-
STAND DER TECHNIK
-
Zwischen einem Insassen eines Kraftfahrzeugs und einer Kraftfahrzeugtür oder einem Karosserie-Seitenwandblech und einer Zierblende eines Kraftfahrzeugs, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf eine Seitenverkleidung, kann begrenzter Raum bestehen. Seitenaufprälle auf ein Kraftfahrzeug führen dazu, dass sich die Kraftfahrzeugtür oder Karosserieseite des Kraftfahrzeugs, die Zierblende und/oder die Seitenverkleidung in einen Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs einschieben. Der Federal Motor Vehicle Safety Standard (FMVSS) 214 der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) für einen „Seitenaufprallschutz“ wurde übernommen, um den Fahrgastschutz während eines Seitenaufprallereignisses zu untersuchen.
-
Figurenliste
-
- 1 ist perspektivische Teilschnittansicht eines Kraftfahrzeugs, um einen Fahrgastraum, einen Beifahrersitz eine Kraftfahrzeugtür und ein Beispiel eines Energieabsorbers in der Kraftfahrzeugtür zu zeigen.
- 2 ist eine Seitenansicht der Kraftfahrzeugtür, einschließlich Insassen verschiedener Größen und deren Sitzpositionen relativ zu dem Beispiel des Energieabsorbers von 1.
- 3 ist eine Seitenansicht eines weiteren Beispiels eines Energieabsorbers.
- 4 ist eine Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels eines Energieabsorbers, wobei der Querschnitt von einem im Fahrzeug nach hinten gerichtetem Ende bis zu einem im Fahrzeug nach vorne gerichteten Ende zu sehen ist.
- 5 ist eine Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels eines Energieabsorbers, wobei der Querschnitt von einem im Fahrzeug nach hinten gerichtetem Ende bis zu einem im Fahrzeug nach vorne gerichteten Ende des Energieabsorbers zu sehen ist.
- 6 ist eine Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels eines Energieabsorbers, wobei der Querschnitt von einem im Fahrzeug nach hinten gerichtetem Ende bis zu einem im Fahrzeug nach vorne gerichteten Ende des Energieabsorbers zu sehen ist.
- 7 ist eine Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels eines Energieabsorbers, wobei der Querschnitt von einem im Fahrzeug nach hinten gerichtetem Ende bis zu einem im Fahrzeug nach vorne gerichteten Ende des Energieabsorbers zu sehen ist.
- 8 ist eine Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels eines Energieabsorbers, wobei der Querschnitt von einem im Fahrzeug nach hinten gerichtetem Ende bis zu einem im Fahrzeug nach vorne gerichteten Ende des Energieabsorbers zu sehen ist.
- 9 ist eine Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels eines Energieabsorbers, wobei der Querschnitt von einem im Fahrzeug nach hinten gerichtetem Ende bis zu einem im Fahrzeug nach vorne gerichteten Ende des Energieabsorbers zu sehen ist.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Mit Bezug auf die Figuren, in denen ähnliche Referenznummern ähnliche Teile in mehreren Ansichten anzeigen, weist ein Kraftfahrzeug 10, wie in 1 dargestellt, einen Fahrgastraum 12, einen Beifahrersitz 14 und eine Kraftfahrzeugtür 16 auf. Die Kraftfahrzeugtür 16 beinhaltet ein Türinnenblech 18 und eine Zierblende 20.
-
Die Zierblende 20 ist an dem Türinnenblech 18 auf eine beliebige, geeignete Weise fixiert, z. B. durch Schraubverbinder, Klammern, Reißzwecken Weihnachtsbaumschmuck-Befestigungselemente etc. Das Türinnenblech 18 kann aus Metall (z. B. Aluminium, Stahl etc.), Verbundmaterial (z. B. faserverstärkter Thermoplast, Sheet Molding Compound - SMC als Plattenware) etc., oder einem beliebigen geeigneten Material gebildet sein. Die Zierblende 20 kann aus Kunststoff, Schaumstoff, Leder, Vinyl etc. sowie Kombinationen davon gebildet sein. Die Zierblende 20 kann eine Class-A-Oberfläche aufweisen, die zu dem Fahrgastraum 12 hin gerichtet ist, d. h. eine Oberfläche, die speziell gefertigt ist, um eine hochqualitative, fertig bearbeitete, ästhetische Erscheinung aufzuweisen, die keine Makel aufweist.
