DE19730200A1 - Gehäuse für einen schaltbaren Tassenstößel - Google Patents

Gehäuse für einen schaltbaren Tassenstößel

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DE19730200A1
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    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/0005Deactivating valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve
    • F01L1/14Tappets; Push rods
    • F01L1/143Tappets; Push rods for use with overhead camshafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/0015Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
    • F01L13/0036Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque the valves being driven by two or more cams with different shape, size or timing or a single cam profiled in axial and radial direction

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Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen schaltbaren Tassenstößel einer Brennkraftmaschine, welches als einstückiges Bauteil ausgebildet ist, mit einer hülsenförmigen Innenführung, die eine Bohrung für die Aufnahme eines von einem ersten separaten Nocken beaufschlagten Innenelements aufweist, mit einem zylinderförmigen Bodenabschnitt für die Anlage wenigstens eines zwei­ ten separaten Nockens und mit einem kreiszylindrischen, die Innenführung umgebenden und zu dieser koaxialen Mantel, wobei die Innenführung Durch­ brüche für die Aufnahme von Verriegelungsstiften aufweist, die zu der Gehäuse­ achse rechtwinkelig verlaufen.
Hintergrund der Erfindung
Ein schaltbarer Tassenstößel, auch Schalttasse genannt, ist eine Vorrichtung zum Einstellen oder Ausgleichen des Ventilspiels einer Brennkraftmaschine, die wahlweise in mindestens zwei unterschiedliche Betriebszustände für unter­ schiedliche Ventilöffnungen geschaltet werden kann. In standardmäßigen Schalttassen übernimmt jeweils das Gehäuse die Aufgabe, den Standardnocken­ hub über den zylinderförmig ausgeführten Bodenabschnitt auf das Motorventil zu übertragen. Derartige Stößelgehäuse müssen rotationsgesichert ausgeführt sein.
Bei einem aus der DE-OS 43 14 619 bekannten schaltbaren Tassenstößel befindet sich im Zentrum des Gehäuses eine konzentrische Aufnahmebohrung für die ein Innenelement bildenden Hub- und Kraftübertragungsmittel, die gleichzeitig für den Spielausgleich sorgen. Bei diesem Innenelement wird über ein in der Aufnahmebohrung axial verschiebliches Innengehäuse und einen zusätzlichen separaten Nocken die Ausübung eines zum Standardhub unter­ schiedlichen, in der Regel kleineren Nockenhubes ermöglicht.
Das Innenelement oder Innengehäuse kann gegenüber dem Boden in unter­ schiedliche Positionen gebracht und dort verriegelt werden. In verriegelter Stellung wird infolge des auf den Bodenabschnitt einwirkenden größeren Nockens der größere Hub ausgeführt. In entriegelter Stellung bewirkt der kleinere Nocken, der dann unmittelbar auf das in der Aufnahmebohrung ver­ schiebbar angeordnete Innenelement einwirkt, die Ausübung des kleineren Hubes bei der Ventilbetätigung.
Bei bekannten Schalttassengehäusen sind sogenannte Augen für die Aufnahme­ bohrungen des Verriegelungsmechanismus einstückig mit dem Boden und der Innenführung ausgeführt. Dies führt einerseits zu einem hohen Gewicht des Gehäuses, andererseits bedarf es komplizierter Bearbeitungsverfahren.
Zusammenfassung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse in Leichtbauweise vorzuschlagen, welches durch Zusammenfügen mit zusätzlichen Verbindungs­ stücken einen einfach herstellbaren Grundköper für eine Schalttasse bildet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse als dünnes Blechziehteil ausgeführt ist, in dessen Mantel ebenfalls Durchbrüche eingearbeitet sind, wobei diese mit den Durchbrüchen der Innenführung fluch­ tend angeordnet sind.
Für das in der Bohrung anzuordnende Innenelement für den Niedrighub und dessen Sicherung gegen Verdrehung gegenüber dem Tassengehäuse kann eine Anlagefläche in die Innenführung eingeformt sein, die sich innerhalb der Boh­ rung erstreckt. Eine einfach herstellbare Anlagefläche ergibt sich dadurch, daß diese als ebene Fläche ausgeführt ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gehäuse für einen Tassenstößel;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gehäuse gemäß Linie II-II der Fig. 1.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
Ein erfindungsgemäßes Gehäuse 1 ist als dünnes Blechziehteil ausgeführt. Es besteht in einer bevorzugten Ausführung aus einem kreiszylindrischen Mantel 2, der an einem Ende durch einen angeformten Boden teilweise verschlossen ist. Dieser wird von einem zylinderförmigen Bodenabschnitt 3 gebildet, an welchem sich einstückig eine Innenführung 4 anschließt. Der zylindrische Bodenabschnitt 3 verläuft zu dem bevorzugt zylindrischen Mantel 2 bogenför­ mig, während die Innenführung 4 koaxial zu dem Mantel 2 in dessen Innerem verläuft. Die gemeinsame Längsachse der Innenführung 4 und des Mantels 2 ist die Gehäuseachse 5.
Die Innenführung 4 weist zwei Durchbrüche 6 auf, die sich bevorzugt recht­ winkelig zu der Gehäuseachse 5, also radial am Gehäuse 1 erstrecken. Sie befinden sich in der Nähe des Bodenabschnitts 3 und dienen zur Aufnahme der Führungshülsen 9 von Verriegelungsstiften, mit welchen ein in der Bohrung 7 der Innenführung 4 anzuordnendes, ein Spielausgleichselement enthaltendes Innenelement gegenüber dem Gehäuse 1 verriegelt werden kann. Gemäß der Darstellung auf der rechten Seite von Fig. 1 ist der Mantel 2 auf seiner gesam­ ten Länge bis zur Einmündung in den Bodenabschnitt 3 zylindrisch ausgeführt. Der Mantel 2 kann aber auch in der Nähe des Bodenabschnittes 3 eingezogen sein. Eine solche Ausführung ist auf der linken Seite von Fig. 1 dargestellt.
In dem Mantel 2 befinden sich Durchbrüche 8, wobei jedem Durchbruch 6 der Innenführung 4 ein Durchbruch 8 des Mantels 2 entspricht und diese beiden Durchbrüche 6 und 8 jeweils fluchtend zueinander angeordnet sind. Ein Ver­ riegelungsstift kann sich somit in den beiden zugehörigen Durchbrüchen 6 und 8 des Gehäuses 1 radial erstrecken. Für die exakte Führung ist für jeden Ver­ riegelungsstift eine Führungshülse 9 vorgesehen, welche von den Durchbrüchen 6 und 8 jeweils aufgenommen ist. Auf der linken Seite von Fig. 1 ist eine solche Führungshülse 9 gestrichelt angedeutet. Hier ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anordnung eines derartigen "Schaltfitting", ein Teil des Mantels 2 ist im Bereich des Durchbruchs 8 in das Innere des Gehäuses 1 mit durchgezogen, so daß es zur Unterstützung der Aufnahme der Führungshülse 9 und zu deren Befestigung dienen kann.
Die Führungshülse 9 kann auf einer Teillänge aus dem Gehäuse 1 herausragen. Damit erhält man einerseits genügend Führungslänge und Bauraum für die Verriegelungselemente, andererseits ergibt sich eine einfache und sichere Befestigungsart der Führungshülse 9.
Der in der Innenführung 4 anzuordnende Niedrighubstößelteil, der das eigentli­ che Spielausgleichselement enthält, muß rotationsgesichert angeordnet sein. Zu diesem Zweck ist in die Innenführung 4 eine Anlagefläche 10 eingeformt, die sich im Bereich der Bohrung 7 erstreckt. Die einfachste Ausführung dieser Anlagefläche 10 ergibt sich dadurch, daß sie als ebene Fläche ausgebildet ist.
Sie verhindert eine Verdrehung des mit einer ebensolchen an sich bekannten Anlagefläche zu versehenden Niedrighubstößelteils innerhalb der Bohrung 7.
Bezugszeichenliste
1
Gehäuse
2
Mantel
3
Bodenabschnitt
4
Innenführung
5
Gehäuseachse
6
Durchbruch
7
Bohrung
8
Durchbruch
9
Führungshülse
10
Anlagefläche.

