DE851315C - Mischer - Google Patents

Mischer

Info

Publication number
DE851315C
DE851315C DEB8187A DEB0008187A DE851315C DE 851315 C DE851315 C DE 851315C DE B8187 A DEB8187 A DE B8187A DE B0008187 A DEB0008187 A DE B0008187A DE 851315 C DE851315 C DE 851315C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixer
mixer according
metering
conveyor belt
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB8187A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Bauer
Ludwig Dipl-Ing Boelkow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB8187A priority Critical patent/DE851315C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851315C publication Critical patent/DE851315C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant
    • B28C9/04General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages
    • B28C9/0454Self-contained units, i.e. mobile plants having storage containers for the ingredients

Landscapes

  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Mischer Die Erfindung hezi°_ht sich auf einen fahrbaren, stetig arbeitenden \lischer, besonders für Baustoffe, der aus mindestens einer Zumeß- und Fördervorrichtung für die dem Mischer zuzuführenden Stoffe und dem eigentlichen Mischer besteht.
  • Es waren bereits :Mischer, vor allem ortsfeste Mischanlagen bekannt, bei denen ebenfalls eine Zumeßanlage für verschiedene Stoffe in Verbindung mit einer Mischanlage für diese Stoffe angebracht war. Bei einer bekannten ortsfesten Einrichtung waren unter einer Reihe von Behältern für die zu mischenden Stoffe kleine Förderbänder angebracht, die es erlaubten, den Auslauf aus jedem Behälter zu regeln. Jedes dieser Förderbänder warf seine Förderung auf ein gemeinsames großes Förderland ab, und zwar so, daß auf die auf diesem F<ir(lerl)an-d befindliche, vom Band eines ersten Behälters abgeworfene Stoffschicht eine zweite Schicht eines anderen Stoffes vom Band des zweiten Behälters abgeworfen wurde usf., so daß die verschiedenen Schichten auf dem Förderband übereinander aufgebracht waren und so einem Mischer zugeführt wurden. Die Zumeß- und die Mischanlage waren hierbei getrennt. Die Anordnung der einzelnen Zumeßbänder über dem gemeinsamen Förderband, das seinerseits nicht als Zumeßvorrichtung wirkte, nahm viel Platz weg und war umständlich und teuer.
  • Ferner war eine Bauart bekannt, bei der die zu mischenden Stoffe nebeneinander auf eine umlaufende Scheibe entleert wurden. Die zuzumessende Menge der einzelnen Stoffe wurde dabei durch die Höhe von stauwehrartigen Abstreifern unter den einzelnen Behältern bestimmt. Von der Scheibe wurden die Stoffe durch eine Förder- und eine Mischschnecke abgezogen und dem eigentlichen Mischer, nämlich einem Rührwerksmischer, zugeführt, in den sie stetig eintraten und aus dem das Gemisch .stetig abfloß. Wegen der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten der einzelnen Schichtbereiche in den verschiedenen Abständen von der Drehachse war hierbei die Regelung der zuzumessenden Mengen erschwert, denn eine weitere Öffnung eines BeMaters hatte nahe der Drehachse eine andere Wirkung als in größerer Entfernung von der Drehachse. Ebenso ließ sich der Durchmesser der Drehscheibe nicht über ein bestimmtes Maß hinaus vergrößern, so daß auch der Anordnung und Bemessung der Behälter über der Drehscheibe eine bauliche Grenze gesetzt waren.
  • Weiter war eine Bauart,bekannt, ,bei der die zu mischenden Güter einem Mischer mit Rührwerk oder Schnecke durch über dem Mischer liegende Förderschnecken unmittelbar zugeführt wurden, und zwar jedes Gut mit einer besonderen Schnecke, so daß auch hier .der Anzahl der gleichzeitig zuzuführenden Stoffe wegen der Schwierigkeiten der räumlichen Unterbringung der verschiedenen Behälter und der einzelnen Zuführungsschnecken über dem :Mischer eine Grenze gesetzt war.
