CH275059A - Schaltvorrichtung für Fahrrad-Wechselgetriebe. - Google Patents

Schaltvorrichtung für Fahrrad-Wechselgetriebe.

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CH275059A
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The Birmingham Small A Limited
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Birmingham Small Arms Co Ltd
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
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    • B62K23/06Levers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description


  Schaltvorrichtung für     Fahrrad-Wechselgetriebe.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalt  vorrichtung für     Fahrrad-Wechselgetriebe.     



  Solche Schaltvorrichtungen bekannter Art  besitzen einen     Sperrklinkenmechanismus,    bei  dem ein     angelenkter    Schalthebel eine mit. ihm  zusammenwirkende federbelastete Schalt  klinke betätigt, die normalerweise in die Aus  nehmung einer festen Schaltplatte eingreift.

    Die Anordnung ist dann so getroffen, dass  eine infolge eines auf den Schalthebel aus  geübten     Druekes    in einer Richtung erfolgte  Bewegung entgegen der Wirkung eines feder  belasteten Kabels einen Übersetzungswechsel  verursacht und die Klinke veranlasst, über  zulaufen und beim Loslassen des Hebels in  eine andere     Ausnehmung    einzugreifen, wäh  rend ein auf den Hebel in entgegengesetzter  Richtung ausgeübter Druck unter der Wir  kung eines federbelasteten Kabels die Klinke  entgegen der Wirkung ihrer Feder aus der       Ausnehmung    zurückzieht und sie mit der be  nachbarten     Ausnehmung    in Eingriff bringt.  



  Bei diesen bekannten Konstruktionen wird  nur eine einzige     Klinke    zusammen mit     Aus-          nehmungen    zur stufenweisen Umschaltung in  der einen oder andern Richtung des Schalt  hebels verwendet, so dass die Möglichkeit be  steht, dass die Klinke nicht richtig mit der be  nachbarten     Ausnehmung    in Eingriff gelangt.

    Wenn daher bei einem     Fahrrad-Wechsel-          getriebe    das Getriebe in der einen Richtung  durch eine Feder verstellt wird, die durch  eine Verstellung des Getriebes in der andern    Richtung     komprimiert    wird, so besteht die  Möglichkeit, dass die Feder ein  Übersprin  gen      einer    Schaltstellung der Schaltvorrich  tung veranlasst.  



  Es ist ein Zweck der Erfindung, eine ver  besserte     Schaltvorrichtung        zu    schaffen, bei  der die Wahrscheinlichkeit des  Übersprin  gens  einer Schaltstellung infolge der vor  erwähnten Umstände herabgesetzt ist.  



  Gemäss der Erfindung besitzt die Schalt  vorrichtung einen     Ausnehmungen    aufweisen  den festen Hauptkörper, eine unter der     Ein-          wirkung    eines Drehmomentes stehende dreh  bar am Hauptkörper gelagerte Klinkenplatte,  eine durch eine Feder gegen die     -Ausnehmun-          gen    gepresste     Hauptklinke,    eine durch eine  Feder von den     Ausnehmungen    weggedrückte  Nebenklinke, das Ganze derart,

   dass bei Ein  wirkung von Druck auf einen Schafthebel in  der dem Drehmoment     entgegengesetzten    Rich  tung nur die Hauptklinke mit den     Ausneh-          mungen    in Eingriff steht, während bei der  andern Einwirkungsrichtung von Druck auf  den Hebel die Nebenklinke während des Zu  rückziehens der Hauptklinke aus ihrer Aus  nehmung, in Eingriff mit einer benachbarten       Ausnehmung    gebracht wird, wodurch eine  Weiterbewegung der Klinkenplatte durch den  auf den Hebel ausgeübten Druck verhindert  wird,

   wogegen beim Lösen des Druckes der  Anfang des Zurückgehens .der     Nebenklinke     aus ihrer     Ausnehmung    eine begrenzte     Ver-          schwenkung    der     Klinkenplatte        unter    dem Ein-           fluss    des Drehmomentes     zur    Folge hat, wo  durch -die Hauptklinke gegenüber die im Sinne       des    Drehmomentes nächste     Ausnehmung    zu  liegen kommt und beim weiteren     Verschwen-          ken    der Klinkenplatte mit dieser     Ausnehmung     in Eingriff kommt,

   was einen     übersetzungs-          wechsel    zur Folge hat.  



