DE3820645C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/14—Tappets; Push rods
- F01L1/143—Tappets; Push rods for use with overhead camshafts
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Herstellen eines becherförmigen Gehäuses für einen
sich selbsttätig hydraulisch einstellenden Ventilstößel,
wobei das becherförmige Gehäuse einen Boden, eine
zylindrische Wand und einen den Boden auf seiner der
Wand abgewandten Seite überragenden Kragen aufweist und
wobei zunächst aus einer Platine ein topfförmiger Roh
ling durch Tiefziehen oder Abstreck-Gleitziehen hergestellt
und sodann der Kragen erzeugt wird.
Diese Art der Herstellung von becherförmigen Gehäusen mit
einem bodenseitigen Kragen ist grundsätzlich seit langem
bekannt und beispielsweise auch in dem JP-Abstract 55-40269
beschrieben. Dabei wird zunächst aus einem Zuschnitt
in gegebenenfalls mehreren Tiefziehschritten ein becher
förmiges Gehäuse gezogen. Der Boden des Gehäuses weist
mittig einen einwärts gerichteten Vorsprung auf und ferner
wird der Boden gegenüber der zylindrischen Wand ge
ringfügig einwärts verlagert, so daß ein den Boden überragender,
ringförmiger Kragen entsteht. Dieser Kragen
weist eine doppelte Wandstärke auf, da das geschlossene,
bodenseitige Ende des becherförmigen Gehäuses zur Bil
dung des Kragens in mehreren Schritten einwärts gestülpt
wird. Hierzu wird die Becherwand ferner ringförmig gefal
tet, wobei sich die doppelte Materialstärke im Bereich
des über den Boden vorstehenden Randes bzw. Kragens
zwangsläufig ergibt. Verwendung findet dieser Becher nach
dem JP-Abstract 55-40269 z. B. bei Verbrennungsmotoren.
Der Erfindung liegt gegenüber diesem Stand der Technik
die Aufgabe zugrunde, ein derartiges, für Ventilstößel
bestimmtes Gehäuse in großen Stückzahlen auf möglichst
einfache und zweckmäßige Weise zu fertigen, wobei die zy
lindrische Wand zugleich als Führung dient und engen To
leranzen unterliegt und sich ein Kragen auf der dem Boden
abgewandten Seite befindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
der Rohling zur Bildung des den Boden überragenden Kragens
mindestens einem entgegen der Wandbildung gerichteten
Rückwärts-Abstreck-Gleitzieh-Bearbeitungsvorgang un
terzogen wird.
Der Werkstoff der Platine wird bei der Herstellung des
becherförmigen Gehäuses in dem die Wand bildenden Bereich
zunächst in der einen Richtung gezogen und sodann
bei der Kragenbildung in der entgegengesetzten Richtung
der Rückwärts-Abstreck-Gleitzieh-Bearbeitung unterzogen.
Der den Kragen bildende Werkstoff wird dabei während des
Rückwärts-Abstreck-Gleitzieh-Bearbeitungsvorganges aus
dem Material der Wand über die Ebene des Bodens hinaus
axial verschoben. Der topfförmige Rohling wird somit nicht
in Richtung des freien Becherrandes, sondern dazu entge
gengesetzt abgestreckt. Das Abstrecken erfolgt über die
flache Stirnseite des Bodens hinaus, wobei sich der ring
förmige Kragen bildet.
