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PATENTANSPRÜCHE
1. Schallschutzwand mit vorfabrizierten Beton-Wandelementen, dadurch gekennzeichnet, dass selbsttragende, profilartige Wandelemente (2) mit mindestens zwei unter sich einen Winkel einschliessenden Platten (2a, 2b) vorgesehen sind.
2. Vorfabriziertes Beton-Wandelement für eine Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein selbsttragendes Profil (2) mit einen Winkel einschliessenden Platten (2a, 2b) und über die ganze Höhe gleichem Querschnitt ist.
3. Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) L-förmigen Querschnitt aufweisen.
4. Schallschutzwand nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) mindestens teilweise mit Fundamenten (5) verbunden sind.
5. Schallschutzwand nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei mit den Fundamenten verbundenen Wandelementen jeweils eine kürzere, quer zur Längsausdehnung der Wand liegende Platte (2b) des Wandelementes (2) mit dem Fundament (5) verbunden ist.
6. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 oder 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass andere Wandelemente (4, 4') Tröge in Wandnischen bilden.
7. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) unterschiedliche Oberflächenstruktur, Höhe und/oder Orientierung besitzen.
8. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 oder 3-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) mit einer schallschluckenden Schicht versehen sind, die einen äusseren Schichtteil (10) aus Leichtbeton und einen inneren Schichtteil (9) aus Mineralwolle aufweist.
9. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 oder 3-8, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Wandelemente (2) miteinander verbunden sind.
10. Wandelement nach Anspruch 2, das auf einer tragenden Platte (2a) eine schallschluckende Schicht (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (10) sich kreuzende Nuten aufweist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schallschutzwand mit vorfabrizierten Beton-Wandelementen. Bekannte Schallschutzwände dieser Art, insbesondere an Autobahnen weisen plattenförmige, flache Wandelemente auf, die mit besonderen tragenden Elementen verbunden sind. Im einfachsten Falle sind in geeigneten Abständen von beispielsweise etwa vier Metern I-Stahlprofile gestellt, in deren Nuten die flachen Wandelemente von oben eingeschoben sind. Die Verwendung von Stahl ist jedoch schon aus Gründen des Unterhalts unerwünscht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine ausschliesslich aus Betonelementen bestehende Schallschutzwand besonders einfacher Ausführung zu schaffen. Die Lösung besteht darin, dass selbsttragende, profilartige Wandelemente mit mindestens zwei unter sich einen Winkel einschliessenden Platten vorgesehen sind. Die Schallschutzwand kann in diesem Falle ausschliesslich aus den eigentlichen Wandelementen aufgebaut werden. Diese Wandelemente, die vorzugsweise L-förmigen oder U-förmigen Querschnitt aufweisen, sind durch ihre quer zur Längsausdehnung der Schallschutzwand stehenden Flansche oder Platten genügend versteift, um jeder Beanspruchung, insbesondere Winddruck, ohne besondere Stützelemente standzuhalten.
Damit wird nicht nur die Aufstellung der Schallschutzwand, sondern auch die Herstellung der erforderlichen Elemente wesentlich vereinfacht, denn im einfachsten Falle kann die Schallschutzwand restlos aus Wandelementen identischer Ausführung erstellt werden. Trotzdem ergeben sich auch in diesem einfachsten Falle erheblich bessere Gestaltungsmöglichkeiten für die Schallschutzwand, denn durch verschiedenartige Orientierung und Aneinanderreihung L-förmiger oder U-förmiger Wandelemente kann nach Belieben eine Wand mit ebener Sichtseite oder mit Nischen erstellt werden. Die Nischen können zur Bepflanzung dienen, wobei mittels geeigneter Zusatzelemente in den Nischen Tröge gebildet werden können.
Die Gestaltungsmöglichkeiten können aber zusätzlich erheblich bereichert werden durch verschiedenartige Strukturierung der Oberflächen der Elemente durch leichtes Variieren der Höhe dieser Elemente und dergleichen.
