DE3701274C2 - Abisolierende Anschlußvorrichtung - Google Patents
Abisolierende AnschlußvorrichtungInfo
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- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2404—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having teeth, prongs, pins or needles penetrating the insulation
- H01R4/2412—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having teeth, prongs, pins or needles penetrating the insulation actuated by insulated cams or wedges
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- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung mit selbst
abisolierenden Eigenschaften, die ohne Präparation der
isolierten Drähte die Schaffung eines Kontaktes zwischen
den Leitern dieser Drähte und einem elektrischen Anschluß
in kürzester Zeit gestattet.
Wenn man ganz allgemein eine elektrische Verbindung zwischen
einem Anschluß und einem Draht herstellen will, benutzt
man mehrere Werkzeuge, die das Abschneiden, Abisolieren
und das Anschließen des Leiters gestatten. Über die Zeit
räume und die Geschicklichkeit hinaus, die für solche
Tätigkeiten erforderlich sind, sind die Gefahren groß in
diesen Prozeß Funktionsgefährdungen einzuführen. Wenn die
Seele eines Leiters zu sehr eingeschnürt oder abisoliert
wird oder eine zu starke Klemmung beim Anschließen ein
tritt, können Drahtbrüche nicht mehr ausgeschlossen werden.
In jüngster Zeit hat man Anschlußvorrichtungen mit abiso
lierenden Eigenschaften (CAD, Contacts auto-d´nudants) benutzt,
die in der Lage sind, die isolierende Hülle der Drähte
beim Einschieben abzustreifen und die leitende, metal
lische Seele ausreichend zu klemmen, um einen Kontakt
herzustellen. Wenn diese Art der Verbindung auch den Vor
teil der Einfachheit und der Schnelligkeit mit sich bringt,
gestattet sie gleichwohl nicht die Eliminierung des Ein
satzes eines Spezialwerkzeuges. Tatsächlich müssen für
das Einführen der Drähte in die Nuten der CAD oder für
das Herausziehen für jedes Modell eigene Werkzeuge ange
schafft werden.
Im übrigen sind diese Kontaktverbindungen im allgemeinen
hervor stehend im Vergleich zur Halterung- und diese An
ordnung verleiht ihnen nicht nur eine Verletzungsgefährdung,
sondern macht sie auch sehr anfällig gegenüber Korrosions
erscheinungen.
Man kennt unterschiedliche Anschlußvorrichtungen mit ab
isolierenden Eigenschaften, zum Beispiel diejenigen, die
in den Druckschriften EP 2113 A1, DE 31 50 951 C1, FR-OS 2 251 927
und FR 2 561 825 A1 beschrieben sind.
Dennoch scheint es klar zu sein, daß die Hauptschwierig
keit dieser Typen von CAD in der Ergreifung des Drahtes
innerhalb der Nut liegt. Um den Leiter in eine Nut geringer
Breite einzuführen, ist es notwendig, von beiden Seiten
des CAD auf den Draht zu drücken, und es ist wichtig,
unmittelbar neben der Nut eine symmetrische Wirkung zu er
zeugen. Wenn diese Regel nicht beachtet wird, biegt sich
der Leiter oder er bricht, und es besteht keine Möglich
keit des Anschlusses.
Im Fall der Kontakte mit Hilfe einer Ringnut ist diese
Regel umso schwieriger einzuhalten, da der Draht recht
winklig zum Kontakt ankommt und dieser das Werkzeug oder
das Zubehör abschirmt, das das Ergreifen des Drahtes ge
stattet.
In der EP 2113 A1 wird der Antrieb der Verbindungsbewegung
quer durch das CAD bewirkt, diese Technik bedingt jedoch,
obwohl sie wirkungsvoll ist, eine komplizierte Mechanik,
die aufwendig und sicherlich teuer ist.
In der DE 31 50 951 C1 und in der FR-OS 2 251 927 wird das
Problem dadurch gelöst, daß ein Trick angewandt wird, der
darin besteht, die beiden Lippen der Ringnut auf zwei
beweglichen Stücken zu schaffen, die gegeneinander ver
drehbar sind. Der anzuschließende Draht wird zwischen die
beiden Stücke eingefügt und durch Rotation des einen
Stückes gegenüber dem anderen wird die Verbindung herge
stellt.
