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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein eine Schalteinheit für ein Fahrrad.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Schalteinheit für ein Fahrrad,
die mindestens drei Schaltstufen beinhaltet, wie im Dokument US-A-5,094,120
dargelegt.
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2. Hintergrundinformationen
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Fahrrad
fahren wird gerade zunehmend populär, sowohl als Form der Erholung
als auch als Transportmittel. Außerdem hat sich Fahrradfahren
zu einem sehr populären
Wettkampfsport entwickelt. Unabhängig
davon, ob das Fahrrad für
Erholungs-, Transport- oder Wettkampfzwecke verwendet wird, führt die
Fahrradindustrie laufend eine Verbesserung von dessen Bauteilen
durch. Insbesondere werden Fahrradbauteile fortlaufend leichter
und kostengünstiger,
während
ein hohes Leistungsniveau beibehalten wird. Ein spezielles Fahrradbauteil,
das in den vergangenen Jahren umfassend neu gestaltet wurde, ist
die Schalteinheit von Fahrrädern.
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Es
gibt viele Typen von Schalteinheiten, die momentan auf dem Markt
erhältlich
sind. Die Schalteinheiten sind von unterschiedlicher Qualität und Preis.
Typischerweise haben die billigen Schalteinheiten geringe Qualität. Beispielsweise
ist es sehr schwierig, ein Schalten der Gänge um nur eine einzige Gangstufe
auf einmal zu steuern. Bei diesen Schalteinheiten geringer Qualität besteht
die Tendenz, dass ein Schalten um nur eine einzige Stufe auf einmal
schwierig ist. Bei den teueren und qualitativ höherwertigen Schalteinheiten
ist die Schalteinheit dazu befähigt
ist, um nur eine einzige Stufe auf einmal geschaltet zu werden.
Jedoch verwenden diese Schalteinheiten höherer Qualität komplizierte
und teure Teile, was diese teuer macht. Demgemäß besteht bei Vorrichtungen
des Standes der Technik, die dazu fähig sind, nur eine einzige
Stufe auf einmal zu schalten, die Tendenz, dass sie teuer und/oder
kompliziert sind.
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In
Anbetracht des zuvor Erläuterten
besteht ein Bedarf nach einer Schalteinheit für ein Fahrrad, welche die zuvor
erwähnten
Probleme des Standes der Technik überwindet. Die Erfindung zielt
auf diesen Mangel des Standes der Technik sowie weitere Mängel ab,
wie für
Fachleute aus der nachfolgenden Beschreibung klar hervorgeht.
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INHALT DER
ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schalteinheit für ein Fahrrad
bereitzustellen, die mindestens drei Schaltstufen aufweist und ein
Schalten um nur eine einzige Schaltstufe auf einmal vornimmt.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schalteinheit für ein Fahrrad
bereitzustellen, die relativ billig herzustellen ist.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schalteinheit für ein Fahrrad
bereitzustellen, bei der hauptsächlich
Pressmetallteile verwendet werden.
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Noch
ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schalteinheit
für ein
Fahrrad bereitzustellen, die relativ geringes Gewicht hat.
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Die
vorhergehenden Ziele können
dadurch erreicht werden, dass eine Schalteinheit für ein Fahrrad
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt wird, welche ein Befestigungselement, einen ersten
Schalthebel, ein erstes Vorspannelement, eine Positionierplatte,
ein zweites Vorspannelement, einen zweiten Schalthebel und ein drittes
Vorspannelement aufweist. Das Befestigungselement ist ausgebildet,
um mit einem Abschnitt des Fahrrades verbunden zu werden. Der erste
Schalthebel ist mit dem Befesti gungselement zwischen zumindest einer
ersten Schaltposition, einer zweiten Schaltposition und einer dritten
Schaltposition schwenkbar verbunden, wobei die zweite Schaltposition
sich zwischen der ersten und dritten Schaltposition befindet. Das
erste Vorspannelement ist mit dem ersten Schaltelement verbunden,
um eine erste Vorspannkraft aufzubringen, die den ersten Schalthebel
von der zweiten und dritten Schaltposition zur ersten Schaltposition
hin drängt.
Die Positionierplatte ist schwenkbar mit dem Befestigungselement
verbunden, um den ersten Schalthebel in der ersten, zweiten oder
dritten Schaltposition zu halten. Der zweite Schalthebel ist mit
dem Befestigungselement zwischen einer Feststellposition und einer
Freigabeposition verbunden. Das zweite Vorspannelement ist mit dem
zweiten Schalthebel verbunden, um eine zweite Vorspannkraft aufzubringen,
die den zweiten Schalthebel von der Freigabeposition in die Feststellposition
vorspannt. Die Positionierplatte beinhaltet ein erstes Widerlagerelement
und ein zweites Widerlagerelement. Das dritte Vorspannelement ist
mit der Positionierplatte verbunden, um eine dritte Vorspannkraft
aufzubringen, welche die Positionierplatte gegen den ersten Schalthebel
drängt.
Der zweite Schalthebel beinhaltet ein drittes Widerlagerelement
und ein viertes Widerlagerelement. Das dritte Widerlagerelement
ist positioniert, um bei einem Drehen des zweiten Schalthebels von
der Feststellposition in die Freigabeposition mit dem ersten Widerlagerelement
in Eingriff zu kommen, wenn der ersten Schalthebel in der dritten
Schaltposition ist. Dies ermöglicht,
dass sich die Positionierplatte entgegen der dritten Vorspannkraft
des dritten Vorspannelementes dreht, um den ersten Schalthebel aus
der dritten Schaltposition in die zweite Schaltposition freizugeben.
