DE1034496B - Handhebelschaltung, insbesondere fuer Fahrrad-Stufengetriebe - Google Patents
Handhebelschaltung, insbesondere fuer Fahrrad-StufengetriebeInfo
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- DE1034496B DE1034496B DEJ10064A DEJ0010064A DE1034496B DE 1034496 B DE1034496 B DE 1034496B DE J10064 A DEJ10064 A DE J10064A DE J0010064 A DEJ0010064 A DE J0010064A DE 1034496 B DE1034496 B DE 1034496B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K23/00—Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
- B62K23/02—Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
- B62K23/06—Levers
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Handhebelschaltung, insbesondere für Fahrrad-Stufengetriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine Han.dhebelschaltung für Fahrrad-Stufengetriebe, bei welcher der über einen Seilzug mit dem Steuerorgan des Stufengetriebes in Verbindung stehende Handhebel in einer am Fahrradrahmen befestigten Konsole drehbar und in radialer Richtung begrenzt federnd verschiebbar gelagert ist, wobei die Konsole den einzelnen Schaltstellungen entsprechende Rastausnehmungen für den Eingriff eines am Handhebel vorgesehenen Anschlages aufweist. Bei den bekannten derartigen Schaltungen hat sich nun der Nachteil ergeben, daß bei Gewährleistung einer genügenden leichten Bedienung die Fixierung der einzelnen Schaltstellungen nicht hinreichend zuverlässig erhalten werden konnte und es daher immer wieder vorkam, daß durch die beim Fahren auftretenden Erschütterungen ein unbeabsichtigtes selbsttätiges Verstellen, vor allem unter dem Einfluß des vom Seilzug auf den Handhebel ausgeübten Zuges, eintrat.
- Die Erfindung vermeidet nun diesen Übelstand dadurch, daß die Rastausnehmungen der Konsole nach jener Seite hin, nach welcher der Seilzug den Handhebel zu ziehen trachtet, in bezug auf die Bogenbahn des Anschlages mit ziemlich steilem Flanken ausgestattet sind, während die abgekehrten Flanken- in bezug auf die Bogenbahn eine verhältnismäßig schwache Neigung besitzen, wobei die für die radiale Verschiebbarkeit des Handhebels vorgesehene, den Lagerbolzen der Konsole umfassende Durchbrechung des Handhebels derart geformt ist, daß eine Flanke dieser Durchbrechung in bezu:g auf die Verbindungslinie -zwischen Schwenkachse und Anschlag eine genügende Schräge für das Ausheben des Anschlageis aufweist.
- Hierdurch wird also ermöglicht, daß der Handhebel nach beiden Schaltrichtungen gleich gut und leicht verstellbar und dabei aber doch, insbesondere auch gegen die vom Seilzug ausgeübte Wirkung, eine zuverlässige Fixierung der Schaltstellungen gewährleistet ist.
- Weitere Einzelheiten ergeben sieh aus der nachstehenden Beschreibung, in welcher die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles noch näher erläutert ist. Dabei zeigt in der Zeichnung Fig. 1 eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung und Fig. 2 eine Stirnansicht hierzu.
- In der Zeichnung bezeichnet 1 die vorzugsweise. aus Blech gebogene Konsole, die z. B. mittels der Schelle 2 an einer geeigneten Stelle des Fahrradrahmens 3 befestigt ist. In der Konsole 1 bzw. zwischen den Wangen l a, und 11) derselben ist der Schalthebel 4 (Handhebel) mittels des Bolzens 5 drehbar gelagert, der eine einseitig erweiterte Durchbrechung 6 des Handlicbe-ls 4 b.zw. dessen Ansatzteiles 4a durchsetzt. An den Handhebel 4 ist der Seilzug 7 angeschlossen, der zur Betätigung des Steuergliedes des Stufengetriebes dient, wobei durch dieses Steuerglied über den Seilzug ein Zug auf den Handhebel 4 ausgeübt wird, der diesen ständig im Sinne des Pfeiles p zu schwenken trachtet.
- Zur Fixierung der Schaltstellungen ist am Handhebel 4 ein Anschlag bzw. Anschlagbolzen. 8 angebracht, der in eine der am Rande der Konsolenwange 1 a vorgesehenen Rastausnehmungen 10, 11; 12, 13 eingreift (bei der in vollen Linien gezeichneten Stellung in die Ausnehmung 10, welche etwa, dein 1. Gang entspricht). Eine gebogene Drahtfeder 14, die mit ihrem einen Ende um den Lagerbolzen 5 geschlungen und mit ihrem anderen Ende in eine Bohrung 15 des Handhebels 4 eingreift, sucht den Handhebel 4 bzw. dessen Teil 4a ständig radial gegen den Lagerbolzen 5 zu ziehen und damit dem Anschlagbolzen 8 in der entsprechenden Rastausnehmung festzuhalten.
- Soll nun das Getriebe in einen der nächsten Gänge hinaufgeschaltet werden, so braucht hierzu lediglich der Handhebel 4 entgegen dem Pfeil p verschwenkt zu werden, bis der Anschlagbolzen 8 in die dein gewünschten Gang entsprechende Rastausnehmung einfällt. Beim Übergang von einer Ausnehmung zur anderen gleitet der Anschlagbolzen 8 unter Überwindung der Wirkung der Feder 14 über die in bezug auf seine Bogenbahn verhältnismäßig schwach geneigten Flanken 10a, 11a bzw. 12a. Die gegenüberliegenden Flanken 10 b, 11 b, 12 b bzw. 13 b sind in bezug auf die Bogenbahn des Anschlagbolzens 8 ziemlich steil, so daß in der Einrastlage ein sicherer Halt gegen ein unabsichtliches Verschwenken des Handhebels 4 gegeben ist.
