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QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der am 16. Juni 2017 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-118312 , deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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GEBIET
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Eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf einen Verbinder, bei dem ein elektrischer Verbindungsabschnitt, der durch Formgießen ausgebildet ist, in einem Verbindergehäuse eingebettet ist.
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HINTERGRUND
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Zum Beispiel sind eine Wechselrichtereinheit und eine Batterie und der Wechselrichter und eine Motoreinheit, die in einem Hybridfahrzeug oder einem Elektrofahrzeug montiert sind, elektrisch durch einen Hochspannungs-Kabelbaum verbunden. Ein wasserdichter Verbinder ist an dem Anschluss des Kabelbaums vorgesehen.
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Gemäß dem Stand der Technik ist eine Technik des Verbinders bekannt (siehe beispielsweise
JP-A-2014-17198 ). Ein in
1 und
2 von
JP-A-2014-17198 dargestellter Verbinder umfasst einen Anschluss, der mit einem Anschlussabschnitt eines beschichteten Drahtes verbunden ist, einen Dichtungsabschnitt, der aus einem isolierenden elastischen Material hergestellt ist, und ein Gehäuse, das aus einem isolierenden Harz hergestellt ist. Der Dichtungsabschnitt ist so ausgebildet, dass er angrenzende Abschnitte einer Mehrzahl der nebeneinander liegenden Anschlüsse und Ummantelungen der beschichteten Drähte integral bedeckt und diese Komponenten durch einen Verbindungsabschnitt verbindet. Das Gehäuse ist so formgegossen, dass es den gesamten Dichtungsabschnitt in dem Anschlussabschnitt des beschichteten Drahts bedeckt.
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ÜBERSICHT
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Wie im Stand der Technik beschrieben, wird der Leitungsdraht in dem Verbinder gebogen, in dem der elektrische Verbindungsabschnitt in dem Verbindergehäuse durch Formgießen eingebettet ist. Daher gibt es Bedenken dahingehend, dass das Verbindergehäuse beschädigt wird.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung wurden angesichts des obigen Umstandes gemacht, und eine Aufgabe derselben besteht darin, einen Verbinder anzugeben, der in der Lage ist, eine Beschädigung eines Verbindergehäuses aufgrund von Drahtbiegung zu verhindern.
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In einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verbinder angegeben, der umfasst: einen Anschluss, der einen elektrischen Kontaktabschnitt, einen Zwischenabschnitt und einen Leiterverbindungsabschnitt aufweist, an dem Zwischenabschnitt gebogen ist, um so ausgebildet zu sein, dass er im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ist, und mit einem Ende eines Leitungsdrahtes über den Leiterverbindungsabschnitt verbunden ist; ein Verbindergehäuse, das einen Verbinderpassabschnitt umfasst, in dem der elektrische Kontaktabschnitt vorgesehen ist und der an einen Gegenverbinder angepasst ist, und einen Formgussabschnitt, der so ausgebildet ist, dass er mit dem Verbinderpassabschnitt kontinuierlich ist und in dem ein vorbestimmter Bereich einschließlich des Zwischenabschnitts des Anschlusses und eine isolierende Ummantelung des Endes des Leitungsdrahts als ein Formgusszielabschnitt eingebettet ist; und ein Dichtungselement, das in der Isolierummantelung des Endes des Leitungsdrahts als der Formgusszielabschnitt angeordnet ist und verhindern soll, dass Feuchtigkeit von dem Leiterverbindungsabschnitt von einer Außenseite des Verbindergehäuses eindringt, wobei das Verbindergehäuse ein Paar erste Verstärkungsrippen und ein Paar zweite Verstärkungsrippen umfasst, wobei das Paar erster Verstärkungsrippen gegenüber einer Seite des Verbinderpassabschnittes angeordnet ist, um an dem Gegenverbinder angebracht zu werden, sich entlang einer Erstreckungsrichtung des Formgussabschnitts erstreckt und entlang einer Richtung senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Formgussabschnitts angeordnet ist, wobei das Paar der ersten Verstärkungsrippen derart ausgebildet ist, dass eine Breite zwischen dem Paar der ersten Verstärkungsrippen im Wesentlichen dieselbe wie eine