Das vierte Widerlagerelement ist positioniert, um bei einem Rotieren
des zweiten Schalthebels aus der Feststellposition in die Freigabeposition
mit dem zweiten Widerlagerelement in Eingriff zu kommen, wenn der
erste Schalthebel in der zweiten Schaltposition ist. Dies ermöglicht,
dass sich die Positionierplatte entgegen der dritten Vorspannkraft
des dritten Vorspannelementes dreht, um den ersten Schalthebel aus
der zweiten Schaltposition in die erste Schaltposition freizugeben.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung
gehen für
Fachleute aus der folgenden detaillierten Beschreibung klar hervor,
welche in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung offenbart.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nachfolgend
sei Bezug genommen auf die anliegenden Zeichnungen, welche einen
Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden und zeigen:
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1 eine
partielle Seitenansicht eines herkömmlichen Fahrrades mit einer
mit diesem verbundenen Schalteinheit gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Schalteinheit, die mit der Lenkstange
des Fahrrades verbunden ist, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
explodierte perspektivische Ansicht von ausgewählten Teilen der in 2 dargestellten
Schalteinheit gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
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4 eine
partielle Seitenansicht von ausgewählten Teilen der in den 2 und 3 dargestellten
Schalteinheit, wobei sich der erste Schalthebel in seiner ersten
Schaltposition und der zweite Schalthebel in seiner Feststellposition
befindet;
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5 eine
partielle Seitenansicht von ausgewählten Teilen der in den 2 bis 4 dargestellten
Schalteinheit, wobei sich der erste Schalthebel in seiner zweiten
oder mittleren Schaltposition und der zweite Schalthebel in seiner
Feststellposition befindet;
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6 eine
partielle Seitenansicht von ausgewählten Teilen der in den 2 bis 5 dargestellten
Schalteinheit, wobei sich der erste Schalthebel in seiner dritten
Schaltposition und der zweite Schalthebel in seiner Feststellposition
befindet;
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7 eine
partielle Draufsicht von ausgewählten
Teilen des zweiten Schalthebels für die in den 2 bis 6 dargestellten
Schalteinheit, wobei sich der zweite Schalthebel in seiner Feststellposition
befindet;
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8 eine
partielle Draufsicht von ausgewählten
Teilen des zweiten Schalthebels für die in den 2 bis 7 dargestellten
Schalteinheit, wobei der zweite Schalthebel teilweise von seiner
Feststellposition in seine Freigabeposition gedrückt wurde;
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9 eine
partielle Draufsicht von ausgewählten
Teilen des zweiten Schalthebels für die in den 2 bis 8 dargestellten
Schalteinheit, wobei der zweite Schalthebel vollständig in
seine Freigabeposition heruntergedrückt wurde;
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10 eine
partielle Draufsicht ausgewählter
Teile der in den 2 bis 9 dargestellten Schalteinheit,
wobei sich der erste Schalthebel in der dritten Schaltposition und
der zweite Schalthebel sich in der Feststellposition befindet;
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11 eine
partielle Draufsicht ausgewählter
Teile der in den 2 bis 10 dargestellten Schalteinheit,
wobei sich die erste Schalthebel in seiner dritten Schaltposition
befindet und der zweite Schalthebel zwischen seiner Feststellposition
und seiner Freigabeposition heruntergedrückt ist, so dass ein Widerlager
des zweiten Schalthebels mit einem Widerlager der Positionierplatte
in Kontakt kommt;
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12 eine
partielle Draufsicht ausgewählter
Teile der in den 2 bis 11 dargestellten Schalteinheit,
wobei der erste Schalthebel in seine zweite Schaltposition bewegt
wurde und der zweite Schalthebel in seine Freigabeposition bewegt
wurde;
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13 eine
partielle Draufsicht ausgewählter
Teile der in den 2 bis 12 dargestellten Schalteinheit,
wobei sich der erste Schalthebel sich in der zweiten Schaltposition
befindet und der zweite Schalthebel sich in seiner Feststellposition
befindet;
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14 eine
partielle Draufsicht ausgewählter
Teile der in den 2 bis 13 dargestellten Schalteinheit,
wobei sich die erste Schalthebel in seiner zweiten Schaltposition
befindet und der zweite Schalthebel zwischen seine Feststellposition
und seine Freigabeposition heruntergedrückt ist, so dass die Widerlager
der Klinkenplatte mit den Widerlagern (Ausklinkungen) der Positionierplatte
in Kontakt kommen;
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15 eine
partielle Draufsicht ausgewählter
Teile der in den 2 bis 14 dargestellten Schalteinheit,
wobei der erste Schalthebel in seine erste Schaltposition bewegt
wurde, und der zweite Schalthebel in seine Freigabeposition bewegt
wurde;
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16 eine
partielle Draufsicht ausgewählter
Teile der in den 2 bis 15 dargestellten Schalteinheit,
wobei sich der erste Schalthebel in seiner ersten Schaltposition
befindet und sich der zweite Schalthebel in seiner Feststellposition
befindet;
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17 eine
diagrammartige partielle Seitenansicht ausgewählter Teile des Freigabemechanismus
und des zweiten Schalthebels, wobei sich die Schalteinheit in der
dritten Schaltposition befindet;
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18 eine
diagrammartige Ansicht ausgewählter
Teile des Freigabemechanismus und des zweiten Schalthebels, wenn
der zweite Schalthebel teilweise von der Feststellposition in die
Freigabeposition bewegt wird, derart, dass sich der erste Schalthebel
von der dritten Schaltposition in die zweite Schaltposition bewegt;
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19 eine
diagrammartige partielle Seitenansicht ausgewählter Teile des Freigabemechanismus
und des zweiten Schalthebels, wobei sich die Schalteinheit in der
zweiten Schaltposition befindet;
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20 eine
diagrammartige partielle Seitenansicht ausgewählter Teile des Freigabemechanismus
und des zweiten Schalthebels, wobei die Schalteinheit von der zweiten
Schaltposition in die erste Schaltposition bewegt wird;
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21 eine
Stirnflächenansicht
des Beschlages für
die in den 2 bis 19 dargestellte Schalteinheit;
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22 eine
Seitenansicht des in 21 dargestellten Beschlages
für die
in den 2 bis 19 dargestellte Schalteinheit;
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23 eine
Draufsicht des in 21 und 22 dargestellten
Beschlages für
die in den 2 bis 19 dargestellte
Schalteinheit;
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24 eine
Ansicht von unten des in 21 bis 23 dargestellten
Beschlages für
die in den 2 bis 19 dargestellte
Schalteinheit;
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25 eine
Seitenansicht des ersten Schalthebels für die in den 2 bis 19 dargestellte Schalteinheit;
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26 eine
Stirnansicht des in 25 dargestellten ersten Schalthebels
für die
in den 2 bis 19 dargestellte Schalteinheit;
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27 eine
Draufsicht des zweiten Schalthebels für die in den 2 bis 19 dargestellte Schalteinheit,
wobei der Handgriff entfernt ist;
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28 eine
Seitenansicht des in 27 dargestellten zweiten Schalthebels
für die
in den 2 bis 19 dargestellte Schalteinheit,
wobei der Handgriff entfernt ist;
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29 eine
Draufsicht der Positionierplatte für den Freigabemechanismus der
in den 2 bis 19 dargestellten Schalteinheit;
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30 eine
rechte Seitenansicht der Positionierplatte für den Freigabemechanismus der
in den 2 bis 19 dargestellten Schalteinheit;
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31 eine
Ansicht der Vorderseite der in 30 dargestellten
Positionierplatte des Freigabemechanismus für die in den 2 bis 19 dargestellte
Schalteinheit;
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32 eine
Draufsicht der Klinkensteuerplatte für den Freigabemechanismus der
in den 2 bis 19 dargestellten Schalteinheit;
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33 eine
Draufsicht der Klinkenplatte für den
Freigabemechanismus der in den 2 bis 19 dargestellten
Schalteinheit;
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34 eine
rechte Seitenansicht der in 34 dargestellten
Klinkenplatte für
den Freigabemechanismus der in den 2 bis 19 dargestellten
Schalteinheit; und
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35 eine
weitere Seitenansicht der in den 34 und 35 dargestellten
Klinkenplatte.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zu
Anfang Bezug nehmend auf die 1 und 2 ist
ein herkömmliches
Fahrrad 10 dargestellt, welches eine Schalteinheit 12 aufweist,
die mit der Lenkstange 14 des Fahrrades 10 verbunden,
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Fahrräder
und ihre verschiedenen Bauelemente sind in der Technik allgemein
bekannt, und somit werden das Fahrrad 10 und seine verschiedenen
Bauelemente hier nicht de tailliert erläutert oder dargestellt, abgesehen
von den Bauelementen, die in Bezug zur Erfindung stehen. Mit anderen
Worten werden hier lediglich die Schalteinheit 12 und die
zu dieser in Bezug stehenden Bauelemente erläutert und/oder dargestellt.