Diese Technik hält mehrere Unannehmlichkeiten bereit,
ferner die Tatsache, daß man einen Kontakt an zwei be
weglichen Teilen hat, was kaum praktikabel zu benutzen
ist; die Abisolierung des Drahtes wird nur durch die
Lippe der beweglichen Nut im Vergleich zum Draht bewirkt.
Es ist jedoch wohlbekannt, daß, wenn die Abisolierung
des Drahtes nicht symmetrisch erfolgt ist bis zur Seele
des Leiters, das Risiko groß ist, daß eines Tages die
Isolierung des Drahtes fließt und der elektrische Kontakt
verschwindet.
In der FR 2 561 825 A1 ist der abisolierende Kontakt ohne
Nut, was einfach die Möglichkeit eröffnet, den Kontakt
mit dem Trommeleinsatz zu umgeben, um den Draht von zwei
Seiten des Kontaktpunktes aus erfassen zu können.
Die in ihrer Erscheinung simple Nuttechnik läßt eine
große Lücke klaffen, denn der Kontaktdruck wird mit Hilfe
eines Plastikmantels des Trommeleinsatzes sichergestellt.
Selbst wenn man denkt, daß der Kontaktdruck, der dadurch
aufgebracht wird, ausreichend ist, ist es wenig wahrschein
lich, daß die Isolierung des Drahtes, die als Zwischenlage dient,
lange genug ohne zu fließen die Drücke aushalten kann, die
auf sie einwirken.
Zu den vorangehend geschilderten Unannehmlichkeiten gehören
das Volumen und die von diesen Anschlußvorrichtungen bean
spruchten Flächen, die sich in der Größenordnung des zehn
maligen Drahtdurchmessers bewegen, der angeschlossen werden
soll. Diese Abmessungen lassen die Benutzung derartiger
Kontakte bei Standardverbindungen ungeeignet erscheinen,
wo die Schritte und die Bauvolumina mehr und mehr reduziert
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, angesichts der Kenntnisse
des Standes der Technik einschneidende Vorteile hervor zu
bringen.
Bezüglich der Vorteile kann man nennen:
- - Einfachheit der Benutzung durch Vermeidung von Spezial werkzeugen bei der Durchführung und von Tätigkeiten, die manuelles Geschick erfordern,
- - die Schnelligkeit der Verbindung durch Weglassen der Vorbereitung des Drahtes und durch Reduzieren der Zeitspanne zum Anschluß,
- - die Leistungen, denn der komplette Einschluß des An schlusses garantiert die Abdichtung und einen hervor ragenden Widerstand gegen die Korrosion,
- - die Sicherheit, denn kein metallisches Teil liegt frei, was im übrigen eine große Robustheit gegenüber dem Material sicherstellt,
- - die Umschließung, denn die Größe eines Verbindungs punktes kann in bestimmten Fällen bis zum Dreifachen des Durchmessers des anzuschließenden Drahtes ab nehmen; diese wichtige Eigenschaft gestattet der Vor richtung eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten bei Kontakten mit kleinen Dimensionen zu finden,
- - die Verschiedenheit der Funktion, wobei der Kontakt in demselben Anschluß die Kontaktierung von zwei sich gegenüberliegenden Kontakten gestattet, außerdem das Einführen eines oder mehrerer Drähte in dieselbe Nut und den oder die Drähte sehr leicht wieder zu entfernen,
- - die Kosten; dank der kleinen Dimensionen kann die Vor richtung zu geringen Kosten im Vergleich zum existie renden Material hergestellt werden.
Die Anschlußvorrichtung gemäß der Erfindung gehört zur Type
der selbstabisolierenden Variante und besitzt eine rohrförmige
Hülse, ein zentrales Organ, das axial in der Hülse angeordnet
und konzentrisch an dieser befestigt ist, und einen
Trommeleinsatz, der in der Hülse untergebracht ist und eine
längliche Ausnehmung für den anzuschließenden Draht aufweist.