Beliebige Flächen der Wandelemente können mit einer schallschluckenden Schicht versehen sein, wobei auch eine sandwichartige Ausbildung mit mehrteiliger Schallschluckschicht möglich ist. Eine besonders wirksame Oberflächengestaltung der schallschluckenden Schicht ergibt sich, wenn dieselbe sich kreuzende Nuten aufweist, wodurch eine optimale Vergrösserung der Oberfläche und damit Wirkung der schallschluckenden Schicht erzielt wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert, welche Ausführungsbeispiele zeigen.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt einer Schallschutzwand in Draufsicht,
Fig. 2 zeigt den Abschnitt der Schallschutzwand in Seitenansicht,
Fig. 3 zeigt einen kleineren Wandausschnitt in Draufsicht in grösserem Massstab,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Schallschutzwand nach Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante der Schallschutzwand,
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Variante der Schallschutzwand,
Fig. 7 und 8 zeigen je ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schallschutzwand und
Fig. 9 und 10 zeigen eine Draufsicht und Seitenansicht eines Teils einer Ausführungsvariante des Wandelementes.
Die Schallschutzwand 1 gemäss Fig. 1 und 2 steht seitlich einer nicht dargestellten Autostrasse oder Autobahn und ist aus vorfabrizierten Beton- oder Leichtbeton-Wandelementen 2 aufgebaut. Wie besonders Fig. 2 erkennen lässt, sind die Abmessungen, insbesondere die Höhe dieser Wandelemente, ihre Oberflächengestaltung sowie ihre Position längs der Schallschutzwand variiert, was eine ästhetische, abwechslungsreiche Gestaltung ergibt. An verschiedenen Stellen bilden die Wandelemente einspringende Nischen 3, in welchen vorne durch niedrige, vorfabrizierte Abschlussplatten 4 am Boden oder durch L-förmige Elemente 4' über dem Boden Tröge zur Aufnahme von Humus für eine Bepflanzung gebildet werden können. Fig. 3 zeigt einen kleinen Ausschnitt aus der Schallschutzwand in grösserem Massstab.
Die Wandelemente, die über ihre ganze Höhe gleichen Querschnitt aufweisen, bestehen aus einem längeren Schenkel oder einer Platte 2a von beispielsweise vier Meter Länge und einem quer dazu stehenden Schenkel oder einer Platte 2b, welche eine Stabilisierung quer zur Längs ausdehnung der Schallschutzwand ergibt. Benachbarte Wandelemente sind in nicht näher dargestellter Weise miteinander verbunden, so dass jeder Querschenkel 2b der Stabilisierung beider mit ihm verbundenen Längsschenkel 2a dient. Die Querschenkel können beispielsweise eine Länge von 0,4 m aufweisen. Fig. 3 zeigt auch die Platte 4 zur Bildung eines Trogs in einer Nische der Schallschutzwand.
In Fig. 3 und 4 sind pfahlartige Fundamente 5 für die
Wandelemente angedeutet. Die Fig. 4 zeigt die Verbindung der Wandelemente mit den Fundamenten. Die Wandelemente weisen im Bereiche ihrer Querschenkel 2b nach unten vorragende Anschlusseisen 6 auf, welche in das Fundament 5 ragen.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel, wie die eine Seite der Schenkel 2a der Wandelemente strukturiert, beispielsweise genutet werden kann. Diese Strukturierung dient nicht nur zur ästhetischen Gestaltung, sondern sie erhöht auch ohne besondere schallschluckende Schicht die Schallabsorption der Wand.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsvariante, bei welcher wahlweise entweder die Innenseite oder Aussenseite des Schenkels 2a der Wandelemente mit einer besonderen schallschluckenden Schicht 7, beispielsweise aus Lavabeton, Leichtbeton oder dergleichen versehen ist. Zur weiteren Erhöhung der Schallschluckeigenschaften können gegebenenfalls auch die Querschenkel 2b mit einer schallschluckenden Schicht versehen sein.