  • Schließlich waren auch bereits Mischer bekannt, bei denen die Antriebswelle der Inneneinrichtung parallel zur .Mi.scherwelle und die Vorrichtung selbst so angeordnet waren, d'aß dem Mischer das Gut seitlich zugeführt wurde.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin, daß bei einem fahrbaren, stetig arbeitenden Mischer, 4er aus mindestens einer Zumeß- und Fördervorrichtung für die dem Mischer zuzuführenden Stoffe und dem eigentlichen Mischer besteht, mindestens einer der mit anderen zu mischenden Stoffe mittels eines zugleich als Zumeß- und Fördervorrichtung benutzten Förderbandes dem Mischer zugeführt wird, während andere Stoffe .durch andersartige Zumeßvorrichtungen oder Fördervorrichtungen dem Mischer zugeführt werden, z. B. .durch Zellenräder oder Trommeln oder Schüttelrutschen oder unmittelbar aus einem Behälter mit regelbarer Ausflußöffnung. Hierdurch werden vorteilhafte bauliche Möglichkeiten eröffnet, die es gestatten, eine leichte und raumsparende, trotzdem leistungsfähige Bauart zu verwirklichen.
  • Zweckmäßig sind ein z. B. Zuschlagstoffe herbeiführendes Förderband und eine Vormischschnecke so zueinander angeordnet, ,daß das zu mischende Gut mittels der Vormischschnecke von dem zuführenden Förderband abgezogen wind. Hierdurch 1.äßt sich eine besonders niedrige Bauhöhe erzielen.
  • Die Erfindung besteht weiter .darin, daß der Mischer als Einachsanhänger, vorzugsweise mit luftbereiften Rädern ausgebildet ist und daß an der Anhängerdeichsel ein Stützrad vorgesehen ist, das aus der Stützstellung in eine unwirksame Stellung bewegbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Mischer an der Baustelle leicht verfahrbar ist und daß er ebenso leicht von Baustelle zu Baustelle gefahren werden kann. Zweckmäßig sind die Laufräder abnehmbar angebracht, so daß bei in die unwirksame Stellung geschwenktem Stützrad der Mischer auch unmittelbar mit seinem Gestell auf,den Boden oder eine sonstige Grundfläche aufgesetzt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Stützrad lenkradartig schwenkbar, so daß es sich quer zur Anhängerfahrtrichtung einstellen läßt, und es sind besondere, zu den bei Anhängerbetrieb benutzten Achszapfen senkrecht stehende Achszapfen angebracht, auf die die Laufräder umgesteckt werden können.
  • Das Anhängerfahrgestell ist zweckmäßig aus Rohren geschweißt, z. B. in Gestalt eines liegenden T oder eines. räumlichen Dreieckverbandes. Es ergibt sich so eine trotz großer Festigkeit sehr leichte und einfache Bauart.
  • In weiterer Ausbildung ,der Erfindung sind die Zumeßeinrichtung und die Mischeinrichtung des Mischers als voneinander trennbare, je für sich verwendbare Einheiten ausgebildet. Hierdurch ist der Mischer vielseitiger verwendbar. Mit den voneinander getrennten Einheiten läßt sich z. B. eine Anordnung verwirklichen, beider die Mischeinheit in Verbrauchshöhe, z. B. auf einer Bauwerksdecke, aufgestellt ist, die Zumeßeinheit dagegen in anderer Höhe, z. B. zu ebener Erde, wobei zwischen beiden Einheiten eine Fördereinrichtung, z. B. ein Becherwerk, geschaltet ist.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • Fig. i ist eine Stirnansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Mischers; Fig. 2 eine zugehörige Seitenansicht und Fig. 3 die entsprechende Draufsicht; Fig.4 ist eine schaubildliche Darstellung des Gestells; Fig.5 zeigt schematisch eine Anordnung, bei welcher eine.Mischeinheit getrennt von der Zumeßeinheit verwendet ist.
  • Das Fahrgestell des Mischers besteht aus einem starken Querrohr i, mit dem ein ebensolches Längsrohr ;2. T-förmig verschweißt ist. An dem Ende des uerrohres i sind äbwärts gerichtete Rohrstücke 3 angeschweißt, an die sich ebenfalls angeschweißte, frei federnde Rohransätze 4 winklig anschließen. An den Enden der Ansätze 4 sind Buchsen 5 angeschweißt, in denen die Achszapfen 6 der beiden vorzugsweise luftbereiftem Laufräder 7 .gelagert sind. Die Laufräder 7 sind abnehmbar.