-
Wenn die Kraftfahrzeugtür 16 zusammengebaut wird, wird ein Energieabsorber 22 zwischen dem Türinnenblech 18 und der Zierblende 20 angeordnet. Insbesondere können das Türinnenblech 18 und die Zierblende 20 zwischen sich einen Hohlraum (nicht nummeriert) definieren und der Energieabsorber 22 kann in dem Hohlraum angeordnet sein. Die Zierblende 20 kann an dem Türinnenblech 18 fixiert sein. Als ein Beispiel kann der Energieabsorber 22 an der Zierblende 20, wie nachfolgend dargelegt, fixiert sein.
-
Der Energieabsorber 22 ist in einer Fahrzeugvorwärtsrichtung VF verlängert und beinhaltet ein im Kraftfahrzeug nach hinten gerichtetes Ende 24 und ein im Kraftfahrzeug nach vorne gerichtetes Ende 26. Der Energieabsorber 22 beinhaltet eine erste energieabsorbierende Komponente 28 und eine zweite energieabsorbierende Komponente 44. Die erste energieabsorbierende Komponente 28 definiert einen Hohlraum 30. Die erste energieabsorbierende Komponente 28 kann z. B. Seitenwände 32 und eine Rückwand 34 beinhalten. Die Seitenwände 32 können sich von der Rückwand 34 erstrecken, um den Hohlraum 30 zu definieren. Der Hohlraum 30 der ersten energieabsorbierenden Komponente 28 des Energieabsorbers 22 liegt gegenüber der Zierblende 20, wenn die Kraftfahrzeugtür 16 zusammengebaut ist, d. h. eine Öffnung 74 des Hohlraums 30 (in 3-9 nummeriert) ist zu der Zierblende 20 hin offen.
-
Wie nachfolgend weiter erörtert, weist der Energieabsorber 22 eine Steifigkeit auf, die sich in der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF hin verringert. Durch Verringern der Steifigkeit des Energieabsorbers 22 in der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF kann der Energieabsorber 22 Energie von Insassen unterschiedlicher Größe, z. B. während eines Seitenaufprallereignisses, absorbieren.
-
Wie z. B. in 2 dargestellt, können Insassen verschiedener Größe in dem Beifahrersitz 14 (nicht in 2 dargestellt) benachbart der Kraftfahrzeugtür 16 Platz nehmen. Größere Insassen können den Beifahrersitz 14 in einer nach hinten gerichteten Kraftfahrzeugposition relativ einer Stelle des Beifahrersitzes 14 für kleinere Insassen einstellen, d. h. auffinden. Als Folge können größere Insassen benachbart des im Kraftfahrzeug nach hinten gerichteten Endes 24 des Energieabsorbers 22 relativ zu kleineren Insassen sitzen, während kleinere Insassen benachbart des im Kraftfahrzeug nach vorne gerichteten Endes 26 des Energieabsorbers 22 relativ zu größeren Insassen sitzen können. Deshalb kann die Steifigkeit des Energieabsorbers 22 für größere Insassen relativ zu kleineren Insassen höher sein. Auf diese Weise kann z. B. bei einem Seitenaufprallereignis der Energieabsorber 22 bedarfsgerecht ausgelegt sein, um die Energie von Insassen mit unterschiedlicher Größe besser zu absorbieren.
-
Wie in 1 dargestellt, kann der Fahrgastraum 12 des Kraftfahrzeugs 10 zusätzlich zu dem Beifahrersitz 14 zusätzliche Kraftfahrzeugsitze beinhalten. Ein Fahrersitz (nicht dargestellt) kann z. B. in einer Vorderreihe des Kraftfahrzeugs 10 benachbart zu dem Beifahrersitz 14 angeordnet sein. Zusätzlich kann der Fahrgastraum 12 des Kraftfahrzeugs 10 einen Rücksitz 15 (oder Rücksitze) beinhalten, der sich hinter der Vorderreihe relativ zu der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF befindet. Das Kraftfahrzeug 10 kann eine beliebige Anzahl von Fahrzeugsitzen beinhalten, die in einer beliebigen Anzahl von Reihen angeordnet sind.