Breite des Anschlusses ist, wobei das Paar der zweiten Verstärkungsrippen auf einer Seite des Formgussabschnitts derart angeordnet ist, dass es kontinuierlich zu dem Verbinderpassabschnitt ist, wobei die Seite eine Seite ist, die dem Gegenverbinder zugewandt ist, wenn der Verbinderpassabschnitt an dem Gegenverbinder angebracht ist, sich entlang der Erstreckungsrichtung des Formgussabschnitts erstreckt und entlang der Richtung senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Formgussabschnitts angeordnet ist, wobei Höhenpositionen von Spitzenendflächen des Paares von zweiten Verstärkungsrippen so eingestellt sind, dass sie im Wesentlichen dieselbe wie eine hohe Position einer Außenfläche des Formgussabschnitts sind, der an einer Stelle ausgebildet ist, an der das Dichtungselement angeordnet ist.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist das Paar von ersten Verstärkungsrippen in dem Verbinderpassabschnitt vorgesehen, und das Paar von zweiten Verstärkungsrippen ist in dem Formgussabschnitt vorgesehen. Daher kann eine äußere Kraft aufgrund von Beanspruchung beim Drahtbiegen verhindert werden.
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Die Breite zwischen dem Paar der ersten Verstärkungsrippen ist so eingestellt, dass sie im Wesentlichen dieselbe wie die des Anschlusses ist, und die Höhenpositionen der Spitzenendflächen des Paares der zweiten Verstärkungsrippen sind so eingestellt, dass sie im Wesentlichen dieselben sind wie die Höhenpositionen der Außenoberfläche des Formgussabschnitts, der an einer Stelle des Dichtungselements ausgebildet ist. Daher ist der Verbinder im Vergleich zu dem Verbindergehäuse, das nur eine Verdickung verursacht, nicht vergrößert, und das formgegossene Verbindergehäuse wird kaum verformt.
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In einem zweiten Aspekt der Erfindung wird der Verbinder gemäß dem ersten Aspekt angegeben, wobei der Verbinderpassabschnitt eine erste Kopplungsrippe umfasst, die sich entlang der Richtung senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Formgussabschnitts erstreckt und das Paar der ersten Verstärkungsrippen miteinander koppelt, und der Formgussabschnitt eine zweite Kopplungsrippe umfasst, die sich entlang der Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Formgussabschnitts erstreckt und das Paar der zweiten Verstärkungsrippen miteinander koppelt.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung erstreckt sich die erste Verbindungsrippe entlang der Richtung senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Formgussabschnitts und ist vorgesehen, um die ersten Verstärkungsrippen miteinander zu koppeln. Die zweite Kopplungsrippe erstreckt sich in der Richtung senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Formgussabschnitts und ist vorgesehen, um die zweiten Verstärkungsrippen miteinander zu koppeln. Daher wird eine externe Kraft aufgrund von Beanspruchung der Drahtbiegung weiter verhindert.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung wird eine äußere Kraft aufgrund der Belastung der Drahtbiegung verhindert, so dass es möglich ist, eine Beschädigung des Verbindergehäuses, die durch die Drahtbiegung verursacht wird, zu verhindern.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht, die einen Verbinder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Hochspannungsdrahtes und eines Anschlusses;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht des Verbinders;
- 4 ist eine Rückansicht des Verbinders;
- 5 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand darstellt, bevor eine externe Kraft auf ein Verbindergehäuse ausgeübt wird;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die externe Kraft auf das Verbindergehäuse ausgeübt wird; und
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die externe Kraft auf ein Verbindergehäuse in einem Vergleichsbeispiel ausgeübt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden wird ein Verbinder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
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1 ist eine Querschnittsansicht, die den Verbinder gemäß der Ausführungsform der Erfindung darstellt. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Hochspannungsdrahtes und eines Anschlusses. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Verbinders. 4 ist eine Rückansicht des Verbinders.