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Die
Schalteinheit 12 ist mit einer Innenschaltnabe (Nabenschaltung) 16 über ein Übertragungselement
oder Kabel 18 funktionsmäßig verbunden, um in der Nabe 16 einen
Gangwechsel vorzunehmen. Auch wenn die Schalteinheit 12 als
dreistufige Schalteinheit dargestellt ist, geht für Fachleute
aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Schalteinheit 12 mit
zusätzlichen
Stufen aufgebaut sein kann, z. B. eine Schalteinheit mit vier Stufen
sein kann. Somit ist die Schalteinheit 12 der Erfindung
aufgebaut, um ein Hoch- oder Herunterschalten um nur eine einzige
Stufe auf einmal vorzunehmen.
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Nachfolgend
Bezug nehmend auf die 2 und 3 beinhaltet
eine Schalteinheit 12 im Wesentlichen ein Befestigungselement 21,
ein Gehäuse 22,
einen ersten Schalthebel 23, ein erstes Vorspannelement 24,
einen zweiten Schalthebel 25, ein zweites Vorspannelement 26 und
einen Freigabemechanismus 27. Das Befestigungselement 21 ist
ausgebildet, um mit einem Abschnitt des Fahrrades 10 wie beispielsweise
einer Lenkstange 14 verbunden zu werden. Das Befestigungselement 21 ist
vorzugsweise aus mehreren Teilen aufgebaut. Insbesondere beinhaltet
das Befestigungselement 21 einen Beschlag 30,
eine Bandklemmeinrichtung 31, eine Bandachse 32 und
eine Bandbefestigungseinrichtung 33. Vorzugsweise sind
diese Teile des Befestigungselementes 21 aus einem Metallmaterial
wie beispielsweise Stahl aufgebaut. Beispielsweise sind der Beschlag und
die Bandklemmeinrichtung 31 durch Pressen und Stanzen eines
Metallbleches aufgebaut. Der Beschlag 30 ist mit der Bandklemme 31 dadurch
fest verbunden, dass eine Bandachse 32 zwischen diesen
vernietet wird.
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Wie
aus 2 zu ersehen, verdeckt das Gehäuse 22 den Freigabemechanismus 27 sowie
Abschnitte des ersten Schalthebels 23, des ersten Vorspannelementes 24,
des zweiten Schalthebels 25, des zweiten Vorspannelementes 26 und
des Beschlages 30. Das Gehäuse 22 kann entweder
ein Kunststoffelement oder ein Metall sein, das am Beschlag 30 in
beliebiger herkömmlicher
Weise, z. B. durch eine Schnappverbindung, Befestigungseinrichtungen
etc., fest angebracht ist. Der Aufbau der Gehäuse 22 ist für die Erfindung
nicht relevant, und daher werden die Gehäuse 22 hier nicht
detaillierter erläutert.
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Der
erste Schalthebel 23 ist mit dem Beschlag 30 des
Befestigungselementes 31 durch ein erstes Achsenelement 34 zwischen
zumindest einer ersten Schaltposition (4), einer
zweiten Schaltposition (5) und einer dritten Schaltposition (6)
schwenkbar verbunden. Die zweite Schaltposition befindet sich zwischen
der ersten und dritten Schaltposition. Somit weist der erste Schalthebel 23 drei
Schaltstufen auf. Selbstverständlich
geht für Fachleute
aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Schalteinheit 12 mit
vier oder mehr Schaltpositionen aufgebaut sein kann.
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Das
erste Vorspannelement 24 verbindet den ersten Schalthebel 23 und
den Beschlag 30, um eine erste Vorspannkraft aufzubringen,
welche den ersten Schalthebel 23 von der zweiten und der
dritten Schaltposition zur ersten Schaltposition hin drängt. Der
erste Schalthebel 23 kann entgegen der Kraft des ersten
Vorspannelementes 24 bewegt werden, um ein Schalten von
der ersten Schaltposition zur zweiten Schaltposition oder der dritten
Schaltposition vorzunehmen, ohne in der zweiten Schaltposition zu stoppen.
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Der
zweite Schalthebel 25 ist mit dem Beschlag 30 des
Befestigungselementes 21 durch ein zweites Achsenelement 35 für eine Bewegung
zwischen einer Feststellposition und einer Freigabeposition schwenkbar
verbunden. Die Bewegung des zweiten Schalthebels 25 zwischen
seiner Feststell- und seiner Freigabeposition sind in 4 bis 16 dargestellt.
Das zweite Vorspannelement 26 verbindet den zweiten Schalthebel 25 und
den Beschlag 30, um eine zweite Vorspannkraft aufzubringen,
welche den zweiten Schalthebel 25 von der Freigabeposition
in die Feststellposition drängt.
Anders als beim ersten Schalthebel 23 kann sich der zweite
Schalthebel 25 nur um lediglich eine einzige Stufe auf
einmal bewegen. Insbesondere wenn der zweite Schalthebel 25 von
seiner Feststellposition in seine Freigabeposition gedrückt wird,
erfolgt durch den Freigabemechanismus 27 ein Freigeben
des ersten Schalthebels 23 um nur eine einzige Schaltstufe
auf einmal, wie später
noch erläutert
wird.
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Der
Freigabemechanismus 27 verbindet den ersten und den zweiten
Schalthebel 23 und 25 funktionsmäßig, wie
dargestellt in den 4 bis 20. Der
Freigabemechanismus 27 verriegelt den ersten Schalthebel 23 in
jeder seiner drei Schaltpositionen (4 bis 6)
und führt
auch ein Freigeben des ersten Schalthebels 23 um nur eine
einzige Schaltstufe auf einmal durch, reagierend auf eine Bewegung
des zweiten Schalthebels 25 (7 bis 20).
Wie später
noch detaillierter erläutert
wird, beinhaltet der Freigabemechanismus 27 einen Verriegelungsabschnitt,
der mit dem ersten Schalthebel 30 wahlweise in Eingriff
kommt, um den ersten Schalthebel 23 entgegen der ersten
Vorspannkraft des ersten Vorspannelementes 24 in einer
der drei Schaltpositionen zu halten. Ein Abschnitt des Freigabemechanismus 27 wird
bei einem Rotieren des zweiten Schalthebels 25 von der
Feststellposition in die Freigabeposition wahlweise vom Verriegelungsabschnitt
des ersten Schalthebels 23 weg bewegt, derart, dass sich
der erste Schalthebel 23 um lediglich eine einzige Position
bewegt.
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Bezug
nehmend auf die 3 und 1 bis 24 wird
durch den Beschlag 30 sowohl der erste Schalthebel 23 als
auch der zweite Schalthebel 25 schwenkbar gelagert. Vorzugsweise
ist der Beschlag 30 als einstückiges unitäres Element durch Pressen eines
Metallblechmaterials ausgebildet. Speziell beinhaltet der Beschlag 30 im
Wesentlichen einen Bandbefestigungsabschnitt 40, einen
ersten Hebelbefestigungsabschnitt 41, der mit dem Bandbefestigungsabschnitt 40 durch
einen Verbindungsabschnitt verbunden ist, und einen zweiten Hebelbefestigungsabschnitt 42,
der mit dem Bandbefestigungsabschnitt 40 über eine
Abkantlinie verbunden ist. Der Bandbefestigungsabschnitt 40 weist
ein großes
Loch 43, welches das Ende der Bandachse 32 fest
aufnimmt, und vier kleinere Löcher 44 auf,
welche Pföstchen 45 der Wandklemme 31 aufnehmen,
um eine Relativdrehung zwischen dem Beschlag 30 und der
Wandklemme 31 zu verhindern.