Die Hülse trägt eine der Rippen einer Kontaktnut. Das zentrale
Organ trägt die zweite Rippe der Kontaktnut. Die längliche
Ausnehmung erstreckt sich bis über das Niveau der Kontaktnut
durch eine Wand, wobei die Wand in dieser Kontaktnut in der
Weise drehbar ist, daß bei einer Drehung des Trommeleinsatzes
der in der Ausnehmung gefangene Draht an einem V-förmigen
Eingang der Kontaktnut abisoliert und in der Kontaktnut
verklemmt wird.
Die vorangehend aufgezählten Probleme sind also in eleganter
Weise dadurch gelöst, daß eine Kombination Kontakt (Nut)/Trommeleinsatz
beschaffen ist, die anders als die bekannten
gestaltet ist.
Da es schwierig ist, die Kontakte zum Ergreifen der
Drähte zu durchqueren oder herumzuführen, gestattet die
Erfindung, den Draht zu verschieben bei der Erfassung
des Kontaktes oben, innen und unten, und zwar mit Hilfe
einer zylindrischen Wand, die unter dem Kopf des
Trommeleinsatzes angeordnet ist und die Kontaktnut durch
quert.
Die Erfindung kann in zahlreichen Ausführungsformen ver
wirklicht werden, von denen mehrere nachfolgend in bezug
auf die Zeichnung wiedergegeben sind als nicht einschrän
kende Ausführungsbeispiele. In diesen Zeichnungen sind:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer
Anschlußvorrichtung gemäß der
Erfindung in einer ersten Aus
führungsform (der obere Trommel
einsatz ist perspektivisch darge
stellt),
Fig. 2
bis 5 Ansichten von oben, teilweise ge
schnitten, derselben Vorrichtung
zur Verdeutlichung unterschied
licher Phasen der Verbindung,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht einer
Anschlußvorrichtung gemäß der Er
findung in einem weiteren Aus
führungsbeispiel,
Fig. 7
bis 9 Ansichten von oben, teilweise im
Schnitt, der Vorrichtung gemäß der
Fig. 7 in den verschiedenen Phasen
der Verbindung,
Fig. 10 eine Schnittansicht einer An
schlußvorrichtung gemäß der Er
findung in einem weiteren Aus
führungsbeispiel,
Fig. 11
und 12 jeweils Draufsichten bzw. Schnitt
ansichten der Fig. 10,
Fig. 13 eine Schnittansicht einer An
schlußvorrichtung gemäß der Er
findung in einem weiteren Aus
führungsbeispiel,
Fig. 14
und 15 eine Schnittansicht bzw. eine
Draufsicht auf die Fig. 13,
Fig. 16 eine Schnittansicht einer An
schlußvorrichtung gemäß der Er
findung in dem letzten Aus
führungsbeispiel, das in diesem
Text beschrieben ist,
Fig. 17
bis 18 eine Draufsicht bzw. eine Schnitt
ansicht auf die Fig. 16.
Zum besseren Verständnis der Funktionsweise der Anschluß
vorrichtung sollten zunächst die Fig. 2,3, 4 und 5 be
trachtet werden, die Draufsichten auf die Fig. 1 wieder
geben und teilweise aufgebrochen sind. Für den Benutzer,
der diese Anschlußvorrichtungen einsetzen soll, präsen
tiert sich das Gehäuse als parallelepipedische Klemm
leiste, in die die Trommeleinsätze eingesetzt sind. Die
Trommeleinsätze, die an beiden Seiten der Klemmleiste
gegeneinandergekehrt angeordnet sind, erinnern an
Schraubenköpfe, die ein oder zwei Löcher tragen. Auf jedem
Kammerrand ist eine dreieckige Markierung eingraviert, die
eine bevorzugte Stellung anzeigt.
Die Ausführung eines Anschlusses ist einfach: Es genügt,
mit Hilfe eines Schraubenziehers den Trommeleinsatz 1
zu drehen, der ausgewählt worden ist, um ein Loch 2 auf
die dreieckige Markierung 3 zu stellen.
