DE102017116496B4 - Textiler Bildträger - Google Patents

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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/18Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
    • B44D3/185Stretching frames for canvases

Abstract

Textiler Bildträger (1), miteinem Körper (10) mit wenigstens einem Bildbereich (11),wobei der textile Bildträger (1) ausgebildet ist, mit seinem Bildbereich (11)über dem Bildbereich (21) des Bildträgers (20) eines Bildes (2) und/oderüber dem Rahmen (22) eines Bildes (2)angeordnet und von dem Rahmen (22) des Bildes (2) gehalten zu werden, dadurch gekennzeichnet, dassder Rand (12) des Körpers (10) wenigstens abschnittsweise ein Umfangsspannmittel (16) aufweist, welches zumindest im Wesentlichen in dessen Umfangsrichtung angeordnet und dazu ausgebildet ist, den Rand (12) des Körpers (10) in dessen Verlauf zusammenzuziehen,wobei der Rand (12) des Körpers (10) in einem geweiteten Zustand des Umfangsspannmittels (16) von der Seite des Bildes (2), welche den Bildbereich (21) aufweist,auf bzw. über den Rand des Bildes (2) derart angeordnet werden kann, so dass der Rand (12) des Körpers (10) auf den Flächen des Rahmens (22) des Bildes (2) angeordnet und dort durch die Spannung des Umfangsspannmittels (16) gehalten werden kann, oderüber die Fläche des Rahmens (22) des Bildes (2) nach hinten hinausgeführt werden kann, so dass der Rand (12) des Körpers (10) den Rahmen (22) des Bildes (2) von der Rückseite umgreifen kann, und/oder dassder Rand (12) des Körpers (10) wenigstens abschnittsweise wenigstens ein Verstärkungsmittel (18) in Form eines Stäbchenbandes (18) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen textilen Bildträger gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Es ist seit langem bekannt, sowohl im privaten Bereich als auch im beruflichen Bereich die Wände der Räumlichkeiten durch Wandschmuck und andere Dekorationsgegenstände zu verschönern. Hierzu gehören auch Bilder, welche mit künstlerischen Mitteln auf einer Fläche Dargestelltes oder Wiedergegebenes sein können. Bilder können z.B. Gemälde, Grafiken, künstlerische Plastiken, Zeichnungen oder Lichtbilder sowie deren Reproduktion sein. Bilder können durch ihren Anblick für den Benutzer bzw. Betrachter den Raum verschönern.
  • Ein Bild wird üblicherweise durch einen sich zweidimensional erstreckenden Bildträger gebildet, welcher die Darstellung bzw. die Wiedergabe aufweist. Als Material des Bildträgers sind Leinwände üblich, wobei auch Holz, Papier und seltener Glas oder Metall aber auch Stoff verwendet werden können. Auf dem Bilderträger kann die Darstellung bzw. die Wiedergabe üblicherweise durch Farbe aufgebracht sein, welche aus natürlichen und bzw. oder synthetischen Materialien bestehen kann. Der Bildträger wird üblicherweise rechteckig durch einen Rahmen gehalten und gespannt. Üblich sind Rahmen aus Holz, wobei auch andere Materialien wie z.B. Metall und insbesondere Aluminium aufgrund seines geringen Gewichts und seiner ansprechend gestaltbaren Oberfläche verwendet werden können. Der Bildträger wird dabei üblicherweise um den Rahmen herum gespannt angeordnet und auf dessen Rückseite z.B. bei einem Holzrahmen durch kleine Nägel oder Klammern befestigt. Bei Rahmen aus Aluminium wird die Kante des Bildträgers üblicherweise von vorne, d.h. von der Seite des Benutzers bzw. des Betrachters, in den Rahmen eingedrückt, um den Rahmen sichtbar zu lassen.
  • Der Rahmen des Bildes kann z.B. mittels Befestigungsmitteln wie z.B. Nägeln, Schrauben, Galerieschienen und dergleichen z.B. an einer Wand gehalten werden. Der Rahmen samt aufgespanntem Bildträger kann auch in einen größeren zusätzlichen Rahmen eingesetzt werden, welcher seinerseits zur Verschönerung beitragen kann. Dies ist bei Gemälden üblich, wohingegen moderne Drucke und Zeichnungen eher ohne zusätzlichen Rahmen verwendet werden.
  • Nachteilig ist bei derartig bekannten Bildern, dass der Bildträger dauerhaft gestaltet ist und damit auch das Bild als Ganzes. Der Bildträger ist somit mit dem Rahmen fest verbunden. Möchte ein Benutzer bzw. ein Betrachter die Gestaltung einer Wand ändern, so muss das Bild als Ganzes, d.h. der Rahmen samt Bildträger, ausgetauscht werden. Dies kann zwar auf der einen Seite einfach und schnell vorzunehmen sein. Jedoch erfordert der Austausch zweier Bilder gegeneinander die Anschaffungskosten für das neue Bild. Soll das alte Bild aufbewahrt werden, ist ein entsprechender Stauraum erforderlich.
  • Die DE 103 12 637 A1 beschreibt eine Spannvorrichtung für flächige Materialien, insbesondere textile Bildträger, bei deren Verwendung das aufzuspannende Material nicht beschädigt wird und die ein einfaches Aus- und Abspannen des Bilderträgers, beispielweise zu Transportzwecken, ermöglicht. Die Spannvorrichtung umfasst hierbei wenigstens drei Rahmenelemente, die miteinander verbindbar sind, und jeweils pro Rahmenelement wenigstens ein Befestigungselement, wobei jeweils pro Rahmenelement wenigstens ein Gegenhalteelement vorgesehen ist und das Befestigungselement in eine lösbare Eingriffsstellung mit dem Rahmenelement bewegt werden kann, in der es durch das Gegenhalteelement gehalten wird und in der das flächige Material an dem Rahmenelement durch einen Kraftschluss fixiert wird, der im Wesentlichen auf Reibung zwischen dem flächigen Material einerseits und dem Befestigungselement sowie dem Gegenhalteelement andererseits beruht.
  • Die EP 1 519 668 B1 beschreibt einen Bilderrahmen mit mehreren Rahmenleisten und Verbindungselementen zum lösbaren Verbinden benachbarter Rahmenleisten und einen Bildträger zum Befestigen an dem Bilderrahmen. In den Rahmenleisten oder den Verbindungselementen sind Einstecktaschen vorgesehen, in die die Verbindungselemente bzw. Rahmenleisten einsteckbar sind. An mindestens zwei Leistenrückseiten der Rahmenleisten sind erste Befestigungselemente zum lösbaren Verbinden mit an dem auf den Rahmen aufspannbarem Bildträger vorgesehenen zweiten Befestigungselementen vorgesehen, wobei die Befestigungselemente entsprechend einem Klettverschluss zusammenwirken.
  • Die DE 10 2011 106 713 A1 beschreibt ein transformierbares textiles Flächengebilde, welches einen Textilienkörper aufweist, welcher als ein im Wesentlichen flächiges Element ausgeführt ist. An bestimmten Bereichen befinden sich Befestigungselemente zu einer Verbindung mit sich selbst und bzw. oder komplementären Befestigungseinreichungen, welche mit bzw. an einer Vorrichtung verwindbar sind, welche zur Aufnahme des Textilienkörpers geeignet ist. Das transformierbare textile Flächengebilde ist zum einen trag- bzw. anziehbar, zum anderen als dekoratives und bzw. oder funktionales Element, beispielsweise befestigt an einer Vorrichtung wie einem Bilderahmen, verwendbar.
  • Von verschiedenen Anbietern wie z.B. auf der Internetseite www.mootivoo.de der MoMa Vertriebs GmbH, auf der Internetseite www.kusterer.de der kusterer Werbetechnik sowie auf der Internetseite www.signfactory.ch der D'SIGN signfactory Limacher sind Stoffbilder bekannt, welche austauschbar auf einem Aluminiumrahmen angebracht werden können. Die Stoffbilder können hierzu verstärkte Kanten aufweisen, welche in entsprechende umlaufende Aussparungen des Aluminiumrahmens eingedrückt werden können. So kann der Bildträger gehalten werden, ohne den Aluminiumrahmen seitlich zu verdecken, so dass dieser optisch zur Geltung kommen kann.
  • In all diesen Fällen muss lediglich der Bildträger ausgetauscht werden und der Rahmen des Bildes kann mit einem anderen Bildträger zusammen wieder- bzw. weiterverwendet werden. Der alte Bildträger kann einzeln platzsparender als zusammen mit dem Rahmen aufbewahrt werden. Ferner kann die Anschaffung eines einzelnen Bildträgers kostengünstiger sein als die Anschaffung eines gesamten Bildes mit Rahmen und Bildträger.
  • Nachteilig ist bei den bekannten Bildern mit austauschbarem Bildträger jedoch, dass der Austausch nur des Bildträgers jeweils einen deutlich höheren Aufwand als der Austausch des Bildes als Ganzes erfordert. Auch kann der Austausch des Bildträgers ein gewisses handwerkliches Geschick erfordern, um einen glatt ausgebreiteten Bildträger zu erhalten. Ferner können die zuvor beschriebenen bekannten Rahmen aufgrund der austauschbaren Befestigungsmöglichkeiten für den Bildträger sowie ggfs. aufgrund ihrer Zerlegbarkeit technisch aufwendiger und damit auch teurer als bekannte feststehende Rahmen sein.
