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Die
Erfindung betrifft eine Anschlussklemme für eine Sammelschiene gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Bekannt
sind Anschlussklemmen für
Sammelschienen mit einem Gehäuse,
in welchem ein Klemmkörper
mit einer ersten Klemmschraube zur Fixierung eines Anschlusskabels
und einer zweiten Klemmschraube für eine Anschlussfahne zum Anschluss
an die Sammelschiene angeordnet ist. Dabei wird das Anschlusskabel
durch eine Eingangsöffnung
des Gehäuses
in den Klemmkörper
eingeführt, wo
es durch die erste Klemmschraube fixiert wird. Dazu muss jedoch
ein Teil des Anschlusskabels abisoliert werden, um eine leitende
Verbindung zwischen dem Innenleiter des Anschlusskabels und dem Klemmkörper herstellen
zu können.
In der Regel wird das Anschlusskabel soweit abisoliert, dass auch nach
Anschluss in dem Klemmkörper
noch ein Teil des abisolierten Anschlusskabels aus dem Gehäuse herausragt.
Es besteht somit die Gefahr, dass eine Person den Innenleiter des
Anschlusskabels berühren
und sich verletzen könnte.
Aber auch, wenn sich nach Anschluss des Anschlusskabels der abisolierte Teil
des Anschlusskabels ausschließlich
innerhalb des Gehäuses
befindet, ist die Luftstrecke zwischen dem abisolierten Teil des
Anschlusskabels und der Außenfläche des
Gehäuses
vergleichsweise klein. Insbesondere erfüllen derartige Anschlussklemmen nicht
die Voraussetzung der amerikanischen UL 508, welche eine Luftstrecke
von wenigstens einem Inch und eine Kriechstrecke von wenigstens
zwei Inches bei derartigen Bauteilen fordert. Dabei ist die Luftstrecke
definiert als kürzeste
Entfernung in Luft zwischen zwei leitenden Teilen. Die Kriechstrecke
ist definiert als die kürzeste
Entfernung ent lang der Oberfläche eines
Isolierstoffes zwischen zwei leitenden Teilen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die bekannte Anschlussklemme
für Sammelschienen
so weiterzubilden, dass die Gefahr von Verletzungen von Personen
zuverlässig
vermieden wird und weiterhin die Anschlussklemme den Anforderungen
der UL 508 genügt.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch eine Anschlussklemme für
Sammelschienen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Anschlussklemme für eine Sammelschiene
weist an dem Gehäuse
um die Eingangsöffnung
für das
Anschlusskabel einen Hohlzylinder auf. Dieser Hohlzylinder vergrößert den Abstand
zwischen dem im Innern des Gehäuses
liegenden abisolierten Teil des Anschlusskabels und dem Außenraum
des Gehäuses
der Anschlussklemme, so dass selbst wenn der abisolierte Teil des
Anschlusskabels bei einer Anschlussklemme ohne Hohlzylinder teilweise
aus dem Gehäuse
herausragen sollte, dieser Teil durch den Hohlzylinder abgedeckt
wird, so dass keine Berührung
des nicht isolierten Teils des Anschlusskabels möglich ist. Weiterhin wird durch
den Hohlzylinder auch die Luftstrecke zwischen dem abisolierten
Teil des Anschlusskabels und möglichen
Berührungspunkten
auf der Außenseite des
Gehäuses
vergrößert.
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Vorzugsweise
weist der Hohlzylinder eine axiale Länge von wenigstens 1,27 cm
(1/2 Inch) auf. Dadurch vergrößert sich
die Luftstrecke auf etwa 2,54 cm (1 Inch), wodurch die Anschlussklemme
den Anforderungen der UL 508 genügt.
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Aus
fertigungstechnischen Gründen
erstreckt sich der Hohlzylinder bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung etwa senkrecht zur Gehäuseoberfläche.
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Bevorzugt
weist der Hohlzylinder einen runden, ovalen oder quadratischen Querschnitt
auf, wodurch die Herstellung des Gehäuses einschließlich des
Hohlzylinders weiter vereinfacht wird.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Innendurchmesser
der Eingangsöffnung
kleiner als der Innendurchmesser des Hohlzylinders. Dadurch entsteht
eine Kante in der Eingangsöffnung,
an welcher die Isolierung des Anschlusskabels anschlägt. Damit
ist es einerseits möglich,
eine definierte Eindringtiefe des Anschlusskabels zu bestimmen und
andererseits ist gewährleistet,
dass die Isolierung genau bis zum Gehäuse reicht und somit die Luftstrecke
zwischen dem abisolierten Teil des Anschlusskabels und der Außenfläche des
Gehäuses
möglichst
groß wird.
