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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen elektrischen Verbindungskasten
für Fahrzeuge.
Spezieller betrifft die Erfindung einen elektrischen Verbindungskasten,
der bei verschiedenen Arten von Fahrzeugen einsetzbar ist, welche
unterschiedliche Arten von Schaltungen erfordern.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Die
EP-A-1 073 148 ,
die als der nächste Stand
der Technik angesehen wird, beschreibt einen elektrischen Verbindungskasten
für ein
Fahrzeug, bei welchem eine erste Einheit mit einer eingebauten ersten
Schaltung vorgesehen ist; eine zweite Einheit mit einer eingebauten
zweiten Schaltung; und mehrere Modulplatten, die jeweils einen Plattenkörper aufweisen,
wobei mehrere Drahtaufnahmenuten durch mehrere Trennwände festgelegt
werden, die auf dem Plattenkörper
vorgesehen sind, und mehrere Drahtverbindungsteile in den Drahtaufnahmenuten
ausgewählt
entsprechend einem vorbestimmten Layout einer Schaltung vorgesehen
sind, die in den Modulplatten ausgebildet werden soll, wobei die Drahtverbindungsteile
jeweils mit Drähten
an ihren jeweiligen Enden oder an jeweiligen Zwischenteilen der
Drähte
verbunden sind, wobei die zweite Einheit mehrere Schichtverdrahtungsteile
aufweist, welche jeweilige Schichten durchdringen, die den Stapel
der Modulplatten bilden, um so die Drahtverbindungsteile in den
Modulplatten miteinander zu verbinden, wodurch insgesamt eine gewünschte Schaltung
ausgebildet wird.
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Die
US-A-5 057 026 beschreibt
einen Verbindungskasten, der in mehrere, stapelbare Verteilungseinheiten
unterteilt ist, die jeweils mit einem Unter-Kabelbaum durch einen
Unter-Kabelbaum-Verbinder
verbindbar sind. Der Verbindungskasten weist mehrere stapelbare
Verteilungseinheiten auf, welche mehrere parallel angeordnete Drähte aufweisen,
die mit zumindest einem externen Unter-Kabelbaum verbindbar sind;
Leitungskurzschluss-Sammelschienen oder Leitungsverzweigungsschienen,
die so angeordnet sind, dass sie die parallel angeordneten Leitungen
kreuzen; und eine Schichtverbindungseinheit oder mehrere Schichtverbindungsklemmen,
die so angeordnet sind, dass sie die Oberflächen der mehreren Verteilungseinheiten
kreuzen, um die parallel angeordneten Leitungen und die Leitungskurzschluss-Sammelschienen
zu verbinden, die auf unterschiedlichen Verteilungseinheiten angeordnet sind.
Wenn Hauptverbinderklemmen auf jeder Verteilungseinheit vorgesehen
sind, wird ermöglicht,
einen Unter-Kabelbaum-Verbinder durch Einsatz dieser Hauptverbinderklemmen
auf jeder Verteilungseinheit auszubilden.
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Die 1A und 1B zeigen
einen vorgeschlagenen elektrischen Verbindungskasten, welcher der
Anmelderin bekannt ist. Der elektrische Verbindungskasten weist
einen Kastenkörper 101 auf,
in welchem interne Schaltungen durch Sammelschienen 102,
Leitungen 103 und dergleichen gebildet werden. Bei dieser
Darstellung wurde, wenn der elektrische Verbindungskasten bei verschiedenen
Arten von Fahrzeugen eingesetzt wurde, welche jeweils unterschiedliche
interne Schaltungen aufwiesen, so vorgegangen, dass ein neuer elektrischer
Verbindungskasten für
jedes der Fahrzeuge mit unterschiedlicher Art ausgebildet und hergestellt
wurde, wie in 2 gezeigt ist.
