DE267965C - - Google Patents
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- DE267965C DE267965C DENDAT267965D DE267965DA DE267965C DE 267965 C DE267965 C DE 267965C DE NDAT267965 D DENDAT267965 D DE NDAT267965D DE 267965D A DE267965D A DE 267965DA DE 267965 C DE267965 C DE 267965C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F31/00—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
- B01F31/56—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms having a vibrating receptacle provided with stirring elements, e.g. independent stirring elements
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 267965 KLASSE 80«. GRUPPE
gelagerten Mischwerkzeugen.
Die bisher gebräuchlichen Mischmaschinen für Beton und ähnliche Massen verarbeiten
meistens das Mischgut in bestimmt abgemessenen Mengen ohne kontinuierlichen Betrieb.
Es sind zwar auch bereits Mischmaschinen und insbesondere auch Trogmischer mit in
dem Mischtrog hintereinander gelagerten drehbaren Mischwerkzeugen für kontinuierlichen
Betrieb bekannt, bei diesen findet jedoch keine gründliche Durchmischung der einzelnen
Bestandteile des Mischgutes statt. Dieses gute Durchmischen ist aber gerade für viele Stoffe, und- insbesondere für Beton, von
außerordentlicher Bedeutung, denn die Festigkeit des Betons hängt neben der Güte des Materials
in erster Linie von der guten Durchmischung der einzelnen Bestandteile ab.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Mischmaschine mit länglichem Mischtrog und
in diesem hintereinanderliegenden drehbaren Mischwerkzeugen, die jedoch bei kontinuierlichem
Betrieb eine außerordentlich wirksame Durchmischung der einzelnen Bestandteile des
Mischgutes dadurch gewährleistet, daß gemäß der Erfindung der Trog eine Hin- und Herbewegung
in seiner Längsrichtung erhält, wodurch erreicht wird, daß die Mischwerkzeuge die ganze Bodenfläche des Troges bestreichen.
Zur Hin- und Herbewegung des Troges dient eine Kurbelschleife o. dgl., die den den Trog
tragenden Wagen auf Laufschienen des Rahmens in Bewegung setzt.
Im besonderen kann dabei der Trog oder das Mischwerkzeug auch noch in seiner
Höhenrichtung verstellt werden, so daß es möglich ist, den Abstand der Mischwerkzeuge
von dem Trogboden zu verändern.
Der Trogboden kann auch in einzelnen Stufen ausgeführt werden, um die Trockenmischung
des Mischgutes von der Naßmischung zu trennen und bei der Hin- und Herbewegung des Troges jedes Gemisch erst
für sich bearbeiten zu können, ehe es sich mit dem der nächsten Stufe mischt.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 ein Grundriß,
Fig. 4 eine Ansicht des Troges von oben mit den Mischwerkzeugen,
Fig. ς ein Schnitt nach der Linie E-F der
Fig. 2; - _
Fig. 6 und 7 stellen Ansicht und Grundriß, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung. zum
Höherstellen des Troges in größerem Maßstabe dar;
Fig. 8 und 9 zeigen im Schnitt und Grundriß eine Ausführungsform des Troges mit
stufenförmig ausgebildetem Boden.
Auf einem Fundament 1 ist ein jochartiger
Rahmen 2 aufgestellt, der das feststehende Gestell der Maschine bildet. In diesem Rahmen
ist bei 3 ein zweiter Rahmen drehbar aufge-
35
40
45
50
55
hängt, welcher aus zwei (J-Eisen 4 besteht, die in der Mitte durch einen Bock 5 miteinander
verbunden sind. An den Enden sitzen Abschlußstücke 6, welche durch die Zugstangen 7
mit dem mittleren Bock 5 in Verbindung stehen.
. Dieser um 3 drehbare Rahmen trägt auf jeder Seite ein Zahnrad 8. Die Zahnräder 8
greifen in die an dem Joch 2 an jeder Seite befestigten beiden Zahnsektoren 9 ein. Das
eine Zahnrad 8 sitzt fest an einem Schneckenrad 10, in welches die an der Welle 11 sitzende
Schnecke 12 eingreift. Die Wrelle 11 trägt
vorn ein Vierkant 13 zum Aufstecken einer Kurbei oder eines Handrades. Durch Drehen der
Schnecke 12 lassen sich die beiden auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Zahnräder 8 an
den Sektoren 9 hin und her bewegen und damit der ganze um 3 bewegliche Rahmen zu dem
feststehenden Gestell 2 in bekannter AVeise verstellen.