Der Draht 4 wird in das Loch bis zum Ende eingeführt,
und die Bedienungsperson läßt den Trommeleinsatz (Fig. 2)
um mindestens 45° (90° bei der Fig. 3) zum Anschluß des
Drahtes sich drehen.
Wenn zu einem zweiten Zeitpunkt (Fig. 4) die Bedienungs
person einen zweiten Draht ohne Lösen des ersten Drahtes
anschließen will, betätigt sie den Trommeleinsatz 1, um
das zweite Loch 2′ auf die Markierung 3 zu stellen, führt
den Draht ein und nach einer Drehung um mindestens 45°
sind beide Drähte gleichzeitig angeschlossen (Fig. 5).
Von der vorhergehenden Stellung (Fig. 5) kann die Be
dienungsperson den einen oder den anderen angeschlossenen
Draht durch Verdrehen auf die dreieckige Markierung 3 wieder
herausziehen. Es sei darauf hingewiesen, daß man durch die
Tatsache der Symmetrie der Kontakt die Manipulationen
zur Verbindung oder zum Lösen in beiden Drehrichtungen
ausführen kann.
Die Drehung des Trommeleinsatzes 1 wird zum Beispiel mit
Hilfe eines einfachen Schraubenziehers durchgeführt, wozu
der Trommeleinsatz eine Nut 5 in seinem Kopf trägt. Die
Funktionsweise der Vorrichtung wird nun erläutert, und
dazu wenden wir uns im einzelnen an die Fig. 1.
Sie zeigt eine Anschlußvorrichtung in einem Längsschnitt
in einem Ausführungsbeispiel, das mit einem Anschluß an
zwei sich gegenüberliegenden Kontakten ausgestattet ist.
Der obere Kontakt und der untere Kontakt sind identisch,
und die gesamte Beschreibung des ersten Kontaktes gilt
auch für den zweiten Kontakt. Die beiden Trommeleinsätze
sind aus Gründen der Zeichnungsklarheit außerhalb ihrer
Montagelagen wiedergegeben. In Wirklichkeit sind die beiden
Trommeleinsätze innerhalb der Vorrichtung bleibend einge
schlossen. Mit anderen Worten, die Vorrichtung ist mit
einer doppelten Anschlußmöglichkeit versehen, mit der es
gelingt, Drähte an den beiden äußeren Enden zu erfassen,
was das Vorhandensein von zwei sich gegenüberliegenden
Trommeleinsätzen erklärt.
Wenn man die Vorrichtung von oben bis unten betrachtet,
erkennt man den oberen Trommeleinsatz 1, den Anschluß
körper 6 und den unteren Trommeleinsatz 1′.
Der Trommeleinsatz 1 ist ein Teil im wesentlichen zylin
drischer Form aus einem elektrisch isolierenden Kunst
stoffmaterial. Er besteht im wesentlichen aus vier Ab
schnitten. Der Kopf 7 oder das Betätigungsorgan befindet
sich in der Kammer 8 des Gehäuses und ist mit einer Nut
5 versehen, um mit Hilfe eines Schraubenziehers betätigt
werden zu können; er trägt zwei Löcher 2 und 2′, die ihn
vollständig durchdringen und zur Aufnahme der Drähte 4
dienen. Der äußere Durchmesser des Kopfes ist so gewählt,
daß er mit einem Minimum an Spiel in der Kammer des Ge
häuses gedreht werden kann. Im Inneren des Kopfes 7 des
Trommeleinsatzes 1 ist eine Bohrung 9 vorgesehen, um mit
einem Stift 10 der Gehäuseachse zusammenzuarbeiten. Die
Bohrung 9 nimmt den Stift 10 mit einem Minimum an Spiel
auf, denn sie hat die Aufgabe, die Achse während des
Verbindungsvorganges zu stützen.