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So
weist zum Beispiel im Falle eines elektrischen Verbindungskastens
für ein
Fahrzeug A ein Kastenkörper 101A eine
Standardschaltung (übliche Schaltung)
und eine exklusive Schaltung für
das Fahrzeug A auf, die miteinander vereinigt sind, einschließlich Sammelschienen
und Leitungen.
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Entsprechend
weist im Falle eines elektrischen Verbindungskastens für ein Fahrzeug
B ein Kastenkörper 101B die
Standardschaltung und eine exklusive Schaltung für das Fahrzeug B auf, die miteinander
vereinigt sind. Wiederum weist im Falle eines elektrischen Verbindungskastens
für ein
Fahrzeug C ein Kastenkörper 101C die
Standardschaltung und eine exklusive Schaltung für das Fahrzeug C auf, die miteinander
vereinigt sind.
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Auf
diese Weise können,
da die elektrischen Verbindungskästen
herkömmlich
für jedes
Fahrzeug unterschiedlicher Arten konstruiert und hergestellt werden
müssen,
die Herstellungskosten für
elektrische Verbindungskästen
ansteigen, infolge hoher Konstruktionskosten, hoher Kosten für Formen,
und dergleichen. Da eine Abänderung
der Vorgaben für den
elektrischen Verbindungskasten dadurch durchgeführt wurde, dass die Sammelschienen
ausgetauscht wurden, oder die Art und Weise der Verdrahtung von
Leitungen geändert
wurde, wird ermöglicht, einfach
die Vorgabe zu erfüllen.
Darüber
hinaus kann bei starken Änderungen
der Vorgaben es unmöglich werden,
mit einer derartig erheblichen Änderung
fertigzuwerden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Unter
diesen Umständen
besteht daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines
elektrischen Verbindungskastens, der einfach bei verschiedenen Arten
von Fahrzeugen einsetzbar ist, wobei eine Zunahme seiner Herstellungskosten verhindert
wird.
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Das
voranstehend geschilderte Ziel der vorliegenden Erfindung kann durch
einen elektrischen Verbindungskasten gemäß Patentanspruch 1 erreicht
werden.
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Bei
dem elektrischen Verbindungskasten gemäß der Erfindung wird durch Änderung
der Positionen der Leitungsverbindungsteile auf dem Plattenkörper und
der Positionen der Schichtverdrahtungsteile, welche einen Stapel
von Modulplatten durchdringen, auf geeignete Art und Weise ermöglicht,
exklusive Schaltungen bereitzustellen, die sich bei jeder Art von
Fahrzeugen voneinander unterscheiden, wodurch mehrere Arten exklusiver
Einheiten, welche derartige exklusive Schaltungen aufweisen, bereitgestellt
werden können.
Daher wird durch weitere Kombination der exklusiven Einheiten mit
den gemeinsamen Einheiten zur Integration ermöglicht, die elektrischen Verbindungskästen verschiedener
Arten entsprechend verschiedenen Fahrzeugen bereitzustellen. In
diesem Fall kann die Änderung
von Schaltungen entsprechend der festgelegten Art eines Fahrzeugs
einfach durchgeführt
werden, durch geeignete Auswahl der Anordnungen der Leitungsverbindungsteile
und der Schichtverdrahtungsteile auf den gemeinsamen Modulplatten.
Daher kann der elektrische Verbindungskasten gemäß der Erfindung flexibel und
ohne Erhöhung
der Herstellungskosten an die vorgegebene Art eines Fahrzeugs angepasst werden.
Daher kann infolge der guten Einsetzbarkeit und des hohen Ausmaßes an Freiheit
in Bezug auf die Ausbildung der Schaltung der elektrische Verbindungskasten
gemäß der Erfindung
einfach an eine abgeänderte
Konstruktion angepasst werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
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Vorzugsweise
weist die gemeinsame Einheit des voranstehend geschilderten elektrischen
Verbindungskastens einen Gehäusekörper und
ein Montageteil für
die exklusive Einheit auf, das neben dem Gehäusekörper vorgesehen ist, um dort
die exklusive Einheit anzubringen.
