DE102019215251A1

DE102019215251A1 - Kabelbaum

Info

Publication number: DE102019215251A1
Application number: DE102019215251.1A
Authority: DE
Inventors: Jin Watanabe; Naoyuki Yoshida; Shouya Shinogaya
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2018-10-03
Filing date: 2019-10-02
Publication date: 2020-04-09
Also published as: CN110979207B; US10741978B2; US20200112130A1; JP6842451B2; CN110979207A; JP2020055479A

Abstract

Ein Kabelbaum umfasst mindestens zwei elektrische Leitungen und eine Verbindungseinheit, über die jede der mindestens zwei elektrischen Leitungen verbunden ist. Die Verbindungseinheit umfasst eine Leiterplatte, die mit den mindestens zwei elektrischen Leitungen verbunden ist, und ein Leiterelement, das sich von der Leiterplatte nach unten erstreckt, wobei das Leiterelement elektrisch mit einem Erdungsmuster auf der Leiterplatte verbunden ist. Die Verbindungseinheit ist an einer Fahrzeugkarosserie in einem Zustand befestigt, in dem das Leiterelement mit einem an der Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Erdungsleiter in Kontakt steht, wenn die Verbindungseinheit an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Daher kann die Leiterplatte direkt über das Leiterelement mit Masse verbunden werden, indem lediglich die Verbindungseinheit auf der Fahrzeugkarosserie angebracht wird.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelbaum mit einer Vielzahl von elektrischen Leitungen und einer Verbindungseinheit, über die die Vielzahl von elektrischen Leitungen verbunden ist.
STAND DER TECHNIK
Ein Kabelbaum, der an einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Automobil, montiert wird, ist im Allgemeinen als eine Anordnung konfiguriert, die durch Bündeln, z. B., einer Vielzahl von Subkabelbäumen erhalten wird, die jeweils für jedes System hergestellt werden. Die zu bündelnden Subkabelbäume werden gemäß den verschiedenen erforderlichen Spezifikationen des Kabelbaums ausgebildet.
Insbesondere gibt es eine Vielzahl von elektrischen Komponenten, die entsprechend den Fahrzeugtypen, Fahrzeugklassen und optionalen Ausstattungen (Soundsystem, Fensterheber-System usw.), die entsprechend den Anforderungen eines Fahrzeugkunden (Fahrers) ausgewählt werden, an Fahrzeugen montiert werden können. Somit sind die elektrischen Leitungen usw. die als eine Stromversorgungsleitung, eine Erdungsleitung, eine Signalleitung und eine Kommunikationsleitung dienen, die mit den unterschiedlichen elektrischen Komponenten verbunden sind, unterschiedlich. Um solche Unterschiede in den elektrischen Leitungen bewältigen zu können, ist ein Bündel aus elektrischen Leitung, die standardmäßig montiert werden (Standard-Elektroleitung), als Standard-Subkabelbaum für den Betrieb eines jeden Antriebssystem pro Antriebsystem, wie beispielsweise einen Motor, vorgesehen. Ferner ist für den Betrieb der optionalen Ausstattung usw., die selektiv montiert wird, ein Bündel aus Elektroleitungen, die zusätzlich (optionale Elektroleitungen) und selektiv montiert werden, als optionaler Subkabelbaum vorgesehen.
In den letzten Jahren entwickelte sich die Anwendung der Informationstechnologie (IT) auf Fahrzeuge, wie die automatische Fahrtechnik und die Technologie zur Erkennung der Außenumgebung, rasant weiter, und auch die Anzahl der standardmäßigen Elektroleitungen und der optionalen Elektroleitung nimmt mit Einführung der IT tendenziell zu. Das heißt, die Anzahl der Typen (Arten) der Subkabelbäume, die im Voraus hergestellt werden müssen, hat sich deutlich erhöht, wenn ein Kabelbaum in einem Fahrzeug montiert wird.
Um eine Erhöhung der Anzahl der Arten von Subkabelbäumen zu verhindern, wird herkömmlicher Weise ein Kabelbaum mit einem Schaltungssubstrat und einer Vielzahl von Subkabelbäumen gebildet, indem die Vielzahl von Subkabelbäumen mit dem Schaltungssubstrat verbunden wird und die Elektroleitungen der Subkabelbäume durch ein Schaltungsmuster auf dem Schaltungssubstrat verbunden werden (siehe beispielsweise JP 2015-230873 A ). Bei diesem Kabelbaum kann eine Schaltung, wie beispielsweise eine Abzweigung in der Leiterplatte sowohl für den Standard-Subkabelbaum als auch für den optionalen Subkabelbaum vorgesehen werden.
In dem Kabelbaum der JP 2015-230873 A ist es nicht erforderlich, über die Leiterplatte eine Verzweigung zu sowohl dem Standardsubkabel als auch dem optionalen Subkabelbaum auszubilden. Somit kann eine Form des Subkabelbaums ohne Verzweigungen vereinfacht und das gesamte System standardisiert werden.
Die Geschmäcker und Hobbys eines jeden Fahrzeugkunden werden immer vielfältiger und sind sehr detailbehaftet. Die Zunahme der Anzahl an optionalen Elektroleitungen, die je nach Typ und Klasse eines bestimmten Fahrzeugs selektiv hinzugefügt werden können, kann erheblich sein. Daher besteht ein Bedarf an einer Standardisierung nur der optionalen Subkabelbäume, die mit optionalen Elektroleitungen ausgebildet sind, und zudem wird zukünftig eine Verringerung der Anzahl der Arten davon erwartet.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wird eine große Anzahl von Verbindungseinheiten zur Unterbringung der zuvor beschriebenen Leiterplatte bereitgestellt, um aktiv die Leiterplatte zu nutzen. Wenn dabei die Verbindungseinheit an einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen wird, muss die Leiterplatte der Verbindungseinheit mit einem an der Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Erdungsleiter verbunden werden. Muss jedoch eine große Anzahl von Verbindungseinheiten, die eine Leiterplatte aufweisen, angeordnet werden, kann das Anordnen der Verbindungseinheiten kompliziert sein.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung stellt einen Kabelbaum bereit, bei dem das Verbinden der Leiterplatte mit Masse vereinfacht und die Montageeffizienz des Kabelbaums verbessert werden können.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kabelbaum mindestens zwei elektrische Leitungen, und eine Verbindungseinheit, über die jede der mindestens zwei elektrischen Leitungen verbunden ist. Die Verbindungseinheit umfasst eine Leiterplatte, die mit den mindestens zwei elektrischen Leitungen verbunden ist, und ein sich von der Leiterplatte nach unten erstreckendes Leiterelement, wobei das Leiterelement elektrisch mit einem Erdungsmuster auf der Leiterplatte verbunden ist. Die Verbindungseinheit ist an einer Fahrzeugkarosserie in einem Zustand befestigt, in dem das Leiterelement in Kontakt mit einem an der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Erdungsleiter steht, wenn die Verbindungseinheit an der Fahrzeugkarosserie montiert ist.