- Soll nun der Handhebel 4 aus der strichpunktiert eingezeichneten Stellung (Anschlagbolzen 8 in Ausnehmung 12 eingerastet) zurückgeschaltet werden, so ist hierzu gleichfalls nur ein Verschwenken des Handhebels 4 von Hand aus, allerdings jetzt im Sinne des Pfeiles p, erforderlich. Bei dieser Verschwenkung ist zunächst der Anschlagbolzen 8 an der steilen Flanke 12b festgehalten. Der Handhebel dreht sich also um den Anschlagbolzen 8, wobei die schräg zur Verbindungslinie zwischen Anschlagbolzen 8 und Lagerbolzen 5 liegende Flanke 6 a der Durchbrechung 6 auf den Lagerbolzen 5 als schiefe Ebene aufreitet, wodurch der Teil 4a des Handhebels entgegen der Wirkung der Feder 14 nach außen gedrängt und daher der Anschlagbolzen 8 so weit ausgehoben wird, daß er auf die Schrägfläche 11 a zu liegen kommt, auf welcher er dann unter der Wirkung der Feder 14 und insbesondere unter der Wirkung des Seilzuges 7 in die Rastausnehmung 11 gelangt.
- Der Übergang bei anderen Schaltstellungen vollzieht sich sinngemäß in gleicher Weise.
- Es versteht sich von selbst, daß die Anwendung dieser Schalteinrichtung für Fahrradstufengetriebe zwar in erster Linie und mit besonderem Vorteil in Betracht kommt, daß sie aber nicht darauf eingeschränkt ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Handhebelschaltung, insbesondere für Fahrrad-Stufengetriebe, bei welcher der über einen Seilzug mit dem Steuerorgan des Stufengetriebes 35 in Verbindung stehende Handhebel in einer am Fahrradrahmen befestigten Konsole drehbar und in radialer Richtung begrenzt federnd verschiebbar gelagert ist, wobei die Konsole den einzelnen Schaltstellungen entsprechende Rastausnehmungen für den Eingriff eines am Handhebel vorgesehenen Anschlages aufweist, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Rastaus.nehmungen (10, 11, 12, 13) der Konsole (1) nach jener Seite hin, nach welcher der Seilzug (7) den Handhebel (4) zu ziehen trachtet, in bezug auf die Bogenbahn des Anschlages (8) mit ziemlich steilen Flanken (10 b, 11 b, 12 b, 13 b) ausgestattet sind, während die abgekehrten Flanken (10a, 11a, 12a) in bezug auf die Bogenbahn eine verhältnismäßig schwache Neigung besitzen, wobei die für die radiale Verschiebbarkeit des Handhebels vorgesehene, den Lagerbolzen (5) der Konsole umfassende Durchb.rechung (6) des Handhebels derart geformt ist, daß eine Flanke (6a,) dieser Durchbrechung in bezüg auf die Verbindungslinie zwischen Schwenkachse und Anschlag eine genügende Schräge für das Ausheben d.,es Anschlages aufweist.
- 2. Hand:hebelschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Lagerbolzen (5) der Konsole (1) und dein Handhebel (4) vorgesehene gebogene Drahtfeder (14), die mit ihrem einen Ende um den Lagerbolzen geschlungen ist und mit ihrem anderen Ende in eine Bohrung (15) des Handhebels eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift. Nr. 169 380; schweizerische Patentschriften Nr. 238 434, 248 670; britische Patentschriften Nr. 571064, 661889.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1034496X | 1954-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1034496B true DE1034496B (de) | 1958-07-17 |
Family
ID=3684416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ10064A Pending DE1034496B (de) | 1954-04-07 | 1955-04-06 | Handhebelschaltung, insbesondere fuer Fahrrad-Stufengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1034496B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3026963A1 (de) * | 1979-07-16 | 1981-02-12 | Shimano Industrial Co | Schaltkopf zum betaetigen einer gangschaltung |
DE3501951A1 (de) * | 1985-01-22 | 1986-07-24 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Schalteinrichtung fuer eine mehrgangschaltnabe fuer fahrraeder oder dergleichen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH238434A (de) * | 1943-10-05 | 1945-07-15 | Ag Scintilla | Mit einem flexiblen Zugorgan zusammenwirkender Rastenschalter. |
GB571064A (en) * | 1943-10-07 | 1945-08-03 | Birmingham Small Arms Co Ltd | Improvements in or relating to control lever mechanism |
CH248670A (de) * | 1946-02-26 | 1947-05-15 | Velosfabrik Cosmos B Schild & | Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Fahr- und Motorrädern. |
AT169380B (de) * | 1948-04-26 | 1951-11-10 | Sturmey Archer Gears Ltd | Schaltvorrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere von Fahrrädern |
GB661889A (en) * | 1948-10-27 | 1951-11-28 | Hercules Cycle & Motor Company | A new or improved control for variable speed gears on cycles |
-
1955
- 1955-04-06 DE DEJ10064A patent/DE1034496B/de active Pending
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