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Pfeile in den Zeichnungen zeigen Richtungen von oben und unten, rechts und links und vorne und hinten an (die jeweiligen Richtungen der Pfeile sind beispielhaft).
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In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Verbinder gemäß der Ausführungsform der Erfindung (siehe 3 für eine äußere Erscheinung eines abgedichteten Verbinders). Ein Verbinder 1 ist dazu eingerichtet, an einen Gegenverbinder (nicht dargestellt) angepasst zu werden. Der Verbinder 1 umfasst einen Hochspannungsdraht 2, einen Anschluss 3, ein Dichtungselement 4 und ein Verbindergehäuse 5. Nachstehend werden die Konfigurationen des Verbinders 1 beschrieben.
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Zuerst wird der Hochspannungsdraht 2 beschrieben.
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Der Hochspannungsdraht 2, der in 1 und 2 gezeigt ist, entspricht einem „Leitungsdraht“ in den Ansprüchen. Der Hochspannungsdraht 2 ist ein Hochspannungs-Leitungsweg zum elektrischen Verbinden einer Wechselrichtereinheit und einer Motoreinheit, die beispielsweise in einem Fahrzeug (nicht dargestellt) montiert sind. Der Hochspannungsdraht 2 enthält einen Leiter 6 und eine Isolierummantelung 7, die den Leiter 6 bedeckt, wie in 1 und 2 dargestellt. Die Isolierummantelung 7 an einem Ende des Hochspannungsdrahts 2 wird um eine vorbestimmte Länge entfernt, um den Leiter 6 freizulegen.
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Als nächstes wird der Anschluss 3 beschrieben.
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Der Anschluss 3, der in 1 und 2 dargestellt ist, wird durch Pressen einer Kupfer- oder Kupferlegierungsmetallplatte ausgebildet. Der Anschluss 3 ist in dieser Ausführungsform im Wesentlichen in einer Streifenplattenform ausgebildet. Der Anschluss 3 umfasst einen elektrischen Kontaktabschnitt 8, einen Zwischenabschnitt 9 und einen Leiterverbindungsabschnitt 10, wie in 1 und 2 dargestellt. Der Anschluss 3 ist an dem Zwischenabschnitt 9 derart gebogen, dass sein Querschnitt im Wesentlichen eine L-Form annimmt, wie in 1 dargestellt.
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Der elektrische Kontaktabschnitt 8 ist ein Abschnitt, der mit einem Gegenanschluss (nicht dargestellt) zu verbinden ist, und ist in einer Laschenform ausgebildet, wie in 1 und 2 dargestellt. Der elektrische Kontaktabschnitt 8 ist in einem Verbinderpassabschnitt 11 des Verbindergehäuses 5 angeordnet, das nachstehend beschrieben wird. In dieser Ausführungsform ist der elektrische Kontaktabschnitt 8 eine Steckerform, kann jedoch auch als Buchsenform ausgebildet sein. In diesem Fall ist der elektrische Kontaktabschnitt 8 beispielsweise in einer Kastenform ausgebildet.
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Der Zwischenabschnitt 9 ist so ausgebildet, dass er den elektrischen Kontaktabschnitt 8 und den Leiterverbindungsabschnitt 10 in der Mitte des Anschlusses 3 koppelt, wie in 1 und 2 dargestellt. Der Zwischenabschnitt 9 ist ein Abschnitt, bei dem der Anschluss 3 so gebogen ist, dass er einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist, wie in 1 dargestellt.
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Der Leiterverbindungsabschnitt 10 ist in einer Plattenform ausgebildet, wie in 1 und 2 dargestellt. Bei dem Leiterverbindungsabschnitt 10 ist der Leiter 6 des Endes des Hochspannungsdrahts 2 elektrisch angeschlossen. In dieser Ausführungsform ist der Leiter 6 in einem flachgedrückten Zustand (der ein Beispiel ist, wobei andere Verbindungsverfahren verwendet werden können) angeschweißt und verbunden.
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Als nächstes wird das Dichtungselement 4 beschrieben.
