DE10232026B3 - Vorrichtung zur Einstellung des Seitenregisters für Druckwerke von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung des Seitenregisters für Druckwerke von Rotationsdruckmaschinen Download PDFInfo
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- DE10232026B3 DE10232026B3 DE10232026A DE10232026A DE10232026B3 DE 10232026 B3 DE10232026 B3 DE 10232026B3 DE 10232026 A DE10232026 A DE 10232026A DE 10232026 A DE10232026 A DE 10232026A DE 10232026 B3 DE10232026 B3 DE 10232026B3
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- B41F13/08—Cylinders
- B41F13/10—Forme cylinders
- B41F13/12—Registering devices
- B41F13/14—Registering devices with means for displacing the cylinders
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung des Seitenregisters für Druckwerke (2 bis 5) von Rotationsdruckmaschinen mit mindestens einem Formzylinder (9; 10), der an der Antriebsseite an einem axial bewegbaren und als Festlager ausgestalteten Lagerbock (17) angeordnet ist und an der Bedienseite an einem als Loslager ausgestalteten Lagerbock (18) angeordnet ist, wobei die Vorrichtung einfach aufgebaut ist und trotzdem genau ist und eine schnelle größere Axialbewegung des Formzylinders für Entkopplungszwecke zuläßt. DOLLAR A Der Lagerbock (17) ist über einen druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder (30) axial verschiebbar und zur Seitenregisterung ist der Lagerbock (17) mittels des Arbeitszylinders (30) gegen einen einstellbaren Anschlag (35) drückbar, wobei durch den Anstelldruck des Arbeitszylinders (30) in Anstellrichtung (27) der Lagerbock (17) ohne Spiel am Anschlag (35) positioniert ist und die axiale Position des Anschlages (35) mittels einer Steuerung (43; 44), welche mit mindestens einer die Papierbahn (13) abtastende Abtastoptik (15; 16) in Verbindung steht, regelbar und/oder steuerbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur. Einstellung des Seitenregisters für Druckwerke von Rotationsdruckmaschinen, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Beim Drucken von mehrfarbigen Produkten mit mehr als einem Druckwerk kommt es darauf an, dass die einzelnen Druckbilder deckungsgleich übereinander liegen. Während das sogenannte Umfangsregister über den Antrieb der Formzylinder geregelt wird, wird das Seitenregister durch axiales Verschieben des Formzylinders korrigiert.
- Aus der
DE 100 08 215 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, die den Lagerbock des Formzylinders, der auf einer Längsführung gelagert ist, mit Hilfe einer geregelten Achse verschiebt, um die Seitenregisterung einzustellen. Diese geregelten Achsen sind bekanntlich sehr aufwendig und teuer. - Aus der
DE 39 33 666 C2 ist eine Vorrichtung zur Registerverstellung an einer Druckmaschine mit mehreren Druckwerken bekannt, die das Einstellen der Register mit vom Stellweg bzw. von der Druckgeschwindigkeit abhängiger Stellgeschwindigkeit zeigt. - Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine einfache und trotzdem genaue Stellvorrichtung zu schaffen, die außerdem eine schnelle größere Axialbewegung des Formzylinders für Entkopplungszwecke zuläßt.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
- Vorteil ist, dass eine geregelte Achse vermieden wird, dadurch werden die Kosten erheblich reduziert. Eine schnelle Koppelbewegung des Formzylinders in Achsrichtung ist trotzdem möglich.
- Bedeutungsvoll ist, dass eine schnelle Koppelbewegung des Druckzylinders bzw. Formzylinders mit dem druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders durchführbar ist. Besonders zu erwähnen ist, dass mit dem einstellbaren Anschlag ein schnelles Verbringen des Druckzylinders bzw. Formzylinders in eine seitenregistergerechte Position bewerkstelligbar ist. Somit ist mit der Erfindung eine schnelle Koppelbewegung und ein schnelles seitenregistergerechtes Positionieren des Druckzylinders bzw. Formzylinders realisiert, d.h. die Vorteile einer schnellen Koppelbewegung durch einen druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder werden mit den Vorteilen einer schnellen Verbringung in eine seitenregistergerechte Position mittels des einstellbaren Anschlages verbunden. Durch den Anstelldruck des druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders an den Anschlag ist dieser spielfrei, d.h. der Lagerbock liegt durch den Anstelldruck des druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders spielfrei am einstellbaren Anschlag an. Durch den einstellbaren Anschlag wird der Formzylinder über seine Lagerböcke verschoben und somit mit dem einstellbaren Anschlag und mit Hilfe einer Steuerung und einer Abtastoptik in Form einer Kamera das Seitenregister geregelt. Der druckmittelbetriebene Arbeitszylinder verschiebt über die antriebsseitige Lagerung den Formzylinder bei der Koppelbewegung.
