-
Prioritätsanspruch
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 15. April 2016 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung (
US provisional patent application) Nr. 62/323,110 sowie der am 25. August 2016 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung (
US provisional patent application) Nr. 62/379,505 , deren gesamte Offenbarungen hier aufgenommen sind.
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Folgermechanismen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Konstruktionen und Montageverfahren für Folgermechanismen und deren zugehörige Ausrichtungsvorrichtungen.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Folgermechanismen werden häufig in einer Ventilsteuerung eines Verbrennungsmotors verwendet, um eine Bewegung von einer Nockenwelle des Motors an eines oder mehrere Einlass- oder Auslassventile zu übertragen. Wenn sich die Nockenwelle dreht, nehmen die Folgermechanismen sowohl eine seitwärts gerichtete Kraft als auch eine nach unten gerichtete Kraft von entsprechenden Nocken an der Nockenwelle auf, wobei sie aber nur die nach unten gerichtete Kraft an die Ventile übertragen, um die Ventile zu öffnen und/oder zu schließen. Folgermechanismen verringern dadurch die Möglichkeit, die Ventilschäfte der Ventile zu verbiegen oder auf andere Weise zu beschädigen. Folgermechanismen werden außerdem häufig in von Nockenwellen angetriebenen Hochdruckkraftstoffpumpen verwendet, die in Kraftstoffdirekteinspritzsystemen verwendet werden.
-
Existierende becherartige Folgermechanismen umfassen typischerweise entweder einen gestanzten oder einen kaltgeformten Becher. Ein Rollenfolger ist typischerweise an einer Welle gelagert, die direkt an dem Becher befestigt ist, beispielsweise durch Vernieten, Gesenkformen, usw. Als solches ist der Becher ein lasttragendes Element und erfordert daher eine Wärmebehandlung und Bearbeitungsvorgänge wie beispielsweise Schleifen. Folgermechanismen weisen außerdem häufig irgendeine Art einer Ausrichtungsvorrichtung auf, die in einer von dem Becher definierten Öffnung getragen ist, so dass eine Drehung des Folgermechanismus innerhalb seiner entsprechenden Bohrung verhindert wird. Ein Beispiel bekannter Ausrichtungsvorrichtungen umfasst einen pilzförmigen Stift, der in einer Öffnung des Bechers des Folgermechanismus befestigt ist. Derartige Stifte können aufgrund ihrer komplizierten Formen schwierig herzustellen sein. Außerdem können erforderliche Wärmebehandlungen des Bechers ein Verziehen der Öffnung bewirken, die die Ausrichtungsvorrichtung aufnimmt, wodurch eine Montage erschwert wird. Derartige Ausrichtungsvorrichtungen sind in ihren entsprechenden Öffnungen häufig durch einen Presssitz befestigt.
-
Folgermechanismen sind beispielsweise bekannt aus der
EP 2 853 699 A1 , der
US 4 335 685 A , der
JP 2011-94 596 A , und der
US 2012 / 0 125 277 A1 .
-
Die vorliegende Erfindung erkennt mit Vorrichtungen und Verfahren des Standes der Technik verbundene Probleme und spricht diese an.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung schaffen einen Folgermechanismus, der innerhalb einer Bohrung entlang einer längsgerichteten Mittelachse der Bohrung bewegbar ist, entsprechend den Patentansprüchen 1, 2, 12 und 13.
-
Die beigefügten Zeichnungen, die in dieser Anmeldung enthalten sind und einen Teil dieser Anmeldung bilden, zeigen eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
-
Figurenliste
-
Eine vollständige und ausführbare Offenbarung der vorliegenden Erfindung, einschließlich deren beste Ausführungsform, die sich an einen Fachmann richtet, ist in dieser Anmeldung dargestellt, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt:
- 1A und 1B sind perspektivische Ansichten einer Ausführungsform eines Folgermechanismus entsprechend der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine gesprengte perspektivische Ansicht des in den 1A und 1B gezeigten Folgermechanismus;
- 3A, 3B und 3C sind Querschnittsansichten des in den 1A und 1B gezeigten Folgermechanismus;
- 4A und 4B sind perspektivische Ansichten einer inneren Schale des in den 1A und 1B gezeigten Folgermechanismus;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht einer äußeren Schale des in den 1A und 1B gezeigten Folgermechanismus;
- 6 ist eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, einer Hochdruckkraftstoffpumpe, die den in den 1A und 1B gezeigten Folgermechanismus enthält;
- 7A und 7B sind perspektivische Ansichten einer anderen, alternativen Ausführungsform eines Folgermechanismus entsprechend der vorliegenden Offenbarung;
- 8 ist eine gesprengte perspektivische Ansicht des in den 7A und 7B gezeigten Folgermechanismus;
- 9A, 9B, 9C und 9D sind Querschnittsansichten des in den 7A und 7B gezeigten Folgermechanismus;
- 10A und 10B sind perspektivische Ansichten einer inneren Schale des in den 7A und 7B gezeigten Folgermechanismus;
- 11 ist eine perspektivische Ansicht einer äußeren Schale des in den 7A und 7B gezeigten Folgermechanismus;
- 12A und 12B sind perspektivische Ansichten einer alternativen Ausführungsform eines Folgermechanismus entsprechend der vorliegenden Offenbarung;
- 13 ist eine gesprengte perspektivische Ansicht des in den 12A und 12B gezeigten Folgermechanismus;
- 14A und 14B sind Querschnittsansichten des in den 12A und 12B gezeigten Folgermechanismus;
- 15A und 15B sind perspektivische Ansichten einer inneren Schale des in den 12A und 12B gezeigten Folgermechanismus;
- 16 ist eine perspektivische Ansicht einer äußeren Schale des in den 12A und 12B gezeigten Folgermechanismus;
- 17A und 17B sind perspektivische Ansichten einer anderen, alternativen Ausführungsform eines Folgermechanismus entsprechend der vorliegenden Offenbarung;
- 18 ist eine gesprengte perspektivische Ansicht des in den 17A und 17B gezeigten Folgermechanismus;
- 19A und 19B sind Querschnittsansichten des in den 17A und 17B gezeigten Folgermechanismus;
- 20 ist eine perspektivische Ansicht einer inneren Schale des in den 17A und 17B gezeigten Folgermechanismus;
- 21 ist eine perspektivische Ansicht eines Abstandshalters des in den 17A und 17B gezeigten Folgermechanismus; und
- 22 ist eine perspektivische Ansicht einer äußeren Schale des in den 17A und 17B gezeigten Folgermechanismus.