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Das in 1 und 2 dargestellte Dichtungselement 4 ist als ein Element vorgesehen, das verhindert, dass Feuchtigkeit von außerhalb des Verbindergehäuses 5 in den elektrischen Verbindungsabschnitt eindringt. Insbesondere ist das Dichtungselement 4 als ein Element vorgesehen, das ein Eindringen von Feuchtigkeit in einen Verbindungsabschnitt zwischen dem Leiterverbindungsabschnitt 10 des Anschlusses 3 und dem Leiter 6 des Hochspannungsdrahtes 2 verhindert. Das Dichtungselement 4 ist in der Isolierummantelung 7 des Endes des Hochspannungsdrahts 2 angeordnet. Das Dichtungselement 4 ist in einer Streifenform ausgebildet und ist um die Isolierummantelung 7 des Endes des Hochspannungsdrahtes 2 gewickelt.
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Als nächstes wird das Verbindergehäuse 5 beschrieben.
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Das Verbindergehäuse 5, das in 1, 3 und 4 dargestellt ist, ist aus einem leitfähigen Kunstharzmaterial formgegossen. Das Verbindergehäuse 5 umfasst den Verbinderpassabschnitt 11 und einen Formgussabschnitt 12, der so ausgebildet ist, dass er mit dem Verbinderpassabschnitt 11 durchgehend ist und sich in einer Richtung senkrecht zu einer axialen Richtung des Verbinderpassabschnittes 11 erstreckt.
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Wie in 1 und 3 gezeigt, ist der Verbinderpassabschnitt 11 ein Abschnitt, der an den Gegenverbinder (nicht dargestellt) angepasst wird, und ist in einer Kastenform ausgebildet. Der Verbinderpassabschnitt 11 weist eine Oberseite 16, eine Unterseite 17, eine linke Seitenfläche 18, eine rechte Seitenfläche 19 und eine Rückseite 20 auf, wie in 1 und 3 dargestellt. Auf der vorderen Stirnseite ist eine Öffnung 21 ausgebildet. Der Verbinderpassabschnitt 11 weist eine Verbinderpasskammer 13 auf, die ausgebildet ist, um mit der Öffnung 21 darin verbunden zu sein, wie in 1 und 3 dargestellt. Der elektrische Kontaktabschnitt 8 des Anschlusses 3 ist in der Verbinderpasskammer 13 angeordnet.
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Wie in 1 und 3 gezeigt, ist der Verbinderpassabschnitt 11 mit einem Eingriffsarm 22 in der Oberseite 16 versehen, um mit dem Gegenverbinder in Eingriff gebracht zu werden.
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Wie in 1, 3 und 4 gezeigt, ist der Verbinderpassabschnitt 11 mit einem Paar von ersten Verstärkungsrippen 14 und einer ersten Kopplungsrippe 15, die die ersten Verstärkungsrippen 14 miteinander verbindet, auf der Rückseite 20 (einer Fläche entsprechend der gegenüberliegenden Seite, die an den Gegenverbinder anzupassen ist) versehen.
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Wie in 4 dargestellt, ist das Paar der ersten Verstärkungsrippen 14 entlang einer Erstreckungsrichtung (einer vertikalen Richtung in 4) des Formgussabschnitts 12 ausgebildet, um sich von einer Position zu erstrecken, wo die Oberseite 16 und die Rückseite 20 des Verbinderpassabschnittes 11 bis zu einer Position verbunden sind, wo der Verbinderpassabschnitt 11 und der Formgussabschnitt 12 verbunden sind. Wie in 4 dargestellt, ist das Paar erster Verstärkungsrippen 14 entlang einer Richtung (einer rechten und linken Richtung in 4) senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Formgussabschnitts 12 angeordnet.
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Die ersten Verstärkungsrippen 14, die in 4 dargestellt sind, sind so ausgebildet, dass die Breite zwischen den ersten Verstärkungsrippen 14 im Wesentlichen dieselbe ist wie die in der seitlichen Richtung des Anschlusses 3 (der gebogene Zwischenabschnitt 9). Wie in 1 dargestellt, sind die ersten Verstärkungsrippen 14 derart ausgebildet, dass eine Spitzenendfläche 23 nicht von einer Außenfläche 24 des Formgussabschnitts 12 zur Rückseite vorsteht.
