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Die
Erfindung betrifft ein Fadenmessliefergerät gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Fadenmessliefergeräte werden
an Düsenwebmaschinen,
insbesondere Luftdüsenwebmaschinen
eingesetzt, um Schussfadenmaterial von einem Fadenspeicher abzuziehen,
auf dem Speicherkörper in
aneinanderliegenden oder voneinander separierten Windungen zwischenzuspeichern,
die gespeicherten Fadenwindungen in Richtung zum Frontende des Speicherkörpers vorwärts zu fördern, für jeden Eintragvorgang
nur eine durch die Stoppvorrichtung bemessene Anzahl an Windungen
zum Abzug freizugeben, den Schuss einzuleiten, und schließlich z.B. mittels
der Stoppvorrichtung den Schuss zu beenden.
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Ferner
sind Fadenmessliefergeräte
bekannt WO-A-02/33157, die einen Speicherkörper mit extrem kleinem Durchmesser
sowie eine Stoppvorrichtung mit einem Stoppstift aufweisen, der
die jeweils zum Abzug freizugebende Anzahl der Fadenwindungen bemisst
und den Schuss beendet, während
eine in Abzugsrichtung vor dem Speicherkörper angeordnete, gesteuerte
Fadenklemme jeden Schuss einleitet. Die vom Aufwickelelement auf
der Speicherfläche
gebildeten Windungen werden sukzessive vorwärts geschoben, wobei sie den
Stoppstift bis in eine vorbestimmte Endstellung mitbewegen. Da jeder Schuss
von der gesteuerten Fadenklemme eingeleitet wird, und das Frontende
des Speicherkörpers knapp
hinter der Endstellung des Stoppstiftes liegt, werden bis zum Beginn
des nächsten
Schusses mehrere Fadenindungen über
das Frontende hinweg in einer rohrförmigen Konfiguration freigesetzt,
die bis zum und während
des Schusses ohne innere Abstützung
sozusagen frei im Raum verharren und dann bis zum Stoppstift zurück abgezogen
werden. Gegebenenfalls werden nur äußere Führungsflächen für die freigesetzten Fadenwindungen
vorgesehen. Dieses Prinzip ermöglicht
hohe Schussfrequenzen mit hoher Schussgeschwindigkeit und relativ
moderate Drücke
für die
Eintragdüsen
der Webmaschine, vor allem weil durch das Freisetzen der Windungen ohne
jegliche innere Abstützung
und mit dem kleinen Speicherkörperdurchmesser
eine den Abzug hemmende Ballonbildung weitestgehend unterbleibt.
Allerdings besteht beim Aufzehren der freigesetzten Fadenwindungen
die Gefahr einer Schlingenbildung, die zu Gewebefehlern und/oder
Fadenbrüchen
führen
kann. Denn es können
manchmal zwei Windungen aneinander hängen bleiben und zugleich abgezogen
werden. Es wird deshalb manchmal ein in Abzugsrichtung über das
Frontende des Speicherkörpers
hinaus ragender, zentraler Stift zentral am Speicherkörper angebracht,
der die Gefahr der Schlingenbildung beseitigen soll. Die Praxis
zeigt jedoch, dass manche Schussfadenmaterialien dennoch zur Schlingenbildung
tendieren.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fadenmessliefergerät anzugeben,
bei dessen Operation mit hoher Schussfrequenz und Schussgeschwindigkeit
eine Schlingenbildung zuverlässig
vermieden wird.
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Die
gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Der
Verlängerungsteil
bietet den Fadenwindungen vor dem und während des Schusses eine nur lokale
innere Abstützung.
