemente 2 werden mit den Applikatoren 22 an der Zusatzelementeführung 25 entlang eines Kreisbogenabschnitts zu den Packungen 13 bzw. der Applikationsposition 27 der Applikatoren 22 transportiert. Die dargestellte und insoweit bevorzugte Applikationseinrichtung 23 umfasst ein die Applikatoren aufweisendes Applikatorrad 28, das vorliegend als Teil eines Applikatorkarussells aufgefasst werden kann. Das Applikatorrad 28 dreht sich vorzugsweise im Uhrzeigersinn kontinuierlich um eine Positionierungsdrehachse 26. Folglich werden die vorgesehenen Applikatoren 22 kontinuierlich und kreisförmig um die Positionierungsdrehachse 26 des Applikatorrads 28 bewegt.
  • Die Applikatoren 22 weisen einen Führungsfinger 29 und einen Applikationsfinger 30 auf, die in das Übergaberad 20 eingreifen und die Zusatzelemente 2 vom Übergaberad übernehmen. Dazu werden die Zusatzelemente 2 durch formschlüssige Anlage an einer in das Übergaberad 20 eingreifenden Weitergabeeinrichtung 31 aus dem Übergaberad 20 heraus und in der Übernahmeposition 24 in einen benachbarten Applikator 22 hinein bewegt. Der Führungsfinger 29 ist an den dargestellten und insoweit bevorzugten Applikatoren 22 ortsfest angeordnet. Der Führungsfinger 29 hält und führt die Zusatzelemente 2 während ihrem Transport von der Übernahmeposition 24 und der Applikationsposition 27. Die Zusatzelemente 2 sind dabei zudem vom Applikationsfinger 30 gehalten, insbesondere wenigstens teilweise in einer Aufnahme eines Applikationsfingers 30, aufgenommen. Der Applikationsfinger 30 hält das Zusatzelement 2 in Anlage an der sich zwischen der Übernahmeposition 24 und der Applikationsposition 27 erstreckenden Zusatzelementeführung 25. Der Applikationsfinger 30 ist federbelastet bzw. gegen die Zusatzelementeführung 25 vorgespannt, so dass der Führungsfinger 30 die Zusatzelemente 2 nach außen gegen die Zusatzelementeführung 25 drückt, um einen definierten und zuverlässigen Transport der Zusatzelemente 2 von der Übernahmeposition 24 in die Applikationsposition 27 zu gewährleisten. Dazu ist der Applikationsfinger 30 gegen die Rückstellkraft eines Federmittels 32 in Richtung der Positionierungsdrehachse 26 schwenkbar am Applikator 22 gehalten.
  • Die Zusatzelementeführung 25 endet an oder kurz vor der Applikationsposition 27 der Applikatoren 22, an der die Applikationsfinger 30 die Zusatzelemente 2 an die Packungen 13 drücken bzw. applizieren. Die Packungen 13 werden an der Applikationsposition 27 der Applikatoren 22 mit einer Geschwindigkeit vorbeigeführt, die wenigstens im Wesentlichen der Umfangsgeschwindigkeit der Applikatoren 22, insbesondere der Transportgeschwindigkeit der Zusatzelemente 2, entspricht. Die Packungen 13 sind vor der Applikation der Zusatzelemente 2 ebenfalls in Anlage an der Zusatzelementeführung 25 jedoch an einer äußeren Führungsfläche 33 und nicht an einer inneren Führungsfläche 34 wie die Zusatzelemente 2 der Zusatzelementeführung 25. So werden die Zusatzelemente 2 und die Packungen 13 über die Führungsflächen 33,34 der Zusatzelementeführung 25 vor der Übergabe oder dem Applizieren der Zusatzelemente 2 an die Packungen 13 zueinander ausgerichtet.
  • Die mit den Zusatzelementen 2 zu versehenen Packungen 13 weisen abgeschrägte Kantenbereiche 35 auf, die sowohl geneigt zu den angrenzenden Seitenflächen 36,37 der Packung 2 als auch zu der Transportbahn 15 der Packungen 13 sind. Der Applikationsfinger 30 drückt die Zusatzelemente 2 in der Applikationsposition 27 an einen hinteren Kantenbereich 35 der Packung 13. Anschließend werden die Zusatzelemente 2 in der entsprechenden Position durch Positionierungsgurte 38 gehalten, bis eine Klebeverbindung zwischen der Packung 13 und dem Zusatzelement 2 etabliert ist.