Unter dem Kopf 7 des Trommeleinsatzes befindet sich ein
oberer zylindrischer Abschnitt 12 in einer geringeren
Dicke als das Spiel, das zwischen dem Stift 10 der Achse
und der oberen Bohrung 30 der Hülse zur freien Drehung
in der oberen Kammer 13 des Kontaktes vorhanden ist. Der
obere zylindrische Abschnitt 12 ist bezüglich des Loches 2
genutet, und die Ränder dieser Nut gestatten das Einlegen
eines Drahtes durch die Kontaktnut 14 hindurch.
Zwischen dem oberen zylindrischen Abschnitt 12 und einem
unteren zylindrischen Abschnitt 15 ist eine Ringnut 16
vorgesehen, die bezüglich des Loches 2 ausgeschnitten ist
und eine wichtige Funktion in der Vorrichtung erfüllt.
Eine Ringwand 17, die durch den Grund der Ringnut 16 und
die innere Bohrung 29 des Trommeleinsatzes definiert ist,
durchquert die Kontaktnut 14 und läuft frei in dieser um.
Sie dient als Druckelement, um den Draht 4 während des
Anschlusses zu bewegen und zum Festhalten des unteren
zylindrischen Abschnitts 15 an dem Trommeleinsatz 1.
Der untere zylindrische Abschnitt 15 dreht sich frei in
einer unteren Kammer 18 der Vorrichtung, also zwischen
dem Stifthals 19 des Fußes 11 und der unteren Bohrung
31 der Hülse. Seine Funktion besteht darin, den Draht 4
während der Verbindung zu begleiten, die Wand 17 zu ver
stärken und mit Hilfe einer Überbrückung 37 die Kontakt
nut zu verstärken, die sich unter dem Loch 2 befindet.
Der Anschlußkörper 6 trägt zwei identische, sich gegen
überliegende Kontakte, nämlich den oberen Kontakt und den
unteren Kontakt. Der Kontaktkörper 6 umfaßt in diesem
Ausführungsbeispiel ein äußeres, isolierendes Gehäuse 20
und eine Hülse 21.
Die Hülse 21 ist ein Teil, das aus einem gut elektrisch
leitenden Metall hergestellt ist, beispielsweise aus einer
Kupferlegierung. Sie hat die Form eines Zylinders, der
teilweise mit einer Längsnut 22 und mit einer Quernut 23
versehen ist. Diese Nuten 22 und 23 haben den Zweck, dem
Kontakt eine gewisse Weichheit zu geben und dem unteren
zylindrischen Abschnitt 15 des Trommeleinsatzes 1 durch
leichte Verformung das Eintauchen zu gestatten. In dieser
Weise ist der Trommeleinsatz in der Hülse 21 gefangen.
Vorzugsweise wird er in der Hülse 21 vor dem Einsetzen des
Anschlußkörpers in das Gehäuse 20 montiert.
Das Innere der Hülse ist auf jeder Seite identisch ge
staltet, und jede Hälfte trägt eine Bohrung 30, einen
Vorsprung 24, eine Kammer 31 und einen Durchbruch. Die
Bohrung 30 und die Kammer 31 haben denselben Durchmesser
und sind so gewählt, daß sie die freie Drehung des Drahtes
4 und der zylindrischen Abschnitte 12 und 15 des Trommel
einsatzes 1 gestatten.
Der Vorsprung ist der wichtige Bereich, da er die äußere
Lippe 24 der Kontaktnut 14 darstellt. Der Vorsprung wird
bei der Herstellung in Form von geneigten Flächen 25 unter
brochen, die den Draht voranschreiten sowie an der Abisolie
rung und an der Prägung des Leiters teilnehmen lassen.
Die Achse wird in einer Kupferlegierung gedreht, und die
obere Hälfte dieses symmetrischen Teils trägt von oben bis
unten einen Stift 10, eine Schulter 26, einen Stifthals 19
und einen Fuß 11. Der Stift 10 wirkt mit der Bohrung 9
zusammen, die in dem Trommeleinsatz 1 eingelassen ist,
und die Schulter bildet die innere Lippe 26 der Kontakt
nut 14.
