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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder, welche
in in Automobilen verwendeten Kabelbäumen eingegliedert bzw. aufgenommen
ist. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung einen Steckverbinder,
in welchem elektrische Kabel von verschiedenen Richtungen verbunden
bzw. angeschlossen werden können.
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Die
Verkabelung bzw. Leitungsführung
von Kabelbäumen
in einem Automobil bringt auch die Installation von elektrischen
Verbindergehäusen
mit sich, wie beispielsweise Verbindungskästen bzw. Anschlußabzweigungen,
umfassend interne Schaltkreise. Wenn ein Spleißvorgang nicht in den internen Schaltkreisen
durchgeführt
werden kann, wird der Steckverbinder vor dem Spleißvorgang
mit elektrischen Kabeln verbunden. In einem derartigen Fall werden üblicherweise
Steckverbinder verwendet, welche eine Struktur aufweisen, wie in 1 gezeigt wird.
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Der
obige Steckverbinder 1 schließt einen Behälter 2 mit
einer einpassenden bzw. Einpaßvertiefung 1a ein.
Die Einpaßvertiefung
beinhaltet eine Vielzahl von Verbindungssammelschienen bzw. Stecksammelschienen 3,
welche jeweils mit entsprechenden Flachsteckern 3a versehen
sind. Elektrische Kabel w verzweigen sich aus einem Kabelbaum bzw.
in einer Verkabelung W/H. Die Kanten von derartigen elektrischen
Kabeln w sind mit Anschlüssen versehen.
Diese Anschlüsse
sind bzw. werden in einen Verbinder 4 eingesetzt und darin
verriegelt. Der Verbinder 4 ist dann im Eingriff mit der
Einpaßvertiefung 1a in
dem Steckverbinder 1 und verriegelt, wodurch die elektrischen
Kabel w verbunden sind. Der Verbinder 4 und der Steckverbinder 1 sind
an den Kabelbaum W/H durch Umwickeln gebunden.
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In
dem obigen Steckverbinder 1 sind die Flachstecker 3a der
Verbindungssammelschienen bzw. Stecksammelschienen 3 in
derselben Richtung ausgerichtet. Darüber hinaus weist der Steckverbinder 1 nur
eine Einpaßvertiefung 1a auf,
durch welche der Gegenstück-Verbinder 4 eingepaßt ist.
Wegen dieser einzigen Ausrichtung der Einpaßvertiefung 1a kann
der Steckverbinder 1 den Gegenstück-Verbinder 4 nur
von einer Richtung aufnehmen.
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Wie
in 2 gezeigt wird, können die Kabelbäume W/H,
z.B. W/H-1, -2, -3 und -4 in einer T- oder Kreuzkonfiguration verkabelt
sein. Jedoch kann der Steckverbinder 1 nur einen Gegenstück-Verbinder 4 von
einer Richtung aufnehmen. Daher sind, wenn einige elektrische Kabel
von diesen Kabelbäumen
W/H gespleißt
werden müssen,
die zu spleißenden,
elektrischen Kabel gewaltsam in einen Kabelbaum W/H eingesetzt,
wie in 1 gezeigt wird, so daß die Kabelbäume W/H
mit dem Steckverbinder 1 verbunden sind.
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In
der obigen Struktur sind die Kabelbäume W/H und die einzelnen elektrischen
Kabel w, welche mit dem Steckverbinder
1 verbunden sind,
nicht auf die geeignetste Weise konfiguriert. Darüber hinaus werden
Rüst- bzw.
Einrichtungspositionen des Steckverbinders begrenzt bzw. eingeschränkt, so
daß der Steckverbinder
nicht immer angemessen in dem begrenzten Raum eines Automobils plaziert
werden kann. Dokument
US-5507668
A offenbart einen Steckverbinder, umfassend eine Umhüllung bzw. Ummantelung,
welche Verbindungs- bzw. Steckschaltkreise mit wenigstens zwei einen
Verbinder ein passenden Abschnitten enthält, welche an den vier Seiten
der Umhüllung
angeordnet sind.