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das sich von der Leiterplatte nach unten erstreckende Leiterelement an der Verbindungseinheit vorgesehen und mit dem Erdungsleiter der Fahrzeugkarosserie in Kontakt und mit diesem elektrisch verbunden, wenn die Verbindungseinheit an der Fahrzeugkarosserie montiert ist. Dadurch kann die Leiterplatte nur durch die Anordnung der Verbindungseinheit an der Fahrzeugkarosserie direkt über das Leiterelement mit Masse verbunden werden. Dementsprechend kann auch bei einer großen Anzahl von Verbindungseinheiten, die eine Leiterplatte aufweisen, die Verbindungsarbeit der Leiterplatte mit Masse vereinfacht und die Montageffizienz des Kabelbaums verbessert werden.
Die vorliegende Erfindung wurde zuvor kurz beschrieben. Darüber hinaus werden Einzelheiten der vorliegenden Erfindung durch Lesen einer Ausführungsform zur Durchführung der nachfolgend beschriebenen vorliegenden Erfindung (im Nachfolgenden „Ausführungsform“ genannt) unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Figurenliste

1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die Hauptteile eines Kabelbaums gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem eine Verbindungseinheit der 1 umgekehrt ist.
3 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die Hauptteile eines Gehäuses der Verbindungseinheit der 1 darstellt.
4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Leiterelements der 3.
5 zeigt eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, indem ein Montageelement der 3 auf einem Hohlabschnitt montiert ist.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Nachfolgenden werden bestimmte Ausführungsformen eines Kabelbaums der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Ein Kabelbaum 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die Hauptteile eines Kabelbaums 1 der vorliegenden Ausführungsform darstellt. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem eine Verbindungseinheit 30 der 1 umgekehrt dargestellt ist. 3 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die Hauptabschnitte eines Gehäuses 31 der Verbindungseinheit 30 der 1 darstellt. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Leiterelements 40 der 3. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem ein Montageelement 52 der 3 auf einem Hohlabschnitt 50 montiert ist.
(Gesamtaufbau des Kabelbaums)
Zunächst wird ein Gesamtaufbau des Kabelbaums 1 der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
Wie in 1 gezeigt, ist der Kabelbaum 1 der vorliegenden Ausführungsform an einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Automobil, montiert. Der Kabelbaum 1 umfasst eine erste und eine zweite Hauptleitung 11, 12, die an einer Fahrzeugkarosserie B montiert sind, und eine Verbindungseinheit 30, die in gestapelter Weise auf einer Oberseite der ersten und zweiten Hauptleitung 11, 12 vorgesehen ist. Ein Gewindebolzen S (Erdungsleiter) ist auf der Fahrzeugkarosserie B aufrecht angeordnet, und der Gewindebolzen S dient als eine elektrische Erdungsverbindung für das Fahrzeug.
Die erste Hauptleitung 11 des Kabelbaums 1 erstreckt sich in einer Fahrzeuglängsrichtung einer Fahrzeugkarosserie B. Die zweite Hauptleitung 12 des Kabelbaums 1 schneidet die erste Hauptleitung 1 im Wesentlichen in einem rechten Winkel und erstreckt sich bzw. ist verlegt in einer Querrichtung (Breitenrichtung) des Fahrzeugs. Das heißt, der Kabelbaum 1 der vorliegenden Ausführungsform umfasst einen Kreuzungsabschnitt 13, der im Wesentlichen in einer Kreuzform verlegt ist. Die erste Hauptleitung 11 schneidet die zweite Hauptleitung 12 am Kreuzungsabschnitt 13.
Am Kreuzungsabschnitt 13 des Kabelbaums 1 sind die erste und die zweite Hauptleitung 11, 12 derart vorgesehen, dass sie nicht sperrig sind, indem sie zu Einheiten der elektrischen Leitungen 21, 23, wie nachfolgend beschrieben, verflochten sind. Der Kreuzungsabschnitt 13 des Kabelbaums 1 und ein dessen Umfang sind und mit einem Band T umwickelt und abgedeckt.
Ein Abschnitt der ersten Hauptleitung 11, der an einer Fahrzeugvorderseite angeordnet ist, wird als ein vorderer Seitenabschnitt 1A des Kabelbaums 1 mit Bezug auf den Kreuzungsabschnitt 13 des Kabelbaums 1 bezeichnet. In ähnlicher Weise wird ein Abschnitt, der an einer Fahrzeugrückseite angeordnet ist, als ein hinterer Seitenabschnitt 1B des Kabelbaums 1 bezeichnet. Ein Abschnitt der zweiten Hauptleitung 12, der an einer linken Seite des Fahrzeugs vorgesehen ist, wird als ein linker Seitenabschnitt 1C des Kabelbaums 1 bezeichnet, und ein Abschnitt, der auf einer rechten Seite des Fahrzeugs vorgesehen ist, wird als ein rechter Seitenabschnitt 1C des Kabelbaums 1 bezeichnet.
