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Die Erfindung betrifft einen Bilderrahmen, insbesondere
einen Wechselrahmen.
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Bekannte Bilderrahmen dienen zum
Halten oder Einspannen von Bildern. Bei einem üblichen Rahmen zum Aufspannen
von Leinen oder dgl. sind Rahmenleisten an den Rahmenecken miteinander verklebt
oder auf andere Weise verbunden. Die Leinwand wird sodann an der
Rückseite
der einzelnen Rahmenleisten befestigt und über die den Rahmen bildenden
Rahmenleisten gespannt. Ferner sind Wechselrahmen bekannt, bei denen
die Bilder ausgewechselt werden können. Derartige Wechselrahmen
weisen beispielsweise zu einem Rahmen miteinander verbundene Rahmenleisten
auf, in die eine Glasscheibe und eine Rückwand einlegbar ist, wobei das
auswechselbare Bild zwischen der Glasscheibe und der Rückwand angeordnet
ist. Derartige Wechselrahmen haben den Nachteil, dass sie auf Grund des
Vorsehens einer Glasscheibe schwer sind und das Glas störende Lichtreflexe
hervorrufen kann. Bekannte Bilderrahmen sind beispielsweise zum
Transport nur schlecht geeignet, da der Bilderrahmen selbst nicht
oder nur mit erheblichem Aufwand demontierbar ist.
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Ferner weisen derartige Bilderrahmen
den Nachteil auf, dass das Auswechseln einzelner Bilder aufwendig
ist. So ist in
DE 38
44 570 A1 ein Wechselrahmen beschrieben, in dem Glasscheibe,
Bild und Rückwand über Federn
und Absperrbänder
an den Rahmen angedrückt
werden. Solange die Federn noch nicht montiert sind, ist diese Ausführungsform eines
Bilderrahmens sehr instabil, so dass einzelne Bauelemente des Bildes
aus dem Rahmen herausrutschen können.
Die Bilderrahmen, die in
DE
44 03 389 A1 und
DE
40 35 367 A1 beschrieben werden, werden in den Ecken mit
Rastelementen zusammengesteckt. Auf Grund der komplizierten Geometrie
der Eckstücke
ist die Fertigung derartiger Rahmenelemente besonders aufwändig.
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In
DE 200 07 769 U1 wird ein Wechselrahmen beschrieben,
bei dessen Eckverbindung ein Verbindungsmittel in eine Ausnehmung
eingeschoben wird. Bei dieser Ausführungsform müssen sowohl
Verbindungsmittel als auch Ausnehmung sehr maßgenau gefertigt werden, damit
das Verbindungsmittel einerseits einschiebbar in die Ausnehmung
ist und gleichzeitig eine genügend
hohe Haltekraft erzielt wird, um die Rahmenelemente zusammen zu halten.
Damit eine derartige Verbindung stabil ist, ist sie in der Regel
schwergängig
und nur mit Kraftaufwand montierbar bzw. demontierbar.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen
leicht zu montierenden bzw. zu demontierenden Bilderrahmen zu schaffen
und ein leichtes Auswechseln von Bildern zu ermöglichen.
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Die Lösung der Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 4.
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Der erfindungsgemäße Bilderrahmen weist mehrere
Rahmenleisten, üblicherweise
vier zu einem Rahmen zusammensetzbare Rahmenleisten auf. Die Rahmenleisten
sind lösbar über Verbindungselemente
miteinander verbindbar, wobei die Verbindungselemente Ansätze aufweisen.
Um ein einfaches Montieren bzw. Demontieren des Bilderrahmens zu
ermöglichen,
sind in den Rahmenleisten Einstecktaschen vorgesehen, in die die
Ansätze
einsteckbar sind. Ein Montieren oder Demontieren des Bilderrahmens
erfolgt bei einem viereckigen Bilderrahmen somit auf einfache Weise
durch Zusammenstecken von vier Eckverbindern mit vier Rahmenleisten.
Zur Demontage müssen
die Verbindungselemente einfach aus den Einstecktaschen der Rahmenleisten
herausgezogen werden. Die Montage und Demontage des erfindungsgemäßen Bilderrahmens
ist somit äußerst einfach.