Da der Vorsprung 24 der Hülse 21 und die Schulter 26 der
Achse sich gegenüberliegen, bildet das Spiel zwischen
diesen beiden Teilen die Kontaktnut 14. Die Breite dieser
Nut ist kleiner als der Durchmesser des anzuschließenden
Leiters und größer als die Dicke der Wand 17 der Nut 16
des Trommeleinsatzes 1. Die äußere Lippe 24 und die
Schulter 26 der Achse sind so gefertigt, daß der Draht
hindurchtreten kann und Schrägflächen geformt sind, die
dafür sorgen, daß der Leiter abisoliert und geprägt wird.
Die Flächen 25 und 27 formen V-förmige Eingänge. Der
Stifthals 19 der Achse, der unter der Schulter liegt,
ist ein Freiraum, der die freie Drehung der Drähte und
der unteren zylindrischen Abschnitte gestattet.
Der Durchmesser des Fußes 11 der Achse ist so dimensioniert,
daß er in den Durchbruch der Hülse eingepreßt werden muß,
und beide Teile fest miteinander verbindet. Der Durchmesser
des Fußes 11 liegt zwischen den Durchmessern der Lippen
derart, daß der Fuß leicht innerhalb der Hülse montiert
werden kann.
Das Gehäuse 20 ist ein Teil beliebiger Form aus einem
Kunststoffmaterial, das mit einem Durchgangsloch versehen
ist, das so kalibriert ist, daß die mittlere Partie der
Hülse klemmend gehalten und den Kopf 7 des Trommelein
satzes mit einem minimalen Spiel geführt wird.
Auf dem Gehäuse 20 auf dem Rand jedes Gehäusekörpers 8
zeigt eine dort eingravierte dreieckige Markierung die
Drahtladeposition. Diese Markierung liegt an der Stelle
des V-förmigen Eingangs, der sich in der Nut 14 befindet.
Der Durchmesser des Trommeleinsatzes 1 ist ausgehend von
der Gesamtvorrichtung in Abhängigkeit der Durchmesser
der zu verbindenden Drähte und von der zu verwirklichenden
Verbindung gewählt. Er kann zum Beispiel zwischen 3,6 und
5,5 mm betragen.
Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Er
findung ist in den Fig. 6, 7, 8 und 9 wiedergegeben.
Das Verbindungsprinzip ist identisch mit dem vorangehend
beschriebenen, die Manipulation des Anschlusses des
unteren Kontaktes ist jedoch verschieden infolge der
Tatsache, daß der Trommeleinsatz gegenüber dem Gehäuse 20
feststeht. Diese Type ist durch eine andere Anschlußtype
(Zuschneiden, Biegen), eine Verbindung
durch Drehung des Kontaktes und durch eine besondere Form
an den Kontaktlippen (auseinanderstrebend) charakterisiert.
Das Anschließen wird durch Drehen der Klemme in dem Ge
häuse mit Hilfe des oberen Trommeleinsatzes 1 bewirkt. Da
der Trommeleinsatz 1 und der Anschlußkörper 6 bezüglich der
Rotation nicht miteinander verbunden sind, ist es nötig,
anstelle eines Drahtes einen nicht deformierbaren Stift
einzuführen, der das Drehen des Kontaktes um den Draht
gestattet.
Die gebogene Ringwand 17 durchschreitet die Kontaktnut 14
derart, daß der Draht 4 während der Verbindung oder der
Verbindungslösung gehalten wird.
Der obere Trommeleinsatz 1 umfaßt unter dem Kopf 7 im
Inneren der Kontaktanordnung einen Zapfen 32, der dazu
bestimmt ist, mit Spiel in einen Rand 33 der zentralen
Achse einzutauchen. Diese Führung dient zur Stützung der
Achse während des Verbindungsvorgangs.
Der Anschlußkörper der Anschlußvorrichtung besitzt grund
sätzlich ein Hülse 21 und eine Achse, diese beiden Teile
sind jedoch in ihrem mittleren Abschnitt durch zwei
metallische Überbrückungen miteinander verbunden.
Anders ausgedrückt, wenn man den Kontaktkörper abwickelt,
erhält man eine einzige Schicht geringer Dicke, die auf
die erforderliche Form zugeschnitten ist.