Die Auflage und die zur Auflage konvergierende Gegenfläche bewirken,
dass jede über
das Frontende des Speicherkörpers
freikommende Fadenwindung praktisch fast nur punktuell an der Auflage
abgestützt
wird, hingegen beim Abzug über
den Rest ihrer 360°-Erstreckung
ohne jegliche innere Abstützung
und ohne Balloneffekt nach innen im Wesentlichen zur Verlängerung
der Achse des Speicherkörpers
gezogen wird. Die Reibung an der Auflage und die durch die Auflage
bei der Abzugsbewegung hervorgerufene Unregelmäßigkeit im Fadenlauf führen überraschend
zuverlässig
dazu, dass jede vorderste Fadenwindung separiert und alleine abgezogen
wird. Dadurch ist die Gefahr einer Schlingenbildung beseitigt. Die
schräge
Gegenfläche verhindert
ferner, dass sich Windungen an dem Verlängerungsteil festziehen, da
jede sich zusammenziehende Windung durch die Schräge der Gegenfläche vom
Verlängerungsteil
abgeschoben wird. Die Gegenfläche
kann am Außendurchmesser
des Speicherkörpers
beginnen. Im einfachsten Fall ist der Verlängerungsteil eine Art rechtwinkliges
Dreieck, z.B. als zweidimensionale ebene Fläche oder nur aus Stäben, die
eine Kathete und die Hypotenuse des zumindest weitgehend rechtwinkligen
Dreiecks definieren. Es unterbleibt eine spürbare und störende Ballonwirkung,
weil jede Windung beim Abzug über
den größten Teil
vom 360° sofort
nach innen in Richtung zur Verlängerung
der Achse des Speicherkörpers
gezogen wird. Die Fadenwindungen werden beim Abzugs sauber und geordnet
aufeinanderfolgend aufgezehrt, bis schließlich der gestreckte Schussfaden vom
Verlängerungsteil
freigekommen ist und sich direkt zum Stoppstift der Stoppvorrichtung
erstreckt, der den Schuss beendet. Das positive Resultat des Einflusses
des Verlängerungsteils
ist überraschend, weil
eigentlich anzunehmen ist, dass ein Verlängerungsteil im Abzugsweg von
der Speicherfläche
zur Webmaschine Nachteile mit sich bringen müsste.
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Die
Positionierung der Auflage an einer in Bezug auf die Richtung der
Gravitation oben liegenden Stelle des Speicherkörpers führt zu dem Vorteil einer symmetrischen
Aufhängeabstützung der
Fadenwindungen unter Vermeidung störender exzentrischer Fadenbewegungen
beim Abzug. Ferner wird durch die zentrale oben liegende Position
der Auflage jede darauf reitende Fadenwindung so abgestützt, dass
sie sich nicht um die Achse des Speicherkörpers drehverlagern kann. Ein
Linienkontakt zwischen den Fadenwindungen und der Auflage reicht
aus, um die erforderliche Aufhängeabstützung zu
erbringen, und resultiert auch in geringem Reibungswiderstand für die Fadenwindungen.
Dennoch ist es sogar möglich,
flächige
oder breitere Auflagen einzusetzen, etwa um die Fadenwindungen unter
Nutzen der natürlichen
Krümmungsspeicherfähigkeit
des Fadenmaterials weit geöffnet
zu halten. Wenn die vom Speicherkörper freigekommenen Fadenwindungen hingegen
ohnedies von unten auf einer Führungsfläche abgestützt sind,
könnte
der Verlängerungsteil
z. B. alternativ auch eine 9-Uhr-Position am Speicherkörper einnehmen.
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Zweckmäßig wird
die Speicherfläche
des Speicherkörpers
von Außenflächen um
die Achse mit Zwischenräumen
verteilter Finger definiert. Die Finger enden, vorzugsweise, frei
am Frontende des Speicherkörpers.
Die Auflage des Verlängerungsteils verlängert die
Außenfläche eines
der Finger. Dabei ist es günstig,
wenn zwischen der Auflage und der Außenfläche des Fingers kein für die Fadenwindungen
spürbarer Übergang
vorliegt.
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Der
Verlängerungsteil,
dessen Auflage die Außenfläche des
Fingers verlängert,
sollte zweckmäßig direkt
am Finger angebracht sein. Gegebenenfalls ist der Verlängerungsteil
sogar einstückig
mit dem Finger ausgebildet.
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Um
unter betriebsbedingten Vibrationen Eigenbewegungen des Verlängerungsteils
so zu unterdrücken,
könnte
der Verlängerungsteil
zusätzlich
am Speicherkörper
abgestützt
sein, beispielsweise an einem diametral gegenüberliegenden anderen Finger.
