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GEBIET
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Die vorliegende betrifft ein Gehäuse und einen Steckverbinder.
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HINTERGRUND
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Ein Gehäuse und ein Verbinder, der einen im Gehäuse untergebrachten Anschluss enthält, werden in Verbindung zwischen einem elektrischen Draht und einem elektrischen Draht oder einem elektrischen Gerät verwendet. Als Gehäuse ist ein Gehäuse bekannt, an dem eine Baugruppe wie z. B. eine Halterung oder ein Deckel, der einen Teil des Gehäuses abdeckt, mit einem Scharnier befestigt ist.
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Die unveröffentlichte
japanische Patentanmeldung Nr. 2015-122281 offenbart einen Verbinder, der Folgendes umfasst: ein Verbindergehäuse; eine Halterung; und ein Scharnier, das zwei erste Koppler und einen zweiten Koppler umfasst, der in einer Nutform zwischen den beiden ersten Kopplern ausgebildet ist, und das die Halterung und das Verbindergehäuse miteinander verbindet. Ein Bediener kann die Halterung um 90 Grad drehen, indem er das Scharnier hauptsächlich auf der Basis des Bodens der zweiten Kupplung verformt, wenn er die Halterung am Verbindergehäuse anbringt.
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In dem Verbinder, der in der unveröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-122281 offenbart ist, beträgt der Winkel, in dem sich die Halterung durch die Verformung des Scharniers dreht, 90 Grad. Daher hat der Verbinder das Problem, dass die Halterung und andere Komponenten sich gegenseitig behindern, was zu einer schlechten Verarbeitbarkeit führt. Außerdem hat der Verbinder das Problem, dass eine Drehung der Halterung um mehr als 90 Grad zur Vermeidung der Interferenz zwischen der Halterung und den anderen Komponenten zu einem Bruch des Scharniers führen kann.
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Die vorliegende Offenbarung wurde unter den oben beschriebenen Umständen gemacht, mit dem Ziel, ein Gehäuse und einen Verbinder bereitzustellen, die eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit haben und zu einem reduzierten Bruch eines Scharniers führen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, umfasst ein Gehäuse (100) gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung:
- einem Gehäusekörper (10), an dem ein Abschnitt (11) für ein Widerlager ausgebildet ist;
- eine Baugruppe (20), die abnehmbar am Gehäusekörper (10) montiert ist; und
- ein Scharnier (30), mit dem die Baugruppe (20) an dem Gehäusekörper (10) angebracht ist, und das (i) eine Verbindung (32), die zwischen dem Gehäusekörper (10) und der Baugruppe (20) angeordnet ist und an der ein Widerlager (31a, 31b, 31d) ausgebildet ist, (ii) ein erstes Gelenk (33), das zwischen dem Gehäusekörper (10) und der Verbindung (32) angeordnet ist und Flexibilität aufweist, und (iii) ein zweites Gelenk (34), das zwischen der Baugruppe (20) und der Verbindung (32) angeordnet ist und Flexibilität aufweist, umfasst,
- wobei das an der Verbindung (32) ausgebildete Widerlager (31a, 31b, 31d) durch Biegen des ersten Gelenks (33) an dem Abschnitt (11) zur Anlage des Gehäusekörpers (10) anliegen kann, und die Baugruppe (20) durch Biegen des zweiten Gelenks (34) in einem Zustand, in dem das erste Gelenk (33) gebogen ist, an dem Gehäusekörper (10) montiert wird.
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Vorzugsweise ist das erste Gelenk (33) leichter zu biegen als das zweite Gelenk (34).
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Es ist bevorzugt, dass die Summe aus einem Biegewinkel des ersten Gelenks (33) und einem Biegewinkel des zweiten Gelenks (34) 180 Grad beträgt.
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Vorzugsweise beträgt jeder der Biegewinkel des ersten Gelenks (33) und des zweiten Gelenks (34) 90 Grad.
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Vorzugsweise umfasst das erste Gelenk (33) einen ersten flexiblen Abschnitt (35), der den Gehäusekörper (10) und den Anschluss (32) miteinander verbindet und Flexibilität aufweist, und das zweite Gelenk (34) umfasst einen zweiten flexiblen Abschnitt (36), der die Baugruppe (20) und den Anschluss (32) miteinander verbindet und Flexibilität aufweist.