  • Die US 2015 / 0 013 924 A1 beschreibt ein Dekorationsgemälde zum Erleichtern der Demontage, des Transports und des Austauschs der Leinwand, umfassend einen Rahmen, eine Leinwand und einen elastischen Teil. Der Rahmen umfasst vier lösbar miteinander verbundene Ränder. Mindestens zwei Nietlöcher sind gleichmäßig um die Leinwand verteilt, welche auf dem Korpus des Rahmens aufliegt. Das elastische Teil wird mit den beiden entsprechenden Nietlöchern verbunden.
  • Die US 3 942 272 A beschreibt einen modularen, zusammenklappbaren und einstellbaren rechteckigen Rahmen zum Spannen von Bahnmaterial, der besonders für die Verwendung bei Hobbyaktivitäten wie dem Teppichtuften geeignet ist. Das Grundgestell besteht aus vier identischen Seitenholmen und vier identischen Beinen. Bahnmaterial, wie z. B. Stoff, wird gespannt, indem das Material über den Rahmen durch eine Bahn geschnürt wird, die an geeigneten Bahneingriffsvorsprüngen befestigt ist, die sich von jeder Stange weg von dem Rahmen erstrecken.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für Bilder und bzw. oder für Rahmen der eingangs beschriebenen Art eine Möglichkeit zu schaffen, dass die Darstellung bzw. Wiedergabe des Bildes einfacher, schneller und bzw. oder kostengünstiger als bisher bekannt ausgetauscht und bzw. oder hergestellt werden kann. Zumindest soll eine Alternative zu bekannten derartigen Möglichkeiten geschaffen werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen textilen Bildträger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Somit betrifft die vorliegende Erfindung einen textilen Bildträger. Unter einem Bildträger wird, wie eingangs bereits beschrieben, ein flächiges Material verstanden, welches eine Darstellung oder eine Wiedergabe aufweist. Neben Darstellungen oder Wiedergaben wie z.B. Gemälden, Grafiken, künstlerischen Plastiken, Zeichnungen oder Lichtbilder sowie deren Reproduktion können auch einfarbige oder mehrfarbige Flächen sowie Muster und dergleichen als Darstellungen verwendet werden. Der Bereich des Körpers des textilen Bildträgers, welcher die Darstellung bzw. die Wiedergabe aufweist und dem Benutzer bzw. Betrachter beim bestimmungsgemäßen Gebrauch zugewandt ist, kann als Bildbereich des Körpers des textilen Bildträgers bezeichnet werden. Der textile Bildträger weist dabei als flächiges Material ein textiles Flächengebilde auf, welches vorzugsweise ein Flächengebilde aus Fasern wie Filze und bzw. oder Watten oder ein Flächengebilde aus Fäden wie Geflechte, Gewebe, Netze und bzw. oder Gewirke aufweisen oder hieraus bestehen kann.
  • Wird ein Bildträger wie vorzugsweise eine Leinwand von einem Rahmen gehalten, bilden der Bildträger und der Rahmen zusammen ein Bild. Soll bei einem Bild, wie eingangs beschrieben, eine andere Darstellung oder Wiedergabe betrachtet werden können, muss der Benutzer bzw. Betrachter bisher entweder das Bild als Ganzes austauschen oder zumindest den Bildträger vom Rahmen trennen und einen Bildträger mit einer anderen Darstellung oder Wiedergabe an bzw. auf dem Rahmen befestigen. Dies kann u.a. einen nicht unerheblichen Aufwand an Arbeit und bzw. oder Kosten verursachen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Erkenntnis zugrunde, dass die Darstellung bzw. Wiedergabe eines Bildes einfacher, schneller und bzw. oder kostengünstiger dadurch ausgetauscht werden kann, indem ein weiterer textiler Bildträger über den bereits vorhandenen Bildträger des Bildes angeordnet wird. Die Anordnung erfolgt vorzugsweise derart, dass die Darstellung oder Wiedergabe des weiteren textilen Bildträgers die Darstellung oder Wiedergabe des bereits vorhandenen Bildträgers des Bildes überdeckt und hierdurch ersetzt. Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß ein rahmenloser textiler Bildträger dazu verwendet, mit seinem Bildbereich über dem Bildbereich des bereits vorhandenen Bildträgers eines Bildes angeordnet zu werden, so dass die Darstellung bzw. Wiedergabe des Bildbereichs des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers nun anstelle der Darstellung oder Wiedergabe des verdeckten bereits vorhandenen Bildbereichs des Bildträgers des Bildes vom Benutzer bzw. Betrachter betrachtet werden kann. Hierdurch kann die Darstellung bzw. Wiedergabe des Bildes einfacher, schneller und bzw. oder kostengünstiger als bisher bekannt ausgetauscht werden.
  • Der erfindungsgemäße textile Bildträger kann auch verwendet werden, um auf alternative Art und Weise überhaupt erst ein Bild zu schaffen. Hierzu kann der erfindungsgemäße textile Bildträger mit seinem Bildbereich über einen Rahmen ohne Bildträger angeordnet werden, so dass der erfindungsgemäße textile Bildträger mit dem Rahmen zusammen ein Bild ergeben. Hierdurch kann die Darstellung bzw. Wiedergabe eines Bildes einfacher, schneller und bzw. oder kostengünstiger als bisher bekannt hergestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist der textile Bildträger somit ausgebildet, mit seinem Bildbereich über dem Bildbereich des Bildträgers eines Bildes und bzw. oder über dem Rahmen eines Bildes angeordnet und von dem Rahmen des Bildes gehalten zu werden. Das Halten des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers kann somit durch den Rahmen des Bildes erfolgen, so dass dieser dazu verwendet werden kann, auch das bisherige Bild zusammen mit dem zusätzlichen erfindungsgemäßen textilen Bildträger wie zuvor z.B. an einer Wand zu halten. Ebenso kann ein neu geschaffenes Bild, welches einen Rahmen mit einem erfindungsgemäßen textilen Bildträger aufweist, durch den Rahmen des Bildes wie üblich z.B. an einer Wand gehalten werden.
  • Dies kann umgesetzt werden, indem der Rand des Körpers wenigstens abschnittsweise ein Umfangsspannmittel aufweist, welches ausgebildet ist, den Rand des Körpers in dessen Verlauf zusammenzuziehen, und bzw. oder der Rand des Körpers weist wenigstens abschnittsweise wenigstens ein Verstärkungsmittel in Form eines Stäbchenbandes auf.
  • Vorteilhaft ist somit, dass sowohl ein Austausch der Darstellung oder Wiedergabe eines Bildes als auch die Herstellung einer Darstellung oder Wiedergabe eines Bildes durch die Anordnung des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers über den Rahmen des Bildes schnell von einem Benutzer bzw. Betrachter vorgenommen werden kann. Auch kann dies einfach und insbesondere ohne Werkzeug und bzw. oder mit höchstens geringem handwerklichen Geschick vorgenommen werden. Ferner muss der vorhandene Bildträger des Bildes nicht entfernt und gelagert werden.
  • All dies kann es dem Benutzer bzw. Betrachter ermöglichen, diese Art der Veränderung bzw. Herstellung der Darstellung bzw. Wiedergabe des Bildes häufiger vorzunehmen, so dass insbesondere durch die Verwendung von mehreren erfindungsgemäßen textilen Bildträgern mit unterschiedlichen Darstellungen bzw. Wiedergaben vielfältigere Gestaltungen als bisher geschaffen werden können. Hierdurch kann ein einfaches und schnelles Wechseln der Darstellungen bzw. Wiedergaben durch den Austausch verschiedener erfindungsgemäßer textiler Bildträger ermöglicht werden, so dass die Innenraumgestaltung häufiger als bisher bekannt verändert werden kann. Beispielsweise kann hierdurch eine saisonale Anpassung der Innenraumgestaltung z.B. an die Jahreszeiten und bzw. oder an bestimmte Anlässe wie z.B. Ostern, Weihnachten, die Vorweihnachtszeit, Erntedankfest, Geburtstage und dergleichen erfolgen.
  • Vorteilhaft ist ferner, dass die verdeckte Darstellung bzw. Wiedergabe des Bildträgers des Bildes einfacher und schneller wiederhergestellt werden kann als bisher bekannt, da hierzu der erfindungsgemäße textile Bildträger lediglich von dem Bild entfernt werden muss, um dessen eigentlichen Bildbereich wieder sichtbar zu machen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Körper einen Rand, vorzugsweise mit einer Kante, auf, welcher den Bildbereich des Körpers wenigstens abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, umschließt, wobei der Rand des Körpers, vorzugsweise dessen Kante, ausgebildet ist, wenigstens abschnittsweise auf dem Rahmen des Bildes angeordnet zu werden und bzw. oder den Rahmen des Bildes wenigstens abschnittsweise zu umgreifen. Auf diese Art und Weise kann jeweils ein einfacher und bzw. oder sicherer Halt des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers auf dem Bild erreicht werden, welcher ferner schnell realisiert und auch schnell wieder aufgehoben werden kann.
  • Diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass ein Bild üblicherweise wenigstens einen Abschnitt seines Rahmens aufweist, welcher zumindest abschnittsweise horizontal und damit senkrecht zur Richtung der Erdanziehungskraft ausgerichtet ist. Wird zumindest ein Abschnitt des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers derart auf diesem Abschnitt des Rahmens des Bildes angeordnet, so kann der Körper des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers durch diesen Abschnitt gegenüber der Erdanziehungskraft gehalten werden. Dies kann ausreichend sein, um den erfindungsgemäßen textilen Bildträger auf bzw. an dem Bild derart zu halten, so dass der Bildbereich des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers den Bildbereich des Bildes überdecken kann.
  • Ein derartiger Halt kann zum einen dadurch umgesetzt werden, dass der Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante wenigstens abschnittsweise auf dem Rahmen des Bildes endet und dort angeordnet werden kann. Dies kann ausreichend sein, um das Gewicht des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers zu halten. Auch kann der Körper des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers in diesem Fall möglichst klein und damit möglichst leicht ausgebildet werden. Ferner kann auf ein Umgreifen des Rahmens des Bildes verzichtet werden, so dass der Abstand des Rahmens des Bildes nach hinten z.B. gegenüber einer Wand von dem erfindungsgemäßen textilen Bildträger unbeeinflusst bleiben kann. Hierdurch kann z.B. ein Nagel, eine Schraube, eine Galerieschiene und dergleichen unverändert weiterverwendet werden, was die Nutzung des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers für den Benutzer bzw. Betrachter einfacher, schneller und bzw. oder bequemer machen kann.
  • Zum anderen kann der Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante den Rahmen des Bildes zusätzlich oder alternativ wenigstens abschnittsweise umgreifen. Dies kann zu einem sichereren Halt des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers an dem Bild führen. Ferner kann die Kante des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers auf diese Art und Weise für den Benutzer bzw. Betrachter hinter dem Bild verborgen werden, so dass diese nicht wahrgenommen werden kann. Hierdurch kann es für den Benutzer bzw. Betrachter vollkommen unerkannt bleiben, ob der Bildbereich des Bildes oder der Bildbereich des hierüber angeordneten erfindungsgemäßen textilen Bildträgers betrachtet wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Kante des Rands des Körpers wenigstens abschnittsweise ein Umfangsspannmittel auf, welches ausgebildet ist, die Kante des Rands des Körpers in dessen Verlauf zusammenzuziehen. Mit anderen Worten weist die Kante des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers ein Spannmittel auf, welches zumindest im Wesentlichen in dessen Umfangsrichtung angeordnet und dazu ausgebildet ist, die Kante des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. vorzugsweise dessen Kante zusammenzuziehen.
  • Hierdurch kann es zum einen erreicht werden, dass der Körper des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers mit seinem Rand bzw. mit dessen Kante in einem geweiteten Zustand auf dem Rahmen des Bildes angeordnet und dann durch das Umfangsspannmittel sich verengend zusammengezogen werden kann, so dass ein kraftschlüssiger und bzw. oder formschlüssiger Halt des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers auf dem Rahmen des Bildes erreicht werden kann.
  • Alternativ kann der Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers auch in einem geweiteten Zustand um den Rahmen des Bildes herum angeordnet und dann durch das Umfangsspannmittel sich verengend zusammengezogen werden, so dass der Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante den Rahmen des Bildes von hinten umgreifen kann. Mit anderen Worten kann durch das Weiten des Umfangsspannmittels eine Öffnung des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers geschaffen werden, welche ausreichend groß ist, um das Bild bzw. den Rahmen aufzunehmen; anschließend kann die Öffnung durch das Umfangsspannmittel soweit verringert werden, dass der erfindungsgemäße textile Bildträger von dem Rahmen gehalten werden kann. Auch dies kann zu einem kraftschlüssigen und bzw. oder formschlüssigen Halt des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers um den Rahmen des Bildes herum führen.
  • Auch ist es durch eine entsprechende Anordnung des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante teilweise auf dem Rahmen des Bildes und teilweise um den Rahmen des Bildes herum möglich, die zuvor beschriebenen Halterungsmöglichkeiten miteinander abschnittsweise zu kombinieren.
  • In jedem Fall dient das Umfangsspannmittel dazu, es in einem geweiteten Zustand zu erlauben, dass der Körper des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers mit seinem Rand bzw. mit dessen Kante von der Seite des Bildes, welche den Bildbereich aufweist, auf bzw. über den Rand des Bildes derart angeordnet zu werden, so dass der Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante auf den Flächen des Rahmens des Bildes, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zum Bildbereich des Bildes ausgerichtet sind, angeordnet und dort durch die Spannung des Umfangsspannmittels gehalten zu werden kann. Zusätzlich kann der Körper des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers mit seinem Rand bzw. mit dessen Kante über diese Fläche des Rahmens des Bildes nach hinten, d.h. zur dem Benutzer bzw. Betrachter abgewandten Seite des Bildes, hinausgeführt werden, so dass der Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante den Rahmen des Bildes von der Rückseite umgreifen kann, welche sich wenigstens im Wesentlichen parallel zum Bildbereich des Bildes erstreckt.
  • Das Umfangsspannmittel kann hierzu elastisch und vorzugswiese als Gummiband ausgebildet sein, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird.
  • Alternativ kann das Umfangsspannmittel unelastisch, vorzugsweise als Garn, ausgebildet sind. Auch auf diese Art und Weise kann eine Spannung des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante, welche diesen bzw. diese zumindest im Wesentlichen in Umfangsrichtung zusammenziehen kann, einfach und bzw. oder kostengünstig erreicht werden. Dies kann beispielsweise durch ein Garn einfach und bzw. oder kostengünstig erreicht werden, welches zum Montieren des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers z.B. durch Öffnen aufgeweitet werden kann, damit der Benutzer bzw. Betrachter den erfindungsgemäßen textilen Bildträger auf bzw. über den Rahmen des Bildes ziehen kann. Hat der Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante seine endgültige Position eingenommen, so kann das unelastische Umfangsspannmittel zusammengezogen werden, um den Rand bzw. die Kante des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers zusammenzuziehen und hierdurch den Halt am Rahmen des Bildes herbeizuführen. In dem zusammengezogenen Zustand kann das unelastische Umfangsspannmittel z.B. durch einen Knoten bzw. eine Schleife vom Benutzer bzw. Betrachter fixiert werden.
  • Vorzugsweise weist der Rand des Körpers, vorzugsweise dessen Kante, wenigstens abschnittsweise eine Aufnahme für das unelastische Umfangsspannmittel auf, wobei die Aufnahme ausgebildet ist, das unelastische Umfangsspannmittel in dessen Verlauf beweglich zu führen. Die Aufnahme kann hierzu einen Hohlraum wie z.B. einen Kanal bilden, welcher sich in der Richtung erstreckt, in welcher das unelastische Umfangsspannmittel verlaufen soll. Hierdurch kann eine Möglichkeit geschaffen werden, dass sich das unelastische Umfangsspannmittel über seinen Verlauf geführt bewegen kann, um vom Benutzer bzw. Betrachter geweitet sowie gezogen und gespannt zu werden. Dies kann auch den Austausch eines beschädigten und insbesondere gerissenen unelastischen Umfangsspannmittels ermöglichen.
  • Vorzugsweise wird die Aufnahme durch einen umgeschlagenen und befestigten, vorzugsweise vernähten, Bereich des Rands des Körpers, vorzugsweise dessen Kante, gebildet. Auf diese Art und Weise kann die Aufnahme bzw. deren Hohlraum bzw. Kanal einfach und ohne zusätzliche Mittel ausgebildet werden, was Materialkosten und bzw. oder Zeitaufwand einsparen kann. Das Befestigen kann vorzugsweise durch Vernähen erfolgen, da der Körper aus einem textilen Material ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich könnte der umgeschlagene Bereich des Rands des Körpers bzw. dessen Kante auch stoffschlüssig z.B. durch Verkleben befestigt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Umfangsspannmittel umlaufend geschlossen ausgebildet. Hierunter ist zu verstehen, dass das Umfangsspannmittel im verwendeten Zustand in Umfangsrichtung durchgängig seine spannende Wirkung ausüben kann. Hierdurch kann in Umfangsrichtung des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante eine durchgängige Spannkraft erreicht werden, so dass der erfindungsgemäße textile Bildträger sicher von dem Rahmen des Bildes gehalten werden kann. Ferner kann der Bildbereich des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers auf diese Art und Weise möglichst gleichmäßig gespannt werden, um insbesondere Falten des Bildbereichs des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers zu vermeiden, welche den Anblick für den Benutzer bzw. Betrachter stören könnten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Umfangsspannmittel wenigstens an einer Stelle, vorzugsweise an mehreren Stellen, unterbrochen. Diese Unterbrechung kann punktuell z.B. als Schnitt durch ein Gummiband als elastisches Umfangsspannmittel oder abschnittsweise als vom Umfangsspannmittel freier Bereich vorgesehen sein. Hierdurch kann können Materialkosten des Umfangsspannmittels sowie Herstellungsaufwand an Stellen oder in Bereichen des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante eingespart werden, an denen auf eine Spannung im Verlauf des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante verzichtet werden kann. Hierdurch kann eine ausreichende Spannung und damit ein ausreichender Halt des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers auf dem Bild bzw. dessen Rahmen bei reduziertem Aufwand bzw. bei reduzierten Kosten erfolgen. Auch kann eine ausreichende Straffung des Bildbereichs des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bei reduziertem Aufwand bzw. bei reduzierten Kosten erreicht werden. Diese Unterbrechung kann vorzugsweise an einer Ecke bzw. an mehreren Ecken des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers vorgesehen sein, so dass der zuvor beschriebene Vorteil erzielt und gleichzeitig die Spannung des Bildbereichs des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers möglichst vollständig beibehalten werden kann, um insbesondere Falten des Bildbereichs des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers zu vermeiden, welche den Anblick für den Benutzer bzw. Betrachter stören könnten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Umfangsspannmittel elastisch, vorzugsweise als Gummiband, ausgebildet. Hierdurch kann eine Spannung des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante, welche diesen bzw. diese zumindest im Wesentlichen in Umfangsrichtung elastisch zusammenziehen kann, einfach und bzw. oder kostengünstig erreicht werden. Gleichzeitig kann die Stärke der Spannung in Umfangsrichtung des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante durch die Wahl der Elastizität des Umfangsspannmittels einfach beeinflusst und wie erforderlich vorgegeben werden.
