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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Sitzkissen-Erweiterungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz. Insbesondere betrifft sie eine Sitzkissen-Erweiterungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, die einen verbesserten Aufbau aufweist, der in der Lage ist einfach einen Teil eines vorderen Abschnitts eines Sitzkissen in einer Vorwärtsrichtung zu bewegen, um das Sitzkissen der Kontur des Körpers eines Passagiers anzupassen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im allgemeinen umfasst ein Fahrzeugsitz ein Sitzkissen zum Halten des Rückens des unteren Körpers eines Passagiers, um eine komfortable Sitzposition für den Passagier bereitzustellen, wenn der Passagier auf dem Sitzkissen sitzt, eine Rücksitzlehne zum Halten des oberen Körpers des Passagiers, und eine Kopfstütze zum Halten der Kopf- und Nackenabschnitte des Passagiers.
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Zudem weist das Sitzkissen eine feste Größe auf und kann an sich nicht in der Lage sein dem Passagier optimal angepasst zu sein, da der Passagier verschiedene persönliche Körpereigenschaften aufweisen kann.
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Zum Beispiel besteht für den Fall eines Fahrers, der kurze Beine hat, ein Problem dahingehend, dass die Beine des Fahrers ein Pedal nicht erreichen können oder das Fahren unbequem sein kann, sogar wenn das Sitzkissen nach vorne bewegt wird.
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Um ein derartiges Problem zu lösen ist ein Kissenerweiterungsaufbau vorgeschlagen worden, bei dem ein Teil eines vorderen Abschnitts eines Sitzes als ein getrenntes Element gebildet ist und an dem Sitz angebracht ist, um in Bezug zu dem Sitz bewegbar zu sein, und zwar unter Verwendung eines Antriebsmotors und einer Leitspindel, und einem Verriegelungssaufbau zum Verriegeln des Kissenerweiterungsaufbaus in einer manuell einstellbaren Weise, unter Verwendung eines Zahnradelements und eines Stoppers.
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Ein Beispiel des Aufbaus, der einen Teil des vorderen Abschnitts des Sitzes in Bezug zu dem Sitz bewegen kann, ist in dem
koreanischen erteilten Patent mit der Nummer 10-1470185 (erteilt am 1. Dezember 2014) offenbart. Dieses Patent offenbart eine Sitzkissenerweiterungs-Polstereinrichtung für einen Fahrzeugsitz mit einem unteren Halterahmen, der an einem unteren Abschnitt davon an einem Fahrzeugrahmen befestigt ist, einem Dreharm, der schwenkbar an einem Ende davon mit einem hinteren Abschnitt des unteren Halterahmens an einer Seite des unteren Halterahmens gekoppelt ist, während er an der anderen Seite davon mit einem unteren Abschnitt eines Sitzkissen-Erweiterungspolster gekoppelt ist, und einem Gelenkbügel, der schwenkbar mit einem vorderen Teil des unteren Halterahmens an einer Seite des unteren Halterahmens gekoppelt ist, um eine Drehung des Sitzkissen-Erweiterungspolster zu führen, wenn sich das Sitzkissen-Erweiterungspolster bewegt.
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Ein anderes Beispiel einer Sitzkissen-Erweiterungsvorrichtung ist in dem
koreanischen erteilten Patent mit der Nummer 10-1506351 (erteilt am 20. März 2015) offenbart. Wie in
1 gezeigt umfasst die offenbarte Sitzkissen-Erweiterungsvorrichtung einen Betätigungsbügel
10, der schwenkbar mit einem Kissenrahmen
1 gekoppelt ist, um durch die Last eines Sitzkissen-Passagiers nach vorne bewegt zu werden, einen Erweiterungsrahmen
20, der mit dem Kissenrahmen
1 verbunden ist, um in einer Vorwärtsrichtung von einer vorderen Oberfläche des Kissenrahmens
1 bewegbar zu sein, sodass der Erweiterungsrahmen
10 von dem Kissenrahmen
1 vorsteht, eine Energieübertragungseinheit
30, die installiert ist, um den Betätigungsbügel
10 und den Erweiterungsrahmen
20 zu verbinden, und um eine Kraft bereitzustellen, um den Erweiterungsrahmen
20 in der Vorwärtsrichtung zu bewegen, wenn die Energieübertragungseinheit
30 sich gekoppelt mit dem Betätigungsbügel
10 nach vorne bewegt, und eine Kraft zum Zurückführen des Erweiterungsrahmens
20 in einer Rückwärtsrichtung bereitzustellen, eine Verriegelungseinheit
40, die an dem Kissenrahmen eins und dem Erweiterungsrahmen
20 vorgesehen ist, um eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Erweiterungsrahmens
20 zu verriegeln, und eine Hebeleinheit
50, die an dem Kissenrahmen
1 vorgesehen ist, um mit der Verriegelungseinheit
40 derart verbunden zu sein, dass die Hebeleinheit
50 arbeitet, wenn sie in einer Einmalberührung-Weise niedergedrückt wird, um die Verriegelungseinheit
40 zu betätigen.