  • Die Positionierungsgurte 38 sind in der Fig. 2 einander überdeckend angeordnet, so dass nur einer der Positionierungsgurte 38 dargestellt ist. Die Positionierungsgurte 38 sind als endloses Band ausgebildet, das endlos um Umlenkungen 39 umläuft. Dabei werden die Positionierungsgurte 38 bei der dargestellten und insoweit bevorzugten Applikationsvorrichtung 1 allmählich über eine Leiteinrichtung 40 an die Transportbahn 15 der Packungen 13 und damit an die Packungen 13 selbst angenähert. Die Positionierungsgurte 38 weisen zudem jeweils vom Gurtabschnitt 41 in Richtung der Packungen 13 bzw. in Richtung der Transportbahn 15 der Packungen 13 abstehende Haltenocken 42 auf. Die Haltenocken 42 werden von der Seite und in Transportrichtung der Packungen 13 von hinten an die rückwärtige Seite der Packungen 13 in Transportrichtung der Packungen 13 gesehen angenähert. Der Gurtabschnitt 41, jeweils ein Haltenocken 42 und jeweils eine Packung 13 bilden so im Kantenbereich 35 der jeweiligen Packung 13 einen Aufnahmeraum 43 zur Aufnahme der Zusatzelemente 2. Die Zusatzelemente 2 werden auf diese Weise an den Packungen 13 gehalten und an die Packungen 13 angedrückt.
  • Bei der dargestellten und insoweit bevorzugten Applikationsvorrichtung 1 ist eine Auskämmeinrichtung 44 vorgesehen. Die Auskämmeinrichtung 44 ist von der Zusatzelementeführung 25 beabstandet, so dass die Applikatoren 22 die Zusatzelemente 2 in dem Zwischenraum zwischen der Zusatzelementeführung 25 und der Auskämmeinrichtung 44 an die Packungen 13 applizieren können. Die Zusatzelemente 2 gelangen in Transportrichtung der Packungen 13 in Anlage an die Auskämmeinrichtung 44 und werden so in die Aufnahmeräume 43 zwischen den Packungen 13 und den Positionierungsguten 38 geleitet, um von den Positionierungsgurten 38 an die Packung 13 gedrückt zu werden.
  • Die Positionierungsgurte 38 werden in der Nähe der Applikationsposition 27 der Zusatzelemente 2 an die Packungen 13 um eine Umlenkung 39 umgelenkt, die sich dabei um eine Drehachse 45 dreht. Diese Drehachse 45 ist gegenüber der Positionierungsdrehachse 26 des Applikatorrads 23 in Richtung der Applikationsposition 27 der Zusatzelemente 2 an die Packungen 13 beabstandet. Die Drehachsen 26,44 sind jedoch wenigstens im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Die Haltenocken 42 behindern so weder das Heranführen der Zusatzelemente 2 an die Packungen 13 noch die eigentliche Applikation der Zusatzelemente 2 durch die Applikatoren 22. Vielmehr werden die Haltenocken 42 langsam an die Zusatzelemente 2 herangeführt, so dass die Haltenocken 42 erst mit dem Applizieren der Zusatzelemente 2 an die Packungen 13 in Anlage an die Zusatzelemente 2 gelangen.
  • In der Fig. 3 ist ein Detail der Applikationsvorrichtung 1 umfassend die Applikationseinrichtung 23 in einer Seitenansicht dargestellt, aus dem der Transport der Zusatzelemente 2 von der Übernahmeposition 24 der Applikatoren 22 in die Applikationsposition 27 der Applikatoren 22 sowie die Applikation der Zusatzelemente 2 an die mittels des Transportgurts 16 entlang der Packungstransportbahn 15 an dem Applikatorrad 23 vorbeitransportierten Packungen 13 ersichtlich ist. Das Übergaberad 20 weist voneinander beabstandete Scheiben 46 auf, die Aufnahmen 47 für die Zusatzelemente 2 bereitstellen. Zwischen die Scheiben 46 des Übergaberads 20 greifen Weitergabefinger 48 der Weitergabeeinrichtung 31 ein. Die Zusatzelemente 2 werden von dem Übergaberad 20 nach der Übergabe des nächsten Zusatzelements 2 beschleunigt, bis die Geschwindigkeit der Zusatzelemente 2 der Geschwindigkeit der Applikatoren 22 bei der Übernahme der Zusatzelemente 2 durch die Applikatoren 22 in der Übernahmeposition 24 entspricht. Vor der Weitergabe der Zusatzelemente 2 vom Übergaberad 20 auf die Applikationseinrichtung 23 gelangen die Zusatzelemente 2 in Anlage an die zwischen die Scheiben 46 des Übergaberads 20 eingreifenden Weitergabefinger 48 der Weitergabeeinrichtung 31. An den Weitergabefingern 48 gleiten die Zusatzelemente 2 nach außen in Richtung eines angrenzenden Applikators 22 ab, von dem die Zusetzelemente 2 übernommen werden.