-
Ein oder mehrere Kraftfahrzeugsitze können sich benachbart zu anderen Kraftfahrzeugtüren befinden. In 1 ist der Energieabsorber 22 z. B. als in der Kraftfahrzeugtür 16 benachbart des Beifahrersitzes 14 angeordnet. Zusätzlich oder alternativ dazu kann der Energieabsorber 22 in anderen Kraftfahrzeugtüren, Kraftfahrzeug-Seitenkarosserien, Seitenverkleidungen und Zierblendenkomponenten angeordnet sein, einschließlich derjenigen, die benachbart zu anderen Kraftfahrzeugsitzen liegen etc. Das Kraftfahrzeug 10 kann eines einer beliebigen geeigneten Art sein, einschließlich eines Autos, LKWs, SUVs etc.
-
Mit Bezug auf 3 ist ein Beispiel eines Energieabsorbers 22 dargestellt. Wie oben erörtert, ist der Energieabsorber 22 in der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF verlängert und beinhaltet das im Kraftfahrzeug nach hinten gerichtete Ende 24 und das im Kraftfahrzeug nach vorne gerichtete Ende 26. Der Energieabsorber 22 beinhaltet die erste energieabsorbierende Komponente 28 und die zweite energieabsorbierende Komponente 44.
-
Die erste energieabsorbierende Komponente 28 definiert den Hohlraum 30. Die erste energieabsorbierende Komponente 28 kann zum Beispiel die Seitenwände 32 und die Rückwand 34 beinhalten. Die Seitenwände 32 können sich von der Rückwand 34 erstrecken, um den Hohlraum 28 zu definieren. Wie in 4-9 dargestellt, können sich die Seitenwände 32 von der Rückwand 34 in den Hohlraum 30 in einem Winkel A gleich oder größer als 90 Grad, z. B. 100 Grad, erstrecken.
-
Wie in 2-3 dargestellt, kann die erste energieabsorbierende Komponente 28 eine nach oben gerichtete Ausweitung 38 beinhalten. Die Seitenwände 32 und die Rückwand 35 der ersten energieabsorbierenden Komponente 28 können sich zum Beispiel in eine Richtung eines Kraftfahrzeugdachs (nicht dargestellt) an dem im Kraftfahrzeug nach hinten gerichteten Ende des Energieabsorbers 22 erstrecken. Mit anderen Worten verbreitert sich die erste energieabsorbierende Komponente 28 in eine Richtung transversal zu der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF z. B. senkrecht zu der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF. Der Hohlraum 30 kann sich in die nach oben gerichtete Ausweitung 38 erstrecken. Die zweite energieabsorbierende Komponente 44 ist in dem Hohlraum 30 der ersten energieabsorbierenden Komponente 28 angeordnet. Der Hohlraum kann einen ersten Abschnitt 46 benachbart des im Kraftfahrzeug nach hinten gerichteten Endes 24 des Energieabsorbers 22 und einen zweiten Abschnitt 48 benachbart des im Kraftfahrzeug nach vorne gerichteten Endes 26 beinhalten. Der zweite Abschnitt 48 kann höher, d. h. in einer vertikalen Richtung, als der erste Abschnitt 46 sein. Die nach oben gerichtete Ausweitung 38 des Energieabsorbers 22 kann zum Absorbieren von Energie von Insassen beitragen, wie z. B. von größeren Insassen, die z. B. den Beifahrersitz 14 benachbart des im Kraftfahrzeug nach hinten gerichteten Endes 24 des Energieabsorbers 22 auffinden.
-
Die erste energieabsorbierende Komponente 28 kann einen Flansch 40 beinhalten. Der Flansch 40 kann sich von den Seitenwänden 32 erstrecken. Der Flansch 40 kann Öffnungen 42 beinhalten. Die Öffnungen 42 können entlang des Flansches 40 voneinander beabstandet sein. Die Öffnungen 42 können Verbindungselemente etc. zum Befestigen des Energieabsorbers 22 an z. B. einer Innenfläche (nicht nummeriert) der Zierblende 20 aufnehmen. Zusätzlich oder alternativ kann der Energieabsorber 22 an der Zierblende 20 z. B. über den Flansch 40 in einer geeigneten Weise befestigt sein, z. B. mit Klebstoffen, chemischer Schweißung, Haftklammern und dergleichen sowie Kombinationen davon.