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In dem voranstehend erwähnten herkömmlichen Kissenerweiterungsaufbau gibt es jedoch Probleme einer Zunahme der Kosten, eine Erhöhung des Gewichts und von Motorgeräuschen als Folge der Verwendung des Antriebsmotors. Zudem wird in der herkömmlichen manuellen Erweiterungsvorrichtung eine Verbesserung des Aufbaus im Hinblick auf eine Vermarktungsfähigkeit der Erweiterungsvorrichtung benötigt, weil als Folge von exzessiven Freiräumen zwischen einzelnen Elementen Geräusche erzeugt werden, die durch einen Betrieb mit niedriger Genauigkeit erzeugt werden.
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Die in diesem Abschnitt über den Hintergrund der Erfindung offenbart Information dient nur dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollte nicht als eine Würdigung oder irgendeine Form von Vorschlag angesehen werden, dass diese Information den Stand der Technik bildet, der für einen Durchschnittsfachmann in dem technischen Gebiet bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Erfindung ist mit dem Ziel durchgeführt worden, um die voranstehend beschriebenen Probleme im Zusammenhang mit dem Stand der Technik und/oder andere Probleme zu lösen.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Sitzkissen-Erweiterungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, die eine Erweiterungseinheit umfasst, die angebracht ist, um in einer manuellen Weise ohne Verwendung eines Leistung- bzw. Antriebsmotors einfach bewegbar zu sein.
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In einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Sitzkissen-Erweiterungsvorrichtung für ein Fahrzeug bereit, umfassend: eine Erweiterungseinheit, die angeordnet ist, um von einem vorderen Endabschnitt eines Sitzrahmens in einem Fahrzeug an eine Position, die vorwärts von dem vorderen Endabschnitt des Sitzrahmens angeordnet ist, verschiebbar zu sein, Verriegelungseinheiten zum Verriegeln der Erweiterungseinheit in Bezug auf den Sitzrahmen an einer Verriegelungsposition, und um der Erweiterungseinheit zu ermöglichen derart verschiebbar zu sein, dass die Erweiterungseinheit vor den Sitzrahmen an einer Freigabeposition vorsteht, und einen Hebel zum Steuern der Verriegelungseinheiten zwischen der Verriegelungsposition und der Freigabeposition, wobei die Erweiterungseinheit durch Führungsschafte gehalten wird, um vorwärts und rückwärts in Gehäusen bewegbar zu sein, die an dem Sitzrahmen an gegenüberliegenden Seiten der Erweiterungseinheit befestigt sind, und die Führungsschafte werden in den Gehäusen an der Verriegelungsposition durch die Verriegelungseinheiten verriegelt und sind in Bezug auf den Sitzrahmen an der Freigabeposition bewegbar.