Der Kabelbaum 1 umfasst einen Standard-Subkabelbaum 20, der aus mehreren Standard-Elektroleitungen 21 gebildet ist, und einen optionalen Subkabelbaum 22, der aus mehreren optionalen Elektroleitungen 23 gebildet ist (erste elektrische Leitung, zweite elektrische Leitung). Der Standard-Subkabelbaum 20 und der optionale Subkabelbaum 22 sind in sowohl der ersten als auch in der zweiten Hauptleitung 11, 12 des Kabelbaums 1 gebündelt, und die erste und die zweite Hauptleitung 11, 12 sind als eine Anordnung ausgebildet, die diese Subkabelbäume 20, 22 umfasst.
Zwei optionale Subkabelbäume 22 werden von der zweiten Hauptleitung 12 am hinteren Seitenabschnitt 1B des Kabelbaums 1 verzweigt. Ein kabelbaumseitiger Verbinder 24, der an einem geräteseitigen Verbinder 38 einer Verbindungseinheit 30 befestigt ist, wie im Nachfolgenden beschrieben, ist an einem Spitzenendabschnitt des optionalen Subkabelbaums 22 vorgesehen.
Der kabelseitige Verbinder 24 ist ein Stecker und wird aus einem elektrisch isolierenden Kunstharz oder dergleichen zu einer flachen Kastenform geformt. Die optionalen elektrischen Leitungen 23 des optionalen Subkabelbaums 22 sind mit einer Seitenfläche eines Endes des kabelbaumseitigen Steckverbinders 24 verbunden. Darüber hinaus sind auch an einer Seitenfläche des anderen Endes mehrere leitende Verbindungsaufnahmeabschnitte (nicht dargestellt) vorgesehen, die an dem geräteseitigen Verbinder 38 der Verbindungseinheit 30 angebracht sind, und die Verbindungsaufnahmeabschnitte sind jeweils mit den optionalen elektrischen Leitungen 23 des optionalen Subkabelbaums 22 elektrisch verbunden. Eine Erdungsleitung 14 des Kabelbaums 1 ist ebenfalls in ähnlicher Weise am hinteren Seitenabschnitt 1B des Kabelbaums 1 verzweigt, und an einem Spitzenenden der Erdungsleitung 14 ist ein Erdungsanschluss 15 vorgesehen. Der Erdungsanschluss 15 der Erdungsleitung 14 ist ein runder Anschluss mit einer Ringform, der elektrisch geerdet wird, indem der Gewindebolzen S in das Innere der Ringform eingesetzt wird.
Die Verbindungseinheit 30 umfasst ein im Wesentlichen kastenförmiges Gehäuse 31 und eine Leiterplatte 35, die im Gehäuse 31 untergebracht ist. Das Gehäuse 31 ist aus einem elektrisch isolierenden Kunstharz oder dergleichen gebildet, und ein Deckel 32 ist abnehmbar auf einer Oberfläche davon vorgesehen. Die Wartung bzw. der Austausch der Leiterplatte 35 im Gehäuse 31 kann durch Entfernen des Deckels 32 entsprechend durchgeführt werden. Zwei Befestigungslöcher 33 sind nebeneinander auf der fahrzeugseitigen Rückseitenfläche der Verbindungseinheit 30 in der Querrichtung des Fahrzeugs ausgebildet, und die geräteseitigen Verbinder 38 sind jeweils in den Befestigungslöchern 33 derart montiert, dass sie nicht nach außen freiliegen.
Der geräteseitige Verbinder 38 ist durch ein elektrisch isolierendes Kunstharz oder dergleichen im Wesentlichen zu einer Kastenform ausgebildet, und eine Seitenfläche des anderen Endes des geräteseitigen Verbinders 38 ist so ausgebildet, dass sie zur Fahrzeugrückseite hin offen ausgebildet ist, so dass mehrere leitende Verbindungsabschnitte 39 freigelegt sind. Wenn der kabelbaumseitige Verbinder 24 des optionalen Subkabelbaums 22 am geräteseitigen Verbinder 38 der Verbindungseinheit 30 montiert wird, wird der Verbindungsabschnitt 39 des geräteseitigen Verbinders 38 elektrisch mit dem Verbindungsaufnahmeabschnitt des kabelbaumseitigen Verbinders 24 verbunden.
Im Nachfolgenden wird die Konfiguration der Komponenten näher beschrieben.
<Konfiguration des Standard-Subkabelbaums und die optionalen Subkabelbaums>
Im Nachfolgenden werden die Konfigurationen des Standard-Subkabelbaums 20 und des optionalen Subkabelbaums 22 näher beschrieben.
Wie in 1 gezeigt, umfasst der Standard-Subkabelbaum 20 mehrere Standard-Elektroleitungen 21. Der optionale Subkabelbaum 22 umfasst mehrere optionale Elektroleitungen 23. Wenigstens eine der mehreren Standard-Elektroleitungen 21 und der optionalen Elektroleitungen 23 ist eine elektrische Leitung zum Zuführen von Strom, und wenigstens eine weitere ist eine Erdungsleitung zur Erdung, und wenigstens eine weitere ist eine Signalleitung oder eine Kommunikationsleitung zur Übertragung eines Signals.
Die Standard-Elektroleitungen 21 und die optionalen Elektroleitungen 23 werden erhalten, indem ein Umfang eines Leiters, wie beispielsweise ein Litzendraht, mit einem elektrisch isolierenden Kunstharz oder dergleichen bedeckt wird. Eine Dicke des Leiters der Standard-Elektroleitungen 21, eine Dicke der Beschichtung und ein Material davon werden gemäß einem Stromwert und einem Spannungswert bestimmt, die in Abhängigkeit von den Spezifikationen wie Fahrzeugtyp und Fahrzeugklasse geändert werden. Darüber hinaus wird eine Länge oder dergleichen der optionalen Elektroleitung 23 gemäß der Spezifikation des optionalen Subkabelbaums 22 bestimmt.
