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Die Erfindung betrifft einen Gebäudekomplex nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Gebäude nach dem Oberbegriff des Anspruches 6.
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Gebäudekomplexe sind in der Regel einzeln geplante, auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmte Konstruktionen. Daher ist die Errichtung solcher Gebäudekomplexe nicht nur aufwändig, sondern vor allem kostspielig.
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Gebäude verbrauchen je nach Größe eine erhebliche Baufläche, die nicht für andere Zwecke genutzt werden kann. Außerdem verhindern die Gebäude eine für ein gutes Mikroklima erforderliche Luftzirkulation sehr häufig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Gebäudekomplex und das gattungsgemäße Gebäude so auszubilden, dass eine kostengünstige und variable Gestaltung von Gebäudekomplexen bzw. Gebäuden möglich ist.
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Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Gebäudekomplex erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und beim gattungsgemäßen Gebäude erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 6 gelöst.
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Der erfindungsgemäße Gebäudekomplex lässt sich aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung der Gebäude, aus denen er errichtet wird, sehr variabel gestalten. Da die Gebäude jeweils mit dem Grundmaß versehen sind, können die unterschiedlichen Gebäude zur Bildung des jeweiligen Gebäudekomplexes sehr einfach zusammengestellt werden. Da die Breiten und Längen der Gebäude je nach deren Gestaltung auch ein Vielfaches des Grundmaßes aufweisen können, können die einzelnen Gebäude unterschiedlich geformt sein und dennoch zu unterschiedlichsten Gebäudekomplexen zusammengesetzt werden. Die Verwendung des Grundmaßes bzw. eines Vielfachen des Grundmaßes für die Gebäude ermöglicht es, die Gebäude so aneinander- bzw. aufeinanderzusetzen, dass je nach Anforderungen des Bauherrn unterschiedlich gestaltete Gebäudekomplexe einfach erbaut werden können.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Gebäude in Breiten- und/oder in Längsrichtung gerade Seitenabschnitte auf, die eine Länge entsprechend dem Grundmaß oder einem Vielfachen dieses Grundmaßes haben. Diese Gestaltung der Gebäude ist insbesondere dann von Vorteil, wenn diese nebeneinander gesetzt werden.
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Das Gebäude kann in vorteilhafter Ausbildung in Breiten- und/oder in Längsrichtung auch wenigstens einen gekrümmten Abschnitt aufweisen, dessen Radius dem Grundmaß oder einem Vielfachen von diesem entspricht. Somit können Gebäude mit geraden Außenwänden, aber auch Gebäude mit Außenwänden zusammengefügt werden, die gekrümmte Außenwandabschnitte haben. Da der Radius dieser gekrümmten Abschnitte dem Grundmaß des jeweiligen Gebäudes oder einem Vielfachen dieses Grundmaßes entspricht, können auch Gebäude problemlos aneinandergesetzt werden, die nur gerade und sowohl gerade als auch gekrümmte Abschnitte aufweisen.
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Eine besonders einfache Gestaltung der Gebäudekomplexe ergibt sich, wenn die Gebäude zur Erstellung des Gebäudekomplexes aus Grundformen bestehen, deren Breiten- und Längenabmessungen dem Grundmaß oder einem Vielfachen dieses Grundmaßes entsprechen.
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Solche Grundformen können beispielsweise Vierecke, Kreise, Halbkreise, Viertelkreise und dergleichen oder auch Mischformen aus Vierecken, Kreisen, Halbkreisen, Viertelkreisen und dergleichen sein. Somit lassen sich mit derartigen Grundformen von Gebäuden unterschiedlichst gestaltete Gebäudekomplexe sehr einfach errichten.
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Das erfindungsgemäße Gebäude wird über die wenigstens eine Stütze abgestützt. Sie hat eine solche Länge bzw. Höhe, dass im Bereich unterhalb des Gebäudes ein Luftzirkulations-Lüftungsraum gebildet wird. Dadurch ist eine das Gebäude umströmende Luftzirkulation sichergestellt, die sich besonders vorteilhaft auf das örtliche Mikroklima bzw. Kleinklima auswirkt. Die Stütze selbst benötigt nur geringe Baufläche, so dass der restliche Teil des unterhalb des Gebäudes befindlichen Bereiches der Baufläche für andere Zwecke freibleibt. Diese restliche Fläche kann beispielsweise als Parkplatz, als Spielplatz, als Grünfläche, für Geschäftsräume, für Sport und dergleichen genutzt werden. Die Stütze kann so gestaltet sein, dass sie das Gebäude zuverlässig abstützt.
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Vorteilhaft ist die Stütze nach Art eines Pfeilers ausgebildet. Sie benötigt darum nur eine geringe Baufläche, so dass der überwiegende Teil des unterhalb des Gebäudes befindlichen Untergrundes frei für andere Nutzungszwecke bleibt.
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Damit der Lüftungsraum eine ausreichende Höhe hat bzw. unterhalb des Gebäudes die unterschiedlichen Nutzungszwecke möglich sind, hat die Stütze vorteilhaft eine Länge von etwa 2 m bis 3 m. Der Lüftungsraum hat dadurch eine ausreichend große Höhe, so dass eine einwandfreie Luftzirkulation auch unterhalb des Gebäudes sichergestellt ist.
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Das Gebäude besteht aus den wenigstens zwei Geschossen, die in vorteilhafter Weise durch vorgefertigte Einheiten gebildet sind. Sie können schon ab Werk vorgefertigt und dann an den Aufstellort transportiert werden. Die vorgefertigten Einheiten lassen sich dann am Aufstellort einfach montieren und zum Gebäude zusammensetzen. Auch ist es dadurch möglich, die vorgefertigten Einheiten sehr einfach zu demontieren und das Gebäude beispielsweise an einem anderen Ort wieder zu errichten.
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Die vorgefertigten Einheiten lassen sich sehr einfach transportieren, insbesondere auf der Schiene.