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Wie in 4 dargestellt, erstreckt sich die erste Kopplungsrippe 15 entlang der Richtung (der rechten und linken Richtung in 4) senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Formgussabschnitts 12 und ist so ausgebildet, dass sie die oberen Enden der ersten Verstärkungsrippen 14 mit einander verbindet. Die erste Kopplungsrippe 15 ist derart ausgebildet, dass die Höhenposition einer Spitzenendfläche 23 im Wesentlichen dieselbe wie diejenige der Spitzenendfläche 23 der ersten Verstärkungsrippe 14 ist.
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Der Formgussabschnitt 12, der in 1, 3 und 4 gezeigt ist, ist so ausgebildet, dass er zu einem Abschnitt von einem im Wesentlichen mittleren Abschnitt der Rückseite 20 des Verbinderpassabschnittes 11 bis zu der hinteren Stirnseite der Unterseite 17 des Verbinderpassabschnittes 11 durchgehend ist. Der Formgussabschnitt 12 ist weiterhin so ausgebildet, dass er sich in einer Richtung (der vertikalen Richtung in 1, 3 und 4) senkrecht zu der axialen Richtung des Verbinderpassabschnittes 11 erstreckt.
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Wie in 1 gezeigt, ist der Formgussabschnitt 12 durch Einbetten eines vorbestimmten Bereichs einschließlich des Zwischenabschnitts 9 des Anschlusses 3 und der Isolierummantelung 7 des Endes des Hochspannungsdrahts 2 als ein Formgusszielabschnitt S ausgebildet. Der Formgussabschnitt 12 ist als ein fester Abschnitt ausgebildet, der in einer vorbestimmten Form ausgebildet ist.
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Wie in 1 und 3 gezeigt, umfasst der Formgussabschnitt 12 ein Paar zweiter Verstärkungsrippen 25 und eine zweite Kopplungsrippe 26, die die zweiten Verstärkungsrippen 25 miteinander auf einer Seite des Formgussabschnitts 12 verbindet, um mit dem Verbinderpassabschnitt kontinuierlich zu sein, wobei die Seite eine Seite ist, die dem Gegenverbinder (nicht dargestellt) zugewandt ist, wenn der Verbinderpassabschnitt 11 an dem Gegenverbinder angebracht ist.
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Wie in 1 und 3 gezeigt, ist das Paar der zweiten Verstärkungsrippen 25 so ausgebildet, dass es sich von der Position, an der die Unterseite 17 des Verbinderpassabschnittes 11 und der Formgussabschnitt 12 miteinander verbunden sind, bis zu einem im wesentlichen mittleren Abschnitt des Formgussabschnitts 12 entlang der Erstreckungsrichtung (der vertikale Richtung in 1 und 3) des Formgussabschnitts 12 erstreckt. Das Paar zweiter Verstärkungsrippen 25 ist entlang der Richtung (der rechten und linken Richtung in 3) senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Formgussabschnittes 12 angeordnet.
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Die zweite Verstärkungsrippe 25, die in 1 dargestellt ist, ist derart ausgebildet, dass die Höhenposition einer Spitzenendfläche 27 im Wesentlichen an der gleichen Position wie diejenige der Außenfläche 24 des Formgussabschnitts 12 angeordnet ist, der anstelle des Dichtungselementes ausgebildet ist. Wie in 1 dargestellt, ist die zweite Verstärkungsrippe 25 so ausgebildet, dass die Spitzenendfläche 27 nicht von der Außenfläche 24 des Formgussabschnitts 12 zur Vorderseite vorsteht.