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Vorzugsweise
weist jedes der Schichtverdrahtungsteile die Form einer Verbindungsstange auf.
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Vorzugsweise
weist jedes der Leitungsverbindungsteile ein Stangenkontaktteil
auf, das als rechteckiger Zylinder geformt ist, in welchen die Verbindungsstange
eingeführt
werden soll.
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Vorzugsweise
weist jede der Modulplatten mehrere Durchgangslöcher auf, die so ausgebildet sind,
dass in ihnen die Stangenkontaktteile der Leitungsverbindungsteile
aufgenommen werden.
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Vorzugsweise
durchdringen die Schichtverdrahtungsteile die Modulplatten so, dass
sie teilweise gegenüber
dem Boden des Stapels der Modulplatten vorstehen.
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Vorzugsweise
ist das Montageteil für
die exklusive Einheit auf seiner oberen Oberfläche mit Einführungsteilen
zur Aufnahme der Schichtverdrahtungsteile versehen, die gegenüber dem
Boden der exklusiven Einheit vorstehen.
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Vorzugsweise
ist weiterhin ein elektrisches Verbindungssystem gemäß Patentanspruch
8 vorgesehen.
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Diese
und weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Patentansprüchen noch
deutlicher, im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Perspektivansicht eines vorgeschlagenen elektrischen Verbindungskastens,
und 1B ist eine vergrößerte Teilansicht von 1A;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das verschiedene Kombinationsmuster von Schaltungen
in den elektrischen Verbindungskästen
zeigt;
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3 ist
eine Perspektivansicht eines elektrischen Verbindungskastens vor
seinem zusammengebauten Zustand, gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Perspektivansicht des elektrischen Verbindungskastens nach
seinem zusammengebauten Zustand, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine Perspektivansicht, welche die Beziehung zwischen Modulplatten
und Verbindungsstangen (Schichtverdrahtungsteilen) zeigt, die beide in
Arten von Einheiten angebracht sind, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
eine Perspektivansicht, welche die Beziehung zwischen der Modulplatte
und Leitungsverbindungs-Zubehörteilen
aus Metall (Schichtverdrahtungsteilen) zeigt;
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7 ist
eine Teilaufsicht auf die Modulplatten;
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8 ist
eine Perspektivansicht, welche die Beziehung zwischen den Verbindungszubehörteilen aus
Metall (Schichtverdrahtungsteilen) und den Verbindungsstangen (Schichtverdrahtungsteilen)
zeigt, die beide an der Modulplatte angebracht sind;
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9 ist
eine Perspektivansicht, welche verschiedene Kombinationsmuster in
dem elektrischen Verbindungskasten gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt; und
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10 ist
ein Blockdiagramm, das verschiedene Kombinationsmuster in dem elektrischen
Verbindungskasten gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
geschildert.
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Die 3 bis 8 zeigen
eine Ausführungsform
eines elektrischen Verbindungskastens gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie aus den 3 und 4 hervorgeht,
weist dieser elektrische Verbindungskasten M eine gemeinsame Einheit
S auf, die eine eingebaute Standardschaltung aufweist, die bei mehreren
Arten von Fahrzeugen einsetzbar ist, und eine exklusive Einheit
T, die eine eingebaute Schaltung aufweist, die exklusiv für das betreffende Fahrzeug
vorgesehen ist, wobei die beiden Einheiten S und T zu einem Körper zusammengebaut
sind.
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Wie
aus den 5 und 6 hervorgeht, weist
die exklusive Einheit T mehrere Modulplatten 21 auf, die
jeweils mehrere Leitungsverbindungsteile (Metallzubehörteile) 30 aufweisen,
und so verlegt sind, dass sie sich einander überlappen, wobei ein Einheitsgehäuse 23 einen
Stapel 22 der Modulplatten 21 und mehrere Verbindungsstangen 40 trägt, welche
durch jeweilige Schichten des Stapels 22 hindurchgehen,
um hierdurch selektiv die Leitungsverbindungsteile 30 auf
den jeweiligen Modulplatten 21 miteinander zu verbinden.