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Besonders
bevorzugt entspricht der Innendurchmesser der Eingangsöffnung etwa
dem Durchmesser des Innenleiters des Anschlusskabels. Durch diese
Dimensionierung wird gewährleistet,
dass der isolierte Teil des Anschlusskabels nicht in den im Innenraum
des Gehäuses
angeordneten Klemmkörper eindringen
kann, so dass nur der abisolierte Teil des Anschlusskabels durch
die erste Klemmschraube fixiert wird und ein Kontakt zwischen dem
Anschlusskabel und dem Klemmkörper
garantiert ist.
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Vorzugsweise
ist der Innendurchmesser des Hohlzylinders größer als der Außendurchmesser
des Anschlusskabels, so dass das Anschlusskabel ohne Mühe in den
Hohlzylinder eingeführt
werden kann.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist im Übergangsbereich zwischen
dem Hohlzylinder und dem Gehäuse
wenigstens eine Einführschräge angeordnet.
Diese verhindert, dass der abisolierte Teil des Anschlussdrahts an
der Kante zwischen Hohlzylinder und Gehäuse anschlägt, und ermöglicht ein einfaches und sicheres Einführen des
Innenleiters des Anschlussdrahts in den Klemmkörper, ohne dass das freie Ende
des Innenleiters des Anschlussdrahts beschädigt wird.
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Vorzugsweise
ist die wenigstens eine Einführschräge in zu
montierender Ausrichtung des Gehäuses
unterhalb der Eingangsöffnung
angeordnet, da an dieser Stelle der Eingangsöffnung die Gefahr, dass der
Innenleiter an der Kante zwischen Hohlzylinder und Eingangsöffnung hängen bleibt,
besonders groß ist.
Durch die Anordnung der Einführschräge unterhalb
des einzuführenden
Anschlusskabels wird diese Gefahr vermieden.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Anschlussklemme
reihenbar. Dadurch können
mehrere Anschlussklemmen miteinander verbunden werden und in platzsparender
Anordnung auf der Sammelschiene angeordnet werden.
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Vorzugsweise
ist dazu an wenigstens einer der Seitenwände des Gehäuses eine parallel zur Oberseite
des Gehäuses
verlaufende Nut angeordnet. Sollen zwei im Wesentlichen identisch
ausgebildete Anschlussklemmen nebeneinander angeordnet werden, kann
ein entsprechend der Nut ausgeformter Vorsprung einer weiteren Anschlussklemme
in die entsprechend geformte Nut der anderen Anschlussklemme eingeschoben
werden, so dass die Anschlussklemmen miteinander verbunden sind
und nicht gegeneinander verkippen können. Besonders bevorzugt weisen
jedoch beide Seitenwände
des Gehäuses
jeweils eine parallel zur Oberseite des Gehäuses verlaufende Nut auf, wobei
zwei nebeneinander angeordnete Anschlussklemmen über einen separaten Federkeil,
welcher gleichzeitig in beide Nuten der aneinanderliegenden Seitenwände eingreift, verbunden
werden.
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Besonders
bevorzugt ist der Vorsprung schwalbenschwanzartig ausgebildet, um
eine einfache, aber sichere Aneinanderreihung mehrerer Anschlussklemmen
zu gewährleisten.
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Die
Erfindung wird in Ausführungsbeispielen anhand
der nachfolgenden Figuren ausführlich
erläutert.
Es zeigt
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1 eine
teilweise geschnittene Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Anschlussklemme und eines einzuführenden Anschlusskabels,
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2 eine
teilweise geschnittene Ansicht der Anschlussklemme gemäß 1 in
montiertem Zustand,
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3 eine
perspektivische Ansicht auf die Anschlussklemme gemäß 2 und
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4 eine 3 entsprechende
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Anschlussklemme.
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Die 1 zeigt
eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Anschlussklemme 10 mit
einem aus einem isolierenden Kunststoff bestehenden Gehäuse 20 und
einem aus einem elektrisch leitenden Metall bestehenden Klemmkörper 40.
