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Die vorliegende Lehre betrifft ein Kraftwerkzeug, insbesondere ein sogenanntes Multifunktionswerkzeug, und genauer ein Kraftwerkzeug mit einem Motorgehäuse, in dem ein Motor enthalten ist, einem Kopfgehäuse, das vor dem Motorgehäuse gehalten ist, und einer Ausgangswelle, die nach unten von dem Kopfgehäuse vorsteht.
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WO 2012/045679 A2 offenbart ein sogenanntes „Multifunktionswerkzeug“, das zum Ausführen verschiedener Arten von Arbeiten geeignet ist, wie etwa das Abtragen von Mauerplatten (Trockenwand) und Holz, das Abziehen von Kunststofffliesen, das Schleifen von Holzmaterialien, etc., durch Austauschen des Werkzeugzubehörs (z.B. Schneidmesser etc.), das an einer Ausgangswelle befestigt wird.
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Jedoch, weil ein Kopfgehäuse (Kopfabdeckung) des oben beschriebenen bekannten Multifunktionswerkzeuges aus Metall (z.B. einer Aluminiumlegierung) gemacht ist, ist das Multifunktionswerkzeug schwer und das Multifunktionswerkzeug ist nicht ergonomisch und/oder nicht leicht zusammenbaubar.
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Daher ist es eine nicht-beschränkende Aufgabe der vorliegenden Lehren, die Ergonomie zu verbessern und/oder den Zusammenbau des Kraftwerkzeugs, das ein Motorgehäuse, ein Kopfgehäuse das vor dem Motorgehäuse gehalten ist, und eine Ausgangswelle die nach unten von dem Kopfgehäuse vorsteht, zu vereinfachen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kraftwerkzeug nach Anspruch 1 oder 3 oder 7. Weitere Entwicklungen der vorliegenden Lehren sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
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Nach Anspruch 1 kann das Kraftwerkzeug leichter als das oben beschriebene bekannte Multifunktionswerkzeug gemacht werden, wodurch die Ergonomie verbessert wird.
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Nach Anspruch 2 und 3 kann, zum Beispiel, beim Einbau (Montage) der Spindeleinheit in dem Innenteil des Kopfgehäuses, der Zusammenbau effizienter ausgeführt werden, weil das Kopfgehäuse in das untere Kopfgehäuse und die obere Kopfgehäuseabdeckung geteilt ist. Entsprechend kann, verglichen mit dem (ungeteilten) Kopfgehäuse des oben beschriebenen bekannten Kraftwerkzeugs, die Spindeleinheit in dem Innenteil des Kopfgehäuses einfacher eingebaut (eingesetzt) werden.
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Zusätzlich beinhaltet die Erfindung, wie sie in Anspruch 4 beschrieben ist, die mehrteilige Struktur die eine obere und untere Hälfte beinhaltet, so dass ein unteres Kopfgehäuseteil mit einer oberen Kopfgehäuseabdeckung verbunden wird. Eine Trennlinie, die sich zwischen der unteren und oberen Hälfte oberhalb einer Achsenlinie (Rotationsachse) des Motors befindet.
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Nach Anspruch 4 kann, zum Beispiel, falls das Kraftwerkzeug ein Multifunktionswerkzeug ist, selbst falls ein Drehmoment auf das untere Kopfgehäuse aufgrund der sich wiederholenden Schwingungen des Schneidwerkzeugs um die Achse der Ausgangswelle wirkt, das untere Kopfgehäuse mit ausreichender Steifheit, die dem Drehmoment entgegenwirkt, vorgesehen werden.
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Nach Anspruch 5, kann ein Rattern des Lagers in axialer Richtung während des Betriebes des Kraftwerkzeugs verhindert werden.
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Nach den Ansprüchen 6 und 7 kann die Festigkeit des Kopfgehäuses gegenüber Ausführungsformen erhöht werden, bei denen das Kopfgehäuse eine geteilte Struktur aufweist. Zusätzlich können, weil das Motorgehäuse in zwei Hälften geteilt ist, die internen Komponenten (z.B. der Motor, das Zentrifugalgebläse, der Schalter, etc.) dem Gehäuseteil des Motorgehäuses hinzugefügt werden, wodurch die Effizienz dieser Verbindungsarbeit erhöht wird.
