DE1030577B - Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet - Google Patents
Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraetInfo
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- DE1030577B DE1030577B DES52201A DES0052201A DE1030577B DE 1030577 B DE1030577 B DE 1030577B DE S52201 A DES52201 A DE S52201A DE S0052201 A DES0052201 A DE S0052201A DE 1030577 B DE1030577 B DE 1030577B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/004—Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic drums
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des im Hauptpatent 960 385 beschriebenen
Tonaufzeichnungs- und -Wiedergabegerätes mit einer Breitbandschlaufe als Aufzeichnungsträger, die auf
eine Walze von der Seite aufgeschoben wird, und einer Vorrichtung zum Sperren der Bandeinbringöffnung
und zum gleichzeitigen Abheben des Tonkopfes sowie einer Andrückeinrichtung für das Band.
Nach dem Hauptpatent ist diese Abhebevorrichtung so mit einer mechanischen Sperre für die Einbring-Öffnung
für das Band verbunden, daß die Einbringöffnung erst nach dem Abheben, des Tonkopfes und
der Andrückeinrichtung für das Einbringen eines neuen Bandes freigegeben wird. Durch diese Einrichtung
lassen sich zwar Beschädigungen des Bandes beim Aufschieben auf die Transportwalze ohne vorheriges
Abheben von Tonkopf und Andrückeinrichtung vermeiden, es besteht jedoch der Mangel, daß
der Bandtransport gestartet werden kann, auch wenn infolge Unachtsamkeit nach dem Einschieben eines
neuen Bandes die Einschuböffnung nicht wieder verriegelt und infolgedessen Tonkopf und Andrückeinrichtung
nicht in Betriebsstellung gebracht sind. Es kann dann leicht vorkommen, daß das Mikrophon
besprochen wird, aber keine Aufzeichnung erfolgt, da das Band von der Walze bei abgehobener Andrückvorrichtung
nicht mitgenommen und die aufgesprochenen Worte wegen des abgehobenen Tonkopfes nicht
auf das Band aufgezeichnet werden. Diese Täuschung ist dann besonders leicht möglich, wenn eine optische
Laufanzeige, die z. B. in einem periodischen Blinken eines Lämpchens bestehen kann, und dem Benutzer
anzeigen soll, daß der Bandtransport eingeschaltet ist, mit der Antriebswalze gekoppelt wird.
Es ist bei Tongeräten bekannt, durch die Bewegung der Bandandrückrolle den Antriebsmotor oder anderes
einzuschalten. Diesen Gedanken verwendet die Erfindung bei einem Gerät nach dem Hauptpatent, indem
die Abhebevorrichtung für Tonkopf und Andrückeinrichtung mit einem Schalter zum gleichzeitigen
Abschalten des Bandtransportes und gegebenenfalls der Bandlaufanzeige verbunden ist. Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß einerseits in der für das Auswechseln des Bandes vorgesehenen, entriegelten
Stellung nicht nur der Magnetkopf und die Andrückeinrichtung abgehoben sind, sondern auch der Bandtransport
und die Laufanzeige unterbrochen sind und daß das Gerät nur in der für den. Bandtransport vorgesehenen.
Stellung, in der die Einschuböffnung verriegelt und sowohl Tonkopf als auch Andrückeinrichtung
in Betriebsstellung sind, gestartet werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein magnetisches Aufzeichnungs- und Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegerät
Zusatz zum Patent 960 385
Anmelder:
Süd-Atlas -Werke G. m. b. H.,
München, Kuglmüllerstr. 10
München, Kuglmüllerstr. 10
Dipl.-Ing. Dr. Heinz Matusche, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Wiedergabegerät nach der Erfindung in Schnittansicht nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie H-II der
Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht zu Fig. 1, in Richtung des Pfeiles III gesehen,
Fig. 4 einen gleichen Querschnitt wie Fig. 2, jedoch in Stellung zum Auswechseln des Bandes.