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Ein
erster Hebelbefestigungsabschnitt 41 weist ein in seiner
Mitte ausgebildetes Achsloch 46 auf, welches ein erstes
Achsenelement 34 aufnimmt. Das Achsloch 46 hat
eine nicht kreisförmige
Form, welches einem Abschnitt des ersten Achsenelementes 34 entspricht,
derart, dass das erste Achsenelement 34 nicht drehbar mit
einem ersten Hebelbefestigungsabschnitt 41 des Beschlags 30 verbunden
ist.
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Das
erste Achsenelement 34 weist einen stufenförmigen Schaft
mit einem nicht kreisförmigen
Abschnitt 47, einem zylindrischen Abschnitt 48 und
einem mit einem Gewinde versehenen freien Ende 49 auf.
Der nicht kreisförmige
Abschnitt 47 des ersten Achsenelementes 34 kommt
mit dem Achsloch 46 in Eingriff, um eine Relativdrehbewegung
des ersten Achsenelementes 34 innerhalb des Achsloches 46 zu
verhindern. Der zylindrische Abschnitt 48 lagert drehbar
den ersten Schalthebel 23. Das erste Vorspannelement 24 ist
ebenfalls auf dem zylindrischen Abschnitt 48 des ersten
Achsenelementes 34 gelagert. Das mit einem Gewinde versehene
freie Ende 49 des ersten Achsenelementes 34 nimmt
eine Unterlegscheibe 50 und eine Verriegelungsmutter 51 auf.
Demgemäß bewirkt
das erste Achsenelement 34 ein schwenkbares Lagern des
ersten Schalthebels 23 auf den Beschlag 30.
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Eine
Anschlagwange 52 erstreckt sich vom Beschlag 30 nach
außen,
um mit dem einen Ende des ersten Vorspannelementes 24 in
Eingriff zu kommen. Das andere Ende des ersten Vorspannelementes 24 ist
mit dem ersten Schalthebel 23 in Eingriff Demgemäß ist der
erste Schalthebel 23 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt,
wie aus den 4 bis 6 zu ersehen.
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Der
zweite Hebelbefestigungsabschnitt 42 des Beschlages 30 erstreckt
sich von dem Bandbefestigungsabschnitt 40 nach außen. Der
zweite Hebelbefestigungsabschnitt 42 weist eine Anschlagwange 54 auf,
die sich von diesem nach außen
erstreckt, um mit Abschnitten des zweiten Schalthebels 25 und
des Freigabemechanismus 27 in Eingriff zu kommen, um deren
Schwenkbewegungen zu steuern, wie später noch detaillierter erläutert wird.
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Ein
Achsenloch 53 ist ebenfalls im zweiten Hebelbefestigungsabschnitt 42 ausgebildet,
um einen Abschnitt der zweiten Achse 35 aufzunehmen. Vorzugsweise
ist die zweite Achse 35 fest mit dem zweiten Hebelbefestigungsabschnitt 42 verbunden, und
zwar durch ein Nietverfahren. Insbesondere ist die zweite Achse 35 eine
stufenförmige
Achse, welche fünf
zylindrische Abschnitte 55 bis 59 aufweist. Der
zylindrische Abschnitt 55 am freien Ende der zweiten Achse 35 wird
in das Achsloch 53 eingeführt und dann verformt, so dass
die zweite Achse 35 mit dem zweiten Hebelbefestigungsabschnitt 42 vernietet
wird. Somit erfolgt durch die zweite Achse 35 ein schwenkbares
Befestigen des zweiten Schalthebels 25 und des Freigabemechanismus 27 am
Beschlag 30.
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Bezug
nehmend auf die 3, 25 und 26 ist
der erste Schalthebel 23 vorzugsweise eine zweiteilige
Konstruktion mit einem ersten Hebelabschnitt 60 und einem
ersten Hebelabdeckungsabschnitt 61, der über einem
Teil des ersten Hebelabschnittes 60 zu liegen kommt. Der
erste Hebelabschnitt 60 ist vorzugsweise dadurch aufgebaut,
dass ein Metallblechmaterial gepresst wird, hingegen ist der erste
Abdeckungsabschnitt 61 vorzugsweise durch Formgießen eines
Kunststoffmaterials ausgebildet. Der erste Abdeckungsabschnitt 61 beinhaltet vorzugsweise
einen Hauptkörper 62,
einen Griff 63 und eine Anzeigezunge 64. Der Hauptkörper 62 und der
Griff 63 weisen eine Aussparung zur Aufnahme eines ersten
Hebelabschnittes 60 auf. Die Anzeigeeinrichtung 64 ist
ausgebildet, um mit dem Gehäuse 22 in
herkömmlicher
Weise zusammenzuarbeiten, so dass der Fahrer die Schaltposition
des ersten Schalthebels 23 bestimmen kann. Beispielsweise
kann das Gehäuse 22 mit
Markierungen wie beispielsweise "1", "2" und "3" versehen
sein, welche die drei Schaltpositionen des ersten Schalthebels 23 anzeigen.
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Der
erste Hebelabschnitt 60 weist auf: einen Hauptkörper 66 mit
einem Griffstück 67,
das sich vom Hauptkörper 66 nach
außen
erstreckt, einen Verriegelungsteil 68, der sich vom Hauptkörper 66 nach
außen
erstreckt, und eine Kabelführung 69,
die sich vom Hauptkörper 66 in
axialer Richtung erstreckt. Der Hauptkörper 66 weist ein
Achsenloch 70 zur Aufnahme einer ersten Achse 34 auf.
Insbesondere ist der Hauptkörperabschnitt 66 auf
dem zylindrischen Abschnitt 48 der ersten Achse 34 schwenkbar
angeordnet, so dass sich der ersten Schalthebel 23 zwischen
seiner ersten, zweiten und dritten Schaltposition schwenkend bewegen
kann.
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Der
Hauptkörper 66 des
ersten Hebelabschnittes 60 weist auch eine weitere Öffnung 71 auf, die
mit Abstand zur Achse des Axialloches 70 angeordnet ist.
Die Öffnung 71 ist
ausgelegt, um das Ende des Kabels 18 aufzunehmen, um das
Kabel 18 in dieser zu befestigen. Insbesondere ist das
Ende des Kabels 18 in der Öffnung 71 durch den
ersten Abdeckungsabschnitt 61 befestigt. Wenn der Schalthebel 23 in
die erste Achse 34 geschwenkt wird, wird das Kabel 18 in
einer im Wesentlichen linearen Richtung gezogen. Mit anderen Worten
wird das Kabel 18 nicht um die erste Achse 34 herum
gewunden, wenn der erste Schalthebel 23 von seiner ersten
Schaltposition in seine zweite Schaltposition oder seine dritte Schaltposition
bewegt wird.
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Der
Verriegelungsteil 68 des ersten Hebelabschnittes 60 weist
eine stufenförmige
Konfiguration auf, wobei ein erster Anschlag 72 aus der
Ebene des Hauptkörpers 66 heraus
gebogen ist, so dass er sich im Wesentlichen senkrecht vom Hauptkörper 66 erstreckt.
Der erste Anschlag 72 bildet eine erste Aussparung, die
ausgebildet ist, um mit dem Freigabemechanismus 27 in Eingriff
zu kommen, wenn sich der erste Schalthebel 23 in seiner
ersten Position befindet, wie aus 4 zu ersehen.