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In einer bevorzugten Ausführungsformen kann jeder der Führungsschafte davon abgehalten werden sich zu bewegen, als Folge einer Reibung von wenigstens einer Reibungsfeder, die angeordnet ist, um eine äußere Umfangsoberfläche des Führungsschafts an der Verriegelungsposition einer entsprechenden der Verriegelungseinheiten zu kontaktieren, und kann an der Freigabeposition der entsprechenden Verriegelungseinheit in Übereinstimmung mit einer Vergrößerung im Durchmesser der Reibungsfeder bewegbar sein.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann jede der Verriegelungseinheiten umfassen: zwei Buchsen, die jeweils an vorderen und hinteren Enden eines entsprechenden der Gehäuse befestigt sind, die an einer unteren Oberfläche des Sitzrahmens befestigt sind, um eine vorwärtsgerichtete und rückwärts gerichtete Schiebebewegung eines entsprechenden der Führungsschafte zu führen, Stopper, die jeweils benachbart zu inneren Enden der Buchsen angeordnet sind, ein Paar von Reibungsfedern, die angrenzend zu jeweiligen inneren Enden der Stopper angeordnet sind, während sie voneinander beabstandet sind, um eine äußere Umfangsoberfläche des entsprechenden der Führungschafte zu kontaktieren, und einen Freigabehebel zum Einstellen von Durchmessern der Reibungsfedern, um den entsprechenden der Führungsschafte, der angeordnet ist, um sich durch die Reibungsfedern zu erstrecken, zu verriegeln (eine Einrastung bereitzustellen) oder freizugeben.
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In einer noch anderen bevorzugten Ausführungsformen kann jeder der Stopper an einen inneren Ende davon mit einem Vorsprung ausgebildet sein, um mit einem Ende der entsprechenden Reibungsfeder in Verbindung zu stehen, die angrenzend zu einem inneren Ende des Stopper angeordnet ist, während er in einer radialen Richtung der Reibungsfeder nach außen vorsteht.
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In einer noch anderen bevorzugten Ausführungsformen kann jede der Reibungsfedern mit dem Freigabehebel an einem Ende der Reibungsfeder, die gegenüberliegend zu dem entsprechenden Stopper angeordnet ist, verbunden sein und die Reibungsfeder kann im Durchmesser vergrößert werden, wenn sich der Freigabehebel an die Freigabeposition dreht, wodurch ermöglicht wird, dass sich der entsprechende Führungsschaft frei bewegt, und die Reibungsfeder kann im Durchmesser verringert werden, wenn sich der Freigabehebel in einer entgegengesetzten Richtung zu der Verriegelungsposition dreht, um in einen engen Kontakt mit der äußeren Umfangsoberfläche des Führungsschafts zu kommen, der angeordnet ist, um sich durch die Reibungsfedern zu erstrecken, wodurch verhindert wird, dass sich der Führungsschaft bewegt.
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In noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann der Freigabehebel umfassen: einen zylindrischen Körper, durch den sich der Führungsschaft erstreckt, und einen Hebelabschnitt, der von dem Körper nach unten vorsteht, und der Hebelabschnitt kann angeordnet sein, um sich durch eine an einem Bodenabschnitt eines entsprechenden der Gehäuse gebildeten Öffnung zu erstrecken, so dass der Hebelabschnitt nach unten von dem Gehäuse vorsteht.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Hebel, der die Verriegelungseinheiten betätigt, um sich von der Verriegelungsposition auf die Freigabeposition zu bewegen, schwenkbar an einer unteren Oberfläche des ersten Endabschnitts des Sitzrahmens angebracht sein, und kann die Freigabehebel der Verriegelungseinheiten unter Verwendung eines Paars von Kabeln, die mit dem Hebel verbunden sind, betätigen.
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In einer anderen weiteren bevorzugten Ausführungsform ist jedes der Kabel so angeordnet, dass es sich durch eine Schutzumhüllung erstreckt, und ist an einem Ende davon mit dem Hebel der Erweiterungseinheit verbunden, während es an dem anderen Ende davon mit dem Hebelabschnitt eines entsprechenden einen der Freigabehebel verbunden ist.
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In noch einer anderen weiteren bevorzugten Ausführungsform kann jedes der Kabel verschiebbar in einer Schutzumhüllung angeordnet sein, und die Schutzumhüllung kann an einem Ende davon mit dem vorderen Endabschnitt des Sitzrahmens verbunden sein, während es an dem anderen Ende davon an einer Position angrenzend zu einem entsprechenden der Freigabehebel befestigt ist.
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Andere Aspekte und bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend diskutiert.