Fig. 7 zeigt schematisch eine Schallschutzwand aus Wand elementen 2' U-förmigen Querschnitts. Es sind verschiedene Möglichkeiten des Aneinanderfügens dieser Wandelemente gezeigt, wobei diese Beispiele nicht abschliessend zu verstehen sind. Auch in diesem Falle ist natürlich jede Art der Strukturierung oder des Aufbringens schallschluckender Schichten und der Dimensionierung möglich.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsvariante mit Wandelementen 2' E-förmigen Querschnitts. Wie Fig. 8 andeutet, können diese oder auch irgendwelche der Elemente 2 oder 2' mit ebenen Wandelementen 8 kombiniert werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Ausführungsvariante des Wandelementes in Sandwich-Bauweise. Die Schenkel 2a dieses Elementes sind mit einer Schallschluckschicht bestehend aus einem Mineralfaserschichtteil 9 und einem äusseren Schichtteil 10 aus Leichtbeton, Lavabeton oder dergleichen versehen. Der Zusammenhalt des Sandwichelementes ist durch querliegende Armierungen 11 aus rostfreiem Material sichergestellt. Wie Fig. 10 zeigt, ist die Sichtfläche durch sich kreuzende Nuten strukturiert, womit sich einzelne freistehende pyramidenförmige Erhöhungen 12 ergeben. Damit ist eine optimale Erhöhung der Oberfläche und damit der Schallschluckeigenschaften verbunden.
Wie bereits angedeutet, sind der Gestaltung, Anordnung und Dimensionierung der Elemente keine Grenzen gesetzt.
Alle dargestellten und oben beschriebenen Elemente können in beliebiger Kombination miteinander verwendet werden, mit oder ohne schallschluckenden Schichten beliebiger Art.
Die Schenkel oder Platten der dargestellten Wandelemente stehen senkrecht aufeinander, aber sie könnten gegebenenfalls auch andere Winkel miteinander eisnchliessen.
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PATENT CLAIMS
1. Soundproofing wall with prefabricated concrete wall elements, characterized in that self-supporting, profile-like wall elements (2) are provided with at least two panels (2a, 2b) enclosing an angle.
2. Prefabricated concrete wall element for a soundproofing wall according to claim 1, characterized in that it is a self-supporting profile (2) with an angle-enclosing plates (2a, 2b) and the same cross-section over the entire height.
3. Soundproof wall according to claim 1, characterized in that the wall elements (2) have an L-shaped cross section.
4. Soundproof wall according to claim 1 or 3, characterized in that the wall elements (2) are at least partially connected to foundations (5).
5. Soundproofing wall according to claims 3 and 4, characterized in that in the case of wall elements connected to the foundations, a shorter plate (2b) of the wall element (2) lying transversely to the longitudinal extension of the wall is connected to the foundation (5).
6. Soundproof wall according to one of claims 1 or 3-5, characterized in that other wall elements (4, 4 ') form troughs in wall niches.
7. Soundproof wall according to one of claims 1 or 34, characterized in that the wall elements (2) have different surface structure, height and / or orientation.
8. Soundproofing wall according to one of claims 1 or 3-7, characterized in that the wall elements (2) are provided with a sound-absorbing layer, which has an outer layer part (10) made of lightweight concrete and an inner layer part (9) made of mineral wool.
9. Soundproof wall according to one of claims 1 or 3-8, characterized in that adjacent wall elements (2) are interconnected.
10. Wall element according to claim 2, which has a sound-absorbing layer (10) on a supporting plate (2a), characterized in that the layer (10) has intersecting grooves.
The present invention relates to a soundproof wall with prefabricated concrete wall elements. Known soundproof walls of this type, in particular on motorways, have plate-shaped, flat wall elements which are connected to special load-bearing elements. In the simplest case, I-steel profiles are placed at suitable intervals of, for example, about four meters, in the grooves of which the flat wall elements are inserted from above. However, the use of steel is undesirable for maintenance reasons alone.
The present invention has for its object to provide a particularly simple design consisting exclusively of concrete elements soundproofing wall. The solution is that self-supporting, profile-like wall elements are provided with at least two panels enclosing an angle. In this case, the soundproof wall can only be constructed from the actual wall elements. These wall elements, which preferably have an L-shaped or U-shaped cross section, are sufficiently stiffened by their flanges or plates which are transverse to the longitudinal extension of the soundproofing wall in order to withstand any stress, in particular wind pressure, without special support elements.
This not only considerably simplifies the installation of the soundproofing wall, but also the manufacture of the required elements, because in the simplest case the soundproofing wall can be created entirely from wall elements of identical design. Nevertheless, even in the simplest case, there are considerably better design options for the soundproof wall, because through different types of orientation and stringing together L-shaped or U-shaped wall elements, a wall with a flat visible side or with niches can be created as desired. The niches can be used for planting, and troughs can be formed in the niches by means of suitable additional elements.