Das Gehäuse 20 besteht
aus einem Gehäuseteil 20a,
welches die Vorderseite 21 mit einer Eingangsöffnung 25,
die Unterseite 24, die Oberseite 27 sowie die
Seitenwand 22 und die nicht dargestellte zweite Seitenwand
bildet, und einem Gehäuseteil 20b,
welches die Rückseite 23 des
Gehäuses 20 bildet.
Das Gehäuseteile 20a ist
geschnitten dargestellt, während
das Gehäuseteil 20b und
der Klemmkörper 40 in
einer vollständigen
perspektivischen Ansicht dargestellt ist. 2 zeigt
die Anschlussklemme gemäß 1 in
montiertem Zustand, wobei in dieser Darstellung sowohl das Gehäuseteil 20a als
auch das Gehäuseteil 20b und
der Klemmkörper 40 in
geschnittener Darstellung gezeigt sind.
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Zwischen
den beiden Gehäuseteilen 20a, 20b ist
in 1 ein Klemmkörper 40 dargestellt,
welcher aus einem Hohlprofil mit im Wesentlichen quadratischen Querschnitt
besteht, dessen Durchgangsöffnung
mit der Eingangsöffnung 25 des
Gehäuseteils 20a fluchtet.
An der Oberseite des Klemmkörpers 40 sind
zwei Gewindebohrungen eingelassen. In die näher zur Vorderseite 21 des
Gehäuseteils 20a angeordnete
Gewindebohrung ist eine erste Klemmschraube 41 eingedreht,
in die zweite Gewindebohrung ist eine zweite Klemmschraube 42 eingedreht. Die
erste Klemmschraube 41 dient zur Fixierung eines durch
die Eingangsöffnung 25 in
das Gehäuse 20 eingeführten Anschlusskabels 50,
bestehend aus einem Innenleiter 52 und einer Isolierung 54.
Dazu wird das Anschlusskabel 50 über eine axiale Länge la1
abisoliert, so dass der Innenleiter 52 frei liegt. Der frei
liegende Innenleiter 52 wird durch die erste Klemmschraube 41 gegen
die Innenseite des Klemmkörpers 40 gedrückt, wodurch
der Kontakt zwischen dem Klemmblock 40 und dem Anschlusskabel 50 hergestellt
wird. In die Rückseite 23 des
Gehäuseteils 20b ist
wenigstens eine, im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Öff nungen 26a, 26b eingelassen
(vgl. 3), durch welche eine nicht dargestellte Anschlussfahne
einer nicht dargestellten Sammelschiene in das Gehäuse 20 eingeführt und
mittels der zweiten Klemmschraube 42 gegen den Klemmkörper 40 gedrückt wird.
Eine der Öffnungen 26a ist fluchtend
mit der Oberseite des Klemmkörpers 40 angeordnet,
so dass eine durch die Öffnung 26a eingeführte gabelförmige Anschlussfahne
den Schaft der Klemmschraube 42 umgreift und mittels der
Klemmschraube 42 gegen die Oberseite des Klemmkörpers 40 gedrückt wird.
Die zweite Öffnung 26b ist
derart in der Rückseite 23 des
Gehäuseteils 20b angeordnet, das
eine durch sie eingeführte
stegförmige
Anschlussfahne mittels der zweiten Klemmschraube 42 gegen
die untere Innenseite 43 des Klemmkörpers 40 gedrückt werden
kann. Je nach Ausgestaltung der Sammelschiene und ihrer Anschlussfahnen
kann eine der beiden Öffnungen 26a, 26b zum
Anschluss der Anschlussklemmen an die Sammelschiene verwendet werden.
Da der Klemmkörper 40 aus
einem leitenden Material hergestellt ist, ist durch Anklemmen der
Anschlussfahne der Sammelschiene durch die zweite Klemmschraube 42 und
des Innenleiters 52 des Anschlusskabels 50 durch
die erste Klemmschraube 41 der Kontakt zwischen dem Anschlusskabel 50 und
der Sammelschiene hergestellt, so dass die Sammelschiene über das
Anschlusskabel 50 mit Strom bzw. Spannung versorgt oder
weiterverdrahtet werden kann.