Viele der Standard-Elektroleitungen 21 betreffen Grundfunktionen eines Fahrzeugs, wie beispielsweise ein Antriebssystem, wie einen Antrieb und einen Motor, und sind elektrische Leitungen, die standardmäßig in allen Fahrzeugen montiert sind. Andererseits beziehen sich viele der optionalen Elektroleitungen 23 auf zusätzliche (optionale) Funktionen eines Fahrzeugs, wie beispielsweise ein Soundsystem und ein elektrisches Fensterheber-System, und sind Elektroleitungen, die selektiv und zusätzlich entsprechend einer Nachfrage eines Fahrzeugkunden (Fahrers) montiert werden.
<Konfiguration der Verbindungseinheit>
Im Nachfolgenden wird die Konfiguration der Verbindungseinheit näher beschrieben.
Wie in 1 und 2 gezeigt, ist die Verbindungseinheit 30 in einer Kastenform ausgebildet und nimmt die Leiterplatte 35 darin auf. Insbesondere umfasst die Verbindungseinheit 30 das im Wesentlichen kastenförmige Gehäuse 31 und die im Gehäuse 31 untergebrachte Leiterplatte 35. In der Verbindungseinheit 30 wird eine optionale Elektroleitung 23 (erste elektrische Leitung) eines optionalen Subkabelbaums 22 über die Leiterplatte 35 mit einer optionalen Elektroleitung 23 (zweiter elektrische Leiter) des anderen optionalen Subkabelbaums 22 verbunden. Zusätzlich wird die Verbindungseinheit 30 auf dem Kreuzungsabschnitt 13 der Hauptleitungen 11, 12 des Kabelbaums 1 gestapelt.
Auf der Leiterplatte 35 ist ein Schaltungsnetz 37 vorgesehen. Insbesondere umfasst die Leiterplatte 35 einen elektrisch isolierenden Substratkörper 36, und das Schaltungsnetz 37 ist als Leiterplatte (Druckmuster) auf dem Substratkörper 36 ausgebildet. Das Schaltungsnetz 37 bildet einen Teil der elektrischen Leitungen, um selektiv zusätzliche Spezifikationen für den Kabelbaum 1 bereitzustellen. Wenn ein relativ komplexes Netzwerk 37 gebildet werden soll, wird eine mehrschichtige Leiterplatte verwendet, um das relativ komplexe Schaltungsnetz 37 auf dem Substratkörper 36 der Leiterplatte 35 zu bilden. Zusätzlich sind die beiden geräteseitigen Verbinder 38 auf der Leiterplatte 35 angeordnet, und die geräteseitigen Verbinder 38 weisen durch die Befestigungslöcher 33 des Gehäuses 31 nach außen.
Das Schaltungsnetz 37 ist als Verdrahtungsmuster aus einer leitfähigen Folie, wie beispielsweise einer Kupferfolie, gebildet, das an einer Vorderfläche, einer Rückfläche oder einer Schnittfläche der Schichten in einer Dickenrichtung des Substratkörpers 36 des Schaltungssubstrats 35 befestigt ist. Das heißt, das Schaltungsnetz 37 umfasst eine Vielzahl von Verdrahtungen im Verdrahtungsmuster und ist über die Verdrahtung des Schaltungsnetzes 37 elektrisch mit der Seitenfläche eines Endes des geräteseitigen Verbinders 38 verbunden. Das heißt, die geräteseitigen Verbindungen 38 sind über die Verbindungsanschlüsse 39 mit dem Schaltungsnetz 37 der Leiterplatte 35 verbunden. Die beiden geräteseitigen Verbindungen 38 sind ebenfalls teilweise oder vollständig über die Verdrahtungen des Schaltungsnetzes 37 miteinander verbunden.
Die Vielzahl von Leitungen ist elektrisch voneinander getrennt. Alternativ ist ein Teil der Leitungen elektrisch miteinander verbunden. Wenn die Vielzahl der Verdrahtungen an Schnittpositionen in einer Ebene getrennt ist, werden die Verdrahtungen auf verschiedenen Ebenen oder Schichten so angeordnet, dass sie elektrisch getrennt sind. Wenn die Verdrahtungen, die auf unterschiedlichen Flächen oder Schichten angeordnet sind, miteinander verbunden werden, wird der Substratkörper 36 der Schalterplatte 35 unter Verwendung eines Durchgangslochs, das die Dickenrichtung durchdringt, elektrisch verbunden. Wie zuvor beschrieben, können die Verbindung oder Trennung der optionalen Elektroleitungen 23 der optionalen Subkabelbäume 22 und das Schalten der Verbindungen, wie beispielsweise das Verzweigen dieser optionalen Elektroleitungen 23, durch eine entsprechende Änderung des Schaltungsnetzes 37 der Leiterplatte 35 auf einfache Weise realisiert werden.
Wie in 1 und 3 gezeigt, wird auf der Leiterplatte 35 durch das Schaltungsnetz 37 ein Erdungsmuster E zur Erdung gebildet. Ein Hohlabschnitt 50 mit dreieckige Säulenform ist in Längsrichtung des Gehäuses 31 an einer der Fahrzeugkarosserie B zugewandten Seitenwand ausgebildet, wenn die Verbindungseinheit 30 an der Fahrzeugkarosserie B im Gehäuse 31 der Verbindungseinheit 30, d. h., einer Rückfläche des Gehäuses 31, montiert wird. Ein von der Leiterplatte 35 nach unten ragendes Leiterelement 40 ist vorgesehen, und ein Teil des Leiterelements 40 ist an einer Seitenfläche des Hohlabschnitts 50 in einem eingebetteten Zustand befestigt. Dabei wird das Leiterelement 40 elektrisch mit dem Erdungsmuster E auf der Leiterplatte 35 verbunden. Im Gehäuse 31 der Verbindungseinheit 30 ist ein Montageelement 52 vorgesehen, das ausgebildet ist, um den Hohlabschnitt 50 zu füllen.
Wie in 1 und 2 gezeigt, ist eine Gehäusenut 34 zur Aufnahme des Kreuzungsabschnitts 13 des Kabelbaums 1 und seines Umfangsabschnitts auf einer Rückfläche des Gehäuses 31 der Verbindungseinheit 30 zu einer im Wesentlichen kreuzförmigen Form ausgebildet. Ein Querschnitt der Gehäusenut 34 ist in eine Bogenform mit einem vorgegebenen Spaltraum bezogen auf eine Querschnittsaußenform der ersten und zweiten Hauptleitung 11, 12 geformt.