  • Am vorderen Ende des Längsrohres 2 ist eine Platte 8 befestigt. Diese trägt einen Drehzapfen 9, um den eine Hülse io schwenkbar ist, mit der ein Rohrstück vi fest verbunden, vorzugsweise verschweißt ist. Das Rohrstück i i trägt eine Konsole 12, in der die Haltegabel 13 für das Lenkrad 14, das gegebenenfalls ein Doppelrad sein kann, gelagert ist. Am Ende des Rohrstückes i i -ist eine Gewinidehülse 15 durch die eine Spindel 16 hind urchgeschraubt isst, die eine Fußplatte 17 trägt. Das Lenkrad mit den es tragenden Teilen ist also einschließlich der Fußplatte 17 um den Drehzapfen 9 aus der in Fig.2 gezeichneten Arbeitsstellung in eine unwirksame Stellung nach oben schwenkbar. An das Rohr 2 schließt ein Deichselansatz 18 mit einer Anhängevorrichtung-i9 an, die in beliebiger, für Anhängdkupplungen bekannter Weise ausgebildet sein kann. Wenn das Lenkrad 14 hochgel-appt ist, kann also der Mischer bei i9 an eine Zugvorrichtung, z. B. an einen Kraftwagen, angehängt werden.
  • An den Rohrstücken 3 sind Konsolen 2o befestigt, durch die Spindeln 21 hindurchgeschraubt sind, welche Fußplatten 22 tragen. Die Teile 21, 22 entsprechen den Teilen v6, 17. Bei abgenommenen Laufrädern 7 läßt sich der Mischer auf den in passende Tiefe heruntergeschraubten Fußplatten aufstellen.
  • Für die Laufräder können am Gestell Achszapfen angebracht sein, die senkrecht zu den Achszapfen 6 gerichtet sind und auf die sich die Laufräder umstecken lassen. Solche Lagerzapf en123 sind in Fig.3 als an den Konsolen 2o befestigte Teile eingestrichelt. Wenn .die Laufräder auf die Zapfen 23 umgesteckt sind, l'äßt -sich der Mischer leicht um eine z. B. in der Nähe der Anhängevorrichtung 19 angebrachte Hochachse verschwenken.
  • In allen Fällen, in denen erwähnt ist, daß die Teile miteinander verschweißt sind, lassen sich auch andere geeignete Befestigungsarten verwenden; in den Fällen, in denen erwähnt ist, daß die Teile befestigt oder angebracht sind, sollen sie vorzugsweise angeschweißt sein, soweit dies möglich und aus den Abbildungen ersichtlich ist.
  • Auf dem Fahrgestell ist ein Behälter (Silo) 24 für Zuschlagstoffe außermittig befestigt. Um die Anbringung des Behälters 24 zu erleichtern, ist auch das Längsrohr 2 des Fahrgestells etwas außerhalb der Mitte des Laufradabstandes mit dem Rohr i verbunden. An den Behälter 24 schließt ein kleinerer Behälter 25 an, z. B. für Zement. Unterhalb der Rohre i, 2 ist ein im wesentlichen muldenförmiges Gehäuse 26 für den eigentlichen Mischer angebracht, der als Rührwerk ausgebildet ist. Die Mischerwelle 27 trägt die Rührpaddel 28. Gleichachsig mit ihr angeordnet und mit ihr verbunden ist eine Vormischschnecke 29. Unter dem Behälter 24 und unter der Vormischschnecke verläuft quer zur Mischerwelle ein Förderband 3o, das um die Walzen 31 und 32 geführt ist. Das Förderband 30 und die Vormischschnecke 29 liegen so zueinander, daß das auf . dem Förderband hingeführte Gut durch hie Vormischschnecke von dem Band abgezogen wird. Der Inhalt des Behälters 25 wird oberhalb der Vormischschnecke 29 dieser unmittelbar zugeführt, und zwar mittels einer Zellenwalze 33, die ebenso lang ist wie der Materialstrom auf dem Band breit.