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Im
Hinblick auf das Obige ist es ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, einen Steckverbinder zur Verfügung zu stellen, welcher von einer
Vielzahl von Richtungen verbunden bzw. angeschlossen werden kann,
optimale Anordnungen, Verteilungen oder Aufteilungen von Kabelbäumen ermöglicht,
und welcher in einer angemessenen Position innerhalb des effektiven
Raums eines Automobils angeordnet werden kann.
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Zu
diesem Zweck wird ein Steckverbinder zur Verfügung gestellt, umfassend eine
Ummantelung bzw. Hülle,
welche Steck- bzw. Verbindungsschaltungen bzw. -schaltkreise umfaßt und wenigstens
zwei einen Verbinder einpassende Abschnitte, welche in unterschiedlichen
Richtungen ausgerichtet bzw. orientiert sind. Die Verbindungsschaltkreise
umfassen wenigstens eine erste Sammelschienenlage und eine Sammelschienenlage,
welche jeweils erste und zweite Sammelschienen beinhalten. Weiters weisen
die erste und zweite Sammelschiene jeweils zwei Endflachstecker
auf und sind in einem gegebenen Abstand bzw. Intervall voneinander
in der jeweils selben Richtung ausgerichtet. Die zweite Sammelschienenlage
ist auf der ersten Sammelschienenlage derart überlagert, daß die Richtung
der zweiten Sammelschienen relativ zu jener der ersten Sammelschienen
schräg
verläuft,
um dadurch Kreuzungspunkte zwischen den ersten Sammelschienen und den
zweiten Sammelschienen zu bilden. Die ersten und zweiten Sammelschienen
sind dann durch die Kreuzungspunkte gebondet, um dadurch Verbindungsschaltkreise
zu bilden.
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In
dieser Steckverbinderstruktur kann die Orientierung bzw. Ausrichtung
von einen Verbinder einpassenden Abschnitten sehr leicht in verschiedenen
Richtungen angeordnet werden. Dementsprechend besteht, wenn elektrische
Kabel durch Spleißen
durch den Steckverbinder verbunden werden, kein Bedarf, diese in
einem Kabelbaum zu gruppieren. Es besteht auch kein Bedarf bzw.
Erfordernis, mehrere Kabelbäume
gewaltsam in eine Richtung zu gruppieren. Anstatt dessen können sie
von einer Vielzahl von Richtungen in den Steckverbinder gebracht werden.
Die Schaltkreise können
somit als eine Funktion des verdrahteten Zustands von Kabelbäumen und/oder
des Rüst-
bzw. Einrichtraums für
den Steckverbinder entworfen werden. Als ein Ergebnis kann der Kabelbaum
auf optimale Weise angeordnet, aufgeteilt oder verteilt werden.
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In
dem obigen Steckverbinder definiert die Ummantelung Umfangsränder. Die
zweite Sammelschienenlage kann der ersten Sammelschienenlage derart überlagert
werden, daß die
zweiten Sammelschienen rechtwinkelig zu den ersten Sammelschienen
angeordnet sind. Weiters kann die Ummantelung wenigstens drei einen
Verbinder einpassende Abschnitte beinhalten, welche an den Umfangsrändern vorgesehen
sind und unter einem Winkel von 90 Grad voneinander um die Mittelachse
der Ummantelung getrennt sind. Die einen Verbinder einpassenden
Abschnitte können
dann die Endflachstecker der ersten und zweiten Sammelschienen beinhalten.
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Als
eine Variante kann wenigstens eine der wenigstens ersten und zweiten
Sammelschienenlage wenigstens eine Sammelschiene beinhalten, welche nach
oben und/oder nach unten gebogene Endflachstecker umfaßt, und
die Ummantelung kann entsprechende, nach oben und/oder nach unten
gerichtete, einen Verbinder einpassende Abschnitte umfassen.
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Die
einen Verbinder einpassenden Abschnitte können unter einem Winkel von
90 Grad voneinander in der horizontalen Richtung angeordnet sein,
gemessen um die zentrale Achse bzw. Mittelachse der Ummantelung.
Weiters kann ein nach oben und nach unten gerichteter, einen Verbinder
einpassender Abschnitt hinzugefügt
werden, was die Gesamtanzahl von einen Verbinder einpassenden Abschnitten
auf sechs bringt.
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Wenn
nötig,
kann die Anzahl von Sammelschienenlagen mehr als zwei betragen.
