DE1024417B - Mischer fuer Beton od. dgl. mit einem oben offenen kreisringfoermigen Mischbehaelter - Google Patents

Description

• Mischer für Beton od, dgl.
• mit einem oben offenen kreisringförmigen Mischbehälter Die Erfindung betrifft einen aus einem oben offenen kreisförmigen Mischbehälter bestehenden Mischer für Beton od. dgl, mit einem in dessen Mitte angeordneten und auf dem Boden des Mischbehälters stehenden Hohlzylinder.
• Es ist ein derartiger Mischer bekannt, bei dem durch den Hohlzylinder hindurch eine von einem unterhalb des kreisförmigen Mischbehälters angeordneten Motor angetriebene Kraftwelle hindurchgeführt ist. Diese Antriebswelle trägt an ihrem oberen, über den Hohlzylinder herausragenden Ende ein kreisförmiges Gehäuse, in dem die in dem kreisförmigen Mischbehälter arbeitenden Rührschaufeln um die Achse ihrer Tragarme federnd schwenkbar gelagert sind. Der Antrieb der genannten Antriebswelle erfolgt hierbei von dem Motor über ein gleichfalls unterhalb des Mischbehälters angeordnetes Untersetzungsgetriebe und von diesem über ein Kegelradpaar.
• Es ist weiter zum Be- oder `'erarbeiten von festem, flüssigem oder teigigem Gut, insbesondere von Nahrungs- oder Genußmitteln, eine Rührvorrichtung mit einem gekapselten Motor bekannt, welche in den jeweiligen Aufnalirnebehälter eingehängt oder eingestellt werden kann. Die Bearbeitungswerkzeuge sind hierbei an der Unterseite der Mischvorrichtung angeordnet.
• Es ist schließlich ein Freifallmischer mit schwenkbarer rotierender Mischtrommel bekannt, bei dem in der :Mischtrommel -zusätzlich ein Zwangsmischer angeordnet-ist, der von einer in der Achse der Mischtroniniel angeordneten Säule getragen wird. Am oberen Ende dieser Säule ist ein Planetengetriebe angeordnet, von dem die Arme des Zwangsmischers angetrieben werden. Das Getriebegehäuse ist dabei fest mit der mit der Mischtrommel umlaufenden Säule verbunden. Das Sonnenrad wird von einer feststehenden Welle getragen, welche gleichzeitig als Drehachse der Drehtrommel dient.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Mischer der oben beschriebenen Art zu verbessern und insbesondere in ihrer Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
• Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Hohlzylinder, der an dem mit verschließbarer Entleerungsklappe versehenen Boden des heb- und senkbar ausgebildeten Mischbehälters befestigt ist, der Aii@triebsmotor angeordnet und ein den Hohlzylinder nach oben abschließendes und mit diesem fest verbundenes, allseits geschlossenes und mit einem Schmiermittel gefülltes Gehäuse vorgesehen ist. in dem ein mit der Antriebswelle des Motors gekuppeltes Untersetzungsgetriebe untergebracht ist, und daß eine von der Welle des Untersetzungsgetriebes in Umdrehung versetzte Glocke das Getriebegehäuse von oben übergreift und die in den Mischbehälter eingreifenden und auf Tragarmen verstellbaren Mischwerkzeuge trägt.
• Mit dem Mischer gemäß der Erfindung ist es möglich, Betonmischungen mit den gröbsten zur Anwendung kommenden Zuschlagskörnungen mit Geschwindigkeiten zu mischen, die bisher bei derartigen Mischern nicht bekannt waren. Darüber hinaus wird gegenüber den bekannten Konstruktionen eine wesentlich höhere Mischgüte erzielt. Schließlich wird durch die Konstruktion gemäß der Erfindung ein Mischer geschaffen, in dem die mechanischen Teile gegen das Eindringen von Zement und Zuschlag vollkommen abgedichtet sind.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im einzelnen an bIand der Zeichnung beschrieben.
• Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch den Mischer und zeigt den Mischbehälter mit dem eingebauten Antrieb, die MischNverkzeuge und die Hebevorrichtung Fig. 2 ist ein horizontaler Schnitt längs der Linie .-i-_4 in Fig. 1.