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Um
die in der Vorderseite 21 angeordnete Eingangsöffnung 25 ist
senkrecht zur Vorderseite 21 ein zylindrisches Hohlzylinder 30 der
axialen Länge lh
einstückig
mit dem Gehäuseteil 20a angeformt. Durch
die Anordnung des Hohlzylinders 30 an der Eingangsöffnung 25 wird
die Luftstrecke zwischen dem abisolierten Teil des Anschlusskabels 50,
der entweder vollständig
im Innenraum des Klemmkörpers 40 liegt
oder geringfügig
aus der Eingangsöffnung 25 herausragt,
und der Außenfläche des
Ge häuses 20 zumindest
um die axiale Länge
lh des Hohlzylinders 30 vergrößert, so dass eine Berührung des
nicht isolierten Teils 52 des Anschlusskabels 50 zuverlässig vermieden
wird. Bevorzugt beträgt
die axiale Länge
lh des Hohlzylinders 30 mindestens 1,27 cm oder 1/2 Inch.
Durch diese Ausgestaltung erfüllt
die Anschlussklemme 10 die Anforderungen der UL 508, welche
fordert, dass eine Luftstrecke von wenigstens einem Inch und eine
Kriechstrecke von wenigstens zwei Inches vorgesehen sein müssen.
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Sowohl
die Eingangsöffnung 25 als
auch der Hohlzylinder 30 können beliebige Querschnitte
aufweisen, bevorzugt sind jedoch jeweils ein rechteckiger, quadratischer,
ovaler oder runder, besonders bevorzugt ein quadratischer oder runder
Querschnitt. Gleiches gilt auch für den Querschnitt des Klemmkörpers 40.
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Der
Klemmkörper 40 weist
an dem der Rückseite 23 des
Gehäuses 20 zugewandten
Ende an seinen zwei vertikalen Außenkanten jeweils eine senkrecht
durchgehende Aussparung 45 auf, welche dazu dient, die
Kriechstrecke zwischen den Klemmkörpern 40 aneinander
gereihter Anschlussklemmen zu vergrößern.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel entspricht
die Innenkontur des Klemmkörpers 40 im Wesentlichen
der Innenkontur der Eingangsöffnung 25 und
fluchtet im montierten Zustand mit dieser (vgl. 2).
Insbesondere kommt dadurch beim Einsetzen des Klemmkörpers 40 in
das Gehäuseteil 20a der
Klemmkörper 40 vor
der Eingangsöffnung 25 zu liegen
und kann nicht durch sie hindurchgedrückt werden, was die Montage
vereinfacht. Nach Einführen
des Klemmkörpers 40 mit
den Klemmschrauben 41 und 42 in das Gehäuseteil 20a wird
das Gehäuseteil 20b auf
das Gehäuseteil 20a aufgesetzt
und die beiden Gehäuseteile 20a, 20b werden
durch eine Rastverbindung 29 miteinander verrastet.
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Hierzu
hintergreift das Gehäuseteil 20b mit einer Öffnung an
seiner Unterkante eine Rastnase an der Unterseite des Gehäuseteils 20a.
Dann wird das Gehäuseteil 20b gegen
die Rückseite
des Gehäuseteils 20 gedrückt, wobei
eine Rastfederzunge an der Oberkante des Gehäuseteils 20b hinter
einer Innenkante der Oberseite des Gehäuseteils 20a einrastet. Die
Anschlussklemme 10 lässt
sich somit besonders einfach montieren.
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Die
Innenmaße
der Eingangsöffnung 25 entsprechen
bevorzugt etwa dem Außendurchmesser des
Innenleiters 52 des Anschlusskabels 50. Bei einem
rechteckigen Querschnitt der Eingangsöffnung 25 entspricht
zumindest ein Innendurchmesser, beispielsweise die Höhe de, des
Querschnitts der Eingangsöffnung 25 dem
Außendurchmesser
des Innenleiters 52 des Anschlusskabels 50. Durch
diese Dimensionierung wird gewährleistet,
dass die Isolierung 54 des Anschlusskabels 50 nicht
durch die Eingangsöffnung 25 in
den im Innenraum des Gehäuses 20 angeordneten
Klemmkörper 40 eindringen
kann, so dass nur der abisolierte Teil des Anschlusskabels 50 im
Innenraum des Klemmkörpers 40 zu
liegen kommt, durch die erste Klemmschraube 41 fixiert wird
und somit der Kontakt zwischen dem Anschlusskabel 50 und
dem Klemmkörper 40 garantiert
ist.