Der Querschnitt der Gehäusenut 34 des Gehäuses 31 kann im Wesentlichen eine C-Form aufweisen, so dass eine Breite einer Öffnung der Gehäusenut 34 kleiner als ein Durchmesser des Bogens ist. In diesem Fall können die erste und die zweite Hauptleitung 11, 12 stabil in der Gehäusenut 34 gehalten werden.
<Konfiguration des Leiterelements, des Hohlabschnitts und des Montageelements>
Im Nachfolgenden wird die Konfiguration des Leiterelements 40, des Hohlabschnitts 50 und des Montageelements 52 näher beschrieben.
Wie in 1 und 3 gezeigt, umfasst die Verbindungseinheit 30 den Hohlabschnitt 50 und das Montageelement 52. Wie zuvor beschrieben, ist ein Teil des Leiterelements 40 in einem eingebetteten Zustand in dem Hohlabschnitt 50 angeordnet. Das Leiterelement 40, der Hohlabschnitt 50 und das Montageelement 52 sind an einer Ecke einer der Fahrzeugkarosserie B zugewandten Seitenwand, d. h., an der Rückfläche des Gehäuses 31, vorgesehen wenn die Verbindungseinheit 30 an der Fahrzeugkarosserie B montiert ist.
Wie zuvor beschrieben, ist der Hohlabschnitt 50 zu einer dreieckigen Säulenform geformt, und sein Querschnitt weist die Form eines gleichseitigen Dreiecks auf. Der Hohlabschnitt 50 wird gebildet, indem er von einer Seitenfläche zur Rückseite des Gehäuses 31 der Verbindungseinheit 30 ausgeschnitten wird, und ein rechtwinkliger Abschnitt der dreieckigen Säulenform wird neben der Seitenfläche des Gehäuses angeordnet. Am rechtwinkligen Abschnitt des Hohlabschnitts 50 ist ein konkaver Eingriffsabschnitt 51 (Eingriffsabschnitt), der durch Wegnehmen eines Teils des Kantenabschnitts davon erhalten wird, in der Mitte eines Kantenabschnitts ausgebildet, der sich in der Höhenrichtung erstreckt.
Wie in 4 gezeigt, ist das Leiterelement 40 aus einem leitfähigen stabförmigen Metallelement gebildet, das insbesondere eine halbzylindrische Form aufweist, die entlang einer axialen Richtung in zwei Teile geteilt ist, und ein bogenförmige Flansch 41 ist an einem spitzen Ende des Leiterelements 40 vorgesehen. Der Flansch 41 kontaktiert die Leiterplatte 35 an einer Stirnfläche des Flansches 41 und stellt eine Leitungsverbindung zum Erdungsmuster E auf der Leiterplatte 35 her (siehe 3). Eine Gewindenut 42, die eine Gewindenut des Gewindebolzens S entspricht, ist an eine Innenumfangsfläche des Leiterelements 40 ausgebildet. In dem Hohlabschnitt 50 der Verbindungseinheit 30 ist das Leiterelement 40 an einer Seitenfläche des Hohlabschnitts 50 befestigt, die relativ zu einer anderen Seitenfläche des Gehäuses 31 geneigt ist, so dass sich eine axiale Richtung des Leiterelements 40 entlang der Höhenrichtung des Gehäuses 31 erstreckt. Dabei ist das Leiterelement 40 derart angeordnet, dass sich der Flansch 41 des Leiterelements 40 auf der Oberseite befindet und die Gewindenut 42 des Leiterelements 40 nach außen freiliegt.
Wie in 1 und 3 gezeigt, ist das Montageelement 52 aus einem elektrisch isolierenden Kunstharz oder dergleichen gebildet und dient zum Füllen des Hohlabschnitts 50. Insbesondere ist das Montageelement 52 in eine dreieckige Prismenform, ähnlich dem Hohlabschnitt 50, geformt, und ein Querschnitt davon ist zu einem gleichschenkligen rechtwinkligen Dreieck geformt. Eine Gewindenut 54 ist auf einer Seitenfläche des Montageelements entlang der Höhenrichtung ausgebildet, die der Seitenfläche des Hohlabschnitts 50 entspricht, der relativ zu einer anderen Seitenfläche des Gehäuses 31 geneigt ist. Wenn das Montageelement 52 auf dem Hohlabschnitt 50 montiert wird, greifen die Gewindenut 42 des Leiterelements 40 und die Gewindenut 54 des Montageelements 52 ineinander ein und werden mit dem Gewindebolzen S der Fahrzeugkarosserie B in Kontakt gebracht.
Ein konvexer Eingriffsabschnitt (Eingriffsabschnitt) 53, der erhalten wird, indem ein Teil eines Kantenabschnitts vorsteht, ist in der Mitte des Kantenabschnitts ausgebildet, der sich in der Höhenrichtung in einem rechtwinkligen Abschnitt des Montageelements 52 erstreckt. Das heißt, der konvexe Eingriffsabschnitt 53 des Montageelements 52 und der konkave Eingriffsabschnitt 51 des Hohlabschnitts 50 sind derart ausgebildet, dass ihre Formen einander entsprechen. Wenn das Montageelement 52 auf dem Hohlabschnitt 50 montiert sind, sind der Hohlabschnitt 50 und das Montageelement 52 miteinander in Eingriff, um sowohl den Eingriffsabschnitt 51 des Hohlabschnitts 50 als auch den Eingriffsabschnitt 53 des Montageelements 52 aufzunehmen. Durch diesen Eingriff wird eine relative Bewegung zwischen dem Hohlabschnitt 50 und dem Montageelement 52 begrenzt.
<Befestigung des Kabelbaums>
Im Nachfolgenden wird die Befestigung des Kabelbaums 1 näher beschrieben.
