AT15665B - Misch- und Walzwerk für Kautschuk u. dgl. - Google Patents
Misch- und Walzwerk für Kautschuk u. dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 15665. ALOISSCHNEKINWIEN. Misch-und Walzwerk für Kautschuk u. dgl. Vorliegende Erfindung betrifft Misch-und Walzwerke für Kautschuk u. dgl., bei welchen die Bestandteile des zu walzenden Materiales durch besonders ausgestaltete Misch- schnecken innig vermengt und die Walzen durch sich entgegengesetzt drehende Reinigungstrommeln von auf ihnen kleben gebliebenem Materiale, das in dem darunter honndlichen Bottich aufgefangen wird, befreit und hierauf gescheuert werden. In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform in Fig. 1 in einer Ansicht von hinten und in Fig. 2 in einer Seitenansicht schematisch dargestellt. Fig. 3 zeigt die für diese Maschine besonders konstruierte Mischschnecke. Das dargestellte Walzwerk besteht in üblicher Weise ans der oberen verstellbaren Walze 1 und der unteren festgelagerten Walze 4, welche durch Voll- und Leerschpibe. 5 und das Zahnradgetriebe 2 angetrieben werden. Vor diesen Walzen ist der Mischtrichter 7 angebracht, in dessen Seitenwänden in geeigneter Höhe über dem Boden die Mischschnecke ss gelagert ist, welche mittels eines Zahnrades 10 vom Zahnrad 2 der oberen Walze angetrieben wird und aus zwei oder mehreren zu einer Welle vereinigten, nebeneinander angeordneten einzelnen EMI1.1 Drehungsrichtung besitzt als das vorhergehende, wodurch nicht nur eine ausgiebige Misch-. sondern auch eine vielseitige Knetwirkung erzielt wird. Die Anordnung dieser Schnecke ist derart getroffen, dass, wie in Fig. 3 dargestellt. die mit einem oder mehr Schneckengängen ersehenen Hülsen 15, welche an einem Ende entsprechend abgesetzt sind, aufeinandergesteckt und an der Innenfläche dieser Hülsen 15 Zähne 1 ( ; vorgesehen sind, in welche Zahnräder 17 bezw. 18, die auf einer die Hülsen durchsetzenden Welle 19 bezw. 20 aufgekeilt sind, eingreifen. Diese Wellen 19, 20 werden durch Zahnräder 21, 22 angetrieben. \on denen das eine 21 wieder von einem Zahnrade 23 angetrieben wird. welches knapp an dem Zahnrade 10 sitzt. Wie ersichtlich, werden durch diese Anordnung die beiden Wellen in entgegengesetzter Richtung gedreht und mit diesen auch die Schneckenelemente 15. Um nun etwa abfallende Überschüsse wieder verwenden zu können, ist unterhalb des Walzenpaares und des Trichters 7 an der Maschine ein trichterförmiger Behälter 11 angebracht, welcher ladenartig ausziehbar aufgehängt oder auch mit dem Maschinengestelle fest verbunden und mit einer verschliessbaren Ausnussoffnung versehen ist. Zum Freimachen der Walzen von klebengebliebenem Materiale ist in der Höhe der Walzen 1 und 4 ein zweites Paar von Walzen 12 angebracht (in der Zeichnung ist der Deutlichkeit halber nur die untere gezeigt), welche mittels Riementrieb oder eines ge- eigneten Zwischengetriebes von den Druckwalzen aus so angetrieben werden, dass sie sich entgegengesetzt zu diesen drehen. Auf diesen in Schlitzlagern der Höhe und Länge nach verstellbar gelagerten und herausnehmbaren, vorteilhaft aus Siebblechen als hohle Zylinder hergestellten Walzen 12 sind Messer J5 und hinter diesen Firsten 14 schraubenartig gewunden aufgesetzt. wodurch die haftengebliebene Masse ohne die Walzen 1 und 4 : zu beschädigen, von diesen beständig entfernt wird und diese blank gescheuert werden. Auf diese Weise ist es möglich, ein glattes, flächenreines Erzeugnis von bestimmter, gleichmässiger Dichte bei geringem Materialaufwand herzustellen.
Claims (1)
- PATENT. ANSPBÜCHE : 1. Misch- und Walzwerk für Kautschuk u. dgl. mit Mischtrichter und darin laufender, aus @mehreren Schneckenelementen zusammengesetzter Mischschnecke, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere je ein, zwei oder mehr Schneckenwindungen tragende Hülsen (15) zu einer hohlen Welle zusammengesetzt sind, wobei die Innenflächen dieser EMI2.1 bezw. 18), die auf innerhalb der Hülsen laufenden Wellen (19 bezw. 20) befestigt sind. derart eingreifen, dass jede Htitso entgegengesetzt zur vorhergehenden gedreht wird.2. Bei einem Misch- und Walzwerk nach Anspruch 1 eine Vorrichtung zum Befreien der Druckwalzen von klebengebliebenem Materiale, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend den Druckwalzen (1 und 4) vorteilhaft aus Siebblechen als hohle Zylinder hergestellte Walzen (12) mit aufgesetzten, schraubenförmig gewundenen Messern (13) und Bürsten (14) angeordnet sind, welche mittels geeigneter Getriebe von den Druckwalzen aus in entgegengesetzter Richtung zu diesen gedreht werden, so zwar, dass die Messer (13) die Masse abkratzen und hierauf die Bürsten (14) die Walzen scheuern. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT15665T | 1902-08-19 |
Publications (1)
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|---|---|
| AT15665B true AT15665B (de) | 1904-03-26 |
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ID=3516165
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|---|---|---|---|
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1902
- 1902-08-19 AT AT15665D patent/AT15665B/de active
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