Das dargestellte Gerät besteht im wesentlichen aus einer horizontal liegenden Walze 1 in fliegender Anordnung,
die durch einen Motor in Pfeilrichtung angetrieben wird und zum Transport eines breiten,
endlosen, manschettenförmigen Tonbandes 2 dient. Das Tonband wird durch eine federnde Rolle 3 gegen
die Walze 1 gedrückt.
Das Gehäuse weist auf der Rückseite eine Öffnung für den freien Durchtritt der schlaffen Bandschlaufe
auf, an die sich auf der Seite des freien Walzenendes eine Einschuböffnung für das Band 2 anschließt.
Zwischen der rückseitigen Öffnung und der Walze 1 befindet sich eine Gehäusekammer, in die das Band
beim Nichtgebrauch des Gerätes in Form einer Doppelschlaufe eingelegt werden kann.
Im Lagerbock 17 der Walzenachse ist eine Spindel 18 für die Tonkopfführung gelagert. Hierzu ist die
Spindel 18 von einem Rohr 19 umschlossen, das an beiden Enden Lager für die Spindel aufweist. Der
Tonkopf 4 wird von einem Block 21 getragen, der auf dem Rohr 19 verschiebbar, aber undrehbar angebracht
ist.
Der Tonkopf 4 ist an dem Träger 21 durch einen Hebel 27 schwenkbar gelagert, an dem eine Feder 24
angreift, so daß der Tonkopf in der Arbeitsstellung mit dem erforderlichen Andruck am Tonträger liegt.
809 5277225
Die Spindel 18 wird über Zalinräderpaare formschlüssig
zusammen mit der Trägerwalze 1 über ein Reibradgetriebe von einem in der Zeichnung nicht mit
dargestellten Motor angetrieben. Das Tonband 2 kann vom freien Ende her auf die Walze 1 aufgeschoben
werden, jedoch nur, wenn zuvor ein Sperrschieber 37 in Pfeilrichtung (Fig. 2) um seine Achse 38 aus dem
'Bereich der Einschuböffnung herausgeschwenkt worden ist (Fig. 4). Mit dem Sperrschieber 37 sind
der Tonkopf und die Andrückrolle 3 für das Band ίο derart formschlüssig verbunden, daß sie beim öffnen
des Sperrschiebers 37 von der Walze 1 abgerückt werden.
Zu diesem Zweck sind auf der Achse 38 des Sperrschiebers 37 Mitnehmer oder Nocken 42, 43 vorgesehen,
wie auch im Hauptpatent beschrieben ist. Der Nocken 42 ist als Leiste ausgebildet, die sich über die
ganze Länge der Spindel 18 bzw. Tonkopfführung erstreckt
und greift beim Verdrehen, im Uhrzeigersinne an einem Ansatz 40 des Tonkopfes an. Der Nocken 43
verschwenkt gleichzeitig einen die Andrückrolle 3 tragenden Hebelarm 44, der um eine im Gehäuse
angeordnete Achse 45 schwenkbar gelagert ist. Der Hebelarm 44 ist durch eine Lasche 46 mit der Achse
47 der Andrückrolle 3 verbunden» Die Achse 47 ihrerseits ist um ihr verlängertes Ende schwenkbar.
Hierzu ist das Ende der Achse mit einem biegsamen Blechstreifen 48 verbunden, der mit seinem einen
Ende am Gehäuse eingespannt ist. Durch eine Feder 49 wird die Achse der Andrückrolle, die zwischen, den
Schenkeln einer Gabel 50 geführt ist, stets in Richtung gegen die Trägerwalze 1 gedrückt, so daß die Rolle 3
bei Zurückschwenken, des Riegels 37 in die Sperrstellung von der Feder 49 wieder in die Betriebsstellung gebracht wird.