-
Eine wiederholte Verwendung von Bezugszeichen in der vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen ist dafür vorgesehen, gleiche oder analoge Merkmale oder Elemente der Erfindung gemäß der Offenbarung zu repräsentieren.
-
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Jetzt wird im Detail auf derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, von denen eines oder mehrere Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Jedes Beispiel ist im Sinne einer Erläuterung, aber nicht einer Beschränkung der Erfindung vorgesehen. Für den Fachmann ist es natürlich offensichtlich, dass Veränderungen und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von deren Umfang und Gedanken abzuweichen. Beispielsweise können Merkmale, die als Teil einer Ausführungsform dargestellt oder beschrieben werden, in einer anderen Ausführungsform verwendet werden, um noch eine weitere Ausführungsform zu ergeben. Somit ist vorgesehen, dass die vorliegende Erfindung solche Abwandlungen und Veränderungen umfasst, die innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente liegen.
-
Jetzt wird auf die Figuren Bezug genommen, in denen die 1A bis 3C eine Ausführungsform eines Folgermechanismus 100 entsprechend der vorliegenden Offenbarung zeigen, die eine im Wesentlichen zylindrische äußere Schale 120, eine darin aufgenommene innere Schale 140, einen von der inneren Schale 140 getragenen Rollenfolger 160 sowie eine Ausrichtvorrichtung 142 umfasst, die sich durch eine in der äußeren Schale 120 ausgebildete Öffnung 122 erstreckt. Wie in 6 gezeigt ist, wird der Folgermechanismus 100 in einer Hochdruckkraftstoffpumpe 180 eines Verbrennungsmotors verwendet, obwohl auch andere Verwendungen des Folgermechanismus 100 möglich sind. Wenn sich eine Nockenwelle 182 des Motors dreht, tritt ein Nocken 184 der Nockenwelle 182 oder ein (nicht dargestellter) mit der Nockenwelle 186 verbundener Schwinghebel mit dem Rollenfolger 160 des Folgermechanismus 100 in Eingriff, um die Rotationsbewegung der Nockenwelle 182 in eine lineare Bewegung des Folgermechanismus 100 innerhalb einer Bohrung 186 eines entsprechenden Zylinderkopfs 188 zu konvertieren. Ein Pumpenschaft 190 der Pumpe 180 ist innerhalb des Folgermechanismus 100 angeordnet und mit diesem verbunden, so dass, wenn sich der Folgermechanismus 100 in einer linearen Richtung innerhalb der Bohrung 186 bewegt, der Pumpenschaft 190 abwechselnd durch eine Feder 192 (wie gezeigt) nach links und durch den Folgermechanismus 100 nach rechts bewegt wird. Kräfte von der Nockenwelle 182 werden dadurch durch den Folgermechanismus 100 an die Pumpe 180 derart übertragen, dass nur Kräfte in im Wesentlichen der gleichen Richtung wie die Bewegung des Pumpenschafts 190 auf die Pumpe 180 wirken. Zusätzlich dient der Folgermechanismus 100 als eine Torsionsvibrationsisoliereinrichtung zwischen der Nockenwelle 182 und der Pumpe 180, um zu verhindern, dass Rotationskräfte übertragen werden. Wie es dargestellt ist, ist die Ausrichtvorrichtung 142 (1A) eine sich nach außen erstreckende Lasche, von der ein Teil verschiebbar in einer von der inneren Wand der Bohrung 186 definierten, entsprechend geformten Ausrichtnut (nicht dargestellt) aufgenommen wird.
-
Unter Bezugnahme zusätzlich auf 5 umfasst die äußere Schale 120 der vorliegenden Ausführungsform eine zylindrische äußere Oberfläche 124, eine damit im Wesentlichen konzentrische zylindrische innere Oberfläche 126 sowie eine darin festgelegte Öffnung 122 zur Aufnahme der Ausrichtvorrichtung 142. Wie es dargestellt ist, ist die Öffnung 122 im Allgemeinen kreisförmig, wobei sie aber auch oval, quadratisch, usw. sein könnte. Die äußere Schale 120 wird vorzugsweise aus einem Metallblechteil aus unlegiertem Stahl oder einer Stahllegierung mit niedrigem, mittlerem oder hohem Kohlenstoffgehalt durch einen Stanzprozess oder einen Tiefziehprozess geformt, wobei eine Mehrstationstransfer- oder Stufenpresse verwendet wird, wobei die Öffnung 122 in diesem Fall beispielsweise mittels Durchstechen, maschinelle Bearbeitung oder einem auf andere Weise erfolgenden Einschneiden in die äußere Schale 120 gebildet wird. Zusätzlich umfasst die äußere Schale 120 eine ringförmige Lippe 128 und 134, die an jedem ihrer sich gegenüberliegenden Enden ausgebildet ist. Die ringförmige Lippe 128 ist in der radialen Richtung dünner als die verbleibende Seitenwand der äußeren Schale 120, wodurch ein ringförmiger Vorsprung 130 mit dieser gebildet wird. In ihrem Anfangszustand, bevor der Folgermechanismus 100 vollständig zusammengebaut wird, erstreckt sich die ringförmige Lippe 128 parallel zu einer längsgerichteten Mittelachse 132 der äußeren Schale 120 axial nach außen, während der ringförmige Vorsprung 130 in einer Ebene liegt, die quer zu der längsgerichteten Mittelachse 132 verläuft. Wenn die äußere Schale 120 gebildet wird, kann die ringförmige Lippe 134 anfangs radial nach innen vorstehend ausgebildet werden, während die anderen Komponenten des Rollenfolgers vorzugsweise von dem Ende in die äußere Schale 120 eingesetzt werden, an dem die ringförmige Lippe 128 angeordnet ist.