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Die Geschosse des Gebäudes können bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung auch durch Container gebildet sein. Solche Geschosse eignen sich für kleinere Gebäude.
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Die Gebäude können in besonders vorteilhafter Weise so ausgebildet sein, dass sie Grundformen bilden. Aus ihnen können dann unterschiedlichste Umrisse von Gebäudekomplexen sehr einfach zusammengestellt werden. Solche Grundformen sind beispielsweise Rechtecke oder Quadrate, Kreise, Halbkreise oder auch Viertelkreise. Unter Halbkreisen oder Viertelkreisen ist hierbei zu verstehen, dass zumindest eine Seite eines viereckigen Geschosses bogenförmig ausgebildet ist, wobei dieser Bogen sich über 180° (Halbkreis) oder über 90° (Viertelkreis) erstrecken kann. Die Kreise sind hierbei auf die Draufsicht auf die Geschosse bezogen.
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Je nach Größe des zu errichtenden Gebäudes kann es eine Breite und Länge von 4,5 m oder 9 m haben. Das Maß von 3 m kommt insbesondere dann in Betracht, wenn als Gebäude Wohncontainer eingesetzt werden. Solche Container haben in der Regel das Standardmaß von 3 m x 3 m x (4,5 m + Verlängerung im Raster von 4,5 m). Mit solchen Wohncontainern können daher Geschosse errichtet werden, die eine Breite und Höhe von 3 m sowie eine Länge von wenigstens 4,5 m haben.
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Auf einem Großzug lassen sich 3 x 3 = 9 Container mit diesen Abmessungen transportieren.
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Das Standardmaß des Gebäudes, insbesondere wenn es als Wohngebäude ausgebildet ist, beträgt 9 m x 9 m x (9 m + Verlängerung im Raster von 4,5 m). Ein solches Gebäude hat somit im Standardmaß eine Höhe und Breite von 9 m und eine Länge von 9 m, 13,5 m, 18 m und weiter.
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Das Rastermaß von 4,5 m bezüglich der Länge des Gebäudes bzw. des Containers ist nicht beschränkend zu verstehen. Dieses Rastermaß kann auch anders gewählt werden.
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Die Stütze des Gebäudes wird in einem im Untergrund befindlichen Fundament gehalten.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn nicht ein herkömmliches Fundament, sondern ein Tank als Fundament eingesetzt wird. Die Wandung des Tanks ist hierbei so gewählt, dass er die Gebäudelast über die Stütze aufnehmen kann.
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Je nach Größe des Gebäudes können mehrere Stützen vorgesehen sein, die am Mantel des Tanks abgestützt sind.
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Der Tank kann in vorteilhafter Weise ein Wassertank sein, der beispielsweise Bestandteil einer Sanitärinstallation des Gebäudes sein kann.
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Der Tank kann, in Draufsicht auf das Gebäude gesehen, kleineren Umriss als das Gebäude haben, welches somit den Tank überragt. Je nach Anforderungen ist es aber auch möglich, den Tank im Umriss so auszubilden, dass er in etwa dem Umriss des Gebäudes entspricht.
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Der Anmeldungsgegenstand ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch durch alle in den Zeichnungen und der Beschreibung offenbarten Angaben und Merkmale. Sie werden, auch wenn sie nicht Gegenstand der Ansprüche sind, als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
- 1 in schematischer Darstellung ein auf einem Großzug befindliches erfindungsgemäßes Gebäude,
- 2 in schematischer und perspektivischer Darstellung drei aufeinander liegende Geschosse des Gebäudes gemäß 1,
- 3 in schematischer Darstellung zwei nebeneinander angeordnete erfindungsgemäße Gebäude, die jeweils auf einem Tank abgestützt sind,
- 4 in einer Darstellung entsprechend 3 eine weitere Ausführungsform von auf einem Tank abgestützten Gebäuden,
- 5 eine Draufsicht auf die Gebäude gemäß 4,
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- 7 jeweils in Draufsicht weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Gebäuden mit darunter befindlichem Tank,
- 8 in einer Darstellung entsprechend 3 eine weitere Ausführungsform von nebeneinander angeordneten erfindungsgemäßen Gebäuden,
- 9 in Draufsicht eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebäudes,
- 10 in einer Darstellung entsprechend 5 eine weitere Ausführungsform von nebeneinander angeordneten erfindungsgemäßen Gebäuden,
- 11 in schematischer und perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gehäuses,
- 12 in einer Darstellung entsprechend 5 weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Gebäuden,
- 13 bis 22 verschiedene Grundformen von Gebäuden in schematischer Darrstellung,
- 23 bis 25 verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Gebäudekomplexen.
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Die nachfolgend beschriebenen Gebäude sind vorteilhaft Wohnhäuser, können aber auch Bürogebäude, Lagergebäude oder auch Kombinationen dieser verschiedenen Gebäudearten sein. Die Gebäude lassen sich vielfältig einsetzen, beispielsweise an Parkplätzen von Supermärkten oder in Neubausiedlungen. Die Gebäude können in Bebauungslücken einfach errichtet werden. Auch ist der Einsatz in Entwicklungsgebieten, Überschwemmungsgebieten oder Parkanlagen einfach und vorteilhaft möglich. Da das Gebäude einfach und schnell errichtet werden kann, kann es vorteilhaft auch zur Errichtung von Studentenwohnungen eingesetzt werden.
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1 zeigt ein derartiges Gebäude, das als Wohngebäude ausgebildet ist. Es ist so gestaltet, dass es mittels eines Großzuges einfach transportiert werden kann. Ein solcher Großzug ist beispielsweise aus der
DE 10 2018 003 059 bekannt. Ein solcher Großzug zeichnet sich unter anderem durch seine große Spurweite aus, die beispielsweise 6.000 mm beträgt.
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In 1 ist der Großzug nur schematisch dargestellt. Er fährt auf einem Gleis 1 mit den Schienen 2, 3, die in 1 nur schematisch dargestellt sind. Das Gebäude 4 sitzt auf einer Ladefläche eines (nicht dargestellten) Waggons des Großraumzuges.