  • Als elastisches Umfangsspannmittel und insbesondere als Gummiband wird vorzugsweise eine flaches Band verwendet, welches flach auf dem Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. auf dessen Kante befestigt werden kann, um die Höhe des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante möglichst geringfügig zu vergrößern; dies könnte andernfalls den Abstand des Bilds z.B. zu einer Wand vergrößern, was aus optischen Gründen unerwünscht sein kann und auch die Befestigung beeinträchtigen könnte.
  • Vorzugsweise werden das elastische Umfangsspannmittel und insbesondere das Gummiband, ganz besonders als flaches Band, auf dem Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. auf dessen Kante durch Vernähen befestigt. Hierdurch können die textilen Eigenschaften des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers genutzt werden, um eine haltbare Befestigung schnell und einfach herzustellen. Dabei kann das elastische Umfangsspannmittel und insbesondere das Gummiband von einer Seite sichtbar auf dem Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. auf dessen Kante durch Vernähen befestigt werden, was besonders einfach und schnell vorgenommen werden kann, jedoch das elastische Umfangsspannmittel sichtbar machen kann. Alternativ kann der Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. auf dessen Kante um das elastische Umfangsspannmittel umgeschlagen und dann diese miteinander vernäht werden, so dass das elastische Umfangsspannmittel verborgen werden kann; dies erfordert jedoch einen höheren Aufwand und verursacht damit höhere Herstellungskosten.
  • Vorzugsweise ist das Material des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante gerafft mit dem elastischen Umfangsspannmittel und insbesondere mit dem Gummiband verbunden, so dass der Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante gegen die Spannkraft des elastischen Umfangsspannmittel geweitet werden kann und sich selbsttätig in den gerafften Zustand zusammenzieht. Hierdurch können die zuvor beschriebenen Eigenschaften sicher und einfach erreicht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Rand des Körpers, vorzugsweise dessen Kante, wenigstens eine Ecke, vorzugsweise eine Mehrzahl von Ecken, besonders vorzugsweise genau vier Ecken, auf, welche der Anordnung der Ecke(n) des Rahmens des Bildes entspricht. Eine Ecke wird dabei vorzugsweise durch drei senkrecht zueinander ausgerichtete Flächen des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers gebildet. Hierdurch kann die Form bzw. Kontur des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante der Form bzw. Kontur des Rahmens des Bildes angepasst werden. Dies kann den optischen Eindruck des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers für den Benutzer bzw. Betrachter verbessern. Insbesondere können hierdurch Falten des Bildbereichs des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers vermieden oder zumindest reduziert werden, welche den optischen Eindruck insbesondere für den Benutzer bzw. Betrachter beeinträchtigen könnten. Auch kann durch die übereinstimmend angeordneten Ecken des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers und des Bildes ein gewisser Halt des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers auf dem Rahmen des Bildes erreicht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist wenigstens eine Ecke, vorzugsweise mehrere Ecken, besonders vorzugsweise alle Ecken, wenigstens ein Eckspannmittel auf, welches ausgebildet ist, den Rand des Körpers, vorzugsweise dessen Kante, über den Rand des Körpers, vorzugsweise über dessen Kante, hinweg zusammenzuziehen. Ist eine Ecke als Tasche ausgebildet, gilt dies ebenso für die entsprechende Tasche. Hierdurch kann das Material des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers über dessen Rand bzw. Kante hinweg zusammengezogen werden, was den Bildbereich des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers spannen kann. Hierdurch können Falten des Bildbereichs des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers reduziert oder sogar vollständig vermieden werden. Auch kann hierdurch die Halterung des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers auf dem Rahmen des Bildes verbessert werden.
  • Vorzugsweise ist das Eckspannmittel zumindest im Wesentlichen diagonal über eine Ecke bzw. dessen Rand bzw. Kanten angeordnet, um jeweils das Material des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers aus dem Abschnitt des Rands des Körpers zwischen dieser Ecke und den jeweils nächsten Ecken zueinander hin zu ziehen. Hierdurch kann der Bildbereich des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers gleichmäßiger gespannt und hierdurch Falten des Bildbereichs des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers reduziert oder sogar vollständig vermieden werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Eckspannmittel elastisch, vorzugsweise als Gummiband, ausgebildet. Das elastische Eckspannmittel kann in diesem Fall nach außen zum Rand des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. zu dessen Kante hin gezogen und hierdurch geweitet zu werden, um diese Ecke des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers über der korrespondierenden Ecke des Rahmens des Bilds montieren zu können. Ist dies erfolgt, kann das elastische Eckspannmittel vom Benutzer bzw. Betrachter wieder freigegeben werden, um seine zuvor beschriebene Funktion auszuüben. Gleichzeitig kann der Körper des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers auf diese Art und Weise zusätzlich auf dieser Ecke gehalten werden. Insbesondere durch die Verwendung eines Gummibands kann die Spannung des Eckspannmittels einfach und bzw. oder kostengünstig erreicht werden. Gleichzeitig kann die Stärke der Spannung über den Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante hinweg durch die Wahl der Elastizität des Eckspannmittels einfach beeinflusst und wie erforderlich vorgegeben werden.
  • Alternativ kann das Eckspannmittel unelastisch, vorzugsweise als Garn, ausgebildet sein. Auch auf diese Art und Weise kann eine Spannung über den Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante hinweg einfach und bzw. oder kostengünstig erreicht werden. Dies kann beispielsweise durch ein Garn einfach und bzw. oder kostengünstig erreicht werden, welches zum Montieren des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers z.B. durch Öffnen geweitet werden kann, damit der Benutzer bzw. Betrachter den erfindungsgemäßen textilen Bildträger auf bzw. über den Rahmen des Bildes ziehen kann. Hat die Ecke des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers bzw. dessen Kante seine endgültige Position eingenommen, so kann das unelastische Umfangsspannmittel zusammengezogen werden, um den Rand bzw. die Kante des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers über sich hinweg zu ziehen und hierdurch den Halt des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers am Rahmen des Bildes herbeizuführen bzw. zu verbessern. In dem zusammengezogenen Zustand kann das unelastische Umfangsspannmittel z.B. durch einen Knoten bzw. eine Schleife vom Benutzer bzw. Betrachter fixiert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist wenigstens Ecke als Tasche ausgebildet. Unter einer Tasche ist dabei eine Ecke zu verstehen, welche den Rahmen des Bildes von hinten, d.h. von der dem Betrachter bzw. Benutzer abgewandten Seite, abschnittsweise umgreifen kann. Somit weist eine als Tasche ausgebildete Ecke zwei zueinander parallel ausgerichtete Flächen auf, wobei eine Fläche zum Bildbereich des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers gehört und die andere Fläche hinter dem Bild verläuft. Senkrecht zu den beiden parallelen Flächen verlaufen zwei Abschnitte des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers, welche zueinander vorzugsweise senkrecht stehen.
  • Vorteilhaft ist bei der Ausbildung einer Ecke als Tasche, dass der Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers an dieser Stelle den Rahmen des Bildes von vorne, von hinten sowie seitlich umgreifen kann. Hierdurch kann sowohl eine einfache aber sichere Halterung als auch eine definierte Positionierung des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers an dem Rahmen des Bildes erreicht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist wenigstens eine Tasche, vorzugsweise mehrere Taschen, besonders vorzugsweise alle Taschen, abstehend ausgebildet. Hierunter ist zu verstehen, dass das Material des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers im Bereich dieser Tasche bzw. Taschen derart bemessen ist, dass die Tasche ohne die Einwirkung von Spannmitteln aus der Ebene bzw. Fläche des Rands des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers hervorragen kann. Hierdurch kann eine leichter zu weitende Tasche geschaffen werden, um die Montage des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers zu erleichtern.
