DE162577C

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Info

Publication number: DE162577C
Application number: DENDAT162577D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die bisher bekannten Verbindungsklemmen für elektrische. Leitungen sind größtenteils einem bestimmten Verwendungszweck entsprechend ausgeführt worden, wobei je nachdem mehr oder weniger Wert entweder auf gute Isolation der stromführenden Teile oder auf guten Kontakt und feste Drahtverbindung gelegt wurde.

Mit der vorliegenden Verbindungsklemme

ίο wird bezweckt, bei Verbindungen der Leitungsdrähte mit den Drähten der Beleuchtungskörper die sonst gebräuchliche Lötstelle zu vermeiden oder die nach neuerer Vorschrift verwendete Abzweigklemme, welche unmittelbar neben den Beleuchtungskörper an der Decke angebracht wird, zu ersetzen. Diesem Verwendungszweck entsprechend ist die vorliegende Klemme so ausgeführt worden, daß ein einziger Isolierkörper alle stromführenden Teile derart in sich aufnimmt, daß eine sichere Isolation nach außen erzielt wird, um die Verbindungsklemme nach erfolgter Drahtverbindung in die Beleuchtungskörper legen zu können, damit die Verbindungsstelle dem Auge entzogen wird.

Zur Verbindung der Drähte selbst ist im Innern des Isolierkörpers eine Schraube mit quer durchbohrtem Kopf angeordnet, welche vermittels einer Mutter in der Längsrichtung verschiebbar ist. Der Isolierkörper ist in gleieher Höhe der Schraubenkopf bohrung beiderseits mit Drahteinführungslöchern versehen, so daß die Drähte von beiden Seiten hineingesteckt werden können, um dann beim Anziehen der Mutter zu innigem Kontakt festgeklemmt zu werden.

Der durchbohrte Schraubenkopf ist für Drahtverbindungen bereits früher angewendet worden, so auch für elektrische Leitungen (vergl. die englische Patentschrift 20471 v. J. 1900); demgegenüber besteht das Wesentliehe der vorliegenden Erfindung darin, daß die erforderlichen Mittel zur Drahtverbindung (also hier Schraube und Mutter) so vollständig j in einem einzigen Isolierstück untergebracht sind, daß eine Berührung der stromführenden Teile von außen ausgeschlossen ist.

Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, besteht die Verbindungsklemme aus dem Isolierkörper a, welcher einerseits die quer durchbohrte Metallschraube b mit Vierkantkopf in einer entsprechend geformten Bohrung aufnimmt und andererseits die Mutter c in einer runden Bohrung enthält. Zwischen Schraubenkopf und Mutter ist im Isolierkörper ein Halsansatz d als Anschlag für beide Teile vorgesehen, welche nur den Gewindezapfen der Schraube hindurchtreten läßt. In gleicher Höhe mit der Bohrung des Schraubenkopfes befinden sich im Isolierkörper die Drahtdurchführungslöcher e e_lt welche nach außen noch mit ringförmigen Ansätzen zum Schütze der entisolierten Drähte versehen sind. Diese Löcher können zur besseren Sicherheit nach dem Einführen der Drähte auch verkittet werden.

Die Handhabung der Verbindungsklemme ist sehr einfach: Die Drähte werden an den Enden der Isolierung befreit und durch Öffnungen e e_± in die Bohrung / des Schraubenkopfes b gesteckt. Nun wird mittels Mutter c die Schraube angezogen, wobei die Drahtenden zwischen Schraube und Isolierkörper fest-

geklemmt werden. Der innere Ansatz d verhütet ein Durchschneiden der zu verbindenden Drähte, indem er dem Schraubenkopf eine bestimmte Endstellüng vorschreibt, die dem geringsten zulässigen Drahtquerschnitt entspricht.

Claims

Patent-Anspruch :

Kupplung für .elektrische Leitungsdrähte unter Anwendung eines mittels Mutter anziehbaren Schraubenkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß diese zur Verbindung der Drahtenden dienenden Mittel in einem einzigen den Schraubenkopf führenden Isolierkörper mit innerem Halsansatz derartig eingeschlossen sind, daß der zwischen Schraubenkopf und Mutter liegende Ansatz die Metallteile im Isolierkörper festhält, ihre Klemmwirkung unterstützt und als Anschlag für den Schraubenkopf dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.