  In den Figuren der Zeichnung sind zwei       Ausführungsbeispiele    des Erfindungsgegen  standes in     Anwendung    für ein     Fahrrad-Drei-          gang-Wechselgetriebe    dargestellt.  



       Fig.1    ist ein Grundriss (mit abgenomme  nem Deckel) einer ersten     Ausführungsform     einer     Schaltvorrichtuing    für     Fahrrad-Weeh-          selgetriebe.     



       Fig.2    ist ein Schnitt entlang der Linie       II-II    in     Fig.1.     



       Fig.3        ist    ein Schnitt entlang der Linie       III-III    in     Fig.1.     



       Fig.4    ist ein Schnitt entlang der Linie       IV-IV    in     Fig.1.     



       Fig.    5 ist ein Grundriss einer weiteren Aus  führungsform einer     erfindungsgemässen    Schalt  v     orrichtung.     



       Fig.    6     ist    ein Schnitt -entlang der Linie  V -V in     Fig.    5.  



       Fig.    7 ist ein Grundriss ähnlich wie     Fig.    5,  wobei die     Vorrichtung    in einer ihrer Arbeits  stellungen gezeigt ist.  



       Fig.8        ist    ein weiterer Grundriss der in       Fig.    5     gezeigten        Vorrichtung    in einer andern  Arbeitsstellung.  



       Fig.    9 ist eine Seitenansicht des Körpers  oder     Gehäuses    der in     Fig.5    gezeigten Vor  richtung.  



       Fig.10    ist der Grundriss der Klinkenplatte  wie in     Fig.    5 gezeigt.  



       Fig.    11 ist ein Schnitt entlang der Linie       VI        =        VI    in     Fig.10.     



       Fig.    12 ist eine     Seitenansicht    einer Klinke  der in     Fig.5    gezeigten Vorrichtung.       Fig.13    ist eine     Draufisieht        auf,diese    Klinke.  Gemäss den     Fig.1    bis 4 besteht die Schalt  vorrichtung aus einem Hauptkörper oder Ge  häuse 1, das an der     Lenkstange    eines Fahr  rades     mittels    der am Gehäuse vorhandenen  Rohrschelle 3     befestigbar    ist.

   Das Gehäuse be  sitzt     einen    Drehzapfen 5 und einen Ansatz 7,    der eine     tangentiale    Führung und einen An  schlag für die äussere Umhüllung 8     eines    fle  xiblen     Betätigungskabels    9 bildet. An der  Innenseite eines von der     Peripherie    des     Ge-          liäuses    1 vorstehenden Flansches ist. eine  Mehrzahl von Zähnen bzw.     Ausnehmungen    11  gebildet, und innerhalb des Gehäuses 1, am  Drehzapfen 5, ist eine Klinkenplatte 13 in  Form einer Scheibe montiert. Die Peripherie  der Scheibe 13 ist gerillt,     uin    das flexible  Übertragungskabel 9 aufzunehmen.

   Das Ende  des Kabels 9 ist mittels bekannter Mittel in  der Nähe der Peripherie befestigt, wie bei  spielsweise mittels einer in einer entsprechen  den     Ausnehmung    der Klinkenplatte sitzenden  Rolle 15.  



  An der Oberseite der Klinkenplatte sind  bei deren Peripherie einander diametral gegen  überliegende Ansätze oder Vorsprünge 16, 18  gebildet, deren Zweck später erklärt wird,       und    auf der Oberseite der Platte sind zwei  Nuten 19 eingeschnitten, in denen ein Paar  verschiebbare und federbelastete Klinken 21,  22 laufen. Die Nuten haben abgeschlossene  Enden und stehen solcherart schief zueinan  der, dass die Enden 25 .der Klinken je mit  einer von zwei benachbarten     Ausnehmungen     korrespondieren.

