DE3501951A1 - Schalteinrichtung fuer eine mehrgangschaltnabe fuer fahrraeder oder dergleichen - Google Patents
Schalteinrichtung fuer eine mehrgangschaltnabe fuer fahrraeder oder dergleichenInfo
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Description
ANR 1 001 *f85 Reg.-Nr. 12
Schalteinrichtung für eine Mehrgangschaltnabe für Fahrräder
oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung für eine
Mehrgangschaltnabe für Fahrräder oder dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es Ist seit langem bekannt, Mehrgangschaltnaben von Fahrrädern
mittels einer Schalteinrichtung zu betätigen, welche eine
Schrlttschaltelnrlchtung aufweist CDE-PS 10 33 063). Diese
Schalteinrichtung erfüllt alle Anforderungen des Betriebes und
1st gleichermaßen funktionssicher, weist aber eine verhältnismäßig
große Zahl von Bauteilen auf. Obgleich diese zwar als Blechtelle gefertigt sind, Ist dennoch der Aufwand Insgesamt für
eine derartige Schalteinrichtung nicht ganz unbedeutend.
Der Erfindung liegt u. a. die Aufgabe zugrunde, zumindest den baulichen Aufwand für eine Schalteinrichtung für eine Mehrgangschaltnabe
zu vermindern, ohne aber den Umfang der schaltbaren Gangstufen zu verringern.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
angegeben. - Mit dieser Ausgestaltung wird eine Schalteinrichtung erzielt, welche zum einen bei voller
Funktionstüchtigkeit nur sehr wenige Teile aufweist und preisgünstig
herstellbar 1st und zum anderen einen hinsichtlich der Gangstufen erweiterten Schaltbere1ch ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind In den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines In der Figur veranschaulichten
AusführungsbeIsplel es näher erläutert. Die Figur
zeigt leicht schematisiert eine erfIndungsgemäße Schalteinrichtung für Mehrgangschaltnaben für Fahrräder oder dgl. In Draufsicht. Dabei Ist die Schalteinrichtung In der Schaltstellung *f. Stufe gezeigt, wobei weitere Schaltstufen-Einstellungen des
Schalthebels gestrichelt gezeigt sind.
zeigt leicht schematisiert eine erfIndungsgemäße Schalteinrichtung für Mehrgangschaltnaben für Fahrräder oder dgl. In Draufsicht. Dabei Ist die Schalteinrichtung In der Schaltstellung *f. Stufe gezeigt, wobei weitere Schaltstufen-Einstellungen des
Schalthebels gestrichelt gezeigt sind.
In der Figur Ist mit 1 ein Gehäuseteil bezeichnet, dem ein hler
nicht gezeigtes Deckeltell zugeordnet Ist. Zur Ebene des Gehäusetells
1 Ist senkrecht stehend ein Zapfen la vorgesehen, der
zur schwenkbeweglIchen Lagerung eines Schalthebels 2 dient.
Weiterhin Ist parallelachsig zum Zapfen la ein weiterer Zapfen
Ic vorgesehen, welcher zur schwenkbeweglIchen Lagerung eines
RastklInkentells 3 eingerichtet Ist. - Vorzugswelse sind die
vorerwähnten Bauteile, nämlich Gehäuseteil 1, Schalthebel 2 und Rastklinke 3 als Kunststoff-SprItztel1 gefertigt, wobei Im
Gehäuseteil 1 die Lagerzapfen la und Ic sowie ein noch zu beschreibender Anschlag Id gleich mit angeformt sind.
zur schwenkbeweglIchen Lagerung eines Schalthebels 2 dient.
Weiterhin Ist parallelachsig zum Zapfen la ein weiterer Zapfen
Ic vorgesehen, welcher zur schwenkbeweglIchen Lagerung eines
RastklInkentells 3 eingerichtet Ist. - Vorzugswelse sind die
vorerwähnten Bauteile, nämlich Gehäuseteil 1, Schalthebel 2 und Rastklinke 3 als Kunststoff-SprItztel1 gefertigt, wobei Im
Gehäuseteil 1 die Lagerzapfen la und Ic sowie ein noch zu beschreibender Anschlag Id gleich mit angeformt sind.
Der Schalthebel 2 weist einen etwa kreisscheibenförmigen Mittelteil
2a auf, welcher als Wickelkörper für ein Schaltseil ausgebildet
und dazu mit einer bereichsweise umlaufenden Seilrille 2b
versehen Ist. In diesem Mittelteil 2a Ist ein bogenförmiger
Schlitz 2d vorgesehen, In welchen ein In dem Gehäuseteil la befestigter senkrecht stehender Zapfen Ib aufgenommen ist, welcher dazu dient, den Schwenkbereich des Schalthebels 2 zu begrenzen.
Schlitz 2d vorgesehen, In welchen ein In dem Gehäuseteil la befestigter senkrecht stehender Zapfen Ib aufgenommen ist, welcher dazu dient, den Schwenkbereich des Schalthebels 2 zu begrenzen.