Die zweifache und in entgegengesetzte Richtungen wirkende
Bearbeitung des Werkstoffes erfolgt mit engen Maßtoleranzen,
so daß ein becherförmiges Gehäuse mit einem bodenseitigen
Kragen und hoher Maßhaltigkeit entsteht.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung,
deren erfindungsgemäßen Einzelheiten aus den Ansprüchen
2 und 3 hervorgehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher
beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine als Ausgangsmaterial
dienende Platine für das Gehäuse;
Fig. 2 im Schnitt das Gehäuse als Rohling;
Fig. 3 im Schnitt das Gehäuse mit einem
rückwärts abgestreckten Kragen;
Fig. 4 im Schnitt das Gehäuse mit einer
eingelegten, fest verbundenen Hart
metallplatte;
Fig. 5 einen Schnitt wie in Fig. 4 mit einer
verschleißfesten Schicht aus einem
pulverförmigen Ausgangswerkstoff und
Fig. 6 einen Schnitt durch ein Werkzeug zum
Herstellen des Gehäuses gemäß Fig. 3.
Ein becherförmiges Gehäuse 1 eines sich selbsttätig
hydraulisch einstellenden Ventilstößels besteht aus
einem Boden 2, einer zylindrischen Wand 3 und einem
ringförmigen Kragen 4 bzw. einem erhabenen Rand 4 auf
der der zylindrischen Wand 3 abgewandten Seite des
Bodens 2. Zur Herstellung des Gehäuses 1 wird eine
Patine 5 gemäß Fig. 1 zunächst in gegebenenfalls
mehreren Schritten durch Tiefziehen und/oder Abstreck-
Gleitziehen in einen topfförmigen Rohling 6 gemäß
Fig. 2 umgeformt. Dieser topfförmige Rohling wird
sodann zur Bildung des über den Boden 2 ragenden
Kragens 4 bzw. Randes 4 in entgegengesetzter Richtung,
also in Richtung des Pfeiles a in Fig. 2 einem Abstreck-
Gleitzieh-Bearbeitungsvorgang unterzogen. Das Gehäuse 1
mit seinem Boden 2, der zylindrischen Wand 3 und dem
ringförmigen Kragen 4 ist daher ein spanlos gefertigtes,
einstückiges Teil.
Das Gehäuse 1 kann ferner weiteren Bearbeitungsvorgängen
bis zur Herstellung eines fertigen Tassenstößels unter
worfen werden, doch interessieren diese Bearbeitungs
vorgänge hier im einzelnen nicht. Wesentlich ist, daß
zur Erzielung des Gehäuses 1 eine Platine 5 in einer
Richtung entsprechend dem Pfeil b in Fig. 1 tiefgezogen
und/oder vorwärts abgestreckt wird, und der somit
erhaltene Rohling 6 gemäß Fig. 2 sodann wieder rück
wärts entsprechend dem Pfeil a abgestreckt wird, damit
sich der Rand bzw. Kragen 4 bildet.
Die außenliegende Oberfläche 7 des Bodens 2, die mit
dem Steuernocken eines Ventilschaftes zusammenwirkt,
wird ferner mit einer Schicht 8 gemäß Fig. 4 bzw.
einer Schicht 9 gemäß Fig. 5 versehen. Die Schicht 8
ist z. B. eine Hartmetallplatte und wird in der durch
den Rand bzw. Kragen 4 gebildeten Vertiefung 10 ange
ordnet. Die Verbindung der Hartmetallplatte 8 mit dem
Boden 2 erfolgt in grundsätzlich bekannter Weise z. B.
mittels Lot oder dergleichen. Sowohl für die Anordnung
des Lotes als auch die der Hartmetallplatte 8 (Fig. 4)
dient der Kragen bzw. Rand 4 als Zentrierung.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Hartmetallplatte 8 durch eine andersartige
Beschichtung 9 ersetzt, die in ihrem Augangszustand
flüssig oder pulverförmig sein kann. Hier dient die
Vertiefung 10 dazu, um zu verhindern, daß die zur
Bildung der Schicht 9 dienende Substanz vor dem Er
starren im noch pulverförmigen oder flüssigen Zustand
im Bereich des Bodens 2 außen auf die zylindrische
Wand 3 des Gehäuses 1 gelangt. Der Boden 2 und der
Rand bzw. Kragen 4 besitzen hier somit die Funktion
eines die Schicht 9 in ihrer Lage exakt definierenden
Gefäßes.