Um beim Entriegeln der Einschuböffnung ein unbeabsichtigtes Zurückgehen des Riegels 37 in die
Sperrstellung zu verhindern, ist eine Feder 51 vorgesehen, die sich in der Einschubstellung mit ihrem
umgewinkelten Ende haken- oder rastartig hinter den Nocken 43 legt und dadurch die Achse 38 mit
den Nocken 42, 43 sowie den Riegel 37, den Tonkopf und die Andrückrolle in der Stellung zum Einschub
eines enuen Bandes sichert. Um zu vermeiden, daß in dieser Stellung der Bandantrieb gestartet werden
kann, ist ein Kontakt 52 vorgesehen, der z. B. durch die Achse der Andrückrolle 3 betätigt wird und den
Stromkreis der Start-Stopp-Vorrichtung schließt, wodurch in bekannter Weise mit Hilfe eines Elektromagneten
das Reibradgetriebe ausgekuppelt wird. Dadurch bleibt die Walze 1 stehen, und der an ihr
angebrachte Schaltnocken kann nicht mehr den Anzeigeblinkkontakt betätigen. In entriegelter Stellung,
bei der der im Stromkreis der Start-Stopp-Vorrichtung· liegende Konfakt 52 geschlossen ist,
kann durch Betätigen von parallel zu ihm liegenden Schaltern, die im Mikrophon oder in einem Fernbedienungsgerät
untergebracht sind, an dem gestoppten Zustand der Walze nichts mehr geändert werden. Der Diktierende wird dadurch, daß das
Gerät nicht mehr zum Laufen, zu bringen ist, darauf aufmerksam gemacht, daß er vergessen hat, das Gerät
mit Hilfe des Riegels 37 zu verriegeln.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich.
So könnte der Kontakt für Unterbrechung des Bandtransportes und der Laufanzeige statt von der
Schwingachse der Andrückrolle auch von irgendeinem anderen beim Entriegeln der Einschuböffnung
bzw. Abheben des Tonkopfes und der Andrückrolle bewegten Element betätigt werden.
Bei einem Gerät, das durch Öffnen des Start-Stopp-Stromkreises
gestoppt wird, ist der Arbeitskontakt 52 durch, einen Ruhekontakt zu ersetzen und in Reihe
zu weiteren Fernbedienungsschaltern zu schalten.
Claims (3)
- Patentansprüche:1 Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegerät mit einer Breitbandschlaufe als Aufzeichnungsträger, die auf eine Walze von der Seite aufgeschoben wird, und einer Vorrichtung zum Sperren der seitlichen Einschuböffnung für ein neues Band und gleichzeitigen Abheben des Tonkopfes sowie einer Andrückeinrichtung für das Band, nach Patent 960 385, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Arbeits- oder Ruhekontakt zum gleichzeitigen Abschalten des Bandtransportes und gegebenenfalls der Bandlaufanzeige verbunden ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungshebel für die Sperrvorrichtung zum Verschwenken einer Achse dient, die Nocken zum mechanischen Abheben des Tonkopfes und der Andrückeinrichtung vom Band trägt und einen Arbeits- oder Ruhekontakt zum Abschalten des Bandtransportes betätigt und durch Federn od. dgl. in Sperr- und Offenstellung gehalten wird.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Sperr- und/oder Abhebevorrichtung betätigte Arbeits- oder Ruhekontakt im Stromkreis der handbetätigten Start-Stopp-Vorrichtung liegt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 816 907.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 527/225 5.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES52201A DE1030577B (de) | 1957-02-04 | 1957-02-04 | Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES52201A DE1030577B (de) | 1957-02-04 | 1957-02-04 | Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1030577B true DE1030577B (de) | 1958-05-22 |
Family
ID=7488615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES52201A Pending DE1030577B (de) | 1957-02-04 | 1957-02-04 | Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1030577B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE816907C (de) * | 1948-12-14 | 1951-10-15 | Licentia Gmbh | Antriebsanordnung bei Magnetton-Geraeten, die mit bandfoermigen Magnetogrammtraegern arbeiten |
-
1957
- 1957-02-04 DE DES52201A patent/DE1030577B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE816907C (de) * | 1948-12-14 | 1951-10-15 | Licentia Gmbh | Antriebsanordnung bei Magnetton-Geraeten, die mit bandfoermigen Magnetogrammtraegern arbeiten |
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