   Wie aus den     Fig.3    und 4  ersichtlich, stellen die Elemente 21, 23 eine       Haupt-    und eine Nebenklinke dar und be  stehen aus Stangen oder Kolben von im     -%ve-          sentlichen        quadratischem    Querschnitt, welche  verschiebbar in den Nuten 19 sitzen, und an  jedem Kolben sind sich nach oben     erstreckende     Vorsprünge<B>27,</B> 27a vorhanden, wobei nor  malerweise der Ansatz 27 der Klinke 21 neben  dem Ansatz 16 und der Ansatz     27a    der Klinke  23 neben dein Ansatz 18 der Klinkenplatte 13  liegen.

   An der entgegengesetzten Seite jeder  Klinke     ist    ein weiterer Ansatz 28 vorhanden,  der einen Anschlag für eine Schraubenfeder  29 bildet, die in einer     öffnung    der Klinken  platte angeordnet. ist und mit den Nuten bün  dig liegt. Die Enden der Nuten 19 bilden An  schläge für die Ansätze 28 und das andere  Ende der Feder 29, wobei die Anordnung so  getroffen ist, dass die Hauptklinke 21 axial  in     Richtung    gegen eine der     Ausnehmungen    11      und die Nebenklinke 23 in Richtung von die  ser hinweg     federbelastet    ist.  



  Am Zapfen 5 und neben der drehbaren  Klinkenplatte 13 ist ein Schalthebel 33 mit  einem Drücker 35 angeordnet, der an die       Vorsprünge    16, 18 der     Klinkenplatte    13 und  an Ansätze 27,     27a    der     Klinken    21, 23 an  schlägt. Dieser Hebel weist     zwei        kreissegment-          förmige    Ausschnitte auf, deren Sehnen einen  Steg 36 begrenzen, der sich diametral über  den Drehzapfen 5 erstreckt.

   Die Vorsprünge  7.6, 18 der Klinkenplatte 13 sind je in einer  Ecke der weggeschnittenen Partie angeordnet,  und wenn der Hebel 33 in der einen Richtung  bewegt wird, bewirkt der Steg 36 infolge der  Ansätze 16, 18 eine     Drehbewegung    der     Platte     13 und gleichzeitig eine Längsbewegung der  einen Klinke.  



  Die Klinkenplatte 13 und der Schalthebel  33 sind durch einen Deckel (nicht     gezeigt)     geschützt, und um eine     gute    Befestigung der  Schaltvorrichtung an -der     Lenkstange    des  Fahrrades zu gewährleisten, besitzt das Ge  häuse an der Unterseite einen sich nach unten  konisch verbreiternden,     kreisrunden    Flansch  17, hinter welchen eine entsprechende Ab  schrägung an jedem Ende einer     U-förmigen     Rohrschelle greift, die die Lenkstange um  gibt; die Enden der Klammer sind mittels  Sehraube und Mutter am genannten Flansch  festgeklemmt.  



  Die Wirkungsweise der oben beschriebenen       Vorrichtung    ist wie folgt:  Wenn     mittels        des    Drückers 35, entgegen  des Zuges des Kabels 9, der durch eine mit  dem Wechselgetriebe verbundene Feder aus  geübt wird, der Schalthebel 33 im Uhrzeiger  sinn gedreht wird, um einen     Übersetzungs-          wechsel    vorzunehmen, so wird infolge     Ansch.la-          gens    des Steges 36 am Vorsprung 16 die feder  belastete Hauptklinke 21 der Klinkenplatte 13  über die geneigte Fläche einer     Ausnehmung     11 geführt und dadurch entgegen ihrer Feder  29     zurückgezogen,

      bis die Kante der     benach-          harten        Ausnehmimg        erreicht        ist        und    die  Klinke nach vorn in diese     Ausnehmung    ein  schnappt., um die nächste     Übersetzungsstellung     zu erreichen.