Ebenso ist es möglich,
die Einstecktaschen in den Verbindungselementen und die Ansätze an den
Rahmenleisten vorzusehen und in die Einstecktaschen der Verbindungselemente
die Ansätze
der Rahmenleisten einzustecken. Bei den Einstecktaschen muss es
sich nicht um in sich vollständig
geschlossene Taschen handeln. Die Taschen sind vorzugsweise jedoch
derart ausgeführt,
dass sie den einzusteckenden Ansatz zumindest teilweise umgeben
und somit fixieren. Dies hat den Vorteil, dass ein Fixieren des
eingesteckten Elements in der Einstecktasche oder an dem jeweils
anderen Element, d.h. der Rahmenleiste oder dem Verbindungselement, nicht
erforderlich ist. Um ein Auseinanderrutschen der Rahmenleisten und
der Verbindungselemente zu vermeiden, erfolgt das Verbinden der
Rahmenleisten mit den Verbindungselementen durch Reibung. Zur Erzielung
einer ausreichenden Reibung, die ein sicheres Verbinden der Rahmenleisten
mit den Verbindungselementen gewährleistet,
sind erfindungsgemäß an den
Ansätzen
und/oder den Einstecktaschen lamellenartige elastische Reibelemente
vorgesehen, die im Wesentlichen senkrecht zur Einsteckrichtung angeordnet
sind. Die Lamellen, die mit den Rahmenleisten oder den Verbindungselementen
verbunden sind werden beim Einstecken in die Einstecktasche elastisch
verformt. Die Lamellen erzeugen auf Grund ihrer elastischen Verformung
eine Haltekraft bzw. Reibung innerhalb der Einstecktasche. Vorzugsweise
sind je Steckverbindung mehrere Lamellen vorgesehen. Der Vorteil
von Reibelementen besteht darin, dass diese auch bei häufigem Ein-
und Ausstecken nur geringen Verschleißerscheinungen unterliegen. Die
Reibelemente sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Reibung
nicht zu hoch ist, so dass die Verbindungselemente und die Rahmenleisten
von Hand wieder auseinander gezogen werden können. Die lamellenartigen elastischen
Reibelemente sind beispielsweise zusammendrückbare elastische Elemente,
die beim Einstecken der Rahmenleiste oder des Verbindungselements
in die Einstecktasche zusammengedrückt werden und hierdurch die
gewünschte
Reibung erzeugen.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung erfolgt die Befestigung eines Bildes an dem Bilderrahmen
durch Befestigungselemente, die an zumindest zwei Leistenrückseiten der
Rahmenleisten vorgesehen sind, wobei die Befestigungselemente vorzugsweise
ein lösbares
Verbinden zwischen dem bzw. den an den Rahmenleisten befestigten
ersten Befestigungselementen und an einem Bild vorgesehenen zweiten
Befestigungselementen ermöglichen.
Bei den Befestigungselementen handelt es sich beispielsweise um
Klettverschlüsse.
Durch das Vorsehen der Befestigungselemente an der Rückseite
der Rahmenleisten kann das Bild über
die Vorderseite des Rahmens gespannt werden, wobei der Rahmen sodann
nicht mehr sichtbar ist. Vorzugsweise weisen sämtliche Rahmenleisten an ihren
Leistenrückseiten
entsprechende Befestigungselemente auf, so dass ein Bild bei einem
rechteckigen Rahmen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler
Richtung gespannt werden kann.
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Eine zweite selbständige Erfindung
besteht darin, einen Bilderrahmen aus mehreren miteinander verbundenen
Rahmenleisten zu schaffen, wobei an der Leistenrückseite von mindestens zwei
Rahmenleisten erste Befestigungselemente zum lösbaren Verbinden mit an einem
aufzuspannenden Bild vorgesehenen zweiten Befestigungselement vorgesehen
sind. Die Befestigung des Bildes an dem Rahmen erfolgt somit wie
vorstehend beschrieben, wobei der Rahmen selbst jedoch auch aus
fest miteinander verbundenen Rahmenleisten bestehen kann. Besonders
bevorzugt ist es jedoch, dass der Rahmen als zusammensteckbarer
Rahmen aus Rahmenleisten und Verbindungselementen wie vorstehend
beschrieben besteht.
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Die nachstehend beschriebenen bevorzugten
Weiterbildungen beziehen sich auf die beiden vorstehenden Ausführungsformen
der Erfindung.
