DE845470C

DE845470C - Mischmaschine fuer Beton u. dgl.

Info

Publication number: DE845470C
Application number: DEA4723A
Authority: DE
Inventors: Hermann Ahrens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-19
Filing date: 1950-10-19
Publication date: 1952-07-31

Description

Mischmaschine für Beton u. dgl. Bei den bisher gebräuchlichen sog. Freifallmischern, bei welchen das Mischgut in einer umlaufenden Tromknel gemischt wird, sind zur Einbringung des Gutes in die Trommel verhältnismäßig umfangreiche und kostspielige Einrichtungen, Nv ie Elevatoren, kranartige Hebevorrichtungen u. dgl., vorgesehen. Infolge ihres großen Gewichtes und Platzbedarfes müssen diese Maschinen in der Kegel zur Beförderung an die Arbeitsstelle auf Lastkraftwagen aufgestellt und mit diesen verfahren werden.
Dies gilt auch bezüglich einer bekannten, auf einem Raupenfahrgestell aufgestellten Mischmaschine, bei «velcher zur Beschickung ein löffelartiger Kübel dient, der zur Beladung flach auf den Boden gelegt und über ein Windwerk in die Füllstellung gebracht wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Mischmaschine, bei welcher Gewicht, Werkstoff und Platzbedarf gegenüber den gebräuchlichen Maschinen sehr erheblich verringert sind, zu welchem Zweck der Kübel unmittelbar unterhalb der Einfüllöffnung angelenkt ist und durch mechänische Mittel über eine mit ihm verbundene bogenförmige Schiene oder eine ähnliche Einrichtung aus seiner zugleich zur Beladung dienenden Tieflage in die Füllstellung nach oben gedrückt wird. Die Schiene kann hierbei durch einen Seilzug mit Winde oder durch ein in eine Verzahnung der Schiene eingreifendes Zahnrad oder auch mit Hilfe an sich bekannter pneumatischer oder hydraulischer Hubvorrichtungen hochgedrückt werden. Die Hubvorrichtung kann hierbei über eine abstellbare Kupplung von dem Antriebsmotor der Trommel aus betätigt werden. Der ganze Antriebssatz mit Kupplung läßt sich in einem geschlossene» Kasten unterhalb der Trommel und des Füllkübels unterbringen. Dadurch kann die Maschine auf sehr kleinem Raum zusammengebaut und zuverlässig gegen Verschmutzung gesichert werden. Sie erhält dadurch ein sehr sauberes und glattes Aussehen. Das Gesamtgewicht der Mischvorrichtung ist nur etwa halb so groß wie jenes der bisher gebräuchlichen Mischerbauarten; in entsprechendem Maße verringern sich der Werkstoffaufwand und -die Herstellungskosten.
Infolge ihres geringen Gewichtes und Raun Bedarfes läßt sich diese Maschine viel leichter befördern als die bisher bekannten Mischtrommeln mit deren umfangreichen Beschickungsanlagen. Sie kann daher auf einem einachsigen Fahrgestell aufgebaut werden, das mit Hilfe einer Deichsel an einen beliebigen Kraftwagen angehängt und an der Arbeitsstelle gegebenenfalls nach Wegnahme der Deichsel mit Hilfe eines einfachen Stützbockes aufgestellt werden kann.
Ein _ Ausführungsbeispiel einer Betonmischinaschine nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
Fig. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F ig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Ansicht von der Deichselseite.
Die Mischtrommel i von üblicher Bauart ist auf dem einachsigen Fahrgestell 2 mit Achse 3 auf Rollen 4 gelagert und wird in bekannter Weise über Zahnräder 5 und einen Zahnkranz 6 in Umdrehung versetzt, so daß sie um ihre waagerechte Mittelachse umläuft. Der Antrieb erfolgt beispielsweise von einem Elektromotor 7 oder auch einem Verbrennungsmotor aus über das in dem Getriebelasten 8 eingebaute Getriebe.
An dem Fahrgestell ist eine abnehmbare Deichsel 9 zum Anhängen an einen Kraftwagen angebracht.
Vor der Einlauföffnung io der Trommel befindet sich 'der Füllkübel i i, der in Fig. i mit ausgezogenen Linien in seiner tiefsten Lage (Ladestellung) und mit strichpunktierten Linien in angehobener Lage (Füllstellung) dargestellt ist.
Der Kübel ist mit einer bogenförmigen Schiene 12 verbunden und kann von einer Windetrommel 13 aus mittels Seilzuges oder auch durch Eingriff eines Zahnrades in eine Zahnstange um (las Gelenk 14 hochgedrückt werden, durch welches er mit der Trommel verbunden ist. Die Winde oder das Zahnrad werden gleichfalls von dem Motor j aus angetrieben.
Der ganze Antriebssatz einschließlich Kupplung sitzt in einem geschlossenen Kasten 1.3 unterhall) der Trommel. bzw. des Füllkübels.
_ _ Mit 16 ist die Entladeöffnung der Mischertrommel, mit 17 die Entladeschurre bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mischmaschine für Beton u. dgl., bei welcher die um eine waagerechte Achse umlaufende Trommel durch einen schwenkbaren Kübel beschickt @vird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kübel (ii) unmittelbar unterhalb der Einfüllöffnung der Trommel (i) angelenkt ist und durch mechanische Mittel über eine mit ihm verbundene bogenförmige Schiene (12) oder eine ähnliche Einrichtung aus seiner zugleich zur Beladung dienenden Tieflage in die Füllstellung hochgedrückt wird.
2. Mischmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (12) durch einen Seilzug angehoben werden kann.
3. Mischmaschine nach :Xnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (12) mit einer zahnstangenartigen Verzahnung versehen ist und durch ein in diese eingreifendes Zahnrad hochgedrückt werden kann.
4. :Mischmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (12) durch ein hydraulisches oder pneumatisches Druckmittel hochgedrückt werden kann.
5. Mischmaschine nach deal Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hubvorrichtung über eine abstellbare Kupplung von dem Antriebsmotor (7) der Trommel (i) aus erfolgt.
6. Mischmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Antriebssatz mit Kupplung in einem geschlossenen Kasten (15) unterhalb der Trommel (i) und des Füllkübels (i i) untergebracht ist. Mischmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Maschine auf einem einachsigen Fahrgestell (2) aufgebaut ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 499 289.