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Zusätzliche Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Figuren leicht verständlich. Von den Figuren zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Multifunktionswerkzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform;
- 2 eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Multifunktionswerkzeugs;
- 3 eine Explosionsdarstellung des in 1 gezeigten Multifunktionswerkzeugs;
- 4 eine Seitenansicht des in 3 gezeigten Multifunktionswerkzeugs;
- 5 eine längs verlaufende Querschnittsansicht der 2;
- 6 eine vergrößerte Ansicht der in 5 gezeigten Hauptkomponenten;
- 7 eine Seitenansicht des Multifunktionswerkzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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Ausführungsformen der vorliegenden Lehren werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erklärt.
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Erste Ausführungsform
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Lehren wird nachfolgend erklärt unter Bezugnahme auf die 1 bis 6. Es sei bemerkt, dass im Folgenden Beispiele erklärt werden, in denen ein „Kraftwerkzeug“ wie ein Elektrowerkzeug und eine „Ausgangswelle“ nach den vorliegenden Lehren entsprechend als „Multifunktionswerkzeug 1“ und als „Spindel 60“ bezeichnet werden. Zusätzlich bezeichnen in der folgenden Beschreibung die Begriffe „unterhalb“, „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „links“ und „rechts“ die Richtungen oben, unten, vorne, hinten, links und rechts, wie in den oben genannten Zeichnungen vermerkt ist. Das heißt, die Richtung „vorwärts“ entspricht der Richtung der Spitze des Multifunktionswerkzeugs 1. Dies trifft ebenfalls bei einer zweiten Ausführungsform, welche weiter unten beschrieben wird, zu.
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Das Multifunktionswerkzeugs 1 beinhaltet hauptsächlich ein Motorgehäuse 2, ein Kopfgehäuse (Kopfabdeckung) 7, und ein hinteres Gehäuse (Rückabdeckung) 8 (siehe 1 bis 4). Das Motorgehäuse 2, das Kopfgehäuse 7, und das hintere Gehäuse 8 sind im Einzelnen weiter unten beschrieben.
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Zuerst wird das Motorgehäuse 2 beschrieben werden. Das Motorgehäuse 2 ist integral (als eine Komponente) ausgebildet aus einer im Wesentlichen röhrenartigen Komponente aus Kunstharz. Ein Motor 21 ist derart mit einem Gehäuseteil 20 (einem röhrenartigen Innenteil) des Motorgehäuses 2 verbunden (montiert in), dass sich der Motor 21 in der Vorne-Hinten-Richtung (siehe 5) erstreckt. Ein Zentrifugalgebläse 23 ist mit einer Vorderseite der Welle (drehende Welle) 22 des Motors 21 verbunden (montiert an). Zusätzlich ist ein erstes Lager 24 auf der Welle 22 des Motors 21 an einer Vorderseite des Zentrifugalgebläses 23 angebaut (montiert an).
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Ein zweites Lager 25 ist mit der Welle 22 des Motors 21 an der Vorderseite des Lagers 24 verbunden (montiert an). Das zweite Lager 25 ist derart konfiguriert und montiert (siehe 6), dass eine zweite Achsenlinie b, welche die Wellenachse des zweiten Lagers 25 ist, exzentrisch (versetzt) mit Bezug zu (relativ zu) einer ersten Achsenlinie a, welche die Wellenachse (Rotationsachse) der Welle 22 des Motors 21 (siehe 6) ist, ist. D.h., das zweite Lager 25 ist derart montiert, dass es exzentrisch bezüglich der Welle 22 des Motors 21 ist.
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Ein drittes Lager 26 ist mit einer Rückseite der Welle 22 des Motors 21 verbunden (montiert an). Das erste und das dritte Lager 24, 26 bilden die Lager der Welle 22 des Motors 21. Dementsprechend sind Außenringe beider Lager 24, 26 mit dem Gehäuseteil 20 des Motorgehäuses 2 verbunden (angebracht). Entsprechend kann die Welle 22 des Motors 21 leichtgängig gedreht werden.