- Bedeutungsvoll ist, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die vorher eingestellten Positionen des Axialregisters bzw. Seitenregisters, im Gegensatz zu einer Vorrichtung zur Einstellung des Seitenregisters mit einer geregelten Achse, bei einem Entkoppeln des Formzylinders erhalten bleiben. Eine geregelte Achse müsste, nach Abschluss der Koppelbewegung die vorher eingestellten Positionen wieder mit der erforderlichen Genauigkeit anfahren. Dies kostet Zeit bzw. erhöht den Zeitaufwand für das Ankoppeln und das genaue Positionieren des Formzylinders an voreingestellte Positionen.
- Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik ist, dass diese geregelten Achsen während der Einstellung des Seitenregisters mit einer konstanten Geschwindigkeit fahren. Die Positioniergeschwindigkeit wird dabei so gering gewählt, dass bei laufend notwendigen Positionierungen, d.h. Korrekturen des Seitenregisters, im Druckbetrieb keine nachteiligen Erscheinungen im Druckbild erkennbar sind. Dies führt bei Druckbeginn dazu, dass die dann oft noch vergleichsweise großen Verfahrwege lange Zeit benötigen und dabei viele schlechte Druckexemplare entstehen.
- Bedeutungsvoll ist, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Stellvorrichtung geschaffen wird, die ein schnelles und einfaches Einstellen des Seitenregisters zulässt. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
- Die vorliegende erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Positionierantrieb auf, der mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten die zur Korrektur des Seitenregisters erforderlichen Positionierungen durchführen kann und somit in der Lage ist, bei großen notwendigen Verfahrungen größere Positioniergeschwindigkeiten zu nutzen. Da bei großen Registerabweichungen die Druckexemplare als schlecht eingestuft werden müssen, ist eine große Positioniergeschwindigkeit für das Druckbild nicht weiter nachteilig. Bedeutungsvoll ist jedoch, dass mit einer großen Positioniergeschwindigkeit die Zeit für das Ausregeln der Registerabweichung, insbesondere das Ausregeln der Abweichung des Seitenregisters, erheblich verkürzt wird.
- Weiterhin ist die für das Druckbild unschädliche Positioniergeschwindigkeit abhängig von der Drehzahl des Plattenzylinders. Je schneller dieser dreht, desto schneller darf positioniert werden. Somit ist man mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Lage, immer optimal auf die aktuelle Maschinengeschwindigkeit bezogene Positioniergeschwindigkeiten zu nutzen, während übliche Positioniersysteme immer auf eine bestimmte Zylinderdrehzahl ausgelegt werden müssen und bei niedrigerer Zylinderdrehzahl dann zu schnell positionieren.
- Dies ist insbesondere wichtig bei formatvariablen Druckmaschinen, da unterschiedliche Plattenzylinderumfänge bei gleichbleibender maximaler Bahngeschwindigkeit unterschiedliche Plattenzylinderdrehzahlen erzwingen und sonst die Positionierung bei den meisten Zylinderumfängen nicht optimal schnell erfolgt.
- Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von einem Ausführungsbeispiel beschrieben:
- In den Zeichnungen zeigt schematisch:
-
1 : Eine Ansicht auf eine Druckmaschine für Vierfarbendruck mit vier Doppeldruckwerken, -
2 : eine Seitenansicht eines in1 verwendeten Formzylinders im ausgekoppelten Zustand in einem der Doppeldruckwerke, -
3 : eine Ansicht in Richtung I der2 auf den Formzylinder im eingekoppelten Zustand, -
4 : eine Ansicht in Richtung I der2 auf den Formzylinder im ausgekoppelten Zustand, -
5 : einen vergrößerten Ausschnitt der3 im Bereich der Registerverstellung, und -
6 : einen vergrößerten Ausschnitt der4 im Bereich der Registerverstellung. - Die
1 zeigt eine Druckmaschine, bestehend aus einem Papierrollenwechsler1 , Doppeldruckwerken2 bis5 , einem Trockner6 , einem Kühlwerk7 sowie einer Weiterverarbeitung8 , beispielsweise einem Falzapparat. Jedes der Doppeldruckwerke2 bis5 hat jeweils zwei Formzylinder9 bzw.10 sowie zwei Übertragungszylinder11 bzw.12 . Die Übertragungszylinder11 ;12 übertragen das auf den Formzylindern9 ;10 vorhandene eingefärbte Druckbild auf eine Papierbahn13 , die somit beim Durchlaufen in Richtung14 beidseitig vierfarbig bedruckt wird. - Wie bereits erwähnt, kommt es beim Bedrucken der Papierbahn
13 nun darauf an, dass die vier verschiedenfarbigen Druckbilder deckungsgleich übereinander liegen. Zu diesem Zweck werden von den Formzylindern9 ;10 sogenannte Passerkreuze zusammen mit dem Druckbild über die Übertragungszylinder11 ;12 auf die Papierbahn13 übertragen. Bei einem einwandfreien Druck liegen diese Passerkreuze aus jedem Druckwerk2 bis5 deckungsgleich übereinander. Abweichungen davon werden von Abtastoptiken15 ;16 , beispielsweise Kameras oder Registerkameras, erfaßt und über eine Steuerung43 in Regelschritte umgesetzt, die einer Steuerung44 zur Registerung zugeführt werden. Die Registerregelung am Umfang des Formzylinders9 ;10 geschieht über den Antrieb, insbesondere über Einzelantriebsmotoren; die Registerregelung der Formzylinder9 ;10 in Achsrichtung, d.h. die Regelung des Seitenregisters, soll im folgenden genauer beschrieben werden. - Der Aufbau der Formzylinderlagerung wird anhand der
2 und3 gezeigt. Der Formzylinder10 ist in Lagerböcken17 und18 drehbar gelagert und wird von einem Antrieb19 , beispielsweise ein Elektromotor, angetrieben. Die Abstützung des Zylinders am Lagerbock18 zwischen Zylinderachse20 und Spindelachse21 ist an einem Kegel22 über eine Schraubverbindung23 lösbar. - Wie gezeigt, ist der Lagerbock
17 auf Führungen24 und der Lagerbock18 auf Führungen25 gelagert. Somit ist der Lagerbock17 in Richtung26 bzw. 27 und der Lagerbock18 in Richtung28 bzw.29 verschiebbar. Der Lagerbock17 ist als Festlager, der Lagerbock18 als Loslager ausgebildet, das eine gewisse Verschiebung in den Richtungen26 und27 zulässt. Ein druckmittelbetriebener Arbeitszylinder30 , beispielsweise ein Pneumatikzylinder oder Hydraulikzylinder, ist einerseits mit einem ortsfesten Maschinengestell31 verbunden, andererseits mit der Kolbenstange über ein Gelenklager32 am Lagerbock17 befestigt. - Zum Ausbau des Formzylinders
9 ;10 oder einer Formzylinderhülse von der Oberfläche des Formzylinders9 ;10 muss bekanntlich die Achse20 des Zylinders vom Lagerbock18 getrennt werden. Zu diesem Zweck wird, wie in4 gezeigt, die Schraubverbindung23 gelöst und zurückgezogen. Dann wird durch den druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder30 der Formzylinder9 ;10 über den Lagerbock17 in Richtung26 – Abstellrichtung –, bewegt und damit vom Kegel22 gelöst. Somit hängt der Zylinder nun frei am Lagerbock17 ohne die Unterstützung des Lagerbockes18 . Dieser Lagerbock18 kann nun über einen hier nicht gezeigten Antrieb in Richtung29 bewegt werden. Damit liegt der Formzylinder9 ;10 zur Entnahme in Achsrichtung bzw. zur Entnahme der Formzylinderhülse frei. - Die