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Da
für unterschiedliche
Fadenmaterialien gegebenenfalls verschiedene Formen des Verlängerungsteils
optimale Wirkung erbringen, ist es zweckmäßig, wenn der Verlängerungsteil
gegen einen anderen mit anderer Form ausgebildeten Verlängerungsteil
austauschbar am Speicherkörper
angebracht ist.
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Bei
einer einfachen Ausführungsform
ist der Verlängerungsteil
ein Stab, z.B. aus Kunststoff oder Draht. Alternativ könnte auch
eine Klinge vorgesehen sein, deren Schneide oder Rücken die
Auflage bildet.
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Die
schräge
Gegenfläche,
die sich zusammenziehende Fadenwindungen vom Verlängerungsteil
abschiebt, ist zweckmäßig sogar
in den Verlängerungsteil
eingegliedert.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann der Verlängerungsteil
ein schiefer Kegel oder Kegelstumpf sein. Der Basisdurchmesser des
Kegels oder Kegelstumpfs kann kleiner sein als der Durchmesser des
Frontendes des Speicherkörpers.
Dann entspannt sich jede die Auflage erreichende Fadenwindung sofort über den
größten Teil
ihrer 360°-Erstreckung.
Der Kegel oder Kegelstumpf bildet sowohl die Auflage als auch die
Gegenfläche.
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Ein
Kegel oder Kegelstumpf als Verlängerungsteil
könnte
eine gerade, konvexe oder konkave Erzeugende aufweisen.
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Alternativ
könnte
der Verlängerungsteil
auch ein Hohlkörper
mit oberen und unteren Schmalseiten und einem rechteckigen oder
ovalen Querschnitt sein. Die Querschnittsweite sollte mindestens
der Breite der Außenfläche des
Fingers entsprechen, von welchem der Verlängerungsteil ausgeht.
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In
diesem Fall lässt
sich die Auflage bequem von einer Schmalseite des Hohlkörpers bilden,
wobei diese Schmalseite zweckmäßig entweder
leicht gekrümmt
oder im Mittelbereich flach und an den Rändern abgerundet sein sollte.
Die gegenüberliegende Schmalseite
des Hohlkörpers
bildet die in Abzugsrichtung schräg bis zu einem Spitzenbereich
des Hohlkörpers
zurückweisende
Gegenfläche.
Die Gegenfläche
könnte
innerhalb des Außendurchmessers des
Speicherkörpers
beginnen, falls in diesem Bereich Platz für andere Fadensteuerglieder
des Fadenmessliefergerätes
benötigt
wird.
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Die
Auflage kann parallel oder konvergierend zur Achse verlaufen. Eine
bestimmte Konvergenz oder fallende Krümmung kann das Vorwärtsschieben
der Fadenwindungen und/oder das Aufzehren der Fadenwindungen beim
Abzug erleichtern.
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Günstig ist
es ferner, an der Auflage einen in Abzugsrichtung abfallenden Endabschnitt
vorzusehen. Dies begünstigt
den Abzugsvorgang und verhindert, dass eine am Ende der Auflagefläche ankommende
Fadenwindung herabfällt.
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Wenn
die Gegenfläche
einen in etwa zur Achse des Speicherkörpers parallelen Endabschnitt aufweist,
wird die Neigung der freigesetzten Fadenwindungen, sich beim Abzug
von der Auflage abzuheben, gemildert.
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Damit
der von den Fadenwindungen mitgenommene Stoppstift keinen störenden Einfluss
auf die korrekte Anordnung der Fadenwindungen an der Oberseite des
Speicherkörpers
und auf der Auflage nimmt, ist es zweckmäßig, den Stoppstift an einer
in Bezug auf die Richtung der Gravitation unten liegenden Stelle
des Speicherkörpers
vorzusehen. Zweckmäßig arbeitet
der Stoppstift mit dem Finger zusammen, der dem von der Auflage
verlängerten
Finger in etwa diametral gegenüberliegt.
Grundsätzlich
sollte der Verlängerungsteil
eine geometrische Form haben, die sicherstellt, dass der gegen Ende
des Abzugvorgangs sich streckende Faden in keinem Fall am Verlängerungsteil
hängen
bleibt, sondern sich vom Verlängerungsteil
befreit und direkt bis zum Stoppstift erstreckt.