Die Zusammenarbeit zwischen dem ersten Anschlag 72 und
dem Freigabemechanismus 27 wird später noch detaillierter erläutert.
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Der
Verriegelungsteil 68 weist auch einen zweiten Anschlag 73,
der durch eine zweite Aussparung gebildet ist, und einen dritten
Anschlag 74 auf, der durch eine dritte Aussparung gebildet
ist. Der zweite Anschlag 73 befindet sich näher an der
Achse der ersten Achse 34 als der erste Anschlag 72,
derart, dass der zweite Anschlag 73 mit dem Freigabemechanismus 27 in
Eingriff kommt, wenn sich der erste Schalthebel 23 in seiner
zweiten Schaltposition befindet, wie aus 5 zu ersehen.
Der dritte Anschlag 74 befindet sich sogar noch näher an der
Achse der ersten Achse 34, und zwar sowohl als der erste
Anschlag 72 als auch der zweite Anschlag 73. Der dritte
Anschlag 74 ist ausgelegt, um mit dem Freigabemechanismus 27 in
Ein griff zu kommen, wenn sich der erste Schalthebel 23 in
seiner dritten Schaltposition befindet, wie aus 6 zu
ersehen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Freigabemechanismus 27 und
dem zweiten und dritten Anschlag 73 und 74 werden
später
noch detaillierter erläutert.
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Bezug
nehmend auf die 3 bis 6 ist ein
erstes Vorspannelement 24 vorzugsweise eine aus Draht aufgebaute
Torsionsfeder. Das erste Vorspannelement 24 weist einen
Wendelabschnitt 75 mit einem ersten und einem zweiten Ende 76 und 77 auf, die
sich vom Wendelabschnitt 75 nach außen erstrecken. Der Wendelabschnitt 75 ist
ausgelegt, um auf dem zylindrischen Abschnitt 48 der ersten
Achse 34 gelagert zu sein. Das erste Ende 76 des
ersten Vorspannelementes 24 kommt mit der Anschlagwange 52 des
ersten Hebelbefestigungsabschnittes 41 des Beschlages 30 in
Eingriff, hingegen kommt das zweite Ende 74 des ersten
Vorspannelementes 24 mit dem Griffstück 67 des ersten Hebelabschnittes 60 in Eingriff.
Demgemäß ist der
erste Schalthebel 23 im Gegenuhrzeigersinn um die erste
Achse 34 vorgespannt, wie aus den 4 bis 6 zu
ersehen. Mit anderen Worten bringt das erste Vorspannelement 24 eine
Vorspannkraft auf, welche den ersten Schalthebel 23 sowohl
von seiner zweiten als auch seiner dritten Schaltposition in seine
erste Schaltposition drängt.
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Bezug
nehmend auf die 3, 27 und 28 ist
der zweite Schalthebel 25 im Wesentlichen eine zweistückige Konstruktion
mit einem zweiten Hebelabschnitt 80 und einem zweiten Abdeckungsabschnitt 81.
Der zweite Hebelabschnitt 80 ist vorzugsweise durch Pressen
eines Metallblechmaterials ausgebildet, hingegen ist der zweite
Abdeckungsabschnitt 81 vorzugsweise durch Formgießen eines
Kunststoffmaterials ausgebildet, um ein Griffstück für den zweiten Schalthebel 25 zu
bilden. Der zweite Abdeckungsabschnitt 81 weist vorzugsweise einen
Schlitz auf, der ausgelegt ist, um den zweiten Hebelabschnitt 80 aufzunehmen.
Mit anderen Worten kommt der zweite Abdeckungsabschnitt 81 über einem
Abschnitt des zweiten Hebelabschnittes 80 zu liegen.
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Der
zweite Hebelabschnitt 80 weist ein Griffstück 82,
eine hakenförmige
Anschlagwange 83 und eine Schwenkwange 84 auf.
Die Schwenkwange 84 weist ein Achsloch 85, welches
die zweite Achse 35 aufnimmt, ein Widerlager 86,
das sich vom Schwenkflansch 84 in axialer Richtung erstreckt,
und ein Paar von Ausklinkungen 87 auf, welche einen Abschnitt des
Freigabemechanismus 27 fest anbringen. Demgemäß ist der
zweite Schalthebel 25 auf dem zylindrischen Abschnitt 56 der
zweiten Achse 35 für
eine Bewegung zwischen seiner Feststellposition und seiner Freigabeposition
schwenkbar gelagert.
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Wie
aus den 7 bis 16 zu
ersehen und wie später
noch erläutert
wird, ist die Anschlagwange 83 ausgelegt, um mit der Anschlagwange oder
Anschlageinrichtung 54 des zweiten Hebelbefestigungsabschnitt 42 des
Beschlages 30 in Eingriff zu kommen, um die Schwenkbewegung
des zweiten Schalthebels 25, die durch die mittels des
zweiten Vorspannelementes 26 auf diesen aufgebrachte Kraft
bedingt ist, zu begrenzen.
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Das
Widerlager 86 ist ausgelegt, um mit einem Abschnitt des
Freigabemechanismus 27 in Eingriff zu kommen, um zu bewirken,
dass der Freigabemechanismus 27 den ersten Schalthebel 23 freigibt, so
dass dieser sich von seiner dritten Schaltposition, wie aus 6 zu
ersehen, in seine zweite Schaltposition, wie aus 5 zu
ersehen, bewegen kann.
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Bezug
nehmend auf 3 ist das zweite Vorspannelement 26 vorzugsweise
eine aus Draht aufgebaute Torsionsfeder. Das zweite Vorspannelement 26 weist
einen Wendelabschnitt 88, ein erstes Ende 89 und
ein zweites Ende 90 auf. Der Wendelabschnitt 88 ist
auf dem zylindrischen Abschnitt 59 der zweiten Achse 35 gelagert.
Das erste Ende 89 des zweiten Vorspannelementes 26 ist
mit einer Seitenfläche
des ersten Hebelbefestigungsabschnittes 41 des Beschlages 30 in
Eingriff, hingegen ist das zweite Ende des zweiten Vorspannelementes 26 am Griffstück 82 des
zweiten Schalthebels 25 festgehakt. Demgemäß ist der
zweite Schalthebel 25 im Uhrzeigersinn relativ zum Beschlag 30 vorgespannt, wenn
man in den 7 bis 16 entlang
der zweiten Achse 35 nach unten blickt. Mit anderen Worten spannt
das zweite Vorspannelement 26 den zweiten Schalthebel 25 in
seine Feststell- oder Ruheposition vor. Eine Bewegung des zweiten
Schalthebels 25 entgegen der Kraft des zweiten Vorspannelementes 26 bewirkt,
dass der Freigabemechanismus 27 den ersten Schalthebel 23 um
nur eine einzige Stufe freigibt, wenn sich der erste Schalthebel
entweder in seiner zweiten oder dritten Schaltposition befindet.