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Vorzugsweise sind an den Leistenrückseiten jeweils
erste Befestigungselemente vorgesehen, die mit an dem Bild vorgesehenen
zweiten Befestigungselementen zusammenwirken und zerstörungsfrei
lösbar
miteinander verbunden sind. Durch Vorsehen von mehreren Befestigungselementen
an jeder Leistenrückseite
ist ein gutes Spannen eines Bildes über den Rahmen und somit das
Herstellen eines ebenen rahmenlosen Bildes auf einfache Weise möglich. Hierbei
erstrecken sich die Befestigungselemente, bei denen es sich vorzugsweise
um Klettverschlüsse handelt,
vorzugsweise über
die gesamte Länge
der Leistenrückseiten.
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Zur lagegenauen Aufnahme der Befestigungselemente,
bei denen es sich vorzugsweise um streifenförmige Klettbänder handelt,
weisen die Rückseiten der
Rahmenleisten vorzugsweise eine Nut auf, in die das erste Befestigungselement
einsetzbar ist.
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Zur Aufnahme einer Wand- und/oder
Abstandshalterung weist mindestens eine Rahmenleiste eine in Längsrichtung
der Rahmenleiste verlaufende Nut auf. In diese Nut kann der Wandhalter und/oder
ein Abstandshalter eingesteckt werden. Vorzugsweise weisen sämtliche
Rahmenleisten eine derartige Nut zur Aufnahme eines Wand- und/oder Abstandshalters
auf, so dass der erfindungsgemäße Bilderrahmen
an der beliebigen Rahmenleiste aufgehängt werden kann. Ein rechteckiger
Bilderrahmen kann somit wahlweise als Hoch- oder Querformat aufgehängt werden.
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Die auf den erfindungsgemäßen Bilderrahmen
aufspannbaren Bilder sind vorzugsweise aus einem elastischen Material,
insbesondere aus Stoff. Da das Bild an den Leistenrückseiten
der Rahmenleisten befestigt ist, kann das Bild wie eine Leinwand
aufgespannt werden. Somit ist auch ein beispielsweise auf einem
sehr dünnen
Stoff aufgedrucktes oder aufgemaltes Bild ohne Falten aufspannbar.
Derartige Stoffbilder oder dgl. sind ggf. waschbar. Durch das einfache
Lösen und
Befestigen der Bilder an dem Bilderrahmen können die Bilder schnell gewechselt
werden. Dies ist beispielsweise in Restaurants oder Hotels vorteilhaft,
um beispielsweise für
einen entsprechenden Anlass passende Bilder aufzuhängen oder das
Erscheinungsbild des Restaurants oder einer Hotelhalle, beispielsweise
in Abhängigkeit
der Jahreszeiten, zu verändern.
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Der erfindungsgemäße Bilderrahmen ist vorzugsweise
aus Aluprofilen hergestellt, die über aus Kunststoff hergestellten
Eckteilen verbunden sind. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise
Stoffbilder unmittelbar nach dem Waschen, d.h. noch im feuchten
Zustand, aufgehängt
werden können.
Hierdurch werden die Bilder automatisch geglättet.
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Da es sich bei dem erfindungsgemäßen Bilderrahmen
zusammen mit einem Bild aus Stoff um ein leichtes Bild handelt,
das relativ unempfindlich bezüglich
Feuchtigkeit und zu Temperaturschwankungen ist, ist der erfindungsgemäße Bilderrahmen zusammen
mit einem Stoffbild oder dgl. insbesondere zum Aufhängen in
Schiffen vorteilhaft. Hierbei kann neben dem Wandhalter auch der
oder die Abstandshalter derart ausgebildet sein, dass diese eine Fixierung
an der Wand ermöglichen,
so dass das Bild stets parallel zur Wand ist, auch wenn sich das
Schiff beispielsweise in Schräglage
befindet.
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Eine weitere selbständige Erfindung
betrifft einen Wandhalter, der insbesondere zur Befestigung der
vorstehend beschriebenen Bilderrahmen geeignet ist. Erfindungsgemäß ist in
dem Wandhalter eine Wasserwaage integriert. Der Wandhalter kann
somit auf einfache Weise in horizontaler Lage an der Wand befestigt
werden. Der Bilderrahmen muss sodann nur noch auf den Wandhalter
aufgelegt bzw. eingehängt
werden und hängt
automatisch horizontal. Ein Versetzen von einzelnen Wandhaltern,
um ein Schiefhängen
von Bildern zu vermeiden, ist somit nicht mehr erforderlich. Zur
Montage des Wandhalters an der Wand weist dieser vorzugsweise zwei
in einem Winkel zueinander verlaufende Befestigungsschlitze auf.