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Wie in den 1 und 3 gezeigt, erstreckt sich die zweite Kopplungsrippe 26 entlang einer Richtung (der rechten und linken Richtung in 3) senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Formgussabschnitts 12 und ist so ausgebildet, dass sie die unteren Enden der zweiten Verstärkungsrippen 26 miteinander koppelt. Die zweite Kopplungsrippe 26 ist derart ausgebildet, dass die Höhenposition einer Spitzenendfläche 28 im Wesentlichen an der gleichen Position wie diejenige der Spitzenendfläche 27 der zweiten Verstärkungsrippe 25 angeordnet ist.
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Als nächstes werden Herstellungsvorgänge (Arbeitsgänge) des Verbinders 1 basierend auf den oben beschriebenen Konfigurationen und Strukturen beschrieben.
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Bei einem ersten Vorgang wird der Leiter 6 des Endes des Hochspannungsdrahts 2, der in 2 gezeigt ist, mit dem Leiterverbindungsabschnitt 10 des Anschlusses 3 verbunden. Als Verbindungsverfahren können, Schweißen, Schmelzen und Fixieren, Löten und dergleichen verwendet werden. In dieser Ausführungsform wird die Verbindung durch Schweißen hergestellt.
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Bei einem zweiten Vorgang wird das Dichtungselement 4 in der Isolierummantelung 7 des Endes des Hochspannungsdrahts 2 vorgesehen, der in 2 dargestellt ist. Das Dichtungselement 4 wird durch Wickeln bereitgestellt.
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Bei einem dritten Vorgang wird das in 3 dargestellte Verbindergehäuse 5 mit Harz formgegossen. Das Harzformgießen wird in einem Zustand ausgeführt, in dem der mit dem Ende des Hochspannungsdrahts 2 verbundene Anschluss 3 in eine Metallform des Verbindergehäuses 5 eingesetzt wird. Das Verbindergehäuse 5 wird mit Harz zum Füllen des Formgusszielabschnitts S formgegossen, wie in 1 gezeigt.
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Beim Harzausformgießen werden die ersten Verstärkungsrippen 14, die erste Kopplungsrippe 15, die zweiten Verstärkungsrippen 25 und die zweite Kopplungsrippe 26 in dem Verbindergehäuse 5 ausgebildet. In dieser Ausführungsform sind die ersten Verstärkungsrippen 14, die erste Kopplungsrippe 15, die zweiten Verstärkungsrippen 25 und die zweite Kopplungsrippe 26 wie oben beschrieben konfiguriert und strukturiert. Daher hat der Verbinder 1 keine größere Größe als das Verbindergehäuse, das nur eine Verdickung verursacht. Ferner wird das Verbindergehäuse 5 kaum verformt. Wie oben beschrieben, sind die Herstellungsvorgänge (Arbeitsgänge) des Verbinders 1 abgeschlossen.
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Als nächstes erfolgt die Beschreibung der Ergebnisse, die man durch Vergleichen der Biegebeträge erhält, wenn dieselbe externe Kraft auf das Verbindergehäuse 5 des Verbinders 1 gemäß dieser Ausführungsform und ein Verbindergehäuse 105 des Verbinders gemäß einem Vergleichsbeispiel ausgeübt wird, mit Bezug auf die 5 bis 7.
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5 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand darstellt, bevor die externe Kraft auf das Verbindergehäuse gemäß dieser Ausführungsform aufgebracht wird. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die externe Kraft auf das Verbindergehäuse ausgeübt wird. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die externe Kraft auf das Verbindergehäuse gemäß dem Vergleichsbeispiel ausgeübt wird.
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Pfeile in den Zeichnungen zeigen die vertikale Richtung an (die jeweiligen Richtungen der Pfeile sind als Beispiel angegeben).
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Zuerst wird diese Ausführungsform beschrieben.
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Zuerst wird die Spitzenendseite des Verbinderpassabschnittes 11 des in 5 dargestellten Verbindergehäuses 5 befestigt. Eine vorbestimmte äußere Kraft wird auf die Stirnseite des Formgussabschnitts 12 (ein Abschnitt, der in 5 durch das Bezugszeichen 24 (die äußere Oberfläche) angegeben ist) in eine durch einen Pfeil A angezeigte Richtung aufgebracht. Dann wird in dem Verbindergehäuse 5, wie in 6 dargestellt, ist die Stirnseite (ein Abschnitt, der in 6 durch die Bezugsziffer 24 (Außenseite) angegeben ist) des Formgussabschnitts 12 in die untere Richtung gebogen.
