DE893193C

DE893193C - Umlaufende Mischtrommel mit horizontaler Drehachse

Info

Publication number: DE893193C
Application number: DEP4480A
Authority: DE
Inventors: John J Fischer
Original assignee: PATTERSON KELLEY CO
Current assignee: PATTERSON KELLEY CO
Priority date: 1949-12-08
Filing date: 1950-10-27
Publication date: 1953-10-15

Description

Die Erfindung betrifft eine umlaufende Mischtrommel mit horizontaler Drehachse.
Um eine für ein beliebiges schütt- oder fließfähiges Mischgut geeignete Mi schfrommel einfacher Konstruktion zu schaffen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, ihren Hohlraum aus drei Mischkammern zu bilden, von denen zwei der dritten in bezug auf die Drehachse gegenüberliegen, so daß sich der Mischtrommelinhalt bei jeder Trommelumdrehung aus der dritten Kammer unter Teilung in die beilden gegenüberliegenden Kammern ergießt und sich anschließend wieder in der erstgenannten Kammer vereinigt. Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht aus zwei einander unter etwa einelm rechten Winkel schneidenden Hohlzylindern, wobei die Winkelhalbierende senkrecht auf der Drehachse steht.
Zum Einfüllen und Ausschütten des Mischgutes müssen entweder auf beiden Stirnflächen der Zylinder für beide Zwecke benötigte Deckel vorgesehen sein, oder man kann sich mit nur einem dicht verschließbaren Deckel auf einem Zylinder zum Einfüllen begnügen, muß dann aber zum Ausschütten des Mischgutes auch an dem durch Verschneidung beider Zylinder auf der den beiden Kammern gegenüberliegenden Sammelkammer sich ergebenden Scheitel ein Auslaßorgan zusätzlich anordnen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Mischmaschine im Aufriß und Fig. 2 im Seitenriß; Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Wirkungsweise der Mischtrommel.
Die Mischtrommel besteht aus zwei einander etwa unter einem rechten Winkel durchdringenden Hohlzylindern IO und I2 mit kreisförmigem Querschnitt. Die Winkelhalbierende 14 der Zylinderachsen steht senkrecht auf der Achse 42 des in den Lagern 22 gelagerten Drehzapfenpaares 20. Die beiden Sftirnwände I6, I8 der Hohlzylinder 10 und 12 ebesitzen je-einen Deckel 34 zum Verschließen der Einfüllöffnung während des -Umlaufens der Trommel. Am in bezug auf die Drehachse gegenüberliegenden Scheitel befindet sich ein durch eine Auslaßklappe 38, 39 versChlie'ßbaref Stutzen 36. Die Drehzapfen 20, von denen einer die Antriebswelle darstellt, sind durch die Zapfenträger mit der Zwillingstrommel fest verbunden.
Die Wellenlager 22 werden von den am Boden 27 verankerten Ständern 24, 26 getragen. Der Antrieb der Trortnmel erfolgt durch den Motor 30 über das Getriebe 32. Durch entsprechende Bemessung der Länge der Zylinder 10 und 12. und des Abstandes des Schnittpunktes ihrer Achsen von der Drehachse 42 kann der Schwerpunkt der Leertrommel in die Drehachse verlegt werden, so daß nur das Füllgut die Spitzen des Antriebsdrehmoments bestimmt.
Aus Fig. 3 und 4 ergibt sich anschaulich der Mischvorgang, nämlich die aufeinanderfolgende Aufteilung des Trommelinhaltes in zwei Teilmengen und die anschließende Wiedervereinigung des gesamten Trommelinhalts beim Umschütten während der Umdrehung der Trommel von der einen Mischkammer in die ihr in bezug auf die Drehachse gegenüberliegenden anderen beiden Mischkammem. Die Anordnung gesonderter Einfüll- und Auslaßöffnungen ermöglicht das Füllen und Entleeren in derselben Drehlage der Trommel. während beim Fehlen des gesonderten AuslaR-stutzens 36 zum Füllen und Entleeren zwei zueinander um IsoO versetzte gesicherte Trommelstellungen erforderlich wären.
Es verdient noch hervorgehoben zu werden, daß die Herstellung der einander verschneidenden Hohlkörper durch den Umstand, daß sich die Abwicklungen ihrer Mantelflächen zu einem Rechteck ergänzen lassen, keinen Verschnitt an Blechmaterial verursacht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Umlaufende Misohtrommel mit horizontaler Drehachse, dadurch gekennzeichnet, daR ihr Hohlraum aus drei Mischkammern besteht, von denen zwei der dritten in bezug auf die Drehachse gegenüberliegen.
2. Mischtrnmmel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei einander unter etwa einem rechten Winkel schneidenden Hohlzylindern besteht, wobei die Winlkelhalbierende senkrecht auf der Drehachse steht.
3.. Mischtrommel nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB entweder beide Hohlzylinder an ihren Stirnseiten je einen Deckel tragen oder auf der Stirnseite nur des einen Zylinders ein dicht verschließbarer Deckel und darüber hinaus noch an dem durch die Verschneidung beider Zylinder auf der den beiden Kammern gegenüberliegenden Kammer sich ergebenden Scheitel ein zusätzliches Auslaßorgan angeordnet ist oder alle drei Kammern Deckel besitzen.