DE270744C - - Google Patents

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DE270744C
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DE
Germany
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door
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slide
sash
bracket
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DENDAT270744D
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/08Mechanical actuation by opening, e.g. of door, of window, of drawer, of shutter, of curtain, of blind

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 270744 -■ KLASSE 74«. GRUPPE
LEON SCHANZER in CÖLN.
Die bisher bekannten Türsicherungen mit Alarmvorrichtung haben meistens den Nachteil, daß man bei ihrer Anwendung entweder die Tür nur sehr wenig zu öffnen vermag, so
~ 5 daß man fast nie mit Bestimmtheit weiß, ob man die Tür dem Draußenstehenden, ohne sich dabei einer Gefahr auszusetzen, öffnen soll, oder aber, daß, wenn die Tür vom Draußenstehenden weit geöffnet werden kann, dieser
ίο imstande ist, die Tür durch Zerschneiden der Kette oder Umlegen des Sperrhebels zu öffnen. Diese Nachteile sollen durch vorliegende Erfindung beseitigt werden.
Gemäß der Erfindung ist ein Schlitten, auf dem ein mit einer Anschlagnase versehener Vorreiber drehbar gelagert ist, in einem festen Bügel, der einen Ausschnitt aufweist, verschiebbar gelagert, und zwar ist die Anordnung derart getroffen, daß 'bei geschlossener Tür eine Drehung des Vorreibers bzw. ein Durchlassen von dessen Nase durch den Ausschnitt des Bügels zwecks Freigebens der Tür möglich ist. Dagegen erfolgt das Sperren der Tür bei genügend weitem Türspalt dadurch, daß sich der Schlitten mit dem Vorreiber und dessen Anschlagnase so weit in dem festen Bügel verschiebt, daß die Nase aus dem Bereiche des Bügelausschnittes tritt. Dabei greift an den Schlitten ein Zugorgan an, das in geeigneter Weise mit einer Federrolle in Verbindung steht, die bei der Vor- und Rückwärtsbewegung des Schlittens in an sich bekannter Weise ein mechanisches Läutewerk in Tätigkeit setzt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Tür mit angebrachter Sicherung in Oberansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Vorderansicht der Türsicherung 4P mit Alarmvorrichtung,
Fig. 4 den verwendeten Sperrhebel oder Vorreiber in Seitenansicht.
Auf der am Türrahmen zu befestigenden Grundplatte α ist der mit einem Ausschnitt b versehene Bügel δ1 angebracht. In diesem Bügel ist ein hebelartiger Vorreiber c verschiebbar gelagert. Der Vorreiber c ist bei c1 drehbar und besitzt eine Führungs- bzw. Anschlagnase c2. Die Nase c" sowie der Ausschnitt b des Bügels ermöglichen ein Umlegen des Vorreibers nur bei geschlossener Tür und verhindern dessen Umlegen durch einen Draußenstehenden; denn sobald die Tür nur etwas geöffnet wird, verschiebt sich die Nase c2 im Bügel, überschreitet dabei den Ausschnitt b und sichert dadurch den Vorreiber. An dem einen Ende des den Vorreiber tragenden' schlittenartigen Teiles, der
pen c3, c4 Führung erhält,
durch die Lapist die Vorstehnase cB angebracht. Von dieser geht das Zugorgan d über die Gleitrolle e zur Rolle f. Die Rolle ruht in Lagern g, g1 und bewirkt durch die Feder k das Aufwickeln der Schnur d und das Zurückziehen des Hebels c. An dem Lager g1 ist die Glocke i befestigt. Diese Glocke steht mit der Achse k der Rolle f in Verbindung und wird sowohl beim Rechts-
als auch beim Linksdrehen der Rolle f zum Ertönen gebracht.
Die Wirkungsweise des Apparates ist hiernach folgende: Ist der Vorreiber c gegen die Tür umgelegt, und es wird dann die Tür geöffnet, so wird der Vorreiber c im Bügel b1 verschoben und sperrt dann die Tür. Beim Verschieben des Vorreibers c nimmt dieser aber das Zugorgan d mit; hierdurch wird die
ίο Rolle f in Drehung versetzt und die Glocke i zum Ertönen gebracht. Will man nun die Tür öffnen, so macht man diese erst wieder zu. Hierbei wird die Rolle f durch die Feder h in Drehung versetzt, die Glocke i nochmals zum Ertönen gebracht, die Schnur A aufgewickelt und der Vorreiber c in die Anfangsstellung zurückgezogen, so daß man diesen nun umlegen und die Tür freigeben kann.
Die Länge des Bügels b1 und des Vorreibers c muß natürlich mit dem von der Tür bei der öffnung beschriebenen Kreisbogen in Einklang stehen, damit die Tür beim Öffnen nicht an dem im Bügel verschobenen Vorreiber c vorbeigleiten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Türsicherung mit Alarmvorrichtung und umlegbarem Vorreiber, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten, auf dem der mit einer Anschlagnase (c2) versehene Vorreiber (c) drehbar gelagert ist, in einem festen Bügel (b1), der einen Ausschnitt (b) aufweist, verschiebbar ist, so daß bei geschlossener Tür eine Drehung des Vorreibers (c) bzw. ein Durchlassen von dessen Nase (c&) durch den Ausschnitt (b) zwecks Freigebens der Tür möglich ist, während das Sperren der Tür bei genügend weitem Türspalt dadurch erfolgt, daß sich der Schlitten mit dem Vorreiber (c) und dessen Anschlagnase (c2) so weit im Bügel (b1) verschiebt, daß die Nase (c2) aus dem Bereich des Ausschnittes (b) tritt, wobei an dem Schlitten ein Zugorgan (A) angreift, das in geeigneter Weise mit einer Federrolle in Verbindung steht, die bei der Vor- und Rückwärtsbewegung des Schlittens in an sich bekannter Weise ein mechanisches Läutewerk (i) in.Tätigkeit setzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT270744D Active DE270744C (de)

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DE (1) DE270744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6826907B2 (en) 2001-03-28 2004-12-07 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Hydrodynamic coupling

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6826907B2 (en) 2001-03-28 2004-12-07 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Hydrodynamic coupling

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