-
Unter Bezugnahme zusätzlich auf die 4A und 4B umfasst die innere Schale 140 vorzugsweise eine zylindrische Seitenwand 144, einen halbkugelförmigen unteren Abschnitt 146, eine sich von einem oberen Umfang der Seitenwand radial nach außen erstreckende obere Lippe 148, ein Paar von durch die Seitenwände 144 festgelegten Wellenöffnungen 150, sowie eine sich von der Seitenwand nach außen erstreckende Ausrichtlasche 142. Wie man es am besten in den 1A, 3A und 3B erkennt, liegt in einem vollständig in die äußere Schale 120 eingesetzten Zustand die obere Lippe 148 der inneren Schale 140 auf dem ringförmigen Vorsprung 130 der äußeren Schale 120 und die Ausrichtlasche 142 erstreckt sich von der Ausrichtöffnung 122 nach außen. Sobald sie vollständig in die äußere Schale 120 eingesetzt und rotationsmäßig mittels der Ausrichtlasche 142 positioniert ist, wird die innere Schale 140 darin gehalten, indem die ringförmige Lippe 128 nach innen umgefaltet wird, beispielsweise durch Crimpen, Dreh-Einrollen (spin curling), Stanzformen (punch forming), usw., so dass die obere Lippe 148 nicht drehbar zwischen die ringförmige Lippe 128 und den ringförmigen Vorsprung 130 gequetscht ist. Da die äußere Schale 120 die Welle 162 des Rollenfolgers 160 nicht direkt abstützt, ist festzustellen, dass die Wärmebehandlungsverfahren nicht erforderlich sind, die typischerweise an den äußeren Schalen bekannter Folgermechanismen angewendet werden. Dadurch wird der an der ringförmigen Lippe 128 durchgeführte Falt-/Crimp-Vorgang erleichtert. In denjenigen Anwendungen, in denen eine Wärmebehandlung der äußeren Schale 120 aus Verschleißgründen erwünscht ist, erfolgt der Wärmebehandlungsprozess jedoch, nachdem die Öffnung 122 ausgebildet worden ist, um das Ausrichtmittel 142 aufzunehmen. Bevor die ringförmige Lippe 128 nach innen umgefaltet oder gecrimpt wird, usw., wird die ringförmige Lippe 128 als Nächstes angelassen, um den Betrieb zu erleichtern und dazu beizutragen, eine Rissbildung zu verhindern.
-
Vorzugsweise wird die innere Schale 140 durch einen Stanzprozess oder einen Ziehprozess aus einem Metallblechteil geformt und wird Wärmebehandlungsprozessen ausgesetzt, wenn sie direkt die Welle 162 des Folgermechanismus 100 abstützt und die von dem Pumpenschaft 190 (6) an dem Boden der inneren Schale 140 ausgeübte zyklische Kraft unterstützt. Vor den Wärmebehandlungsprozessen werden die Wellenöffnungen 150 in der Seitenwand 144 der inneren Schale 140 durchgestochen und so extrudiert, dass ein Ansatz 152 um jede Wellenöffnung 150 herum ausgebildet wird. In ähnlicher Weise werden auch Schmierungsöffnungen 154 vor irgendwelchen Wärmebehandlungsprozessen in dem halbkugelförmigen Bodenteil 146 der inneren Schale 140 durchgestochen. Wie es dargestellt ist, umfasst die Ausrichtlasche 142 ein abgerundetes distales Ende, das der Ausrichtnut (nicht dargestellt) entsprechend geformt ist, die in dem entsprechenden Zylinderkopf 188 (6) gebildet ist. Wie es dargestellt ist, kann ein Teil des halbkugelförmigen Bodenteils 146 vorzugsweise abgeflacht sein, wodurch eine Bodenwand 156 gebildet wird, die senkrecht zu der längsgerichteten Mittelachse 132 des Folgermechanismus 100 verläuft. Die Bodenwand 156 erleichtert die Übertragung von Kräften von dem Folgermechanismus 100 an den entsprechenden Pumpenschaft 190 oder alternativ den Ventilschaft. Es ist jedoch zu beachten, dass in anderen Ausführungsformen die Querschnittsform des Bodenteils 146 einen konstanten Krümmungsradius haben kann. Alternativ kann das Bodenteil 146 einfach kuppelförmig sein.
-
Wie man es am besten in 2 erkennt, umfasst der Rollenfolger 160 eine Welle 162, eine äußere Lauffläche 166 sowie eine Vielzahl von zwischen diesen derart angeordneten Rollen 164, dass die Lauffläche 166 frei um die Welle 162 herum drehbar ist. Entgegengesetzte Enden der Welle 162 werden in den Wellenöffnungen 150 der inneren Schale 140 derart aufgenommen, dass der Rollenfolger 160 mittels der inneren Schale an der äußeren Schale 120 des Folgermechanismus 100 angebracht ist. Wenn er montiert ist, erstreckt sich der Rollenfolger 160 axial über den oberen Rand der äußeren Schale 120 derart nach außen, dass die äußere Oberfläche der Laufbahn 166 mit einem entsprechenden Nocken 184 der Nockenwelle 182 in Eingriff tritt, wie es in 6 dargestellt ist. Vorzugsweise sind die Durchmesser der Wellenöffnungen 150 etwas größer als der Durchmesser der Welle 162, so dass sich die Welle 162 während des Betriebs frei innerhalb der Wellenöffnungen 150 drehen kann. Alternativ können die sich gegenüberliegenden Enden der Welle 162 an der inneren Schale 140 derart angepflockt (bzw. genietet), gestaucht (bzw. gesenkgeformt), usw., sein, dass eine Drehung relativ dazu verhindert wird. Es ist zu beachten, dass, wenn sich die Welle 162 frei innerhalb der Wellenöffnungen 150 drehen kann, die axiale Bewegung der Welle 162 durch ein Anstoßen jedes der Enden an der inneren Oberfläche 126 der äußeren Schale 120 begrenzt ist. Vorzugsweise ist eine Beilagscheibe 158 an jedem Ende der Lauffläche 166 angeordnet, um die Bewegung sowohl der Lauffläche 166 als auch der Rollen 164 entlang der Welle 162 zu begrenzen. Vorzugsweise sind ringförmige abgeschrägte Kanten 168 an den gegenüberliegenden Enden der äußeren Lauffläche 166 vorgesehen, um zu ermöglichen, dass die gesamte Größe der äußeren Lauffläche 166 maximiert wird, wobei sie aber nicht in Kontakt mit der inneren Oberfläche des halbkugelförmigen Bodenteils 146 der inneren Schale 140 tritt.