  • Dabei drückt das Zusatzelement 2 den Applikationsfinger 30 gegen das Federmittel 32 nach innen und wird zugleich vom Führungsfinger 29 geführt. Der Applikationsfinger 30 drückt das Zusatzelement 2 von innen nach außen gegen die angrenzende Zusatzelementeführung 25. Die Zusatzelementeführung 25 erstreckt sich im Wesentlichen von der Übernahmeposition 24 bis zur Applikationsposition 27 der Applikatoren 22. Dies ist insbesondere in der Fig. 4 im Detail dargestellt ist. Das Zusatzelement 2 wird in Anlage an der Zusatzelementeführung 25 gehalten und gleitet dabei an der inneren Führungsfläche 34 der Zusatzelementeführung 25 ab.
  • In der Fig. 3 sind jedoch die Übergabe und das Applizieren der Zusatzelemente 2 an die Packungen 13 dargestellt. Die Applikationsfinger 30 der Applikatoren 22 drücken die Zusatzelemente 2, wenn auch nur leicht, an die Packungen 13, damit diese über den Klebstoff an den Packungen 13 haften. Da diese Verbindung zunächst noch sehr schwach ist, werden die Zusatzelemente 2 anschließend durch das Auskämmblech 44 und über die Positionierungsgurte 38 an den Packungen 13 gehalten, so dass der Klebstoff aushärten kann, insbesondere durch ein Abtrocknen an der Luft. Die Positionierungsgurte 38 sind oberhalb und unterhalb des Applikatorrads 28 vorgesehen, über das die umlaufend in gleichmäßig verteilten Abständen vorgesehenen Applikatoren 22 entlang einer Kreisbahn um die Positionierungsdrehachse 26 rotieren.
  • In den Fig. 5A-B ist ein Applikator 22 aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt. Die Applikatoren 22 weisen eine Basis 49 auf, mit der die Applikatoren 22 an dem Applikatorrad 23 festgelegt sind. Gegenüber der Basis 49 erstreckt sich der Führungsfinger 29 nach außen. Angrenzend zu dem Führungsfinger 29 ist der Applikationsfinger 30 vorgesehen, der um eine Schwenkachse 50 schwenkbar an der Basis 49 des Applikators 22 festgelegt ist. Zudem ist zwischen der Basis 49 und dem Applikationsfinger 30 ein Federmittel 32 vorgesehen, das für das Schwenken des Applikationsfingers 30 in eine äußere Stellung sorgt, soweit der Applikationsfinger 30 nicht durch einen Formschluss blockiert ist. Dies ist der Fall, wenn der Applikator 22 ein Zusatzelement 2 hält und der Applikationsfinger 30 das Zusatzelement 2 nach außen gegen die Zusatzelementeführung 25 drückt.
  • In der Fig. 6 ist ein Detail einer alternativen Applikationsvorrichtung 60 mit einer alternativen Applikationseinrichtung 61 dargestellt. Diese entsprechen in weiten Teilen der Applikationsvorrichtung 1 und der Applikationseinrichtung 23 gemäß Fig. 1. Daher werden für gleiche Bauteile auch gleiche Bezugszeichen verwendet und nur bestimmte Bauteile erneut beschrieben. Ein wesentlicher Unterschied zu der Applikationsvorrichtung 1 der Fig. 1 besteht darin, dass lediglich ein Positionierungsgurt 62 vorgesehen ist und dass dieser Positionierungsgurt 62 ohne Haltenocken auskommt. Dies liegt daran, dass mit der dargestellten und insoweit bevorzugten Applikationsvorrichtung 60 Zusatzelemente 2 auf quaderförmige Packungen 63 appliziert werden, und an einer Seitenflächen 64 der Packungen 63, die wenigstens im Wesentlichen parallel zur Transportbahn 15 der Packungen 63 an der Applikationsposition 27 der Applikatoren 22 ausgerichtet sind.