-
Die erste energieabsorbierende Komponente 28 kann aus einem oder mehreren Arten von Materialien gefertigt sein. Falls aus mehr als einer Art von Material gefertigt, können die verschiedenen Arten von Materialien unterschiedliche mechanische Eigenschaften aufweisen, wie z. B. Dichte, Steifigkeit, Brüchigkeit, Duktilität, Elastizität, Flexibilität, Härte, Belastbarkeit, Scherfestigkeit, Zugfestigkeit etc. Die erste energieabsorbierende Komponente 28 kann z. B. aus einem Kunststoff, z. B. Polyurethan, Polypropylen und Polystyrol, aus verdichteten Fasern, aus Metall, z. B. Aluminium etc., gefertigt sein.
-
Mit Bezug auf Figur 4 können zum Beispiel die Seitenwände 32 und die Rückwand 34 der ersten energieabsorbierenden Komponente 28 aus demselben Material, z. B. Aluminium, gefertigt sein. Die Wandstärke T der Seitenwände 32 und/oder der Rückwand 34 kann sich in einer Richtung von dem im Kraftfahrzeug nach hinten gerichteten Ende 24 zu dem im Kraftfahrzeug nach vorne gerichteten Ende 26 hin verringern. Mit anderen Worten kann mehr Material verwendet werden, um die ersten energieabsorbierende Komponente 28 benachbart zu dem im Kraftfahrzeug nach hinten gerichteten Ende 24 des Energieabsorbers 22 relativ zu der Menge an verwendetem Material zu fertigen, um die erste energieabsorbierende Komponente 28 benachbart des im Kraftfahrzeug nach vorne gerichteten Endes 26 zu fertigen. Als Folge kann die erste energieabsorbierende Komponente 28, z. B. die Rückwand 34, des im Kraftfahrzeug nach hinten gerichteten Endes 24 des Energieabsorbers 22 eine größere Stärke T aufweisen als die erste energieabsorbierende Komponente 28 benachbart zu dem im Kraftfahrzeug nach vorne gerichteten Ende 26. Auf diese Weise kann der Energieabsorber 22 eine Steifigkeit aufweisen, die sich in der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF verringert.
-
Zusätzlich oder alternativ können die Seitenwände 32 und die Rückwand 34 der ersten energieabsorbierenden Komponente 28 aus mehr als einem Material gefertigt sein. Die verschiedenen Materialien können unterschiedliche mechanische Eigenschaften aufweisen, wie oben erörtert.
-
Wie z. B. in 5 dargestellt, ist die Seitenwand 32 und die Rückwand 34 der ersten energieabsorbierenden Komponente 28 benachbart zu dem im Kraftfahrzeug nach hinten gerichteten Endes 24 des Energieabsorbers 22 aus einem Material gefertigt, z. B. Polypropylen, das eine höhere Dichte aufweist als ein Material, wie z. B. Polyurethan, das verwendet wird, um die Seitenwände 32 und die Rückwand 34 der ersten energieabsorbierenden Komponente 28 benachbart des im Kraftfahrzeug nach vorne gerichteten Endes 26, zu fertigen. Diese Veränderung der Dichte ist in 5 durch eine Kreuzschraffur gekennzeichnet. Auf diese Weise kann der Energieabsorber 22 eine Steifigkeit aufweisen, die sich in der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF verringert.
-
Der Energieabsorber 22 beinhaltet ebenfalls eine zweite energieabsorbierende Komponente 44. Wie in 9 dargestellt, kann sich die zweite energieabsorbierende Komponente 44 durch die Öffnung 74 in dem Hohlraum 30 erstrecken, d. h. sich aus dem Hohlraum 30 heraus erstrecken.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 3 kann die zweite energieabsorbierende Komponente 44 Rippen 50 beinhalten. Die Rippen 50 können voneinander beabstandet und transversal in der Fahrzeugvorwärtsrichtung VF verlängert sein. Die Beabstandung zwischen den transversal verlängerten Rippen 50 kann sich in der Fahrzeugvorwärtsrichtung VF erhöhen. Das heißt, die transversal verlängerten Rippen 50, die sich in einer Fahrzeugvorwärtsposition befinden, können weiter voneinander beabstandet sein als die transversal verlängerten Rippen 50 benachbart des im Kraftfahrzeug nach hinten gerichteten Endes 24. Die zweite energieabsorbierende Komponente 44 kann ebenfalls Rippen 50 beinhalten, die voneinander beabstandet sind und sich in der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF verlängern. Der zweite Abschnitt 48 des Hohlraums 30 kann keine Rippen 50 beinhalten. Die Rippen 50 können aus denselben oder verschiedenen Materialien als die erste energieabsorbierende Komponente 28 gefertigt sein. Weiterhin, wie oben bezüglich der ersten energieabsorbierenden Komponente 28 erörtert, kann die zweite energieabsorbierende Komponente 44, z. B. die Rippen 50, aus einem oder mehreren Materialien gefertigt sein. Das eine oder die mehreren Materialien können unterschiedliche Material- und/oder mechanische Eigenschaften aufweisen, wie z. B. Dichte, Steifigkeit, Brüchigkeit, Duktilität, Elastizität, Flexibilität, Härte, Belastbarkeit, Scherfestigkeit, Zugfestigkeit etc. Die zweite energieabsorbierende Komponente 44, z. B. die Rippen 50, kann z. B. aus einem Kunststoff, z. B. Polyurethan, Polypropylen und Polystyrol, aus verdichteten Fasern, aus Metall, z. B. Aluminium etc., gefertigt sein.