-
Wie es in den 7A bis 9C dargestellt ist, umfasst eine alternative Ausführungsform eines Folgermechanismus 200 entsprechend der vorliegenden Offenbarung eine im Wesentlichen zylindrische äußere Schale 220, eine darin aufgenommene innere Schale 240, einen von der inneren Schale 240 abgestützten Rollenfolger 260 sowie eine Ausrichtvorrichtung 242, die sich durch einen in der äußeren Schale 220 gebildeten Schlitz 222 erstreckt. Ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform kann der Folgermechanismus 200 in einer Hochdruckkraftstoffpumpe 180 (6) eines Verbrennungsmotors verwendet werden, obwohl auch andere Verwendungen für den Folgermechanismus 200 möglich sind.
-
Unter Bezugnahme zusätzlich auf 11 umfasst die äußere Schale 220 eine zylindrische äußere Oberfläche 224, eine damit im Wesentlichen konzentrische zylindrische innere Oberfläche 226 sowie einen in einer ringförmigen Lippe 228 festgelegten Schlitz 222, um die Ausrichtvorrichtung 242 verschiebbar aufzunehmen. Wie es dargestellt ist, ist der Schlitz 222 im Allgemeinen U-förmig mit einer flachen Bodenkante 222a. Die Bodenkante 222a kann jedoch auch eine halbkreisförmige, gekrümmte, usw., Form haben. Die äußere Schale 220 wird durch ein Stanzverfahren oder ein Tiefziehverfahren unter Verwendung einer Mehrstationstransfer- oder Stufenpresse vorzugsweise aus einem Metallblechteil aus unlegiertem Stahl oder einer Stahllegierung mit niedrigem, mittlerem oder hohem Kohlenstoffgehalt geformt, wobei der Schlitz 222 in diesem Fall vorzugsweise mittels eines Durchstechens geformt wird, obwohl er durch maschinelle Bearbeitung oder auf andere Weise in die äußere Schale 220 geschnitten werden kann. Zusätzlich weist die äußere Schale 220 eine ringförmige Lippe 228 und 234 auf, die an jedem ihrer sich gegenüberliegenden Enden ausgebildet ist. Die ringförmige Lippe 228 ist in der radialen Richtung dünner als die verbleibende Seitenwand der äußeren Schale 220, wodurch ein ringförmiger Vorsprung 230 damit ausgebildet wird. Bevor der Folgermechanismus 200 vollständig zusammengebaut wird, erstreckt sich die ringförmige Lippe 228 parallel zu einer längsgerichteten Mittelachse 232 der äußeren Schale 220 axial nach außen, während der ringförmige Vorsprung 230 in einer Ebene liegt, die quer zu der längsgerichteten Mittelachse 232 verläuft. Wenn die äußere Schale 220 gebildet wird, kann die ringförmige Lippe 234 anfänglich so gebildet sein, dass sie radial nach innen vorsteht, während die anderen Komponenten des Rollenfolgers vorzugsweise von dem Ende in die äußere Schale 220 eingesetzt werden, an dem die ringförmige Lippe 228 angeordnet ist.
-
Unter Bezugnahme zusätzlich auf die 10A und 10B umfasst die innere Schale 240 vorzugsweise eine Seitenwand 244, die zwei sich gegenüberliegende gekrümmte Abschnitte 243 mit zwei sich zwischen diesen erstreckenden parallelen Seitenabschnitten 255 aufweist, einen halbkugelförmigen Bodenabschnitt 246, eine sich von einem oberen Umfang der Seitenwand 244 radial nach außen erstreckende obere Lippe 248, ein von der Seitenwand 244 definiertes Paar von Wellenöffnungen 250 sowie eine sich von der Seitenwand nach außen erstreckende Ausrichtlasche 242. Wenn sie vollständig in die äußere Schale 220 eingesetzt ist, und wie man es am besten in den 7A, 9A und 9B erkennt, ruht die obere Lippe 248 der inneren Schale 240 auf dem ringförmigen Vorsprung 230 der äußeren Schale 220 und die Ausrichtlasche 242 erstreckt sich von dem Ausrichtschlitz 222 nach außen. Es ist zu beachten, dass die innere Schale 240 ohne Neigung direkt in die äußere Schale 220 eingesetzt werden kann, da der Schlitz 222 an dem Umfang der ringförmigen Lippe 228 offen ist, so dass die Ausrichtlasche 242 direkt in diesen hineingeschoben werden kann.
-
Sobald sie vollständig in die äußere Schale 220 eingesetzt und mittels der Ausrichtlasche 242 rotationsmäßig angeordnet worden ist, wird die innere Schale 240 darin gehalten, indem die ringförmige Lippe 228 nach innen umgefaltet wird, wie beispielsweise durch Crimpen, Drehrollen (spin curling), Stanzformen (punch forming) usw., so dass die obere Lippe 248 nicht verdrehbar zwischen die ringförmige Lippe 228 und den ringförmigen Vorsprung 230 gequetscht ist. Es ist zu beachten, dass in anderen Ausführungsformen ein Abstandshalter 229 zwischen der ringförmigen Lippe 228 und dem ringförmigen Vorsprung 230 angeordnet sein kann. Der Abstandshalter 229 trägt dazu bei, sicherzustellen, dass mögliche Lücken zwischen der Lippe 228 und dem Vorsprung 230 minimiert werden. Der Abstandshalter 229 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff oder einem ähnlichen Material gebildet. Es ist zu beachten, dass, da die äußere Schale 220 die Welle 262 des Rollenfolgers 260 nicht direkt abstützt, die Wärmebehandlungsverfahren nicht erforderlich sind, die typischerweise an den äußeren Schalen bekannter Folgermechanismen durchgeführt werden. Dadurch wird der an der ringförmigen Lippe 228 durchgeführte Falt-/Crimp-Vorgang erleichtert. In denjenigen Anwendungen, in denen eine Wärmebehandlung der äußeren Schale 220 aus Verschleißgründen erwünscht ist, wird der Wärmebehandlungsprozess jedoch durchgeführt, nachdem der Ausrichtschlitz 222 geformt worden ist. Vor dem einwärts gerichteten Umfalten, Crimpen, usw., der ringförmigen Lippe 228 wird die ringförmige Lippe 228 als nächstes angelassen, um den Betrieb zu erleichtern und dazu beizutragen, eine Rissbildung zu verhindern.