Claims (3)

1. Gehäuse (1) für einen schaltbaren Tassenstößel einer Brennkraftmaschine, welches als einstückiges Bauteil ausgebildet ist, mit einer hülsenförmigen Innenführung (4), die eine Bohrung (7) für die Aufnahme eines von einem ersten separaten Nocken beaufschlagten Innenelements aufweist, mit einem zylinderförmigen Bodenabschnitt (3) für die Anlage wenigstens eines zweiten separaten Nockens und mit einem kreiszylindrischen, die Innenführung (4) umgebenden und zu dieser koaxialen Mantel (2), wobei die Innenführung (4) Durchbrüche (6) für die Aufnahme von Verriegelungsstiften aufweist, die zu der Gehäuseachse (5) rechtwinkelig verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als dünnes Blechziehteil ausgeführt ist, in dessen Mantel (2) eben­ falls Durchbrüche (8) eingearbeitet sind, wobei diese mit den Durchbrüchen (6) der Innenführung (4) fluchtend angeordnet sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das in der Bohrung (7) anzuordnende Innenelement und dessen Sicherung gegen Ver­ drehung gegenüber dem Bodenabschnitt (3) eine Anlagefläche (10) in die Innenführung (4) eingeformt ist, die sich innerhalb der Bohrung (7) erstreckt.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (10) der Innenführung (4) als ebene Fläche ausgeführt ist.
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