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Es ist bevorzugt, dass eine Länge (D2) des ersten flexiblen Abschnitts (35) in einer Richtung entlang einer Biegelinie (L1), die gebildet wird, wenn der erste flexible Abschnitt (35) gebogen wird, kleiner ist als eine Länge (D3) des zweiten flexiblen Abschnitts (36) in einer Richtung entlang einer Biegelinie (L2), die gebildet wird, wenn der zweite flexible Abschnitt (36) gebogen wird.
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Vorzugsweise sind das erste Gelenk (33) und das zweite Gelenk (34) aus einem identischen Material hergestellt, und eine Dicke eines dünnsten Abschnitts im ersten Gelenk (33) ist kleiner als eine Dicke eines dünnsten Abschnitts im zweiten Gelenk (34).
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Vorzugsweise umfasst der an dem Gehäusekörper (10) ausgebildete Abschnitt (11) für das Widerlager mindestens einen Vorsprung, und das Widerlager (31a, 31b, 31d) und eine Oberseite des Vorsprungs kommen miteinander in Kontakt, wenn das erste Gelenk (33) gebogen wird.
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Vorzugsweise umfasst der an dem Gehäusekörper (10) ausgebildete Abschnitt (11) zur Anlage einen ersten Vorsprung (12) und einen zweiten Vorsprung (13), und die Anlage (31a, 31b, 31d) und die Oberseiten des ersten Vorsprungs (12) und des zweiten Vorsprungs (13) kommen miteinander in Kontakt, wenn das erste Gelenk (33) gebogen wird.
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Vorzugsweise ist eine Länge (D2) des ersten Gelenks (33) in einer Richtung entlang einer Biegelinie (L1), die gebildet wird, wenn das erste Gelenk (33) gebogen wird, kleiner als ein Abstand (D1) zwischen dem ersten Vorsprung (12) und dem zweiten Vorsprung (13).
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Es ist bevorzugt, dass:
- die erste Verbindung (33) einen dritten flexiblen Abschnitt (37) und einen vierten flexiblen Abschnitt (38) aufweist, die den Gehäusekörper (10) und die Verbindung (32) miteinander verbinden und Flexibilität aufweisen;
- der an dem Gehäusekörper (10) ausgebildete Abschnitt (11) für das Widerlager einen Vorsprung (11a) aufweist; und
- eine Länge (D4) des Vorsprungs (11a) in einer Richtung entlang einer Biegelinie, die gebildet wird, wenn das erste Gelenk (33) gebogen wird, kleiner ist als ein Abstand (D5) zwischen dem dritten flexiblen Abschnitt (37) und dem vierten flexiblen Abschnitt (38).
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Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, umfasst ein Verbinder (1) gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung:
- das Gehäuse (100); und
- ein Terminal (200), das im Gehäuse (100) untergebracht ist.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst das Scharnier den Anschluss, an dem das Widerlager ausgebildet ist, das erste Gelenk, das zwischen dem Gehäusekörper und dem Anschluss angeordnet ist und Flexibilität aufweist, und das zweite Gelenk, das zwischen der Baugruppe und dem Anschluss angeordnet ist und Flexibilität aufweist. Daher können das Gehäuse und der Anschluss bereitgestellt werden, die eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit aufweisen und zu einem reduzierten Bruch des Scharniers führen.
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Figurenliste
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Ein vollständigeres Verständnis dieser Anwendung kann erreicht werden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
- 1 ist eine Explosionszeichnung, die einen Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Gehäuse gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 3 ist eine Frontansicht, die das Gehäuse gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 4 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie IV-IV von 3 aufgenommen wurde;
- 5 ist eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts A von 4;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Dichtung im Verbinder gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung untergebracht ist;
- 7 ist eine Ansicht (1), die ein Verfahren zum Zusammenbau des Verbinders gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 8 ist eine Ansicht (2), die ein Verfahren zum Zusammenbau des Verbinders gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 9 ist eine Ansicht (3), die ein Verfahren zum Zusammenbau des Verbinders gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt; und
- 10 ist eine Frontansicht, die ein Gehäuse gemäß einem alternativen Beispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ein Gehäuse und ein Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Der Verbinder 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst: das Gehäuse 100; einen Anschluss 200, der in dem Gehäuse 100 untergebracht ist; ein Kabel 210, das mit dem Anschluss 200 verbunden ist; und eine Dichtung 220, die einen Verbindungsabschnitt zwischen dem Gehäuse 100 und dem Kabel 210 abdichtet, wie in 1 dargestellt. Der Steckverbinder 1 wird z.B. zum elektrischen Anschluss einer elektronischen Schaltung für den Einsatz im Automobil verwendet.