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Das Gebäude 4 hat beispielhaft drei Geschosse 5 bis 7, die jeweils gleichen Umriss haben. Die einzelnen Geschosse 5 bis 7 sitzen aufeinander und sind in geeigneter Weise fest miteinander verbunden. In 1 sind beispielhaft Fenster 8 und Türen 9 in den einzelnen Geschossen 5 bis 7 dargestellt. Die Anordnung und Verteilung der Fenster und Türen ist nur beispielhaft zu verstehen.
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Die Geschosse 5 bis 7 sind vorteilhaft gleich ausgebildet.
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Jedes Geschoss 5 bis 7 hat beispielhaft eine Länge von 9 m und eine Breite von 9 m, so dass jedes Geschoss eine Geschossfläche von 81 qm aufweist.
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Jedes Geschoss 5 bis 7 enthält vorteilhaft eine Wohnung, deren Aufbau von Geschoss zu Geschoss unterschiedlich sein kann.
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Die Länge und/oder die Breite des Geschosses kann im Rastermaß von 4,5 m verlängert werden, so dass jedes Geschoss 5 bis 7 eine Länge und/oder eine Breite von 13,5 m, 18 m, 22,5 m, 27 m.... aufweist. Auf diese Weise kann die Größe der Geschosse 5 bis 7 im Rastermaß sowohl in der Länge als auch in der Breite variiert werden.
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Die beschriebenen Abmessungen sind vorteilhaft bei Verwendung des Gebäudes 4 als Wohnhaus. Das Gebäude 4 kann auch als Wohncontainer ausgebildet sein. In diesem Fall haben die einzelnen Geschosse 5 bis 7 kleinere Breiten bzw. Längen, beispielsweise eine Länge von 3 m und eine Breite von 3 m. Auch in diesem Falle kann die Breite und/oder Länge der Geschosse im Rastermaß beispielsweise um 4,5 m verlängert werden, so dass sich Wohncontainern von Längen bzw. Breiten von 9 m, 13,5 m, 18 m, 22,5 m...herstellen lassen.
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Wenn das Gebäude 4 mittels eines Großraumzuges transportiert werden soll, können solche kleineren Wohncontainer in drei Reihen nebeneinander und übereinander auf einer entsprechenden Ladefläche eines Großraumwagens gestapelt werden. Auf diese Weise können neun Wohncontainer auf einer Lagerfläche des Großraumzuges untergebracht werden.
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Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die Einzelteile der Gebäudegeschosse 5 bis 7 mittels Normalzügen oder LKWs zu transportieren.
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Wie aus 2 hervorgeht, sind die einzelnen Geschosse 5 bis 7 deckungsgleich aufeinandergesetzt. Zwischen den einzelnen Geschossen befinden sich Zwischendecken 10, 11 (1), die in 2 der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind. Die Zwischendecken 10, 11 können durch den Boden bzw. die Decke aufeinanderliegender Geschosse 5 bis 7 gebildet werden. Die Zwischendecken 10, 11 haben eine ausreichend hohe Tragfähigkeit.
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Die Höhe der einzelnen Geschosse 5 bis 7 richtet sich nach den jeweiligen Gegebenheiten. Die einzelnen Geschosse 5 bis 7 können auch unterschiedliche Geschosshöhen haben.
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Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass die Geschosse 5 bis 7 keine Quadratform, sondern eine Rechteckform aufweisen. Vorteilhaft entspricht in diesem Falle die Länge bzw. Breite der Geschosse 5 bis 7 einem Vielfachen eines Rastermaßes. Beträgt das Rastermaß beispielhaft 4, 5 m, dann kann das Geschoss etwa eine Breite von 4, 5 m und eine Länge von 9 m, 13,5 m usw. bzw. bei einer Länge von 4, 5 m eine Breite von 9 m, 13,5 m und dergleichen aufweisen.
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3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines auf Stützen 12 stehenden Gebäudes 4. Die Stützen 12 sind so lang, dass die lichte Höhe 13 zwischen dem Untergrund 14 und der Unterseite 15 des Gebäudes so groß ist, dass beispielsweise Fahrzeuge unterhalb des Gebäudes 4 geparkt werden können.
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Die lichte Höhe 13 kann beispielsweise 3 m betragen.
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Die Stützen 12 sind über die Breite und Länge des Gebäudes 4 verteilt so angeordnet, dass das Gebäude 4 sicher auf dem Untergrund 14 abgestützt werden kann.
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Eine bevorzugte Ausbildung ergibt sich, wenn sich im Untergrund 14 im Bereich unterhalb des Gebäudes 4 beispielsweise ein Tank 16, insbesondere ein Wassertank, befindet. Er ist so ausgebildet, dass er die Stützen 12 mit dem Gebäude 4 tragen kann. Der Tank 16 ist ausreichend tief im Untergrund 14 angeordnet. Der dient im Ausführungsbeispiel als Fundament für das Gebäude 4.
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Anstelle des Tanks 16 kann im Untergrund 14 beispielsweise auch ein Container vorgesehen sein, der zum Beispiel als Aufenthaltsraum und dergleichen genutzt werden kann.
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In 3 sind beispielhaft zwei Gebäude 4 nebeneinander angeordnet, die beide jeweils über die Stützen 12 auf jeweils einem Tank 16 abgestützt sind.
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Die Oberseite 17 kann beispielhaft als Grünfläche ausgebildet sein.
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Anstelle der Begrünung kann das Erdreich oberhalb des Wassertanks 16 auch so dick sein, dass unterhalb und auch zwischen den Gebäuden 4 beispielsweise Wege oder Beete angelegt werden können.
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Wird der Bereich unterhalb der Gebäude 4 beispielhaft als Parkplatz benutzt, dann es ist es von Vorteil, wenn die Abstellfläche entsprechend befestigt ist, beispielsweise durch Pflastersteine, durch einen geteerten Boden und dergleichen.