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Bezug
nehmend auf die 3 und 7 bis 20 verbindet
der Freigabemechanismus 27 den ersten Schalthebel 23 und
den zweiten Schalthebel 25 funktionsmäßig derart, dass, wenn der
zweite Schalthebel 25 von seiner Feststellposition in seine Freigabeposition
bewegt wird der Freiabemechanismus 27 es dem ersten Schalthebel 26 gestattet,
sich unter Einwirkung der Kraft des ersten Vorspannelementes 24 um
nur eine einzige Schaltstufe zu bewegen. Ebenso ist der Freigabemechanismus 27 ausgelegt,
den ersten Schalthebel 23 in seiner ersten, zweiten und
dritten Schaltposition in außer
Kraft setzbarer Weise zu verriegeln. Der Freigabemechanismus 27 beinhaltet
im Wesentlichen eine Positionierplatte 91, ein drittes
Vorspannelement oder Rückstellfeder 92,
eine Klinkensteuerplatte 93, eine Klinkenplatte 94 und
ein viertes Vorspannelement oder Feder 95. Der Freigabemechanismus 27 ist
am zweiten Hebelbefestigungsabschnitt 42 des Beschlages 30 über die
zweite Achse 35 befestigt.
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Bezug
nehmend auf die 3 und 29 bis 31 weist
die Positionierplatte 91 ein Achsenloch 101, ein
Widerlager 102, einen Verriegelungsabschnitt 103 und
ein Paar von Ausklinkungen 104 auf. Das Achsenloch 101 nimmt
die zweite Achse 35 auf, derart, dass die Positionierplatte 91 sich
auf dem zylindrischen Abschnitt 56 der zweiten Achse 35 schwenkend
bewegen kann. Das Widerlager 102 der Positionierplatte 91 ist
ausgelegt, um mit dem Widerlager 86 des zweiten Hebelabschnittes 80 wahlweise in
Eingriff zu kommen, wenn der zweite Schalthebel 25 von
seiner Feststellposition in seine Freigabeposition bewegt wird und
der erste Schalthebel 25 sich in seiner dritten Schaltposition
befindet. Mit anderen Worten kommt das Widerlager 102 der
Positionierplatte 91 mit dem Widerlager 86 des
zweiten Hebelabschnittes 80 in Eingriff, um den ersten
Schalthebel 23 von seiner dritten Schaltposi tion in seine
zweite Schaltposition zu bewegen. Dieser Schaltvorgang wird nachfolgend
detaillierter erläutert.
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Der
Verriegelungsabschnitt 103 weist drei Anschlagenden 105, 106 und 107 auf.
Diese Anschlagenden 105, 106 und 107 sind
gestaltet, um entweder mit dem ersten Hebelabschnitt 60 oder dem
Beschlag 30 in Eingriff zu kommen, um die Rotationsbewegung
der Positionierplatte 91 zu begrenzen, die durch die Kraft
des dritten Vorspannelementes 92 bedingt ist. Das erste
Anschlagende befindet sich näher
an der Achse der zweiten Achse 35 als das zweite Anschlagende 106 oder
das dritte Anschlagende 107. Das zweite Anschlagende 106 befindet
sich näher
an der Achse der zweiten Achse 35 als das dritte Anschlagende 107.
Demgemäß bilden die
Anschlagenden 105, 106, 107 eine in gewisser Weise
stufenförmige
Wangen relativ zur Drehachse der Positionierplatte 91.
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Ausklinkungen 104 sind
in Abständen
von ungefähr
180° voneinander
angeordnet und sind ausgelegt, um mit der Klinkenplatte 94 wahlweise
in Eingriff zu kommen, um die Positionierplatte 91 wahlweise
zu bewegen. Insbesondere kommt die Klinkenplatte 94 mit
den Ausklinkungen 104 in Eingriff, um die Positionierplatte 91 zu
drehen, wenn sich der erste Schalthebel 23 in seiner zweiten
Schaltposition befindet und der zweite Schalthebel 25 von
seiner Feststellposition in seine Freigabeposition geschwenkt wird.
Demgemäß wirken
die Ausklinkungen 104 als Widerlager für die Eingreifwiderlager der
Klinkenplatte 94.
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Bezug
nehmend auf 3 ist das dritte Vorspannelement 92 vorzugsweise
eine aus Draht aufgebaute Torsionsfeder. Das dritte Vorspannelement weist
einen Wendelabschnitt 110, ein erstes Ende 111,
das sich in einer ersten Axialrichtung vom Wendelabschnitt 110 erstreckt,
und ein zweites Ende 112 auf, das sich in einer der ersten
Axialrichtung entgegengesetzten zweiten Axialrichtung vom Wendelabschnitt 110 erstreckt.
Der Wendelabschnitt 110 ist um die zweite Achse 35 herum
angeordnet, hingegen kommt das erste Ende 111 mit dem zweiten
Hebelbefestigungsabschnitt 42 des Beschlages 30 in
Eingriff und das zweite Ende 112 des dritten Vorspannelementes 92 kommt
mit einer Ausklinkung in Eingriff, die in der Po sitionierplatte 91 ausgebildet
ist und sich bei einem zweiten Anschlagende 106 befindet.
Das dritte Vorspannelement 92 ist ausgelegt, um die Positionierplatte 91 im
Uhrzeigersinn vorzuspannen, blickt man in 3 entlang
der zweiten Achse 35 herunter. Demgemäß ist die Positionierplatte 91 zum ersten
Schalthebel 23 und dem Beschlag 30 hin vorgespannt.
Wenn der zweite Schalthebel 25 von seiner Feststellposition
in seine Freigabeposition geschwenkt wird, wird die Positionierplatte 91 entgegen der
Kraft des dritten Vorspannelementes 92 vorgespannt. Diese
Schwenkbewegung der Positionierplatte 91 durch den zweiten
Schalthebel 25 entgegen der Vorspannkraft des dritten Vorspannelementes 92 ermöglicht,
dass sich der ersten Schalthebel 23 um nur eine einzige
Stufe bewegt.
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Nachfolgend
Bezug nehmend auf die 3 bis 32 ist
die Klinkensteuerplatte 93 nicht drehbar an der zweiten
Achse 35 angebracht. Insbesondere weist die Klinkensteuerplatte 93 ein
Achsenloch 115, einen Anschlagarm 116 und ein
Paar von länglichen
Ausklinkungen 117 auf. Das Achsenloch 115 hat
eine solche Größe, dass
es in den zylindrischen Abschnitt 56 der Achse 35 eingeführt werden
kann. Der Anschlagarm 116 kommt mit der Anschlagwange 54 des
zweiten Hebelbefestigungsabschnittes 42 des Beschlages 30 in
Eingriff, derart, dass sich die Klinkensteuerplatte 93 nicht
relativ zum Beschlag 30 drehen kann. Alternativ kann der
Anschlagarm 116 weggelassen werden und das Achsenloch 115 kann durch
eine Verzahnungsverbindung mit der zweiten Achse 35 verbunden
sein, um jegliche Rotationsrelativbewegung zwischen diesen zu verhindern.
Die länglichen
Ausklinkungen 117 sind ausgelegt, um das Ausmaß der axialen
Bewegung der Klinkenplatte 94 zu begrenzen. Mit anderen
Worten ist die Klinkenplatte 94 mit den Ausklinkungen 104 der
Positionierplatte 91 lediglich dann in Eingriff, wenn die
Ausklinkungen 117 mit den Ausklinkungen 104 fluchten
und die Klinkenplatte 94 durch den zweiten Schalthebel 25 bewegt
wird.