  • Das hervorragende bzw. abstehende Material dieser Tasche kann vorzugsweise durch ein Umfangsspannmittel gespannt werden, um nach der Montage den Rahmen des Bildes zu umgreifen. Vorzugsweise kann das Umfangsspannmittel hierzu lediglich abschnittsweise in dem Bereich der hervorragenden bzw. abstehenden Tasche angeordnet sein. Alternativ kann sich das Umfangsspannmittel über den Bereich der hervorragenden bzw. abstehenden Tasche hinauserstrecken und vorzugsweise umlaufend geschlossen ausgebildet sein, jedoch kann die Spannwirkung in Umlaufrichtung gegenüber dem Bereich der hervorragenden bzw. abstehenden Tasche z.B. durch eine Befestigung des Umfangsspannmittels unterbrochen sein. Insbesondere kann ein elastisches Umfangsspannmittel durch Vernähen an zwei Stellen punktuell unelastisch am Rand des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers befestigt sein, so dass das elastische Umfangsspannmittel im Bereich der hervorragenden bzw. abstehenden Tasche eine größere Aufweitung erlauben kann als jenseits der beiden Vernähungen der Fall sein kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist wenigstens eine Tasche, vorzugsweise mehrere Taschen, besonders vorzugsweise alle Taschen, offen ausgebildet. Hierunter ist zu verstehen, dass die Fläche der Tasche auf der Rückseite des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers zumindest abschnittsweise eine Unterbrechung wie z.B. einen Schnitt oder eine Lücke aufweist, so dass eine Öffnung der Tasche geschaffen wird. Mit anderen Worten ist diese Öffnung an der Fläche des Rands des Körpers angeordnet, welche den Rahmen des Bildes umgreifen kann. Dies kann die Montage des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers auf bzw. über den Rahmen des Bildes erleichtern. Je weniger Taschen offen ausgebildet sind, umso sicherer und bzw. oder faltenfreier ist der Halt des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers auch ohne weitere Spann- oder Verschlussmittel. Desto mehr Taschen offen ausgebildet sind, umso einfacher kann die Montage des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die offene Tasche, vorzugsweise alle offenen Taschen, (jeweils) mittels eines Verschlussmittels schließbar. Hierdurch kann die Unterbrechung der offenen Tasche geschlossen werden, nachdem diese Tasche auf bzw. über den Rahmen des Bildes angeordnet wurde. Dies kann den Halt dieser Tasche in dem geschlossenen Zustand verbessern und gleichzeitig im geöffneten Zustand die Montage erleichtern.
  • Vorzugsweise ist das Verschlussmittel ein Knopf, insbesondere ein Druckknopf und bzw. oder ein Klettverschluss und bzw. oder ein Garn, insbesondere eine Kordel. Hierdurch können einfache, wirksame, platzsparende und bzw. kostengünstige Möglichkeiten geschaffen werden, eine verschließbare Ecke insbesondere bei einem textilen Bildträger umzusetzen. Das Garn bzw. die Kordel kann dabei zwei offene Enden aufweisen, welche miteinander durch einen Knoten und bzw. oder durch eine Schleife geschlossen werden können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Rand des Körpers, vorzugsweise dessen Kante, wenigstens zwei Ecken, vorzugsweise genau vier Ecken, auf, wobei die Ecken eine Kennzeichnung zur Unterscheidung der Ecken aufweisen. Hierdurch können die einzelnen Ecken z.B. in einer Montageanleitung gezielt und definiert angesprochen werden, um z.B. eine Reihenfolge vorzugeben, in welcher die einzelnen Ecken des Körpers des erfindungsgemäßen Bildträgers auf bzw. über den Rahmen des Bildes angeordnet werden soll. Dies kann die Montage und bzw. oder das Verständnis der Montageanleitung für einen Benutzer bzw. Betrachter vereinfachen.
  • Vorzugsweise stellt die Kennzeichnung der Ecken die Reihenfolge dar, in welcher die Ecken des Körpers des textilen Bildträgers um die Ecken des Bilderrahmens des Bildes anzuordnen sind. Dies kann z.B. über Buchstaben oder Zahlen in einer Reihenfolge wie z.B. „A, B, C, D“ oder „1, 2, 3, 4“ erfolgen. Hierdurch kann eine intuitiv für den Benutzer bzw. Betrachter zu verstehende Montageanweisung geschaffen werden, so dass auf das Studium einer Montageanleitung bzw. auf eine Montageanleitung überhaupt verzichtet und dennoch der erfindungsgemäßen textile Bildträger erfolgreich angeordnet werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Kante des Rands des Körpers wenigstens abschnittsweise wenigstens ein Verstärkungsmittel in Form eines Stäbchenbands auf. Hierdurch kann der Bildbereich des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers in Form gehalten werden, so dass die Bildung von Falten im Bildbereich, welche den Anblick für den Benutzer bzw. Betrachter stören können, reduziert oder sogar vollständig vermieden werden kann. Hierzu Stäbchenband als Verstärkungsmittel zu verwenden kann die Umsetzung dieser Vorteile aufgrund des textilen Materials des Rand bzw. der Kante des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers vereinfachen. Das Stäbchenband kann vorzugsweise vernäht werden.
  • Vorzugsweise werden mehrere Abschnitte des Rands bzw. der Kante des Körpers des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers mit einzelnen Teilstücken aus Stäbchenband versehen, so dass der Bildbereich von mehreren Seiten und damit möglichst gleichmäßig in Form gehalten werden kann. Ferner können sich einzelne Teilabschnitt von Stäbchenband einfacher verarbeiten lassen als längere Abschnitte. Alternativ können vorzugsweise auch Holzstäbchen oder Metallstäbchen verwendet werden, welche vorzugsweise in entsprechende Aufnahmen, wie zuvor bzgl. eines unelastischen Umfangsspannmittels beschrieben, geführt werden können.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele und weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den folgenden Figuren erläutert. Darin zeigt:
    • 1a eine perspektivische schematische Darstellung eines Bildes mit Bildträger und eines erfindungsgemäßen textilen Bildträgers in getrennter Anordnung;
    • 1b eine perspektivische schematische Darstellung eines Bildes ohne Bildträger und eines erfindungsgemäßen textilen Bildträgers in getrennter Anordnung;
    • 2a eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels;
    • 2b eine perspektivische Darstellung der 2a;
    • 3a eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels;
    • 3b eine perspektivische Darstellung der 3a;
    • 3c eine perspektivische Darstellung der 3a mit abstehender Tasche;
    • 4 eine perspektivische Darstellung einer Aufnahme für ein Umfangsspannmittel;
    • 5a eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels;
    • 5b eine perspektivische Darstellung der 5a;
    • 6a eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels;
    • 6b eine perspektivische Darstellung der 6a;
    • 7a eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger gemäß eines fünften Ausführungsbeispiels;
    • 7b eine perspektivische Darstellung der 7a;
    • 8a eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger gemäß eines sechsten Ausführungsbeispiels;
    • 8b eine perspektivische Darstellung der 8a;
    • 9a eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger gemäß eines siebten Ausführungsbeispiels;
    • 9b eine perspektivische Darstellung der 9a;
    • 10a eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger gemäß eines achten Ausführungsbeispiels;
    • 10b eine perspektivische Darstellung der 10a;
    • 11a eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger gemäß eines neunten Ausführungsbeispiels; und
    • 11b eine perspektivische Darstellung der 11a.
  • Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X bezeichnet werden kann. Senkrecht zur Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung Y, welche auch als Breite Y bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung Y erstreckt sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann.
  • 1a zeigt eine perspektivische schematische Darstellung eines Bildes 2 mit Bildträger 20 und eines erfindungsgemäßen textilen Bildträgers 1 in getrennter Anordnung.
  • Das Bild 2 weist einen Bildträger 20 auf, welcher z.B. als Leinwand ausgebildet ist und sich im Wesentlichen in der Querrichtung Y und in der Höhe Z erstreckt. Der Bildträger 20 weist einem Benutzer bzw. Betrachter (nicht dargestellt) in der Längsrichtung X zugewandt einen Bildbereich 21 mit einer Darstellung bzw. Wiedergabe auf. Der Bildträger 20 ist von vorne, d.h. von der dem Benutzer bzw. Betrachter zugewandten Seite (Vorderseite), an bzw. auf einem Rahmen 22 befestigt. Der Rahmen 22 besteht im Wesentlichen aus vier Rahmenteilen (nicht einzeln bezeichnet), welche jeweils rechtwinkelig zueinander feststehend angeordnet sind und miteinander den rechteckigen Rahmen 22 in der Ebene der Querrichtung Y und der Höhe Z bilden. In der Längsrichtung X senkrecht zum Bildbereich 21 erstreckt sich der Rahmen 22 des Bildes 2 zu einer Wand (nicht dargestellt) hin. Die vier Verbindungsstellen der vier Rahmenteile bilden vier Kanten (nicht bezeichnet), welche jeweils in der Längsrichtung X zur Wand hin bzw. vom Benutzer bzw. Betrachter weg mit einer Ecke 23 des Rahmens 22 abschließen.