Auf den U-Eisen 4 liegen vier Schienen 14, auf welchen die vier Räder 15 laufen. Diese
Räder sitzen, wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, lose auf Wellen 16 und bilden
mit diesen zusammen einen Wagen, an welchem der Mischtrog in noch näher anzugebender
Weise hängt. Die Wellen 16 tragen Zahnräder 17, in welche die Zahnstangen 18 eingreifen.
An diesen Zahnstangen 18 hängt unten der Trog 19, der einen im wesentlichen
rechteckigen ebenen Boden 20 hat und an seinem offenen Ende durch eine Klappe 21 geschlossen
werden kann.
Um mittels der Zahnräder 17 die Zahnstangen 18 und damit den Trog 19 auf und ab
bewegen zu können, sitzt auf der einen Seite des Wagens neben jedem Zahnrad 17 ein
Schneckenrad 22. In diese Schneckenräder greifen Schnecken 23 ein, welche auf einer
gemeinsamen Welle 24 befestigt sind, die an ihrem Ende 25 einen Vierkant für das Aufsetzen
einer Kurbel oder eines Handrades trägt.
Jedes Rad 15 samt Zahnrad 17 und Schnecke
22 ist in einem Gehäuse 26 eingeschlossen, in der Weise, daß unten nur ein Teil des Rades
15 heraustritt. Je zwei gegenüberliegende Gehäuse 26 sind durch Schienen 27 miteinander
verbunden.
In dem Trog arbeiten nun drei Sätze von Mischwerkzeugen in folgender Weise:
Zwischen den Schienen 4 des um 3 drehbaren Rahmens sind drei senkrecht stehende
Wellen 28, 29 und 30 gelagert, die an Armen 31 die pflugscharähnlichen Mischwerkzeuge 32
tragen. Diese Mischwerkzeuge können im übrigen beliebige Gestalt haben, sie werden
zweckmäßig federnd nachgiebig gelagert, um durch größere Stücke des Mischgutes nicht
zu stark beansprucht zu werden. An der mittleren Welle 29 sitzt auch noch ein Koller 33,
welcher den Zweck hat, Klumpen im Mischgut zu zerdrücken.
Jede der drei Wellen 28, 29 und 30 trägt oben ein'wagerecht liegendes Zahnrad 34, 35
und 36, von welchen das mittlere 35 mit einem Kegelrad 37 verbunden ist, das durch ein
kleines auf der Welle 38 sitzendes Kegelrad 39 in Umdrehung versetzt wird. Die Welle 38
geht durch den im Gestell 2 befindlichen Drehpunkt 3 des ganzen Rahmens hindurch und
trägt an ihrem Ende zum Antrieb eine Fest- und Losriemenscheibe 40.
Mit dem Zahnrad 36 der senkrechten Welle 30 ist noch ein kleineres Zahnrad 41 verbunden,
welches in ein um den Zapfen 42 drehbares größeres Zahnrad 43 eingreift. Dieses Zahnrad 43 trägt an einem Kurbelzapfen 44
eine Rolle 45, welche in den beiden Verbindungsschienen 27 der ' an diesem Ende des
Wagens liegenden Lauf räder 15 hin und her laufen kann, Bei Drehung des Zahnrades 43
wird dadurch ein Hin- und Herlaufen des Wagens auf den Schienen 14 bewirkt, wodurch
auch der Trog in seiner Längsrichtung eine solche hin und her gehende Bewegung erhält.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende:
Durch den Antrieb der Riemenscheibe 40 wird die Welle 38 in Umdrehung versetzt und
damit durch die Kegelräder 39 und 37 sowie durch die Zahnräder 34,35 und 36 die drei
senkrechten Wellen * 28, 29 und 30. Infolgedessen drehen sich die an jeder AVelle sitzenden
Mischwerkzeug 32 und der Koller 33 im Kreise herum und bearbeiten das in dem Trog
19 befindliche Mischgut so, daß es gründlich durchgemischt und nach,dem Trogende 21 zu
gefördert wird.
Der Einwurf des entsprechend abgemessenen Mischgutes erfolgt an dem geschlossenen
Ende des Troges; nötigenfalls kann man Wasser erst da Zuführen, wo der zweite,
also der an der senkrechten Welle 29 befestigte Satz Mischwerkzeuge arbeitet.
Durch den Kurbelzapfen 44 erhält aber auch der ganze Wagen, an dem der Trog 19 mittels
der Zahnstangen 18 hängt, eine hin und her gehende Bewegung, wobei die Räder 15 auf
den Schienen 14 laufen. Es wird dadurch erreicht, daß jede Stelle des Troges von den
Mischwerkzeugen getroffen und somit das Mischgut überall gleichmäßig bearbeitet wird.