  • Zum Antrieb des .Mischers dient ein Elektromotor34, an den ein Getriebekasten35 angeflanscht ist. Von der Abtriebsrolle 36 des Getriebes Q35 aus wird über einen Hülltrieb, z. B. einen Keilriemen-oder Kettentrieb 3,7, ein auf der Mischerwelle 27 angebrachtes Rad 38 angetrieben.
  • Neben dem Rad 38 ist am Ende der Mischerwelle ein Rad 39 angebracht, von dem aus über einen Hüll- und Kettentrieb 4o eine Stufenräder 41 tragende Welle 42 überein Rad 43 angetrieben ist. Den Stufenrädern 41 sind auf einer Welle 4;4 angebrachte Stufenräder 45 zugeordnet, die mit den Stufenrädern 41 durch einen Hüll-, z. B. Kettentrieb 46, verbunden sind. Die Welle 44. ist zugleich die Antriebswelle der Walze 32 des Förderbandes 30, so daß also das Förderband mit entsprechend den Stufenrädern 41, 45 verstellbarer Übersetzung angetrieben ist. Auf der Welle 44 ist auch ein Ritzel 47 angebracht, von dem aus über einen Hüll-, z. B. Kettentrieb 48, ein Ritzel 49 und ein Kegelradgetriebe 50, 51 .das Tellerrad 52 eines stufenlos regelbaren Reibradgetriebes 53 (Variator) angetrieben ist. Auf -dem Tellerrad 52 ist das Reibrad 54 mittels ,des Handrades 55 in radialer Richtung verschiebbar. Mit der Antriebswelle des Reibradgetriebes 52 und 54 ist die Zellwalze 33 bei 56 gekuppelt, so daß mit dem Reifbradgetriebe das Verhältnis eingestellt werden kann, in welchem der Inhalt des Behälters 25 (Zement) dem Inhalt des Behälters-24 (Zuschlagstoffe) beigemischt wird. Wenn durch Veränderung der Übersetzung zwischen den Stufenrädern 4, 45 die Gesamtmenge der dem Mischer zugeführten Stoffe geändert wird, wird die Menge des aus dem Behälter 25 zugeführten Stoffes ebenfalls geändert, jedoch nicht das Verhältnis zwischen den 'Mengen der aus den Behältern 24 und 25 zugeführten Stoffe. Das Verhältnis l@äßt sich also bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mittels des Reibradgetriebes stufenlos einstellen, die Gesamtmenge dagegen in durch die Übersetzung 41, 45 bestimmten Stufen.
  • Mit dem Querrohr i ist ein Winkelrohr 57 verschweißt, das in der Nachbarschaft des Auslaufendes des eigentlichen Mischers etwa in der Höhe der Mischerwelle 27 eine Kupplungsvorrichtung 58 trägt, die geeignet ist, ein Förderband, ein Becherwerk oder eine sonstige Beschickungsvorrichtung anzuschließen.
  • Der eigentliche, aus Motor, Getriebe, Vormischschnecke und Zwangsmischer bestehende Mischer kann eine von den Zumeß- und Fördervorrichtungen trennbare, für .sich verwendbare Einheit darstellen. Die Gehäuse der einzelnen Elemente dieser Einheit können gleichachsig zusammengebaut, vorzugsweise .aneinander angeflanscht sein. Es ist zweckmäßig, den Mischer dann mit einem Hebezeug, z. B. einer Winde mit Ausleger zum Abheben der Mischereinheit auszurüsten. Ein derartiges Beispiel ist in Fi.g. 5 veranschaulicht. Hier ist ein Mischer 59 von gegenüber dem Beispiel nach Fig. i etwas abgewandelter Bauart in ein Gestell 6o ortsfest eingesetzt. Das Förderband 61, das bei ,angebauter Mischereinheit die zu mischenden Stoffe aus den Behältern 24 und 25' der Mischereinheit zuführt, fördert hier z. B. über eine Rutsche 62 in eine Vorratsmulde od. dgl. 63. Aus dieser entnimmt ein Becherwerk 64 das Gut und führt es der Mischereinheit 65 zu, die hier in Verbrauchshöhe z. B. ,an einem Bauwerk angebracht ist.