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Das Gehäuse 100 umfasst einen Gehäusekörper 10, eine Baugruppe 20 und ein Scharnier 30, wie in 2 und 3 dargestellt. Die Baugruppe 20 ist abnehmbar am Gehäusekörper 10 montiert. Das Scharnier 30 ist zwischen dem Gehäusekörper 10 und der Baugruppe 20 angeordnet, und die Baugruppe 20 ist mit dem Scharnier 30 an dem Gehäusekörper 10 befestigt. Der Gehäusekörper 10, die Baugruppe 20 und das Scharnier 30 werden durch integrales Gießen eines Harzes in einer Form hergestellt.
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Zur Erleichterung des Verständnisses wird ein orthogonales Koordinatensystem festgelegt, in dem eine Richtung, in der ein Gegensteckverbinder in den Steckverbinder 1 eingeführt wird, auf die x-Richtung festgelegt ist, eine Richtung, in der das Scharnier 30, vom Gehäusekörper 10 aus gesehen, angebracht ist, auf die y-Richtung festgelegt ist, und eine Richtung, die senkrecht zur x-Richtung und zur y-Richtung ist, auf die z-Richtung festgelegt ist, und es wird gegebenenfalls auf das orthogonale Koordinatensystem Bezug genommen.
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Der Gehäusekörper 10 wird durch Gießen eines Harzes hergestellt und umfasst: einen Abschnitt 11 zur Anlage, der in y-Richtung vorsteht und einen ersten Vorsprung 12 und einen zweiten Vorsprung 13 umfasst; und einen Montagebehälter 14, der die Baugruppe 20 aufnimmt. Jeder des ersten Vorsprungs 12 und des zweiten Vorsprungs 13 ragt in y-Richtung von einem flachen Abschnitt 15, der zwischen dem ersten Vorsprung 12 und dem zweiten Vorsprung 13 gebildet ist, um eine Höhe h1 ab, wie in 3 dargestellt. Außerdem sind der erste Vorsprung 12 und der zweite Vorsprung 13 in einem Abstand D1 in z-Richtung angeordnet. In dem Montagebehälter 14 ist ein Raum ausgebildet, in den die Baugruppe 20 passt und der eine rechteckige Parallelepipedform aufweist, und der Umfang des Montagebehälters 14 umfasst einen zu verriegelnden Abschnitt 16. Außerdem umfasst der Gehäusekörper 10: einen Dichtungsbehälter 17, der die Dichtung 220 aufnimmt; einen Kabelbehälter 18, der das Kabel 210 aufnimmt; und einen Anschlussbehälter 19, der den Anschluss 200 aufnimmt, wie in 4 dargestellt. Der Innendurchmesser R1 des Dichtungsbehälters 17 ist kleiner als der Außendurchmesser der Dichtung 220.
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Die in 3 dargestellte Baugruppe 20 deckt beim Zusammenbau mit dem Gehäusekörper 10 zumindest einen Teil des Gehäusekörpers 10 ab, um die im Dichtungsbehälter 17 untergebrachte Dichtung 220 zu fixieren. In der Baugruppe 20 sind ein Loch 21, in das das Kabel 210 eingeführt wird, und ein Verschluss 22, der in dem zu verriegelnden Abschnitt 16 verriegelt wird, ausgebildet. Der Innendurchmesser R2 der Bohrung 21 ist größer als der Durchmesser des Kabels 210 und kleiner als der Innendurchmesser R1 des Dichtungsbehälters 17. Als Ergebnis ermöglicht die Baugruppe 20 die Befestigung der Dichtung 220 am Gehäusekörper 10 und das Einführen des Kabels 210.