Durch Drehen an der Welle 25 kann man die Schnecken 23 und damit die Schneckenräder
22 und die mit ihnen verbundenen Zahnräder 17 in Bewegung setzen, so daß der Trog parallel
mit sich selbst in senkrechter Richtung auf und ab bewegt werden kann, wodurch man
ihn gegenüber den Mischwerkzeugen 32 in der jeweils nötigen Entfernung einstellen kann.
Diese Einstellung geschieht auch mit Rücksicht auf die Schichthöhe des Gutes im Trog.
Schließlich kann man auch den ganzen Rahmen mit dem Trog um die Achse 3 kippen, indem man die Welle 11 und somit durch die
Schnecke 12 und das Schneckenrad 10 die Zahnräder 8 in Drehung versetzt. Diese
laufen dann an den Zahnsektoren 9 entlang und bewirken dadurch die Verstellung. Der
Trog kann auf diese Weise mit seinem Ende gesenkt werden, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet
ist, um die Fördergeschwindigkeit innerhalb des Troges zu vergrößern und den Trog am Ende der Arbeit vollständig entleeren
zu können. Man kann das Trogende aber auch etwas über die wagerechte Linie hinaus anheben, um die Fördergeschwindigkeit
wesentlich zu verringern und dadurch eine gründlichere Mischung zu erzielen. Die jeweilige
Neigung des Troges wird vom Mischgut oder von dem gewünschten Grad der Durchmischung abhängen.
Soll der Trog oder die Mischwerkzeuge gereinigt werden, so kann man ihn an den Zahnstangen
18 vollkommen herunterlassen, so daß alle Teile gut zugänglich sind.
Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform des Troges ist der Boden
in der Mitte stufenförmig abgesetzt, so daß die eine Hälfte des Trogbodens 46 höher als
die andere 47 liegt. Für diesen Fall sind nur zwei Sätze Mischwerkzeuge angebracht, die
beim Hin- und Herbewegen des Troges, jeweils die beiden Bodenteile vollkommen bestreichen.
Diese Ausführungsform des Trogbodens mit Absätzen ist zweckmäßig, wenn man Wasser oder irgendeine andere Flüssigkeit
erst dann zuführen will, wenn die übrigen trockenen Massen bereits vorgemischt sind.
Diese Vormischung würde auf dem Bodenteil 4.6 erfolgen und die nasse endgültige Mischung
auf dem Bodenteil 47.
Statt den Trog in senkrechter Richtung einzustellen, kann man natürlich auch die Mischwerkzeuge
in senkrechter Richtung verstellbar machen. Ebenso kann man anstatt dem Trog eine hin und her gehende Bewegung zu erteilen,
diese den Mischwerkzeugen geben. Für besondere Fälle kann man die hin und her gehende Bewegung des Troges auch fortlassen,
ebenso wie man die gesamte Maschine natürlich auch zum Mischen anderer Massen als
gerade Beton verwenden kann.
Man kann, wenn gewünscht, den Trog auch in der doppelten oder mehrfachen Breite als
dargestellt ausführen, und neben dem einen Satz Mischwerkzeuge auch noch einen zweiten
oder mehrere anordnen, wodurch die Maschine, ohne wesentlich größere Abmessungen
zu erhalten, die doppelte oder mehrfache Leistung bekommt.
Claims (4)
1. Mischmaschine, insbesondere für Beton o. dgl. mit in einem Mischtrog hintereinander
gelagerten Mischwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die um senkrechte Achsen drehbaren Mischwerkzeuge
unter Hin- und Herbewegung des Troges in seiner Längsrichtung dessen ganze Bodenfläche bestreichen.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
entweder der Mischtrog oder die Mischwerkzeuge in senkrechter Richtung gegeneinander
verstellt werden können.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wagen samt dem Mischtrog durch eine Kurbelschleife o. dgl. eine hin und her gehende Bewegung auf den Laufschienen
des Rahmens erhält.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden des Troges in Absätzen ausge-
. führt ist, um die verschiedenen Zustände der Mischung scharf voneinander trennen
zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267965C true DE267965C (de) |
Family
ID=524972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267965D Active DE267965C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267965C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024417B (de) * | 1952-09-08 | 1958-02-13 | Erik Valdemar Fejmert | Mischer fuer Beton od. dgl. mit einem oben offenen kreisringfoermigen Mischbehaelter |
-
0
- DE DENDAT267965D patent/DE267965C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024417B (de) * | 1952-09-08 | 1958-02-13 | Erik Valdemar Fejmert | Mischer fuer Beton od. dgl. mit einem oben offenen kreisringfoermigen Mischbehaelter |
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