The design options can, however, also be considerably enriched by different structuring of the surfaces of the elements by slightly varying the height of these elements and the like.
Any surface of the wall elements can be provided with a sound-absorbing layer, a sandwich-like design with a multi-part sound-absorbing layer also being possible. A particularly effective surface design of the sound-absorbing layer results if it has intersecting grooves, as a result of which an optimal enlargement of the surface and thus the effect of the sound-absorbing layer is achieved.
The invention will now be explained with reference to the drawings, which show exemplary embodiments.
1 shows a section of a soundproof wall in plan view,
2 shows the section of the soundproof wall in side view,
3 shows a smaller wall section in plan view on a larger scale,
4 shows a section through the soundproofing wall along line IV-IV in FIG. 3,
5 shows a top view of an embodiment variant of the soundproof wall,
6 shows a top view of a further variant of the soundproof wall,
7 and 8 each show a further embodiment of the soundproof wall and
9 and 10 show a top view and side view of part of an embodiment variant of the wall element.
The soundproofing wall 1 according to FIGS. 1 and 2 stands on the side of a car road or motorway, not shown, and is constructed from prefabricated concrete or lightweight concrete wall elements 2. As can be seen particularly in FIG. 2, the dimensions, in particular the height of these wall elements, their surface design and their position along the soundproofing wall vary, which results in an aesthetic, varied design. At various points, the wall elements form recesses 3 in which troughs for receiving humus for planting can be formed at the front by low, prefabricated end plates 4 on the floor or by L-shaped elements 4 'above the floor. Fig. 3 shows a small section of the soundproof wall on a larger scale.
The wall elements, which have the same cross section over their entire height, consist of a longer leg or a plate 2a of, for example, four meters in length and a transverse leg or a plate 2b, which results in a stabilization transverse to the longitudinal extension of the soundproofing wall. Adjacent wall elements are connected to one another in a manner not shown, so that each cross leg 2b serves to stabilize the two longitudinal legs 2a connected to it. The cross legs can have a length of 0.4 m, for example. Fig. 3 also shows the plate 4 for forming a trough in a niche of the soundproof wall.
3 and 4 are pile-like foundations 5 for the
Wall elements indicated. Fig. 4 shows the connection of the wall elements to the foundations. In the region of their cross legs 2b, the wall elements have connecting irons 6 projecting downwards, which protrude into the foundation 5.
5 shows an example of how one side of the legs 2a of the wall elements can be structured, for example grooved. This structuring not only serves for aesthetic design, but also increases the sound absorption of the wall without a special sound absorbing layer.
FIG. 6 shows a further embodiment variant, in which either the inside or outside of the leg 2a of the wall elements is optionally provided with a special sound-absorbing layer 7, for example made of lavender concrete, lightweight concrete or the like. To further increase the sound-absorbing properties, the transverse legs 2b can optionally also be provided with a sound-absorbing layer.
Fig. 7 shows schematically a soundproof wall made of wall elements 2 'U-shaped cross section. Various possibilities for joining these wall elements are shown, but these examples are not intended to be conclusive. In this case, too, of course, any type of structuring or the application of sound-absorbing layers and the dimensioning are possible.
Fig. 8 shows a further embodiment with wall elements 2 'E-shaped cross section. 8, these or any of the elements 2 or 2 'can be combined with flat wall elements 8.
9 and 10 show a variant of the wall element in a sandwich construction. The legs 2a of this element are provided with a sound-absorbing layer consisting of a mineral fiber layer part 9 and an outer layer part 10 made of lightweight concrete, lavabone or the like. The cohesion of the sandwich element is ensured by transverse reinforcements 11 made of rustproof material. As FIG. 10 shows, the visible surface is structured by intersecting grooves, which results in individual free-standing pyramid-shaped elevations 12. This is associated with an optimal increase in the surface and thus the sound absorption properties.
As already indicated, there are no limits to the design, arrangement and dimensioning of the elements.
All of the elements shown and described above can be used in any combination with one another, with or without sound-absorbing layers of any kind.
The legs or plates of the wall elements shown are perpendicular to one another, but if necessary they could also close other angles with one another.