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Zweckmäßig ist
es ferner, wenn der Stoppstift, der in und gegen die Abzugsrichtung
sowie radial bewegbar angeordnet ist, in einen Führungsschlitz des Speicherkörpers eingreift,
der die Endposition des Stoppstiftes bei der durch die Fadenwindungen bewirkten
Bewegung des Stoppstiftes definiert, in der der Stoppstift den Eintragvorgang
beendet. Zum Einleiten eines Eintragvorgangs und zum Halten des Schussfadens
während
der Betriebsphase, in der nach Zurückziehen des Stoppstiftes weitere
Fadenwindungen über
das Frontende des Speicherkörpers freigesetzt
und auf der Auflage platziert werden, ist eine gesteuerte Fadenklemme
stromab des Frontendes des Speicherkörpers zweckmäßig.
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Eine
unterhalb des Speicherkörpers
in Abzugsrichtung hinter dem Frontende liegende Führungsfläche leistet
eine zusätzliche,
das Abzugsverhalten begünstigende
Abstützung
der freigekommenen Fadenwindungen, jedoch nur von außen an dem rohrförmig konfigurierten,
freigesetzten Fadenwickel.
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Da
sich in der Kinematik des Schusses die Tendenz abzeichnen kann,
dass die vom Speicherkörper
abgeschobenen Fadenwindungen sich von der Auflage abzuheben suchen,
ist es zweckmäßig, oberhalb
des Speicherkörpers
und in Abzugsrichtung hinter dem Frontende eine äußere Abdeckung vorzusehen.
Dadurch lässt
sich das Abzugsverhalten bzw. die Fadengeometrie beim Schuss verbessern.
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Anhand
der Zeichnung werden Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Perspektivansicht eines Fadenmessliefergerätes mit
einem einen Verlängerungsteil
aufweisenden, stationären
Speicherkörper,
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2 eine
andere Ausführungsform
eines mit dem Verlängerungsteil
versehenen Speicherkörpers,
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3 eine
andere Ausführungsform
eines mit dem Verlängerungsteil
ausgestatteten Speicherkörpers,
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4 eine
Perspektivansicht einer konkreten Ausführungsform eines Fadenmessliefergeräts,
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5 eine
Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform,
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6 eine
Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform, und
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7 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.
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Ein
in 1 gezeigtes Fadenmessliefergerät F, etwa entsprechend dem
aus WO-A-02/33157
bekannten Messliefergerät,
weist ein einen nicht gezeigten Antriebsmotor für ein Aufwickelelement 2 enthaltendes
Gehäuse 1 auf,
an dem ein Speicherkörper
K stationär
angeordnet ist, um dessen im Wesentlichen zylindrische Speicherfläche 6 das
Aufwickelelement 2 drehbar ist. Der Speicherkörper K hat eine
Achse X und entweder einen festgelegten oder einen variablen Durchmesser.
Beim Gehäuse 1 ist wenigstens
eine Stoppvorrichtung S mit einem Stoppstift 3 angeordnet,
der in Kooperation mit dem Speicherkörper K zum Bemessen der jeweils
zum Abzug freizugebenen Anzahl an Fadenwindungen dient. Die Fadenwindungen
werden mit Hilfe des Aufwickelelementes 2 erzeugt und direkt
aneinanderliegend oder voneinander separiert auf der Speicherfläche 6 zwischengespeichert.
Der Stoppstift 3 kann mit einer als Führungsschlitz 4 ausgebildeten
Vertiefung im Speicherkörper
K zusammenwirken und ist radial zur Achse X hin- und herbewegbar,
sowie in und gegen die Abzugsrichtung W des nicht gezeigten Fadens
aus den Fadenwindungen auf der Speicherfläche 6.
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Der
Stoppstift 3 wird bei rotierendem Aufwickelelement 2 nahe
beim Aufwickelelement 2 aus einer zurückgezogenen Stellung zwischen
zwei aufeinanderfolgende Fadenwindungen in den Führungsschlitz 4 eingeführt und
dann ausschließlich
durch die aus dem Aufwickelvorgang und/oder von einer nicht gezeigten
Separiereinrichtung resultierende Vorwärtsbewegung der Fadenwindungen
in Abzugsrichtung W bis in eine im Führungsschlitz 4 definierte Endposition
(annähernd
wie gezeigt) bewegt, um den Fadenabzug zu beenden (Ende eines Eintragvorgangs).