• Die verschiedenen Teile der .Maschine sind wie folgt bezeichnet: 1 ist ein horizontaler, oben offener kreisförmiger Mischbehälter, in dessen -litte ein Hohlzylinder 2 vorgesehen ist, dessen Wände konzentrisch zu der äußeren Wandung des Mischbehälters verlaufen. 5 ist ein Elektromotor von geeigneter Größe, der in dem Zylinder 2 mittels Schraubenbolzen fest gelagert ist. Auf der Abtriebswelle des Motors 5 sitzt ein Zahnrad, welches eine Anzahl weiterer Zahnräder 6 a treibt, durch die die Drehzahl des Motors in gewünschter Weise untersetzt wird. Die Räder 6, 6 a sind in einem zylindrischen Gehäuse 7 untergebracht, welches mit seinem Boden 3 über den Flansch 4 an dem Hohlzylinder 2 befestigt ist. Das Getriebegehäuse ist mit einem Fett oder Schmiermittel gefüllt. Die Zahnräder 6, 6 a sind auf Wellen angeordnet, die in Lagern 8 gelagert sind.
• Das obere zentrale Rad in dem Getriebegehäuse ist auf einer abtreibenden Welle 9 befestigt, die durch den Deckel des Getriebegehäuses hindurchgeht und in einem Lager 10 gelagert ist, das auf dem Deckel befestigt ist. Die Welle trägt eine Glocke 11, die das Getriebegehäuse 7 übergreift und die Arme 12 trägt, an denen die Mischwerkzeuge befestigt sind.
• Die Mischwerkzeuge besitzen elastische Arme 13, welche an ihren unteren Enden die schräg gestellten Platten 14 tragen. Die Mischwerkzeuge sind auf den Armen 12 verschiebbar befestigt. Es können jedoch auch in anderer Weise ausgebildete Mischwerkzeuge verwendet werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird.
• Der Boden des Mischbehälters kann in üblicher Weise mit einer auswechselbaren Bodenplatte versehen sein.
• Der Mischbehälter ist mit einer Bandage 16 versehen, die Rollen 17 trägt, mit denen beim Heben und Senken des Mischers in dem Rahmen 18 geführt wird. Der Rahmen 18 kann mit Rädern versehen sein (in der Zeichnung nicht dargestellt), mit denen er auf dem Boden verfahrbar ist.
• Der Mischer kann durch den Rührw erkantrieb über eine Seiltrommel 21 bewegt werden, die frei auf der Antriebswelle 9 umläuft, wenn der Mischer in seiner unteren Stellung auf dem Boden aufliegt. Sie wird mit der Antriebswelle 9 oder mit der Glocke 11 gekuppelt, wenn der Mischer gehoben werden soll.
• Von der Seiltrommel 21 läuft ein Drahtseil 19 über eine Rolle 22, die an dem Mischbehälter 1 befestigt ist, zu einem Flaschenzug 23, dessen unterer Block an einem Auge oder Haken 20 befestigt ist. Dieser ist drehbar an dem Ende der Antriebswelle 9 befestigt.
• Der obere Block ist an einer horizontalen Stange 24 befestigt, die auf dem oberen Teil des Rafhm-ens 18 angeordnet ist.
• Der 1aischer kann auch auf andere Weise, z. B. mittels eines Isranies oder einer Winde, also ohne Benutzung des Rahmens 18. angehoben «-erden.
• Zum Leeren des Behälters 1 ist eine geeignete Zahl von Bodenklappen 25 vorgesehen, die mittels eines passenden Verschlußmittels 26, 26' geschlossen und geöffnet werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus einem oben offenen kreisförmigen Mischbehälter bestehender Mischer für Beton od. dgl. mit einem in dessen Mitte angeordneten und auf dem Boden des Mischbehälters stehenden Hohlzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlzylinder (2), der an dem mit verschließbarer Entleerungsklappe (25, 26, 26') versehenen Boden des heb- und senkbar ausgebildeten Mischbehälters (1) befestigt ist, der Antriebsmotor (5) angeordnet und ein den Hohlzylinder (2) nach oben abschließendes und mit diesem fest verbundenes, allseits geschlossenes und mit einem Schmiermittel gefülltes Gehäuse (7) vorgesehen ist, in dem ein mit der Antriebswelle des Motors (5) gekuppeltes Untersetzungsgetriebe (6, 6a ) untergebracht ist, und daß eine von der Welle des Untersetzungsgetriebes (6, 6a) in Umdrehung versetzte Glocke (11) das Getriebegehäuse (7) von oben übergreift und die in den Mischbehälter (1) eingreifenden und auf Tragarmen (12) verstellbaren Mischwerkzeuge (13, 14) trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 808 041, 673 481, 227 372, 267 965, 816 670; österreichische Patentschrift Nr. 165 363; französische Patentschrift Nr. 1014 756.