5 und6 zeigen nun in vergrößerten Ausschnitten der3 und4 , wie die Registerverstellung, d.h. die Einrichtung zur Verstellung des Seitenregisters des Formzylinders9 ;10 , mit dieser Koppelbewegung verbunden ist. Ein Getriebe45 , bestehend aus einem Gehäuse33 sowie Stirnrädern34 und35 , ist fest mit dem druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder30 verbunden und stützt sich über diesen am ortsfesten Maschinengestell31 ab. Ein Bolzen36 ist im Lagerbock17 verschraubt und stützt sich mit seinem Kopf37 am Stirnrad35 ab. Der Arbeitszylinder30 drückt zur Funktion der Seitenregisterung, d.h. Kraftwirkung bzw. Anstelldruck des Arbeitszylinders30 in Richtung27 – Anstellrichtung –, den Lagerbock17 über das Gelenklager32 in Richtung27 und bringt damit den Kopf37 am Stirnrad35 spielfrei zur Anlage. Dieses Stirnrad35 lässt sich beim Verdrehen über ein beispielsweise als Feingewinde ausgestaltetes, im Gehäuse33 ortsfest angeordnetes Gewinde38 axial bewegen, also in Richtung26 bzw.27 . Durch den Druck des Arbeitszylinders30 in Richtung27 werden die Flanken des Gewindes38 spielfrei aneinander gedrückt. Jede Drehung des Stirnrades35 wird somit unverzüglich und ohne Spiel in eine Axialbewegung des Lagerbockes17 und des Formzylinders9 ;10 umgesetzt. Im als Loslager ausgestalteten Lagerbock18 werden diese relativ kleinen Axialbewegungen aufgenommen. Die Drehbewegungen des Stirnrads35 werden über einen Stellmotor39 eingeleitet, wie sie von der Steuerung43 vorgegeben werden, die die Abweichungen der Passerkreuze verarbeitet, die von den als Kameras ausgestalteten Abtastoptiken15 und16 registriert werden. - Sind die Abweichungen der Passerkreuze untereinander beispielsweise bei Druckbeginn zu hoch, dann muss ein größerer Verfahrweg zur Korrektur der Registerabweichungen zurückgelegt werden, so dass zur zeitlichen Verkürzung des Verfahrvorganges das Stirnrad
35 vom Stellmotor39 zunächst mit einer hohen Geschwindigkeit verdreht wird. Aus dieser hohen Verdrehgeschwindigkeit resultiert eine hohe Geschwindigkeit, eine sog. Positioniergeschwindigkeit, der Axialbewegung des Lagerbockes17 . Mit zunehmender Verdrehung des Stirnrades35 wird das Seitenregister korrigiert, d.h. die Abweichungen der Passerkreuze verringern sich, so dass der zurückzulegende Verfahrweg zur Korrektur der Registerabweichungen geringer wird. Somit wird die Geschwindigkeit der Verdrehung des Stirnrades35 bedingt durch die registrierten verminderten Abweichungen der Passerkreuze und des verminderten Verfahrweges verringert. Die zu Beginn der Korrektur des Seitenregisters hohe Geschwindigkeit der Verdrehung des Stirnrades35 , bedingt durch die hohen Abweichungen der Passerkreuze, wird somit infolge der zunehmenden Verbesserung des Seitenregisters bis zur endgültigen Korrektur dieser Registerabweichungen schrittweise verringert. Die Geschwindigkeit des Stellmotors39 ist somit variabel und/oder unterschiedlich einstellbar. - Die Mittelstellung des Stirnrades
35 wird über einen Schalter40 registriert, die Endlagen des Stellweges von den berührungslosen Schaltern41 und42 . Das Stirnrad35 stellt somit einen verstellbaren Anschlag dar. - Beim oben beschriebenen Abkoppeln des Formzylinders
9 ;10 vom als Loslager ausgestalteten Lagerbock18 bewegt sich der Pneumatikzylinder30 in Richtung26 , und der Bolzen36 mit dem Kopf37 fährt in die Stellung36' bzw.37' ,6 . Die Axialregisterung bzw. die Seitenregisterung ist somit außer Funktion. - Als Alternative kann, nicht näher dargestellt, anstelle des ortsfesten Maschinengestelles
31 auch ein verstellbarer Schlitten verwendet werden. - Die Vorrichtung soll sich nicht nur auf den Einsatz an Formzylindern beschränken. Es ist auch möglich, die Vorrichtung zusätzlich an Übertragungszylindern anzuwenden, um einen schnellen Zylinderwechsel oder schnellen Wechsel einer auf dem Übertragungszylinder angeordneten Gummituchzylinderhülse durchzuführen.
- Die variable Geschwindigkeit zur Korrektur der Registerabweichungen, insbesondere Seitenregisterabweichungen, soll sich nicht nur auf einen Stellmotor beschränken. Es ist auch möglich, eine geregelte Achse, beispielsweise eine motorbetriebene Spindel oder ein Linearantrieb, zur Korrektur des Seitenregisters mit variablen und/oder unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu betreiben.
