DE89079C - - Google Patents

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DE89079C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/08Mixing or kneading machines for the preparation of dough with rollers
    • A21C1/086Mixing or kneading machines for the preparation of dough with rollers having a receptacle rotating about a vertical axis cooperating with rotary rollers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
BATENTAMT.
KLASSE 2: Bäckerei.
Teig-Knetmaschine.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Knetmaschine, mit deren Hülfe die erforderlichen mechanischen Bäckereiarbeiten mit wesentlicher Erleichterung und schneller als bisher vorgenommen werden können.
Die Erfindung kennzeichnet sich\ durch ovale Knetwalzen, welche zur Mischung des Teiges und dessen Durchknetung besonders ,geeignet erscheinen. Diese ovalen Walzen gewährleisten ein vollkommenes Durchkneten und Vermischen des Teiges und ersetzen vollkommen die hohle Hand bei Bearbeitung des Teiges bei Handbetrieb.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar stellt Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die eine M.aschinenhälfte dar, Fig. 2 eine Vorderansicht der halben Maschine, Fig. 3 eine Oberansicht der neuen Knetmaschine, Fig. 4 eine Seitenansicht von Fig. 2; Fig. 5 und 6 veranschaulichen Einzelheiten.
Ein Holztrog A, welcher mit Blech beschlagen ist, dient zur Aufnahme des zu bearbeitenden Teiges und kann um die feststehende Achse C rotiren. In dem Trog A ist eine Anzahl ovaler Walzen B angeordnet, die eine energische Durcharbeitung des Teiges hervorbringen, indem der von dem Teig ausgefüllte Raum beständig durch die ovale Walzenform eine Aenderung erfährt, wodurch der Teig energisch durchknetet wird. Die Walzen sind hohl und dienen zur Aufnahme von warmem oder kaltem Wasser oder Eis, wodurch unabhängig von der Jahreszeit und der im Arbeitsraum herrschenden Temperatur stets äufserst gleichmäfsig gearbeitet werden kann.
Die Walzen B werden von Achsen getragen, die an ihren oberen Enden Schneckenräder E besitzen, die ihrerseits noch mit Schnecken D in Eingriff stehen. Auf der Zeichnung sind vier Knetwalzen angenommen, denen vier Schnecken D und Schneckenräder E entsprechen. Aüfser diesen vier Schneckengetrieben ist noch ein fünftes, aufserhalb des Troges liegendes Schneckengetriebe vorgesehen, welches- zum Antrieb eines mit zwei Zahnkränzen versehenen Kegelrades F dient. Auf derselben Welle mit dem Kegelrade F sitzt ein Zahnrad G, welches mit einem an der Unterfläche des Troges A vorgesehenen Zahnkranz in Eingriff steht. Die Welle der Zahnräder F, und G wird einerseits von dem Gestell H und andererseits von einem Bock R getragen. Das Gestell H wird durch Traversen / zusammengehalten, und die Walzen B werden von verticalen, an der Traverse O angebrachten feststehenden Schabern J (Fig. 5 und 6) stets sauber abgekratzt.
Mit Hülfe eines Hebels K kann das auf einer verticalen Achse sitzende Zahnrad mit dem äufseren oder inneren Zahnkranz des Rades F in Eingriff gebracht werden, und infolge dessen der Trog A je nach Bedürfnifs mit geringerer oder gröfserer Geschwindigkeit gedreht werden. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Trog A gedreht wird, hängt davon ab, ob man nur Wasser mit Mehl mischen will oder den Teig zu kneten beabsichtigt. Die Schnecken D sind auf einer Achse angeordnet, die in Lagern Q.
läuft und die Riemscheiben L und M trägt; die Lager Q. ruhen auf der Traverse O. Mit der Maschine wird nun folgendermafsen gearbeitet :
Soll ein Teig geknetet werden, dem Sauerteig zugesetzt werden soll, so wird der Trog zuerst durch die Bretterp in drei Abtheilungen getheilt, in deren mittelster der Sauerteig mit Wasser angerührt wird. Die äufseren Abtheilungen enthalten den übrigen Teig. Zum Anrühren des Sauerteiges mit Wasser stellt man unter Zuhülfenahme des Hebels K den Zahnantrieb in der Weise, dafs der Trog A, welcher übrigens noch von Laufrollen N unterstützt wird, stillsteht; das von dem Hebel K bewegte Zahnrad steht dann zwischen den beiden Zahnkränzen des Rades jF, und der Antriebriemen liegt auf der Scheibe L. Die Walzen B rotiren nun in der durch die beiden Bretter ρ gebildeten mittleren Abtheilung des nan feststehenden Troges und bewirken so das Mischen des Sauerteiges mit Wasser (Fig. 6).
Nachdem diese Arbeit verrichtet ist, entfernt man die beiden Bretterp und setzt den TrogA in Drehung, indem man den kleinen Zahnkranz des Rades F wirken läfst. Sowohl der Trog A, als auch die Walzen B arbeiten jetzt mit ihrer gröfsten Geschwindigkeit und kneten den im ganzen Trog vertheilten Teig tüchtig durch. Nachdem dies geschehen, läfst man den grofsen Zahnkranz des Rades F wirken und bewirkt somit ein langsameres Drehen des Troges, wodurch ein sicheres Durchkneten des Teiges erzielt werden soll. Die Bretter ρ haben nur den Zweck, für den Sauerteig, der stets nur in geringeren Mengen benutzt wird, einen kleineren Raum in dem Trog zu schaffen, damit auch die Durcharbeitung dieses Sauerteiges mit Hülfe der ovalen Walzen eine bessere wird. Durch die Anordnung der Schaber J sollen die Walzen B jederzeit sauber gehalten werden, so dafs die Maschine stets arbeitsfähig bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Teig - Knetmaschine , gekennzeichnet durch ovale Knetwalzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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