  • An Stelle eines Förderbandes können auch mehrere Förderbänder vorgesehen sein, :die wiederum mit mehr als einer andersartigen Zumeß- oder Fördervorrichtung zugleich angebrachtseinkönnen. Weitere Ausführungsformen ergeben sich, wenn als Zumeßvorrichtunigen waageartig aufgehängte Förderbänder (Förderbandwaagen) benutzt sind.
  • An Stelle stufenlos regelbarer Getriebe können Stufengetriebe verwendet sein und umgekehrt; es können also z. B. eine einstellbare mehrstufige oder stufenlos verstellbare Übersetzung vor dem Antrieb der Zumeßvorrichtung für Zuschlagstoffe oder zwischen den Antrieben -dieser Vorrichtung und der Zumeßvorrichtung für Bindemittel oder ein Getriebe vor .der ersten und ein weiteres zwischen beiden Vorrichtungen angebracht sein.
  • Zweckmäßig ist der Mischer mit Vorrichtungen zurüberwachung der inderZeiteinheit zugeführten Mengen der zu mischenden Stoffe ausgerüstet. Die Überwachung der :Menge fester Stoffe kann z. B. durch Überwachung der Höhe einer abgezogenen Stoffschicht oder des fallenden Gutes mittels eines Tasthebels erfolgen, der mit einem elektrischen Schalter, z. B. einem Quecksilberschalter, gekuppelt ist. Statt dessen oder außerdem lassen sich zur Überwachung der in der Zeiteinheit gelieferten Stoffmengen auch Drehzahlmesser für die angetriebenen Teile anbringen, die in auf bestimmte Einstellungen der Ablaufquerschnitte oder Ablaufhöhen bezogenen Mengenwerten geeicht sind. Wenn ein Wasserzuführungsanschluß oder ein Wasserzuführun:gsbehälter :angeordnet ist, l.äßt sich die zufließende Wassermenge z. B. an einem Schwimmer ablesen, dessen Stellung von der durch den Meßquerschnitt strömenden Flüssigkeitsmenge abhängt.
  • Der eigentliche Mischer selbst kann gegenüber dem beschriebenen Beispiel mannigfache Abänderungen aufweisen. Wenn eine besonders gründliche Durchmischung erreicht werden soll, läßt sich z. B. ein Mischer mit mehreren Mischwellen verwenden, deren Paddel gegeneinan.derlaufen.
  • Die Behälter für die zu mischenden Stoffe sind zweckmäßig leicht abnehmbar, gegebenenfalls auch leicht aufstockbar ausgebildet, so daß sich unter Verswendung :gleicher Grundelemente Gesamtanordnungen mit verschieden großen Leistungen in einfacher Weise herstellen lassen.
  • Mit dem neuen Mischer läßt sich auch so arbeiten, daß das Bindemittel in schwerflüssiger oder halbflüssiger Form zugeführt wird, z. B. als Brei von in Wasser fein verteiltem Zement, besonders dann, wenn, wie bei dem beschriebenen Beispiel, der Behälter für ,das Bindemittel durch eine Zumeßtrommel verschlossen ist.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbarer, stetig arbeitender Mischer, besonders für Baustoffe, deY aus mindestens einer Zumeß- und Fördervorrichtung für :die dem Mischer zuzuführenden Stoffe und dem eigentlichen Mischer besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der mit anderen zu mischenden Stoffe mittels eines zugleich als Zumeß- und Fördervorrichtung benutzten Förderbandes dem Mischer zugeführt wird, während andere Stoffe durch andersartige Zumeßvorrichtungen oder Fördervorrichtungen dem ,Mischer zugeführt werden, z. B. durch Zellenräder oder -trommeln oder Schüttelrutschen oder unmittelbar aus einem Behälter mit regelbarer Ausflußöffnung.
  2. 2. Mischer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung von einem z. B. Zuschlagstoffe herbeiführenden Förderband und der Vormischschnecke zueinander, daß das zu mischende Gut von der Vormisch.schnecke von dem zuführenden Förderband abgezogen wird.