Eine Sammelschienenlage kann in einer kreuzenden Richtung über der
angrenzenden bzw. benachbarten Sammelschienenlage hinzugefügt werden,
sie kann aber auch unter einem gewünschten schrägen Winkel ausgelegt
sein, z.B. bei 45 Grad. Auf diese Weise können vielfach gerichtete, einen
Verbinder einpassende Abschnitte hergestellt werden.
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Vorzugsweise
ist ein isolierendes bzw. Isolationsblatt zwischen der wenigstens
einen ersten Sammelschienenlage und der zweiten Sammelschienenlage
eingeschoben bzw. eingeschaltet. Das Isolationsblatt ist mit Öffnungen
an den den Kreuzungspunkten entsprechenden Positionen versehen.
Die ersten Sammelschienen, welche in der ersten Sammelschienenlage
enthalten sind, sind bzw. werden dann in die Öffnungen gebogen, so daß sie in
Kontakt mit den zweiten Sammelschienen gebracht werden, welche in
der zweiten Sammelschienenlage beinhaltet sind, und damit verbunden.
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Als
eine andere Variante umfaßt
der Steckverbinder weiters eine dritte Sammelschienenlage mit entsprechenden
dritten Sammelschienen und in ähnlicher
Weise angeordneten Endflachsteckern. Die dritte Sammelschienenlage
wird dann der zweiten Sammelschienenlage derart überlagert, daß die Rich
tung der dritten Sammelschienen schräg relativ zu jener der zweiten
Sammelschienen verläuft,
um dadurch Kreuzungspunkte zwischen den zweiten Sammelschienen und
den dritten Sammelschienen zu bilden. Die zweiten und dritten Sammelschienen sind
bzw. werden dann durch die Kreuzungspunkte gebondet, um dadurch
Verbindungsschaltkreise zu bilden.
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Vorzugsweise
ist ein zweites Isolationsblatt zwischen der zweiten Sammelschienenlage
und der dritten Sammelschienenlage eingeschoben bzw. zwischengeschaltet.
Das zweite Isolationsblatt ist dann mit Öffnungen an den Kreuzungspunkten
entsprechenden Positionen versehen. Die zweiten Sammelschienen und
die dritten Sammelschienen werden in die Öffnungen gebogen, so daß die zweiten
Sammelschienen durch die Öffnungen
mit den dritten Sammelschienen in Kontakt gebracht werden, und sind damit
gebondet bzw. verbunden.
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Die
obigen und die anderen Gegenstände, Eigenschaften
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen verständlich,
welche als nicht begrenzende Beispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
gegeben werden, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Kabelbaums, eines Verbinders und eines
Steckverbinders ist, welche im Stand der Technik bekannt sind;
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2 eine
Ansicht ist, welche schematisch zeigt, wie Kabelbäume mit
einem Verbinder gemäß dem Stand
der Technik verbunden werden;
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3A eine
Draufsicht auf den Steckverbinder gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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3B eine
schematische Ansicht ist, welche die Einpaßrichtungen zwischen Kabelbaumenden
und dem Steckverbinder von 3A zeigt;
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4A eine
Seitenansicht des Steckverbinder von 3A ist;
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4B eine
Querschnittsansicht entlang der A-A des Steckverbinders von 3A ist;
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5A eine
Draufsicht ist, welche die Anordnung zwischen einer X-gerichteten
Sammelschienenlage und einer Y-gerichteten Sammelschienenlage zeigt;
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5B eine
Draufsicht ist, wenn ein Isolationsblatt zwischen die X-gerichtete
Sammelschienenlage und die Y-gerichtete Sammelschienenlage von 5A eingeschoben
bzw. zwischengeschaltet wird;
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6A eine
Draufsicht auf ein Isolationsblatt ist;
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6B eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B des Isolationsblatts
von 6A ist;
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6C eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie C-C des Isolationsblatts
von 6A ist;
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7 eine
Querschnittsansicht ist, welche zeigt, wie zwei Sammelschienenlagen
durch das Isolationsblatt verbunden werden;
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8 eine
Draufsicht ist, welche zeigt, wie zwei Sammelschienenlagen gemäß einer
Variante der ersten Ausführungsform
der Erfindung überlagert werden;
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9 eine
schematische Ansicht ist, welche eine Stelle zeigt, wo der Steckverbinder
von 8 angewendet wird;
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10A eine Querschnittsansicht des Steckverbinders
gemäß einer
zweite Ausführungsform
der Erfindung ist;
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10B eine Querschnittsansicht eines Widerstandsgeschweißten Abschnitts
zwischen den ersten und zweiten Sammelschienen des Steckverbinders
von 10A ist;
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11A eine Draufsicht auf den Steckverbinder gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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11B ein Querschnitt der Seitenansicht des Steckverbinders
von 11A im Aufriß ist;
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12 eine
Draufsicht auf eine Variante gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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13 eine
Querschnittsansicht eines genieteten Abschnitts zwischen den ersten
und zweiten Sammelschienen des Steckverbinders gemäß einer vierten
Ausführungsform
der Erfindung ist.