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Eine tellerförmige Ventilatorführung 27, die den Umfang des Zentrifugalgebläses 23 umgibt, ist, mit durch diese hindurch geführter Welle 22 des Motors 21, mit dem Gehäuseteil 20 des Motorgehäuses 2 zwischen dem Motor 21 und dem Zentrifugalgebläse 23 verbunden. Die Ventilatorführung 27 ermöglicht es, die Luftgeschwindigkeit der Außenluft (Kühlungsluft), die durch Luftansaugkanäle 80 des hinteren Gehäuses 8 eingesogen wird, welches unten beschrieben ist, zu erhöhen. Zusätzlich sind Luftausstoßkanäle 28 zum Ausstoßen der Außenluft, die durch die Luftansaugkanäle 80 des hinteren Gehäuses 8 eingesogen wurde, auf den linken und rechten Seiten (links- und rechtsseitige Oberflächen) des Motorgehäuses 2 ausgebildet.
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Ein sich nach hinten erstreckender Vorsprung 29 ist an einer Rückseite des Motorgehäuses 2 ausgebildet. Ein Schalter 31 ist mit der Vorderseite des Vorsprungs 29 über eine Schalterabdeckung 30 (siehe 5) verbunden (montiert an). Zusätzlich ist ein Anschlussblock 33 elektrisch mit einem Stromversorgungskabel 32 (zum Anschluss an eine externe Stromversorgung) verbunden und mit einer Rückseite des Vorsprungs 29 verbunden (montiert an). Zusätzlich ist ein Controller 34, der den Motor 21 ansteuert, mit der Rückseite des Vorsprungs 29 verbunden (montiert an). Zusätzlich ist ein Schiebeschalter 35, der mit einem Finger eines Benutzers bedienbar (verschiebbar) ist, mit einer Oberseite des Motorgehäuses 2 verbunden (montiert an).
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Zusätzlich ist ein Schalthebel 36, der mit Bedienung (Verstellung) des Schiebeschalter 35 verriegelt ist und den Schalter 31 betätigt, mit dem Gehäuseteil 20 des Motors 2 verbunden (montiert an). Zusätzlich ist ein Geschwindigkeitsänderungsdrehschalter 37 zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Welle 22 des Motors 21, der durch den Controller 34 angesteuert wird, verbunden mit (montiert an) einer Rückseite des Vorsprungs 29. Es sei bemerkt, dass der Motor 21, der Schalter 31, der Anschlussblock 33 und die Geschwindigkeitsänderungsdrehschalter 37 elektrisch mit dem Controller 34 mittels Leitungsdrähten (nicht gezeigt) verbunden sind. Das Motorgehäuse 2 ist somit konfiguriert.
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Als nächstes wird das Kopfgehäuse 7 erläutert. Das Kopfgehäuse 7 weist im Wesentlichen ein unteres Kopfgehäuseteil 4, eine obere Kopfgehäuseabdeckung 5, und eine Spindeleinheit 6 auf.
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Das untere Kopfgehäuseteil 4 wird integral (als eine Komponente) von einer Komponente aus Kunstharz so gebildet, dass es ein umgekehrtes im Wesentlichen L-förmiges Gehäuseteil 40 hat. Ein Innendurchmesser einer Innenumfangsoberfläche 41 des Gehäuseteils 40 ist gleich oder ein wenig größer als ein Außendurchmesser eines Außenrings 63b des Lagers 63 der Spindel 60 der Spindeleinheit 6, welche unten beschrieben ist. Dementsprechend kann, wie unten beschrieben, sofern die Spindeleinheit 6 mit dem Gehäuseteil 40 verbunden ist (montiert in), ein Rattern der Spindeleinheit 6 in radialen Richtungen verhindert werden.