  3. 3. Mischer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeiten der Zumeß- und Fördervorrichtungen, besonders des Förderbandes oder der Förderbänder einstellbar sind.
  4. 4. Mischer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zumeßvorrichtungen waageartig aufgehängte Förderbänder (Förderbandwaägen) .benutzt sind.
  5. 5. Mischer nach Anspruch i oder einem der folgenden mit einer Zuteilvorrichtung für Zuschlagstoffe und einer zweiten für Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilvorrichtung für Bindemittel von der für Zuschlagstoffe angetrieben ist, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer einstellbaren mehrstufigen oder stufenlos verstellbaren Übersetzung vor dem Antrieb der Zumeßvorrichtung für Zuschlagstoffe oder zwischen :den Antrieben beider Vorrichtungen oder vor der ersten und zwischen beiden Vorrichtungen.
  6. 6. Mischer nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch dieAusrüstung mit Vorrichtungen zur Überwachung der in der Zeiteinheit zugeführten Mengen der zu mischenden Stoffe, z. B. durch Überwachung der Höhe einer abgezogenen Stoffschicht oder des fallenden Gutes mittels eines Tasthebels, der mit einem elektrischen Schalter, z. B. einem Quecksilberschalter, gekuppelt ist.
  7. 7. Mischer nach Anspruch i oder einem der folgenden, :dadurch .gekennzeichnet, daß zwecks Überwachung :der :in der Zeiteinheit gelieferten Stoffmengen Drehzahlmesser für :die angetriebenen Teile angebracht sind, die in auf bestimmte Einstellungen der Ablaufquerschnitte oder Ablaufhöhen bezogenen Mengenwerten geeicht sind. B.
  8. Mischer nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austrittsstelle des Mischers eine Beschick- und Anschlußvorrichtung für eine Fördervorrichtung. z. B. ein Becherwerk, angebracht ist. g.
  9. Fahrbarer Mischer nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der :Mischer als Einachsanhänger, vorzugsweise mit luftbereiften Rädern ausgebildet ist, und daß an der Anhängerdeichsel ein Stützrad vorgesehen ist, das aus der Stützstellung in eine unwirksame Stellung beweglich ist. io.
  10. Mischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder abnehmbar angebracht und daß Stützen oder stützen- oder fußartige Gestellteile vorgesehen sind, so daß bei abgenommenen Lauftaädern und in die unwirksame Stellung gebrachtem Stützrad der Mischer mit den Stützen oder unmittelbar mit seinem Gestell auf den Boden oder eine sonstige Grundfläche aufgesetzt werden kann. i i.
  11. Mischer nach Anspruch 9 und io, -dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrad lenkradartig schwenkbar ist, so daß es sich quer zur Anhängerfahrtrichtung einstellen läßt und daß besondere, zu den bei Anhängerbetrieb benutzten Achszapferf senkrecht stehende Achszapfen angebracht sind, auf die die Laufräder umgesteckt «erden können.
  12. 12. Mischer nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinheit auf dem als Anhänger ausgebildeten Fahrgestell in Fahrtrichtung außermittig angebracht ist.
  13. 13. Mischer nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Behälter für Zuschlagstoffe außermittig auf dem Anhängerfahrgestell, und zwar auf der dem Mischer entgegengesetzten Seite angebracht sind.
  14. 14. N'lischer nach Anspruch 12, da-durch gekennzeichnet, daß ein z. B. von dem Behälter für Zuschlagstoffe zum Mischer verlaufendes Förderband quer zur Fahrtrichtung liegt.
  15. 15. Mischer nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, d.aß das Anhängerfahrgestell aus Rohren geschweißt ist, z. B. in Gestalt eines liegenden T oder eines räumlichen Dreieckverbandes.
  16. 16. Mischer nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer eine von den Zumeß- und Fördervorrichtungen trennbare, für sich verwendbare Einheit darstellt, die z. B. einen Motor, ein Getriebe, eine Vormischschnecke und einen Zwangsmischer umfaßt, deren Gehäuse gleichachsig zusammengebaut. vorzugsweise aneinander angeflanscht sind.
