DE374237C - Klemme fuer elektrische Drahtleiter - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 21. APRIL 1923

REICHSPATENTAMT .

PATENTSCHRIFT

- JVi 374237 -KLASSE 21 c GRUPPE 22

(K 7927s VIIIj21 c¹)

John Anton Kulier in Brooklp, V. St. A. '

Klemme für elektrische Drahtleiter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1921 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemme für elektrische Drahtleiter, die in bekannter Weise aus zwei miteinander verschrau'bbaren Klemmteilen besteht, welche mit kegelförmigen Flächen ausgebildet sin'd, zwischen denen der Drahtleiter festgeklemmt wird.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine möglichst große Kontaktfläche zwischen Drahtleiter und Klemm-. flächen zu erzielen.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erj reicht, daß der zentral in die Klemme eingeführte Drahtleiter um einen der Klenim- ! teile gewickelt wird, welcher mit geeigneten Rillen hierzu versehen ist, zwecks Erzielung einer größeren Kontaktfläche zwischen dem Drahtleiter und der anderen kegelförmigen Wandung.

Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnung veran-, schaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι die Gesamtansicht eines Leiters, der an die Klemme angeschlossen ist.

Abb. 2 zeigt eine Schnittansicht der Anordnung in vergrößertem Maßstabe in teilweiser Schnittansicht,

Abb. 3 eine senkrechte Schnittansicht und Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2, wobei die im Schnitt in Abb. 2 i veranschaulichten Teile fortgelassen sind. j Der Erfinidungsgegenstand besteht im we- I sentlichen aus zwei miteinander zusammen- ι ίο wirkenden Teilen io und ii. Der Teil io ist j an einer Stelle seiner Länge 12 abgesetzt und ' mit Gewinde versehen. An der abgesetzten | Stelle ist eine Schulter 13 ausgebildet. Der ^: Teil 11 ist ausgehöhlt und in 14 mit Innengewinde versehen. Dieses Innengewinde kann auf das Außengewinde 12 so aufgeschraubt werden, daß das Ende des Teiles 11 dicht gegen die Schulter 13 des Teiles 10 anzuliegen kommt. Die Teilen und 10 sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und besitzen den gleichen Außendurchmesser. Der eine oder beide Teile können an ihrer Außenfläche aufgerauht sein, um das Ineinanderschrauben zu erleichtern. Auf der Zeichnung ist nur der Teil 10 mit aufgerauhter Außenfläche abgebildet.

Am Außenende des Teiles 11 ist eine Verlängerung 15 vorgesehen mit einer öffnung, in welche eine Klemmschraube o. dgl. eingreifen kann, wie in Abb. 1 veranschaulicht Dia Aushöhlung des Teiles 11 ist vom Ende des Gewindes an kegelförmig ausgebildet, wie in 16 angedeutet. An dem Teil 10 ist das Innenende 17 gleichfalls in Form [ eines Kegels ausgebildet un'd am Ende mit einem ringförmigen Flansch 18 versehen. : Die kegelförmige Fläche des Innenteiles 17 , und der an demselben -vorgesehene Flansch 18 i befinden sich in einem derartigen Abstand ■ von der kegelförmigen Innenfläche 16 des Tei- i les 11, daß, wenn die Teile 10 und 11 in Ein- ; griff stehen, ein kegelförmiger Ringraum verbleibt zur Aufnahme des elektrischen Leitungsdrahtes, j Der Teil 10 ist mit einer Ausbohrung in ! 19 ausgebildet, und von dieser geht ein Kanal 20 achsial durch den ganzen Teil. Der Kopfteil 17 ist mit einem Querschlitz 21 ver- | sehen, welcher von etwas geringerem Durchmesser als der der Bohrung ist und in dessen ; Mittelebene die Achse der Bohrung liegt. _{ Der isolierte Leiter, welcher durch die \ Klemme angeschlossen weiden soll, besteht ; wie gewöhnlich aus einer Mehrzahl von Litzen 22, die in einen Isolationsmantel 23 von Gummi oder anderem geeigneten Material eingeschlossen ist. Um den Anschluß zu be- ' werkstelligen, wird das von seinem Isolationsmantel entblößte Leiterende durch den Kanal 20 des Teiles 10 geführt, wobei ein mit Isolationsmaterial versehener Teil in der Bohrung 19 angeordnet ist. Das eingeführte Drahtende wird dann quer verbogen, indem Schlitze 21, wie in Abb. 4 punktiert veranschaulicht, vorgesehen sind. Der freie Endteil des Drahtes wird dann um den kegelförmigen Kopf unterhalb des Flansches 18 gewickelt, wobei die Oberfläche des Drahtes etwas über die Peripherie des Flansches hervorragt. Hierauf wird der Teil 11 auf den Teil 10 aufgeschraubt und bei vollem Aufschrauben, wie in Abb. 2 veranschaulicht, ist die Oberfläche 16 dicht gegen die um den Kopfteil 17 gewickelten Drähte festgeklemmt. Hierdurch wird der Leiter sicher mit der Klemme verbunden und ein wirksamer Kontakt zwischen den Drähten und dem Metall der Klemme erzielt.

Zur Lösung der Klemme genügt es, die Teile 10 und 11 auseinanderzuschrauben, den Draht von dem kegelförmigen Kopf abzuschrauben und ihn hierauf aus dem Teil 10 zu ziehen. Der Schlitz 21 braucht natürlich nicht in der ganzen Querrichtung durch den Kopf gehen, sondern er kann auch einseitig ausgebildet sein.

Selbstverständlich lassen die Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes zahlreiche Varianten zu, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:

1. Klemme für elektrische Drahtleiter, die aus zwei miteinander verschraubbaren Klemmteilen besteht, welche mit kegelförmigen Flächen ausgebildet sind, zwischen denen der Drahtleiter festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet,· daß der zentral in die Klemme eingeführte Drahtleiter um einen der Klemmteile gewickelt wird, welcher mit geeigneten Rillen versehen ist zwecks Erzielung einer größeren Kontaktfläche zwischen dem Drahtleiter und der anderen kegelförmigen Wandung.

2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil (10) mit einer abgesetzten Schulter (13) versehen ist, um dieLage der beidenKlemmteile (10, n) zueinander in verbundenem Zustande festzulegen.

3. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil (10) an seinem Innenende mit einem Flansch (18) zum Festhalten des um den Kopf gewickelten Drahtes in seiner Lage versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.