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Ein Durchgangsloch 42 ist in einer Unterseite des Gehäuseteils 40 ausgebildet, und die Spindel 60 der Spindeleinheit 6 ist durch das Durchgangsloch 42 geführt. Zusätzlich ist ein Verbindungsteil 43, welches von der Innenumfangsoberfläche 41 zum Zentrum des Durchgangslochs 42 vorsteht, an einer Unterseite des Gehäuseteils 40 ausgebildet. Ein Abschnitt der Oberfläche des unteren Gehäuseteils 4 ist mit einem Elastomer 45 bedeckt, wie z.B. einen zweifarbig gestalteten Elastomer 45, um die Übertragung von Vibrationen von dem unteren Gehäuseteil 4 zur Hand des Benutzers zu dämpfen. Der untere Gehäuseteil 4 ist somit konfiguriert.
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Zusätzlich ist die obere Kopfgehäuseabdeckung 5 integral (als eine Komponente) so gebildet von einer Komponente, die gemacht ist aus Kunstharz, dass, wenn die Spindeleinheit 6 mit dem Gehäuseteil 40 des unteren Kopfgehäuseteils 4 verbunden ist (montiert in), die obere Kopfgehäuseabdeckung 5 die Spindeleinheit 6 bedeckt. Eine im Wesentlichen kreiszylinderförmige Rippe 51 steht nach unten von einer geteilten Oberfläche 50 der oberen Kopfgehäuseabdeckung 5 vor.
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Ein basis-endseitiger äußerer Durchmesser einer Außenumfangsoberfläche 52 der Rippe 51 ist gleich oder etwas größer als ein oberseitiger Innendurchmesser der Innenumfangsoberfläche 41 des Gehäuseteils 40 des unteren Kopfgehäuseteils 4. Dementsprechend fluchtet, wie unten beschrieben, sofern die obere Kopfgehäuseabdeckung 5 mit dem unteren Kopfgehäuseteil 4 verbunden ist (montiert an) ist, die Außenumfangsoberfläche 52 der Rippe 51 der oberen Kopfgehäuseabdeckung 5 mit der Innenumfangsoberfläche 41 des unteren Kopfgehäuseteils 4. Entsprechend kann ein Rattern der verbundenen oberen Kopfgehäuseabdeckung 5 in den radialen Richtungen reduziert werden.
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Zusätzlich ist eine eingelassene Kerbe 54 an (in) der geteilten (nach unten zeigenden) Oberfläche 50 der oberen Kopfgehäuseabdeckung 5 ausgebildet. Ein Dichtungsring 55 ist mit der eingelassene Kerbe 54 verbunden (platziert in). Dementsprechend hindert (blockiert), wie unten beschrieben, nachdem die obere Kopfgehäuseabdeckung 5 mit den unteren Kopfgehäuseteil 4 verbunden wurde, der Dichtungsring 55 Schmiermittel (nicht gezeigt), welches in der Spindeleinheit 6, die innerhalb des Gehäuseteils 40 des unteren Kopfgehäuseteils 4 angeordnet ist, verwendet wird, am Austritt zwischen der geteilten (nach oben zeigenden) Oberfläche 44 des unteren Kopfgehäuseteils 4 und der geteilten Oberfläche 50 der oberen Kopfgehäuseabdeckung 5, die im zusammengebauten Zustand des Multifunktionswerkzeuges 1 einander zugewandt (angrenzend) sind.
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Zusätzlich ist ein Teil der Oberfläche der oberen Kopfgehäuseabdeckung 5 mit einem anderen Elastomer 56 bedeckt, wie z.B. einem zweifarbig gestalteten Elastomer 56, zum Dämpfen einer Übertragung von Vibrationen von der oberen Kopfgehäuseabdeckung 5 zur Hand des Benutzers. Die obere Kopfgehäuseabdeckung 5 ist somit konfiguriert.
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Zusätzlich weist die Spindeleinheit 6 auf: die Spindel 60; einen Hebel 61, der ein Basisende verbunden (befestigt) mit einem oberen Teil der Spindel 60 aufweist; das Lager 63, welches an der unteren Endseite (Spitzenseite) der Spindel 60 verbunden ist (montiert an); und ein Lager 64, das mit einer oberen Endseite der Spindel 60 (Basisendseite) verbunden (anmontiert) ist. Eine Klemmteil 62, das links und rechts gegenüberliegende Andruckflächen 62a hat und im Wesentlichen U-förmig in der Draufsicht ist, ist an der Spitze des Hebels 61 ausgebildet.