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Wie in 3 dargestellt, umfasst das Scharnier 30: eine Verbindung 32, an der Widerlager 31a und 31b in einem Paar ausgebildet sind; und ein erstes Gelenk 33 und ein zweites Gelenk 34 mit Flexibilität. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Widerlager 31a und 31b in einem Paar so geformt, dass sie in einer Fläche, an der der Abschnitt 11 für das Widerlager anliegt, der Verbindung 32 ausgespart sind. Außerdem sind die Widerlager 31a und 31b in einem Paar jeweils an beiden Enden der Verbindung 32 in z-Richtung ausgebildet. Die Widerlager 31a und 31b in einem Paar sind an Positionen angeordnet, die an dem ersten Vorsprung 12 bzw. dem zweiten Vorsprung 13 in z-Richtung anliegen können. Die dicke Wand 31c ist zwischen den Widerlagern 31a und 31b in einem Paar ausgebildet. Die dicke Wand 31c ist in einer Höhe ausgebildet, in der die dicke Wand 31c nicht mit dem flachen Abschnitt 15 in Berührung kommt, der zwischen dem ersten Vorsprung 12 und dem zweiten Vorsprung 13 ausgebildet ist, wenn das erste Gelenk 33 gebogen wird, damit die Widerlager 31a und 31b und der erste und zweite Vorsprung 12 und 13 aneinander anliegen können.
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Das erste Gelenk 33 ist zwischen dem Gehäusekörper 10 und dem Anschluss 32 angeordnet, wie in 5 dargestellt. Das zweite Gelenk 34 ist zwischen der Baugruppe 20 und dem Anschluss 32 angeordnet. Jeder der Biegewinkel des ersten Gelenks 33 und des zweiten Gelenks 34 beträgt 90 Grad. Außerdem beträgt die Summe der Biegewinkel des ersten Gelenks 33 und des Biegewinkels des zweiten Gelenks 34 180 Grad. Das erste Gelenk 33 umfasst den ersten flexiblen Abschnitt 35, der den Gehäusekörper 10 und den Anschluss 32 miteinander verbindet und flexibel ist. Das zweite Gelenk 34 umfasst einen zweiten flexiblen Abschnitt 36, der die Baugruppe 20 und den Anschluss 32 miteinander verbindet und flexibel ist. Wie in 3 dargestellt, ist eine Biegelinie L1, die gebildet wird, wenn der erste flexible Abschnitt 35 gebogen wird, parallel zu einer Biegelinie L2, die gebildet wird, wenn der zweite flexible Abschnitt 36 gebogen wird.
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Die Länge D2 des ersten flexiblen Abschnitts 35 in der z-Richtung ist gleich der Länge des ersten Gelenks 33 in der z-Richtung. Außerdem ist die Länge D3 des zweiten flexiblen Abschnitts 36 in der z-Richtung gleich der Länge des zweiten Gelenks 34 in der z-Richtung. Die Länge D2 des ersten flexiblen Abschnitts 35 in der z-Richtung ist kleiner als die Länge D3 des zweiten flexiblen Abschnitts 36 in der z-Richtung. Dadurch ist das erste Gelenk 33 leichter zu biegen als das zweite Gelenk 34. Die Länge D3 des zweiten flexiblen Abschnitts 36 beträgt vorzugsweise das 1,2-fache oder mehr und das 3-fache oder weniger, noch bevorzugter das 1,5-fache oder mehr und das 2-fache oder weniger, der Länge D2 des ersten flexiblen Abschnitts 35. Außerdem ist die Länge D2 des ersten flexiblen Abschnitts 35 vorzugsweise kleiner als der Abstand D1 zwischen dem ersten und dem zweiten Vorsprung 12 und 13, die an dem Gehäusekörper 10 ausgebildet sind. Auf diese Weise können der erste flexible Abschnitt 35 und die ersten und zweiten Vorsprünge 12 und 13 leicht einstückig bzw. einteilig ausgebildet werden.
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In der oben beschriebenen Konfiguration kommen beim Biegen des ersten flexiblen Abschnitts 35 die paarweise an der Verbindung 32 ausgebildeten Anschläge 31a und 31b in Kontakt mit den Oberseiten des ersten Vorsprungs 12 bzw. des zweiten Vorsprungs 13, die am Gehäusekörper 10 ausgebildet sind. Wenn der zweite flexible Abschnitt 36 in einem Zustand gebogen ist, in dem der erste flexible Abschnitt 35 gebogen ist, wird die Baugruppe 20 in dem Montagebehälter 14 untergebracht und an den Gehäusekörper 10 montiert.
