DE1653963C - Druckerdorn Befestigung in der Schloß nuß - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Drückerdorn-Befestigung in der Schloßnuß, bei der in dem gegabelten Ende des einseitigen Driickerdornes ein zweiarmiger Hebel gelagert ist, dessen Arme mit je einer abgewinkelten Nase die Schloßnuß auf jeder Seite hintergreifen und der in der B-triebslage arretierbar ist.

Eine derartige Drückerdorn-Befestigung in der Schloßnuß, bei der der Drückerdorn achsengerecht in beiden Achsrichtungen blockiert ist, ist bekannt. Bei ihr sind die Nasen der Arme des zweiarmigen Hebels entgegengesetzt gerichtet. Die Arretierung des Hebels in der Betriebslage erfolgt mittels einer auf einen Arm des Hebels einwirkenden Druckschraube, die sich in dem Drückerdorn führt. Diese Arretierung des Hebels in der Betriebslage hat den Nachteil, daß der Drückerdorn bei Lockern oder nicht festem Anziehen der Druckschraube Spiel in der Schloßnuß in Achsrichtung aufweist.

Es ist Aufgabe der Erfindung eine Drückerdorn-Befestigung der vorangesetzten Gattung zu schaffen, bei der auch bei geringem Lockern oder nicht festem Anziehen die Arretierung kein Spiel in der Schloßnuß in Achsrichtung zuläßt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die an dem einen Arm des zweiarmigen Hebels befindliche Nase mit der an dem anderen Arm befindlichen Nase gleichgerichtet ist, daß die dem Drückerdorn .ugewandte Nase am Ende des Armes eine abfallende Schräge aufweist, und daß zur Arretierung des Hebels in der Betriebslage eine auf den Drückerdorn aufschraubbare Schraubenmutter vorgesehen ist, die das freie Ende des Armes verschwenkt und verklemmt.

Nach Einführen des Drückerdornes in die Schloßnuß steht die mit der Schraubenmutter zusammenwirkende Nase des einen Armes des zweiarmigen Hebels gegenüber dem Drückerdorn vor. Bei Anziehen der Schraubenmutter gegen die Schloßnuß verschwenkt sich der Hebel infolge des auf die Schräge des Hebels ausgeübten Druckes so weit, bis er mit seinen beiden Nasen die Schloßnuß zwischen sich hintergreift und verklemmt. In dieser Lage verklemmt die Schraubenmutter die Nase des einen Hebelarmes, so daß der Hebel in seiner Betriebslage arretiert ist. Die Arretierung bleibt solange bestehen, solange die Nase des einen Hebelarmes von der Schraubenmutter übergriffen ist. Hierdurch bleibt die Arretierung auch für den Fall bestehen, daß die Schraubenmutter sich gering lockert. Der Drückerdorn ist ferner auch bei nicht vollständig angezogener Schraubenmutter in beiden Achsrichtungen blockiert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt

Fig. 1 einen einseitigen Drückerdorn mit der Drückerdorn-Befesligung in Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig, 2 die Draufsicht auf das rechte Ende der Fig. I und

Fig. 3 die in die Schloßnuß einer Tür eingebaute Drückerdorn-Befestigung in Ansicht, teilweise im Schnitt.

Der einseitige Drückerdorn 1 ist an seinem einen Ende gegabelt. In dem gegabelten Ende ist ein zweiarmiger Hebel 2 gelagert, der um einen sich in den Gabelenden führenden Stift 3 verschwenkbar ist. Die mit 4, 5 bezeichneten Arme des Hebels 2 weisen je eine abgewinkelte Nase 6, 7 auf, die gleichgerichtet sind. Die Nase 7 weist eine nach dem freien Ende des Armes S des Hebels 2 abfallende Schräge 8 auf. In der Tür 9 ist die Schloßnuß 10 in Schloßblcchen II, 12 gelagert. Die Kanten des Ürückcidornes 1 sind mit einer das Gewinde für eine Schraubenmutter 14 bildenden Verzahnung 13 versehen.

Die Drückerdorn-Befestigung wird wie folgt ausgeführt. Der Hebel 2 des Drückerdornes 1 wird zunächst so eingestellt, daß die Nase 6 mit dem Drückerdorn 1 fluchtet. Hierbei steht die andere Nase 7 gegenüber dem Drückerdorn 1 vor. Hiernach wird der Drückerdorn 1 in die Nußöffnung so weit eingesteckt, bis die Nase 6 des Hebels 2 durch die Nußöffnung hindurchgetreten ist. Es wird nunmehr die Schraubenmutter 14 gegen die Schloßnuß 10 angezogen, wobei sie auf die Schräge 8 der Nase 7 des Hebels 2 Druck ausübt und den Hebel 2 so weit verschwenkt, bis er mit seinen Nasen 6,7 die Schloßnuß 10 zwischen sich einschließt. Bei weiterem Anziehen der Schraubenmutter 14 verklemmt diese die Nase 7 und arretiert dadurch den Hebel 2 in der Betriebslage. Der Drückerdorn 1 ist nunmehr in beiden Achsrichtungen blockiert.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Drückerdorn-Befestigung in der Schloßnuß, bei der in dem gegabelten Ende des einseitigen Drückerdornes ein zweiarmiger Hebel gelagert ist, dessen Arme mit je einer abgewinkelten Nase die Schloßnuß in Achsrichtung auf jeder Seite hintergreifen und der in der Betriebslage arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Arm (5) des zweiarmigen Hebels (2) befindliche Nase (7) mit der an dem anderen Arm (4) befindlichen Nase (6) gleichgerichtet ist, daß die dem Drückerdorn zugewandte Nase am freien Ende des Armes (5) eine abfallende Schräge (8) aufweist und daß zur Arretierung des Hebels (2) in der Betriebslage eine auf den Drückerdorn (I) atifschraubbare Schraubenmutter (14) vorgesehen ist, die dar» freie Ende des Armes (5) verschwenkt und verklemmt.