-
Die innere Schale 240 wird vorzugsweise durch ein Stanzverfahren oder ein Ziehverfahren aus einem Metallblechteil geformt und wird Wärmebehandlungsverfahren unterzogen, da sie die Welle 262 des Folgermechanismus 200 direkt unterstützt. Anfangs ist die Seitenwand 244 im Wesentlichen zylindrisch, wenn die innere Schale 240 geformt wird. Vor dem Wärmebehandlungsverfahren werden jedoch flache Seitenabschnitte 245 gebildet, was darin resultiert, dass sich die Seitenabschnitte 245 zwischen zwei sich gegenüberliegenden gekrümmten Abschnitten 243 erstrecken. Ebenso werden vor den Wärmebehandlungsverfahren die Wellenöffnungen 250 in die flachen Seitenabschnitte 245 der inneren Schale 240 gestochen. Schmierungsöffnungen 254 werden ebenso vor irgendwelchen Wärmebehandlungsverfahren in den halbkugelförmigen Bodenabschnitt 246 der inneren Schale 240 gestochen. Wie es dargestellt ist, umfasst die Ausrichtlasche 242 ein abgerundetes distales Ende, das der Ausrichtnut (nicht dargestellt) entsprechend geformt ist, die in dem entsprechenden Zylinderkopf 188 (6) ausgebildet ist. Obwohl es nicht dargestellt ist, kann ein Teil des halbkugelförmigen Bodenabschnitts 246 ähnlich zu der ersten Ausführungsform (1A und 1B) abgeflacht sein, wodurch eine Bodenwand gebildet wird, die senkrecht zu der längsgerichteten Mittelachse 232 des Folgermechanismus 200 liegt.
-
Wie man am besten in 8 erkennt, umfasst der Rollenfolger 260 eine Welle 262, eine äußere Lauffläche 266 sowie eine Vielzahl von zwischen diesen derart angeordneten Rollen 264, dass die Lauffläche 266 frei um die Welle 262 herum drehbar ist. Gegenüberliegende Enden der Welle 262 werden in den Wellenöffnungen 250 der inneren Schale 240 aufgenommen. Wenn er montiert ist, erstreckt sich der Rollenfolger 260 über den oberen Rand der äußeren Schale 220 derart axial nach außen, dass die äußere Oberfläche der Lauffläche 266 mit einem entsprechenden Nocken 184 der Nockenwelle 182 in Eingriff tritt, wie es in 6 dargestellt ist. Vorzugsweise sind die Durchmesser der Wellenöffnungen 250 etwas größer als der Durchmesser der Welle 262, so dass sich die Welle 262 frei darin drehen kann. Alternativ können die sich gegenüberliegenden Enden der Welle 262 an der inneren Schale 240 angenietet, gesenkgeformt, usw., sein, so dass eine Drehung relativ dazu verhindert wird. Es ist zu beachten, dass, wenn sich die Welle 262 frei innerhalb der Wellenöffnungen 250 drehen kann, die axiale Bewegung der Welle 262 durch ein Anstoßen an jedem der Enden an der inneren Oberfläche 226 der äußeren Schale 220 begrenzt ist. Es ist zu beachten, dass, anders als bei der zuvor diskutierten Ausführungsform, die flachen inneren Oberflächen der parallelen Seitenabschnitte 255 der inneren Schale 240 die Notwendigkeit von Beilagscheiben an sich gegenüberliegenden Enden der Rollen 264 negieren. Vorzugsweise sind ringförmige, abgeschrägte Ränder 268 an den sich gegenüberliegenden Enden der äußeren Lauffläche 266 vorgesehen, um es zu ermöglichen, dass die gesamte Größe der äußeren Lauffläche 266 maximiert wird, dennoch aber nicht in einen Kontakt mit den abgerundeten unteren Ecken der inneren Schale 240 tritt.
-
Wie es in den 12A bis 14B gezeigt ist, umfasst eine alternative Ausführungsform eines Folgermechanismus 300 entsprechend der vorliegenden Offenbarung eine im Wesentlichen zylindrische äußere Schale 320, eine darin aufgenommene innere Schale 340, einen von der inneren Schale 340 unterstützten Rollenfolger 360 sowie eine an der äußeren Schale 320 ausgebildete Ausrichtvorrichtung 342. Ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen kann der Folgermechanismus 300 in einer Hochdruckkraftstoffpumpe 180 (6) eines Verbrennungsmotors verwendet werden, obwohl auch andere Verwendungen für den Folgermechanismus 300 möglich sind.
-
Unter Bezugnahme zusätzlich auf 16 umfasst die äußere Schale 320 eine zylindrische äußere Oberfläche, eine im Wesentlichen dazu konzentrische zylindrische innere Oberfläche 324/326 sowie eine Ausrichtvorrichtung 342. Die äußere Schale 320 wird mittels eines Stanzverfahrens oder eines Tiefziehverfahrens unter Verwendung einer Mehrstationstransfer- oder Stufenpresse vorzugsweise aus einem Metallblechteil aus unlegiertem Stahl oder einer Stahllegierung mit niedrigem, mittlerem oder hohem Kohlenstoffanteil gebildet. Das halbkreisförmige Ausrichtmittel 342 wird vorzugsweise vor irgendwelchen Wärmebehandlungsverfahren in die Seitenwand der äußeren Schale 320 gestochen oder darin ausgeformt.
-
Die äußere Schale 320 umfasst eine an jedem ihrer sich gegenüberliegenden Enden ausgebildete ringförmige Lippe 328 und 334. Die ringförmige Lippe 328 ist in der radialen Richtung dünner als ein erster Wandabschnitt 324 der Seitenwand, wodurch ein ringförmiger Vorsprung 330 damit gebildet wird. Bevor der Folgermechanismus 300 vollständig montiert wird, erstreckt sich die ringförmige Lippe 328 parallel zu einer längsgerichteten Mittelachse 332 der äußeren Schale 320 axial nach außen, während der ringförmige Vorsprung 330 in einer Ebene liegt, die quer zu der längsgerichteten Mittelachse 332 verläuft. Wenn die äußere Schale 320 gebildet wird, kann die ringförmige Lippe 334 anfangs so ausgebildet werden, dass sie radial nach innen vorsteht, während die anderen Komponenten des Rollenfolgers vorzugsweise von dem Ende in der äußeren Schale 320 angeordnet werden, an dem die ringförmige Lippe 328 angeordnet ist. Zusätzlich ist ein Vorsprung 331 oder ein Sitz zum Aufnehmen eines entsprechenden Paars von Vorsprüngen 348, die an einer äußeren Oberfläche der inneren Schale 340 ausgebildet sind, zwischen dem ersten Wandabschnitt 324 und dem zweiten Wandabschnitt 326 der inneren Oberfläche der äußeren Schale 320 angeordnet. Der Vorsprung 331 liegt in einer Ebene, die senkrecht zu der längsgerichteten Mittelachse 332 des Folgermechanismus 300 verläuft.