Weiterhin Ist das Mittelteil 2a des Schalthebels zur Aufnahme
eines Seilnippels 6 am Ende eines Schaltzugseiles 5 eingerichtet, welches, wie die Figur erkennen läßt, das Scha 1thebel-MItteltell 2a In der bereichsweise umlaufenden SeIIrMIe 2b umschlIngt.
eines Seilnippels 6 am Ende eines Schaltzugseiles 5 eingerichtet, welches, wie die Figur erkennen läßt, das Scha 1thebel-MItteltell 2a In der bereichsweise umlaufenden SeIIrMIe 2b umschlIngt.
Das Schaltzugseil 5 selbst Ist auf seiner freien Länge In einer
Seilhülle 4 geführt, deren Ende sich an dem RastklInkenteIl 3
abstützt, welches dazu mit einer Abstützf1 Sehe 3a versehen Ist.
Wie die Figur weiterhin erkennen läßt, Ist das RastklInkenteN 3
an seinem oberen Bereich mit einem Schlitz zur Aufnahme des Schaltzugseiles 5 versehen.
Das Mittelteil 2a des Schalthebels 2 weist am Umfang, dem am Zapfen Ic angelenkten Rastklinkenteil 3 zugekehrt, Rasten 2c
auf, welche etwa In Form eines Bogenzahnes ausgebildet sind, mit jeweils einer SteMflanke in Zugrichtung des Schaltzugsel1 es und
einer bogenförmigen Übergangsfläche mit geringer werdendem
Radius zur nächsten Steilflanke.
Diesen Rasten 2c liegt das Rast kl Inkentei1 3 mit einer Rastnase
3c gegenüber, welches, wie schon erwähnt, an einem Zapfen Ic des Gehäuse-Hauptteiles 1 schwenkbeweglich angelenkt Ist, unter der
Rückstellkraft der Hülle 4 des Schaltzugseiles 5 zum Eingriff In
jeweils eine der Rasten 2c bereitstehend. An dem Rastklinkenteil
3 ist, wie die Figur deutlich erkennen läßt, eine Federzunge 3d angebracht, vorzugsweise angeformt, welche sich bei radialer
Auslenkung der Rastklinke Infolge Schaltens des Schalthebels 2 federnd gegen eine feste Anschlagrippe Id am Gehäusegrundteil 1
legt. Bei EInfederung der Federzunge 3d infolge Anliegens am
Zapfen Id und gleichzeitiger Weiterbewegung einer der Rasten 2c
unter der Rastnase 3c legt sich das Ende der Federzunge 3d an die Rastklinke an. Zweckmäßig ist die Federzunge 3d an Ihrem
freien Ende abgebogen, beispielsweise in Form eines eingerollten
Endes 3e. Dieses Federzungen-Ende kann auch abgewinkelt sein. In jedem Fall dient die spezielle Ausgestaltung des freien Endes
der Federzunge 3d dazu, bei einem Ausschwenken des Rastklinkenteils 3 die Einfederung der Federzunge 3d definiert zu halten.
Der bereits erwähnte - hier nicht gezeigte - Deckel zum Schalter-Grundteil
1 kann, mit diesem verschraubt, aufgeschnappt oder auch verschweißt sein. Zweckmäßig besteht auch der Deckel aus
einem spritzfähigen Kunststoff. Das Gehäuse-Unterteil 1 Ist
mittels einer hler nicht dargestellten Klemmschelle Im Griffbereich
des Benutzers des Fahrrades, vorzugsweise am Lenker, anbrIngbar.
Wie schon erwähnt, Ist die Schalteinrichtung sehr einfach aufgebaut
und hat lediglich zwei bewegliche Teile. Die Rückstellkraft
der Hülle zum SchaltzugseI1 wird zur Andrückung des RastklInkentells
an die Rasten 2c genutzt. Dadurch wird die Rastkraft stets
der aufgebrachten Schaltzugsel1-Spannung angeglichen.