  • Die Zusatzelemente 2 werden von den Applikatoren 22 gehalten und entlang einer Zusatzelementeführung 25 in einer Kreisbogenbahn an die Applikationsposition 27 bzw. die Packungen 63 herangeführt. Am Ende der Zusatzelementeführung 25 werden die Zusatzelemente 2 von der Zusatzelementeführung 25 wie in der Fig. 8 dargestellt an einer inneren Führungsfläche 34 und die Packungen 63 an einer äußeren Führungsfläche 33 geführt, an der die Packungen 63 entlanggleiten und so entsprechend zu den Zusatzelementen 2 ausgerichtet werden. Die Zusatzelemente 2 gelangen dann direkt von der Zusatzelementeführung 25 in der Applikationsposition 27 der Applikatoren 22 an die Packungen 63. Die Applikatoren 22 drücken die Zusatzelemente 2 dabei mittels der federbelasteten Applikationsfinger 30 an die Packungen 63, die an den entsprechenden Stellen mit einem Klebstoff versehen sind. Mit dieser Übergabe der Zusatzelemente 2 gelangt der Positionierungsgurt 62 in Anlage an die Zusatzelemente 2 und wird mit derselben Geschwindigkeit und in dieselbe Richtung wie die Packungen 63 bewegt. Die Packungen 63 werden durch einen in Fig. 7 dargestellten Transportgurt 65 entlang einer Transportbahn 15 transportiert, bei der jede Packung 63 formschlüssig in Eingriff mit einem Nocken 66 steht.
  • In der Fig. 7 ist die Applikationseinrichtung 61 in einer Seitenansicht analog zur Fig. 3 dargestellt. Die Applikatoren 22 sind ähnlich der Applikationseinrichtung 23 gemäß Fig. 3 zu einem sich um eine Positionierungsdrehachse 26 drehenden Applikatorrad 67 zusammengefasst. Im Unterschied zu dem Applikatorrad 23 der Fig. 1 werden die Applikatoren 22 beim Drehen um die Positionierungsdrehachse 26 um eine Ausrichtungsschwenkachse 68 geschwenkt.
  • Zum gleichzeitigen Drehen der Applikatoren 22 um die Positionierungsdrehachse 26 und Schwenken um die Ausrichtungsschwenkachse 68 ist die Applikationsvorrichtung 61 mit einer Steuerkurve 69 versehen. An der Steuerkurve 69 laufen über Federmittel 70 angestellte Rollen 71 ab, die dabei parallel zur Positionierungsdrehachse 26 rauf und runter verstellt werden. Dieses Verstellen der Rollen 71 wird über ein Hebelmittel in ein Schwenken der Applikatoren 22 um die Schwenkachse 68 umgesetzt. Ähnliche Steuerkurven 69 aufweisende Kurvenscheiben sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Durch das Schwenken der Applikatoren 22 um die Ausrichtungsschwenkachse 68 können die Zusatzelemente 2 in einer Übernahmeausrichtung parallel zur Positionierungsdrehachse 26 des Applikatorrads 67 von den Applikatoren 22 übernommen und in einer gegenüber der Positionierungsdrehachse 26 geneigten Applikationsausrichtung an die Packungen 63 appilziert werden. Die Zusatzelemente 2 können also diagonal zur entsprechenden Seitenfläche 64 der Packung 63 appliziert werden. So können problemlos Zusatzelemente 2, insbesondere Strohhalme, appliziert werden, die länger sind als die Packung 63 hoch ist.