-
Unter Bezugnahme zusätzlich auf die 15A und 15B umfasst die innere Schale 340 vorzugsweise eine Seitenwand 345, die zwei sich gegenüberliegende gekrümmte Abschnitte 346 mit zwei sich zwischen diesen erstreckenden parallelen Seitenabschnitten 344 aufweist, eine Bodenwand 356, ein Paar von durch die Seitenwände 344 definierten Wellenöffnungen 350 sowie eine Haltelasche 352, die an einem der gekrümmten Abschnitte 346 der Seitenwand angeordnet ist. In dem vollständig in die äußere Schale 320 eingesetzten Zustand und wie man am besten in 14A erkennt, ruhen die Vorsprünge 348 der inneren Schale 340 auf dem ringförmigen Vorsprung 331 der äußeren Schale 320 und die Haltelasche 352 erstreckt sich nach außen in eine Öffnung in der Seitenwand der äußeren Schale 320, die von der Ausbildung des Ausrichtmittels 342 resultiert. Es ist zu beachten, dass die innere Schale 340 mit einer minimalen Kraft direkt in die äußere Schale 320 eingesetzt werden kann, da die Ausrichtlasche 352 so angewinkelt ist, dass sie die Seitenwand der äußeren Schale 320 nach außen anhebt, bis sie die Öffnung des Ausrichtmittels 342 ergreift. Sobald sie vollständig in die äußere Schale 320 eingesetzt und mittels der Haltelasche 352 rotationsmäßig positioniert ist, wird die innere Schale 340 darin gehalten, indem die ringförmige Lippe 328 nach innen umgefaltet wird, wie beispielsweise durch Crimpen, Dreh-Einrollen (spin curling), Stanzformen (punch forming), usw., bis die ringförmige Lippe 328 eine obere Oberfläche 341 der gekrümmten Seitenwandabschnitte 346 der inneren Schale ergreift. Damit ist die innere Schale 340 nicht drehbar zwischen die ringförmige Lippe 328 und den ringförmigen Vorsprung 331 eingeklemmt. Es ist zu beachten, dass, da die äußere Schale 320 die Welle 362 des Rollenfolgers 360 nicht direkt abstützt, die Wärmebehandlungsverfahren nicht erforderlich sind, die typischerweise an den äußeren Schalen bekannter Folgermechanismen ausgeführt werden. Damit wird der an der ringförmigen Lippe 328 durchgeführte Falt-/Crimp-Vorgang erleichtert. In denjenigen Anwendungen, in denen eine Wärmebehandlung der äußeren Schale 320 aus Verschleißgründen erwünscht ist, wird der Wärmebehandlungsvorgang jedoch ausgeführt, nachdem das Ausrichtmittel 342 geformt worden ist. Vor einem Umfalten, Crimpen, usw. der ringförmigen Lippe 328 nach innen wird die ringförmige Lippe 328 als nächstes angelassen, um den Betrieb zu erleichtern und dazu beizutragen, eine Rissbildung zu verhindern.
-
Vorzugsweise wird die innere Schale 340 durch ein Stanzverfahren oder ein Tiefziehverfahren unter Verwendung einer Mehrstationstransfer- oder Stufenpresse aus einem Metallblechteil aus einem unlegierten Stahl oder einer Stahllegierung mit einem niedrigen, mittleren oder hohen Kohlenstoffgehalt gebildet, und sie wird Wärmebehandlungsverfahren ausgesetzt, da sie die Welle 362 des Folgermechanismus 300 direkt abstützt. Vor den Wärmebehandlungsverfahren werden die Wellenöffnungen 350 in die flachen Seitenwandabschnitte 344 der inneren Schale 340 gestochen. Vor irgendwelchen Wärmebehandlungsverfahren werden außerdem Schmieröffnungen 354 in die Bodenwand 356 der inneren Schale 340 gestochen. Wie dargestellt, ist die Bodenwand 356 vorzugsweise flach und liegt senkrecht zu der längsgerichteten Mittelachse 332 des Folgermechanismus 300. Die Bodenwand 356 erleichtert die Übertragung von Kräften von dem Folgermechanismus 300 an den entsprechenden Pumpenschaft, Ventilschaft, usw.
-
Wie man am besten in 13 erkennt, umfasst der Rollenfolger 360 eine Welle 362, eine äußere Lauffläche 366 sowie eine derart zwischen diesen angeordnete Vielzahl von Rollen 364, dass sich die Lauffläche 366 frei um die Welle 362 drehen kann. Entgegengesetzte Enden der Welle 362 werden in Wellenöffnungen 350 der inneren Schale 340 aufgenommen. Wenn er zusammengebaut ist, erstreckt sich der Rollenfolger 360 über den oberen Rand der äußeren Schale 320 derart axial nach außen, dass die äußere Oberfläche der Lauffläche 366 mit einem entsprechenden Nocken 184 der Nockenwelle 182 in Eingriff tritt, wie es in 6 dargestellt ist. Vorzugsweise sind die Durchmesser der Wellenöffnungen 350 etwas größer als der Durchmesser der Welle 362, so dass sich die Welle 362 frei darin drehen kann. Alternativ können die sich gegenüberliegenden Enden der Welle 362 an der inneren Schale 340 derart angepflockt, gestaucht, usw., sein, dass eine Drehung relativ zu dieser verhindert wird. Es ist festzustellen, dass, wenn sich die Welle 362 frei innerhalb der Wellenöffnungen 350 drehen kann, die axiale Bewegung der Welle 362 durch ein Anstoßen an jedem der Enden an der inneren Oberfläche 326 der äußeren Schale 320 begrenzt ist. Vorzugsweise wirken die flachen inneren Oberflächen der parallelen Seitenwandabschnitte 344 der inneren Schale 340 als Lagerflächen für die Enden der Rollen 364, wodurch die Notwendigkeit für Beilagscheiben an den gegenüberliegenden Enden der Rollen 364 umgangen wird. Vorzugsweise sind ringförmige abgeschrägte Kanten 368 an den entgegengesetzten Enden der äußeren Lauffläche 366 vorgesehen, um es zu ermöglichen, dass die gesamte Größe der äußeren Lauffläche 366 maximiert wird, dennoch aber nicht in Kontakt mit den abgerundeten Bodenecken der inneren Schale 340 tritt.