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Bei
der in den Figuren dargestellten Ausführungsform der Anschlussklemme 10 ist
der Innendurchmesser de der Eingangsöffnung 25 kleiner
als der Innendurchmesser dh des Hohlzylinders 30. Dadurch
entsteht eine Kante 31 an der Eingangsöffnung 25 (vgl. 2),
an welcher, falls der Innendurchmesser de der Eingangsöffnung 25 dem
Außendurchmesser
des Innenleiters 52 des Anschlusskabels 50 entspricht,
die Isolierung 54 des Anschlusskabels 50 anschlägt. Damit
ist es einerseits möglich,
eine definierte Eindringtiefe des Innenleiters 52 zu bestimmen,
und andererseits ist gewährleistet,
dass die Isolierung 54 des Anschlusskabels 50 genau
bis zur Eingangsöffnung 25 des
Gehäuses 20 reicht
und somit die Luftstrecke zwischen dem abisolierten Teil des Anschlusskabels 50 und
der Außenfläche des
Gehäuses 20 möglichst
groß wird.
Der Abstand la2 zwischen der Eingangsöffnung 25 des Gehäuses 20 und der
zweiten Klemmschraube 42 ist bekannt. Damit der Innenleiter 52 des
Anschlusskabels 50 nicht mit der zweiten Klemmschraube 42 in
Kontakt kommt und die Funktionsweise der zweiten Klemmschraube 42 behindern
kann, sollte die axiale Länge
la1 des abisolierten Teils des Anschlusskabels 50 kleiner
als der Abstand la2 zwischen der Eingangsöffnung 25 des Gehäuses 20 und
der zweiten Klemmschraube 42 sein. Da die sich an den abisolierten
Teil des Anschlusskabels 50 anschließende Isolierung an der Kante 31 anschlägt und somit
nicht in das Innere des Klemmkörpers 40 eindringen
kann, ist dadurch gewährleistet,
dass das freie Ende des Innenleiters 52 nicht mit der zweiten
Klemmschraube 42 in Kontakt kommt.
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Um
das Einführen
des Innenleiters 52 des Anschlusskabels 50 in
die Eingangsöffnung 25 zu
erleichtern und zu verhindern, dass dieser an der Kante 31 hängen bleibt,
beschädigt
wird oder nicht durch die Eingangsöffnung in das Innere des Klemmkörpers 40 eingeführt werden
kann, ist im Übergangsbereich
zwischen dem Hohlzylinder 30 und der Eingangsöffnung 25 eine
Einführschräge 35 angeordnet,
welche von der Innenfläche
des Hohlzylinders 30 zur Kante 31 verläuft. Bevorzugt
ist wenigstens eine Einführschräge 35 wie
in 2 dargestellt unterhalb der Eingangsöffnung 25 angeordnet,
so dass das einzuführende
Anschlusskabel 50, welches auf dem Boden des Innenraums
des Hohlzylinders 30 aufliegen kann, über die Einführschräge 35 in
die Eingangsöffnung 25 geführt wird,
ohne an der Kante 31 hängen
zu bleiben.
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Damit
das Anschlusskabel 50 ohne Mühe in den Hohlzylinder 30 eingeführt werden
kann, ist der Innendurchmesser dh des Hohlzylinders 30 größer als
der Außendurchmesser
des Anschlusskabels 50 einschließlich der Isolierung 54.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Anschlussklemme 10 ist reihenbar und weist dazu an der
Seitenwand 22 wenigstens eine parallel zur Oberseite 27 des
Gehäuses 20 verlaufende
Nut 28 auf. Auf der (in den 1 und 2 nicht
dargestellten) gegenüberliegenden
Seitenwand 22a kann in einer ersten Ausführungsform
ein entsprechend ausgeformter nicht dargestellter Vorsprung angeordnet sein.