  • Der Positionierungsgurt 62 läuft um eine Umlenkung 72 um, die sich ebenfalls um eine Drehachse 45 dreht, wobei diese Drehachse 45 gegenüber der Positionierungsdrehachse 26 des Applikatorrads 67 in Richtung der Packungen 63 bzw. der Applikationsposition 27 der Applikatoren 22 versetzt ist. Auf diese Weise und aufgrund des Radius der Umlenkung 72 wird zwischen der Zusatzelementeführung 25 und dem Positionierungsgurt 62 ein sich in Richtung der Applikationsposition 27 der Applikatoren 22 verjüngender Spalt bereitgestellt, der in der Applikationsposition 27 der Applikatoren 22 wenigstens im Wesentlichen der Breite der Zusatzelemente 2 entspricht, so dass die Zusatzelemente 2 ab der Applikationsposition 27, in der die Zusatzelemente 2 von den Applikationsfingern 30 an die Packungen 63 gedrückt werden, um eine noch schwache Klebeverbindung bereitzustellen, von dem Positionierungsgurt 62 an den Packungen 63 gehalten werden. Dies erfolgt solange bis der Klebstoff ausgehärtet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Applikationsvorrichtung
    2
    Zusatzelemente
    3
    Band
    4
    Blisterpackungen
    5
    Zuführeinrichtung
    6
    Zuführkarussell
    7
    Aufnahmen
    8
    Bandführung
    9
    Positionierungsdrehachse
    10
    Schneideposition
    11
    Trenneinrichtung
    12
    Schneidmesser
    13
    Packung
    14
    Transporteinrichtung
    15
    Packungstransportbahn
    16
    Transportgurt
    17
    Nocken
    18
    Übergabeeinrichtung
    19
    Aufnahme
    20
    Übergaberad
    21
    Übergabeführung
    22
    Applikatoren
    23
    Applikatoreinrichtung
    24
    Übernahmeposition
    25
    Zusatzelementeführung
    26
    Positionierungsdrechachse
    27
    Applikationsposition
    28
    Applikatorrad
    29
    Führungsfinger
    30
    Applikationsfinger
    31
    Weitergabeeinrichtung
    32
    Federmittel
    33
    äußere Führungsfläche
    34
    innere Führungsfläche
    35
    Kantenbereich
    36
    Seitenfläche
    37
    Seitenfläche
    38
    Positionierungsgurt
    39
    Umlenkung
    40
    Leiteinrichtung
    41
    Gurtabschnitt
    42
    Haltenocken
    43
    Aufnahmeraum
    44
    Auskämmeinrichtung
    45
    Drehachse
    46
    Scheibe
    47
    Aufnahme
    48
    Weitergabefinger
    49
    Basis
    50
    Schwenkachse
    60
    Applikationsvorrichtung
    61
    Applikationseinrichtung
    62
    Positionierungsgurt
    63
    Packung
    64
    Seitenfläche
    65
    Transportgurt
    66
    Nocken
    67
    Applikatorrad
    68
    Ausrichtungsschwenkachse
    69
    Steuerkurve
    70
    Federmittel
    71
    Rolle
    72
    Umlenkung

Claims (13)

  1. Applikationseinrichtung (23,61) zum Applizieren von Zusatzelementen (2), insbesondere von Strohhalmen, an Packungen (13,63), vorzugsweise Kartonverbundpackungen, wobei wenigstens zwei entlang einer gemeinsamen Transportbahn umlaufende, von einer Übernahmeposition (24) zum Übernehmen der Zusatzelemente (2) in eine Applikationsposition (27) zum Applizieren der Zusatzelemente (2) an die Packungen (13,63) und zurück verstellbare sowie jeweils wenigstens einen Applikationsfinger (30) zum Andrücken der Zusatzelemente (2) an die Packungen (13,63) umfassende Applikatoren (22) vorgesehen sind, wobei die Applikatoren (22) jeweils eine Basis (49) aufweisen und wobei der wenigstens eine Applikationsfinger (30) der Applikatoren (22) um eine Schwenkachse (50) gegenüber der Basis (49) derart schwenkbar vorgesehen ist, dass der wenigstens eine Applikationsfinger (30) in der Applikationsposition (27) des zugehörigen Applikators (22) in Richtung der Packungen (13,63) schwenkbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    eine Zusatzelementeführung (25) zur Führung der Zusatzelemente (2) und zur Anlage der Zusatzelemente (2) an der Zusatzelementeführung (25) jeweils wenigstens teilweise zwischen der Übernahmeposition (24) und der Applikationsposition (27) vorgesehen ist und dass der Applikationsfinger (30) zur wenigstens teilweisen Aufnahme und/oder zum Halten der Zusatzelemente (2) ausgebildet ist.
  2. Applikationseinrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die wenigstens zwei Applikatoren (22) gleichmäßig über die Transportbahn verteilt angeordnet sind.
  3. Applikationseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Transportbahn eine Kreisbahn ist und dass, vorzugsweise, die Applikatoren (22) an einem sich um eine Positionierungsdrehachse (26) drehenden Applikationsrad (28,67) und/oder Applikationskarussell festgelegt sind.
  4. Applikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Applikationsfinger (30) der Applikatoren (22) zum Andrücken der Zusatzelemente (2) an die Zusatzelementeführung (25) vorgesehen sind.
  5. Applikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Applikationsfinger (30) zum Halten der Zusatzelemente (2), zum Andrücken der Zusatzelemente (2) an die Zusatzelementeführung (25) und/oder zum Andrücken der Zusatzelemente (2) an die Packungen (13,63) federbelastetet und/oder vorgespannt sind.