In dem Kabelbaum 1, der wie zuvor beschrieben ausgebildet ist, ist der kabelbaumseitige Verbinder 24 des optionalen Subkabelbaums 22 der von der zweiten Hauptleitung 12 des Kabelbaums 1 abzweigt, am geräteseitigen Verbinder 38 der Verbindungseinheit 30 angebracht. Die optionalen Elektroleitungen 23 des optionalen Subkabelbaums 22 sind mit dem Schaltungsnetz 37 der Leiterplatte 35 über diese Befestigung verbunden. Wenn darüber hinaus das Gehäuse 31 der Verbindungseinheit 30 gestapelt und befestigt wird, so dass es den Kreuzungsabschnitt 13 des Kabelbaums 1 und dessen Umgebung bedeckt, werden ein Teil der ersten und der zweiten Hauptleitung 11, 12 in der Gehäusenut 34 des Gehäuses 31 aufgenommen. Infolgedessen wird das Gehäuse 31 der Verbindungseinheit 30 durch Oberflächenkontakt mit der Fahrzeugkarosserie B an einem anderen Abschnitt als die Gehäusenut 34 stabil getragen, während die erste und die zweite Hauptleitung 11, 12 auf der Rückseitenfläche davon umgangen werden.
Wenn ferner, wie in 5 gezeigt, die Verbindungseinheit 30 an der Fahrzeugkarosserie B befestigt wird, wird das Leiterelement 40, das auf dem Hohlabschnitt 50 angeordnet ist, in der Radialrichtung in Kontakt mit dem Gewindebolzen S der Fahrzeugkarosserie B gebracht. Wenn das Montageelement 52 am Hohlabschnitt 50 unter diesem Kontaktzustand zwischen dem Leiterelement 40 und dem Gewindebolzen S montiert wird, kann die Verbindungseinheit 30 an der Fahrzeugkarosserie B durch diese Montage befestigt werden. Dabei greift der Hohlabschnitt 50 in das Montageelement 52 ein, und der konkave Eingriffsabschnitt 51 des Hohlabschnitts 50 und der konvexe Eingriffsabschnitt 53 des Montageelements 52 greifen ineinander ein. Auf diese Weise wird die Leiterplatte 35 der Verbindungseinheit 30 über das Leiterelement 40, so wie sie ist, geerdet.
<Vorteile des Kabelbaums der vorliegenden Ausführungsform>
Gemäß dem Kabelbaum 1 der vorliegenden Ausführungsform ist die Verbindungseinheit 30, wie zuvor beschrieben, mit dem Leiterelement 40 ausgebildet, das sich von der Leiterplatte 35 nach unten erstreckt. Wird die Verbindungseinheit 30 an der Fahrzeugkarosserie B befestigt, ist das Leiterelement 40 mit dem Gewindebolzen S (Erdungsleiter) der Fahrzeugkarosserie B in Kontakt und mit diesem elektrisch verbunden. Somit kann die Leiterplatte 35 über das Leiterelement 40 direkt mit Masse verbunden werden, indem lediglich die Verbindungseinheit 30 an der Fahrzeugkarosserie B angeordnet wird. Selbst wenn somit eine große Anzahl der Verbindungseinheiten 30, die die Leiterplatte 35 aufweisen, vorgesehen werden müssen, kann die Verbindungsarbeit der Leiterplatte 35 mit Masse vereinfacht und die Zusammenbaueffizienz des Kabelbaums 1 verbessert werden.
Gemäß dem Kabelbaum 1 der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Verbindungseinheit 30 den Hohlabschnitt 50 und das Montageelement 52, das auf dem Hohlabschnitt 50 montiert werden soll, um den Hohlabschnitt 50 zu füllen, und einen Teil des Leiterelements 40 ist im Hohlabschnitt 50 vorgesehen. Wenn somit die Verbindungseinheit 30 angeordnet wird, wird das Montageelement 50 der Verbindungseinheit 30 am Hohlabschnitt 50 montiert, um die Verbindungseinheit 30 an der Fahrzeugkarosserie B zu montieren. Somit wird der Kontaktzustand zwischen dem Gewindebolzen S (Erdungsleiter) der Fahrzeugkarosserie B und dem Leiterelement 40 stabil aufrechterhalten, und die Leiterplatte 35 wird noch zuverlässiger mit Erde verbunden, und der Erdungsverbindungszustand kann auch bei Vibration der Fahrzeugkarosserie stabil aufrechterhalten werden.
Gemäß dem Kabelbaum 1 der vorliegenden Ausführungsform weist die Verbindungseinheit 30 eine Kastenform auf und nimmt die Leiterplatte 35 darin auf. Das Leiterelement 40, der Hohlabschnitt 50 und das Montageelement 52 sind an einer Ecke einer Seitenwand der Verbindungseinheit 30, die während der Befestigung der Fahrzeugkarosserie B zugewandt ist, ausgebildet. Somit wird eine Ausrichtung der Verbindungseinheit 30 mit dem Gewindebolzen S (Erdungsleitung) der Fahrzeugkarosserie B bei der Montagearbeit der Verbindungseinheit 30 erleichtert. Dadurch kann die Montageeffizienz des Kabelbaums 1 verbessert werden.
Gemäß dem Kabelbaum 1 der vorliegenden Ausführungsform sind der Hohlabschnitt 50 und das Montageelement 52 jeweils mit Eingriffsabschnitten 51, 53 mit einander entsprechenden Formen versehen, und das Montageelement 52 ist auf dem Beleuchtungsabschnitt 50 montiert. Dabei greift der Hohlabschnitt 50 in das Montageelement 52 ein, und der Eingriffsabschnitt 51 des Hohlabschnitts 50 und der Eingriffsabschnitt 53 des Montageelements 52 werden miteinander verbunden, so dass das Montageelement 52 stabil am Hohlabschnitt 50 befestigt werden kann, indem eine relative Bewegung durch die Eingriffsabschnitte 51 und 53 begrenzt wird. Somit kann die Verbindung der Leiterplatte 35 mit Erde einfach und zuverlässiger durchgeführt werden.