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Ein besonderer Vorteil der Abstützung der Gebäude 4 auf den Stützen 12 liegt darin, dass unterhalb des Gebäudes 4 ein Lüftungsraum 18 gebildet wird, so dass die Luft unter dem Gebäude 4 hindurchströmen kann.
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Sind die Gebäude 4, wie beispielhaft in 3 dargestellt, nebeneinander angeordnet, dann kann die Luft in Richtung der Strömungspfeile 19 die Gebäude 4 zirkular umströmen.
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Der Tank 16 hat ein solches Volumen, dass er die Geschosse 5 bis 7 ausreichend mit Wasser versorgen kann. Vorteilhaft ist es, wenn die zur Zuführung des Wassers erforderlichen Leitungen durch die Stützen 12 verlaufen. Grundsätzlich ist es selbstverständlich möglich, die Leitungen vom Tank 16 zum Gebäude 4 außerhalb der Stützen 12 zu verlegen. Der Tank 16 bildet einen Teil der Sanitärinstallation des Gebäudes 4.
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Auf der Oberseite 20 des Gebäudes 4 können einfach beispielsweise Photovoltaik- oder Solarkollektor-Elemente angebracht werden. Auch lassen sich auf der Oberseite 20 des Gebäudes 4 notwendige Empfangseinrichtungen, wie Satellitenschüsseln, bequem anbringen. Auch eine Begrünung der Oberseite 20 ist durchaus möglich.
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Das Gebäude 4 kann in der beschriebenen Weise einfach transportiert und montiert werden. Der Lüftungsraum 18 unterhalb der Gebäude 4 ermöglicht, dass die Luft das jeweilige Gebäude 4 im Kreislauf umströmen kann.
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Anstelle des Tanks 16 kann unterhalb des Gebäudes 4 im Untergrund 14 beispielhaft auch eine Geothermie-Einrichtung vorgesehen werden.
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Der Tank 16 hat vorteilhaft kreisförmigen Umriss (5). Der Durchmesser des Tankes 16 entspricht dem Durchmesser des Innenkreises des Gebäudes 4, in Draufsicht auf das Gebäude gesehen.
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Die Stützen 12, die durch die punktierten Linien angedeutet sind, sind im Bereich des Mantels 21 des Tanks 16 vorgesehen. Dadurch kann der Tank die Gebäudelast sicher aufnehmen.
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Die Ausführungsform gemäß 4 unterscheidet sich vom vorigen Ausführungsbeispiel lediglich durch die Größe des Tanks 16. Er hat, wie die Draufsicht gemäß 6 zeigt, kleineren Durchmesser. Er wird daher, in Draufsicht auf das Gebäude 4 gesehen, vom Gebäude 4 allseitig überragt.
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Das Gebäude 4 ist über die Stützen 12 nahe dem Mantel 21 auf dem Tank 16 abgestützt.
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7 zeigt die Möglichkeit, dass nicht nur der Tank 16, sondern auch das Gebäude 4 kreisförmigen Umriss hat. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Tank 16 kleineren Durchmesser als das Gebäude 4. Es ist in der beschriebenen Weise mittels der (nicht dargestellten) Stützen auf dem Tank 16 abgestützt.
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Der Tank 16 kann auch gleichen Durchmesser wie das Gebäude 4 aufweisen. Die Abstützung des Gebäudes 4 erfolgt dann wiederum über die (nicht dargestellten) Stützen im Bereich des Mantels 21 des Tanks 16.
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8 zeigt die Möglichkeit, dass die Gebäude 4 unterschiedlich groß sind. Das linke Gebäude 4 hat eine kleinere Breite als das rechte Gebäude 4. Dementsprechend wird das rechte Gebäude 4 über eine größere Zahl von Stützen 12 im Untergrund 14 abgestützt als das linke Gebäude 4.
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Die nebeneinander angeordneten Gebäude 4 müssen auch nicht gleich gerichtet zueinander angeordnet sein. Die Zuordnung benachbarter Gebäude 4 kann beliebig sein und richtet sich nach den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten.
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9 zeigt eine mögliche Gestaltung des Gebäudes 4 bzw. seiner Geschosse 5 bis 7. Das Gebäude 4 hat die Längsseite 22, die zwei parallel und rechtwinklig zur Längsseite 22 verlaufende Schmalseiten 23, 24 miteinander verbindet. Die der Längsseite 22 gegenüberliegende und parallel zur ihr verlaufende Längsseite 25 geht bogenförmig gekrümmt (Viertelkreis) in die Schmalseiten 23, 24 über.
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Die Gebäude werden beispielhaft durch sechs Stützen 12 abgestützt, die je nach Größe des Gebäudes 4 an dessen Unterseite verteilt angeordnet sind. Die Stützen 4 können auf dem Tank 16 in der beschriebenen Weise angeordnet oder im Untergrund 14 gehalten sein.
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Die Gebäude 4 gemäß 10 haben die Längsseite 22 und die rechtwinklig an diese anschließenden Schmalseiten 23, 24. Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform sind die beiden Schmalseiten 23, 24 durch eine in Draufsicht halbkreisförmige Außenseite 26 miteinander verbunden. Diese gekrümmte Außenseite 26 kann, wie aus 10 hervorgeht, um den geleichen Krümmungsmittelpunkt 27 gekrümmt verlaufen wie der Mantel 21 des im Bereich unterhalb des Gebäudes 4 befindlichen Tankes 16.
Das Gebäude 4 ist wiederum über die (nicht dargestellten) Stützen 12 auf dem Tank 16 abgestützt.
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Anstelle des Tanks 16 kann entsprechend den vorigen Ausführungsbeispielen im Untergrund 14 auch ein Fundament vorgesehen sein, in dem die Stützen 12 befestigt sind.