-
Mit Bezug auf 4-6 kann die zweite energieabsorbierende Komponente 44 eine erste Komponente 52, eine zweite Komponente 54 und eine dritte Komponente 56 beinhalten. Die Komponenten 52, 54, 56 können in einer Richtung von der Rückwand 34 zu der Öffnung 74 verlängert sein und können sich in der Richtung von der Rückwand 34 zu der Öffnung 74 verjüngen. Die Komponenten 52, 54, 56 können sich vollständig über den Hohlraum 30 von einer Seitenwand 32 zu einer weiteren Seitenwand 32 erstrecken. Als ein weiteres Beispiel können die Komponenten 52, 54, 56 von den Seitenwänden 32 beabstandet sein. Die erste Komponente 52 ist in dem Hohlraum 30 in einer Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF relativ zu der zweiten und dritten Komponente 54, 56 angeordnet. Die dritte Komponente 56 ist in dem Hohlraum 30 in der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF relativ zu der ersten und zweiten Komponente 52, 54 angeordnet. Die zweite Komponente 54 ist zwischen der ersten Komponente 52 und der zweiten Komponente56 angeordnet.
-
Die erste Komponente 52, die zweite Komponente 54 und die dritte Komponente 56 können jeweils Längen L1, L2, L3 in einer Richtung von der Rückwand 34 zu der Öffnung 74 hin aufweisen. Die Länge L1 der ersten Komponente 52 kann länger sein als die Länge L2 der zweiten Komponente 54; und die Länge L2 der zweiten Komponente 54 kann länger als die Länge L3 der dritten Komponente 56 sein.
-
Wie in 4-6 dargestellt, beinhaltet die erste Komponente 52 eine erste Menge eines Materials; die zweite Komponente 54 kann eine zweite Menge des Materials beinhalten und die dritte Komponente 56 kann eine dritte Menge des Materials beinhalten. Die erste, zweite und dritte Menge des Materials kann z. B. geschäumtes Polypropylen sein. Die erste, zweite und dritte Menge kann jeweils nach Volumen und/oder Gewicht gemessen werden.
-
Wie in 6 dargestellt, kann sich die zweite energieabsorbierende Komponente 44 in ihrer Stärke in der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF verringern. Wie z. B. oben dargelegt, kann die erste Länge L1 länger sein als die zweite Länge L2; und die zweite Länge L2 kann länger sein als die dritte Länge L3.
-
Die zweite energieabsorbierende Komponente 44 kann ebenfalls verschiedene Arten von Materialien beinhalten. Wie in 7 dargestellt, kann die zweite energieabsorbierende Komponente 44 eine erste Materialart 58, eine zweite Materialart 60 und eine dritte Materialart 62 beinhalten. Insbesondere kann die erste Komponente 52 aus der ersten Materialart 58 bestehen; die zweite Komponente 54 kann aus der zweiten Materialart 60 bestehen; und die dritte Komponente 56 kann aus der dritten Materialart 62 bestehen. Die erste Materialart 58 ist in dem Hohlraum 30 in einer Rückwärts-Richtung VR des Kraftfahrzeugs relativ zu der zweiten und dritten Materialart 60, 62 angeordnet. Die dritte Materialart 62 ist in dem Hohlraum 30 in der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF relativ zu der ersten und zweiten Materialart 58, 60 angeordnet. Die zweite Materialart 60 ist zwischen der ersten Materialart 58 und der dritten Materialart 62 angeordnet.