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3 bis 7 zeigen
einen Steckverbinder 10 gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Der Steckverbinder 10 umfaßt eine
Bodenummantelung 11 und eine obere Ummantelung bzw. Hülle 12,
und die gesamte Struktur hat eine im wesentlichen dünne, quadratische
Gestalt. Innerhalb des Steckverbinders 10 sind erste Sammelschienen 13 in
der Form eines Streifens parallel zueinander entlang derselben Richtung
(beispielsweise der X-Richtung), in einer gegebenen Beabstandung
voneinander angeordnet, um dadurch eine erste Sammelschienenlage 14 zu
bilden. Zweite Sammelschienen 15, welche dieselbe Gestalt
aufweisen, sind in ähnlicher
Weise, jedoch in einer Richtung (Y-Richtung) normal zu der X-Richtung
angeordnet, um so eine zweite Sammelschienenlage 16 zu
bilden. Diese beiden Lagen 14 und 16 sind mit
einem Isolationsblatt 17 überlagert, welches dazwischen
eingeschoben ist.
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Die
beiden Flächen
bzw. Seiten des Isolationsblatts 17 sind mit einem Satz
von Rillen 17a jeweils in einer Kreuzanordnung versehen.
Die ersten Sammelschienen 13 in der ersten Sammelschienenlage 14 und
die zweiten Sammelschienen 15 in der zweiten Sammelschienenlage 16 sind
bzw. werden dann in die kreuzenden Rillen 17a an den beiden
Seiten des Isolationsblatts 17 eingepaßt. Wenn ausgewählte erste
Sammelschienen 13 und zweite Sammelschienen 15 miteinander
verbunden werden sollen, werden die Verbindungen durch Kreuzpositionen P1
bis P6 hergestellt. Zu diesem Zweck umfaßt das eingeschobene bzw. zwischengeschaltete
Isolationsblatt 17 Öffnungen 17b.
Die Sammelschienen 13 werden dann in eine U-Form gebogen,
um so mit den Sammelschienen 15 in Kontakt gebracht zu
werde. Beide Sammelschienen 13 und 15 sind in
diesem Zustand durch Widerstandsschweißen gebondet. Wenn es in dem
Schaltkreis einen nicht verwendeten Abschnitt gibt, beispielsweise
Abschnitt C in 5A, wird die entsprechende Sammelschiene
von diesem Abschnitt entfernt.
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Die
beiden Enden der Sammelschienen 13 und 15 sind
mit einem jeweiligen Endflachstecker 13a, 13b, 15a oder 15b versehen.
Wenn die Bodenummantelung 11 und die obere Ummantelung 12 verbunden
sind, definieren sie vier Seiten. Es werden dann einen Verbinder
einpassende Abschnitte 18, 19, 20 und 21 vorgesehen
bzw. zur Verfügung
gestellt, welche jeweils von diesen Seiten vorragen. Die Endflachstecker 13a, 13b, 15a und 15b ragen
in die entsprechenden, einen Verbinder einpassenden Abschnitte 18, 19, 20 und 21.
Diese Konfiguration ermöglicht
es dem Steckverbinder 10, mit Gegenstück-Verbindern von verschiedenen
Richtungen verbunden zu werden.