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Das oben beschriebene zweite Lager 25 der Welle 22 des Motors 21 ist aufgenommen (angeordnet) zwischen den beiden Andruckflächen 62a des Klemmteils 62 (siehe 6). Zusätzlich ist ein Befestigungsteil 65 mit einer unteren Endseite der Spindel 60 verbunden (befestigt). Vorsprünge 65a sind entlang einer Umfangsrichtung (ein Kreis) an einer unteren Oberfläche des Befestigungsteils 65 ausgebildet. Die Spindeleinheit 6 ist somit konfiguriert.
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Eine Vorgangsweise zum Zusammenbau des oben beschriebenen unteren Kopfgehäuseteils 4, der oberen Kopfgehäuseabdeckung 5, und der Spindeleinheit 6 zum Ausbilden des Kopfgehäuses 7 wird nun erläutert. Zuerst wird die Spindeleinheit 6 mit dem Gehäuseteil 40 des unteren Kopfgehäuseteils 4 verbunden (montiert in). Als Ergebnis steht die Spindel 60 der Spindeleinheit 6 nach unten von dem (durch das) Durchgangsloch 42 des unteren Kopfgehäuseteils 4 vor.
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Als nächstes wird die obere Kopfgehäuseabdeckung 5 mit dem unteren Kopfgehäuseteil 4 verbunden (montiert an), welches die Spindeleinheit 6 enthält. Es sei bemerkt, wie in 5 gesehen werden kann, eine Trennlinie (Ebene) c, an (entlang) welcher sich die geteilte Oberfläche 44 des unteren Kopfgehäuseteils 4 und die geteilte Oberfläche 50 der oberen Kopfgehäuseabdeckung 5 treffen, ist oberhalb der ersten Achsenlinie a der Welle 22 des Motors 21 befindlich (erstreckend).
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In diesem zusammengebauten Zustand drückt eine Spitze 53 der Rippe 51 der oberen Kopfgehäuseabdeckung 5 nach unten gegen den Außenring 63b des Lagers 63 der Spindeleinheit 6, die mit dem unteren Kopfgehäuseteil 4 verbunden ist. Dann werden drei Schrauben 4a vom unteren Kopfgehäuseteil 4 in die obere Kopfgehäuseabdeckung 5 geschraubt und in dieser Weise ist das Kopfgehäuse 7 zusammengebaut.
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Zuletzt wird das hintere Gehäuse 8 erläutert. Das hintere Gehäuse 8 ist integral (als eine Komponente) ausgebildet aus einer im Wesentlichen röhrenartigen Komponente, die aus Kunstharz gemacht ist. Nutförmige Luftansaugkanäle 80 zum Einsaugen von Außenluft sind an der linken und rechten Seite (linke und rechte Oberflächen) an der Rückseite des hinteren Gehäuses 8 ausgebildet. Zusätzlich ist ein Durchgangsloch 81, durch welches das Stromversorgungskabel 32 passieren kann, an der Rückseite des hinteren Gehäuses 8 ausgebildet. Das hintere Gehäuse 8 ist somit konfiguriert.
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Als nächstes wird eine Vorgehensweise für den Zusammenbau des Motorgehäuses 2, des Kopfgehäuses 7 und des hinteren Gehäuses 8 zum Ausbilden des Multifunktionswerkzeugs 1 erläutert. Zuerst wird das hintere Gehäuse 8 so verbunden mit dem Motorgehäuse 2, dass es den Vorsprung 29 des Motorgehäuses 2 bedeckt. Dann wird eine Schraube 8a von dem hinteren Gehäuse 8 in den Vorsprung 29 des Motorgehäuses 2 geschraubt und festgezogen. Anschließend ist das Kopfgehäuse 7 mit dem Motorgehäuse 2 verbunden.