   Bei dieser     Bewegungsrichtiuig       des Schalthebels 33     wird    die     Nebenklinke     23 vom Steg 36 nicht     beeinflusst    und bleibt  ausser Eingriff mit den     Ausnehmungen    11,  und zwar deshalb, weil die Wirkung ihrer Fe  der sie von den     Ausnehmungen        hinwegdrückt,     das heisst in     einer    der Richtung der Haupt  klinke entgegengesetzten Richtung, weshalb  ein Anschlagen des Steges 36 am Vorsprung       27a    auf die erwähnte Klinke 23 ohne Einfluss  bleibt.  



  Wenn der Schalthebel 33 im     Gegen-tihr-          zeigersinn    bewegt wird, veranlasst das An  stossen des Steges 36 am Vorsprung 27 der  Nebenklinke 23, dass diese entgegen -der Wir  kung ihrer Feder 29 in Eingriff mit einer der       Ausnehmimgen    11 gelangt, während die  Hauptklinke 21, die sich in     Eingriff    mit der  benachbarten     Ausnehinnunng    befindet, gleich  zeitig infolge des     Anschlagens    des Steges 36  am Ansatz 27a entgegen der     Wirkung        ihrer     Feder zurückgezogen wird.

   Diese     gemeinsame     Wirkung erfolgt so, dass die Nebenklinke 23  mit     etwas        Voreilung    gegenüber der zurück  gehenden Hauptklinke 21 gegen eine     Ausneh-          mung    vorgeschoben wird, derart, dass, wenn  die Nebenklinke ganz in die     Aüsnehmung        ein-          gedrungen    ist, die Hauptklinke die     Ausneh-          mung    vollständig verlassen hat.

   Dank der  Blockierung der Platte 13 durch die Neben  klinke 23 ist es     verunmöglicht,    dass der Schält  mechanismus dem     Druck    weiter nachgeben  kann und     in    die im     Cregenuhrzeigersinn    näch  ste     Übersetzungsstellung        hinüberschnappt.    Erst  wenn der Druck vom Hebel 35 gelöst wird,       wird    die     lrebenklinke    23 von ihrer Feder 29       automatisch        zurückgezogen,    und die Form des  eingreifenden Endes 25 der Klinke 23 in Be  zug auf die     Ausnehmung    11 ist     derart,

      dass die       Anfangsrückbewegting    der Klinke 23 eine ge  ringe     Verschwenkung    der Klinkenplatte 13  unter dem Einfluss des     federbelasteten    Kabels  9 erlaubt, wodurch das eingreifende Ende der       Hauptklinke    21 an die geneigte Fläche im       Gegenuhrzeigersinn    nächste     Ausnehmung    zu  liegen kommt,

   so dass beim     vollstündigen        Zu-          rückziehen    der     Nebenklinke    23     die        Klinken-          platte    13 durch das federbelastete Kabel 9  noch weiter     verschwenkt    wird, um die Haupt-           klinke    in vollen Eingriff mit der nächsten       Ausnehmung    zu bringen, womit das Zurück  schalten der Übersetzung bewirkt     wird.     



  Bei der in den     Fig.    5 bis 13 gezeigten An  ordnung, welche im Hinblick auf eine ver  einfachte     Herstellungsweise    entworfen     wurde,     kann das Gehäuse 1 mittels der Rohrschelle 3  an der     Lenkstange        eines        Fahrrades    angebracht  werden. Das     Gehäuse    enthält einen Dreh  zapfen 5 sowie einen Teil 7, der eine Führung  für das flexible     Übertragungskabel    9 und  einen Anschlag für     dessen    hülle bildet.

   Das  Gehäuse 1     ist        als        Pressstück    hergestellt; es be  sitzt eine Basis mit-abgerundetem Rand und  von dieser vorstehend eine einen Flansch bil  dende,     vertikale    Wand, in welcher Zähne bzw.       Ausnehmungen    11 angebracht sind.

   Wie in       Fig.    9 ersichtlich, sind einige Zähne etwas  niedriger, um einen     Ausschnitt    für die Bewe  gung     des    Schalthebels 33 zu schaffen, wobei  das eine Ende des     Ausschnittes    einen An  schlag 12 bildet für den Schalthebel, wenn  dieser im Uhrzeigersinn entgegen der auf das  Kabel 9 wirkenden     Federspannung    bzw. dem  dadurch erzeugten Drehmoment bewegt wird.  



