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Die Erfindung betrifft ein einstückig geformtes Steckverbindergehäuse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein solches Steckverbindergehäuse ist aus dem DE-GM 75 11 368 bekannt. Bei dem bekannten Steckverbindergehäuse ist der Durchmesser des zweiten Bereichs, der den Isoliermantel des angeschlossenen Leiters umgibt, relativ weit. Eine Anquetschzunge wird auf den abisolierten Endbereich des Leiters gequetscht. Eine Zugentlastung wird dadurch hergestellt, daß ein an den Anquetschzwingenteil anschließender Abschnitt des Kontaktelements um den Isoliermantel des Leiters gedrückt wird. Um in dem Steckverbindergehäuse ein mit einem Kontaktelement bestücktes Leiter-Ende anzuordnen, muß zunächst das Kontaktelement an dem Leiter befestigt werden, und anschließend muß das Kontaktelement mit dem angeschlossenen Leiter in das Verbindergehäuse eingeschoben werden.
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Will man das Gehäuse vor dem Anquetschen eines Anquetschoder Anschlagzwingenteils des Kontaktglieds an den Leiter mit dem Kontaktglied zusammenfügen, so kann man vorsehen, daß das Steckverbindergehäuse nicht nur das Kontaktelement umgibt, sondern auch fest an dem Isoliermantel des angeschlossenen Leiters anliegt, um eine Zugentlastung durch die Verbindung zwischen Steckverbindergehäuse und Isoliermantel zu erreichen. Ein besonderer Vorteil eines solchen Steckverbindergehäuses ist darin zu sehen, daß man mit einem einzigen Anschlag- oder Anquetschschritt die Verbindung zwischen dem Leiter und dem Kontaktglied und auch die Verbindung mit dem Isoliergehäuse erreicht.
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Aus der DE-OS 15 15 921 ist ein Steckverbinder für elektrische Leitungen bekannt, bei dem das Isoliergehäuse als aus zwei Folienteilen verschweißtes Gehäuse ausgebildet ist. Die Folien können aus verschiedenem Material bestehen. Die eine Folie bildet die untere Gehäusehälfte, die andere Folie die obere Gehäusehälfte. Mit einer solchen Anordnung läßt sich eine relativ einfache Fertigung von Isoliergehäusen erreichen, allerdings läßt sich nicht erreichen, daß zum einen ein in das Gehäuse eingeführter Leiter mit dem Anschlagzwingenteil des Kontaktglieds verquetscht werden kann, ohne daß das Gehäuse Schaden leidet, zum anderen eine Verquetschung des Gehäuses mit dem Isoliermantel des Leiters möglich ist derart, daß eine Zugentlastung erreicht wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steckverbindergehäuse zu schaffen, das die beiden Forderungen erfüllt, daß zum einen ein kräftiger, relativ steifer Bereich das Steckteil eines Kontaktelementes aufnimmt, während zum zweiten ein Bereich vorgesehen ist, der die zum zuverlässigen Anschlagen an die Isolierung eines elektrischen Leiters erforderlichen Eigenschaften hat, ohne daß zwischen dem Gehäuseteil und der Leiterisolierung ein die Anschlagverbindung halterndes Metall vorgesehen ist.
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Das einstückig geformte Steckverbindergehäuse nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei Gehäusebereiche, die aus voneinander verschiedenen elektrischen Isolierstoffen bestehen.
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Dieses Steckverbindergehäuse bietet den Vorteil, daß es die beiden vorgenannten Forderungen erfüllt.
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Das Steckverbindergehäuse kann mittels eines Verfahrens und einer Einrichtung wie sie in der DE-OS 27 38 916 vorgeschlagen worden sind gefertigt werden, wobei das Steckverbindergehäuse durch Einspritzen verschiedener Kunststoffe in eine gemeinsame Formhöhlung auf dem Außenumfang eines stetig umlaufenden Rads gefertigt und einstückig mit einem Trägerstreifen ausgeführt wird, an dem sich eine Mehrzahl solcher Steckverbindergehäuse befindet.
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Die mit einem Trägerstreifen zusammenhängenden Steckverbindergehäuse haben den Vorteil, daß der Trägerstreifen leicht von Automaten manipulierbar ist, um ein Kontaktelement in jedes Verbindergehäuse einzusetzen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Perspektivansicht mehrerer mit einem Trägerstreifen verbundener Steckverbindergehäuse;
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Fig. 2 einen Längsschnitt durch eines der Steckverbindergehäuse nach Fig. 1;
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Fig. 3 eine Perspektivansicht, die das Einsetzen eines isolierten elektrischen Leiters in ein Steckverbindergehäuse zeigt;
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Fig. 4 eine Perspektivansicht des Steckverbindergehäuses nach Fig. 3 nach dem Anschlagen an den elektrischen Leiter;
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Fig. 5 eine Draufsicht auf mehrere mit einem Trägerstreifen verbundene Steckverbindergehäuse, wobei das Einsetzen von Anschlußgliedern in das Gehäuse gezeigt ist;
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Fig. 6 einen Schnitt VI-VI nach Fig. 5; und
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Fig. 7 einen Schnitt VII-VII nach Fig. 5.
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Fig. 1 zeigt mehrere Steckverbindergehäuse 1, die mit einem gemeinsamen Trägerstreifen 2 einstückig ausgeführt sind.