Gemäß dem Kabelbaum 1 der vorliegenden Ausführungsform ist das Leiterelement 40 stabförmig ausgebildet, der Flansch 41 an einem spitzen Ende des Leiterelements 40 vorgesehen und eine Endfläche des Flansches in Kontakt mit der Leiterplatte 35, so dass das Leiterelement mit dem Erdungsmuster E auf der Leiterplatte 35 elektrisch verbunden ist. Somit können die Leiterplatte 35 und das Leiterelement 40 noch zuverlässiger in Kontakt miteinander gebracht werden, wodurch die Verbindung der Leiterplatte 35 mit Masse noch einfacher und zuverlässiger durchgeführt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind das Leiterelement 40, der Hohlabschnitt 50 und das Montageelement 52 an einer Ecke der Rückseitenfläche des Gehäuses 31 ausgebildet. Das Leiterelement 40, der Hohlabschnitt 50 und das Montageelement 52 können an mehreren Ecken der Rückseitenfläche des Gehäuses 31 ausgebildet sein. Wenn sich dabei der Gewindebolzen S an einer Position befindet, die jeweils dem Leiterelement 40, dem Hohlabschnitt 50 und dem Montageelement 52 entspricht, kann die Verbindungseinheit 30 noch fester am Gewindebolzen S befestigt werden.
Obwohl zuvor die bestimmten Ausführungsformen beschrieben wurden, sind Aspekte der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt und können in geeigneter Weise modifiziert, verbessert usw. werden.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kabelbaum (1) wenigstens zwei elektrische Leitungen (die eine der elektrischen Auswahlleitungen und die andere der elektrischen Auswahlleitungen 23), und eine Verbindungseinheit (30), über die jede der mindestens zweite elektrischen Leitungen (die eine der elektrischen Auswahlleitungen und die andere der elektrischen Auswahlleitungen 23) verbunden ist. Die Verbindungseinheit (30) umfasst eine Leiterplatte (35), die mit den mindestens zwei elektrischen Leitungen (die eine der elektrischen Auswahlleitungen und die andere der elektrischen Auswahlleitungen 23) verbunden ist, und ein Leiterelement (40), das sich von der Leiterplatte (35) nach unten erstreckt, wobei das Leiterelement (40) elektrisch mit einem Erdungsmuster (E) auf der Leiterplatte (35) verbunden ist. Die Verbindungseinheit 30 ist an einer Fahrzeugkarosserie (B) in einem Zustand befestigt, indem das Leiterelement (40) mit einem Erdungsleiter (Stehbolzen S) in Kontakt steht, der an der Fahrzeugkarosserie (B) vorgesehen ist, wenn die Verbindungseinheit (30) an der Fahrzeugkarosserie (B) montiert ist.
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Verbindungseinheit (30) einen Hohlabschnitt (50), der an einer Seitenwand ausgebildet und der Fahrzeugkarosserie (B) zugewandt ist, wenn die Verbindungseinheit (30) an der Fahrzeugkarosserie (B) montiert ist, und ein Montageelement (52), das am Hohlabschnitt (50) montiert ist, um den Hohlabschnitt (50) zu füllen. Ein Teil des Leiterelements (40) ist auf dem Hohlabschnitt (50) vorgesehen. Das Montageelement (52) ist derart auf dem Hohlabschnitt (50) montiert, dass die Verbindungseinheit (30) an der Fahrzeugkarosserie (B) in einem Zustand befestigt wird, in dem das Leiterelement (40) in Kontakt mit dem Erdungsleiter (Gewindebolzen S) steht, der an der Fahrzeugkarosserie (B) ausgebildet ist, wenn die Verbindungseinheit (30) an der Fahrzeugkarosserie (B) montiert wird.
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Verbindungseinheit (30) eine Kastenform auf, in der die Leiterplatte (35) aufgenommen ist. Das Leiterelement (40), der Hohlabschnitt (50) und das Montageelement (52) sind an wenigstens einer Ecke der Seitenwand der Verbindungseinheit (30) ausgebildet.
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Eingriffsabschnitt (ein konkaver Eingriffsabschnitt (51) und ein konvexer Eingriffsabschnitt (53)) mit Formen, die einander entsprechen, am Hohlabschnitt (50) und dem Montageelement (52) vorgesehen. Das Montageelement (52) ist derart am Hohlabschnitt (50) montiert, dass der Hohlabschnitt (50) in das Montageelement (52) eingreift, wodurch die Eingriffsabschnitte (der konkave Eingriffsabschnitt (51) und der konvexe Eingriffsabschnitt (53)) des Montageelements (52) und des Hohlabschnitts (50) in Eingriff miteinander gebracht werden.
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Leiterelement (40) eine Stabform auf. Ein Flansch (41) ist an einem Spitzenende des Leiterelements (40) vorgesehen, und eine Endfläche des Flansches ist derart mit der Leiterplatte (35) in Kontakt, dass das Leiterelement (40) mit dem Erdungsmuster (E) auf der Leiterplatte (35) elektrisch verbunden ist.
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das sich von der Leiterplatte nach unten erstreckende Leiterelement in der Verbindungseinheit vorgesehen und mit dem Erdungsleiter der Fahrzeugkarosserie in Kontakt und elektrisch verbunden, wenn die Verbindungseinheit an der Fahrzeugkarosserie montiert ist. Daher kann die Leiterplatte nur durch die Anordnung der Verbindungseinheit auf der Fahrzeugkarosserie über das Leiterelement direkt mit Erde verbunden werden. Dementsprechend können auch bei einer großen Anzahl von Verbindungseinheiten, die eine Leiterplatte aufweisen, die Verbindung der Leiterplatte mit Erde vereinfacht und die Montageeffizienz des Kabelbaums verbessert werden.