  Die     Klinkenplatte    13 in - Form einer  Scheibe wird durch zwei     Pressstücke    13a,     13b     gebildet., welche     aneinanderbefestigt    und im  Gehäuse auf dem Zapfen 5 drehbar sind. Die  Peripherie der Platte 13 besitzt eine Rille zur  Aufnahme des Kabels 9,     dessen    Ende mittels       bekannter    Mittel neben dem Rand an der  Platte befestigt ist,     wie        beipielsweise    mittels  einer     Walze    15, welche in einer entsprechen  den     Ausnehmimg    15a in der Klinkenplatte  sitzt.

   Die obere Scheibe 13a besitzt einen  Schlitz 17,     in    einer der beiden Nuten 19, die  in bezug aufeinander schief stehen. Wenn die  beiden Teilen 13a,     13b    aneinander befestigt  sind, bilden sie Führungen, in denen die  Haupt- und Nebenklinken 21, 23 laufen. Wie  in     Fig.    12 und 13 ersichtlich,. besitzt die Klinke  21 die Form     einer    Stange. Die Klinken 21 und  23 sind einander gleich und besitzen     abge-          sehrägte    Nasen 25.

   An der Rückseite der       Hauptklinke    21 ist ein nach oben gerichteter       Zapfen    27 vorhanden, und die     Nebenklinke    23    weist einen gleichen Zapfen     27a    auf. Der Zap  fen 27 der Klinke 21 sitzt im Schlitz 17 der  <U>Klin</U>kenplatte     13a,    während die Zapfen beider  <U>link</U>en in Schlitze des Schalthebels eingrei  fen.  



  Die     Hauptklinke    21 ist in Richtung gegen  die     Ausnehmungen    11     mittels    einer     Schrau-          bendruckfeder    29 federbelastet, welche zwi  schen dem     geschlossenen    Ende des Kanals und  dem Zapfen der Klinke angeordnet ist. Die  Nebenklinke 23 ist in Richtung von den Aus  nehmungen 11 hinweg federbelastet, und zwar  mittels einer     Torsionsfeder    31, welche am  Drehzapfen 5 im Gehäuse 1 montiert ist, wobei  das eine     Ende    der     Torsionsfeder    am Klinken  zapfen     27a    und das andere Ende an der  Seite der einen Nut 19 anliegt.  



  Der Schalthebel 33 besitzt einen halbkreis  förmigen Körper mit einem vorstehenden Griff  35. Der Körper hat ein     kreisrundes    Loch, mit  tels welchem er drehbar am Zapfen 5 der Vor  richtung montiert ist, und ein kurzes Stück  neben dem Loch befindet sich ein gebogener  Schlitz 37, in welchem sich, der Zapfen 27  der Hauptklinke     bewegt.    Annähernd dia  metral gegenüber dem     Schlitz    37 liegt ein klei  nes Loch 39, das in radialer Richtung vom  Drehzapfen 5 hinweg etwas verlängert ist. In  diesem Loch     sitzt    der Zapfen     27a    der Neben  klinke 23.  



  Die obere und untere Scheibe 13a und     13b,     welche die Klinkenplatte bilden, können von  einander gelöst werden, um den Ersatz oder  die Reparatur der     Klinken    und der zugehöri  gen Teile zu gestatten. Zu diesem Zwecke sind  die Scheiben mittels Zungen 41 aneinander  befestigt, die an der untern Platte     13b    vor  handen und über die obere Platte 13a gebogen  sind oder umgekehrt. An der untern oder       obern    Platte vorhandene und umgebogene  Zungen dienen zum Verschliessen der entspre  chenden Enden der die Klinken enthaltenden  Nuten.  



  Die Organe der Schaltvorrichtung sind  durch einen Deckel 43 geschützt, welcher     mit-          tels    einer     Schraube    45     befestigt        ist,    die in ein  im Drehzapfen 5 vorhandenes Gewindeloch  eingeschraubt ist.