-
Wie es in den 17A bis 19B dargestellt ist, umfasst eine alternative Ausführungsform eines Folgermechanismus 400 entsprechend der vorliegenden Offenbarung eine im Wesentlichen zylindrische äußere Schale 420, eine darin aufgenommene innere Schale 440, ein Abstandselement 470, einen von der inneren Schale 440 unterstützten Rollenfolger 460 sowie eine an der äußeren Schale 420 ausgebildete Ausrichtvorrichtung 442. Ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen kann der Folgermechanismus 400 in einer Hochdruckkraftstoffpumpe 180 (6) eines Verbrennungsmotors verwendet werden, obwohl auch andere Verwendungen des Folgermechanismus 400 möglich sind.
-
Unter Bezugnahme zusätzlich auf 22 umfasst die äußere Schale 420 eine zylindrische äußere Oberfläche 424, eine im Wesentlichen damit konzentrische zylindrische innere Oberfläche 426 sowie eine Ausrichtvorrichtung 442. Die äußere Schale 420 wird vorzugsweise durch einen Stanzprozess oder einen Tiefziehprozess unter Verwendung einer Mehrstationstransfer- oder Stufenpresse aus einem Metallblechteil aus unlegiertem Stahl oder einer Stahllegierung mit niedrigem oder mittlerem Kohlenstoffgehalt geformt. Ein halbkreisförmiges Ausrichtmittel 442 wird vor irgendwelchen Wärmebehandlungsprozessen vorzugsweise in die Seitenwand der äußeren Schale 420 gestochen. Insbesondere wird eine knochenförmige Öffnung 422 in die Seitenwand gestochen, wodurch zwei Vorsprünge geschaffen werden, die später durch Umformen radial nach außen gebogen werden, was in dem Ausrichtmittel 442 resultiert.
-
Die äußere Schale 420 weist eine an jedem ihrer sich gegenüberliegenden Enden ausgebildete ringförmige Lippe 428 und 434 auf. Die ringförmige Lippe 428 ist in der radialen Richtung dünner als die Seitenwand der äußeren Schale 420, wodurch ein ringförmiger Vorsprung 430 mit dieser gebildet wird. Bevor der Folgermechanismus 400 vollständig montiert wird, erstreckt sich die ringförmige Lippe 428 parallel zu einer längsgerichteten Mittelachse 432 der äußeren Schale 420 axial nach außen, während der ringförmige Vorsprung 430 in einer Ebene liegt, die quer zu der längsgerichteten Mittelachse 432 verläuft. Wenn die äußere Schale 420 gebildet wird, kann die ringförmige Lippe 434 anfangs so geformt sein, dass sie radial nach innen vorsteht, während die anderen Komponenten des Rollenfolgers vorzugsweise von dem Ende in die äußere Schale 420 eingesetzt werden, an dem die ringförmige Lippe 428 angeordnet ist. Anders als bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen weist die äußere Schale 420 nicht einen an ihrer inneren Oberfläche 426 ausgebildeten Vorsprung auf, der dafür ausgelegt ist, die innere Schale 440 abzustützen. Vielmehr weist der Folgermechanismus 400 ein Abstandselement 470 auf, das die innere Schale 440 innerhalb der äußeren Schale 420 abstützt, wie es unten beschrieben wird.
-
Unter Bezugnahme zusätzlich auf die 19A, 19B und 21 umfasst das Abstandselement 470 vorzugsweise eine zylindrische Seitenwand 474, die mehrere darin ausgebildete Öffnungen 472 aufweist, sowie eine obere Wand 476, die mehrere darin ausgebildete Schmieröffnungen 478 aufweist. Wie man am besten in den 19A und 19B erkennt, stößt in dem vollständig in die äußere Schale 420 eingesetzten Zustand ein Bodenrand der Seitenwand 474 an der ringförmigen Lippe 434 an, so dass die obere Wand 476 quer zu der längsgerichteten Mittelachse 432 verläuft und so angeordnet ist, dass die innere Schale 440 in der äußeren Schale 420 abgestützt wird.
-
Vorzugsweise wird das Abstandselement 470 durch einen Stanzprozess oder einen Tiefziehprozess unter Verwendung einer Mehrstationstransfer- oder Stufenpresse aus einem Metallblechteil aus unlegiertem Stahl oder einer Stahllegierung mit einem niedrigen, mittleren oder hohen Kohlenstoffgehalt geformt, wobei es keinen Wärmebehandlungsverfahren unterzogen wird, da es die Welle 462 des Folgermechanismus 400 nicht direkt abstützt. Die Öffnungen 472 werden als ein Mittel zur Verringerung des Gesamtgewichts des Folgermechanismus 400 in die Seitenwand 474 des Abstandselements 470 gestochen. Außerdem werden Schmiermittelöffnungen 478 in die obere Wand 476 des Abstandselements 470 so gestochen, dass sie mindestens teilweise mit Schmiermittelöffnungen 454 ausgerichtet sind, die in der Bodenwand 456 der inneren Schale 440 ausgebildet sind. Wie es dargestellt ist, ist die obere Wand 476 vorzugsweise flach und senkrecht zu der längsgerichteten Mittelachse 432 des Folgermechanismus 400 angeordnet, um die Übertragung von Kräften von dem Folgermechanismus 400 an den entsprechenden Pumpenschaft, Ventilschaft, usw., zu erleichtern.