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Der
Speicherkörper 6 weist
ein Frontende 5 auf, vor dem sich in Abzugsrichtung W eine
gesteuerte Fadenklemme C befindet, die zum Einleiten jeweils eines
Eintragvorgangs und zum vorübergehenden
Festlegen des sich von der nicht gezeigten Eintragvorrichtung der
Webmaschine zum Speicherkörper 6 erstreckenden
Schussfadens dient.
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Der
Stoppstift 3 ist z.B. in Bezug auf die Richtung der Gravitation
G an einem untenliegenden Bereich des Speicherkörpers K angeordnet.
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An
einer in Bezug auf die Richtung der Gravitation G z.B. oben liegenden
Stelle 7 am Speicherkörper
K ist ein über
das Frontende 5 vorstehender Verlängerungsteil V vorgesehen (einstückig oder austauschbar),
der eine sich im Wesentlichen in Abzugsrichtung W erstreckende,
zumindest linienförmige
Auflage A zum in diesem Ausführungsbeispiel hängenden
Abstützen
von der Speicherfläche 6 freigesetzter
Fadenwindungen bildet. Der Auflage A im Wesentlichen diametral gegenüberliegend
ist eine Gegenfläche 16 zugeordnet.
Diese beginnt am Außendurchmesser
der Speicherfläche 6 oder
etwas weiter innen, und weicht in Abzugsrichtung W schräg, hier
nach oben, zurück.
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In 1 ist
der Verlängerungsteil
V beispielsweise ein einfacher Stab 8, oder eine Klinge 9, deren
Rücken
die Auflage A definiert. Der Verlängerungsteil V ist asymmetrisch
zur Achse X und so ausgebildet, dass er beim Freisetzen jeder Fadenwindung über das
Frontende 5 des Speicherkörpers K hinweg auf der Auflage
A von der Fadenwindung kontaktiert wird. Unterseitig wird die Speicherfläche 6 über das
Frontende 5 hinaus von einer beispielsweise ebenen oder
konkaven Führungsfläche 22 (gestrichelt
gezeigt) verlängert,
während
oberseitig stromab des Frontendes 5 eine Abdeckfläche 23 vorgesehen sein
kann.
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In 2 ist
der Verlängerungsteil
V am Speicherkörper
K ein schiefer Kegel 10 oder ein schiefer Kegelstumpf 11,
der so angeordnet ist, dass die Auflage A im Wesentlichen in Abzugsrichtung
W die Speicherfläche 6 an
einer obenliegenden Position verlängert. Der Kegel 10 bzw.
der Kegelstumpf 11 könnte
einen allseits geschlossenen Mantel besitzen, oder aus einzelnen
Stäben
gebildet sein. Der Kegel bzw. Kegel stumpf 10, 11 hat
eine Basis 12, deren Durchmesser ggfs. kleiner ist als
der Durchmesser des Frontendes 5, wobei jedoch zwischen
der Speicherfläche 6 und
der Auflage A kein Übergang
vorliegen sollte. Die Basis 12 muss nicht notwendigerweise
kreisförmig
sein, sondern könnte
auch oval oder mit einer anderen Kontur ausgebildet werden. Die Unterseite
des Kegels oder Kegelstumpfs bildet die Gegenfläche 16.
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In 3 ist
der Verlängerungsteil
V am Speicherkörper
K eine Klinge 17, die als Auflage A eine Flachseite oder
konvex gerundete Flachseite 13 bildet. Die Auflage A endet
mit einem stärker
in Richtung zur Achse X abfallenden Endabschnitt 14, der bis
zu einem Spitzenbereich 15 führt, der gegebenenfalls gerundet
oder stumpf ist. Eine untere Schmalseite der Klinge 17 definiert
die Gegenfläche 16,
die in Abzugsrichtung W schräg
oder konvex oder konkav gerundet zum Spitzenbereich 15 ansteigt.