  17. 17. Mischer nach Anspruch i6, gekennzeichnet durch ein Hebezeug, z. B. eine Winde mit Ausleger zum Abheben ,der Mischereinheit.
  18. 18. Mischer nach Anspruch 15 mit in Form eines liegenden T geschweißten Fahrgestells, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Querbalkens desT abwärts gerichteteRohrstücke angeschweißt sind, die ihrerseits in Richtung des Längsbalkens des T abgewinkelte, ebenfalls angeschweißte, freifederndeRohransätzetragen, in denen die Lauf tä.der gelagert sind. Angezogene Druckschriften: Betonsteinzeitung 1949, Heft 5, S. 74 und 75.
DEB8187A 1950-07-14 1950-07-14 Mischer Expired DE851315C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB8187A DE851315C (de) 1950-07-14 1950-07-14 Mischer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB8187A DE851315C (de) 1950-07-14 1950-07-14 Mischer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE851315C true DE851315C (de) 1952-10-02

Family

ID=6955735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB8187A Expired DE851315C (de) 1950-07-14 1950-07-14 Mischer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE851315C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135355B (de) * 1960-07-08 1962-08-23 Otto Kaiser K G Maschf Mischmaschine fuer Baustoffe, insbesondere Tellermischer
DE102019109010A1 (de) * 2019-04-05 2020-10-08 Belmix Operating Services Sa Mobiles System zum Bevorraten, Mischen und Pumpen mischbarer Bestandteile insbesondere zur Herstellung von Beton, Mörtel und Estrich, Verfahren zur Verwendung des mobilen Systems

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135355B (de) * 1960-07-08 1962-08-23 Otto Kaiser K G Maschf Mischmaschine fuer Baustoffe, insbesondere Tellermischer
DE102019109010A1 (de) * 2019-04-05 2020-10-08 Belmix Operating Services Sa Mobiles System zum Bevorraten, Mischen und Pumpen mischbarer Bestandteile insbesondere zur Herstellung von Beton, Mörtel und Estrich, Verfahren zur Verwendung des mobilen Systems

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2943721A1 (de) Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges streugut
DE851315C (de) Mischer
DE1684052B1 (de) Fahrbare Betonbereitungsanlage
DE4431038C1 (de) Verfahrbare Misch- und Verteilvorrichtung für Viehfutter
DE2507025B2 (de) Sämaschine
DE1684044C3 (de) Fahrzeug mit Behältern zur Aufnahme von Betonkomponenten
DE1457753A1 (de) Streuvorrichtung zum Streuen dosierter Mengen
DE2122198B2 (de) Mineralduengerstreuer
DE890559C (de) Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungen mit grosser Rostbreite
DE581625C (de) Mischzentrifuge
DE2849360C2 (de) Laborvorrichtung zum Pelletieren von feinkörnigen Materialien
AT243149B (de) Vorrichtung zum Beschicken von Automischern od. dgl. mit Baustoffen
DE2129979A1 (de) Vorrichtung zum Mischen und Streuen von koernigem oder aehnlichem Material
DE1457905B1 (de) Vorrichtung zum Streuen von Kunstduenger aus Flugzeugen
DE598469C (de) Betonmischer
DE1459388A1 (de) Vorrichtung zum Fahrbarmachen mindestens eines Hauptteiles einer insbesondere fuer die Aufbereitung von Beton bestimmten Anlage
DE2106334A1 (de) Ortsbeweglich^ Betonmist hanlage
CH392356A (de) Fahrbare Betonmischmaschine
DE862828C (de) Verfahren fuer die Herstellung von Betonwaenden, -decken u. dgl. mittels Schalungen sowie Vorrichtung und Anlage zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1277094C2 (de) Fahrbare Betonbereitungsanlage
DE806353C (de) Verteilungsvorrichtung fuer Schuettgut
AT155549B (de) Vorrichtung zum Mischen faserigen Materials mit Bindemitteln.
DE1215426B (de) Vorrichtung zum Mischen von Futtermitteln
DE1457905C (de) Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger aus Plugzeugen
CH464043A (de) Fahrbare Anlage zur Herstellung von Beton