-
Die erste Materialart 58 kann z. B. Metall, z. B. Aluminium, sein; die zweite Materialart kann Kunststoff, z. B. Polystyrol, sein; und die dritte Materialart 62 kann ein weiterer Kunststoff, z. B. extrudiertes Polypropylen, sein. In diesem Beispiel weist die erste Materialart 58 eine höhere Dichte auf als die zweite Materialart 60; und die zweite Materialart 60 weist eine höhere Dichte auf als die dritte Materialart 62.
-
Mit Bezug auf 8 kann die zweite energieabsorbierende Komponente 44 ein erstes Material 64, das sich in seiner Stärke in der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF verringert und ein zweites Material 66 beinhalten, das sich in seiner Stärke in der Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VF erhöht. Das erste Material 64 und das zweite Material 66 liegen jeweils an einer Schnittfläche 76 an, die sich zumindest teilweise in der Fahrzeugvorwärtsrichtung VF und in der Fahrzeugrückwärtsrichtung VR erstreckt. Das erste Material 64 und das zweite Material 66 können miteinander entlang der Schnittfläche 76 fixiert sein. Das erste und das zweite Material 64, 66 ist jeweils in dem Hohlraum 30 der ersten energieabsorbierenden Komponente 28 angeordnet und kann, wie oben erörtert, jeweils unterschiedliche mechanische Eigenschaften aufweisen, z. B. Steifigkeit. Das erste Material 64 kann z. B. steifer sein als das zweite Material 66. Das erste und das zweite Material 64, 66 können der Seitenwand 32 an dem im Fahrzeug nach vorne gerichteten Ende 26 anliegen und kann von der Seitenwand 32 an dem im Fahrzeug nach hinten gerichteten Ende 24 beabstandet sein. Insbesondere kann ein Spalt 78 die Seitenwand 32 an dem im Kraftfahrzeug nach hinten gerichteten Ende 24 von dem ersten und zweiten Material 64, 66 beabstanden.
-
Der Energieabsorber 22 kann ebenfalls eine dritte energieabsorbierende Komponente 68, wie in 9 dargestellt, beinhalten. Die Rückwand 34 der ersten energieabsorbierenden Komponente 28 weist z. B. eine Außenfläche 36 auf. Die dritte energieabsorbierende Komponente 68 kann an der Außenfläche 36 der Rückwand 34 angeordnet sein. In dieser Ausführungsform kann die zweite energieabsorbierende Komponente 44 Vertiefungen 80 benachbart zu der Rückwand 34 beinhalten und kann Ausweitungen 82 beinhalten, die sich zu der Öffnung 74 erstrecken. Eine oder mehrere der Ausweitungen 82 können sich durch die Öffnung 74, d. h. aus dem Hohlraum 30 heraus, erstrecken.
-
Die dritte energieabsorbierende Komponente 68, wie auch die erste und zweite energieabsorbierende Komponente 28, 44, kann aus einem oder mehreren Materialien gefertigt sein. Weiterhin können das eine oder die mehreren Materialien unterschiedliche mechanische Eigenschaften aufweisen, wie oben erörtert. Die dritte energieabsorbierende Komponente 68 kann z. B. aus einem Kunststoff, z. B. Polyurethan, Polypropylen und Polystyrol, aus verdichteten Fasern, aus Metall, z. B. Aluminium etc., gefertigt sein.
-
Wie in 9 dargestellt, kann die dritte energieabsorbierende Komponente 68 eine Stärke, z. B. in der Richtung transversal in der Fahrzeugvorwärtsrichtung VF, aufweisen und die Stärke kann sich in der Fahrzeugvorwärtsrichtung VF verringern. Die dritte energieabsorbierende Komponente 68 kann z. B. ein erstes Material 70 und ein zweites Material 72 beinhalten. Das erste Material 70 ist weiter in der Richtung transversal in der Fahrzeugvorwärtsrichtung VF verlängert als das zweite Material 72.
-
Wie oben erörtert, kann die dritte energieabsorbierende Komponente 68 das erste Material 70 und das zweite Material 72 beinhalten. Das erste Material 70, z. B. Metall, kann in einer Kraftfahrzeugvorwärtsrichtung VR relativ zu dem zweiten Material 72, z. B. verdichtete Fasern, angeordnet sein.
-
Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. Viele Modifikationen und Variation der vorliegenden Offenbarung sind in Anbetracht der oben aufgeführten Lehren möglich und die Offenbarung kann auch anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.