        Die Vorrichtung arbeitet im grossen gan  zen wie die früher beschriebene Vorrichtung,  das heisst wenn der Schalthebel 33 (siehe       Fig.    8) entgegen der Wirkung der Feder des       Nabenübersetzungsgetriebes,    welche ihre Wir  kung auf das flexible Kabel 9 ausübt, .das  seinerseits ein Drehmoment auf die Platte 13  ausübt, im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird  die Klinkenplatte 13 infolge der     Zapfen-          sehlitzanordnung    27, 39 zwischen dem Schalt  hebel und der Nebenklinke 23 um den Zapfen  5 gedreht.

   Während dieser Drehung der  Platte 13 gelangt die schräge Fläche an der  Spitze 25 der Hauptklinke 21 mit der Kante  der     Ausnehmung,    in der sie liegt, in Berüh  rung und wird entgegen der Wirkung der  Feder 29 zurückgestossen, welches Zurück  stossen auch beim Weiterdrehen der Platte 13  fortbesteht, bis die nächste     Ausnehmung    er  reicht ist, wo die Klinke 21 unter der Wir  kung der Feder 29 in die     Ausnehmung    ein  schnappt, womit die nächste     übersetzungs-          stufe    eingeschaltet ist. Während dieser Be  wegung der Platte 13 wird die Nebenklinke 23  durch die Feder 31 ausser Eingriff mit den       Ausnehmungen    gehalten.

      Wenn der Schalthebel 33 in entgegen  gesetzter Richtung, also im Gegenuhrzeiger  sinn gedreht wird (siehe     Fig.    7), das heisst im       Sinne    des Drehmomentes, welches die Feder       (les        Nabenübersetznngsgetriebes    über das       Übertragungskabel    9 auf die Platte 13 aus  wirkt, wird die Nebenklinke 23, infolge der       Stiftsehlitzverbindung    zwischen ihr und dem  Schalthebel, entgegen der Wirkung der Fe  der 31 mit einer     Ausnehmung    11 in Eingriff  gebracht.

   Die Bewegung der Nebenklinke 23  eilt, dem Zurückziehen der Hauptklinke aus  der     Ausnehmung    vor, und zwar dank der  im Schlitz 37 möglichen freien Bewegung,  bevor der Zapfen 27 vom Schalthebel 33 be  rührt wird. Ein weiterer Druck auf den  Schalthebel bewirkt keine Weiterbewegung,  da dies nur die Nebenklinke 23 stärker in die       Ausnehmung    hineindrückt. Das Nachlassen  des Druckes auf den Schalthebel erlaubt je  doch das Zurückspringen der Nebenklinke 23.    aus der     Ausnehmung    infolge der Wirkung  der Feder 31, wonach eine geringe Drehung  der Klinkenplatte 13 durch das federbelastete  Kabel 9 stattfindet.