Für die Herstellung des Gehäuses 1 gemäß Fig. 3 aus
einem Rohling 6 gemäß Fig. 2 dient ein Abstreckwerkzeug
11 gemäß Fig. 6. Dieses Abstreckwerkzeug 11 besteht
aus einem Oberwerkzeug 12 und einem Unterwerkzeug 13,
wobei das Oberwerkzeug 12 einen Oberstempel 14 und das
Unterwerkzeug 13 einen unteren Stempel 15 sowie gemäß
Ausführungsbeispiel eine Matrize 16 in Gestalt eines
Abstreckringes 16 aufweist.
Zu dem Oberwerkzeug 12 gehören gemäß Fig. 6 ein Träger
17 und ein mit diesem verschraubter Halter 18 für den
Oberstempel 14. Entsprechend der Form und Gestalt des Rohlings 6
weist der Oberstempel 14 ein zylindrisches, freies Ende
19 mit einer ebenen, kreisförmigen Stirnfläche 20 auf,
die an ihrem Umfang einen, den Kragen 4 bzw. Rand des
Gehäuses 1 bildenden
Absatz 21 aufweist.
Das Unterwerkzeug 13 besteht aus einem Werkzeugunter
teil 22, in welchem der untere Stempel 15 bzw. Gegen
stempel 15 axial beweglich geführt ist, einem auf dem
Werkzeugunterteil 22 angeordneten Zwischenstück 23,
einem auf diesem angeordneten Träger 24 für die Matrize
16 bzw. den Abstreckring 16 und einer Spannplatte 25
über dem Träger 24 und der Matrize 16. Die Spannplatte
25 ist an dem Träger 24 bzw. dem Zwischenstück 23 und
dieses wiederum an dem Werkzeugunterteil 22 angeschraubt,
wie dies in Fig. 6 angedeutet ist. Grundsätzlich
gleiches gilt für die Befestigung des Halters 18 an
dem Träger 17 beim Oberwerkzeug 12.
Die Spannplatte 25 besitzt eine Durchtrittsbohrung 26,
auf die bzw. in die der Rohling 6 vor Beginn eines
Abstreckvorganges bei angehobenem Oberwerkzeug 12 und
Oberstempel 14 gesetzt wird. Die Durchtrittsbohrung 26
ist fluchtend mit der Einlaufschräge, der Umformzone
und der Auslaufschräge der Matrize 16 bzw. des Abstreck
ringes 16 angeordnet und gleiches gilt für eine Durch
trittsbohrung 27 im Träger 24 und eine Durchtritts
bohrung 28 im Zwischenstück 23, wobei diese beiden
Durchtrittsbohrungen 27 und 28 einen Durchmesser be
sitzen, der größer ist als die Umformzone der Matrize
16 bzw. des Abstreckringes 16.
Das Zwischenstück 23 besitzt schließlich noch eine
Entnahmeöffnung 29 für das fertiggestellte, rückwärts
abgestreckte Gehäuse 1, wie aus Fig. 6 hervorgeht.
Zu Beginn eines Abstreck-Gleitzieh-Bearbeitungsvorganges
bewegt sich der untere Stempel 15 bzw. Gegenstempel 15
mit seinem freien Ende 30 in das Innere des Rohlings 6,
der von dem freien, zylindrischen Ende 19 des Oberstempels 14 abgestützt
bzw. in die Durchtrittsbohrung 26 der Spannplatte 25
gedrückt wird. Zwischen den beiden freien Enden 19 und
30 des Oberstempels 14 und des unteren Stempels 15 bzw.