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Verbindungseinheit den Hohlabschnitt und das Montageelement, das auf dem Hohlabschnitt montiert wird, um den Hohlabschnitt zu füllen, und einen Teil des Leiterelements ist an dem Hohlabschnitt angeordnet. Daher wird bei der Anordnung der Verbindungseinheit das Montageelement der Verbindungseinheit an dem Hohlabschnitt befestigt, um die Verbindungseinheit an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen. Dadurch kann der Kontaktzustand zwischen dem Erdungsleiter und der Fahrzeugkarosserie auf dem Leiterelement stabil beibehalten, die Leiterplatte zuverlässig mit Masse verbunden und der Verbindungszustand die Erdungsverbindung auch bei Vibrationen der Fahrzeugkarosserie stabil aufrechterhalten werden.
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind das Leiterelement, der Hohlabschnitt und das Montageelement an mindestens einer Ecke der Seitenwand ausgebildet, die bei der Anordnung der Verbindungseinheit der Fahrzeugkarossiere zugewandt ist, so dass die Ausrichtung der Verbindungseinheit relativ zum Erdungsleiter der Fahrzeugkarosserie bei der Montage der Verbindungseinheit vereinfacht wird und sich die Montageeffizienz des Kabelbaums verbessert.
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wenn das Montageelement am Hohlabschnitt befestigt wird, greift der Hohlabschnitt in das Montageelement ein, und die Eingriffsabschnitte des Montageelements und des Hohlabschnitts werden derart miteinander verbunden, das das Montageelement fest am Hohlabschnitt befestigt werden kann, indem die relative Bewegung durch die Eingriffsabschnitte davon begrenzt wird. Somit kann das Verbinden der Leiterplatte mit Masse noch einfacher und zuverlässiger durchgeführt werden.
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Flansch an deinem Spitzenende des Leiterelements vorgesehen, und eine Endfläche des Flansches ist in Kontakt mit der Leiterplatte, so dass das Leiterelement elektrisch mit dem Erdungsmuster auf der Leiterplatte verbunden ist. Dadurch kann der Kontakt zwischen der Leiterplatte und dem Leiterelement zuverlässiger ausgebildet werden, und das Verbinden der Leiterplatte mit Masse kann einfacher und zuverlässiger durchgeführt werden.
Bezugszeichenliste

1: Kabelbaum
1A: Vorderer Seitenabschnitt
1B: Hinterer Seitenabschnitt
1C: Linker Seitenabschnitt
1D: Rechter Seitenabschnitt
11: Erste Hauptleitung
12: Zweite Hauptleitung
13: Kreuzungsabschnitt
14: Erdungsleitung
15: Erdungsanschluss
20: Standard-Subkabelbaum
21: Standard-Elektroleitung
22: Optionaler Subkabelbaum
23: Optionale Elektroleitung (erste elektrische Leitung, zweite elektrische Leitung)
24: Kabelbaumseitiger Anschluss
30: Verbindungseinheit
31: Gehäuse
32: Deckel
33: Einsetzloch
34: Gehäusenut
35: Leiterplatte
36: Substratkörper
37: Stromnetz
38: Geräteseitiger Anschluss
39: Verbindungsabschnitt
40: Leiterelement
41: Flansch
42: Gewindenut
50: Hohlabschnitt
51: Konkaver Eingriffsabschnitt (Eingriffsabschnitt)
52: Montageelement
53: Konvexer Eingriffsabschnitt (Eingriffsabschnitt)
54: Gewindenut
T: Band
B: Fahrzeugkarosserie
S: Gewindebolzen (Erdungsleiter)
E: Erdungsmuster

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2015230873 A [0005, 0006]

Claims

Kabelbaum, umfassend: mindestens zwei elektrische Leitungen; und eine Verbindungseinheit, über die jede der mindestens zwei elektrischen Leitungen verbunden ist, wobei die Verbindungseinheit umfasst: eine Leiterplatte, die mit den mindestens zwei elektrischen Leitungen verbunden ist; und ein sich von der Leiterplatte nach unten erstreckendes Leiterelement, wobei das Leiterelement elektrisch mit einem Erdungsmuster auf der Leiterplatte verbunden ist, und wobei die Verbindungseinheit an einer Fahrzeugkarosserie in einem Zustand befestigt ist, in dem das Leiterelement in Kontakt mit einem an der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Erdungsleiter steht, wenn die Verbindungseinheit an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist.
Kabelbaum nach Anspruch 1, wobei die Verbindungseinheit ferner umfasst: einen Hohlabschnitt, der an einer Seitenwand ausgebildet ist und der Fahrzeugkarosserie zugewandt ist, wenn die Verbindungseinheit an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist; und ein Montageelement, das auf dem Hohlabschnitt montiert ist, um den Hohlabschnitt zu füllen, wobei ein Teil des Leiterelements auf dem Hohlabschnitt angeordnet ist, und wobei das Montageelement auf dem Hohlabschnitt montiert ist, so dass die Verbindungseinheit an der Fahrzeugkarosserie in einem Zustand befestigt ist, in dem das Leiterelement in Kontakt mit dem an der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Erdungsleiter steht, wenn die Verbindungseinheit an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist.
Kabelbaum nach Anspruch 2, wobei die Verbindungseinheit eine Kastenform aufweist, in der die Leiterplatte untergebracht ist, und wobei das Leiterelement, der Hohlabschnitt und das Montageelement an mindestens einer Ecke der Seitenwand der Verbindungseinheit ausgebildet sind.
Kabelbaum nach Anspruch 2 oder 3, wobei Eingriffsabschnitte mit zueinander passenden Formen jeweils auf dem Hohlabschnitt und dem Montageelement vorgesehen sind, und wobei das Montageelement auf dem Hohlabschnitt so montiert ist, dass der Hohlabschnitt mit dem Montageelement in Eingriff steht, und die Eingriffsabschnitte des Montageelements und des Hohlabschnitt miteinander in Eingriff stehen.
Kabelbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Leiterelement so ausgebildet ist, dass es eine Stabform aufweist, wobei ein Flansch an einem Spitzenende des Leiterelements vorgesehen ist, und wobei eine Endfläche des Flansches in Kontakt mit der Leiterplatte steht, so dass das Leiterelement elektrisch mit dem Erdungsmuster auf der Leiterplatte verbunden ist.