- Bezugszeichen
-
- 1
- Papierrollenwechsler
- 2
- Doppeldruckwerk
- 3
- Doppeldruckwerk
- 4
- Doppeldruckwerk
- 5
- Doppeldruckwerk
- 6
- Trockner
- 7
- Kühlwerk
- 8
- Weiterverarbeitung
- 9
- Formzylinder
- 10
- Formzylinder
- 11
- Übertragungszylinder
- 12
- Übertragungszylinder
- 13
- Papierbahn
- 14
- Richtung
- 15
- Abtastoptik
- 16
- Abtastoptik
- 17
- Lagerbock
- 18
- Lagerbock
- 19
- Antrieb
- 20
- Zylinderachse
- 21
- Spindelachse
- 22
- Kegel
- 23
- Schraubverbindung
- 24
- Führung
- 25
- Führung
- 26
- Richtung – Abstellrichtung
- 27
- Richtung – Anstellrichtung
- 28
- Richtung
- 29
- Richtung
- 30
- Druckmittelbetriebener Arbeitszylinder
- 31
- Maschinengestell
- 32
- Gelenklager
- 33
- Gehäuse
- 34
- Stirnrad
- 35
- Anschlag; Stirnrad
- 36
- Bolzen
- 37
- Kopf
- 38
- Gewinde
- 39
- Stellmotor
- 40
- Schalter
- 41
- Schalter
- 42
- Schalter
- 43
- Steuerung
- 44
- Steuerung
- 45
- Getriebe
Claims (9)
- Vorrichtung zur Einstellung des Seitenregisters für Druckwerke (
2 bis5 ) von Rotationsdruckmaschinen zum Bedrucken einer Papierbahn (13 ), mit mindestens einem Formzylinder (9 ,10 ), der an der Antriebsseite an einem mittels eines Linearantriebes axial verschiebbaren und als Festlager ausgestalteten ersten Lagerbock (17 ) und an der Bedienseite koppelbar an einem als Loslager ausgestalteten zweiten Lagerbock (18 ) angeordnet ist, wobei der erste Lagerbock (17 ) durch den Linearantrieb zu einer axialen schnellen Koppelbewegung des Formzylinders (9 ,10 ) gegenüber dem zweiten Lagerbock (18 ) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass der Linearantrieb ein druckmittelbetriebener Arbeitszylinder (30 ) ist, – dass ein axial einstellbarer Anschlag (35 ) vorgesehen ist, gegen den der erste Lagerbock (17 ) zur Seitenregisterung mittels des Arbeitszylinders (30 ) in Richtung auf den zweiten Lagerbock (18 ) zu druckbar ist, wobei der erste Lagerbock (17 ) durch den Anstelldruck des Arbeitszylinders (30 ) am Anschlag (35 ) spielfrei gehalten ist und der Anschlag auch unter dem Anstelldruck verstellbar ist, – dass eine Steuerung (43 ,44 ) zur Regelung und/oder Steuerung der axialen Position des Anschlages (35 ) vorgesehen ist, die mit mindestens einer die Papierbahn (13 ) zwecks Überprüfung der Registerabweichungen abtastenden Abtastoptik (15 ,16 ) in Verbindung steht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Lagerbock (
17 ) verbundener Bolzen (36 ) durch den Anschlag (35 ) hindurchgeführt ist und mit seinem Kopf (37 ) durch den Anstelldruck des Arbeitszylinders (30 ) spielfrei am Anschlag (35 ) zur Anlage kommt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
35 ) ein axial positionierbares Stirnrad ist, wobei das Stirnrad in einem Gewinde (38 ) eingeschraubt ist und die axiale Position mittels Verdrehen des Stirnrades einstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnrad zum Verdrehen von einem Stellmotor (
39 ) angetrieben wird. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellmotor (
39 ) das Stirnrad zu einer von einem zurückzulegenden Verfahrweg abhängigen Geschwindigkeit der axialen Verschiebung antreibt. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit von der Höhe der Registerabweichungen abhängt, wobei die Geschwindigkeit mittels der Steuerung (
43 ,44 ) variabel regelbar und/oder steuerbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der axialen Verschiebung von der aktuellen Drehzahl des Formzylinders und/oder dem Umfang des Formzylinders abhängig ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zurücklegen von großen Verfahrwegen größere Geschwindigkeiten verwendbar sind und/oder bei geringeren Verfahrwegen kleinere Geschwindigkeiten eingestellt sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass infolge der Korrektur des Seitenregisters die größeren Geschwindigkeiten durch den geringer werdenden Verfahrweg stufenlos verringerbar sind.
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