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In
dieser Konfiguration ist der Steckverbinder 10 mit Verbindern 24 bis 27 bei
90° zueinander
verbunden, gemessen um die zentrale bzw. Mittelachse der Ummantelung.
Die Spleißschaltkreise
können somit
nach Wunsch vorbereitet werden. Dementsprechend ist es, um Spleißschaltkreise
zu bilden, nicht länger
notwendig, elektrische Kabel in einen Kabel baum einzugliedern. Anstatt
dessen können
die zu spleißenden
elektrischen Kabel in Kabelbäume W/H-1,
-2, -3 und -4 auf geeignete Weise aufgeteilt werden.
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8 zeigt
eine Variante der ersten Ausführungsform.
Die erste Sammelschienenlage 14 und die zweite Sammelschienenlage 16 sind
in einen Verbindungsschaltkreis, wie in der ersten Ausführungsform,
ausgebildet. Jedoch nur ein Ende der zweiten Sammelschienen 15,
welche die zweite Sammelschienenlage 16 bilden, beinhaltet
einen Endflachstecker 15a, welcher mit einem Gegenstück-Verbinder
verbunden ist, und das andere Ende verbleibt offen. Im Gegensatz
dazu umfassen die ersten Sammelschienen 13, welche die
erste Sammelschienenlage 14 bilden, die beiden Enden, welche
jeweils mit einem Endflachstecker 13a und 13b,
wie in der ersten Ausführungsform,
versehen sind. In der Variante weisen die einen Verbinder einpassenden
Abschnitte des Steckverbinders 10 drei Richtungen auf und
sind unter einem 90° Winkel
zu einem benachbarten Verbinder um die Mittelachse der Ummantelung
angeordnet.
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Der
Steckverbinder 10, welcher drei, einen Verbinder einpassende
Abschnitte beinhaltet, kann in einem Rücklicht-Schaltkreis installiert sein, wie in 9 gezeigt
wird. Der Steckverbinder 10 kann somit zwischen Fußraum-Kabelbäumen W/H-1,
-2 und -3 montiert sein, welche sich in drei Richtungen erstrecken.
Gewünschte
Spleißschaltkreise
können
somit in einer angemessenen bzw. geeigneten Weise ausgebildet sein.
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10A und 10B zeigen
eine zweite Ausführungsform,
in welcher eine dritte Sammelschienenlage 30 in der X-Richtung
ausgerichtet ist und zu der ersten und zweiten Sammelschie nenlage 14 und 16 hinzugefügt ist.
Die Sammelschienenlagen 14 und 30, welche in der
X-Richtung angeordnet sind, flankieren somit die in der Y-Richtung
angeordnete Sammelschienenlage 16. Isolierende bzw. Isolationsblätter 17 und 31 sind
zwischen die Sammelschienenlagen eingeschoben, wie in der ersten
Ausführungsform.
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Um
die drei Sammelschienenlagen 14, 16 und 30 zu
verbinden, ist das zwischen die beiden benachbarten Sammelschienenlagen
eingeschobene Isolationsblatt mit Öffnungen, wie in der ersten
Ausführungsform,
versehen. Eine der Sammelschienenlagen ist in eine U-Form gebogen
und somit mit der anderen Sammelschienenlage in Kontakt gebracht. Beide
Lagen werden dann durch Widerstandsschweißen gebondet.
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Bei
einem Spleißverbinden
vieler Schaltkreise reicht es aus, die Anzahl von entweder in X-
oder in Y-Richtung angeordneten Sammelschienenlagen zu erhöhen. Weiters
können,
wenn eine hinzugefügte Sammelschienenlage
um 45 Grad anstelle von 90 Grad relativ zu einer benachbarten Lage
entlang einer Sammelschienenlage schräg verlaufend ist, mehr als
vier einen Verbinder einpassende Abschnitte in horizontaler Richtung
ausgebildet werden.
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11 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in welcher ein Ende der ersten Sammelschienen 13,
welche die X-gerichtete erste Sammelschienenlage 14 bilden,
nach oben gebogen ist (in der Draufsicht von 11), um
nach oben gerichtete Endflachstecker 13a' zu bilden. Das andere Ende der
ersten Sammelschienen 13 erstreckt sich horizontal, um
so horizontale Endflachstecker 13b zu bilden. Darüber hinaus
ist ein Ende der zweiten Sammelschienen 15, welche die
Y-gerichtete zweite Sammelschienen lage 16 bilden, nach unten
gebogen, um untere bzw. nach unten gerichtete Endflachstecker 15b' zu bilden.