Die Befestigungsschlitze verlaufen vorzugsweise in einem rechten
Winkel zueinander, wobei ein Schlitz vorzugsweise horizontal und
der andere vorzugsweise vertikal ausgerichtet ist. Hierdurch ist
es möglich,
den Wandhalter auf einfache Weise horizontal auszurichten. Ferner
ist es möglich,
die integrierte Wasserwaage abnehmbar bzw. lösbar mit dem Wandhalter zu
verbinden. Dies hat den Vorteil, dass die Wandhalter kostengünstiger
herstellbar sind, da nicht jeder Wandhalter eine Wasserwaage aufweisen
muss, sondern mit einer Wasserwaage, die mit dem Wandhalter verbindbar
ist, mehrere Wandhalter nacheinander montiert werden können.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand
einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen zusammensteckbaren Bilderrahmens
ohne Bild,
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1, wobei in 2 zusätzlich
ein Bild angedeutet ist,
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3 eine
schematische Draufsicht auf das Verbindungselement von vorne,
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4 eine
schematische Draufsicht auf das Verbindungselement von hinten,
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5 eine
schematische Schnittansicht entlang der Linie V-V in 3,
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6 eine
schematische Schnittansicht eines Abstandhalters entlang der Linie
VI-VI in 1 und
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7 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Wandhalters.
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Ein erfindungsgemäßer Bilderrahmen, auf den ein
Bild lösbar
aufspannbar ist, weist im dargestellten Ausführungsbeispiel vier rechtwinklig
zueinander angeordnete Rahmenleisten 10 auf. Die Rahmenleisten 10 sind
durch Verbindungselemente 12 (3 – 5) miteinander lösbar verbunden.
Zur Befestigung des Bilderrahmens ist ferner ein Wandhalter 14 vorgesehen,
auf den eine obere Rahmenleiste 10 aufgelegt bzw. eingesteckt
werden kann. An der unteren Rahmenleiste 10 sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel
zwei Abstandshalter 16 (6)
vorgesehen. Hierdurch kann der Bilderrahmen in einem Abstand zur
Wand gehalten werden, so dass bei abgehängtem Bild sichtbare Staubspuren
und dgl. vermieden sind.
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Bei den Rahmenleisten handelt es
sich um Profilteile, die über
die gesamte Länge
denselben Querschnitt (2)
aufweisen. Die Rahmenleisten weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine geschlossene Einstecktasche 18 auf. In die Einstecktasche 18 wird
einer der beiden stabförmigen
Ansätze 20 (3) der Verbindungselemente 12 eingesteckt.
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An einer Leistenrückseite 22 der als
Hohlprofil ausgebildeten Rahmenleiste ist als erstes Befestigungselement 24 ein
Teil eines Klettbandes bzw. Klettverschlusses vorgesehen. Das Befestigungselement 24 kann
durch Kleben mit der Rückseite 22 verbunden
werden. Das erste Befestigungselement 24 ist in einer Nut 26 der
Rahmenleiste 10 angeordnet. Durch die Nut 26 ist
die Lage des ersten Befestigungselementes 24 definiert.
Die Nut 26 ist durch zwei senkrecht von der Rückseite 22 abstehende
Ansätze,
die sich über
die gesamte Länge
der Rahmenleiste 10 erstrecken, ausgebildet.
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Ein Bild 32 weist an seinem äußeren Rand zweite
Befestigungselemente 34 auf, die mit den ersten Befestigungselementen 24 zusammenwirken. Vorzugsweise
handelt es sich ebenfalls um ein entsprechendes Klettband. Das zweite
Befestigungselement 34 kann an dem vorzugsweise aus Stoff
bestehenden Bild festgenäht
sein.
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An einer Leistenvorderseite 36 der
Rahmenleiste 10 ist ein sich vorzugsweise ebenfalls über die gesamte
Länge der
Rahmenleiste 10 erstreckender Vorsprung 38 vorgesehen.
Hierdurch ist gewährleistet,
dass das Bild 32 nicht an der Vorderseite 36 der Rahmenleiste 10 anliegt,
sondern zu dieser einen Abstand a aufweist. Dies ist insbesondere
bei hellen Bildern vorteilhaft, da im Randbereich der Bilder ansonsten
die Rahmenleisten 10 sichtbar wären.