Auf diese Weise wird infolge der selektiven Anordnung des Leitungsverbindungsteils 30 und
der Verbindungsstangen 40 ermöglicht, eine exklusive Schaltung
entsprechend der Art des betreffenden Fahrzeuges einzurichten. Es wird
darauf hingewiesen, dass das voranstehend geschilderte Leitungsverbindungsteil 30 das
Verdrahtungsteil in der Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
bildet, wogegen die voranstehend geschilderte Verbindungsstange 40 das
Schichtverdrahtungsteil gemäß der Erfindung
bildet.
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Ein
Kabelbaum WH, der an die exklusive Einheit T angeschlossen werden
soll, weist eine Gruppe aus Unter-Kabelbäumen SW auf. Jeder der Unter-Kabelbäume SW wird
durch eine Gruppe ummantelter Leitungen W gebildet. Die Modulplatten 21 werden
für jeden
Unter-Kabelbaum SW ausgebildet. Bei jedem der Unter-Kabelbäume SW weisen
die Leitungen W Enden auf, die mit der Modulplatte 21 verbunden
sind.
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Wie
in 3 gezeigt, weist die gemeinsame Einheit S einen
Gehäusekörper 11 und
ein Montageteil 12 für
die exklusive Einheit auf, das an der Seite in Querrichtung des
Körpers 11 vorgesehen
ist. Der Gehäusekörper 11 ist
auf seiner oberen Oberfläche mit
verschiedenen Hohlräumen 13 versehen,
beispielsweise mit einem Relay-Hohlraum, einem Sicherungs-Hohlraum, einem Hohlraum
für einen
aufnehmenden Verbinder, einem Hohlraum für eine Schmelzsicherung, usw.
Das Montageteil 12 für
die exklusive Einheit ist so ausgebildet, dass auf diesem die exklusive
Einheit T angebracht und befestigt wird, zwischen Seitenwänden 14, 15 mit
vorbestimmter Höhe.
Weiterhin ist das Montageteil 12 für die exklusive Einheit auf
seiner oberen Oberfläche
mit Einführungsteilen 16 versehen,
zur Aufnahme von Verbindungsstangen 40, die gegenüber dem
Boden der exklusiven Einheit T vorstehen. Durch das Einführen der
unteren Enden der Verbindungsstangen 40 in die Einführungsteile 16 wird
ermöglicht,
die inneren Schaltungen der gemeinsamen Schaltung S mit jenen der
exklusiven Schaltung T elektrisch zu verbinden.
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Wie
aus den 6 und 7 hervorgeht, weist
die Modulplatte 21 einen rechteckigen Plattenkörper 25 mit
einem Bereich auf, der in der Oberseite des Montageteils 12 für die exklusive
Einheit aufgenommen werden soll, Leitungsaufnahmenuten 27, die
auf der Oberseite des Plattenkörpers 12 vorgesehen
sind, und durch mehrere Trennwände 26 getrennt
sind, ein oder mehrere Leitungsverbindungsteile (die Verdrahtungsteile
in der Schicht) 30, die in den Leitungsaufnahmenuten 27 angeordnet
sind, und weiterhin mit jeweiligen Klemmen der Leitungen oder mit
deren Zwischenteilen verbunden sind. Die Leitungsverbindungsteile 30 sind
auf den jeweiligen Modulplatten 21 entsprechend einem vorgegebenen Layout
für eine
auszubildende Schaltung angeordnet. Dann wird entsprechend den Positionen
der Leitungsverbindungsteile 30 und den Einführungspositionen
der Verbindungsstangen 40 ermöglicht, wahlweise eine Schaltung
auszubilden, die geeignet ausgebildet ist, und wird ermöglicht,
einfach den Anforderungen der Schaltung zu genügen.
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Wie
in 8 gezeigt, weist das Leitungsverbindungsteil 30 ein
Leitungshalteteil 31 auf, das in der Leitungsaufnahmenut 27 zwischen
den Trennwänden 26, 26 in
Richtung der Breite der Modulplatte 21 angeordnet werden
soll, und ein rechteckiges und zylindrisches Stangenkontaktteil 32,
das etwas neben dem Ende des Leitungshaltungsteils 31 angeordnet
werden soll. Das Leitungshaltungsteil 31 weist entgegengesetzte
Zusammenklappteile 33 auf, um dazwischen eine Leitung zu
haltern, sowie Presspassungsränder 35 zur
elektrischen Verbindung mit der Leitung. Das Stangenkontaktteil 32 in
Form eines rechteckigen Zylinders ist so ausgebildet, dass sein rechteckiges
und zylindrisches Loch mit einem von Durchgangslöchern 28 (vergleiche 7)
in Verbindung steht, die in der Modulplatte 21 vorgesehen sind,
wodurch ermöglicht wird,
die Verbindungsstange 40 in das rechteckige und zylindrische
Loch des Teils 32 einzuführen. Es wird darauf hingewiesen, dass
jedes der Leitungsverbindungsteile 30 in der Leitungsverbindungsnut 27 der
Modulplatte 21 gehaltert wird.
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Beim
Zusammenbau werden die so ausgebildeten Leitungsverbindungsteile 30 an
geeigneten Orten auf den Modulplatten 21 angeordnet, und
werden dann so verlegt, dass sie einander regelmäßig überlagert angeordnet sind.
Dann werden die Verbindungsstangen 40 in den Stapel 22 eingeführt, der
aus den Modulplatten 21 besteht, um hierdurch eine vorgegebene
Schaltung auszubilden.
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Wie
in 3 gezeigt, ist das Einheitsgehäuse 23 an seiner oberen
Oberfläche
mit Haubenteilen 24 versehen, welche jeweils Verbinder
bilden. Bei den Haubenteilen 24 stehen die jeweiligen Enden
der Verbindungsstangen 40 aufrecht, um Verbinderstifte (Verbinderklemmen)
auszubilden.
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Als
nächstes
wird das Verfahren zum Zusammenbau des elektrischen Verbindungskastens
M geschildert.
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Um
den elektrischen Verbindungskasten M gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zusammenzubauen, werden zuerst die Leitungsverbindungsteile 30 in
den Leitungsaufnahmenuten 27 angeordnet, an vorgegebenen
Positionen auf der Modulplatte 21, und werden dann die
Teile 30 an der Modulplatte 21 befestigt. Dann
werden die Leitungsverbindungsteile 30 auf der Modulplatte 21 so
angeordnet, dass die Durchgangslöcher
in der Platte 21 in Verbindung mit den zylindrischen Löchern der
Stangenverbindungsteile 32 der Leitungsverbindungsteile 30 stehen.
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Dann
werden mehrere Modulplatten 21 vorbereitet, die auf die
voranstehend geschilderte Art und Weise ausgebildet sind, worauf
die Leitungsverbindungsteile 30 auf den jeweiligen Modulplatten 21 mit
den jeweiligen Leitungen W verbunden werden. Für diese Verbindung werden die
Leitungen W im Presssitz zwischen den entgegengesetzten Presssitzrändern 35 eingefügt. Daher
wird infolge des Presssitzvorgangs der Isoliermantel der Leitung durch
die Presssitzränder 35 durchschnitten,
wodurch die elektrische Verbindung zwischen der Leitung W und den
Leitungsverbindungsteilen 30 erzielt wird.
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Nach
dem Einpassen im Presssitz der Leitung W zwischen den Presssitzrändern 35 werden die
Zusammenklappteile 30 so zusammengeklappt, dass sie die
Leitung W umschließen,
um sie auf dem Leitungsverbindungsteil 30 zu befestigen.
Auf diese Art und Weise bildet eine Gruppe von Leitungen W, die
an die jeweiligen Modulplatten 21 angeschlossen sind, den
voranstehend geschilderten Unter-Kabelbaum SW.
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Nach
Fertigstellung des Zusammenbaus der Modulplatte 21 werden
die Modulplatten 21 in einer vorbestimmten Reihenfolge
aufeinandergestapelt, und wird der sich ergebende Stapel 22,
der aus den Modulplatten 21 besteht, in dem Einheitsgehäuse 23 angeordnet.
Dann werden die Verbindungsstangen 40 in die vorgegebenen
Durchgangslöcher
der obersten Modulplatte 21 eingeführt, wodurch die exklusive
Einheit T fertiggestellt ist, die eine eingebaute Schaltung aufweist,
die exklusiv für
das gewünschte Fahrzeug
ausgebildet ist. Durch Anbringen des Einheitsgehäuses 23 auf dem Stapel 22 stehen
die jeweiligen oberen Enden der Verbindungsstangen 40 aufrecht
in den jeweiligen Haubenteilen 24 an der Oberseite des Einheitsgehäuses 23,
sodass sie als die Verbindungsstifte (Verbinderklemmen) dienen. Auf
diese Weise wird ein Verbinder fertiggestellt, der geeignet an ein
Verbrauchersystem eines Fahrzeugs angeschlossen ist.
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Danach
wird, wie in 4 gezeigt, die exklusive Einheit
T auf dem Montageteil 12 für die exklusive Einheit der
gemeinsamen Einheit S angebracht, und dort befestigt. Durch Einführen der
unteren Enden der Verbindungsstangen 40 in die Einführungsteile 16 des
Montageteils 12 der exklusiven Einheit werden dann die
inneren Schaltungen der exklusiven Einheit T mit den inneren Schaltungen
der gemeinsamen Einheit S verbunden, wodurch der elektrische Verbindungskasten
M fertiggestellt ist.
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Da
bei dem elektrischen Verbindungskasten M gemäß der Ausführungsform die interne Schaltung einfach
dadurch abgeändert
werden kann, dass das Verdrahtungsmuster der Leitungen W auf den
Modulplatten 21 geändert
wird, und die Leitungsverbindungsteile 30 und die Verbindungsstangen 40 ordnungsgemäß angeordnet
werden, ohne wesentlich den grundlegenden Aufbau der Modulplatten 21 zu ändern, wird
ermöglicht,
den elektrischen Verbindungskasten M an verschiedene Anforderungen
in Bezug auf die Art des Fahrzeugs und den Standard einfach anzupassen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei einer Abänderung der elektrische Verbindungskasten
M gemäß einem
anderen Zusammenbauverfahren hergestellt werden kann, welches folgende
Schritte umfasst: zunächst
Montieren des Stapels 22, der aus den Modulplatten 21 besteht,
auf dem Montageteil 12 für die exklusive Einheit der
gemeinsamen Einheit S; nachfolgendes Einführen der Verbindungsstangen 40 in
den Stapel 22; und schließlich Aufsetzen des Einheitsgehäuses 23 in
Form einer Abdeckung auf den Stapel 22.
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9 zeigt
eine Gruppe elektrischer Verbindungskästen MA, MB und MC mit jeweiligen
exklusiven Einheiten TA, TB und TC, die jeweils mit einer der gemeinsamen
Einheiten S zusammengebaut sind.
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Jede
der dargestellten, gemeinsamen Einheiten S weist eine eingebaute,
exklusive Schaltung auf, die gemeinsam für mehrere Arten von Fahrzeugen
vorgesehen ist. Andererseits weisen die exklusiven Einheiten TA,
TB und TC jeweilige eingebaute, exklusive Schaltungen auf, die speziell
für Fahrzeuge A,
B und C ausgelegt sind, und dadurch erhalten werden, dass das Verdrahtungsmuster
auf den Modulplatten 21 und die Anordnungen der Leitungsverbindungsteile 30,
der Verbindungsstangen 40 (siehe die 3 bis 8)
und dergleichen geeignet geändert werden.