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11 zeigt ein Gebäude 4, das aus nur zwei aufeinandergesetzten Geschossen 6 und 7 besteht, die vorteilhaft gleich ausgebildet sind. Die Geschosse 6, 7 haben die einander gegenüberliegenden, parallel zueinander verlaufenden Längsseiten 22, 25, die durch teilkreisförmige, vorzugsweise halbkreisförmige Seitenwände 23, 24 miteinander verbunden sind.
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An der Unterseite des unteren Geschosses 6 befinden sich die Stützen 12, mit denen das Gebäude 4 im Untergrund abgestützt wird.
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12 zeigt beispielhaft eine Wohnanlage, deren Gebäude 4 unterschiedlichste Umrissformen haben. Die beiden oberen Gebäude 4 sind entsprechend der Ausführungsform gemäß 8 ausgebildet. Das untere linke Gebäude 4 hat kreisförmigen Umriss. Das rechte untere Gebäude hat eine Form entsprechend 11.
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In 12 ist angedeutet, dass die verschiedenen Gebäude durch einen Gang 27 miteinander verbunden sein können. In 12 ist der Gang 27 beispielhaft zwischen dem rechten oberen und dem rechten unteren Gebäude 4 vorgesehen.
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Unterhalb der Gebäude 4 können Tanks und dergleichen vorgesehen sein, auf denen die Gebäude in der beschriebenen Weise mittels der Stützen 12 abgestützt sind. Anstelle des Tanks 16 kann auch ein übliches Fundament vorgesehen sein.
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Es besteht auch die Möglichkeit, nur unterhalb eines oder mehrerer Gebäude 4 einen solchen Tank vorzusehen.
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Da die Gebäude 4 auf die Stützen 12 aufgesetzt sind, ist eine Flächenbebauung nicht erforderlich. Darum kann der von den Gebäuden 4 überdeckte Bereich weiterhin genutzt werden, sei es als Parkfläche, als Grünanlage, als kleine Gärten und dergleichen. Aufgrund der Lüftungsräume 18 unterhalb der Gebäude 4 ergibt sich eine ständige Luftzirkulation, die sich positiv auf das örtliche Mikroklima auswirkt.
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Das Gebäude 4 bzw. das jeweilige Geschoss kann im filigranen Leichtbau hergestellt werden. Die Einzelelemente können im Baukastensystem zum jeweiligen Geschoss zusammengesetzt werden. Für die Gebäude 4 können in umweltschonender Weise recyclebare Materialien eingesetzt werden.
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Die Einzelelemente, aus denen die Gebäude 4 zusammengesetzt werden, sind in vorteilhafter Weise leicht demontierbar, so dass die Gebäude 4 bzw. die Geschosse 5 bis 7 jederzeit an einer anderen Stelle wiederaufgebaut werden können.
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Als bevorzugtes Baumaterial wird Holz eingesetzt. Für die Stützen 12 wird in vorteilhafter Weise Stahlbeton mit Hüllen aus Edelstahl-, Stahl- oder Kunststoffrohren eingesetzt. Die Hüllen verhindern die Karbonisation des Betons und können jederzeit mit einem entsprechenden Schutz versehen sein.
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Die Sanitär- und Energieversorgung der Gebäude 4 erfolgt weitgehend autonom, wie zuvor beschrieben worden ist, beispielsweise durch Einsatz des Tanks 16 der Photovoltaik- oder Solarkollektorelementen auf dem Gebäudedach, der Satellitenschüsseln oder anderen Antennen und dergleichen.
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Die Gebäude 4 werden vorteilhaft als Wohnhäuser eingesetzt, die überwiegend auf den Stützen 12 stehen. Dadurch können in der beschriebenen Weise die überbauten Flächen als Parkplatz, Spielplatz, Grünflächen, als Geschäftsräume, Sport und dergleichen genutzt werden. Durch die beschriebene Luftzirkulation unterhalb des Gebäudes 4 verbessert sich auch das Kleinklima.
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In den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die Gebäude 4 aus gleichartigen Geschossen aufgebaut. Es können auch unterschiedlich geformte Geschosse eingesetzt werden.
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13 zeigt weitere Grundformen von Gebäuden.
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Bei den nachfolgen beschriebenen Ausführungsformen haben die unterschiedlichen Grundformen ein beispielhaft angenommenes Grundmaß von 4, 5 m. Die Breiten und Längen der Grundformen entspricht diesem Grundmaß oder einem Vielfachen hiervon.
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13a zeigt eine Grundform A eines Gebäudes, wie es anhand von 11 beschrieben worden ist. Die Grundform A hat die parallel zueinander liegenden Längsseiten 22, 25, die durch halbkreisförmige Seitenwände 23, 24 ineinander übergehen. Die Längsseiten 22, 25 haben eine Länge 28, die im Ausführungsbeispiel 9 m beträgt.
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Die Seitenwände 23, 24 haben einen Radius 29 (Grundmaß), der im Ausführungsbeispiel 4,5 m beträgt, also der halben Länge 28 der Längsseiten 22, 25 entspricht.
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Die Grundform A weist somit eine Gesamtlänge von beispielhaft 18 m auf. Die zwischen den Längsseiten 22, 25 gemessene Breite 31 der Grundform A beträgt bei den beispielhaft angegebenen Maßen 9 m was einem 2fachen Grundmaß von 4,5 m entspricht.
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Die Höhe 32 der Grundform A mit den drei Geschossen 5 bis 7 beträgt beispielhaft 9 m.
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Die Grundform B gemäß 13b ist in 9 bereits beschrieben. Diese Grundform B hat die Längsseite 22, an deren Enden rechtwinklig die Schmalseiten 23, 24 anschließen. Sie verbinden die Längsseite 22 mit der parallel verlaufenden Längsseite 25.
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Die Längsseite 22 hat beispielhaft eine Gesamtlänge 30 von 13,5 m. Die Breite 31 beträgt im Ausführungsbeispiel 9 m.