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Durch die L-förmige Ausbildung der Einstecktasche 18 ist
es möglich,
eine sich jeweils über die
gesamte Länge
erstreckende Nut 40 vorzusehen, die zur Aufnahme des Wandhalters 14 und/oder
der Abstandshalter 16 (1)
dient.
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Die Nut 40 befindet sich
jeweils an den Leisteninnenseiten 42, wobei die Leisteninnenseiten
bei zusammengebautem Rahmen aufeinander zuweisen.
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Die Rahmenleisten 10 sind
vorzugsweise als Hohlprofile aus Aluminium ausgebildet. Da sämtliche Rahmenleisten
eines Bildes identisch sind, können die
Produktionskosten erheblich reduziert werden.
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Die Verbindungselemente 12 weisen
im dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei in einem rechten Winkel zueinander angeordnete stabförmige Ansätze 20 auf
(3), die im Querschnitt
ebenfalls L-förmig sind
(5). Diese L-förmigen,
stabförmigen
Ansätze 20 werden
zum Verbinden mit Rahmenleisten 10 in die Einstecktaschen 18 (2) eingesteckt. Um eine
ausreichende jedoch nicht zu hohe Reibung zwischen den stabförmigen Ansätzen und
den Innenwänden
der Einstecktaschen 18 zu erzeugen, weisen die stabförmigen Ansätze 20 als
Reibelemente Lamellen 44, 26 (5) auf. Im eingesteckten Zustand liegen
die Lamellen 44, 46 an Innenwänden 48 bzw. 50 (2) der Einstecktasche 18 an.
Hierbei werden die Lamellen 44, 46, die elastisch
ausgebildet sind, leicht verformt. Durch das Vorsehen von elastischen Lamellen 44, 46 können einerseits
Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden und andererseits ein sicheres
Halten der stabförmigen
Ansätze 20 in
der Einstecktasche 18 gewährleistet werden. Da die Lamellen 44, 46 aus
einem elastischeren Kunststoff hergestellt sind als ein L-förmiger Träger 52 des
stabförmigen
Ansatzes 20, ist der stabförmige Ansatz 20 zweiteilig,
wobei ein L-förmiges
Innenteil 54 in den L-förmigen
Träger 52 eingesetzt
wird. Das L-förmige Innenteil 54 ist
aus elastischerem Kunststoff und bildet die Lamellen 44, 46 aus.
Die Befestigung des L-förmigen
Innenteils 54 in dem Träger 52 kann
durch einkleben erfolgen. Vorzugsweise sind an den Trägern 52 schwalbenschwanzförmige Ansätze 56 (4) vorgesehen, so dass das
Innenteil 54 durch Einstecken bzw. Einschieben mit dem
Träger 52 verbunden
werden kann.
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Auf Grund der L-förmigen Ausgestaltung der Einstecktaschen
können
die einzelnen Rahmenleisten 10 mit den Verbindungselementen 12 nicht
falsch zusammengesteckt werden. Dies liegt darin begründet, dass
die Schenkel der L-förmigen
Einstecktasche eine unterschiedliche Länge aufweisen. Zusätzlich weisen
die beiden Schenkel eine unterschiedliche Breite auf. Da die Rahmenleisten 10 mit
den Verbindungselementen 12 nicht falsch zusammengesteckt
werden können,
ist es beispielsweise auch nicht möglich, dass sich erste Befestigungselemente 24 auf
unterschiedlichen Seiten des zusammengesteckten Rahmens befinden.
Diese Ausgestaltung der Einstecktaschen 18 hat somit den
Vorteil, dass ein Zusammenstecken des Bilderrahmen auch ohne Gebrauchsanleitung
auf einfache Weise möglich
ist und ein richtiges Zusammenstecken der Rahmenteile sichergestellt
ist.
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Ferner weisen die Verbindungselemente 12 ein
Eckteil 58 auf. Mit dem Eckteil 58 sind die beiden stabförmigen Ansätze 20 in
einem rechten Winkel verbunden. Die Dicke bzw. Höhe des Eckelements 58 entspricht
denjenigen der Rahmenleisten 10, so dass eine Vorderseite 60 des
Eckteils 58 mit der Vorderseite 36 (2) der Rahmenleiste 10 in
einer Ebene angeordnet ist. Ferner sind in 3 aus, der zweiten Ebene herausragende
Vorsprünge 62 vorgesehen,
die mit den Vorsprüngen 38 (2) fluchten. Die Vorsprünge 62 haben
ebenfalls die Aufgabe, dass das Bild 32 nicht an der Vorderseite 60 der
Eckteile 58 aufliegt. Die Außenkanten des Rahmens sind somit
an der vorderen äußeren Kante
durch einen umlaufenden Rand gebildet, der durch die Vorsprünge 38, 62 ausgebildet
ist.