Beim Zusammenbau wird durch Kombinieren der exklusiven Einheiten
TA bis TC mit den gemeinsamen Einheiten S zu jeweiligen einzelnen
Körpern
ermöglicht,
den elektrischen Verbindungskasten MA auszubilden, der speziell
für das
Fahrzeug A vorgesehen ist, den elektrischen Verbindungskasten MB,
der speziell für
das Fahrzeug B ausgebildet ist, sowie den elektrischen Verbindungskasten
MC, der speziell für
das Fahrzeug C ausgebildet ist.
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Bei
den so fertiggestellten elektrischen Verbindungskästen MA,
MB und MC weisen die exklusiven Einheiten TA, TB und TC, die dazu
gehören,
jeweilige Einheitsgehäuse 23A, 23B und 23C auf,
deren Anordnungen voneinander verschieden sind. Dennoch sind die
Modulplatten 21, die dazu gehören, gemeinsam bei den Einheiten
TA, TB und TC vorgesehen, sodass ermöglicht wird, eine Erhöhung der Anzahl
an Arten von Bauteilen zu begrenzen, was zur Begrenzung der Herstellungskosten
beiträgt.
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10 ist
ein Blockdiagramm, welches den Aufbau der elektrischen Verbindungskästen MA,
MB und MC zeigt. Wie aus dieser Figur hervorgeht, weisen die gemeinsamen
Einheiten S eingebaute Standardschaltungen auf, wogegen die exklusiven
Einheiten TA, TB und TC jeweils exklusive Schaltungen aufweisen,
die speziell an das Fahrzeug A, B bzw. C angepasst sind. Wiederum
werden die elektrischen Verbindungskästen MA, MB und MC, die speziell
für das
Fahrzeug A, B bzw. C vorgesehen sind, dadurch zur Verfügung gestellt,
dass eine Kombination der gemeinsamen Einheiten S mit den exklusiven
Einheiten TA, TB bzw. TC vorgenommen wird.
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Wie
voranstehend geschildert, wird bei dem elektrischen Verbindungskasten
gemäß der Erfindung
durch Änderung
der Positionen der Leitungsverbindungsteile auf dem Plattenkörper und
der Positionen der Schichtverdrahtungsteile, welche geeignet einen
Stapel der Modulplatten durchdringen, ermöglicht, exklusive Schaltungen
vorzusehen, die bei den verschiedenen Arten von Fahrzeugen verschieden
sind, wodurch mehrere Arten exklusiver Einheiten, welche derartige
exklusive Schaltungen aufweisen, bereitgestellt werden können.
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Daher
wird durch Kombinieren der exklusiven Einheiten mit den gemeinsamen
Einheiten zur Vereinigung ermöglicht,
elektrische Verbindungskästen
verschiedener Arten entsprechend verschiedenen Fahrzeugen zur Verfügung zu
stellen. In diesem Fall kann eine Änderung der Schaltungen entsprechend
der vorgegebenen Art eines Fahrzeugs einfach erfolgen, durch Auswahl
der Anordnung der Leitungsverbindungsteile und der Schichtverdrahtungsteile
in geeigneter Art und Weise auf den gemeinsamen Modulplatten. Daher
kann der elektrische Verbindungskasten gemäß der Erfindung an eine Abänderung
entsprechend der festgelegten Art eines Fahrzeugs flexibel und ohne
Erhöhung
der Herstellungskosten angepasst werden. Infolge des umfassenden
Einsatzvermögens
und des hohen Ausmaßes
in Bezug auf die Freiheit der Konstruktion der Schaltung kann daher
der elektrische Verbindungskasten gemäß der Erfindung eine konstruktive
Abänderung
einfach durchführen.
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Schließlich wird
darauf hingewiesen, dass Fachleute auf diesem Gebiet wissen, dass
die voranstehende Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform
des geschilderten elektrischen Verbindungskastens für Fahrzeuge
darstellt.