Wenn bei einem Öberschalten einer Raststufe 2c CAusrasten) In
Richtung der Federkraft das SchaltzugseI1 5 gegebenenfalls In
seiner Bewegung gehindert werden sollte, z. B. durch einen Kraftschluß der Getriebeelemente in der Schaltnabe, bleibt bis
zur Auflösung des Kraftschlusses das RastklInkenteil 3 ohne Andruckkraft
und der Schalthebel 2 kann leicht eine oder auch mehrere Schaltraststufen 2c überspringen. Diese UnzuträglIchkelt
wird durch die am RastklInkentel1 3 vorgesehene Federzunge 3d
mit spezieller Ausbildung des Zungenendes 3e verhindert. Die
Federzunge 3d wird bei einem überschalten des RastklInkentet1s 3
durch Anschlagen an der Rippe Id angedrückt und legt sich mit dem Endteil 3e an den Rastklinkenkörper an. Bei einer Vorbeibewegung
des radial höchsten Punktes einer Jeden Raststufe 2c an der Rastnase 3c des RastklInkentel1s 3 wird die mit der Nase 3e
anliegende Federzunge zusätzlich durchgebogen. Der auf diese Welse erzeugte Druckpunkt verhindert das unbeabsichtigte
Oberschalten mehrerer Schaltraststufen 2c. Die vorerwähnte Form jeder Schaltraste 2c Ist so ausgestaltet,
daß nach Überwindung des Druckpunktes der Federzunge 3d/3e diese sich wieder entspannt und der Schalthebel 2 mit seinen Rastschaltstufen
2c nicht In dem vorstehend erläuterten Druckpunkt stehen bleiben kann. Der gesamte Schwenkbereich des Schalthebels
2 wird durch den bogenförmigen, den Zapfen Ib umschließenden
Schlitz 2d im Hebel 2 bestimmt.
In bezug auf die vorbeschriebene Schalteinrichtung sind veränderte
Ausführungsformen möglich, so Ist es denkbar, den Rastkllnkentell
3 nicht schwenkbar, sondern verschiebbar auszubilden und anzuordnen. Die am Schalthebel 2/2a vorgesehenen Rastschaltstufen
2c können konkave oder auch konvexe Form bzw. Kugel form haben. - Die Rastung kann auch mittels einer Rastkugel oder
einer Rastwalze ausgeführt sein.
Schließlich Ist auch eine Umkehrung des Systems möglich, derart,
daß die Rastschaltstufen nunmehr an der radial schwenkbaren
Rastklinke vorgesehen sind, während die Rastnase am scheibenförmigen
Mittelteil des Schalthebels angebracht Ist.
Es Ist dabei möglich, die Rastschaltstufen, wie gezeigt, untereinander
gleich auszubilden. Es Ist aber auch möglich, die Rastschaltstufen
untereinander ungleich stell auszubilden, um die Rastung bzw. die V/e I terschal tbewegung mit unterschiedlichen
Kräften ablaufen zu lassen.
FRP-3 Schu/Bb2
-ί-
- Leerseite -
Claims (8)
1. Schalteinrichtung für eine Mehrgang-Schaltnabe für Fahrräder
oder dgl., unter Verwendung eines durch eine Rückstellfeder belasteten SchaltzugseM es, mit den Merkmalen:
- Die Schalteinrichtung weist ein Grundteil mit einem Lagerzapfen
auf,
- der Lagerzapfen Ist zur schwenkbeweglIchen Aufnahme eines
Schalthebels ausgebildet,
- der Schalthebel Ist mit einer Rasteinrichtung verbunden,
- der Schalthebel Ist seinerseits als V/i ekel körper für das
Schaltzugseil ausgebildet,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1. Der Schalthebel (2) selbst Ist mit einer einstückigen Rasteinrichtung (2c) versehen,
2. die Rasteinrichtung (2c) Ist am kreisförmigen Mittelteil
(2a) des Schalthebels (2) vorgesehen,
3. den Raststufen (2c) am Schalthebel (2) Ist eine
Rastklfnke (3) zugeordnet, welche am Schaltergrundteil
(1) radial schwenkbeweglich angelenkt ist,
1K die Rastklinke (3) steht unter Einfluß der bei gespanntem
Schaltzugseil auftretenden Rückstellkraft,
5. die Rastklinke ist Ihrerseits mit einem beim radialen
Ausschwenken wirksamen Federelement versehen.
BAD
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastklinke (3) zur Abstützung der SeIIhQlIe C1O des
Schaltzugselles (5) ausgebildet Ist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das an der Rastklinke (3) vorgesehene Federelement als Federzunge (3d) ausgebildet Ist, welches mit einem ge'häusefesten
Anschlag CId) zusammenwirken kann.
h. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Rastklinke C3) vorgesehene Federzunge (3d)
zusätzlich mit einem sich an die Rastklinke (3) anlegenden Endteil (3e) versehen Ist.
zusätzlich mit einem sich an die Rastklinke (3) anlegenden Endteil (3e) versehen Ist.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raststufen C2c) am Schalthebel (2, 2c) In Form eines Bogenzahnes ausgebildet sind.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalthebel (2) In seinem Schwenkbereich durch einen den Schalthebel In dessen mit einem Bogenschlltz (2d) versehenen
Mittelteil (2a) durchdringenden, mit dem Schaltergrundtell
(1) verbundenen Zapfen (Ic) begrenzbar Ist.
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Schaltgehäuse-GrundteI1 (1) zugeordnete Deckel
zugleich eine axiale Festlegung sowohl des Schalthebels (2) als auch der Rastklinke (3) auf Ihren Jeweiligen Zapfen (la
bzw. Ic) bI1det.
8. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bauelemente als KunststoffsprItztei1 hergestellt
s I nd.
FRP-3 Schu/Bbl
14.12.84
14.12.84
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