  • Der erfindungsgemäße textile Bildträger 1 weist einen Körper 10 auf, welcher aus einem textilen Material besteht und sich im Wesentlichen in der Querrichtung Y und in der Höhe Z erstreckt. Der Körper 10 weist einem Benutzer bzw. Betrachter (nicht dargestellt) in der Längsrichtung X zugewandt einen Bildbereich 11 mit einer Darstellung bzw. Wiedergabe auf. Der Bildbereich 11 wird umlaufend von einem Rand 12 des Körpers 10 im Wesentlichen in der Ebene der Querrichtung Y und der Höhe Z umgeben. Der Rand 12 des Körpers 10 erstreckt sich in der Längsrichtung X von vorne, d.h. von der dem Benutzer bzw. Betrachter zugewandten Seite, vom Bildbereich 11 weg und ferner abschnittsweise in der Ebene der Querrichtung Y und der Höhe Z parallel zum Bildbereich 11 (Rückseite), um den Rand 22 des Bildes 2 von hinten zu umgreifen, wie im Folgenden näher erläutert. Der Rand 12 des Körpers 10 bildet hierdurch vier Ecken 13 aus, welche in der Längsrichtung X der Wand zugewandt bzw. dem Benutzer bzw. Betrachter abgewandt sind und den Positionen der Ecken 23 des Rands 22 des Bildes 2 entsprechen, wie ebenfalls im Folgenden näher beschrieben. Die Bereiche des Rands 12 des Körpers 10, welche sich an den Ecken 13 in der Ebene der Querrichtung Y und der Höhe Z parallel zum Bildbereich 11 (Rückseite) erstrecken, werden als Taschen 13a bezeichnet, da sie die Ecken 23 des Rands 22 des Bildes 2 in sich aufnehmen können, wie im Folgenden näher erläutert, siehe z.B. 2a, 2b.
  • Erfindungsgemäß wird es hierdurch ermöglicht, den textilen Bildträger 1 über das Bild 2 derart anzuordnen, so dass der Bildbereich 21 des Bildes 2 für den Benutzer bzw. Betrachter von vorne aus der Längsrichtung X verdeckt und durch den Bildbereich 11 des textilen Bildträgers 1 ersetzt wird. Gleichzeitig kann der textile Bildträger 1 von dem Rahmen 22 des Bildes 2 gehalten werden, wie im Folgenden näher erläutert werden wird. Hierdurch kann es ermöglicht werden, die Darstellung bzw. Wiedergabe eines Bildes 2 auszutauschen, ohne das Bild 2 bzw. dessen Bildträger 20 austauschen zu müssen. Hierzu ist der textile Bildträger 1 hinsichtlich seiner Kontur und Abmaße passend zu dem Bild 2 jedoch geringfügig größer als das Bild 2 ausgebildet, so dass der textile Bildträger 1 das Bild 2 zumindest abschnittsweise umgreifen kann. Ferner kann der textile Bildträger 1 das Bild 2 möglichst enganliegend und faltenfrei um das Bild 2 herum angeordnet werden. Der textile Bildträger 1 ist rahmenlos ausgebildet.
  • In den betrachteten Ausführungsbeispielen erstreckt sich der Rand 12 des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 nicht nur entlang des Rahmens 22 des Bildes 2 in der Längsrichtung X, sondern der Rand 12 des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 ist um den Rahmen 22 des Bildes 2 herum eingeklappt und sich verengend in der Querrichtung Y und in der Höhe Z parallel zum Bildbereich 11 des Körpers 1 ausgebildet, so dass der Rahmen 22 des Bildes 2 von dem Rand 12 des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 umgriffen wird. Der Rand 12 des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 schließt mit einer umlaufenden Kante 15 ab (vgl. 2a, 2b und 4a bis 8b). Der Rand 12 des Körpers 10 bildet ferner die vier Ecken 13 aus, welche ihrerseits geschlossene bzw. schließbare Taschen 13a des Rands 12 des Körpers 10 bilden, wie zuvor bereits erwähnt. Hierdurch wird es ermöglicht, dass der textile Bildträger 1 das Bild 2 möglichst derart umschließen kann, dass der textile Bildträger 1 vom Benutzer bzw. Betrachter so wenig wie möglich wahrgenommen werden kann. Gleichzeitig kann die Darstellung bzw. Wiedergabe des Bildbereichs 21 des Bildes 2 durch die Darstellung bzw. Wiedergabe des Bildbereichs 11 des textilen Bildträgers 1 ersetzt werden.
  • 1b zeigt eine perspektivische schematische Darstellung eines Bildes 2 ohne Bildträger 20 und eines erfindungsgemäßen textilen Bildträgers 1 in getrennter Anordnung. In diesem Fall wird der erfindungsgemäße textile Bildträger 1 wie zuvor beschrieben auf einen Rahmen 22 eines Bildes 2 angewandt, welches selbst gar keinen Bildträger 20 aufweist. Hierdurch kann ein Bild 2 mit erfindungsgemäßem textilem Bildträger 1 geschaffen werden, ohne dass ein bisher üblicher Bildträger 20 beschafft und montiert werden muss.
  • 2a zeigt eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger 1 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels. 2b zeigt eine perspektivische Darstellung der 2a. Zu sehen ist in der 2a von hinten, d.h. in der Längsrichtung X von der Rückseite, der Rand 12 des Körpers 10, welcher dazu ausgebildet ist, um den Rahmen 22 des Bildes 2 herumgeschlagen zu werden und diesen zu umgreifen. Die Kante 15 ist somit enger als der Rahmen 22 des Bildes 2 ausgebildet, um den textilen Bildträger 1 um den Rahmen 22 des Bildes 2 herum halten zu können. Der Körper 10 des textilen Bildträgers 1 bildet dabei die vier Ecken 13 mit jeweils einer geschlossenen Tasche 13a aus, welche den Ecken 23 des Rahmens 22 des Bildes 2 in der Anordnung sowie Erstreckung in der Längsrichtung X wie zuvor beschrieben entsprechen. Hierdurch können die Ecken 23 des Rahmens 22 des Bildes 2 jeweils in einer Tasche 13a einer korrespondierenden Ecke 13 des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 aufgenommen werden.
  • Gemäß des ersten Ausführungsbeispiels der 2a, 2b weist der Rand 12 des Körpers 10 bzw. dessen Kante 15 ein Umfangsspannmittel 16 in Form eines elastischen Gummibands 16 auf, welches endlos geschlossen ist. Hierdurch kann sich der Rand 12 des Körpers 10 elastisch zusammenziehen und spannen, um den Rand 12 des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 um den Rahmen 22 des Bildes 2 herum zu halten. Ferner kann hierdurch der Körper 10 des textilen Bildträgers 1 und insbesondere dessen Bildbereich 11 gespannt werden, um Falten im Bereich der Darstellung bzw. Wiedergabe zu reduzieren oder sogar zu vermeiden, welche den Anblick des Bildbereichs 11 des textilen Bildträgers 1 für den Benutzer bzw. Betrachter stören können. Zur Montage des textilen Bildträgers 1 auf den Rahmen 22 des Bildes 2 kann das elastische Gummiband 16 geweitet werden.
  • 3a zeigt eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger 1 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels. 3b zeigt eine perspektivische Darstellung der 3a. 3c zeigt eine perspektivische Darstellung der 3a mit abstehender Tasche 13a. Gemäß dieses zweiten Ausführungsbeispiels werden zum einen zwei getrennt wirkende elastische Gummibänder 16 verwendet. Die Trennung der spannenden Wirkung wird hierbei durch zwei Unterbrechungen erreicht, wobei alternativ an diesen Stellen auch entsprechende Befestigungen wie z.B. punktuelle feste Vernähungen möglich wären. Ferner ist die rechte untere Tasche 13a, siehe z.B. 3c, hinsichtlich der Fläche des Rands 12 des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 derart bemaßt, dass diese Tasche 13a im ungespannten Zustand senkrecht, d.h. in der Längsrichtung X, von der Rückseite des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 absteht und somit in der Längsrichtung X hervorragt. Durch die spannende Wirkung des elastischen Gummibands 13 im Bereich dieser Tasche 13a kann der Rand 12 des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 ausreichend zusammengezogen werden, um auch diese Tasche 13a flach in Ebene der Querrichtung Y und der vertikalen Richtung Z zu spannen.