Sollen zwei im Wesentlichen identisch ausgebildete Anschlussklemmen 10 nebeneinander
angeordnet werden, kann die Nut 28 der ersten Anschlussklemme 10 auf
den entsprechend geformten Vorsprung der anderen Anschlussklemme 10 eingeschoben
werden, so dass die Anschlussklemmen 10 zusammengefügt sind
und nicht gegeneinander verkippen können.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist auf der (in den 1 und 2 nicht
dargestellten) gegenüberliegenden
Seitenwand 22a ebenfalls eine Nut angeordnet. Um zwei im
Wesentlichen identisch ausgebildete Anschlussklemmen 10 nebeneinander anzuordnen,
wird ein Federkeil 70, welcher beidseitig jeweils komplementär zu der
Nut 28 ausgeformt ist (vgl. 1), in die
beiden Nuten 28 eingeführt,
wodurch die beiden Anschlussklemmen 10 miteinander verbunden
werden. Der Vorteil in der Ausbildung von jeweils einer Nut 28 an
beiden Seitenwänden 22, 22a liegt
darin, dass somit die Seitenwände 22, 22a keinen
Vorsprung aufweisen, welcher die Breite der Anschlussklemme 10 vergrößert, so
dass die Normbreite der Anschlussklemme 10 von 17,5 bis
18.0 mm eingehalten werden kann. Wie in den 1 bis 3 dargestellt,
ist die Nut 28 schwalbenschwanzartig ausgebildet, um eine
einfache, aber sichere Aneinanderfügung mehrerer Anschlussklemmen
zu gewährleisten.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in 4 dargestellt. Zunächst ist
die in 4 dargestellte Anschlussklemme 10 identisch
zu der in den 1 bis 3 dargestellten
Anschlussklemme. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen gleiche Teile. Das
in den 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
ist dafür
ausgelegt, eine an einer nicht dargestellten Sammelschiene angeordnete
Anschlussfahne durch die Öffnung 26a oder
die Öffnung 26b aufzunehmen
und diese mittels der Klemmschraube 42 an dem Klemmkörper 40 zu
fixieren. Die in 4 dargestellte Anschlussklemme 10 weist
zusätzlich
eine bereits in die Anschlussklemme 10 integrierte Anschlussfahne 60 auf,
welche durch die Öffnung 26b oder
alternativ auch durch die Öffnung 26a (nicht
dargestellt) in das Gehäuse 20 eingeführt und dort
mittels der Klemmschraube 42 oder alternativ auch nicht
lösbar,
beispielsweise mittels einer Lötverbindung,
fixiert ist. In dieser Ausführungsform
kann die Anschlussklemme mit der Anschlussfahne 60 in einen
Klemmanschluss eines Installationsgerätes eingesetzt werden. Die
Anschlussfahne 60 kann auch zusammen mit einer Anschlussfahne
einer Sammelschiene in ein Installationsgerät z.B. einen Sicherungsautomaten
eingesetzt und geklemmt werden. Die untere Innenseite 43 des
Klemmkörpers 40 ist
eben ausgebildet (vgl. 1) mit einer der Anschlussfahne 60 entsprechenden
Breite, damit die Anschlussfahne 60, welche durch die Klemmschraube 42 an
die untere Innenseite 43 des Klemmkörpers 40 gedrückt wird,
auf der unteren Innenseite 43 flächig aufliegt, wodurch eine
möglichst
großflächige Kontaktfläche gewährleistet
ist.
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- 10
- Anschlussklemme
- 20
- Gehäuse
- 20a
- Gehäuseteil
- 20b
- Gehäuseteil
- 21
- Vorderseite
- 22
- Seitenwand
- 22a
- Seitenwand
- 23
- Rückseite
- 24
- Unterseite
- 25
- Eingangsöffnung
- 26a
- Öffnung
- 26b
- Öffnung
- 27
- Oberseite
- 28
- Nut
- 29
- Rastverbindung
- 30
- Hohlzylinder
- 31
- Kante
- 35
- Einführschräge
- 40
- Klemmkörper
- 41
- erste
Klemmschraube
- 42
- zweite
Klemmschraube
- 43
- untere
Innenseite
- 45
- Aussparung
- 50
- Anschlusskabel
- 52
- Innenleiter
- 54
- Isolierung
- 60
- Anschlussfahne
- 70
- Federkeil
- lh
- axiale
Länge des
Hohlzylinders
- de
- Innendurchmesser
der Eingangsöffnung
- dh
- Innendurchmesser
des Hohlzylinders
- la1
- axiale
Länge des
abisolierten Teils des Anschlusskabels
- la2
- Abstand