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Die Klemme 200 ist ein Teil, der elektrisch mit einer Gegenklemme verbunden ist, wie in 1 dargestellt. Die Klemme 200 ist in dem im Gehäusekörper 10 ausgebildeten Klemmenbehälter 19 (siehe 4) untergebracht.
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Das Kabel 210 ist elektrisch mit der Klemme 200 verbunden und ist in dem im Gehäusekörper 10 ausgebildeten Kabelbehälter 18 (siehe 4) untergebracht.
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Die Dichtung 220 besteht aus einem elastischen Körper, wie z. B. Gummi, und hat eine zylindrische Form. Die Dichtung 220 bewirkt eine Abdichtung zwischen dem Gehäusekörper 10 und dem Kabel 210. Die Dichtung 220 ist in dem im Gehäusekörper 10 ausgebildeten Dichtungsbehälter 17 untergebracht, wie in 7 dargestellt. Der Außendurchmesser der Dichtung 220 ist größer als der Innendurchmesser R1 des Dichtungsbehälters 17. Außerdem ist der Innendurchmesser der Dichtung 220 kleiner als der Außendurchmesser des Kabels 210. Dadurch ist das Kabel 210 an dem Gehäusekörper 10 befestigt, so dass das Kabel 210 in dem Gehäusekörper 10 abgedichtet ist.
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Es wird nun ein Verfahren zur Montage der Baugruppe 20 an den Gehäusekörper 10 beschrieben.
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Zunächst ist die Dichtung 220 in dem im Gehäusekörper 10 ausgebildeten Dichtungsbehälter 17 untergebracht, wie in 6 dargestellt. In einem solchen Fall ist die Baugruppe 20 in einer Position angeordnet, die um 180 Grad gegenüber einer Position gedreht ist, in der die Baugruppe 20 in dem im Gehäusekörper 10 ausgebildeten Montagebehälter 14 untergebracht ist. Infolgedessen kann ein einfaches Arbeiten ohne Beeinträchtigung der Baugruppe 20 durchgeführt werden, wenn die Dichtung 220 in dem Dichtungsbehälter 17 untergebracht ist.
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Dann führt eine Krafteinwirkung auf die Baugruppe 20 in der +x-Richtung zu einer Biegung des ersten Gelenks 33, wie in 7 dargestellt. Dies liegt daran, dass die Länge D2 des ersten flexiblen Abschnitts 35 in z-Richtung, der in dem ersten Gelenk 33 enthalten ist, geringer ist als die Länge D3 des zweiten flexiblen Abschnitts 36 in z-Richtung, der in dem zweiten Gelenk 34 enthalten ist, und daher das erste Gelenk 33 leichter gebogen werden kann als das zweite Gelenk 34.
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Dann führt eine Krafteinwirkung auf die Baugruppe 20 in -y-Richtung zu einer Biegung des ersten Gelenks 33 um 90 Grad, so dass die paarweise an der Verbindung 32 ausgebildeten Widerlager 31a und 31b mit den Oberseiten des ersten Vorsprungs 12 und des zweiten Vorsprungs 13, die in dem Gehäusekörper 10 ausgebildet sind, in Kontakt kommen, wie in 8 dargestellt. In einem solchen Zustand ist das zweite Gelenk 34 nicht gebogen, und die Baugruppe 20 und der Anschluss 32 sind in x-Richtung fluchtend zueinander angeordnet. Außerdem kommen die Widerlager 31a und 31b in einem Paar in Kontakt mit den Oberseiten des ersten Vorsprungs 12 und des zweiten Vorsprungs 13, und daher ist die Position des zweiten Gelenks 34 fixiert.
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Anschließend ermöglicht eine Drehung der Baugruppe 20 um das zweite Gelenk 34 um 90 Grad die Unterbringung der Baugruppe 20 in dem Montagebehälter 14, wie in 9 dargestellt. Wenn der an der in 3 dargestellten Baugruppe 20 ausgebildete Verschluss 22 in dem an dem Montagebehälter 14 ausgebildeten zu verriegelnden Abschnitt 16 verriegelt wird, wird die Baugruppe 20 an dem Gehäusekörper 10 befestigt. Die Dichtung 220 wird in dem im Gehäusekörper 10 ausgebildeten Dichtungsbehälter 17 fixiert, indem die Baugruppe 20 am Gehäusekörper 10 befestigt wird.