  • Hierdurch kann eine Tasche 13a geschaffen werden, welche aufgrund des großflächigen Rands 12 des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 größer geweitet und damit einfacher montiert werden kann als die übrigen drei Taschen 13a. Gleichzeitig kann durch die stärkere Spannwirkung des entsprechenden elastischen Gummibands 16 auch diese Tasche 13a im montierten Zustand flächig gezogen werden. Dies kann die Montage vereinfachen, ohne den optischen Eindruck des textilen Bildträgers 1 zu beeinträchtigen.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Aufnahme 15a für ein unelastisches Umfangsspannmittel 16 wie z.B. ein Garn. Um eine derartige Aufnahme 15a zu bilden ist der Rand 12 des Körpers 10 bzw. dessen Kante 15 umgeschlagen, so dass der Rand 12 des Körpers 10 einen Hohlraum 15b bildet, in dem das unelastische Umfangsspannmittel 16 freibeweglich in seiner Erstreckungsrichtung geführt werden kann. Hierdurch kann das unelastische Umfangsspannmittel 16 gelöst und zusammengezogen werden, ist jedoch gleichzeitig sicher und definiert mit dem Rand 12 des Körpers 10 verbunden. Der umgeschlagene Rand 12 des Körpers 10 kann z.B. mittels einer Befestigung 15c wie z.B. einer Naht befestigt sein, um einen definierten und unveränderlichen Hohlraum 15b zu bilden. Die Aufnahme 15a weist wenigstens an einer Stelle wie vorzugsweise an einer Ecke 13 eine Unterbrechung aufweist, durch die die beiden Enden des Garns 16 für den Benutzer bzw. Betrachter zugänglich sind. Hierdurch kann es ermöglicht werden, dass der textile Bildträger 1 im geöffneten und damit gelösten Zustand des Garns 16 über den Rahmen 22 des Bildes 2 angeordnet und anschließend das Garn 16 zusammengezogen werden kann, um den Rand 12 des Körpers 10 seinerseits zusammenzuziehen und hierdurch den textilen Bildträger 1 auf dem Bild 2 zu halten.
  • 5a zeigt eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger 1 gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels. 5b zeigt eine perspektivische Darstellung der 5a. Das dritte Ausführungsbeispiel entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel mit der Ergänzung, dass zusätzlich zum in Umfangsrichtung verlaufenden elastischen Gummiband 16 an den vier Ecken 13 bzw. Taschen 13a jeweils ein Eckspannmittel 17 angeordnet ist. Das Eckspannmittel 17 ist jeweils ebenfalls als Gummiband 17 ausgebildet und derart angeordnet, dass es die Abschnitte des Rands 12 des Körpers 10 bzw. dessen Kante 15, welche sich beidseitig zu einer Ecke 13 erstrecken, über den Rand 12 des Körpers 10 zusammenziehen kann.
  • Hierzu sind die vier elastischen Gummibänder 17 als Eckspannmittel 17 im Wesentlichen diagonal angeordnet und an ihren Enden jeweils mit den Rand 12 des Körpers 10 durch Vernähen befestigt. Hierdurch kann eine zusätzliche Spannung auf den Bildbereich 11 des textilen Bildträgers 1 ausgeübt werden, um Falten dort zu reduzieren oder zu vermeiden. Zur Montage des textilen Bildträgers 1 können die elastischen Gummibänder 17 als Eckspannmittel 17 ebenfalls gedehnt werden, um ein Herüberziehen der jeweiligen Ecke 13 des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 über die entsprechende Ecke 23 des Rahmens 22 des Bildes 2 zu ermöglichen. Im angeordneten Zustand kann der Körper 10 des textilen Bildträgers 1 auch durch die elastischen Gummibänder 17 als Eckspannmittel 17 um den Rahmen 22 des Bildes 2 herum gehalten werden.
  • Alternativ kann statt einem elastischen Gummiband 17 als Eckspannmittel 17 auch ein Garn 17 verwendet werden. Dieses ist zur Montage der jeweiligen Ecke 13 des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 über die entsprechende Ecke 23 des Rahmens 22 des Bildes 2 zu öffnen oder zumindest in der Weite zu lockern, so dass eine Montage erfolgen kann. Im angeordneten Zustand kann das Garn 17 dann zusammengezogen und z.B. verknotet werden. Dabei ist es möglich, das Garn 17 zweigeteilt auszuführen und jeweils ein Ende des Garns 17 mit einem Abschnitt des Rands 12 des Körpers 10 z.B. durch Vernähen fest zu verbinden, so dass die beiden freien Enden des Garns 17 miteinander verknotet werden können. Es ist jedoch auch möglich, ein einstückiges Garn 17 mit einem Ende an einem Abschnitt des Rands 12 des Körpers 10 z.B. durch Vernähen zu befestigen und das Garn 17 mit seinem anderen Ende an dem anderen Abschnitt des Rands 12 des Körpers 10 z.B. durch einen Öffnung hindurch mit sich selbst zu verknoten.
  • 6a zeigt eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger 1 gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels. 6b zeigt eine perspektivische Darstellung der 6a. In diesem dritten Ausführungsbeispiel weisen die vier geradlinigen Bereiche des Rands 12 des Körpers 10, welche sich zwischen den Ecken 13 erstrecken, über den größten Teil ihrer Erstreckung jeweils ein Verstärkungsmittel 18 auf, welches als Stäbchenband 18 ausgeführt ist. Die Stäbchenbänder 18 sind jeweils mit dem Rand 12 des Körpers 10 vernäht, so dass sie die Dehnbarkeit dieser geradlinigen Bereiche des Rands 12 des Körpers 10 verringern und diese hierdurch verstärken können. Dies kann sich positiv auf eine Vermeidung einer Faltenbildung im Bildbereich 11 des textilen Bildträgers 1 auswirken.
  • Über die Ecken 13 des Körpers 10 hinweg verlaufen jeweils Umfangsspannmittel 16 in Form von elastischen Gummibändern 16, welche jeweils in einer Aufnahme 15a gemäß der 3 verlaufen und mit ihren Enden jeweils an den beiden benachbarten Stäbchenbändern 18 vernäht sind.
  • 7a zeigt eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger 1 gemäß eines fünften Ausführungsbeispiels. 7b zeigt eine perspektivische Darstellung der 7a. Das fünfte Ausführungsbeispiel entspricht dem vierten Ausführungsbeispiel der 6a, 6b mit den Unterschieden, dass hier die Eckspannmittel 17 des dritten Ausführungsbeispiels der 5a, 5b als elastische Gummibänder 17 zusätzlich vorgesehen sind, um deren spannende Wirkung auf den Körper 10 zur Vermeidung von Falten im Bildbereich 11 des textilen Bildträgers 1 zusätzlich zu nutzen. Ferner wird auf die Umfangsspannmittel 16 verzichtet.
  • 8a zeigt eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger 1 gemäß eines sechsten Ausführungsbeispiels. 8b zeigt eine perspektivische Darstellung der 8a. In diesem Ausführungsbeispiel werden die geradlinigen Bereiche des Rands 12 des Körpers 10 zwischen den Ecken 13 ebenfalls durch Verstärkungsmittel 18 in Form von Stäbchenbändern 18 verstärkt, um deren spannende Wirkung auf den Körper 10 zur Vermeidung von Falten im Bildbereich 11 des textilen Bildträgers 1 zu nutzen. Gleichzeitig ist hier eine Tasche 13a (rechts oben) offen ausgebildet, um die Montage des Körpers 10 des textilen Bildträgers 1 an dem Bild 2 zu erleichtern. Um jedoch im angeordneten Zustand an dieser Tasche 13a eine ausreichende Spannung für einen sicheren Halt des textilen Bildträgers 1 auf dem Bild 2 zu erreichen, weist diese Tasche 13a ein einzelnes Eckspannmittel 17 in Form eines elastischen Gummibands 17 wie bei dem fünften Ausführungsbeispiel der 7a, 7b beschrieben auf.
  • Die vier Ecken 13 bzw. Taschen 13a weisen ferner eine Kennzeichnung 14 auf, welche aus den Buchstaben „A“, „B“, „C“ und „D“ besteht. Hierdurch können nicht nur die vier Ecken 13 bzw. Taschen 13a z.B. in einer Montageanleitung gezielt angesprochen und voneinander unterschieden werden. Die aufsteigende Reihenfolge der Buchstaben kann dem Benutzer bzw. Betrachter einen intuitiv zu verstehenden Hinweis geben, dass zuerst die Ecke 13 bzw. Tasche 13a mit dem „A“ als Kennzeichnung 14 an dem Rahmen 22 des Bildes 2 zu montieren ist. Danach sind die Ecken 13 bzw. Taschen 13a mit dem „B“ und den „C“ als Kennzeichnung 14 in dieser Reihenfolge zu montieren. Abschließend ist die letzte Ecke 13 bzw. Tasche 13a mit dem „D“ als Kennzeichnung 14 zu montieren, da diese Tasche 13a die elastisch schließbare Öffnung aufweist, während die übrigen Ecken 13 als geschlossene Taschen 13a ausgebildet sind.
  • 9a zeigt eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger 1 gemäß eines siebten Ausführungsbeispiels. 9b zeigt eine perspektivische Darstellung der 9a. Das siebte Ausführungsbeispiel entspricht dem sechsten Ausführungsbeispiel der 8a, 8b mit dem Unterschied, dass die offene Tasche 13a mit dem „D“ als Kennzeichnung 14 in diesem Fall ein Verschlussmittel 19 in Form eines Druckknopfes 19 aufweist. Hierdurch kann die offene Tasche 13a (rechts oben) nach Abschluss der Montage in eine geschlossene Tasche 13a, vergleichbar den übrigen drei Taschen 13a, gewandelt werden.