Das andere Ende der Sammelschienen 15 erstreckt sich horizontal,
um so horizontale Endflachstecker 15a zu bilden.
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Die
Bodenummantelung und die obere Ummantelung schließen einen
Verbinder einpassende Abschnitte ein, welche entlang der Richtungen
der Endflachstecker orientiert bzw. ausgerichtet sind. Beispielsweise
kann die Bodenummantelung einen nach unten gerichteten, einen Verbinder
einpassenden Abschnitt umfassen, von welchem die Endflachstecker 15b vorragen,
während
die obere Ummantelung einen nach aufwärts gerichteten, einen Verbinder
einpassenden Abschnitt entsprechend den Endflachsteckern 13a umfassen
kann. Weiters können die
anderen einen Verbinder einpassenden Abschnitte an den äußeren Rändern der
Boden- und oberen Ummantelung unter einem Winkel von 90 Grad um die
Mittelachse der Ummantelung versehen sein, von welchen die Endflachstecker 13b und 15a vorragen.
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Auf
diese Weise werden zwei horizontal ausgerichtete Verbinder einpassende
Abschnitte und zwei einen Verbinder einpassende Abschnitte zur Verfügung gestellt,
welche nach oben und nach unten gerichtet sind, welche jeweils unter
einem Winkel von 90 Grad um die Mittelachse der Ummantelung getrennt
sind. Gegenstück-Verbinder
können
somit von vier unterschiedlichen Richtungen verbunden werden. Dementsprechend
kann der Kabelbaum in der funktionell geeigneten Weise aufgeteilt
werden.
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12 zeigt
eine Variante der dritten Ausführungsform
der Erfindung, in welcher ein Ende von einigen der ersten Sammelschienen 13,
welche die X-gerichtete erste Sammelschie nenlage 14 bilden, nach
oben gebogen ist, um so nach oben gerichtete Endflachstecker 13a' auszubilden,
während
ein Ende der anderen ersten Sammelschienen 13 horizontale Endflachstecker 13a bildet.
In ähnlicher
Weise können
einige der zweiten Sammelschienen 15, welche die Y-gerichtete
zwei Sammelschienenlage 16 bilden, ein Ende mit nach unten
gerichteten Endflachsteckern 15b' versehen aufweisen, während ein Ende
der anderen zweiten Sammelschienen 15 mit horizontalen
Endflachsteckern 15b versehen sein kann.
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Zusammen
mit vier horizontalen, einen Verbinder einpassenden Abschnitten,
welche in einem Intervall bzw. Abstand von 90 Grad ausgebildet sind, wird
weiters ein nach oben und ein nach unten gerichteter, einen Verbinder
einpassender Abschnitt zur Verfügung
gestellt, wobei dies in sechs einen Verbinder einpassenden Abschnitten
mit unterschiedlichen Richtungen resultiert.
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13 zeigt
eine vierte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, in welcher die X-gerichteten ersten Sammelschienen 13 und
die Y-gerichteten zweiten Sammelschienen 15 durch Nieten 40 anstatt
eines Widerstandsschweißens
verbunden sind.
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In
dem Steckverbinder gemäß der Erfindung können einen
Verbinder einpassende Abschnitte, durch welche die Gegenstück-Verbinder eingepaßt sind,
die an Kabelbäume
gebunden sind, entworfen werden, um nach Wunsch in unterschiedlichen
Richtungen ausgerichtet bzw. orientiert zu sein. Die Kabelbäume können somit
geeignet als eine Funktion der Verkabelungsbedingungen aufgeteilt
werden und deren verzweigende Positionen können abhängig von dem effektiven Raum
in einem Automobil ausgewählt
werden.
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Darüber hinaus
werden die internen Schaltkreise des Steckverbinders hergestellt,
indem Sammelschienenstreifen kombiniert werden. Diese Sammelschienenstreifen
können
sehr leicht bei geringen Kosten hergestellt werden.