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Dann wird das in 1 dargestellte Kabel 210 in das Loch 21 (siehe 3) in der Baugruppe 20, das Loch in der Dichtung 220 und den Kabelbehälter 18 eingeführt und ein Ende des Kabels 210 aus dem Gehäusekörper 10 herausgezogen. Dann wird die in 1 dargestellte Klemme 200 auf das eine Ende des Kabels 210 gecrimpt. Anschließend wird der Anschluss 200 im Anschlussbehälter 19 (siehe 4) des Gehäusekörpers 10 untergebracht. Als Ergebnis erhält man den Steckverbinder 1.
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Wie oben beschrieben, umfassen der Verbinder 1 und das Gehäuse 100 der vorliegenden Ausführungsform: die Verbindung 32; und das Scharnier 30 mit dem ersten Gelenk 33 und dem zweiten Gelenk 34. Infolgedessen ist es möglich, eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit bereitzustellen und einen Bruch des Scharniers 30 zu unterdrücken. Insbesondere, wenn das erste Gelenk 33 gebogen wird, stoßen die Widerlager 31a und 31b in einem Paar, das an der Verbindung 32 ausgebildet ist, an dem Abschnitt 11 zur Anlage des Gehäusekörpers 10 an, wodurch die Position des zweiten Gelenks 34 fixiert wird. Dadurch kann die Baugruppe 20 in einer im Voraus festgelegten Bahn gedreht werden. Im Gegensatz dazu kann z. B. in einem Fall, in dem ein Scharnier ein Gelenk umfasst, eine Biegung des Scharniers dazu führen, dass eine Last an einer anderen Stelle als dem Gelenk im Scharnier aufgebracht wird, um das Scharnier zu verformen. Dementsprechend wird eine Baugruppe daran gehindert, in einer im Voraus festgelegten Bahn gedreht zu werden, wodurch die Baugruppe davon abgehalten wird, in dem Montagebehälter eines Gehäusekörpers untergebracht zu werden. Im Gegensatz dazu kann in der vorliegenden Ausführungsform die Baugruppe 20 problemlos in dem Montagebehälter 14 des Gehäusekörpers 10 untergebracht werden, da die Baugruppe 20 in der im Voraus festgelegten Bahn gedreht werden kann. Infolgedessen hat der Verbinder 1 eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit. Darüber hinaus umfasst das Scharnier 30 das erste Gelenk 33 und das zweite Gelenk 34, wodurch die durch Biegung verursachte Last auf das erste Gelenk 33 und das zweite Gelenk 34 verteilt wird, beispielsweise im Vergleich zu einem Scharnier, das nur ein Gelenk umfasst, und daher ein Bruch des Scharniers 30 unterdrückt werden kann.
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Außerdem beträgt jeder der Biegewinkel des ersten Gelenks 33 und des zweiten Gelenks 34 90 Grad, und daher kann das Scharnier 30 um 180 Grad gedreht werden. Die Drehung des Gelenks 30 um 180 Grad ermöglicht ein einfaches Arbeiten ohne Beeinträchtigung der Baugruppe 20, wenn ein Bauteil wie die Dichtung 220 in dem Gehäusekörper 10 untergebracht ist. Außerdem ist die Länge D2 des ersten flexiblen Abschnitts 35 kleiner als die Länge D3 des zweiten flexiblen Abschnitts 36. Infolgedessen ist das erste Gelenk 33 leichter zu biegen als das zweite Gelenk 34. Da das erste Gelenk 33 leichter zu biegen ist als das zweite Gelenk 34, wird das erste Gelenk 33 vor dem Biegen des zweiten Gelenks 34 gebogen, und die paarweise an der Verbindung 32 ausgebildeten Widerlager 31a und 31b kommen in Kontakt mit den Oberseiten des ersten Vorsprungs 12 bzw. des zweiten Vorsprungs 13, die im Gehäusekörper 10 ausgebildet sind. Wenn dann das zweite Gelenk 34 in einem Zustand gebogen wird, in dem das erste Gelenk 33 gebogen ist, wird die Baugruppe 20 an dem im Gehäusekörper 10 ausgebildeten Montagebehälter 14 montiert. Wenn die Baugruppe 20 an den Gehäusekörper 10 montiert wird, kommen die paarweise an der Verbindung 32 ausgebildeten Anschläge 31a und 3 1b mit den Oberseiten des ersten Vorsprungs 12 und des zweiten Vorsprungs 13 in Kontakt, wie in 9 dargestellt. Daher nehmen der erste Vorsprung 12 und der zweite Vorsprung 13 die aufgebrachte Kraft auf, selbst wenn sie in -y-Richtung auf die Verbindung 32 aufgebracht wird, und daher wird die Kraft weder auf das erste Gelenk 33 noch auf das zweite Gelenk 34 aufgebracht. Dadurch kann ein Bruch des Scharniers 30 verhindert werden. Der an dem Gehäusekörper 10 ausgebildete Abschnitt 11 zur Anlage umfasst den ersten Vorsprung 12 und den zweiten Vorsprung 13, wodurch die Position der Verbindung 32 genau bestimmt werden kann.