-
Unter Bezugnahme zusätzlich auf 20 umfasst die innere Schale 440 vorzugsweise eine Seitenwand 445, die zwei sich gegenüberliegende gekrümmte Abschnitte 446 mit zwei sich zwischen diesen erstreckenden parallelen Seitenabschnitten 444 aufweist, mehrere in der Seitenwand definierte Öffnungen 451, eine Bodenwand 456, ein Paar von durch die Seitenwände 444 definierten Wellenöffnungen 450 sowie eine Haltelasche 452, die an einem der gekrümmten Abschnitte 446 der Seitenwand angeordnet ist. Im vollständig in die äußere Schale 420 eingesetzten Zustand, wie man am besten in 19A erkennt, ruht die Bodenwand 456 der inneren Schale 440 auf der oberen Wand 476 des Abstandselements 470, wobei sich die Haltelasche 452 in die Öffnung 422 in der Seitenwand der äußeren Schale 420 nach außen erstreckt, die aus der Bildung des Ausrichtmittels 442 resultiert. Es ist zu beachten, dass die innere Schale 440 mit minimaler Kraft direkt in die äußere Schale 420 eingesetzt werden kann, da die Ausrichtlasche 452 so angewinkelt ist, dass sie die Seitenwand der äußeren Schale 420 nockenartig auswärts gerichtet ergreift, bis sie in die Öffnung des Ausrichtmittels 442 eingreift. Sobald sie vollständig in die äußere Schale 420 eingesetzt und mittels der Haltelasche 452 rotationsmäßig angeordnet ist, wird die innere Schale 440 darin gehalten, indem die ringförmige Lippe 428 einwärts umgefaltet wird, wie beispielsweise durch Crimpen, Drehrollen (spin curling), Stanzformen (punch forming), usw., bis die ringförmige Lippe 428 eine obere Oberfläche 441 der gekrümmten Seitenwandabschnitte 446 der inneren Schale ergreift. Damit ist die innere Schale 440 nicht verdrehbar zwischen die ringförmige Lippe 428 und das Abstandselement 470 gepresst, das an dem ringförmigen Vorsprung 434 anstößt. Es ist zu beachten, dass, da die äußere Schale 420 die Welle 462 des Rollenfolgers 460 nicht direkt abstützt, die Wärmebehandlungsverfahren nicht erforderlich sind, die typischerweise an den äußeren Schalen bekannter Folgermechanismen durchgeführt werden. Dadurch wird der an der ringförmigen Lippe 428 ausgeführte Falt-/Crimp-Vorgang erleichtert. In denjenigen Anwendungen, in denen eine Wärmebehandlung der äußeren Schale 420 jedoch aus Verschleißgründen erwünscht ist, erfolgt der Wärmebehandlungsprozess nachdem die Öffnung 422 des Ausrichtmittels 442 mittels Durchstechen geformt worden ist. Bevor die ringförmige Lippe 428 nach innen umgefaltet, gecrimpt, usw., wird, wird als nächstes die ringförmige Lippe 428 angelassen, um den Betrieb zu erleichtern und dazu beizutragen, eine Rissbildung zu vermeiden.
-
Vorzugsweise ist die innere Schale 440 durch einen Stanzprozess oder einen Tiefziehprozess unter Verwendung einer Mehrstationstransfer- oder Stufenpresse aus einem Metallblechteil aus unlegiertem Stahl oder einer Stahllegierung mit geringem, mittlerem oder hohem Kohlenstoffgehalt gebildet, wobei sie Wärmebehandlungsverfahren unterzogen wird, da sie die Welle 462 des Folgermechanismus 400 direkt abstützt. Vor den Wärmebehandlungsverfahren werden Wellenöffnungen 450 in die flachen Seitenwandabschnitte 444 der inneren Schale 440 sowie Öffnungen 451 in die gekrümmten Seitenwandabschnitte 446 gestochen. Außerdem werden Schmierungsöffnungen 454 vor irgendwelchen Wärmebehandlungsprozessen in die Bodenwand 456 der inneren Schale 440 gestochen. Wie dargestellt, ist die Bodenwand 356 vorzugsweise flach und senkrecht zu der längsgerichteten Mittelachse 432 des Folgermechanismus 400 angeordnet. Die Bodenwand 456 erleichtert die Übertragung von Kräften von dem Rollenfolger 460 an das Abstandselement 470 und daher an den entsprechenden Pumpenschaft, Ventilschaft, usw.
-
Wie man am besten in 18 sieht, umfasst der Rollenfolger 460 eine Welle 462, eine äußere Laufbahn 466 sowie mehrere zwischen diesen derart angeordnete Rollen 464, dass sich die Laufbahn 466 frei um die Welle 462 drehen kann. Gegenüberliegende Enden der Welle 462 werden in Wellenöffnungen 450 der inneren Schale 440 aufgenommen. Wenn er zusammengebaut ist, erstreckt sich der Rollenfolger 460 über den oberen Rand der äußeren Schale 420 derart axial nach außen, dass die äußere Oberfläche der Laufbahn 466 einen entsprechenden Nocken 184 der Nockenwelle 182 ergreift, wie es in 6 gezeigt ist. Vorzugsweise sind die Durchmesser der Wellenöffnungen 450 etwas größer als der Durchmesser der Welle 462, so dass sich die Welle 462 frei darin drehen kann. Andererseits können die sich gegenüberliegenden Enden der Welle 462 an der inneren Schale 440 derart angepflockt, gestaucht, usw., sein, dass eine Drehung relativ dazu verhindert wird. Es ist zu beachten, dass, wenn sich die Welle 462 frei innerhalb der Wellenöffnungen 450 drehen kann, die axiale Bewegung der Welle 462 durch ein Anstoßen an jedem Ende an der inneren Oberfläche 426 der äußeren Schale 420 begrenzt ist. Zu beachten ist, dass die flachen inneren Oberflächen der parallelen Seitenwandabschnitte 444 der inneren Schale 440 die Notwendigkeit für Beilagscheiben an sich gegenüberliegenden Enden der Rollen 464 hinfällig machen. Vorzugsweise sind ringförmige abgeschrägte Ränder 468 an den sich gegenüberliegenden Enden der äußeren Laufbahn 466 vorgesehen, um es zu ermöglichen, dass die gesamte Größe der äußeren Laufbahn 466 maximiert wird, aber dennoch nicht in Kontakt mit den abgerundeten unteren Ecken der inneren Schale 440 tritt.
-
Während oben eine oder mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden sind, versteht es sich für den Fachmann, dass verschiedene Abwandlungen und Veränderungen bei der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von deren Umfang und Gedanken abzuweichen. Die vorliegende Erfindung soll solche Abwandlungen und Änderungen umfassen, wie sie innerhalb des Umfangs und Gedankens der beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente liegen.