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Jedes Steckverbindergehäuse 1 umfaßt einen ersten, aus zwei Teilbereichen 3, 4 bestehenden Bereich und einen zweiten Bereich 5. Die Teilbereiche 3 und 4 dienen zur Aufnahme eines als Flachsteckerbuchse ausgebildeten Kontaktelements 101, wobei ein Steckteil 100 der- Flachsteckbuchse in dem Teilbereich 3 und ein Anschlagzwingenteil 102 der Flachsteckbuchse in den Teilbereich 4 zu liegen kommt. Der zweite Bereich 5 dient zur Verquetschung mit dem Isoliermantel 200 eines elektrischen Leiters 201, dessen leitende Seele 202 in dem Anschlagzwingenteil 102 der Flachsteckbuchse (vgl. die Fig. 3 und 5) aufgenommen ist.
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Nach Fig. 2 bestehen der erste und der zweite Teilbereich 3 und 4 jedes Steckverbindergehäuses 1 aus einem ersten Kunststoff, der relativ steif ist, aber den auf den zweiten Teilbereich 4 wirkenden Kompressionskräften standhalten kann, die auftreten, wenn eine im Steckverbindergehäuse 1 befindliche Flachsteckbuchse mit ihrem Anschlagzwingenteil 102 an die leitende Seele 202 des Leiters 201 angeschlagen wird. Nach diesem Anschlagen kann sich der zweite Teilbereich 4 aus seiner das angeschlagene Anschlagzwingenteil 102 der Flachsteckbuchse umschließenden Lage entspannen, aber diese Entspannung hat keinen nachteiligen Einfluß auf die Verbindung zwischen der Flachsteckbuchse und dem Leiter 201 und kann sogar insofern vorteilhaft sein, als der so zwischen dem zweiten Teilbereich 4 des Steckverbindergehäuses 1 und dem Anschlagzwingenteil 102 der Flachsteckbuchse gebildete Luftspalt die wirksame Isolation des Verbinders erhöhen kann.
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Der zweite Bereich 5 jedes Steckverbindergehäuses 1 besteht aus einem zweiten, vom ersten verschiedenen Kunststoff, der immer amorph ist und sich nach dem Anschlagen des zweiten Bereiches 5 an den Isoliermantel 200 des Leiters 201 nicht entspannt; dadurch wirkt die Anschlagverbindung zwischen dem zweiten Bereich 5 und dem Isoliermantel 200 als Zugentlastung für die Verbindung zwischen dem Anschlagzwingenteil 102 der Flachsteckbuchse und der leitenden Seele 202 des Leiters 201 und bildet gleichzeitig eine Dichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit längs dem Leiter 201 in das Steckverbindergehäuse.
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Fig. 3 zeigt das Einsetzen eines Leiters 201 in ein Steckverbindergehäuse 1 mit Flachsteckbuchse wobei ein abisolierter Endabschnitt des Leiters 201 in den Anschlußzwingenteil 102 der Flachsteckbuchse eingeführt wird. Fig. 4 zeigt einen komplett montierten Steckverbinder nach Fig. 3 nach dem Anschlagen an den Leiter 201.
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Fig. 5 zeigt von rechts nach links aufeinanderfolgende Phasen bei der Fertigung von Steckverbindern nach den Fig. 3 und 4.
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Mehrere Steckverbindergehäuse 1 werden nebeneinanderliegend einstückig mit einem gemeinsamen Streifen 6 z.B. unter Anwendung des erwähnten Verfahrens und der erwähnten Einrichtung spritzgegossen. Dann werden seitliche Randabschnitte 7 vom Streifen 6 abgeschnitten, so daß der Streifen 6 gerade Kanten erhält; die Abschnitte 5 der Steckverbindergehäuse 1 verlaufen bis zu der einen Kante, während die andere Kante von den offenen Mündungen der Teilbereiche 3 der Steckverbindergehäuse 1 beabstandet ist. Dann werden aus dem Streifen 6 Abschnitte 8 zwischen benachbarten Steckverbindergehäusen 1 ausgestanzt, so daß die Steckverbindergehäuse nur noch durch den Trägerstreifen 2 miteinander verbunden sind, der dann die Form entsprechend Fig. 1 hat. Dann wird in jedes Steckverbindergehäuse 1 durch das offene Ende des Teilbereiches 3 das als Flachsteckbuchse ausgebildete Kontaktelement 101 eingesetzt, wobei der Anschlagzwingenteil 102 der Flachsteckbuchse im Teilbereich 3 des Steckverbindergehäuses 1 angeordnet wird. Dann wird in die so gebildete Steckverbinderanordnung ein Leiter 201 eingeführt (vgl. auch Fig. 3, wonach der Anschlagschritt durchgeführt wird, um eine Steckverbinderanordnung nach Fig. 4 zu erhalten.
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Fig. 6 zeigt den im wesentlichen rechteckigen Querschnitt des Teilbereiches 3 und den Kreisquerschnitt des Teilbereiches 4 jedes Steckverbindergehäuses 1; Fig. 7 zeigt den Kreisquerschnitt des zweiten Bereiches 5 jedes Steckverbindergehäuses 1. Das Steckverbindergehäuse hat im wesentlichen einen ebenen Boden, der durch Teile des Streifens 6 (vgl. Fig. 5) gebildet ist, was aus dem erwähnten Fertigungsverfahren der Steckverbindergehäuse 1 resultiert.