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Die parallel zueinander liegenden Schmalseiten 23, 24 haben die Länge 33, die im Ausführungsbeispiel 4,5 m beträgt, also dem Grundmaß entspricht.
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Die zwischen den Schmalseiten 23, 24 und der Längsseite 25 befindlichen Übergangsabschnitte 34, 35 haben jeweils den Krümmungsradius 29, der im Ausführungsbeispiel 4,5 m beträgt.
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Die Grundform B hat wiederum die drei Geschosse 5 bis 7, die jeweils eine Höhe von 3 m haben, so dass die Höhe 32 der Grundform B 9 m beträgt.
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Die Grundform C gemäß 13c zeigt ein Gebäude mit rechteckigem Umriss. Die Grundform C hat die einander gegenüberliegenden, parallel zueinander verlaufenden Längsseiten 22, 25 sowie die parallel zueinander verlaufenden Schmalseiten 23, 24. Die Längsseiten 22, 25 haben eine Länge 30, die beispielhaft 13,5 m beträgt. Die Breite 31 der Grundform C beträgt im Ausführungsbeispiel 9 m. Auch die Höhe 32 der Grundform C beträgt im Ausführungsbeispiel 9 m.
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Das Gebäude 4 gemäß der Grundform C hat die drei übereinander liegenden Geschosse 5 bis 7, die entsprechend den beschriebenen Ausführungsbeispielen jeweils gleichen Umriss haben.
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Entsprechend den vorhergehenden Ausführungsformen haben die Geschosse 5 bis 7 jeweils gleiche Höhe, beispielhaft eine Höhe von 3 m.
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Das Gebäude 4 mit der Grundform D (13d) hat die beiden parallel zueinander liegenden Längsseiten 22, 25, die an einem Ende durch die rechtwinklig zu ihnen liegende Schmalseite 24 miteinander verbunden sind. Die Länge 28 der Längsseiten 22, 25 beträgt im Ausführungsbeispiel 4,5 m.
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Am anderen Ende sind die beiden Längsseiten 22, 25 durch die im Umriss halbkreisförmige Schmalseite 23 miteinander verbunden. Die Schmalseite 23 hat den Krümmungsradius 29, der im Ausführungsbeispiel 4,5 m beträgt. Damit beträgt die Gesamtlänge 30 der Grundform D im Ausführungsbeispiel 13,5 m.
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Die Breite 31 und die Höhe 32 betragen beispielhaft jeweils 9 m.
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Das Gebäude 4 hat die drei Geschosse 5 bis 7, die jeweils gleiche Umrissform haben und entsprechend den anderen Ausführungsformen aufeinandersitzen.
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Das Gebäude 4 der Bauform E (13e) hat Zylinderform. Der Radius 29 beträgt beispielhaft 4,5 m, so dass die Grundform E einen Durchmesser von 9 m hat. Das Grundmaß ist in diesem Fall der Radius 29.
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Das Bauteil 4 hat wiederum die aufeinanderliegenden Geschosse 5 bis 7, die jeweils gleichen Umriss aufweisen.
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14 zeigt in Draufsicht eine weitere Grundform F eines Gebäudes 4, das rechteckigen Umriss hat. Im Unterschied zur Grundform C (13c) hat die Grundform F eine Breite 31, die der halben Breite 31 der Grundform C entspricht, im Ausführungsbeispiel demnach 4,5 m beträgt. Im Übrigen hat die Grundform F die gleiche Länge 30 und die gleiche Höhe 32 wie das Ausführungsbeispiel gemäß 13c.
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15 zeigt eine Grundform G eines Gebäudes 4, das die beiden Längsseiten 22, 25 aufweist, die parallel zueinander verlaufen, jedoch in Längsrichtung relativ zueinander versetzt angeordnet sind. Beide Längsseiten 22, 25 haben jeweils die Länge 28, die im Ausführungsbeispiel 9 m beträgt.
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Die voneinander abgewandten Enden der Längsseiten 22, 25 schließen jeweils rechtwinklig an die Schmalseiten 23, 24 an, die jeweils die Länge 33 haben, die im Ausführungsbeispiel 4,5 m beträgt. Dadurch hat die Grundform G eine Gesamtlänge 30 von 13,5 m im Ausführungsbeispiel.
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Das Gebäude 4 gemäß 15 hat wie die bisherigen Ausführungsbeispiele die drei deckungsgleich übereinander liegenden Geschosse.
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16 zeigt ein Gebäude 4 in einer Grundform H. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Längsseiten 22, 25 an einem Ende durch die rechtwinklig zu ihnen verlaufende Schmalseite 23 miteinander verbunden sind. Sie hat im Ausführungsbeispiel eine Länge von 9 m, so dass das Bauteil 4 insgesamt eine Breite 31 von 9 m im Ausführungsbeispiel hat.
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Die beiden Längsseiten 22, 25 sind unterschiedlich lang. Die Längsseite 22 hat eine Länge 28, die im Ausführungsbeispiel 9 m beträgt. Die gegenüberliegende Längsseite 25 hat demgegenüber eine Länge 28 von 13,5 m.
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Auch die beiden einander gegenüberliegenden Schmalseiten 23, 24 sind unterschiedlich lang. Die Schmalseite 24, die rechtwinklig an die Längsseite 25 anschließt, hat eine Länge 33, die im Ausführungsbeispiel 4,5 m beträgt.
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Der Übergang zwischen der Schmalseite 24 und der Längsseite 22 hat den Krümmungsradius 29 von 4,5 m.
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Auch diese Grundform H hat die deckungsgleich aufeinander liegenden Geschosse, wie dies bei den vorigen Ausführungsbeispielen beschrieben ist.
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17 zeigt ein Gebäude 4 mit einer Grundform I, die die Längsseite 25 aufweist, deren Länge 28 im Ausführungsbeispiel 9 m beträgt.
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An die Enden der Längsseite 25 schließen rechtwinklig die Schmalseiten 23, 24 an, die gleich lang sind und jeweils eine Länge 33 von 4,5 m haben.