  • 10a zeigt eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger 1 gemäß eines achten Ausführungsbeispiels. 10b zeigt eine perspektivische Darstellung der 10a. Das achte Ausführungsbeispiel entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel der 2a, 2b mit dem Unterschied, dass in diesem Fall das Gummiband 16 lediglich an der Ecke 13 (rechts oben) angeordnet ist, welche als offene Tasche 13a ausgebildet ist. Hierdurch kann die offene Tasche 13a elastisch verschlossen werden.
  • An den übrigen drei Ecken 13, welche jeweils eine geschlossene Tasche 13a des Rands 12 des Körpers 10 ausbilden, sowie an den zwischen den Ecken 13 angeordneten Kanten 15 wird auf ein Gummiband 16 verzichtet. Hierdurch kann eine möglichst einfache und kostengünstige Variante des erfindungsgemäßen textilen Bildträgers 1 geschaffen werden.
  • 11a zeigt eine Draufsicht von hinten auf einen erfindungsgemäßen textilen Bildträger 1 gemäß eines neunten Ausführungsbeispiels. 11b zeigt eine perspektivische Darstellung der 11a. Das neunte Ausführungsbeispiel entspricht dem achten Ausführungsbeispiel der 10a, 10b mit dem Unterschied, dass die offene Tasche 13a (rechts oben) in diesem Fall anstelle eines Gummibands 16 mittels eines Verschlussmittels 19 in Form eines Klettverschlusses 19 verschlossen werden kann. Auf Umfangsspannmittel 16 wird verzichtet, was diese Ausführungsform sehr einfach und kostengünstig macht.
  • Neben den in den Figuren dargestellten und zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen sind weitere Kombinationen und Ausführungen der einzelnen Aspekte der vorliegenden Erfindung möglich. Beispielsweise können mehrere Taschen 13a offen und jeweils mittels einem Eckspannmittel 17 zusammenziehbar und bzw. oder mittels eines Verschlussmittels 19 schließbar ausgebildet sein. Auch sind verschiedene Kombinationsmöglichkeiten von Umfangsspannmitteln 16, Eckspannmitteln 17 sowie Verstärkungsmitteln 18 möglich. Ebenso können als Umfangsspannmittel 16 sowie als Eckspannmittel 17 z.B. elastische Gummibänder 16, 17 sowie unelastische Garne 16, 17 verwendet und auch miteinander kombiniert werden. Als Verschlussmittel 19 kommen neben Druckknöpfen 19 und Klettverschlüssen 19 auch vergleichbare Mittel in Betracht, welche insbesondere zur Verwendung mit einem textilen Körper 10 geeignet sind.
  • BEZUGSZEICHENLISTE (Teil der Beschreibung)
  • X
    Längsrichtung; Tiefe
    Y
    Querrichtung; Breite
    Z
    vertikale Richtung; Höhe
    1
    textiler Bildträger
    10
    Körper
    11
    Bildbereich
    12
    Rand
    13
    Ecken
    13a
    Tasche
    14
    Kennzeichnung der Ecken 13 bzw. Tasche 13a
    15
    Kante
    15a
    Aufnahme der Kante 15 für Umfangsspannmittel 16
    15b
    Hohlraum der Aufnahme 15a; Kanal für Umfangsspannmittel 16
    15c
    Befestigung; Naht
    16
    Umfangsspannmittel; Gummiband; Garn
    17
    Eckspannmittel; Gummiband; Garn
    18
    Verstärkungsmittel; Stäbchenband
    19
    Verschlussmittel; Klettverschluss; Knopf; Druckknopf; Garn; Kordel
    2
    Bild
    20
    Bildträger
    21
    Bildbereich
    22
    (Bilder-)Rahmen
    23
    Ecken

Claims (15)

  1. Textiler Bildträger (1), mit einem Körper (10) mit wenigstens einem Bildbereich (11), wobei der textile Bildträger (1) ausgebildet ist, mit seinem Bildbereich (11) über dem Bildbereich (21) des Bildträgers (20) eines Bildes (2) und/oder über dem Rahmen (22) eines Bildes (2) angeordnet und von dem Rahmen (22) des Bildes (2) gehalten zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (12) des Körpers (10) wenigstens abschnittsweise ein Umfangsspannmittel (16) aufweist, welches zumindest im Wesentlichen in dessen Umfangsrichtung angeordnet und dazu ausgebildet ist, den Rand (12) des Körpers (10) in dessen Verlauf zusammenzuziehen, wobei der Rand (12) des Körpers (10) in einem geweiteten Zustand des Umfangsspannmittels (16) von der Seite des Bildes (2), welche den Bildbereich (21) aufweist, auf bzw. über den Rand des Bildes (2) derart angeordnet werden kann, so dass der Rand (12) des Körpers (10) auf den Flächen des Rahmens (22) des Bildes (2) angeordnet und dort durch die Spannung des Umfangsspannmittels (16) gehalten werden kann, oder über die Fläche des Rahmens (22) des Bildes (2) nach hinten hinausgeführt werden kann, so dass der Rand (12) des Körpers (10) den Rahmen (22) des Bildes (2) von der Rückseite umgreifen kann, und/oder dass der Rand (12) des Körpers (10) wenigstens abschnittsweise wenigstens ein Verstärkungsmittel (18) in Form eines Stäbchenbandes (18) aufweist.
  2. Textiler Bildträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (10) einen Rand (12), vorzugsweise mit einer Kante (15), aufweist, welcher den Bildbereich (11) des Körpers (10) wenigstens abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, umschließt, wobei der Rand (12) des Körpers (10), vorzugsweise dessen Kante (15), ausgebildet ist, wenigstens abschnittsweise auf dem Rahmen (22) des Bildes (2) angeordnet zu werden, und/oder den Rahmen (22) des Bildes (2) wenigstens abschnittsweise zu umgreifen.
  3. Textiler Bildträger (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (15) des Rands (12) des Körpers (10) wenigstens abschnittsweise ein Umfangsspannmittel (16) aufweist, welches ausgebildet ist, die Kante (15) des Rands (12) des Körpers (10) in dessen Verlauf zusammenzuziehen.
  4. Textiler Bildträger (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umfangsspannmittel (16) umlaufend geschlossen ausgebildet ist.
  5. Textiler Bildträger (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umfangsspannmittel (16) wenigstens an einer Stelle, vorzugsweise an mehreren Stellen, unterbrochen ist.
  6. Textiler Bildträger (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umfangsspannmittel (16) elastisch, vorzugsweise als Gummiband (16), ausgebildet ist.
  7. Textiler Bildträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (12) des Körpers (10), vorzugsweise dessen Kante (15), wenigstens eine Ecke (13), vorzugsweise eine Mehrzahl von Ecken (13), besonders vorzugsweise genau vier Ecken (13), aufweist, welche der Anordnung der Ecke(n) (23) des Rahmens (22) des Bildes (2) entspricht.
  8. Textiler Bildträger (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ecke (13), vorzugsweise mehrere Ecken (13), besonders vorzugsweise alle Ecken (13), wenigstens ein Eckspannmittel (17) aufweist, welches ausgebildet ist, den Rand (12) des Körpers (10), vorzugsweise dessen Kante (15), über den Rand (12) des Körpers (10), vorzugsweise über dessen Kante (15), hinweg zusammenzuziehen.
  9. Textiler Bildträger (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckspannmittel (17) elastisch, vorzugsweise als Gummiband (17), ausgebildet ist.
  10. Textiler Bildträger (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ecke (13) als Tasche (13a) ausgebildet ist.
  11. Textiler Bildträger (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tasche (13a), vorzugsweise mehrere Taschen (13a), besonders vorzugsweise alle Taschen (13a), abstehend ausgebildet ist.
  12. Textiler Bildträger (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tasche (13a), vorzugsweise mehrere Taschen (13a), besonders vorzugsweise alle Taschen (13a), offen ausgebildet ist.
  13. Textiler Bildträger (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Tasche (13a), vorzugsweise alle offenen Taschen (13a), (jeweils) mittels eines Verschlussmittels (19) schließbar ist, wobei das Verschlussmittel (19) vorzugsweise ein Knopf (19), insbesondere ein Druckknopf (19) und/oder ein Klettverschluss (19) und/oder ein Garn (19), insbesondere eine Kordel (19), ist.
  14. Textiler Bildträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (12) des Körpers (10), vorzugsweise dessen Kante (15), wenigstens zwei Ecken (13), vorzugsweise genau vier Ecken (13), aufweist, wobei die Ecken (13) eine Kennzeichnung (14) zur Unterscheidung der Ecken (13) aufweisen, wobei die Kennzeichnung (14) der Ecken (13) vorzugsweise die Reihenfolge darstellt, in welcher die Ecken (13) des Körpers (10) des textilen Bildträgers (1) um die Ecken (23) des Bilderrahmens (22) des Bildes (2) anzuordnen sind.
  15. Textiler Bildträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (15) des Rands (12) des Körpers (10) wenigstens abschnittsweise wenigstens ein Verstärkungsmittel (18) in Form eines Stäbchenbands (18) aufweist.
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