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In
dem Fadenmessliefergerät
F von 4 besteht der Speicherkörper K aus in Umfangsrichtung
mit Zwischenabständen
um die Achse verteilten Fingern 18, die frei enden, und
mit ihren Außenflächen 19 eine
polygonartige Speicherfläche 6 definieren.
Der Durchmesser der Speicherfläche,
definiert durch die Finger 18, ist relativ klein, beispielsweise annähernd entsprechend
der natürlichen
Krümmungsspeicherfähigkeit
der meisten Fadenmaterialien, und beträgt beispielsweise nur zwischen
25 und 50 mm.
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Der
Verlängerungsteil
V ist hier ein Hohlkörper
(oder Massivkörper)
mit annähernd
rechteckigem Querschnitt und unteren und oberen Schmalseiten, wobei
die obere Schmalseite die Auflage A definiert, die den in Bezug
auf die Richtung der Gravitation obersten Finger 18 verlängert, und,
zweckmäßig zumindest
in etwa so breit ist wie die Außenfläche 19 dieses
Fingers 18. An die Auflage A, die entweder parallel zur
Achse X verläuft
oder gerade oder gekrümmt
etwas in Richtung zur Achse X abfällt, gegebenenfalls wie auch
die Außenflächen 19 der
Finger 18, wird durch den Endabschnitt 14 fortgesetzt,
der steiler zu dem hier stumpfen Spitzenbereich 15 abfällt. Der
Spitzenbereich 15 liegt z.B. in etwa in Verlängerung
der Achse X des Speicherkörpers
K. Der Hohlkörper
(oder Massivkörper) 20 hat
bei der gezeigten Ausführungsform
flache Breitseiten. Bei einem ovalen Querschnitt wären die
Breitseiten konvex gekrümmt.
Die untere Schmalseite bildet die Gegenfläche 16 und steigt
relativ steil zum Spitzenbe reich 15 an. Der Hohlkörper 20 kann
mit dem Finger 18 einstückig
ausgebildet oder austauschbar an diesem angebracht sein. Eine zusätzliche
Abstützung 21 kann
im Bereich des unteren Endes der unteren Schmalseite 16 an
einem unten liegenden Finger 18 oder am Speicherkörper K vorgesehen
sein, um den Verlängerungsteil
stabil abzustützen.
Bei der gezeigten Ausführungsform
ist die zusätzliche
Befestigung 21 des Verlängerungsteil
V bei dem unteren Finger 18' vorgesehen,
mit dem der in 4 nicht hervorgehobene Stoppstift 3 (s. 1)
zusammenarbeitet. Eine stromab des Speicherkörpers K gezeigte Platte kann
zum Montieren etwa der gesteuerten Fadenklemme C von 1 dienen,
oder zum Anbringen weiterer Ausstattungskomponenten oder Sensoren, und
bildet auch eine äußere Führungsfläche 22 für die vom
Speicherkörper
K abgeschobenen Fadenwindungen.
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Obwohl
dies nicht zwingend erforderlich ist, wird das Aufwickelelement 2 kontinuierlich
angetrieben, gegebenenfalls mit variierender Geschwindigkeit, so
dass fortlaufend neue Fadenwindungen auf der Speicherfläche K gebildet
und bei zurückgezogenem
Stoppstift 3 in Abzugsrichtung W vorne liegende Fadenwindungen
auf die Auflage A transportiert werden, während der stromab verlaufende
Schussfadenabschnitt noch von der Fadenklemme C festgehalten ist.
Nach Öffnen
der Fadenklemme C werden die Fadenwindungen von der Auflage A aufeinanderfolgend konsumiert,
wobei der Stoppstift 3 dann oder bereits vorher seine Endposition
im Führungsschlitz 4 erreicht
hat. Die letzte, bis zum Stoppstift 3 verlaufende Fadenwindung
an der in Abzugsrichtung liegenden Seite des Stoppstiftes 3 wird
vom Verlängerungsteil
V abgezogen und erstreckt sich schließlich, nachdem der Eintragvorgang
vom Stoppstift 3 beendet wurde, im Wesentlichen gerade
vor der Fadenklemme C zum Stoppstift 3.
