DE1027310B

DE1027310B - Feuchtigkeitsdichte Anschlusskappe fuer ungesockelte Hochspannungsleuchtroehren

Info

Publication number: DE1027310B
Application number: DEM26556A
Authority: DE
Inventors: Arthur Maier
Original assignee: ARTHUR MAIER
Current assignee: ARTHUR MAIER
Priority date: 1955-03-23
Filing date: 1955-03-23
Publication date: 1958-04-03

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußverbindung zweier elektrischer Leiterenden in einer feuchtigkeitsdichten Anschlußkappe für ungesockelte Hochspannungsleuchtröhren.

Die Erfindung bezweckt vor allem, eine Anschlußkappe zu schaffen, bei der der Kontaktdruck der elektrischen miteinander zu verbindenden Leiterenden unabhängig von der Veränderlichkeit des Druckes zusammengepreßter Dichtungen ist und bei der gleichzeitig die Kontaktstelle gegen den Zutritt von Feuchtigkeit abgedichtet ist. Außerdem besteht ein Zweck der Erfindung darin, eine Anschlußkappe zu schaffen, bei der dafür Sorge getragen ist, daß der Kabelmantel des Hochspannungskabels nicht ohne weiteres aus der Verbindung herausgezogen werden kann.

Bei den bekannten Kontaktkappen ist teilweise überhaupt keine ausreichende Abdichtung der Kontaktstelle vorgesehen. Bei anderen Anschlußverbindungen hat man versucht, die Abdichtung und den Kontaktdruck mittels ein- und derselben Druckschraube herzustellen, was die Gefahr mit sich bringt, daß im Laufe der Zeit der Kontaktdruck nachläßt.

Die Erfindung betrifft eine feuchtigkeitsdichte Anschlußkappe für ungesockelte Hochspannungsleuchtröhren, bei der ein das Leuchtröhrenende umfassender und es in sich aufnehmender Hohlkörper an seinem der Leuchtröhre abgewandten Ende durch eine Gewindehülse verlängert ist, in der sich ein Dichtungskörper befindet, der durch eine in die Gewindehülse eingeschraubte Druckschraube breitgedrückt wird und die stromführenden Teile gegen Feuchtigkeit abdichtet und elektrisch isoliert, während die Bohrung der Druckschraube ein Biegen des durch diese Bohrung geführten Hochspannungskabels ohne Bruchgefahr zuiäßt.

Nach der Erfindung erfolgt die elektrische Verbindung des aus dem Ende der Leuchtröhre herausragenden Leiterendes mit dem Litzenende des Hochspannungskabels im Innern des Hohlkörpers durch eine besondere, von der die Abdichtung bewirkenden Druckschraube unabhängige Klemmverbindung, welche bei fertig montierter Anschlußkappe mit eingelegtem Dichtungskörper und eingeschraubter Druckschraube vom Dichtungskörper umschlossen ist.

Die Anschlußkappe ist nach der Erfindung an Hand der eän Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert.

1 ist der auf das Ende einer Leuchtröhre aufgesetzte Hohlkörper der Anschlußkappe. Er ist nach oben durch eine Gewindehülse 2 verlängert, in die eine als Gewindering ausgebildete Druckschraube 3 eingeschraubt werden kann. Die Gewindehülse 2 ist von dem das Leuchtrohrende umfassenden Teil des Hohlkörpers 1 durch einen Boden getrennt, durch dessen Feuchtigkeitsdichte Anschlußkappe für
ungesockelte Hochspannungsleuchtröhren

Anmelder:

Arthur Maier,

Hamburg-Stellingen, Hagenbeckallee 3

Arthur Maier, Hamburg-Stellingen,
ist als Erfinder genannt worden

mittige Öffnung der aus dem Leuchtrohrende herausragende Leiter für den Anschluß der Elektrode hindurchgeführt ist. Die Innenfläche der Druckschraube 3 ist konisch, so daß eine Keilwirkung zwischen ihr und der konischen Außenfläche eines ringförmigen Dichtungskörpers 6 erzielt wird. Der aus dem Ende der Hochspannungsleuchtröhre herausgeführte Anschlußleiter 8 und das Ende der Litze 10 eines Anschlußkabels 9 sind in einen metallenen Klemmkörper 11 eingeführt und werden durch eine seitliche, metallene Druckschraube 12 festgeklemmt. Die Schraubverbindung wird bei fertig montierter Anschlußkappe von dem ringförmigen Dichtungskörper 6 umschlossen. Die ringförmige Druckschraube 3 hat an ihren engsten Stellen einen Wulst, so daß bei ihrem Anziehen gleichzeitig mit der Abdichtung des Kabels 9 das obere Ende des Abdichtungskörpers 6 ringförmig in den nachgiebigen Kabelmantel 9 eingedrückt wird. Hierdurch wird verhindert, daß das Kabel bzw. der Kabelmantel aus der Verbindung bzw. der Anschlußkappe nach außen herausgezogen werden kann. Diese Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß ihre Bauhöhe besonders klein ist. Die Metallhülse 11, die den Klemmkörper der elektrischen Verbindung bildet, ist an ihrem der Leuchtröhre zugewendeten Ende mit einem Bund versehen, so daß sie beim Anziehen der Druckschraube 3 gegen den Boden der Gewindehülse 2 der Kappe gedruckt wird. Seitlich weist die Gewindehülse 2 eine öffnung 13 auf, durch welche die metallische Druckschraube 12 der Klemmverbindung vor dem vollständigen Zusammenbau, d. h. bevor sie durch den Dichtungskörper 6 verdeckt wird, mittels eines Werkzeuges von außen zugänglich ist. Zweckmäßig ist die Metallhülse 11 der Klemmverbindung in den Boden der Gewindehülse 2 eingesetzt und dort unverdrehbar festgehalten. Die Metallhülse 11 kann auch an

70S 958/326

dem Boden der Gewindehülse 2 befestigt sein, beispielsweise indem sie in ihn eingepreßt, eingeklebt oder eingegossen ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Feuchtigkeitsdichte Anschlußkappe für ungesockelte Hochspannungsleuchtröhren, bei der ein das Leuchtröhrenende umfassender und es in sich aufnehmender Hohlkörper an seinem der Leuchtröhre abgewandten Ende durch eine Gewindehülse verlängert ist, in der sich ein Dichtungskörper befindet, der durch eine in die Gewindehülse eingeschraubte Druckschraube breitgedrückt wird und die stromführenden Teile gegen Feuchtigkeit abdichtet und elektrisch isoliert, während die Bohrung der Druckschraube ein Biegen des durch diese Bohrung geführten Hochspannungskabels ohne Bruchgefahr zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung des aus dem Ende der Leuchtröhre herausragenden Leiterendes (8) mit dem Litzenende (10) des Hochspannungskabels (9) im Innern des Hohlkörpers (1) durch eine besondere, von der die Abdichtung bewirkenden Druckschraube (3) unabhängige Klemmverbindung (11/12) erfolgt, welche bei fertig montierter Anschlußkappe mit eingelegtem Dichtungskörper (6) und eingeschraubter Druckschraube (3) vom Dichtungskörper (6) umschlossen ist.

2. Anschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung des Kabels durch eine Keilwirkung zwischen der in die Gewindehülse (2) eingeschraubten Druckschraube (3) und dem von ihr konzentrisch umfaßten Dichtungskörper (6) bewirkt wird.

3. Anschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Druckring ausgebildete Druckschraube (3) einen in ihre Bohrung hineinragenden Wulst aufweist, der das ringförmige von der Leuchtröhre abgekehrte Ende des Dichtungskörpers (6) in den nachgiebigen Mantel (9) des eingeführten Hochspannungskabels (10) einpreßt und damit das Kabel festhält.

4. Anschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung aus einer die beiden miteinander zu verbindenden Leiterenden umschließenden Metallhülse (11) mit seitlicher Metalldruckschraube (12) besteht.

5. Anschlußkappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (11) an ihrem der Leuchtröhre zugewendeten Ende mit einem Bund versehen ist, mit dem sie beim Anziehen der Druckschraube (3) gegen den die Gewindehülse von dem das Leuchtröhrenende umfassenden Teil des Hohlkörpers (1) trennenden Boden der Gewindehülse (2) gedrückt wird, durch welchen der aus der Leuchtröhre herausragende Leiter (8) hindurchgeführt ist.

6. Anschlußkappe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (2) des Hohlkörpers (1) mit einer öffnung (13) in ihrer Seitenwand versehen ist, durch welche die ' Metalldruckschraube (12) der in die Anschlußkappe eingesetzten Klemmverbindung beim Zusammenbau vor dem Einlegen des sie bei fertig montierter Anschlußkappe verdeckenden Dichtungskörpers (6) mittels eines Werkzeuges von außen zugänglich ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 886 042; deutsche Patentanmeldungen S 6664 VIIIc/21 f, VIIIc/21f;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 641 786, 1 627 964.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen