DE10238479A1 - Anschlussverbinder und elektrischer Verteiler - Google Patents
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Abstract
Die Verbindung betrifft einen Anschlussverbinder (1) zum Kontaktieren von elektrischen Leitern sowie einen elektrischen Verteiler (20) mit einer Anzahl solcher Anschlussverbinder (1). Um eine einfache und sichere Kontaktierung von elektrischen Leitern sicherzustellen, wird ein Anschlussverbinder (1) mit einem Kontaktelement (2) mit zwei sich gegenüberliegenden Freienden (3, 4) und mit einer Anzahl von sich paarweise gegenüberliegenden Seitenflächen (5,6; 7, 8), mit in den Seitenflächen (5, 6) eines ersten Seitenflächenpaars angeordneten ersten Klemmstellen (9, 15) zur Kontaktierung eines ersten Leiters am ersten Freiende (3), und mit in den Seitenflächen (7, 8) eines zweiten Seitenflächenpaars angeordneten zweiten Klemmstellen (16, 17) zur Kontaktierung eines zweiten Leiters am zweiten Freiende (4) vorgeschlagen.
Description
- Die Verbindung betrifft einen Anschlussverbinder zum Kontaktieren von elektrischen Leitern sowie einen elektrischen Verteiler mit einer Anzahl solcher Anschlussverbinder.
- Aus dem Stand der Technik sind elektrische Verteiler mit einer Anzahl von Ein- und Ausgängen, insbesondere Installationsverteiler oder Verteilerboxen bekannt. Dabei sind die Ein- und Ausgänge intern nach bestimmten Vorgaben verdrahtet. Je nach Einsatz des Verteilers kann es sich dabei um eine Durchgangsverdrahtung mit vorgegebenen Ein- und Ausgängen, eine Tasterschaltung, eine Wechselschaltung, eine Relaisschaltung, eine Ausschaltung oder eine beliebige andere Innenverdrahtung handeln. Derartige Verteiler werden beispielsweise in Gehäuseinstallationen eingesetzt. Zumeist werden dabei standardisierte Verteilergehäuse verwendet, wobei die Innenverdrahtung in aufwändiger Art und Weise, beispielsweise mittels einzelner Leitungen, hergestellt wird. Die Kontaktierung der einzelnen Verdrahtungen untereinander erfolgt dabei beispielsweise über Lötkontakte oder Mehrfachkontaktierungen in den Anschlussklemmen der zu- und abgehenden Steckverbinder.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und sichere Kontaktierung von elektrischen Leitern sicherzustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, die Innenverdrahtung eines elektrischen Verteilers zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch einen Anschlussverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch einen elektrischen Verteiler mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
- Der erfindungsgemäße Anschlussverbinder weist ein Kontaktelement aus elektrisch leitendem Material mit zwei sich gegenüberliegenden Freienden und mit einer Anzahl von sich paarweise gegenüberliegenden Seitenflächen auf. Darüber hinaus umfasst der Anschlussverbinder in den Seitenflächen eines ersten Seitenflächenpaars angeordnete Klemmstellen zur Kontaktierung eines ersten Leiters an dem ersten Freiende, sowie in den Seitenflächen eines zweiten Seitenflächenpaars angeordnete zweite Klemmstellen zur Kontaktierung eines zweiten Leiters am gegenüberliegenden zweiten Freiende.
- Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung liegt darin, einen Anschlussverbinder zu schalten, der eine äußerst kompakte Bauform aufweist, die es ermöglicht, eine Anzahl elektrischer Leitungen auf engstem Raum miteinander elektrisch zu verbinden. Dies wird dadurch erreicht, dass der Anschlussverbinder als ein integrales Bauteil vorgesehen ist, das allein durch die Ausgestaltung seines Grundkörpers, d.h. also ohne zusätzliche Funktionsteile, die elektrische Kontaktierung mehrerer elektrischer Leiter und gleichzeitig die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den angeschlossenen Leitern gewährleistet.
- Da die anzuschließenden Leiter jeweils von Klemmstellen kontaktiert werden, die in verschiedenen Seitenflächen angeordnet sind, können Leiter angeschlossen werden, die in verschiedenen Richtungen auf den Anschlussverbinder zulaufen.
- Da die Klemmstellen jeweils zu unterschiedlichen Freienden des Anschlussverbinders hin wirken, können auch zueinander versetzt angeordnete, beispielsweise übereinander verlaufende bzw. sich kreuzende elektrische Leiter miteinander kontaktiert werden.
- Vorteilhafterweise weist der Anschlussverbinder zwei Seitenflächenpaare auf (Anspruch 2). Ist in jeder der Seitenflächen eine Klemmstelle angeordnet, so ergeben sich zwei Klemmstellenpaare, die insgesamt zwei elektrische Leiter kontaktieren. Sollen mit einem Anschlussverbinder mehr als zwei Leiter angeschlossen werden, können beispielsweise auch drei Seitenflächenpaare vorgesehen sein.
- Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung nach Anspruch 3, wonach das Kontaktelement einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist. Mit ande ren Worten weist der Anschlussverbinder zwei identische Seitenflächenpaare auf. Der sich dadurch ergebende vollkommen symmetrisch aufgebauten Anschlussverbinder hat den Vorteil, dass er besonders in standardisierten Einbauumgebungen verwendet werden kann.
- Zur Aufnahme des anzuschließenden Leiters weist der Anschlussverbinder nach der Lehre des Anspruchs 4 an seinen Freienden Aufnahmeöffnungen auf. Eine besonders einfache und robuste Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass sich die Aufnahmeöffnung jeweils über die gesamte das Freiende bildende Stirnseite des Anschlussgehäuses erstreckt.
- Die Kontaktierung der elektrischen Leiter erfolgt dabei über Schneidklemmen, wodurch eine besonders sichere und zuverlässige Kontaktierung möglich wird (Anspruch 5). Mit dem erfindungsgemäßen Anschlussverbinder können vorzugsweise isolierte elektrische Leiter angeschlossen werden. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung des Anschlussverbinders bei Flachleitungen, bei denen der Abstand der parallelen Leitungen bereits vorgegeben ist und die sich durch ihre Steifigkeit besonders gut in den Klemmaufnahmen verklemmen lassen. Der erfindungsgemäße Anschlussverbinder kann zur Kontaktierung isolierter und nichtisolierter elektrischer Leiter zum Einsatz kommen, wenn die Leiter eine Schneidklemmkontaktierung ermöglichen. Die Klemmstelle kann jedoch auch als Schraub-, Federkraft- oder Piercing-Klemmstelle ausgebildet sein.
- Die Schneidklemmen sind dabei vorteilhafterweise paarweise angeordnet (Anspruch 6). Mit anderen Worten ist jeweils eine Schneidklemme in einer ersten Seitenfläche angeordnet, die gegenüber einer zweiten Seitenfläche angeordnet ist, in der eine weitere Schneidklemme angeordnet ist. Somit ist jeweils einem Seitenflächenpaar ein Schneidklemmenpaar zugeordnet. Ein anzuschließender elektrischer Leiter wird zu Bildung einer besonders sicheren Kontaktierung in relativ kurzem Abstand zweimal kontaktiert, nämlich von den Schneidklemmen eines Schneidklemmenpaares.
- Um den aufzunehmenden Leiter zu kontaktieren, weist die Schneidklemme nach der Lehre des Anspruchs 7 wenigstens eine Schneidfläche auf. Je nachdem ob die Schneidklemme dem ersten oder dem zweiten Schneidklemmenpaar angehört, weist die Schneidfläche dabei zum ersten bzw. zweiten Freiende hin. Die Schneidfläche ist vorzugsweise derart dimensioniert, dass sie die Isolierung des anzuschließenden Leiters beim Kontaktieren vollständig durchdringt, und im bzw. am Leiterkern zur Bildung eines elektrischen Kontaktes anliegt.
- Zur sicheren Halterung des anzuschließenden Leiters weist die Schneidklemme eine Klemmaufnahme auf (Anspruch 8). Diese Klemmaufnahme erstreckt sich dabei vorzugsweise in Seitenflächenlängsrichtung, also von der Aufnahmeöffnung des einen Freiendes hin zum anderen Freiende.
- Eine besonders sichere Kontaktierung wird gewährleistet, wenn die Schneidklemme zwei Klemmschenkel aufweist (Anspruch 9). Die zwischen den zwei Klemmschenkeln gebildete Klemmaufnahme erstreckt sich dabei von der Aufnahmeöffnung in Seitenflächenlängsrichtung. Da jeweils zwei Schneidklemmen ein zusammenwirkendes Schneidklemmenpaar bilden, wird der anzuschließende Leiter also zwischen insgesamt vier Klemmschenkeln verklemmt, wodurch eine hohe Klemmsicherheit gewährleistet ist.
- Damit die Kontaktierung des Leiters auch unter ungünstigen Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise leicht schräg verlaufenden Leitern, sicher erfolgen kann, weist jeder Klemmschenkel eine eigene Schneidfläche auf (Anspruch 10). Die einzelnen Schneidflächen verlaufen dabei schräg zur Seitenflächenlängsrichtung, so dass sich neben der Schneidkontaktierung auch eine Führung des Leiters in die Klemmaufnahme hinein ergibt.
- Fertigungstechnisch besonders günstig ist ein Anschlussverbinder nach der Lehre des Anspruchs 11, wonach Klemmschenkel und Klemmaufnahme durch Ausstanzen der Seitenflächen gebildet sind. Vorteilhafterweise wird für die Herstellung des gesamten Anschlussverbinders ein Blechteil verwendet, welches in einem Stanz- Biegeverfahren hergestellt wird. Die elektrische Leitfähigkeit des Anschlussverbinders kann durch geeignete Materialauswahl variiert werden.
- Die Erfindung betrifft weiterhin einen elektrischen Verteiler, der erfindungsgemäß eine Anzahl von Eingangs- und Ausgangskontakten, Aufnahmeelemente für die zur Innenverdrahtung des Verteilers verwendeten elektrischen Leiter und eine Anzahl von erfindungsgemäßen Anschlussverbindern zur Kontaktierung der elektrischen Leiter untereinander umfasst (Anspruch 12).
- Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung liegt darin, die erfindungsgemäßen Anschlussverbinder in einem elektrischen Verteiler zu verwenden. Durch die kompakte Bauart der Anschlussverbinder wird eine optimale Raumausnutzung im Verteiler ermöglicht. Die sichere und zuverlässige Kontaktierung von Leitern durch den Anschlussverbinder ermöglicht eine sehr einfache, übersichtliche und kostengünstige Innenverdrahtung des Verteilers.
- Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform nach Anspruch 13, wonach die Aufnahmeelemente als Aufnahmetaschen ausgebildet sind. Vorteilhafterweise weist jede Aufnahmetasche dabei zwei gegenüberliegende Seitenflügel auf, zwischen denen ein Aufnahmeraum für einen elektrischen Leiter gebildet wird.
- In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Anspruch 14 umfasst der Verteiler eine Anzahl von in Verteilerlängsrichtung parallel zueinander verlaufenden Längsleitern. Diese Längsleiter können Durchgangsleitungen sein (Anspruch 15), also beispielsweise einen Eingang und einen Ausgang einer Durchgangsverdrahtung miteinander verbinden. Parallel zu den Durchgangsleitungen können auch Blindleitungen vorgesehen (Anspruch 16), mit deren Hilfe es möglich ist, eine beliebige Innenverdrahtung im Verteiler herzustellen. Blindleiter dienen nicht der Verdrahtung von Eingängen und Ausgängen, sondern zum Verbinden paralleler Leitungen untereinander.
- Zur Führung eines Längsleiters im Verteiler sind mehrere Aufnahmetaschen in Verteilerlängsrichtung derart angeordnet, dass deren Aufnahmeräume eine Führung ausbilden (Anspruch 17). Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahmetaschen nicht nur in Verteilerlängsrichtung, sondern auch quer dazu in geradlinigen Reihen angeordnet sind. Dadurch bilden die Aufnahmeräume Führungen für mehrere parallel zueinander verlaufende Längsleiter (Anspruch 18). Die Zahl der im Verteiler verlaufenden Längsleiter ist dabei nicht begrenzt.
- Zusätzlich zu den in Verteilerlängsrichtung verlaufenden Längsleitern umfasst der Verteiler eine Anzahl von senkrecht zu den Längsleitern verlaufenden Abgangsleitern (Anspruch 19). Diese Abgangsleiter dienen dem Anschluss der im Verteiler vorgesehenen Eingangs- und Ausgangskontakte, beispielsweise Installationssteckverbinder. Zu diesem Zweck sind die Abgangsleitungen unter Ausbildung von speziellen Schaltungen im Inneren des Verteilers in bestimmten Aufnahmen durch Einstecken eines erfindungsgemäßen Kontaktelements mit den Längsleitungen elektrisch verbunden.
- Vorteilhafterweise weisen die Seitenflügel der Aufnahmetaschen zusätzliche Ausnehmungen derart auf, dass sich ein Leitungskanal bildet, der quer zum Aufnahmeraum verläuft (Anspruch 20).
- Vorteilhafterweise liegen die Abgangsleiter in den von den Aufnahmetaschen gebildeten Leitungskanälen ein (Anspruch 21). Durch mehrere benachbart angeordnete Aufnahmetaschen, in deren Seitenflächen sich jeweils eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Abgangsleiters befindet, wird für jeden Abgangsleiter ein Leitungskanal gebildet, der sich über mehrere Aufnahmetaschen hin erstreckt und als Führung und Lagesicherung des Abgangsleiters dient. Sind die Ausnehmungen dabei U-förmig ausgebildet, wird eine besonders sichere Führung der Abgangsleiter erreicht.
- In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Anspruch 22 verbindet der erfindungsgemäße Anschlussverbinder jeweils einen Längsleiter mit ei nem Abgangsleiter. Zu diesem Zweck ist der Anschlussverbinder im Aufnahmeraum der Aufnahmetasche angeordnet, in der sich die zu kontaktieren Leiter kreuzen (Anspruch 23). Erfindungsgemäß ist es möglich, die sich im Verteiler kreuzenden Leiter an einem beliebigen Kreuzungspunkt durch Verwendung eines erfindungsgemäßen Anschlussverbinders miteinander zu kontaktieren. Dazu ist ein vorteilhafterweise kückenloses Raster von Aufnahmeelementen vorgesehen, in das Längs- und Querleiter eingelegt werden können.
- Durch die Verwendung der Anschlussverbinder im Verteiler lässt sich eine besonders einfache und dabei sehr sichere Kontaktierung der Innenverdrahtung gewährleisten. Durch die kompakte Bauart des Anschlussverbinders kann das Verteilergehäuse besonders flach ausgeführt werden und ist insbesondere für eine automatisierte Fertigung geeignet.
- Eine besonders sichere Verdrahtung ist möglich, wenn der Anschlussverbinder zwischen den Seitenflügeln der Aufnahmetasche verklemmt ist (Anspruch 24).
- Vorteilhafterweise ist eine Vielzahl von Aufnahmetaschen vorgesehen, die derart angeordnet sind, dass jeder Abgangsleiter an jeden beliebigen Längsleiter anschließbar ist (Anspruch 25).
- Besonders vorteilhaft ist ein Verteiler nach Anspruch 26, dessen Längsleiter und/oder Abgangsleiter aus Stegleitungen besteht. Hierdurch werden die parallelen Leitungen bereits auf dem vorgesehenen Abstand gehalten und müssen einfach nur in die entsprechenden Führungen eingelegt bzw. eingedrückt werden. Hierfür sind die Ränder der Aufnahmetaschen so scharfkantig ausgebildet, dass sie die Isolierstege der Flachleitungen durchstoßen können. Dadurch wird eine besonders einfache und schnelle Innenverdrahtung möglich.
- Von besonderem Vorteil ist es weiterhin, wenn sämtliche Ein- und Ausgänge des Verteilers steckbar sind. Zu diesem Zweck sind die Ein- und Ausgangskontakte des Verteilers als Steckverbinderkontakte ausgebildet (Anspruch 27). Durch diese Steckbarkeit wird eine Zeiteinsparung bei der Montage sowie eine schnelle Reaktionsfähigkeit bei Änderungen der Installation erzielt.
- Ein besonders einfach herzustellender Verteiler weist eine Grundplatte auf, auf der die Aufnahmeelemente angeordnet sind (Anspruch 28). Die Grundplatte ist vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt. Bei einer besonders preiswert herstellbaren Ausgestaltung sind Aufnahmeelemente aus Kunststoff auf die Grundplatte aufgespritzt, also einstückig angeformt.
- Nach der Lehre des Anspruchs 30 weist der erfindungsgemäße Verteiler einen Deckel auf, der mit der Grundplatte, beispielsweise über eine Rast- oder Schraubverbindung verbunden ist. Der Deckel weist dabei Halteelemente, insbesondere in Form von Haltenoppen, auf derart, dass die Halteelemente gegenüber den an der Grundplatte angeordneten Aufnahmeelementen angeordndet sind. Ist der Deckel mit der Grundplatte verbunden, verhindern die Halteelemente zusätzlich ein Herausrutschen der in den Aufnahmeelementen einliegenden Leiter.
- Der Verteiler ist vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass dass Grundplatte und Deckel ein Gehäuse zur berührungsgeschützten Aufnahme der Verdrahtung bilden (Anspruch 31).
- Eine besonders vorteilhafte Herstellung der Innenverdrahtung des elektrischen Verteilers wird nachfolgend beschrieben. In einer Ausgangsposition liegen die Längsleiter in den Aufnahmeräumen der Aufnahmetaschen ein. Zur Herstellung der Innenverdrahtung des Verteilers sind Abgangsleitungen vorgesehen, die vorteilhafterweise senkrecht zu den Längsleitern verlaufen. An den Stellen, an denen ein elektrischer Kontakt zwischen einem Längsleiter und einem Abgangsleiter erforderlich ist, wird ein erfindungsgemäßer Anschlussverbinder derart in ein Halteelement eingedrückt, dass ein bereits im Halteelement angeordneter Längsleiter kontaktiert wird. Das Eindrücken des Anschlussverbinders in das Halteelement kann dabei manuell als auch automatisiert erfolgen. Nach dem Eindrücken des Anschlussverbinders ist dieser mit seinem einen Freiende mit dem Längsleiter elektrisch verbunden. Das gegenüberliegende andere Freiende des Anschlussverbinders weist einen weiteren Schneidklemm-Anschluss auf, wobei das freie Schneidklemmenpaar zur Kontaktierung eines quer zum Längsleiter verlaufenden Abgangsleiters frei ist. Ein entsprechender Abgangsleiter muss daher lediglich auf das noch nicht kontaktierte Freiende des Anschlussverbinders aufgedrückt werden. Durch das Aufdrücken der Abgangsleitung in den Anschlussverbinder wird die Abgangsleitung kontaktiert und in der Klemmaufnahme fixiert. Gleichzeitig liegt die Abgangsleitung in dem durch die Ausnehmung in den Seitenflächen gebildeten Führungskanal ein. Das Eindrücken der Abgangsleitung in den Anschlussverbinder kann wiederum manuell oder automatisch erfolgen.
- Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Anschlussverbinders, -
2 eine Draufsicht auf den Anschlussverbinder in1 , -
3 eine Frontalansicht des Anschlussverbinders in1 , -
4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen 5-poligen elektrischen Verteiler, -
5 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen 4-poligen elektrischen Verteiler mit Blindleitungen, und -
6 eine perspektivische Teilansicht des Verteilers in5 . -
1 zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Anschlussverbinders1 . Der Anschlussverbinder1 besteht im Wesentlichen aus einem Kontaktelement2 , welches an seinen beiden Endseiten durch ein vorderes Freiende3 und ein hinteres Freiende4 abgeschlossen wird. Das Kontaktelement2 besteht aus vier Seitenflächen, wobei die vordere Seitenfläche5 mit der hinteren Seitenfläche6 und die obere Seitenfläche7 mit der unteren Seitenfläche8 jeweils ein Seitenflächenpaar bilden. Der Anschlussverbinder1 ist einstückig ausgebildet. - Zur Kontaktierung eines elektrischen Leiters (nicht abgebildet) am vorderen Freiende
3 des Anschlussverbinders1 ist in der oberen Seitenfläche7 eine Klemmstelle in Form einer Schneidklemme9 angeordnet. Die Schneidklemme9 weist dabei eine Klemmaufnahme10 auf, die sich in der Seitenfläche7 in Seitenflächenlängsrichtung11 erstreckt. Die Schneidklemme9 weist zwei Klemmschenkel12 auf, die jeweils eine schräg zur Seitenflächenlängsrichtung11 verlaufende Schneidfläche13 aufweisen, die zum vorderen Freiende3 hinweist. Die Klemmaufnahme10 geht im Bereich der Schneidflächen13 der Schneidklemme9 in die am vorderen Freiende3 vorgesehene Aufnahmeöffnung14 über. - Entsprechend der ersten Schneidklemme
9 , die sich in der oberen Seitenfläche7 befindet, weist auch die untere Seitenfläche8 eine Schneidklemme auf. Diese zweite Schneidklemme15 entspricht in ihrem Aufbau der ersten Schneidklemme9 . Beide Schneidklemmen9 ,15 bilden ein erstes Schneidklemmenpaar, das die Kontaktierung eines elektrischen Leiters am vorderen Freiende3 des Anschlussverbinders1 ermöglicht. - Zum Anschluss eines elektrischen Leiters am vorderen Freiende
3 wird dieser in Richtung auf den Anschlussverbinder1 hin geführt. Es ist jedoch gleichfalls möglich, den Anschlussverbinder1 in Richtung auf einen elektrischen Leiter hin zu bewegen. In beiden Fällen wird der quer zur Seitenflächenlängsrichtung11 verlaufende elektrische Leiter in der Aufnahmeöffnung14 des vorderen Freiendes3 derart aufgenommen, dass der Leiter zwischen den vier Schneidflächen13 der beiden Schneidklemmen9 ,15 fixiert wird. Bei einer weiteren Bewegung von Leiter und Anschlussverbinder1 aufeinander zu wird die Isolierung des elektrischen Leiters durch die Schneidflächen13 durchtrennt, bis schließlich die Schneidflächen13 am elektrisch leitenden Leiterkern anliegen und dort einen elektrischen Kontakt herstellen. Gleichzeitig wird der anzuschließende Leiter in den Klemmaufnahmen10 der oberen und unteren Seitenfläche7 ,8 sicher verklemmt. - Das dem vorderen Freiende
3 gegenüberliegende hintere Freiende4 weist ebenfalls ein Schneidklemmenpaar auf, welches der Kontaktierung eines elektrischen Leiters am hinteren Freiende4 dient. Dieses zweite Schneidklemmenpaar ist zum ersten Schneidklemmenpaar9 ,15 völlig identisch aufgebaut. Lediglich besteht hier der Unterschied, dass die Schneidklemmen16 ,17 des zweiten Schneidklemmenpaars nicht in der oberen bzw. unteren Seitenfläche7 ,8 des Anschlussverbinders1 , sondern in der vorderen und hinteren Seitenfläche5 ,6 angeordnet sind. Durch die sich daraus ergebende Symmetrie ist es möglich, zwei in parallel zueinander angeordneten Leiterebenen verlaufende elektrische Leiter zu kontaktieren, die um 90° zueinander versetzt angeordnet sind. Sobald die elektrischen Leiter durch den Anschlussverbinder1 kontaktiert sind, ist damit gleichzeitig eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Leitern hergestellt. Zu diesem Zweck dienen die Seitenflächen5 ,6 ,7 ,8 gleichzeitig als Stromschienen. - In den
2 und3 ist der symmetrische Aufbau des Anschlussverbinders1 nochmals verdeutlicht. Die Seitenflächenpaare5 ,6 ;7 ,8 sind derart dimensioniert, dass das Kontaktelement2 einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist. -
4 zeigt eine Draufsicht auf einen elektrischen Verteiler20 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der elektrische Verteiler20 besteht im Wesentlichen aus einer Grundplatte21 , auf der sämtliche Verteilerelemente, Aufnahmetaschen, Installationssteckverbinder usw. angebracht sind. Die Grundplatte bildet mit dem Deckel (nicht abgebildet) das Verteilergehäuse. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen fünfpoligen elektrischen Verteiler20 mit fünf Durchgangsleitungen22 , die in Verteilerlängsrichtung23 angeordnet sind. An den beiden Stirnseiten24 ,25 des Verteilers20 sind die Durchgangsleitungen22 jeweils an einen Steckverbinder-Anschlusskontakt26 angeschlossen. Bei den fünf Durchgangsleitungen22 handelt es sich um drei Phasenleiter (L1,L2,L3)27 ,28 ,29 , einen Nullleiter (N)30 sowie den mittig angeordneten Schutzleiter31 . Im Ausführungsbeispiel weist der Verteiler20 sechs weitere Steckverbinder-Abgangskontakte32 auf, die an einer Längsseite33 des Verteilers20 angebracht sind. Selbstverständlich können die dreipoligen Abgangskontakte32 je nach Einsatzzweck auch an der gegenüberliegenden Längsseite des Verteilers20 oder wechselseitig angebracht werden. Die dreipoligen Abgangskontakte32 sind mit den in Verteilerlängsrichtung23 verlaufenden Durchgangsleitern22 durch Abgangsleiter34 verbunden, die senkrecht zu den Durchgangsleitern22 verlaufen. - Auf der Grundplatte
21 sind eine Vielzahl von taschenförmigen Aufnahmeelementen angeordnet. Diese Aufnahmetaschen35 sind dabei sowohl in Verteilerlängsrichtung23 nebeneinander, als auch in Verteilerquerrichtung36 untereinander angeordnet. Jede Aufnahmetasche35 weist einen Aufnahmeraum37 für einen in Verteilerlängsrichtung23 verlaufenden Durchgangsleiter22 auf. Durch die Vielzahl der nebeneinander angeordneten Aufnahmetaschen35 werden somit parallel zueinander verlaufende Aufnahmekanäle für Längsleiter gebildet. - Die zum Anschluss der dreipoligen Abgangskontakte
32 an die Durchgangsleiter22 vorgesehenen in Verteilerquerrichtung36 verlaufenden Abgangsleiter34 sind dabei mit ihrem Anschlussende38 im jeweiligen Abgangskontakt32 angeschlossen. Zur Führung der Abgangsleiter34 im Verteiler20 sind diese ebenfalls in die Aufnahmetaschen35 eingelegt. Zu diesem Zweck weisen die gegenüberliegenden Seitenflügeln39 der Aufnahmetaschen35 Ausnehmungen40 zum Einlegen der Abgangsleiter34 auf, so dass sich auch für die Abgangsleiter34 ein Leitungskanal ergibt. An ihrem Kontaktende41 sind die Abgangsleiter34 mittels eines Anschlussverbinders1 mit den Durchgangsleitern22 verbunden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind dabei jeweils der Nullleiter30 , der Schutzleiter31 und ein Phasenleiter27 ,28 ,29 als Abgangsleiter34 vorgesehen, und mit den entsprechenden Durchgangsleitern22 kontaktiert. Die Abgangsleiter34 müssen jedoch nicht notwendigerweise an ihrem Ende kontaktiert werden. Die Abgangsleiter34 können an jedem beliebigen Kreuzungspunkt zweier Leiter, beispielsweise auch in ihrer Mitte oder auch mehrfach zur Erzeugung einer bestimmten Schaltung kontaktiert sein. -
5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines elektrischen Verteilers gemäß der vorliegenden Erfindung. Grundsätzlich können Verteiler mit einer beliebigen Anzahl Ein- und Ausgängen und einer beliebigen Anzahl von Leitern nach der Erfindung ausgestaltet sein. Der abgebildete vierpolige Verteiler42 weist vier zwischen zwei Steckverbinder-Anschlusskontakten26 verlaufende Durchgangsleitungen22 , nämlich zwei Phasen (L1,L2)27 ,28 , einen Nullleiter (N)30 sowie einen Schutzleiter31 auf. Darüber hinaus umfasst der gezeigte Verteiler42 zwei parallel zu den Durchgangsleitern22 verlaufende Blindleiter43 . Die wiederum vorgesehen dreipoligen Steckverbinder-Abgangskontakte32 sind mit Hilfe der Abgangsleiter34 an die Längsleiter22 ,43 angeschlossen. Durch die Verwendung von Blindleitern43 ist es möglich, beliebige Verdrahtungen vorzunehmen. So können nicht nur die dreipoligen Abgangskontakte34 mit den Durchgangsleitern22 verbunden werden. Es ist auch möglich, die einzelnen Abgangskontakte34 untereinander zu verdrahten und damit ein Potential weiterzuleiten. - Zur Führung der Durchgangsleiter
22 und Abgangsleiter43 sind auf der Grundplatte21 in Verteilerlängsrichtung23 als auch in Verteilerquerrichtung36 wiederum eine Anzahl von Aufnahmetaschen35 vorgesehen, die mit anderen Worten die Kreuzungspunkte einer Art Gitters darstellen, wobei sich jeder Gitterpunkt an einer Kreuzung zwischen einem Längsleiter22 ,43 und einem quer verlaufenden Abgangsleiter34 befindet. Da für jeden Abgangskontakt32 im elektrischen Verteiler20 nur ein Schutzleiteranschluss notwendig ist, ist zum Abgriff der Schutzleiter-Durchgangsleitung31 , wie bereits im vorhergehenden Ausführungsbeispiel, jeweils nur eine Aufnahmetasche pro Abgangskontakt32 vorgesehen. -
6 zeigt eine perspektivische Detailansicht des elektrischen Verteilers20 aus5 . Hieraus wird der Aufbau der Aufnahmetaschen35 besonders deutlich. Jede Aufnahmetasche35 weist zwei gegenüberliegende Seitenflügel39 auf, die zwischen sich einen Aufnahmeraum37 für einen Längsleiter22 ,43 bilden. So liegt beispielsweise der erste Blindleiter44 in den Aufnahmeräumen37 der nebeneinander angeordneten Aufnahmetaschen35 wie in einer Führung ein. - Zur Kontaktierung von Abgangsleitern
34 sind in die Aufnahmetaschen35 die Anschlussverbinder1 gemäß der Erfindung eingesteckt derart, dass sie mit ihrem hinteren Freiende4 den ersten Blindleiter44 kontaktieren. Die Anschlussverbinder1 sind dabei derart dimensioniert, dass sie zwischen den Seitenflügeln39 der Aufnahmetaschen35 verklemmen. In die Aufnahmeöffnung14 des vorderen Freiendes3 des Anschlussverbinders1 kann dann eine Abgangsleitung34 eingedrückt werden. Die Seitenflügel39 der Aufnahmetasche35 weisen dabei U-förmige Ausnehmungen40 auf und sind derart angeordnet, dass der kontaktierte Abgangsleiter34 von der Kontaktierungsstelle zum dreipoligen Abgangskontakt32 hin in einer Art Leitungskanal verläuft. -
- 1
- Anschlussverbinder
- 2
- Kontaktelement
- 3
- vorderes Freiende
- 4
- hinteres Freiende
- 5
- vordere Seitenfläche
- 6
- hintere Seitenfläche
- 7
- obere Seitenfläche
- 8
- untere Seitenfläche
- 9
- erste Schneidklemme
- 10
- Klemmaufnahme
- 11
- Seitenflächenlängsrichtung
- 12
- Klemmschenkel
- 13
- Schneidfläche
- 14
- Aufnahmeöffnung
- 15
- zweite Schneidklemme
- 16
- dritte Schneidklemme
- 17
- vierte Schneidklemme
- 20
- fünfpoliger Verteiler
- 21
- Grundplatte
- 22
- Durchgangsleitung
- 23
- Verteilerlängsrichtung
- 24
- Stirnseite
- 25
- Stirnseite
- 26
- Anschlusskontakt
- 27
- erster Phasenleiter
- 28
- zweiter Phasenleiter
- 29
- dritter Phasenleiter
- 30
- Nullleiter
- 31
- Schutzleiter
- 32
- Abgangskontakt
- 33
- Verteilerlängsseite
- 34
- Abgangsleiter
- 35
- Aufnahmetasche
- 36
- Verteilerquerrichtung
- 37
- Aufnahmeraum
- 38
- Anschlussende
- 39
- Seitenflügel
- 40
- Ausnehmung
- 41
- Kontaktende
- 42
- vierpoliger Verteiler
- 43
- Blindleiter
- 44
- erster Blindleiter
Claims (30)
- Anschlussverbinder (
1 ) zum Kontaktieren von elektrischen Leitern – mit einem Kontaktelement (2 ) mit zwei sich gegenüberliegenden Freienden (3 ,4 ) und mit einer Anzahl von sich paarweise gegenüberliegenden Seitenflächen (5 ,6 ;7 ,8 ), – mit in den Seitenflächen (5 ,6 ) eines ersten Seitenflächenpaars angeordneten ersten Klemmstellen (9 ,15 ) zur Kontaktierung eines ersten Leiters am ersten Freiende (3 ), und – mit in den Seitenflächen (7 ,8 ) eines zweiten Seitenflächenpaars angeordneten zweiten Klemmstellen (16 ,17 ) zur Kontaktierung eines zweiten Leiters am zweiten Freiende (4 ). - Anschlussverbinder (
1 ) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Seitenflächenpaare (5 ,6 ;7 ,8 ). - Anschlussverbinder (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (2 ) einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist. - Anschlussverbinder (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Freienden (3 ,4 ) zur Aufnahme eines anzuschließenden Leiters Aufnahmeöffnungen (14 ) aufweisen. - Anschlussverbinder (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Klemmstellen Schneidklemmen aufweisen. - Anschlussverbinder (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklemmen zu Schneidklemmenpaaren (9 ,15 ;16 ,17 ) angeordnet sind, die jeweils einem Seitenflächenpaar (5 ,6 ;7 ,8 ) zugeordnet sind. - Anschlussverbinder (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklemme des ersten bzw. zweiten Schneidklemmenpaars (9 ,15 ;16 ,17 ) wenigstens eine Schneidfläche (13 ) aufweist, die zum ersten bzw. zweiten Freiende (3 ,4 ) hinweist. - Anschlussverbinder (
1 ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklemme eine Klemmaufnahme (10 ) aufweist, die sich in Seitenflächenlängsrichtung (11 ) erstreckt. - Anschlussverbinder (
1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklemme zwei Klemmschenkel (12 ) aufweist, die zwischen sich eine Klemmaufnahme (10 ) für den anzuschließenden Leiter bilden. - Anschlussverbinder (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmschenkel (12 ) eine schräg zur Seitenflächenlängsrichtung (11 ) verlaufende Schneidfläche (13 ) aufweist. - Anschlussverbinder (
1 ) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Klemmschenkel (12 ) und Klemmaufnahme (10 ) durch Ausstanzen der Seitenflächen (5 ;6 ,7 ,8 ) gebildet sind. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) – mit einer Anzahl von Eingangs- und Ausgangskontakten (26 ,32 ), – mit Aufnahmeelementen (35 ) für zur internen Verdrahtung der Eingangs- und Ausgangskontakte (26 ,32 ) vorgesehene elektrische Leiter, und – mit einer Anzahl von Anschlussverbindern (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Kontaktierung der elektrischen Leiter untereinander. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (35 ) als Aufnahmetaschen ausgebildet sind, die jeweils zwei gegenüberliegende Seitenflügel (39 ) mit einem dazwischenliegenden Aufnahmeraum (37 ) für einen elektrischen Leiter aufweisen. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Anzahl von in Verteilerlängsrichtung (23 ) parallel zueinander verlaufenden Längsleitern. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsleiter Durchgangsleiter (22 ) sind. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsleiter Blindleiter (43 ) sind. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaschen (35 ) in Verteilerlängsrichtung (23 ) derart angeordnet sind, dass deren Aufnahmeräume (37 ) eine Führung für einen Längsleiter (22 ,43 ) bilden. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Aufnahmetaschen (35 ) derart angeordnet sind, dass sich Führungen für eine Anzahl von Längsleitern (22 ,43 ) ergeben. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach einem der Ansprüche 12 bis 18, gekennzeichnet durch eine Anzahl von senkrecht zu den Längsleitern (22 ,43 ) verlaufende Abgangsleiter (34 ). - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflügel (39 ) Ausnehmungen (40 ) zur Bildung eines quer zum Aufnahmeraum (37 ) verlaufenden Leitungskanals aufweisen. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgangsleiter (34 ) in den Leitungskanälen einliegen. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlussverbinder (1 ) jeweils einen Längsleiter (22 ,43 ) mit einem Abgangsleiter (34 ) kontaktiert. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussverbinder (1 ) in den Aufnahmeräumen (37 ) der Aufnahmetaschen (35 ) angeordnet sind, in denen sich die zu kontaktierenden Leiter kreuzen. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussverbinder (1 ) zwischen den Seitenflügeln (39 ) der Aufnahmetaschen (35 ) verklemmt sind. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaschen (35 ) derart angeordnet sind, dass jeder Abgangsleiter (34 ) an jeden beliebigen Längsleiter (22 ,43 ) anschließbar ist. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsleiter (22 ,43 ) und/oder die Abgangsleiter (34 ) Stegleitungen sind. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach einem der Ansprüche 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Ausgangskontakte (26 ,32 ) Steckverbinderkontakte sind. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach einem der Ansprüche 12 bis 27, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (21 ), auf der die Aufnahmeelemente (35 ) angeordnet sind. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach Anspruch 28 oder 29, gekennzeichnet durch einen mit der Grundplatte (21 ) verbindbaren Deckel, der Halteelemente aufweist, die im geschlossenen Zustand gegenüber den Aufnahmeelementen (35 ) angeordnet sind derart, dass sie die in den Aufnahmeelementen (35 ) einliegenden Leiter fixieren. - Elektrischer Verteiler (
20 ,42 ) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass Grundplatte (21 ) und Deckel ein Gehäuse zur berührungsgeschützten Aufnahme der Verdrahtung bilden.
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