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Danach
klemmt die Fadenklemme C den Schussfaden erneut fest. Der Stoppstift 3 wird
zurückgezogen,
entgegen der Abzugsrichtung W zum Aufwickelelement 2 bewegt
und erneut zwischen zwei Windungen eingeschoben, ehe ihn die nachfolgend
gebildeten Fadenwindungen wieder bis in die Endposition verlagern.
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Da
die Führungsfläche 22 die
abgeschobenen Fadenwindungen von unten abstützt, könnte der Verlängerungsteil
V auch z.B. in der 9-Uhr-Position oder an anderer Stelle, d.h. nicht
in der gezeigten 12-Uhr-Position, angeordnet sein.
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Die
Ausführungsform
in 5 zeichnet sich durch einen besonders einfachen
Verlängerungskörper V in
Form eines im Wesentlichen rechtwinkligen Dreiecks 24 auf,
dessen eine Kathete die Auflage A definiert, während die Hypotenuse die schräg ansteigende
Gegenfläche
bildet. Dieses Dreieck könnte eine
flächige
dreieckige Klinge sein, wie gezeigt, oder aus einem Stab 8 und
einem anderen, die Gegenfläche 16 definierenden
Stab bestehen, die zweckmäßig in einem
Spitzenbereich miteinander verbunden sind.
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Auch
die Ausführungsform
in 6 verwendet einen im Wesentlichen dreieckigen
Verlängerungsteil
V ähnlich
dem von 5, wobei jedoch wegen der untenliegenden
Führungsfläche 22 die
Auflage A in der 9-Uhr-Position und die Gegenfläche 16 in der 3-Uhr-Position
angeordnet sind.
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In
der Ausführungsform
in 7 (Seitenansicht) ist eine besonders zweckmäßig Ausführungsform
des Verlängerungsteils
V am Speicherkörper
K gezeigt. Die im Wesentlichen gerade Auflage A, die die Speicherfläche des
Speicherkörpers
verlängert, führt über einen
stärker
abgeschrägten
Endabschnitt 15 zum Spitzenbereich 15. Auch die
Gegenfläche 16 hat
einen Endabschnitt 25, der mit weniger Neigung als die
Gegenfläche 16 nahezu
parallel zur Achse X des Speicherkörpers K verläuft und
beim Spitzenbereich 15 endet. Dieser Endabschnitt 25 trägt dazu bei,
die Neigung der Fadenwindungen, beim Abzug von der Auflage A aufzusteigen,
zu unterdrücken.
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Im
Kern besteht die Erfindung darin, den Speicherkörper des Fadenmessliefergerätes, das optimal
hohe Schussfrequenzen und Schussgeschwindigkeiten ermöglichen
soll, mit einem Verlängerungsteil
zu versehen, der nur gerade so viel störenden Einfluss auf den Fadenabzug
nimmt, dass die Schussfrequenz und Schussgeschwindigkeit nicht spürbar beeinträchtigt wird,
die mit diesem Konzept des Fadenmessliefergerätes möglich sind, der jedoch sicherstellt,
dass nicht zwei Fadenwindungen aneinander hängen bleiben und Schlingen
bilden können.
Die Einflussnahme des Verlängerungsteils beschränkt sich
im Wesentlichen nur auf eine lokale Stelle in der 360°-Erstreckung jeder
Fadenwindung, an der die Fadenwindung nicht direkt nach innen in Verlängerung
der Achse des Speicherkörpers
weggezogen werden kann, was be wirkt, dass die Fadenwindungen in
der rohrförmigen
Konfiguration des freigesetzten Fadenwindungswickels zuverlässig voneinander
separiert und schlingenfrei eingetragen werden. Die in Abzugsrichtung
gesehene Länge
der Auflage des Verlängerungsteils
richtet sich nach dem Fadendurchmesser und kann, beispielsweise,
in etwa der Länge
der Speicherfläche
des Speicherkörpers
entsprechen. Die das Festziehen von Fadenwindungen am Verlängerungsteil
ausschließende Gegenfläche kann
an ihrem Beginn am Speicherkörper
so gestaltet werden, dass sie Platz für dort benötigte Fadensteuerorgane freilässt.