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Die beiden Schmalseiten 23, 24 sind durch eine im Umriss halbkreisförmige Längsseite 22 miteinander verbunden, deren Krümmungsradius 29 4,5 m beträgt. Damit hat die Grundform I im Scheitelpunkt der gekrümmten Längsseite 22 eine Breite 31 von 9 m.
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Das Gebäude 4 gemäß 18 hat die Grundform J. Die Längsseite 25 hat die Länge 28 von 9 m. Die rechtwinklig an die Längsseite 25 anschließende Schmalseite 24 hat ebenfalls eine Länge 33 von 9 m.
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Die Längsseite 22, die senkrecht an die Schmalseite 24 anschließt, ist nur halb so lang wie die gegenüberliegende Schmalseite 25 und hat dementsprechend eine Länge 28 von 4,5 m.
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Die Schmalseite 23, die rechtwinklig an die Längsseite 25 anschließt, ist wiederum nur halb so lang wie die gegenüberliegende parallele Schmalseite 24, so dass die Länge 33 4,5 m beträgt.
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Der Übergang zwischen der Längsseite 22 und der Schmalseite 23 ist gekrümmt ausgebildet, wobei der Krümmungsradius 29 4,5 m beträgt. Das Bogenstück erstreckt sich bei dieser Ausführungsform über einen Winkelbereich von 90°, ähnlich dem Ausführungsbeispiel gemäß den 15 und 16.
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Auch die Grundform J hat die deckungsgleich übereinanderliegenden Geschosse.
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19 zeigt ein Gehäuse 4 mit einer Grundform K, bei der die Längsseiten 22, 25 parallel, jedoch versetzt zueinander verlaufend angeordnet sind. Beide Längsseiten 22, 25 haben die Länge 28, die im Ausführungsbeispiel 4,5 m beträgt.
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An das eine Ende der Längsseiten 22, 25 schließt rechtwinklig die Schmalseite 23, 24 an, deren Länge 33 ebenfalls jeweils 4,5 m beträgt. Die Schmalseiten 23, 24 sind ebenfalls versetzt zueinander angeordnet.
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Die Längsseite 22 und die Schmalseite 24 gehen bogenförmig gekrümmt ineinander über. Auch die Längsseite 25 geht bogenförmig gekrümmt in die Schmalseite 23 über. Der Krümmungsradius 29 dieser gebogenen Abschnitte beträgt 4,5 m.
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Die Gesamtlänge 30 und die Gesamtbreite 31 der Grundform K betragen somit jeweils 9 m.
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Die Grundform K ist in Bezug auf eine durch die Ecken verlaufende Gerade 36, in Draufsicht gesehen, spiegelsymmetrisch ausgebildet.
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Auch dieses Gebäude 4 weist mehrere deckungsgleich aufeinander liegende Geschosse auf, wie dies bei den vorigen Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist.
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Bei der Ausführungsform nach 20 hat das Gebäude 4 die Grundform L, die, in Draufsicht gesehen, die Form eines Tropfens hat. Das Gebäude 4 hat die Schmalseite 24 sowie die rechtwinklig an sie anschließende Längsseite 22. Beide Seiten 22, 24 haben jeweils eine Länge 28, 33, die jeweils 4,5 m im Ausführungsbeispiel beträgt. Die Enden der Längsseite 22 und der Schmalseite 24 sind durch eine über einen Winkelbereich von 270° sich erstreckende Seite 37 miteinander verbunden. Der Krümmungsradius 29 dieser Seite 37 beträgt 4,5 m.
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Auch diese Grundform L hat, ähnlich wie die vorige Grundform K, eine Gesamtlänge 30 und eine Gesamtbreite 31 von jeweils 9 m.
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Bezogen auf die Gerade 36, in Ansicht gesehen, ist die Grundform L spiegelsymmetrisch ausgebildet.
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Auch diese Grundform L hat die deckungsgleich übereinander angeordneten Geschosse.
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21 zeigt ein Anbauteil mit einer Grundform M. Sie hat die beiden parallel zueinander liegenden Längsseiten 22, 25, die an einem Ende durch die rechtwinklig zu ihnen liegende Schmalseite 24 miteinander verbunden sind. Die anderen Enden sind durch ein Bogenstück 38 miteinander verbunden, das sich über einen Winkelbereich von 90° erstreckt.
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Die Längsseite 22 hat die Länge 28 von 9 m. Die gegenüberliegende Längsseite 25 hat die Länge 28 von 13,5 m.
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Die Schmalseite 24 hat die Breite 33 von 4,5 m.
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Das Bogenstück 38 hat den Krümmungsradius 29 von ebenfalls 4,5 m. Entsprechend den Gebäuden 4 hat das Anbauteil 39 deckungsgleich übereinander liegende Geschossteile.
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Das Anbauteil 39 gemäß 22 hat die Grundform N. Sie hat die Längsseite 25 mit der Länge 28 von 13,5 m.
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Die parallel gegenüberliegende Längsseite 22 hat die Länge 28 von 4,5 m und liegt mittig in Bezug auf die Längsseite 25. Die beiden Längsseiten 22, 25 sind an beiden Enden jeweils durch die Bogenstücke 38 miteinander verbunden, die jeweils über einen Winkelbereich von 90° gekrümmt ausgebildet sind und jeweils einen Krümmungsradius 29 von 4,5 m aufweisen.
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Im Umriss ist die Grundform N spiegelsymmetrisch in Bezug auf die Gerade 36 ausgebildet.
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Mit den beschriebenen Grundformen A bis N der Gebäude 4 und der Anbauteile 39 können in hoher Variabilität unterschiedlichste Häuser gebaut werden. Die einzelnen Grundformen können nebeneinander und/oder aufeinandergesetzt werden, um unterschiedlichste Gebäudekomplexe zu erstellen. Da sämtliche Grundformen ein Grundmaß in der Breite und/oder Länge haben, lassen sich die einzelnen Gebäude und Anbauteile problemlos und formschön aneinander bzw. aufeinander setzen.