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(Alternatives Beispiel)
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde das Beispiel beschrieben, bei dem die Länge D2 des ersten flexiblen Abschnitts 35 des Scharniers 30 geringer ist als die Länge D3 des zweiten flexiblen Abschnitts 36, und daher das erste Gelenk 33 leichter gebogen werden kann als das zweite Gelenk 34. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es ist zum Beispiel akzeptabel, dass ein erstes Gelenk 33 und ein zweites Gelenk 34 aus einem identischen Material hergestellt sind und die Dicke des dünnsten Abschnitts im ersten Gelenk 33 kleiner ist als die Dicke des dünnsten Abschnitts im zweiten Gelenk 34, wodurch das erste Gelenk 33 leichter zu biegen ist als das zweite Gelenk 34. In einem solchen Fall ist es bevorzugt, dass die Länge D2 eines ersten flexiblen Abschnitts 35 gleich der Länge D3 eines zweiten flexiblen Abschnitts 36 ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass eine Baugruppe 20 in z-Richtung fällt. Je nach Form oder Anwendung eines Gehäuses 100 ist es akzeptabel, dass die Grade der Biegsamkeit des ersten Gelenks 33 und des zweiten Gelenks 34 gleich sind.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde das Beispiel beschrieben, in dem das erste Gelenk 33 den ersten flexiblen Abschnitt 35 mit Flexibilität und das zweite Gelenk 34 den zweiten flexiblen Abschnitt 36 mit Flexibilität aufweist. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es ist bevorzugt, dass sowohl das erste Gelenk 33 als auch das zweite Gelenk 34 biegsam sind. Beispielsweise können das erste Gelenk 33 und das zweite Gelenk 34 aufgrund einer Struktur mit einer Welle und einem von der Welle durchdrungenen Zylinder gebogen werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde das Beispiel beschrieben, in dem jeder der Biegewinkel des ersten Gelenks 33 und des zweiten Gelenks 34 90 Grad beträgt, und die Summe der Biegewinkel des ersten Gelenks 33 und des zweiten Gelenks 34 180 Grad beträgt. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise ist jeder der Biegewinkel eines ersten Gelenks 33 und eines zweiten Gelenks 34 und die Summe der Biegewinkel des ersten Gelenks 33 und des zweiten Gelenks 34 optional und kann in Abhängigkeit von der Form oder Anwendung eines Gehäuses 100 beliebig eingestellt werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde das Beispiel beschrieben, bei dem die im Dichtungsbehälter 17 des Gehäusekörpers 10 untergebrachte Dichtung 220 mit der Baugruppe 20 befestigt ist. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es ist bevorzugt, dass eine Baugruppe 20 lösbar mit einem Gehäusekörper 10 verbunden ist. Die Baugruppe 20 kann z. B. eine staubdichte, tropfdichte oder wasserdichte Abdeckung sein, die einen Teil des Gehäusekörpers 10 abdeckt. Die Baugruppe 20 kann z. B. eine Halterung sein, mit der eine Klemme 200 verriegelt wird. Die Form oder Größe der Baugruppe 20 ist nicht besonders begrenzt. Die Baugruppe 20 kann eine beliebige Form und eine beliebige Größe haben.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde das Beispiel beschrieben, in dem die Widerlager 31a und 31b in einem Paar so ausgebildet sind, dass sie vertieft sind, der Abschnitt 11 zum Anlegen den ersten Vorsprung 12 und den zweiten Vorsprung 13 umfasst, und die Widerlager 31a und 31b und die Oberseiten des ersten Vorsprungs 12 und des zweiten Vorsprungs 13 miteinander in Kontakt kommen, wenn das erste Gelenk 33 gebogen wird. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und es ist vorteilhaft, dass die Widerlager 31a und 31b Konfigurationen aufweisen, in denen die Widerlager 31a und 31b an einem Abschnitt 11 zum Anstoßen anliegen. Zum Beispiel ist es akzeptabel, dass die Widerlager 31a und 31b Vorsprünge haben und der Abschnitt 11 zum Anstoßen auf der gleichen Ebene wie die Ebene eines flachen Abschnitts 15 ausgebildet ist.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde das Beispiel beschrieben, bei dem der an dem Gehäusekörper 10 ausgebildete Abschnitt 11 zum Anlegen den ersten Vorsprung 12 und den zweiten Vorsprung 13 umfasst. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Vorzugsweise kommen die an dem Anschluss 32 eines Scharniers 30 ausgebildeten Anschläge 31a und 31b mit dem Anschlagabschnitt 11 in Kontakt. Der Abschnitt 11 zur Anlage kann auch mindestens einen Vorsprung aufweisen. Zum Beispiel kann ein Vorsprung 11a an einem Gehäusekörper 10 ausgebildet sein, wie in 10 dargestellt. In einem solchen Fall ist es auch akzeptabel, dass ein Widerlager 31d an der Verbindung 32 des Scharniers 30 ausgebildet ist, und das erste Gelenk 33 des Scharniers 30 einen dritten flexiblen Abschnitt 37 und einen vierten flexiblen Abschnitt 38 umfasst. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Baugruppe 20 in der z-Richtung fällt. Die Länge D4 des Vorsprungs 11a in der z-Richtung kann kleiner sein als ein Abstand D5 zwischen dem dritten flexiblen Abschnitt 37 und dem vierten flexiblen Abschnitt 38 in der z-Richtung. Auf diese Weise können der Vorsprung 11a und der dritte und vierte flexible Abschnitt 37 und 38 leicht einstückig ausgebildet werden.
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Das Vorstehende beschreibt einige beispielhafte Ausführungsformen zu Erläuterungszwecken. Obwohl die vorangegangene Diskussion hat spezifische Ausführungsformen vorgestellt, Personen, die in der Technik erkennen, dass Änderungen in Form und Detail gemacht werden können, ohne von der breiteren Geist und Umfang der Erfindung abweichen. Dementsprechend sind die Beschreibung und die Zeichnungen eher in einem illustrativen als in einem einschränkenden Sinne zu verstehen. Diese detaillierte Beschreibung ist daher nicht in einem einschränkenden Sinne zu verstehen, und der Umfang der Erfindung ist nur durch die enthaltenen Ansprüche definiert, zusammen mit dem vollen Bereich der Äquivalente, die solche Ansprüche berechtigt sind.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Offenbarung wird zum elektrischen Verbinden einer elektronischen Schaltung verwendet, von denen Beispiele eine elektronische Schaltung für die Verwendung im Automobil umfassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stecker
- 10
- Gehäusekörper
- 11
- Abschnitt zum Anlegen
- 11a
- Projektion
- 12
- Erster Vorsprung
- 13
- Zweiter Vorsprung
- 14
- Montagebehälter
- 15
- Flacher Abschnitt
- 16
- Abschnitt, der verriegelt werden soll
- 17
- Dichtungsbehälter
- 18
- Kabelcontainer
- 19
- Anschluss-Behälter
- 20
- Baugruppe
- 21
- Loch
- 22
- Verschluss bzw. Verriegelung
- 30
- Scharnier
- 31a, 31b, 31d
- Widerlager
- 31c
- Dicke Wand
- 32
- Anschluss
- 33
- Erstes Gelenk
- 34
- Zweites Gelenk
- 35
- Erster flexibler Teil
- 36
- Zweiter flexibler Teil
- 37
- Dritter flexibler Teil
- 38
- Vierter flexibler Teil
- 100
- Gehäuse
- 200
- Klemme
- 210
- Kabel
- 220
- Dichtung
- D1, D5
- Abstände
- D2 bis D4
- Länge
- L1, L2
- Krümmungslinie bzw. Biegelinie
- h1
- Höhe
- R1, R2
- Innendurchmesser
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015122281 [0003, 0004]