  6. Applikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Applikatoren (22) angrenzend zu dem Applikationsfinger (30) einen Führungsfinger (29) zum formschlüssigen Führen des wenigstens teilweise vom Applikationsfinger (30) gehaltenen Zusatzelement (2) in der Transporteinrichtung (14) des Zusatzelements (2) aufweisen.
  7. Applikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Applikatoren (22) jeweils um eine Ausrichtungsschwenkachse (68) von einer Übernahmeausrichtung in eine Applikationsausrichtung und zurück schwenkbar sind und dass, vorzugsweise, die Ausrichtungsschwenkachsen (68) der Applikatoren (22) zur Positionierungsdrehachse (26) des Applikationsrads (28,67) und/oder Applikationskarussells geneigt, insbesondere wenigstens im Wesentlichen senkrecht, ausgerichtet sind.
  8. Applikationsvorrichtung (1,60) zum Applizieren von Zusatzelementen (2), insbesondere von Strohhalmen, an Packungen (13,63), vorzugsweise Kartonverbundpackungen, mit wenigstens einer Transporteinrichtung (14) zum Transportieren der Packungen (13,63) entlang einer Packungstransportbahn, dadurch gekennzeichnet, dass eine Applikationseinrichtung (23) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Applizieren der Zusatzelemente (2) an die entlang der Packungstransportbahn (15) transportierten Packungen (13,63) vorgesehen ist.
  9. Verfahren zum Applizieren von Zusatzelementen (2), insbesondere von Strohhalmen, an Packungen (13,63), insbesondere Kartonverbundpackungen, mit der Applikationseinrichtung (61) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    - bei dem die wenigstens zwei Applikatoren (22), vorzugsweise wenigstens im Wesentlichen gleichmäßig verteilt, entlang einer gemeinsamen, umlaufenden Transportbahn von einer Übernahmeposition (24) zum Übernehmen der Zusatzelemente (2) in eine Applikationsposition (27) zum Applizieren der Zusatzelemente (2) an die Packungen (13,63) und zurück verstellt werden und
    - bei dem die Zusatzelemente (2) in der Applikationsposition (27) von jeweils wenigstens einen Applikationsfinger (30) der Applikatoren (22) an die Packungen (13,63) angedrückt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9,
    bei dem die, vorzugsweise an einem drehenden Applikationsrad (28,67) und/oder Applikationskarussell angeordneten, Applikatoren (22) um eine Kreisbahn rotieren.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
    - bei dem beim Übernehmen der Zusatzelemente (2) von den Applikatoren (22) ein Applikationsfinger (30) entgegen eine Rückstellkraft verstellt, insbesondere geschwenkt, wird und/oder
    - bei dem die Zusatzelemente (2) von einem federbelasteten und/oder vorgespannten Applikationsfinger (30) wenigstens abschnittsweise zwischen der Übernahmeposition (24) und der Applikationsposition (27), insbesondere in einer Aufnahme, gehalten werden und/oder
    - bei dem die Zusatzelemente (2) von einem federbelasteten und/oder vorgespannten Applikationsfinger (30) wenigstens abschnittsweise zwischen der Übernahmeposition (24) und der Applikationsposition (27) gegen eine Zusatzelementeführung (25) zur Führung der Zusatzelemente (2) gedrückt werden und/oder
    - bei dem die Zusatzelemente (2) von einem federbelasteten und/oder vorgespannten Applikationsfinger (30) in der Applikationsposition (27) gegen die Packungen (13,63) gedrückt werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
    bei dem die Zusatzelemente (2) wenigstens abschnittsweise zwischen der Übernahmeposition (24) und der Applikationsposition (27) angrenzend zum Applikationsfinger (30) von einem Führungsfinger (29) formschlüssig geführt und/oder gehalten werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
    - bei dem die Applikatoren (22) zwischen der Übernahmeposition (24) und der Applikationsposition (27) jeweils um eine Ausrichtungsschwenkachse (68) von einer Übernahmeausrichtung in eine Applikationsausrichtung geschwenkt werden und
    - bei dem, vorzugsweise, die Applikatoren (22) um die Ausrichtungsschwenkachse (68) wenigstens im Wesentlichen senkrecht zur Positionierungsdrehachse_(26) des Applikationsrads (28,67) und/oder Applikationskarussells geschwenkt werden.
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