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Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde als Grundmaß (Länge, Breite, Radius) jeweils 4,5 m angegeben. Dieses Maß ist allerdings nicht beschränkend zu verstehen. Es kann jede andere geeignete Größe haben, beispielsweise 3 m, 4 m, 5 m usw.
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Anhand der 23 bis 25 werden beispielhaft Gebäudekomplexe gezeigt, die sich den unterschiedlich gestalteten Grundformen der Gebäude sehr einfach erstellen lassen.
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Das in 23 dargestellte Gebäude ist ein Hochhaus, das mit den verschiedenen Grundformen sehr einfach errichtet werden kann.
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Der untere Bereich des Hochhauses hat mittig das Gebäude 4 mit der Grundform A. Es hat die drei Geschosse 5 bis 7.
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An die Längsseite 25 der Grundform A ist ein Gebäude 4 mit der Grundform D angeschlossen. Die Grundform D wird mit ihrer Schmalseite 24 so an die Längsseite 25 der Grundform A angesetzt, dass die Grundform D mittig in Bezug auf die Längsseite 25 der Grundform A liegt.
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An die gegenüberliegende Längsseite 22 der Grundform A ist ein Gebäude 4 mit der Grundform B angeschlossen. Es liegt mit seiner Längsseite 22 an der Längsseite 22 der Grundform A an.
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Die Grundformen B und D haben ebenfalls die deckungsgleich übereinanderliegenden Geschosse 5 bis 7.
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Auf die Grundformen A, B, D ist eine Grundform A so aufgesetzt, dass sie, in Draufsicht gesehen, symmetrisch zu den unteren drei Grundformen A, B, D liegt.
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Die Längserstreckung der Grundform A entspricht somit der Längserstreckung der Grundform D.
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Wie 23 zeigt, liegt das Gebäude 4 mit der Grundform A außerdem senkrecht zum Gebäude 4 der Grundform A in der unteren Ebene.
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Auf das Gebäude 4 mit der Grundform A in der zweiten Ebene ist ein Gebäude 4 mit der Grundform A aufgesetzt, dessen Längen- und Breitenabmessungen kleiner sind als beim Gebäude 4 in der zweiten Ebene. Das Gebäude 4 in der dritten Ebene ist mittig auf das Gebäude 4 in der zweiten Ebene aufgesetzt.
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Den oberen Abschluss des Wohnkomplexes bildet das Gebäude 4 mit der Grundform E. Es ist mittig auf das Gebäude 4 in der dritten Ebene aufgesetzt.
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24 zeigt in schematischer Darstellung beispielhaft eine weitere Ausführungsform, die als Hochhaus ausgebildet ist und aus den unterschiedlichen Gebäuden aufgebaut wird. Zur Bildung des Hochhauses werden beispielhaft Gebäude mit den Grundformen A, D und E eingesetzt. Im Unterschied zum vorigen Ausführungsbeispiel hat das Hochhaus eine wesentlich größere Höhe. Erkennbar ist außerdem, dass beispielsweise gleichartige Grundformen deckungsgleich aufeinandergesetzt werden können. Aufgrund des bei allen Grundformen vorgesehenen Grundmaßes, im Ausführungsbeispiel 4,5 m, lassen sich die einzelnen Grundformen beliebig so aneinandersetzen, dass die aneinander- bzw. aufeinandergesetzten Grundformen passgenau aneinander liegen. So kann beispielsweise das Gebäude 4 mit der Grundform D (13d) mit seiner Schmalseite 24 an die Längsseite 25 des Gebäudes 4 mit der Grundform A angesetzt werden.
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In gleicher Weise können beispielsweise die Grundformen B und C (13b und 13c) mit ihren Längsseiten 22 aneinandergesetzt werden.
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Als weiteres Beispiel kann die Grundform E betrachtet werden, die einen Durchmesser von 9 m hat. Sie kann beispielsweise auf das Gebäude 4 mit der Grundform H (16) aufgesetzt werden. Da die Grundform H die Breite 31 von 9 m aufweist, steht das Gebäude 4 mit der Grundform E nicht über die Seiten der Grundform H über.
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Insbesondere mit den Grundformen K und L lassen sich Gebäudekomplexe zusammenstellen, die sich durch eine eigenwillige und augenfällige Gestaltung auszeichnen. So können beispielsweise mehrere Grundformen K so aneinandergesetzt werden, dass die Längsseite 22 der einen Grundform K an der Längsseite 25 der benachbarten Grundform K anliegt. Auf diese Weise können mehrere Gebäude 4 mit der Grundform K aneinandergesetzt werden.
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Es können weiter auch in beliebiger Zusammensetzung die Grundformen K und L zusammengefügt werden, wobei beispielsweise die Grundform L mit ihrer Längsseite 22 an die gleich lange Längsseite 22 oder 25 eines benachbarten Gebäudes 4 mit der Grundform K angeschlossen wird.
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Diese nur beispielhaft angegebenen Variationsmöglichkeiten zeigen, dass es aufgrund des bei allen Grundformen vorhandenen Grundmaßes sehr einfach ist, je nach Gestaltungsaufgabe Gebäude zu errichten, die optimal an den vorgesehenen Einsatzfall angepasst werden können.
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25 zeigt eine weitere Möglichkeit, wie die Gebäude mit den unterschiedlichen Grundformen nicht nur nebeneinander, sondern auch aufeinandergesetzt werden können. Dabei ist die Wahl der Grundformen lediglich davon abhängig, welche Gestaltung das Hochhaus haben soll.
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Die beschriebenen und dargestellten Gebäude bzw. Gebäudekomplexe sind nur beispielhaft zu verstehen und sollen veranschaulichen, wie aus den unterschiedlich geformten Gebäuden 4 unterschiedlich gestaltete Gebäude sehr einfach errichtet werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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