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Hier ist das Verbindergehäuse 5 mit der ersten Verstärkungsrippe 14 und der zweiten Verstärkungsrippe 25 versehen. Daher ist es möglich zu verhindern, dass die Stirnseite des Formgussabschnitts 12 in die untere Richtung gebogen wird. Aus diesem Grund ist ersichtlich, dass das Verbindergehäuse 5 selbst dann kaum beschädigt wird, wenn die äußere Kraft auf die Stirnseite des Formgussabschnitts 12 ausgeübt wird.
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Als nächstes wird das Vergleichsbeispiel beschrieben.
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Das Verbindergehäuse 105 (siehe 7) des Verbinders gemäß dem Vergleichsbeispiel ist in dieser Ausführungsform nicht mit der zweiten Verstärkungsrippe 25 (siehe 6) versehen.
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Zuerst wird die Spitzenendseite eines Verbinderpassabschnittes 111 des in 7 dargestellten Verbindergehäuses 105 fixiert. Eine vorbestimmte externe Kraft wird auf die Stirnseite (einen Abschnitt, der durch die Bezugsziffer 124 (die äußere Oberfläche) in 7 bezeichnet ist) eines Formgussabschnitts 112 in einer durch einen Pfeil B angegebenen Richtung aufgebracht. Die äußere Kraft hat dieselbe Größe wie diejenige der äußeren Kraft, die bei diesem Ausführungsbeispiel auf das Verbindergehäuse 5 ausgeübt wird. Dann wird in dem Verbindergehäuse 105, das in 7 dargestellt ist, die Stirnseite des Formgussabschnitts 112 in die untere Richtung gebogen.
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Hier ist das Verbindergehäuse 105 in dieser Ausführungsform nicht mit der zweiten Verstärkungsrippe 25 (siehe 6) versehen. Daher ist es schwierig zu verhindern, dass die Stirnseite des Formgussabschnitts 112 in die untere Richtung gebogen wird, verglichen mit dem Verbindergehäuse 5 in dieser Ausführungsform. Daher ist in dem Verbindergehäuse 105 die Stirnseite des Formgussabschnitts 112 in der größeren Richtung im Vergleich zu dem Fall, in dem die Stirnseite des Formgussabschnitts des Verbindergehäuses 5 in die untere Richtung gebogen ist, in die untere Richtung gebogen (Siehe und ). Daher kann gesehen werden, dass das Verbindergehäuse 105 im Vergleich zu dem Verbindergehäuse 5 leicht beschädigt wird, wenn die externe Kraft auf die Stirnseite des Formgussabschnitts 112 ausgeübt wird.
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Wenn bei der vorstehenden Beschreibung dieselbe äußere Kraft auf das Verbindergehäuse 5 bei dieser Ausführungsform und das Verbindergehäuse 105 bei dem Vergleichsbeispiel ausgeübt wird, wird das Verbindergehäuse 5 in dieser Ausführungsform kaum gebogen, verglichen mit dem oben beschriebenen Vergleichsbeispiel. Daher kann man sehen, dass das Verbindergehäuse 5 des Verbinders 1 in dieser Ausführungsform im Vergleich zu dem Verbindergehäuse 105 in dem Vergleichsbeispiel schwer zu beschädigen ist.
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Als nächstes werden Effekte des Verbinders 1 beschrieben.
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Bisher wurde gemäß dem Verbinder 1, der unter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben wurde, die äußere Kraft aufgrund der Belastung der Drahtbiegung verhindert. Daher ist es möglich, die Beschädigung des Verbindergehäuses 5, die durch die Drahtblegung verursacht wird, zu verhindern.
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Ferner ist es selbstverständlich, dass verschiedene Modifikationen innerhalb eines Umfangs vorgenommen werden können, der nicht vom Umfang der Erfindung abweicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017118312 [0001]
- JP 2014017198 A [0004]