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Des Weiteren werden vier Schrauben 4b von dem Kopfgehäuse 7 so in das Motorgehäuse 2 geschraubt und festgezogen, dass das Kopfgehäuse 7 vor dem Motorgehäuse 2 gehalten (gesichert) ist. Schließlich wird ein Schneidwerkzeug 66 mit einer Klinge 66a zwischen das Befestigungsteil 65 der Spindel 60 und einen äußeren Flansch 67 gesetzt, und dann wird eine Flachkopfschraube 68 gegen den äußeren Flansch 67 in das Befestigungsteil 65 der Spindel 60 festgezogen. Dadurch ist das Schneidwerkzeug 66 an dem Befestigungsteil 65 der Spindel 60 montiert.
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Es sei bemerkt, dass ein Kreis von Sacklöchern 66b in dem Schneidwerkzeug 66 so ausgebildet ist, dass diese übereinstimmen mit dem Kreis von Vorsprüngen 65a des Befestigungsteils 65. Folglich werden, wenn das Schneidwerkzeug 66 zwischen dem Befestigungsteil 65 der Spindel 60 und dem äußeren Flansch 67 montiert wird, die Vorsprünge 65a des Befestigungsteils 65 entsprechend in die Sacklöcher 66b eingesetzt, die in dem Schneidwerkzeug 66 ausgebildet sind. Entsprechend kann das Schneidwerkzeug 66 an dem Befestigungsteil 65 der Spindel 60 mit der vorwärts orientierten Klinge 66a montiert werden. Auf diese Weise ist das Multifunktionswerkzeug 1 zusammengebaut.
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Eine repräsentative Methode zur Handhabung des Multifunktionswerkzeugs 1, das wie oben beschrieben zusammengebaut ist, wird nun erläutert. Wenn der Schiebeschalter 35 mit dem Finger des Benutzers betätigt (geschoben) wird, wird der Motor 21 angesteuert durch den Controller 34. Dadurch dreht sich die Welle 22 des Motors 21. Daraufhin drückt, weil das zweite Lager 25 exzentrisch hinsichtlich (relativ zu) der Welle 22 des Motors 21 montiert ist, eine Außenumfangsoberfläche 25c eines Außenrings 25b des Lagers 25 alternierend gegen die links/rechts gegenüberliegenden Andruckflächen 62a des Hebels 61 der Spindeleinheit 6.
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Das verursacht ein entsprechendes Vibrieren des Hebels 61 um die Schwenkachse der Spindel 60, wodurch das Schneidwerkzeug 66 auch um die Schwenkachse der Spindel 60 vibriert (schwenkt). Daher kann ein Werkstück, wie etwa ein Mauervorstand (nicht dargestellt), dank des Vibrierens (Schwenkbewegung) der Klinge 66a des Schneidwerkzeugs 66 geschnitten werden. Zu dieser Zeit rotiert auch das Zentrifugalgebläse 23 zusammen mit der Welle 22 des Motors 21. Daraufhin wird Außenluft von den (durch die) Luftansaugkanäle(n) 80 des hinteren Gehäuses 8 in den Innenraum des hinteren Gehäuses 8 eingesogen, und diese eingesaugte Außenluft wird nachfolgend von den (durch die) Luftausblaskanäle(n) 28 des Motorgehäuses 2 ausgestoßen.
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Weil der innere Teil des hinteren Gehäuses 8 und das Gehäuseteil 20 des Motorgehäuses 2 als Durchgangspassage für die Außenluft dienen (d.h., weil die Außenluft in den Innenraum des Rückgehäuses 8 des Gehäuseteils 20 des Motorgehäuses 2 geliefert wird), werden interne Bauteile, wie etwa der Controller 34, der Motor 21, etc. gekühlt. Entsprechend kann eine Überhitzung des Motors 21 und des Controllers 34 während des Betriebs verhindert werden.
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Das Multifunktionswerkzeug 1 nach der ersten Aufführungsform ist wie oben beschrieben konfiguriert. Gemäß dieser Konfiguration ist das Kopfgehäuse 7 aus Komponenten aus Kunstharz ausgebildet. Dementsprechend kann, verglichen mit dem oben beschriebenen bekannten Multifunktionswerkzeug, das Multifunktionswerkzeug 1 dieses Aspekts der vorliegenden Lehren leichter gemacht werden. Dadurch verbessert sich die Ergonomie (einfachere Bedienung).