   Dies bringt das Ende der  zurückgezogenen Hauptklinke 21 in eine Stel  lung, in der sie an der Wand des Gehäuses 1  zwischen den     Ausnehmungen    anstösst, so dass  sich beim Zurückziehen der Nebenklinke 23  die Klinkenplatte und der Schalthebel infolge  der Einwirkung des federbelasteten Kabels  weiterdrehen, um die Hauptklinke 21 in Ein  griff mit der im Sinne des Drehmomentes  nächsten     Ausnehmung    zu bringen, was. einen  Wechsel der Übersetzung zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltvorrichtung für Fahrradw echsel- getriebe, gekennzeichnet durch einen Aus- nehmungen aufweisenden festen Hauptkörper (1), eine unter der Einwirkung eines Dreh momentes stehende, drehbar am Hauptkörper gelagerte Klinkenplatte (13), eine durch eine Feder gegen die Ausnehmungen gepresste Hauptklinke (21), eine durch eine Feder von den Ansnehmungen weggedrückte Neben klinke (23), das Ganze derart, dass bei Ein wirkung von Druck auf einen Schalthebel (33)
    in der dem Drehmoment entgegengesetz ten Richtung nur die Hauptklinke mit den Ausnehmungen in Eingriff steht, während bei der andern Einwirkungsrichtung von Druck auf den Hebel #(33) die Nebenklinke, während des Zurückziehens der Hauptklinke aus ihrer Ausnehmung;
    in Eingriff mit einer benachbarten Ausnehmung gebracht wird, wo durch eine Weiterbewegung der Klinkenplatte durch den auf den Hebel ausgeübten Druck verhindert wird, wogegen beim Lösen des Druckes der Anfang des Zurückgehens der Nebenklinke aus ihrer Ausnehmung eine be grenzte Verschwenkung der Klinkenplatte unter dem Einfluss des Drehmomentes zur Folge hat, wodurch die Hauptklinke gegen über die im Sinne des Drehmomentes nächste Ausnehmung zu liegen kommt und beim wei teren Verschwenken der Klinkenplatte mit dieser Ausnehmimg in Eingriff kommt,
    was einen Übersetzungswechsel zur Folge hat. UNTERANSPRÜCHE: 1. SchaltvorrichtiLmg nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt- und Nebenklinke derart verschiebbar in der Klin kenplatte montiert sind, dass sie jeweils mit nebeneinanderliegenden Ausnehmungen zu sammenwirken können. 2. Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim-Betäti- gen der Klinkenplatte und der Klinken durch den drehbaren Schalthebel dieser mit An sätzen (16.,18; 27, 27a) jener Teile zusammen wirkt. 3.
    Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken platte aus einer Scheibe besteht, welche zwei einander diametral gegenüberliegende An sätze (16, 18) und zwei Nuten (19) aufweist, in denen die Klinken und zwei Federn (29) angeordnet sind, welche die Klinken in ent gegengesetzten Richtungen belasten. 4. Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken platte aus zwei aneinander befestigten Schei ben (13a, 13b) besteht, von denen die eine zwei Nuten aufweist, die je eine der Klinken aufnehmen, und dass eine der Nuten an ihrem einen Ende einen Abschluss besitzt, der als Anschlag für die eine Schraubenfeder (29) dient.
    5. Sehaltvorriehti ng nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken einen quadratförmigen Querschnitt besitzen und je auf der einen Seite zwei Ansätze (27, 27a) und auf der Gegenseite einen Ansatz (28) aufweisen, welch letzterer einen An schlag für eine zwischen ihm und einem Ende der Nut angeordnete Schraubenfeder (29) bildet.
    6. Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken einen quadratförmigen Querschnitt besitzen und am einen Ende einen Ansatz aufweisen, der bei der einen Klinke (23) einen An schlag (27) für das eine Ende einer um den Drehzapfen der Klinkenplatte montierten Torsionsfeder (31) bildet, während der An satz (27a) der andern Klinke einen Anschlag -t'ür die zwischen ihm und dem Abschluss der Nute angeordnete Schraubenfeder (29) bildet. 7.
    Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalt hebel einen Griff (35), einen Steg (36) und zwei kreissegmentförmige Ausschnitte auf weist, deren Sehnen die Kanten des sich dia metral zur Klinkenplatte erstreekenden Ste ges bilden, und dass die Ansätze der Klinken platte (16, 18) je in einer Ecke der Aus schnitte angeordnet sind und mit den Kanten des Steges zusammenwirken. B. Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalt liebel (33) einen Griff (35) und zwei Schlitze (37, 39) aufweist, die einander diametral ge genüberliegen, und in welchen die als Zapfen ausgebildeten Ansätze (27, 27a) der Klinken stecken. 9.
    Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (37), in welchem der Zapfen (27) der Haupt klinke (21) steckt, gewölbt ist, während der Schlitz (39), in welchem der Zapfen (27) der Nebenklinke (23) sitzt, sieh in radialer Richtung erstreckt. 10. Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haupt körper (1) an der Unterseite einen kreis runden, sich nach unten konisch verbreitern den Flansch (47) aufweist, hinter welchen die Enden einer U-förmigen Rohrschelle (3) eingreifen, die an den Flansch anklemmbar ist.
CH275059D 1948-01-16 1949-01-14 Schaltvorrichtung für Fahrrad-Wechselgetriebe. CH275059A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501951A1 (de) * 1985-01-22 1986-07-24 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt Schalteinrichtung fuer eine mehrgangschaltnabe fuer fahrraeder oder dergleichen
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