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Auf einer Rückseite 64 des Eckteils 58 ist
ein Befestigungselement 66 vorzugsweise in Form eines Klettverschlusses
vorgesehen. Somit bilden die ersten Befestigungselemente 24 sowie
die Befestigungselemente 66 einen in sich geschlossenen
Rahmen, an dem entsprechende, an dem Bild 32 vorgesehene
Befestigungselemente 34 befestigbar sind. Um den Rahmen
in einem Abstand zur Wand anordnen zu können, sind Abstandshalter 16 (1) vorgesehen. Die Abstandshalter 16 (6) sind ebenfalls in der
sich in jeder Rahmenleiste 10 über die ganze Länge erstreckenden
Nut 40 angeordnet. Die Abstandshalter 16 sind
im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig und weisen einen in die
Nut 40 ragenden Schenkel 68 auf. Dieser weist
lamellen- oder stegartige Ansätze 70 auf,
so dass der Schenkel 38 in der Nut 40 durch Reibung
klemmend gehalten ist.
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Ein zweiter Schenkel 72 des
Abstandhalters 16 ist im rechten Winkel zu dem ersten Schenkel 68 angeordnet
und weist eine Durchgangsbohrung 74 auf. Mit Hilfe der
Durchgangsbohrung 74 kann der Abstandhalter 16 an
der Wand befestigt werden und dient somit gleichzeitig als Diebstahlschutz.
Diese Befestigung kann entfallen, sofern der Abstandshalter 16 nur
als Abstandshalter fungieren soll. Um ein Beschädigen der Wand zu vermeiden,
weist der Schenkel 72 an der der Wand zugewandten Seite
einen Gummiring 76 auf.
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Der Wandhalter 14 (7) weist eine integrierte
Wasserwaage 78 auf, um den Wandhalter 14 ausrichten
zu können.
Zur Befestigung des Wandhalters 14 an der Wand sind zwei
Befestigungsschlitze 80,82 vorgesehen, die in
einem Winkel von 90° zueinander
angeordnet sind. Ferner weist der Wandhalter 14 einen Ansatz 84 auf,
der in die Nut 40 (2) der
Rahmenleisten 10 gesteckt werden kann. Das Aufhängen des
Bildes an dem Wandhalter 14 erfolgt somit durch einfaches
Aufstecken der in 1 oberen
Rahmenleiste 10 auf den Ansatz 84, so dass dieser
in die Nut 40 ragt.
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Ferner weist der Wandhalter 14 zwei
Abstands-Ansätze 86, 88 auf,
die sich im dargestellten Ausführungsbeispiel über die
gesamte Länge
des Wandhalters 14 erstrecken. Die Abstands-Ansätze korrespondieren
mit den Abstandshaltern 16 (6), so
dass das Bild in einer vertikalen Ebene hängt oder einen konstantem Abstand
zur Wand hat. Die Abstands-Ansätze 86, 88 sind
nicht erforderlich, wenn das Bild unmittelbar an die Wand gehängt werden soll
und somit auch die Abstandshalter 16 entfallen. Die Ansätze 86, 88 würden hierbei lediglich
die Länge
aufweisen, um den Abstand zwischen der Nut 40 und der Wand
zu überbrücken.
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Die Abstands-Ansätze sind derart angeordnet,
dass die Befestigungsschlitze zwischen mindestens zwei derartigen
Ansätzen
angeordnet sind. Hierdurch ist ein Verkippen des Wandhalters vermieden. Die
Abstands-Ansätze
müssen
sich jedoch nicht über die
gesamte Länge
des Wandhalters erstrecken. Insbesondere ist es auch möglich, dass
die Abstands-Ansätze
senkrecht zu den dargestellten Ansätzen 86, 88 verlaufen
oder einen anderen Winkel aufweisen. Wichtig ist hierbei lediglich,
dass ein Verkippen des Wandhalters 14 vermieden ist.