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Wie
aus den 3 und 33 bis 35 zu ersehen,
weist die Klinkenplatte 94 einen kreisförmigen Plattenabschnitt 120 und
ein Paar von Widerlagerarmen 121 auf, die sich in axialer
Richtung vom Plattenabschnitt 120 erstrecken. Der Plattenabschnitt 120 weist
ein Achsenloch 122 auf, das ausgelegt ist, um auf dem zylindrischen
Ab schnitt 57 der zweiten Achse 35 drehbar gelagert
zu werden. Die Widerlagerarme 121 sind in Ausklinkungen 87 des zweiten
Hebelabschnittes 80 aufgenommen, derart, dass die Klinkenplatte 94 und
der zweite Hebelabschnitt 80 miteinander für eine Drehbewegung
verbunden sind. Jedoch kann sich die Klinkenplatte 94 in axialer
Richtung relativ zum zweiten Hebelabschnitt 80 innerhalb
der Ausklinkungen 87 bewegen. Bei einem alternativen Aufbau
kann es sich bei der Klinkenplatte 94 um ein Paar von federförmigen Armen handeln,
die während
des Press- und Stanzvorgangs des zweiten Hebelabschnittes 80 integral
mit dem zweiten Hebelabschnitt 80 ausgebildet sind.
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Das
vierte Vorspannelement 95 drückt normalerweise die Klinkenplatte 94 in
Richtung zum zweiten Hebelabschnitt 80 nach oben. Die freien
Enden der Widerlagerarme 121 verjüngen sich so, dass eine Ratschenfläche 123 und
eine Widerlagerfläche 124 gebildet
wird. Diese Widerlagerarme 121 sind ausgelegt, um mit Ausklinkungen 104 der
Positionierplatte 191 in Eingriff zu kommen, um die Positionierplatte 91 zu
bewegen, wenn sich der erste Schalthebel 23 in seiner zweiten
Schaltposition befindet.
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Bezug
nehmend auf 3 ist das vierte Vorspannelement 95 vorzugsweise
eine Kompressionswendelfeder, die sich auf dem Schaft der zweiten Achse 35 befindet,
welche mit der Klinkenplatte 94 in Eingriff kommt. Das
vierte Vorspannelement 95 ist ausgelegt, um so zusammengedrückt zu werden, dass
die Klinkenplatte 94 sich nach oben in und außer Eingriff
von den Ausklinkungen 104 der Positionierplatte 91 bewegen
kann.
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Die
Positionierplatte 91, die Klinkensteuerplatte 93 und
die Klinkenplatte 94 sind alle durch Biegen oder Pressen
von Metallblechmaterialien aufgebaut. Somit lassen sich diese Teile
sehr leicht und zu relativ niedrigen Kosten herstellen.
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Die
Funktionsweise der Schalteinheit 12 wird nachfolgend vom
Standpunkt des Fahrers her erläutert.
Wenn sich der erste Schalthebel 23 in seiner ersten Schaltposition
befindet, wie in 4 zu sehen, drängt das
erste Vorspannelement 24 den ersten Schalthebel 23 im
Gegenuhrzeigersinn. In dieser ersten Schaltposition kommt die erste
Anschlageinrichtung 72 mit der Bodenfläche der Positionierplatte 91 in
Eingriff, um den ersten Schalthebel 23 entgegen der Vorspannkraft
des ersten Vorspannelementes 24 in der ersten Schaltposition
zu halten. Auch in dieser ersten Schaltposition wird der zweite
Schalthebel 25 durch die Anschlagwange 83 des
zweiten Schalthebels 25, welcher mit der Anschlagwange 54 des
Beschlags 30 in Eingriff ist, in seiner Feststellposition gehalten,
wie aus 16 zu ersehen. Insbesondere hält das zweite
Vorspannelement 26 normalerweise die Anschlagwange 83 des
zweiten Schalthebels 25 gegen die Anschlagwange 54 des
Beschlages 30. In dieser ersten Schaltposition weit die
Positionierplatte 91 ein zweites Anschlagende 106 auf,
das mit der zum ersten Anschlag 72 benachbarten Seitenfläche des
ersten Hebelabschnittes 60 in Eingriff ist, wie aus 16 zu
ersehen.
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Um
von der ersten Schaltposition zur zweiten Schaltposition zu schalten,
wird der erste Schalthebel 23 entgegen der Kraft des ersten
Vorspannelementes 24 nach unten in die zweite Position
bewegt, wie aus 5 zu ersehen. Diese Abwärtsbewegung des
ersten Schalthebels 23 bewirkt, dass sich der Verriegelungsabschnitt 68 des
ersten Hebelabschnittes 60 außer Eingriff vom zweiten Anschlag 106 der Positionierplatte 91 bewegt.
Die Positionierplatte 91 kann sich nun, bedingt durch die
Vorspannkraft des dritten Vorspannelementes 92, im Uhrzeigersinn
drehen. Diese Bewegung der Positionierplatte 91 bewirkt,
dass das dritte Anschlagende 107 mit der zum zweiten Anschlag 73 benachbarten
Fläche
des ersten Hebelabschnittes 60 in Eingriff kommt, wie aus 13 zu
ersehen. Somit wird eine weitere Bewegung der Positionierplatte 91 durch
den ersten Schalthebel 23 verhindert, wie aus 13 zu
ersehen. Wenn an dieser Stelle die auf den ersten Schalthebel 23 wirkende
Abwärtskraft
gelöst
wird, drückt das
erste Vorspannelement 24 den ersten Schalthebel 23 im
Gegenuhrzeigersinn, so dass der zweite Anschlag 73 mit
der Bodenfläche
der Positionierplatte 91 in Eingriff kommt. Somit hält die Positionierplatte 91 den
ersten Schalthebel 23 in dessen zweiter Schaltposition,
und zwar während
dieser Bewegung des ersten Schalthebels 23 von seiner ersten
Schaltposition in seine zweite Schaltposition. Auch während dieser
Bewegung des ersten Schalthebels 23 bleibt der zweite Schalthebel 25 stationär.
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Nachfolgend
wird, um von der zweiten Schaltposition (5) in die
dritte Schaltposition (6) zu schalten, weiter eine
abwärts
gerichtete Kraft auf den ersten Schalthebel 23 aufgebracht,
welche bewirkt, dass sich der erste Schalthebel 23 im Uhrzeigersinn
um eine erste Achse 23 entgegen der Kraft des ersten Vorspannelementes 24 bewegt.
Wie aus 6 zu ersehen, bewirkt diese
Schwenkbewegung des ersten Schalthebels 23, dass das dritte
Anschlagende 107 entlang der Seitenfläche des ersten Hebelabschnittes 60 entlang
gleitet, bis das dritte Anschlagende mit der durch den dritten Anschlag 74 ausgebildeten
dritten Aussparung in Eingriff kommt, was der Positionierplatte 91 erlaubt,
sich unter Einwirkung der Kraft des dritten Vorspannelementes 92 zu
drehen. Die Rotation der Positionierplatte 91 ist eingeschränkt, da
die Positionierplatte 91 gegen den Beschlag 30 zur
Anlage kommt, wie aus 10 zu ersehen. Insbesondere
kommt bei der Positionierplatte 91 nun das dritte Anschlagende 107 mit
dem ersten Hebelbefestigungsabschnitt 41 des Beschlages 30 in
Eingriff und das erste Anschlagende 105 kommt mit der Anschlagwange 54 des
zweiten Hebelabschnittes 42 in Eingriff. In dieser dritten
Position wird verhindert, dass sich der erste Schalthebel 23 aus
der zweiten Schaltposition zurückdreht,
da der dritte Anschlag 74 mit der Bodenfläche der
Positionierplatte 91 in Eingriff kommt. Während dieser Schwenkbewegung
des ersten Schalthebels 23 aus seiner zweiten Schaltposition
in seine dritte Schaltposition bleibt der zweite Schalthebel 25 stationär.