Die Lippen der Kontaktnut sowie der V-förmige Eingang,
der zum Abisolieren und zum Prägen des Drahtes notwendig
ist, können an der Hülse 21 genauso gut wie an der Achse
durch Prägen bzw. Tiefziehen erzeugt werden.
An dem unteren Kontakt der Fig. 6 ist eine Ausführungs
variante der Lippen wiedergegeben.
Diese Ausführungsvariante ist deshalb interessant, weil
diese Form der Lippen eine viel freiere und größere Ab
isolierung der angeschlossenen Drähte gestattet. Die
Eindrückungen der Lippen an den beiden Kontaktteilen sind
nicht mehr rechtwinklig und parallel zur Achse sondern
jeweils geneigt und auseinanderstrebend. Vom Anfang des
V-förmigen Eingangs verbreitern sich die beiden Lippen der
Nut und trennen sich voneinander, um die abisolierte Zone
des Drahtes zu vergrößern.
Die Anschlußvorrichtung, die anhand der Fig. 10, 11 und
12 beschrieben wird, unterscheidet sich von den voran
gehend beschriebenen Vorrichtungen in mehreren Punkten, die
zum Teil von der Tatsache herrühren, daß die Hülse 21 nicht
genutet ist.
Die Ausführungsform ist insofern abweichend, als der obere
Trommeleinsatz 1 von dem Anschlußkörper und dem Draht 4
frei ist und als der untere Trommeleinsatz 1′ mit einem
Gewinde versehen ist.
Der obere Trommeleinsatz 1 trägt unter der Wand 17 keinen
zylindrischen Abschnitt zur Halterung, und das Durchgangs
loch des Drahtes ist durch eine Tasche 37 ersetzt. Diese
Gestaltung gestattet das Montieren und Demontieren des
Trommeleinsatzes 1 der Vorrichtung so oft wie nötig.
In diesem Zusammenhang kann der Trommeleinsatz 1 (falls
gewünscht) als Montagewerkzeug dienen, an dem man zum
Beispiel einen Haltegriff anbringen kann.
Der untere Trommeleinsatz 1′ ist in den Anschlußkörper
eingeschraubt, und bei dieser Schraubbewegung wird der
Anschluß des Drahtes bewirkt. Das Herausschrauben bewirkt
das Lösen des Kontaktes.
Um dieses Ergebnis zu erreichen, sind die Lippen der Hülse
21 und die der Achse in Form eines Schraubengewindes ge
bildet, und die Kontaktnut 14 ist dadurch vorhanden, daß
man die Spitzen der Gewinde zusammenfallen läßt. Der
Trommeleinsatz besitzt entsprechende Formen bei dieser
Type von Lippen. Der Kragen 34 ist auf seiner Außenseite
mit Gewinde versehen und auf der Innenseite glatt oder
mit einem Innengewinde versehen. Die Wand, die die Ver
bindung gestattet, ist schraubenförmig gebildet und wird
dadurch erhalten, daß die Spitzen des Innengewindes und
die des Außengewindes zusammenfallen.
Die Anschlußvorrichtung, die in den Fig. 13, 14 und 15
wiedergegeben ist, unterscheidet sich von den vorangehend
beschriebenen durch die parallelepipedische Form und die
Symmetrie in bezug auf die Längsachse des Anschlußkörpers.
Der Anschlußkörper 6 besteht aus zwei Teilen, die in Längs
richtung symmetrisch zu der Achse sind und rechteckige
Formen aufweisen. Die Lippen 24 und 26 der Nuten 14 werden
durch Zuschneiden und Biegen erhalten, und der obere Kon
takt trägt ein doppeltes System von Nuten.
Der obere Kontakt des Anschlußkörpers besteht tatsächlich
aus zwei halben Kontakten, die in derselben Kammer 8 des
Gehäuses untergebracht und mit Hilfe einer Überbrückung 35
im unteren Bereich miteinander verbunden sind.