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Zusätzlich hat gemäß dieser Konfiguration, das Kopfgehäuse 7 eine zweiteilige Struktur, in welcher das untere Kopfgehäuseteil 4 und die obere Kopfgehäuseabdeckung 5 miteinander verbunden sind. Dementsprechend kann, wenn die Spindeleinheit 6 mit dem inneren Teil des Kopfgehäuses 7 verbunden (montiert) ist, die Verbindungsarbeit effizienter ausgeführt werden, weil das Kopfgehäuse 7 in das untere Kopfgehäuseteil 4 und die obere Kopfgehäuseabdeckung 5 geteilt ist. Entsprechend kann, verglichen mit dem Kopfgehäuse 7 des oben beschriebenen bekannten Multifunktionswerkzeugs, die Spindeleinheit 6 mit dem Innenraum des Kopfgehäuses 7 einfacher und effizienter verbunden (montiert in) werden.
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Zusätzlich ist, gemäß dieser Konfiguration, die Trennlinie (Ebene) c zwischen der geteilten Oberfläche 44 des unteren Kopfgehäuseteils 4 und der geteilten Oberfläche 50 der oberen Kopfgehäuseabdeckung 5 oberhalb der ersten Achsenlinie a der Welle 22 des Motors 21 positioniert. Dementsprechend kann, sogar falls ein Drehmoment an dem unteren Kopfgehäuseteil 4 aufgrund der Vibration des Schneidwerkzeugs 66 um die Schwenkachse der Spindel 60 der Spindeleinheit 6 wirkt, das unteren Kopfgehäuseteils 4 mit hinreichender Steifheit vorgesehen werden, um diesem Drehmoment entgegenzuwirken.
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Zusätzlich drückt, gemäß dieser Konfiguration, wenn die Spindeleinheit 6 mit dem Innenraum des Kopfgehäuses 7 (dem Gehäuseteil 40 des unteren Kopfgehäuseteils 4) verbunden (montiert in) wurde, die Spitze 53 der Rippe 51 der oberen Kopfgehäuseabdeckung 5 axial nach unten gegen den Außenring 63b des Lagers 63 der Spindeleinheit 6, die verbunden ist mit dem unteren Kopfgehäuseteil 4. Dementsprechend kann in diesem Verbindungszustand ein Rattern des Lagers 63 in der axialen Richtung der Spindel 60 vermieden werden.
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Zweite Ausführungsform
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Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform nach den vorliegenden Lehren, unter Bezugnahme auf 7 erklärt. Ein Multifunktionswerkzeug 101 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich vom Multifunktionswerkzeug 1 gemäß der ersten Ausführungsform in den Strukturen des Motorgehäuses 2 und des Kopfgehäuses 7. Es sei bemerkt, dass in der folgenden Erläuterung Komponenten der Strukturelemente, die dieselben oder äquivalent zu den Komponenten der ersten Ausführungsform sind, mit denselben Bezugszeichen und Symbolen in der Zeichnung gekennzeichnet sind, und redundante Erklärungen sind daher weggelassen.
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Das Multifunktionswerkzeug 101 weist grundsätzlich das Motorgehäuse 2 und das Kopfgehäuse 7 auf (siehe 7). Das Motorgehäuse 2 des Multifunktionswerkzeug 101 dient auch als das hintere Gehäuse 8 der ersten Ausführungsform und ist ausgestaltet als eine im Wesentlichen röhrenartige Komponente aus Kunstharz mit Boden. Es sei bemerkt, dass das Motorgehäuse 2 des Multifunktionswerkzeugs 101, wie es in 7 dargestellt ist, eine zweihälftige Struktur aufweist, in welcher eine obere Gehäusehälfte und eine untere Gehäusehälfte 2a, 2b miteinander durch Schrauben (nicht dargestellt) verbunden sind.