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Für Fachleute
geht aus dieser Beschreibung klar hervor, dass der Freigabemechanismus 27 dem Fahrer
ermöglicht,
je nach Anforderung und/oder Wunsch, den ersten Schalthebel 23 mit
einer einzigen Bewegung in mehrere Schaltpositionen zu bewegen.
Selbstverständlich
kann der Fahrer, falls gewünscht,
lediglich um nur eine einzige Position schalten, wie zuvor erläutert.
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Bezug
nehmend auf die 10 bis 13, kann,
wenn sich der erste Schalthebel 23 in seiner dritten Schaltposition
oder seiner zweiten Schaltposition befindet, der zweite Schalthebel 25 verwendet werden,
um den ersten Schalthebel 23 um nur eine einzige Schaltstufe
auf einmal freizugeben. Insbesondere wird, wenn sich der erste Schalthebel 23 in seiner
dritten Schaltposition befindet, der zweite Schalthebel 25 um
die Achse der Achse 35 aus seiner Feststellposition (10)
in seine Freigabeposition (12) geschwenkt,
so dass sich der erste Schalthebel 23 um eine einzige Schaltstufe
unter Einwirkung der Kraft des ersten Vorspannelementes 24 aus
seiner dritten Schaltposition in seine zweite Schaltposition bewegen
kann. Insbesondere kommt, wie aus den 10 bis 12 und 18 zu
ersehen, wenn der zweite Schalthebel 25 von seiner Feststellposition
in seine Freigabeposition bewegt wird, das Widerlager 86 des
zweiten Hebelabschnittes 80 mit dem Widerlager 102 der
Positionierplatte 91 in Eingriff, so dass die Positionierplatte 91 entgegen
der Vorspannkraft des dritten Vorspannelementes 92 geschwenkt
wird. Diese Schwenkbewegung der Positionierplatte 91 bewegt
das dritte Anschlagende 107 außer Eingriff mit der Aussparung
des dritten Anschlages 74 des ersten Hebelabschnittes 60.
Der erste Schalthebel 23 kann sich nun im Gegenuhrzeigersinn
unter Einwirkung der Kraft des ersten Vorspannelementes 24 bewegen.
Jedoch ist die Schwenkbewegung des ersten Schalthebels 23 eingeschränkt, da
die Positionierplatte 91 bewegt wird, um mit der zweiten
Aussparung in Eingriff zu kommen, die durch den zweiten Anschlag 73 des
ersten Hebelabschnittes 60 gebildet ist, um eine weitere Schwenkbewegung
zu verhindern, wie aus 5 zu ersehen. Wenn die Druckkraft
vom zweiten Schalthebel 25 genommen wird, wird der zweite
Schalthebel 25 durch das zweite Vorspannelement 26 aus
seiner Freigabeposition in die Feststellposition zurück vorgespannt.
Jedoch bewegt sich die Positionierplatte 91 nicht, da sie
durch das dritte Vorspannelement 92 in entgegengesetzter
Richtung vorgespannt ist, derart, dass das dritte Anschlagende 107 der
Positionierplatte 91 mit der Seite des ersten Hebelabschnittes 60 in
Kontakt kommt.
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Nachfolgend
Bezug nehmend auf die 13 bis 16 kann
der erste Schalthebel 23 durch den zweiten Schalthebel 25 von
seiner zweiten Schaltposition in seine erste Schaltposition geschaltet
werden. Selbstverständlich
kann der erste Schalthebel 23 auch in die dritte Schaltposition
zurückgeschaltet werden,
wie zuvor erläutert.
Wenn der erste Schalthebel 23 sich in seiner zweiten Schaltposition
befindet und der zweite Schalthebel 25 von seiner Feststellposition
(13) in seine Freigabeposition (15)
gedrückt
wird, bewegt sich der erste Schalthebel 23 von seiner zweiten
Schaltposition unter Einwirkung der Vorspannkraft des ersten Vorspannelementes 24 in
seine erste Schaltposition. Insbesondere bewirkt eine Bewegung des
zweiten Schalthebels 25 aus seiner Feststellposition in
seine Freigabeposition, dass die Widerlagerarme 121 der
Klinkenplatte 94 mit den Ausklinkungen 104 der
Positionierplatte 91 nach einer partiellen Schwenkbewegung
des zweiten Schalthebels 25 fluchten, wie aus den 19 und 20 zu
ersehen. In dieser Position kommen die Widerlagerflächen 124 der
Widerlagerarme 121 mit den durch die Ausklinkungen 104 gebildeten
Widerlagerflächen
in Eingriff, so dass sich die Positionierplatte 91 gemeinsam
mit einer weiteren Schwenkbewegung des zweiten Schalthebels 25 dreht.
Demgemäß wird die
Positionierplatte 91 nun so gedreht, dass sich das zweite
Anschlagende 106 der Positionierplatte 91 außer Eingriff
von der durch den zweiten Anschlag 73 gebildeten zweiten
Aussparung bewegt. Somit schwenkt der erste Schalthebel 23 durch
die erste Vorspannfeder 24 um die erste Achse 23.
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Die
Schwenkbewegung des ersten Schalthebels 23 ist eingeschränkt, da
der erste Anschlag 72 nun mit der Unterseite der Positionierplatte 91 in
Eingriff kommt, um jegliche weitere Bewegung zu verhindern. Außerdem wird
verhindert, dass die Positionierplatte 91 unter Einwirkung
der Vorspannung der dritten Vorspannfeder 92 zurückschwenkt,
da die Positionierplatte 91 mit der Seitenfläche des
ersten Hebelabschnittes 60 in Eingriff kommt, welche benachbart zu
der durch den ersten Anschlag 72 gebildeten ersten Aussparung
ist, wie aus 16 zu ersehen.
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Wenn
der zweite Schalthebel 25 unter Einwirkung der Kraft des
zweiten Vorspannelementes 26 von seiner Freigabeposition
in seine Feststellposition bewegt wird, wird die Klinkenplatte 94 entlang
der Achse der Achse 35 entgegen der Kraft des vierten Vorspannelementes 95 nach
unten zurückgezogen. Insbesondere
kommen die Ratschenflächen 123 mit der
Klinkensteuerplatte 93 in Eingriff, derart, dass die Klinkenplatte 94 entgegen
der Kraft des Vorspannelementes 95 nach unten gedrängt wird.
Insbesondere ist die Vorspannkraft des zweiten Vorspannelementes 26 größer als
die Vorspannkraft des vierten Vorspannelementes 95, derart,
dass die Vorspannkraft des zweiten Vorspannelementes 26 die
Klinkenplatte entgegen der Kraft des vierten Vorspannelementes 95 nach
unten drückt.
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Auch
wenn hier eine lediglich ausgewählte Ausführungsform
ausgewählt
wurde, um diese Erfindung zu erläutern,
wird für
Fachleute aus dieser Beschreibung klar, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen, der in den anliegenden Ansprüchen definiert
ist. Weiter dient die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken und nicht dem Zweck
einer Einschränkung der
Erfindung, die durch die anliegenden Ansprüche und deren Äquivalente
definiert ist.