Gegenstempels 15 fest eingespannt wird der Rohling 6
sodann durch die Matrize 16 bzw. den Abstreckring 16
bewegt, wobei Material von der zylindrischen Wand 31
über die Ebene des Bodens 2 des Rohlings 6 unter Bildung
des Randes bzw. Kragens 4 fließt. Definiert wird der
Kragen bzw. Rand 4 bezüglich Lage und Abmessung durch
die Form und Gestalt des Absatzes 21 am Übergang von
der Stirnfläche 20 zum zylindrischen Umfang des Ober
stempels 14. Der Oberstempel 14 und der untere Stempel
15 bzw. Gegenstempel 15 geben im Bereich der Entnahme
öffnung 29 im Zwischenstück 23 das fertiggestellte
Gehäuse 1 frei, so daß es quer zur Bewegungsrichtung
der Stempel aus dem Abstreckwerkzeug 11 entnommen
werden kann.
Als Antrieb 32 für den beweglichen Oberstempel 14 und
sein Oberwerkzeug 12 und ebenso als Antrieb für beide
Hubrichtungen des unteren Stempels 15 bzw. Gegen
stempels 15 relativ zu dem Unterwerkzeug 13 mit seinem
feststehenden Werkzeugunterteil 22 und der feststehenden
Matrize 16 dienen grundsätzlich bekannte, insbesondere
hydraulische Antriebsmittel und Aggregate, die der
Übersicht wegen in Fig. 6 nicht im einzelnen, sondern
nur prinzipmäßig mit Hilfe von Druckstangen 33 und
Rückstellfedern 34 dargestellt sind. Es versteht sich
daher, daß die Erfindung nicht auf die konkret dargestellte
Ausführungsform bzw. deren Details beschränkt ist.
So kann z. B. auch die Matrize 16 relativ zu einem während
des Abstreck-Gleitzieh-Bearbeitungsvorganges still
stehenden Rohling 6 bewegbar sein.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen eines becherförmigen Gehäuses
für einen sich selbsttätig hydraulisch einstellenden Ventilstößel,
mit einem Boden, einer zylindrischen Wand und einem
den Boden auf seiner der Wand abgewandten Seite über
ragenden Kragen, wobei zunächst aus einer Platine ein
topfförmiger Rohling durch Tiefziehen oder Abstreck-
Gleitziehen hergestellt und sodann der Kragen erzeugt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling zur
Bildung des den Boden überragenden Kragens (4) min
destens einem entgegen der Wandbildung gerichteten
Rückwärts-Abstreck-Gleitzieh-Bearbeitungsvorgang
unterzogen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 mit einem Abstreckwerkzeug, das mindestens
einen Stempel und mindestens eine Matrize bzw. einen
Abstreckring mit einer Einlaufschräge, einer Umform
zone und einer Auslaufschräge aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Oberstempel (14) vorgesehen
ist, der einen den Umfang seiner Stirnfläche (20) be
grenzenden Absatz (21) aufweist und bodenseitig außen
am topfförmigen Rohling (6) angreift, daß ferner ein
unterer Stempel (15) bzw. ein Gegenstempel (15) vor
gesehen ist, der innen am Boden (2) angreift und den
topfförmigen Rohling (6) innen stützt und daß An
triebselemente vorgesehen sind, so daß der Oberstempel
(14) und der Gegenstempel (15) mit den topfförmigen
Rohling (6) einerseits und die Matrize (16) an
dererseits relativ zueinander bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrize (16) in einem feststehenden Unterwerkzeug
(13) sowie unterhalb einer Spannplatte (25)
mit einer Durchtrittsöffnung (26) angeordnet ist und
daß sich in Bewegungsrichtung hinter der Matrize (16)
im Unterwerkzeug (13) eine Entnahmeöffnung (29) be
findet, bis zu der der Oberstempel (14) mit seinem
freien Ende (19) bewegbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19883820645 DE3820645A1 (de) | 1988-06-18 | 1988-06-18 | Becherfoermiges gehaeuse |
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DE3820645A1 DE3820645A1 (de) | 1989-12-21 |
DE3820645C2 true DE3820645C2 (de) | 1991-03-21 |
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ID=6356749
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DE (1) | DE3820645A1 (de) |
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