DE10238479B4 - Elektrischer Verteiler - Google Patents

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    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks

Abstract

Elektrischer Verteiler (20, 42)
– mit einer Anzahl von Eingangs- und Ausgangskontakten (26, 32),
– mit Aufnahmeelementen (35) für zur internen Verdrahtung der Eingangs- und Ausgangskontakte (26, 32) vorgesehene elektrische Leiter, wobei die Aufnahmeelemente (35) als Aufnahmetaschen ausgebildet sind, die jeweils zwei gegenüberliegende Seitenflügel (39) mit einem dazwischenliegenden Aufnahmeraum (37) für einen elektrischen Leiter aufweisen, und wobei die Seitenflügel (39) Ausnehmungen (40) zur Bildung eines quer zum Aufnahmeraum (37) verlaufenden Leitungskanals aufweisen, und
– mit wenigstens einem zwischen den Seitenflügeln (39) der Aufnahmetaschen (35) verklemmten Kontaktelement (1) zur Kontaktierung der elektrischen Leiter untereinander, wobei das Kontaktelement (1) aufweist:
– einen kanalförmigen Grundkörper (2) mit zwei sich gegenüberliegenden Freienden (3, 4),
– wenigstens zwei den Grundkörper bildende Seitenflächenpaare (5, 6; 7, 8), wobei jedes Seitenflächenpaar aus sich gegenüberliegenden Seitenflächen besteht,
– in den Seitenflächen (5, 6) eines ersten Seitenflächenpaars angeordneten erste Klemmstellen (9, 15) zur...

Description

  • Die Verbindung betrifft einen elektrischen Verteiler mit einer Anzahl von Kontaktelementen zum Kontaktieren von elektrischen Leitern.
  • Aus dem Stand der Technik sind elektrische Verteiler mit einer Anzahl von Ein- und Ausgängen, insbesondere Installationsverteiler oder Verteilerboxen bekannt. Dabei sind die Ein- und Ausgänge intern nach bestimmten Vorgaben verdrahtet. Je nach Einsatz des Verteilers kann es sich dabei um eine Durchgangsverdrahtung mit vorgegebenen Ein- und Ausgängen, eine Tasterschaltung, eine Wechselschaltung, eine Relaisschaltung, eine Ausschaltung oder eine beliebige andere Innenverdrahtung handeln. Derartige Verteiler werden beispielsweise in Gehäuseinstallationen eingesetzt. Zumeist werden dabei standardisierte Verteilergehäuse verwendet, wobei die Innenverdrahtung in aufwändiger Art und Weise, beispielsweise mittels einzelner Leitungen, hergestellt wird. Die Kontaktierung der einzelnen Verdrahtungen untereinander erfolgt dabei beispielsweise über Lötkontakte oder Mehrfachkontaktierungen in den Anschlussklemmen der zu- und abgehenden Steckverbinder.
  • Die US 5,722,851 zeigt einen Verteiler mit Kontaktelementen zum Anschluss von übereinander liegenden Flachbandkabel-Paketen. Die Flachbandkabel-Pakete sind dabei zwischen Ober- und Unterteil eines Gehäuses verklemmt. Die DE 100 44 260 A1 zeigt eine Zweigverbindungseinrichtung, bei dem Klemmkontakte übereinander angeordnete Drähte miteinander verbinden. Die FR 26 47 969 A1 zeigt ein Kontaktelement in Polygonform mit nach oben und unten zeigenden Kontaktierungsarmen, welche Anschlussschlitze aufweisen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und sichere Kontaktierung von elektrischen Leitern sicherzustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, die Innenverdrahtung eines elektrischen Verteilers zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen elektrischen Verteiler mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verteiler, der erfindungsgemäß eine Anzahl von Eingangs- und Ausgangskontakten, Aufnahmeelemente für die zur Innenverdrahtung des Verteilers verwendeten elektrischen Leiter und eine Anzahl von erfindungsgemäßen Kontaktelementen zur Kontaktierung der elektrischen Leiter untereinander umfasst. Die Aufnahmeelemente sind dabei als Aufnahmetaschen ausgebildet. Vorteilhafterweise weist jede Aufnahmetasche dabei zwei gegenüberliegende Seitenflügel auf, zwischen denen ein Aufnahmeraum für einen elektrischen Leiter gebildet wird. Vorteilhafterweise weisen die Seitenflügel der Aufnahmetaschen zusätzliche Ausnehmungen derart auf, dass sich ein Leitungskanal bildet, der quer zum Aufnahmeraum verläuft. Eine besonders sichere Verdrahtung ist dadurch möglich, dass der Anschlussverbinder zwischen den Seitenflügeln der Aufnahmetasche verklemmt ist.
  • In einem solchen elektrischen Verteiler werden erfindungsgemäße Kontaktelemente verwendet. Durch die kompakte Bauart der Kontaktelemente wird eine optimale Raumausnutzung im Verteiler ermöglicht. Die sichere und zuverlässige Kontaktierung von Leitern durch die Kontaktelemente ermöglicht eine sehr einfache, übersichtliche und kostengünstige Innenverdrahtung des Verteilers.
  • Das erfindungsgemäße Kontaktelement besteht aus elektrisch leitendem Material und weist zwei sich gegenüberliegenden Freienden und eine Anzahl von sich paarweise gegenüberliegenden Seitenflächen auf. Darüber hinaus umfasst das Kontaktelement in den Seitenflächen eines ersten Seitenflächenpaars angeordnete Klemmstellen zur Kontaktierung eines ersten Leiters an dem ersten Freiende, sowie in den Seitenflächen eines zweiten Seitenflächenpaars angeordnete zweite Klemmstellen zur Kontaktierung eines zweiten Leiters am gegenüberliegenden zweiten Freiende. Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung liegt darin, ein Kontaktelement zu schaffen, das eine äußerst kompakte Bauform aufweist, die es ermöglicht, eine Anzahl elektrischer Leitungen auf engstem Raum miteinander elektrisch zu verbinden. Dies wird dadurch erreicht, dass das Kontaktelement als ein integrales Bauteil vorgesehen ist, das allein durch die Ausgestaltung seines Grundkörpers, d.h. also ohne zusätzliche Funktionsteile, die elektrische Kontaktierung mehrerer elektrischer Leiter und gleichzeitig die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den angeschlossenen Leitern gewährleistet.
  • Da die anzuschließenden Leiter jeweils von Klemmstellen kontaktiert werden, die in verschiedenen Seitenflächen angeordnet sind, können Leiter angeschlossen werden, die in verschiedenen Richtungen auf das Kontaktelement zulaufen.
  • Da die Klemmstellen jeweils zu unterschiedlichen Freienden des Kontaktelements hin wirken, können auch zueinander versetzt angeordnete, beispielsweise übereinander verlaufende bzw. sich kreuzende elektrische Leiter miteinander kontaktiert werden.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Anspruch 2 umfasst der Verteiler eine Anzahl von in Verteilerlängsrichtung parallel zueinander verlaufenden Längsleitern. Diese Längsleiter können Durchgangsleitungen sein (Anspruch 3), also beispielsweise einen Eingang und einen Ausgang einer Durchgangsverdrahtung miteinander verbinden. Parallel zu den Durchgangsleitungen können auch Blindleitungen vorgesehen (Anspruch 4), mit deren Hilfe es möglich ist, eine beliebige Innenverdrahtung im Verteiler herzustellen. Blindleiter dienen nicht der Verdrahtung von Eingängen und Ausgängen, sondern zum Verbinden paralleler Leitungen untereinander.
  • Zur Führung eines Längsleiters im Verteiler sind mehrere Aufnahmetaschen in Verteilerlängsrichtung derart angeordnet, dass deren Aufnahmeräume eine Führung ausbilden (Anspruch 5). Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahmetaschen nicht nur in Verteilerlängsrichtung, sondern auch quer dazu in geradlinigen Reihen angeordnet sind. Dadurch bilden die Aufnahmeräume Führungen für meh rere parallel zueinander verlaufende Längsleiter (Anspruch 6). Die Zahl der im Verteiler verlaufenden Längsleiter ist dabei nicht begrenzt.
  • Zusätzlich zu den in Verteilerlängsrichtung verlaufenden Längsleitern umfasst der Verteiler eine Anzahl von senkrecht zu den Längsleitern verlaufenden Abgangsleitern (Anspruch 7). Diese Abgangsleiter dienen dem Anschluss der im Verteiler vorgesehenen Eingangs- und Ausgangskontakte, beispielsweise Installationssteckverbinder. Zu diesem Zweck sind die Abgangsleitungen unter Ausbildung von speziellen Schaltungen im Inneren des Verteilers in bestimmten Aufnahmen durch Einstecken eines erfindungsgemäßen Kontaktelements mit den Längsleitungen elektrisch verbunden.
  • Vorteilhafterweise liegen die Abgangsleiter in den von den Aufnahmetaschen gebildeten Leitungskanälen ein (Anspruch 8). Durch mehrere benachbart angeordnete Aufnahmetaschen, in deren Seitenflächen sich jeweils eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Abgangsleiters befindet, wird für jeden Abgangsleiter ein Leitungskanal gebildet, der sich über mehrere Aufnahmetaschen hin erstreckt und als Führung und Lagesicherung des Abgangsleiters dient. Sind die Ausnehmungen dabei U-förmig ausgebildet, wird eine besonders sichere Führung der Abgangsleiter erreicht.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Anspruch 9 verbindet das erfindungsgemäße Kontaktelement jeweils einen Längsleiter mit einem Abgangsleiter. Zu diesem Zweck ist das Kontaktelement im Aufnahmeraum der Aufnahmetasche angeordnet, in der sich die zu kontaktieren Leiter kreuzen (Anspruch 10). Erfindungsgemäß ist es möglich, die sich im Verteiler kreuzenden Leiter an einem beliebigen Kreuzungspunkt durch Verwendung eines erfindungsgemäßen Kontaktelements miteinander zu kontaktieren. Dazu ist ein vorteilhaftennreise kückenloses Raster von Aufnahmeelementen vorgesehen, in das Längs- und Querleiter eingelegt werden können.
  • Durch die Verwendung der Kontaktelemente im Verteiler lässt sich eine besonders einfache und dabei sehr sichere Kontaktierung der Innenverdrahtung gewährleisten. Durch die kompakte Bauart der Kontaktelemente kann das Verteilergehäuse besonders flach ausgeführt werden und ist insbesondere für eine automatisierte Fertigung geeignet.
  • Vorteilhafterweise ist eine Vielzahl von Aufnahmetaschen vorgesehen, die derart angeordnet sind, dass jeder Abgangsleiter an jeden beliebigen Längsleiter anschließbar ist (Anspruch 11).
  • Besonders vorteilhaft ist ein Verteiler nach Anspruch 12, dessen Längsleiter und/oder Abgangsleiter aus Stegleitungen besteht. Hierdurch werden die parallelen Leitungen bereits auf dem vorgesehenen Abstand gehalten und müssen einfach nur in die entsprechenden Führungen eingelegt bzw. eingedrückt werden. Hierfür sind die Ränder der Aufnahmetaschen so scharfkantig ausgebildet, dass sie die Isolierstege der Flachleitungen durchstoßen können. Dadurch wird eine besonders einfache und schnelle Innenverdrahtung möglich.
  • Von besonderem Vorteil ist es weiterhin, wenn sämtliche Ein- und Ausgänge des Verteilers steckbar sind. Zu diesem Zweck sind die Ein- und Ausgangskontakte des Verteilers als Steckverbinderkontakte ausgebildet (Anspruch 13). Durch diese Steckbarkeit wird eine Zeiteinsparung bei der Montage sowie eine schnelle Reaktionsfähigkeit bei Änderungen der Installation erzielt.
  • Ein besonders einfach herzustellender Verteiler weist eine Grundplatte auf, auf der die Aufnahmeelemente angeordnet sind (Anspruch 14). Die Grundplatte ist vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt. Bei einer besonders preiswert herstellbaren Ausgestaltung sind Aufnahmeelemente aus Kunststoff auf die Grundplatte aufgespritzt, also einstückig angeformt.
  • Nach der Lehre des Anspruchs 15 weist der erfindungsgemäße Verteiler einen Deckel auf, der mit der Grundplatte, beispielsweise über eine Rast- oder Schraub verbindung verbunden ist. Der Deckel weist dabei Halteelemente, insbesondere in Form von Haltenoppen, auf derart, dass die Halteelemente gegenüber den an der Grundplatte angeordneten Aufnahmeelementen angeordnet sind. Ist der Deckel mit der Grundplatte verbunden, verhindern die Halteelemente zusätzlich ein Herausrutschen der in den Aufnahmeelementen einliegenden Leiter.
  • Der Verteiler ist vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass dass Grundplatte und Deckel ein Gehäuse zur berührungsgeschützten Aufnahme der Verdrahtung bilden (Anspruch 16).
  • Vorteilhafterweise weist das Kontaktelement genau zwei Seitenflächenpaare auf (Anspruch 17). Ist in jeder der Seitenflächen eine Klemmstelle angeordnet, so ergeben sich zwei Klemmstellenpaare, die insgesamt zwei elektrische Leiter kontaktieren. Sollen mit einem Kontaktelement mehr als zwei Leiter angeschlossen werden, können beispielsweise auch drei Seitenflächenpaare vorgesehen sein.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung nach Anspruch 18, wonach das Kontaktelement einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist. Mit anderen Worten weist das Kontaktelement zwei identische Seitenflächenpaare auf. Das sich dadurch ergebende vollkommen symmetrisch aufgebauten Kontaktelement hat den Vorteil, dass es besonders in standardisierten Einbauumgebungen verwendet werden kann.
  • Zur Aufnahme des anzuschließenden Leiters weist das Kontaktelement nach der Lehre des Anspruchs 19 an seinen Freienden Aufnahmeöffnungen auf. Eine besonders einfache und robuste Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass sich die Aufnahmeöffnung jeweils über die gesamte das Freiende bildende Stirnseite des Anschlussgehäuses erstreckt.
  • Die Kontaktierung der elektrischen Leiter erfolgt dabei über Schneidklemmen, wodurch eine besonders sichere und zuverlässige Kontaktierung möglich wird (Anspruch 20). Mit dem erfindungsgemäßen Kontaktelement können vorzugsweise isolierte elektrische Leiter angeschlossen werden. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung des Kontaktelements bei Flachleitungen, bei denen der Abstand der parallelen Leitungen bereits vorgegeben ist und die sich durch ihre Steifigkeit besonders gut in den Klemmaufnahmen verklemmen lassen. Das erfindungsgemäße Kontaktelement kann zur Kontaktierung isolierter und nichtisolierter elektrischer Leiter zum Einsatz kommen, wenn die Leiter eine Schneidklemmkontaktierung ermöglichen. Die Klemmstelle kann jedoch auch als Schraub-, Federkraft- oder Piercing-Klemmstelle ausgebildet sein.
  • Die Schneidklemmen sind dabei vorteilhafterweise paarweise angeordnet (Anspruch 21). Mit anderen Worten ist jeweils eine Schneidklemme in einer ersten Seitenfläche angeordnet, die gegenüber einer zweiten Seitenfläche angeordnet ist, in der eine weitere Schneidklemme angeordnet ist. Somit ist jeweils einem Seitenflächenpaar ein Schneidklemmenpaar zugeordnet. Ein anzuschließender elektrischer Leiter wird zu Bildung einer besonders sicheren Kontaktierung in relativ kurzem Abstand zweimal kontaktiert, nämlich von den Schneidklemmen eines Schneidklemmenpaares.
  • Um den aufzunehmenden Leiter zu kontaktieren, weist die Schneidklemme nach der Lehre des Anspruchs 22 wenigstens eine Schneidfläche auf. Je nachdem ob die Schneidklemme dem ersten oder dem zweiten Schneidklemmenpaar angehört, weist die Schneidfläche dabei zum ersten bzw. zweiten Freiende hin. Die Schneidfläche ist vorzugsweise derart dimensioniert, dass sie die Isolierung des anzuschließenden Leiters beim Kontaktieren vollständig durchdringt, und im bzw. am Leiterkern zur Bildung eines elektrischen Kontaktes anliegt.
  • Zur sicheren Halterung des anzuschließenden Leiters weist die Schneidklemme eine Klemmaufnahme auf (Anspruch 23). Diese Klemmaufnahme erstreckt sich dabei vorzugsweise in Seitenflächenlängsrichtung, also von der Aufnahmeöffnung des einen Freiendes hin zum anderen Freiende.
  • Eine besonders sichere Kontaktierung wird gewährleistet, wenn die Schneidklemme zwei Klemmschenkel aufweist (Anspruch 24). Die zwischen den zwei Klemmschenkeln gebildete Klemmaufnahme erstreckt sich dabei von der Aufnahmeöffnung in Seitenflächenlängsrichtung. Da jeweils zwei Schneidklemmen ein zusammenwirkendes Schneidklemmenpaar bilden, wird der anzuschließende Leiter also zwischen insgesamt vier Klemmschenkeln verklemmt, wodurch eine hohe Klemmsicherheit gewährleistet ist.
  • Damit die Kontaktierung des Leiters auch unter ungünstigen Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise leicht schräg verlaufenden Leitern, sicher erfolgen kann, weist jeder Klemmschenkel eine eigene Schneidfläche auf (Anspruch 25). Die einzelnen Schneidflächen verlaufen dabei schräg zur Seitenflächenlängsrichtung, so dass sich neben der Schneidkontaktierung auch eine Führung des Leiters in die Klemmaufnahme hinein ergibt.
  • Fertigungstechnisch besonders günstig ist ein Kontaktelement nach der Lehre des Anspruchs 26, wonach Klemmschenkel und Klemmaufnahme durch Ausstanzen der Seitenflächen gebildet sind. Vorteilhafterweise wird für die Herstellung des gesamten Kontaktelements ein Blechteil verwendet, welches in einem Stanz-Biegeverfahren hergestellt wird. Die elektrische Leitfähigkeit des Kontaktelements kann durch geeignete Materialauswahl variiert werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Herstellung der Innenverdrahtung des elektrischen Verteilers wird nachfolgend beschrieben. In einer Ausgangsposition liegen die Längsleiter in den Aufnahmeräumen der Aufnahmetaschen ein. Zur Herstellung der Innenverdrahtung des Verteilers sind Abgangsleitungen vorgesehen, die vorteilhafterweise senkrecht zu den Längsleitern verlaufen. An den Stellen, an denen ein elektrischer Kontakt zwischen einem Längsleiter und einem Abgangsleiter erforderlich ist, wird ein erfindungsgemäßes Kontaktelement derart in ein Halteelement eingedrückt, dass ein bereits im Halteelement angeordneter Längsleiter kontaktiert wird. Das Eindrücken des Kontaktelements in das Halteelement kann dabei manuell als auch automatisiert erfolgen. Nach dem Eindrücken des Kon taktelements ist dieses mit seinem einen Freiende mit dem Längsleiter elektrisch verbunden. Das gegenüberliegende andere Freiende des Kontaktelements weist einen weiteren Schneidklemm-Anschluss auf, wobei das freie Schneidklemmenpaar zur Kontaktierung eines quer zum Längsleiter verlaufenden Abgangsleiters frei ist. Ein entsprechender Abgangsleiter muss daher lediglich auf das noch nicht kontaktierte Freiende des Anschlussverbinders aufgedrückt werden. Durch das Aufdrücken der Abgangsleitung in das Kontaktelement wird die Abgangsleitung kontaktiert und in der Klemmaufnahme fixiert. Gleichzeitig liegt die Abgangsleitung in dem durch die Ausnehmung in den Seitenflächen gebildeten Führungskanal ein. Das Eindrücken der Abgangsleitung in das Kontaktelement kann wiederum manuell oder automatisch erfolgen.
  • Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kontaktelements,
  • 2 eine Draufsicht auf das Kontaktelement in 1,
  • 3 eine Frontalansicht des Kontaktelements in 1,
  • 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen 5-poligen elektrischen Verteiler,
  • 5 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen 4-poligen elektrischen Verteiler mit Blindleitungen, und
  • 6 eine perspektivische Teilansicht des Verteilers in 5.
  • 1 zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kontaktelements 1. Das Kontaktelement 1 besteht im Wesentlichen aus einem Grundkörper 2, welcher an seinen beiden Endseiten durch ein vorderes Freiende 3 und ein hinteres Freiende 4 abgeschlossen wird. Der Grundkörper 2 besteht aus vier Seitenflächen, wobei die vordere Seitenfläche 5 mit der hinteren Seitenfläche 6 und die obere Seitenfläche 7 mit der unteren Seitenfläche 8 jeweils ein Seitenflächenpaar bilden. Das Kontaktelement 1 ist einstückig ausgebildet.
  • Zur Kontaktierung eines elektrischen Leiters (nicht abgebildet) am vorderen Freiende 3 des Kontaktelements 1 ist in der oberen Seitenfläche 7 eine Klemmstelle in Form einer Schneidklemme 9 angeordnet. Die Schneidklemme 9 weist dabei eine Klemmaufnahme 10 auf, die sich in der Seitenfläche 7 in Seitenflächenlängsrichtung 11 erstreckt. Die Schneidklemme 9 weist zwei Klemmschenkel 12 auf, die jeweils eine schräg zur Seitenflächenlängsrichtung 11 verlaufende Schneidfläche 13 aufweisen, die zum vorderen Freiende 3 hinweist. Die Klemmaufnahme 10 geht im Bereich der Schneidflächen 13 der Schneidklemme 9 in die am vorderen Freiende 3 vorgesehene Aufnahmeöffnung 14 über.
  • Entsprechend der ersten Schneidklemme 9, die sich in der oberen Seitenfläche 7 befindet, weist auch die untere Seitenfläche 8 eine Schneidklemme auf. Diese zweite Schneidklemme 15 entspricht in ihrem Aufbau der ersten Schneidklemme 9. Beide Schneidklemmen 9, 15 bilden ein erstes Schneidklemmenpaar, das die Kontaktierung eines elektrischen Leiters am vorderen Freiende 3 des Kontaktelements 1 ermöglicht.
  • Zum Anschluss eines elektrischen Leiters am vorderen Freiende 3 wird dieser in Richtung auf das Kontaktelement 1 hin geführt. Es ist jedoch gleichfalls möglich, das Kontaktelement 1 in Richtung auf einen elektrischen Leiter hin zu bewegen. In beiden Fällen wird der quer zur Seitenflächenlängsrichtung 11 verlaufende elektrische Leiter in der Aufnahmeöffnung 14 des vorderen Freiendes 3 derart aufgenommen, dass der Leiter zwischen den vier Schneidflächen 13 der beiden Schneidklemmen 9, 15 fixiert wird. Bei einer weiteren Bewegung von Leiter und Kontaktelement 1 aufeinander zu wird die Isolierung des elektrischen Leiters durch die Schneidflächen 13 durchtrennt, bis schließlich die Schneidflächen 13 am elektrisch leitenden Leiterkern anliegen und dort einen elektrischen Kontakt herstellen. Gleichzeitig wird der anzuschließende Leiter in den Klemmaufnahmen 10 der oberen und unteren Seitenfläche 7, 8 sicher verklemmt.
  • Das dem vorderen Freiende 3 gegenüberliegende hintere Freiende 4 weist ebenfalls ein Schneidklemmenpaar auf, welches der Kontaktierung eines elektrischen Leiters am hinteren Freiende 4 dient. Dieses zweite Schneidklemmenpaar ist zum ersten Schneidklemmenpaar 9, 15 völlig identisch aufgebaut. Lediglich besteht hier der Unterschied, dass die Schneidklemmen 16, 17 des zweiten Schneidklemmenpaars nicht in der oberen bzw. unteren Seitenfläche 7, 8 des Kontaktelements 1, sondern in der vorderen und hinteren Seitenfläche 5, 6 angeordnet sind. Durch die sich daraus ergebende Symmetrie ist es möglich, zwei in parallel zueinander angeordneten Leiterebenen verlaufende elektrische Leiter zu kontaktieren, die um 90° zueinander versetzt angeordnet sind. Sobald die elektrischen Leiter durch das Kontaktelement 1 kontaktiert sind, ist damit gleichzeitig eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Leitern hergestellt. Zu diesem Zweck dienen die Seitenflächen 5, 6, 7, 8 gleichzeitig als Stromschienen.
  • In den 2 und 3 ist der symmetrische Aufbau des Kontaktelements 1 nochmals verdeutlicht. Die Seitenflächenpaare 5, 6; 7, 8 sind derart dimensioniert, dass der Grundkörper 2 einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf einen elektrischen Verteiler 20 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der elektrische Verteiler 20 besteht im Wesentlichen aus einer Grundplatte 21, auf der sämtliche Verteilerelemente, Aufnahmetaschen, Installationssteckverbinder usw. angebracht sind. Die Grundplatte bildet mit dem Deckel (nicht abgebildet) das Verteilergehäuse. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen fünfpoligen elektrischen Verteiler 20 mit fünf Durchgangsleitungen 22, die in Verteilerlängsrichtung 23 angeordnet sind. An den beiden Stirnseiten 24, 25 des Verteilers 20 sind die Durchgangsleitungen 22 jeweils an einen Steckverbinder-Anschlusskontakt 26 angeschlossen. Bei den fünf Durchgangsleitungen 22 handelt es sich um drei Phasenleiter (L1, L2, L3) 27, 28, 29, einen Nullleiter (N) 30 sowie den mittig angeordneten Schutzleiter 31. Im Ausführungsbeispiel weist der Verteiler 20 sechs weitere Steckverbinder-Abgangskontakte 32 auf, die an einer Längsseite 33 des Verteilers 20 angebracht sind. Selbstverständlich können die dreipoligen Abgangskontakte 32 je nach Ein satzzweck auch an der gegenüberliegenden Längsseite des Verteilers 20 oder wechselseitig angebracht werden. Die dreipoligen Abgangskontakte 32 sind mit den in Verteilerlängsrichtung 23 verlaufenden Durchgangsleitern 22 durch Abgangsleiter 34 verbunden, die senkrecht zu den Durchgangsleitern 22 verlaufen.
  • Auf der Grundplatte 21 sind eine Vielzahl von taschenförmigen Aufnahmeelementen angeordnet. Diese Aufnahmetaschen 35 sind dabei sowohl in Verteilerlängsrichtung 23 nebeneinander, als auch in Verteilerquerrichtung 36 untereinander angeordnet. Jede Aufnahmetasche 35 weist einen Aufnahmeraum 37 für einen in Verteilerlängsrichtung 23 verlaufenden Durchgangsleiter 22 auf. Durch die Vielzahl der nebeneinander angeordneten Aufnahmetaschen 35 werden somit parallel zueinander verlaufende Aufnahmekanäle für Längsleiter gebildet.
  • Die zum Anschluss der dreipoligen Abgangskontakte 32 an die Durchgangsleiter 22 vorgesehenen in Verteilerquerrichtung 36 verlaufenden Abgangsleiter 34 sind dabei mit ihrem Anschlussende 38 im jeweiligen Abgangskontakt 32 angeschlossen. Zur Führung der Abgangsleiter 34 im Verteiler 20 sind diese ebenfalls in die Aufnahmetaschen 35 eingelegt. Zu diesem Zweck weisen die gegenüberliegenden Seitenflügeln 39 der Aufnahmetaschen 35 Ausnehmungen 40 zum Einlegen der Abgangsleiter 34 auf, so dass sich auch für die Abgangsleiter 34 ein Leitungskanal ergibt. An ihrem Kontaktende 41 sind die Abgangsleiter 34 mittels eines Kontaktelements 1 mit den Durchgangsleitern 22 verbunden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind dabei jeweils der Nullleiter 30, der Schutzleiter 31 und ein Phasenleiter 27, 28, 29 als Abgangsleiter 34 vorgesehen, und mit den entsprechenden Durchgangsleitern 22 kontaktiert. Die Abgangsleiter 34 müssen jedoch nicht notwendigerweise an ihrem Ende kontaktiert werden. Die Abgangsleiter 34 können an jedem beliebigen Kreuzungspunkt zweier Leiter, beispielsweise auch in ihrer Mitte oder auch mehrfach zur Erzeugung einer bestimmten Schaltung kontaktiert sein.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines elektrischen Verteilers gemäß der vorliegenden Erfindung. Grundsätzlich können Verteiler mit einer beliebigen Anzahl Ein- und Ausgängen und einer beliebigen Anzahl von Leitern nach der Erfindung ausgestaltet sein. Der abgebildete vierpolige Verteiler 42 weist vier zwischen zwei Steckverbinder-Anschlusskontakten 26 verlaufende Durchgangsleitungen 22, nämlich zwei Phasen (L1, L2) 27, 28, einen Nullleiter (N) 30 sowie einen Schutzleiter 31 auf. Darüber hinaus umfasst der gezeigte Verteiler 42 zwei parallel zu den Durchgangsleitern 22 verlaufende Blindleiter 43. Die wiederum vorgesehen dreipoligen Steckverbinder-Abgangskontakte 32 sind mit Hilfe der Abgangsleiter 34 an die Längsleiter 22, 43 angeschlossen. Durch die Verwendung von Blindleitern 43 ist es möglich, beliebige Verdrahtungen vorzunehmen. So können nicht nur die dreipoligen Abgangskontakte 34 mit den Durchgangsleitern 22 verbunden werden. Es ist auch möglich, die einzelnen Abgangskontakte 34 untereinander zu verdrahten und damit ein Potential weiterzuleiten.
  • Zur Führung der Durchgangsleiter 22 und Abgangsleiter 43 sind auf der Grundplatte 21 in Verteilerlängsrichtung 23 als auch in Verteilerquerrichtung 36 wiederum eine Anzahl von Aufnahmetaschen 35 vorgesehen, die mit anderen Worten die Kreuzungspunkte einer Art Gitters darstellen, wobei sich jeder Gitterpunkt an einer Kreuzung zwischen einem Längsleiter 22, 43 und einem quer verlaufenden Abgangsleiter 34 befindet. Da für jeden Abgangskontakt 32 im elektrischen Verteiler 20 nur ein Schutzleiteranschluss notwendig ist, ist zum Abgriff der Schutzleiter-Durchgangsleitung 31, wie bereits im vorhergehenden Ausführungsbeispiel, jeweils nur eine Aufnahmetasche pro Abgangskontakt 32 vorgesehen.
  • 6 zeigt eine perspektivische Detailansicht des elektrischen Verteilers 20 aus 5. Hieraus wird der Aufbau der Aufnahmetaschen 35 besonders deutlich. Jede Aufnahmetasche 35 weist zwei gegenüberliegende Seitenflügel 39 auf, die zwischen sich einen Aufnahmeraum 37 für einen Längsleiter 22, 43 bilden. So liegt beispielsweise der erste Blindleiter 44 in den Aufnahmeräumen 37 der nebeneinander angeordneten Aufnahmetaschen 35 wie in einer Führung ein.
  • Zur Kontaktierung von Abgangsleitern 34 sind in die Aufnahmetaschen 35 die Anschlussverbinder 1 gemäß der Erfindung eingesteckt derart, dass sie mit ihrem hinteren Freiende 4 den ersten Blindleiter 44 kontaktieren. Die Kontaktelemente 1 sind dabei derart dimensioniert, dass sie zwischen den Seitenflügeln 39 der Aufnahmetaschen 35 verklemmen. In die Aufnahmeöffnung 14 des vorderen Freiendes 3 des Anschlussverbinders 1 kann dann eine Abgangsleitung 34 eingedrückt werden. Die Seitenflügel 39 der Aufnahmetasche 35 weisen dabei U-förmige Ausnehmungen 40 auf und sind derart angeordnet, dass der kontaktierte Abgangsleiter 34 von der Kontaktierungsstelle zum dreipoligen Abgangskontakt 32 hin in einer Art Leitungskanal verläuft.
  • 1
    Kontaktelement
    2
    Grundkörper
    3
    vorderes Freiende
    4
    hinteres Freiende
    5
    vordere Seitenfläche
    6
    hintere Seitenfläche
    7
    obere Seitenfläche
    8
    untere Seitenfläche
    9
    erste Schneidklemme
    10
    Klemmaufnahme
    11
    Seitenflächenlängsrichtung
    12
    Klemmschenkel
    13
    Schneidfläche
    14
    Aufnahmeöffnung
    15
    zweite Schneidklemme
    16
    dritte Schneidklemme
    17
    vierte Schneidklemme
    20
    fünfpoliger Verteiler
    21
    Grundplatte
    22
    Durchgangsleitung
    23
    Verteilerlängsrichtung
    24
    Stirnseite
    25
    Stirnseite
    26
    Anschlusskontakt
    27
    erster Phasenleiter
    28
    zweiter Phasenleiter
    29
    dritter Phasenleiter
    30
    Nullleiter
    31
    Schutzleiter
    32
    Abgangskontakt
    33
    Verteilerlängsseite
    34
    Abgangsleiter
    35
    Aufnahmetasche
    36
    Verteilerquerrichtung
    37
    Aufnahmeraum
    38
    Anschlussende
    39
    Seitenflügel
    40
    Ausnehmung
    41
    Kontaktende
    42
    vierpoliger Verteiler
    43
    Blindleiter
    44
    erster Blindleiter

Claims (26)

  1. Elektrischer Verteiler (20, 42) – mit einer Anzahl von Eingangs- und Ausgangskontakten (26, 32), – mit Aufnahmeelementen (35) für zur internen Verdrahtung der Eingangs- und Ausgangskontakte (26, 32) vorgesehene elektrische Leiter, wobei die Aufnahmeelemente (35) als Aufnahmetaschen ausgebildet sind, die jeweils zwei gegenüberliegende Seitenflügel (39) mit einem dazwischenliegenden Aufnahmeraum (37) für einen elektrischen Leiter aufweisen, und wobei die Seitenflügel (39) Ausnehmungen (40) zur Bildung eines quer zum Aufnahmeraum (37) verlaufenden Leitungskanals aufweisen, und – mit wenigstens einem zwischen den Seitenflügeln (39) der Aufnahmetaschen (35) verklemmten Kontaktelement (1) zur Kontaktierung der elektrischen Leiter untereinander, wobei das Kontaktelement (1) aufweist: – einen kanalförmigen Grundkörper (2) mit zwei sich gegenüberliegenden Freienden (3, 4), – wenigstens zwei den Grundkörper bildende Seitenflächenpaare (5, 6; 7, 8), wobei jedes Seitenflächenpaar aus sich gegenüberliegenden Seitenflächen besteht, – in den Seitenflächen (5, 6) eines ersten Seitenflächenpaars angeordneten erste Klemmstellen (9, 15) zur Kontaktierung eines ersten Leiters am ersten Freiende (3), und – in den Seitenflächen (7, 8) eines zweiten Seitenflächenpaars angeordneten zweite Klemmstellen (16, 17) zur Kontaktierung eines zweiten Leiters am zweiten Freiende (4), wobei der zweite Leiter in einer anderen Richtung als der erste Leiter verläuft.
  2. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl von in Verteilerlängsrichtung (23) parallel zueinander verlaufenden Längsleitern.
  3. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsleiter Durchgangsleiter (22) sind.
  4. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsleiter Blindleiter (43) sind.
  5. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaschen (35) in Verteilerlängsrichtung (23) derart angeordnet sind, dass deren Aufnahmeräume (37) eine Führung für einen Längsleiter (22, 43) bilden.
  6. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Aufnahmetaschen (35) derart angeordnet sind, dass sich Führungen für eine Anzahl von Längsleitern (22, 43) ergeben.
  7. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine Anzahl von senkrecht zu den Längsleitern (22, 43) verlaufende Abgangsleiter (34).
  8. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgangsleiter (34) in den Leitungskanälen einliegen.
  9. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktelement (1) jeweils einen Längsleiter (22, 43) mit einem Abgangsleiter (34) kontaktiert.
  10. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelement (1) in den Aufnahmeräumen (37) der Aufnahmetaschen (35) angeordnet sind, in denen sich die zu kontaktierenden Leiter kreuzen.
  11. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaschen (35) derart angeordnet sind, dass jeder Abgangsleiter (34) an jeden beliebigen Längsleiter (22, 43) anschließbar ist.
  12. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsleiter (22, 43) und/oder die Abgangsleiter (34) Stegleitungen sind.
  13. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Ausgangskontakte (26, 32) Steckverbinderkontakte sind.
  14. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (21), auf der die Aufnahmeelemente (35) angeordnet sind.
  15. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen mit der Grundplatte (21) verbindbaren Deckel, der Halteelemente aufweist, die im geschlossenen Zustand gegenüber den Aufnahmeele menten (35) angeordnet sind derart, dass sie die in den Aufnahmeelementen (35) einliegenden Leiter fixieren.
  16. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Grundplatte (21) und Deckel ein Gehäuse zur berührungsgeschützten Aufnahme der Verdrahtung bilden.
  17. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 gekennzeichnet durch genau zwei Seitenflächenpaare (5, 6; 7, 8).
  18. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (1) einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist.
  19. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Freienden (3, 4) zur Aufnahme eines anzuschließenden Leiters Aufnahmeöffnungen (14) aufweisen.
  20. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Klemmstellen Schneidklemmen aufweisen.
  21. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklemmen zu Schneidklemmenpaaren (9, 15; 16, 17) angeordnet sind, die jeweils einem Seitenflächenpaar (5, 6; 7, 8) zugeordnet sind.
  22. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklemme des ersten bzw. zweiten Schneidklemmenpaars (9, 15; 16, 17) wenigstens eine Schneidfläche (13) aufweist, die zum ersten bzw. zweiten Freiende (3, 4) hinweist.
  23. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklemme eine Klemmaufnahme (10) aufweist, die sich in Seitenflächenlängsrichtung (11) erstreckt.
  24. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklemme zwei Klemmschenkel (12) aufweist, die zwischen sich eine Klemmaufnahme (10) für den anzuschließenden Leiter bilden.
  25. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmschenkel (12) eine schräg zur Seitenflächenlängsrichtung (11) verlaufende Schneidfläche (13) aufweist.
  26. Elektrischer Verteiler (20, 42) nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass Klemmschenkel (12) und Klemmaufnahme (10) durch Ausstanzen der Seitenflächen (5, 6, 7, 8) gebildet sind.
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