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Zusätzlich ist das Kopfgehäuse 7 des Multifunktionswerkzeug 101 integral (als eine Komponente) ausgebildet durch das untere Kopfgehäuseteil 4 und die obere Kopfgehäuseabdeckung 5 der ersten Ausführungsform. Es sei bemerkt, dass andere Strukturen des Multifunktionswerkzeugs 101 dieselben wie die des Multifunktionswerkzeugs 1 sind.
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Das Multifunktionswerkzeug 101 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Lehren ist wie oben beschrieben konfiguriert. Nach dieser Konfiguration sind Funktionen und Wirkungen dieselben oder ähnlich wie die, die mit dem Multifunktionswerkzeug 1 erreicht werden können. Zusätzlich ist das Kopfgehäuse 7 des Multifunktionswerkzeuges 101 integral ausgebildet (d.h. als eine integrale Einheit ohne Nähte). Dementsprechend kann, die Stärke des Kopfgehäuses 7 erhöht werden, verglichen mit einem Kopfgehäuse, das eine geteilte Struktur hat. Zusätzlich weist das Motorgehäuse 2 des Multifunktionswerkzeuges 101 eine zweithälftige Struktur auf, in welcher die obere Gehäusehälfte und die untere Gehäusehälfte 2a, 2b durch Schrauben verbunden sind. Dementsprechend können, weil das Motorgehäuse 2 der zweiten Ausführungsform in eine obere und eine untere Hälfte geteilt ist, die Komponenten (z.B. der Motor 21, das Zentrifugalgebläse 23, der Schalter 31, etc.) mit dem Gehäuseteil 20 des Motors 2 einfacher und effizienter während des Zusammenbaus verbunden werden.
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Die oben beschriebenen Einzelheiten beziehen sich lediglich auf die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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In der Ausführungsform werden Beispiele erläutert, in denen das „Kraftwerkzeug“ dem „Multifunktionswerkzeug 1, 101“ entspricht. Jedoch sind Ausführungsformen nicht darauf beschränkt, und das „Kraftwerkzeug“ wird möglicherweise anderweitig zusammengestellt, z.B. als ein „Winkelkraftwerkzeug“.
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Zusätzlich wurde in der ersten Ausführungsform ein Beispiel erklärt, in welchem das Kopfgehäuse 7 eine zweihälftige Oben-Unten-Struktur hat. Jedoch ist die erste Ausführungsform nicht darauf beschränkt und das Kopfgehäuse 7 kann eine zweihälftige Vorwärts-Rückwärts-Struktur oder eine zweihälftige Links-Rechts-Struktur aufweisen. Selbstverständlich kann das Kopfgehäuse 7, wie in der zweiten Ausführungsform, integral (als eine Komponente) aus einer Komponente aus Kunstharz ausgebildet sein.
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Zusätzlich wurde in der ersten Ausführungsform ein Beispiel erklärt, in welchem das Motorgehäuse 2 integral (als eine Komponente) aus einer im Wesentlichen röhrenartigen Komponente aus Kunstharz ausgebildet ist. Jedoch ist die erste Ausführungsform nicht darauf beschränkt und das Motorgehäuse 2 kann mit Hälften (mit 2 Komponenten, die Hälften bilden) wie etwa Longitudinalhälften (linke und rechte Hälften) oder Transversalhälften (obere und untere Hälften), aus einer im Wesentlichen röhrenartigen Komponente aus Kunstharz, wie im vorhergehenden Absatz und in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, konfiguriert sein. In solchen zusätzlichen Ausführungsformen nach den vorliegenden Lehren werden die beiden Komponenten, die die zwei Hälften bilden, durch Schrauben miteinander verbunden.
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Zusätzlich wurde in der zweiten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben, in welchem das Motorgehäuse 2 des Multifunktionswerkzeuges 101 eine zweihälftige Struktur hat, in welcher die obere Gehäusehälfte und die untere Gehäusehälfte 2a, 2b durch Schrauben verbunden sind. Jedoch ist die zweite Ausführungsform nicht darauf beschränkt, und das Motorgehäuse 2 des Multifunktionswerkzeuges 101 darf eine zweihälftige Struktur haben, in der linke und rechte Gehäusehälften 2a, 2b, durch Schrauben verbunden sind.
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Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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