Über die Tatsache hinaus, daß diese Kontakte einen recht
eckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen, werden
die Kontaktnuten 14 durch Zuschneiden und Biegen erhalten.
Um die Kontaktfläche zwischen dem Anschlußkörper und dem
Gewinde zu vergrößern, besitzt der obere Kontakt zwei
Niveaus an überlagerten Nuten, die vorteilhafterweise
eine unterschiedliche Größe aufweisen können. Aus der
Sicht der Funktion kann diese Vorrichtung dank eines
Systems mit zwei Eingängen zwei Drähte gleichzeitig an
schließen.
Die Anschlußvorrichtung der Fig. 16, 17 und 18 hat die
Struktur einer S-Form und ein System von Nuten innerhalb
zweier Halbniveaus, die voneinander abgerückt sind.
In der Schnittansicht der Fig. 18 erkennt man die Struktur
in Form eines liegenden S mit zwei Halbschleifen des S
und einem zentralen Abschnitt. Der obere Kontakt besitzt
eine Ringnut von 360°, jedoch innerhalb von zwei Höhenlagen
von 180°. So wird ein Draht, der vollständig in ein Loch
eingesteckt wird, zweimal abisoliert und kontaktiert. Der
untere Kontakt ist ein Halbkontakt, der nur im Bereich
von 180° funktioniert.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich durch eine
Struktur des Anschlußkörpers in Form eines S bezüglich
der Nut in zwei Höhenlagen, die in vertikaler Richtung einen
Abstand aufweisen, und durch einen einzigen unteren Kontakt.
Claims (11)
1. Abisolierende Anschlußvorrichtung mit
- - einer rohrförmigen Hülse,
- - einem zentralen Organ, das axial in der Hülse ange ordnet und konzentrisch an dieser befestigt ist, und
- - einem Trommeleinsatz, der in der Hülse untergebracht ist und eine längliche Ausnehmung für den anzu schließenden Draht aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Hülse (21) eine der Lippen (24) einer Kontaktnut (14) trägt,
- - das zentrale Organ (10, 19) die zweite Lippe (26) der Kontaktnut (14) trägt und
- - die längliche Ausnehmung (2) sich bis über das Ni veau der Kontaktnut (14) durch eine Wand (17) er streckt,
- - wobei die Wand (17) in dieser Kontaktnut (14) in der Weise drehbar ist, daß bei einer Drehung des Trom meleinsatzes (1) der in der Ausnehmung (2) gefangene Draht (4) an einem V-förmigen Eingang der Kontaktnut (14) abisoliert und in der Kontaktnut (14) verklemmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trommeleinsatz (1) mit einer
Ringnut (16) zwischen der Hülse (21) und dem zentralen
Organ (10, 19) liegt, deren Grund die Wand (17) bildet,
die für den zu verbindenden Draht (4) einen Druck
körper bildet und sich bei einer Drehung in die Kontakt
nut (14) hineinbewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lippen der Kontakt
nut (14) einen rechteckigen oder
quadratischen Querschnitt aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lippen der Kontakt
nut (14) eine Gewindefläche aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lippen schräg und/oder
auseinander laufend im Vergleich zur Achse der Vor
richtung verlaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktnut (14) in
mehreren Höhenlage versetzt angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktnut (14) sich
versetzt in zwei in einem Abstand zueinander angeordneten
Höhenlagen befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Trommeleinsatz (1)
in der Hülse (21) mit Hilfe einer Bohrung (9) zen
triert ist, die das Ende des zentralen Organs (10)
aufnimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie zwei Kontakthälften
aufweist, die durch eine metallische Überbrückung (35)
miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trommeleinsatz (1) unter der
Ringnut (16) mit einem unteren, gekrümmten Abschnitt
(15) versehen ist, dessen zwei Teile bezüglich der Aus
nehmung (2) mit Hilfe einer Überbrückung (37) verbunden
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8601191A FR2593969B1 (fr) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Dispositif de connexion auto-denudant |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701274A1 DE3701274A1 (de) | 1987-07-30 |
DE3701274C2 true DE3701274C2 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=9331570
Family Applications (1)
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