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Es sei darauf hingewiesen, dass der Ausdruck „Fahrzeug” oder „fahrzeuggebunden” oder andere ähnliche Ausdrücke, so wie sie hier verwendet werden, Motorfahrzeuge im Allgemeinen einschließen, wie beispielsweise Fahrzeugautomobile, wie Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und hybride Fahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, Wasserstoff-betriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit anderen alternativen Kraftstoffen (z. B. Kraftstoffe, die von anderen Ressourcen außer Petroleum abgeleitet werden). Wie hier verwendet, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, welches zwei oder mehrere Energiequellen aufweist, zum Beispiel sowohl Benzin-betriebene als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
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Die obigen und andere Merkmale der Erfindung werden nachstehend diskutiert.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen andere Merkmale und Vorteile auf, die aus den beiliegenden Zeichnungen, die hier Teil der vorliegenden Anmeldung sind, und der folgenden ausführlichen Beschreibung, die zusammengenommen zur Erläuterung von bestimmten Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung dienen, ersichtlich sind oder dort aufgeführt sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun eingehend unter Bezugnahme auf bestimmte beispielhafte Ausführungsformen davon, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, die nachstehend nur zur Illustration angeführt werden und somit keine Beschränkung der vorliegenden Erfindung auferlegen, beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht, die schematisch einen herkömmlichen Sitzkissen-Erweiterungsaufbau für einen Fahrzeugsitz darstellt;
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2 eine perspektivische Ansicht, die schematisch einen Zustand darstellt, bei dem eine Erweiterungseinheit an einem Sitz angebracht wird, an den ein Sitzkissen-Erweiterungsaufbau gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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3 eine Ansicht von unten, die schematisch den Sitzkissen-Erweiterungsaufbau der 2 darstellt;
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4A eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, bei dem eine Verriegelungseinheit an einem Führungsschaft angebracht ist, um die in 3 dargestellte Erweiterungseinheit bewegbar zu halten;
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4B eine teilweise vergrößerte Ansicht der 4A;
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5 eine perspektivische Explosionsansicht des Führungsschafts und der Verriegelungseinheit, die in 4A gezeigt sind;
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6 eine perspektivische Ansicht, die einen Freigabebetrieb der Verriegelungseinheit in 3 darstellt;
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7 eine Ansicht von unten, die einen Freigabebetrieb der Verriegelungseinrichtung in 3 darstellt;
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8 eine Ansicht von unten, die einen vorstehenden Zustand der Erweiterungseinheit mit gelöster bzw. freigegebene Verriegelung in 3 darstellt; und
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9 eine Ansicht von unten entsprechend 8.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise im Maßstab dargestellt sind, wobei sie eine etwas vereinfachte Darstellung von verschiedenen bevorzugten Merkmalen, die für die Grundprinzipien der Erfindung illustrativ sind, darstellen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, so wie sie hier offenbart ist, einschließlich zum Beispiel spezifischer Dimensionen, Orientierungen, Anordnungen und Formen, werden teilweise durch die bestimmte beabsichtigte Anwendung und die Verwendungsumgebung bestimmt werden.
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In den Figuren bezeichnen Bezugszeichen die gleichen oder äquivalenten Teile der vorliegenden Erfindung überall in den mehreren Figuren der Zeichnung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachstehend wird ausführlich auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele davon in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben werden. Während die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Beschreibung nicht als Beschränkung der Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen gedacht ist. Im Gegenteil, die Erfindung soll nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, äquivalente Ausführungsformen und andere Ausführungsformen, die in den Grundgedanken und den Schutzumfang der Erfindung fallen, so wie sie mit den beigefügten Ansprüchen definiert wird, abdecken.
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Bezugnehmend auf 2 und 3 wird eine Sitzkissen-Erweiterungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie in den Zeichnungen dargestellt umfasst die Sitzkissen-Erweiterungsvorrichtung eine Erweiterungseinheit 100, die an einem Sitzrahmen 110 eines Fahrzeugs derart angebracht ist, dass die Erweiterungseinheit 100 von einem vorderen Endabschnitt eines Sitzes vorstehen kann, Verriegelungseinheiten 200 zum Verriegeln der Erweiterungseinheit 100 in Bezug zu dem Sitzrahmen 110 an einer Verriegelungsposition, während der Erweiterungseinheit 100 ermöglicht wird von dem Sitzrahmen 110 an der Freigabe- bzw. Auslöseposition vorzustehen, und einen Hebel 300 zum Steuern der Verriegelungseinheiten 200, um sich zwischen der Verriegelungsposition und der Freigabeposition zu bewegen. Zur einfacheren Darstellung ist die Erweiterungseinheit 100 in dem Zustand gezeigt, bei dem ein Sitzkissen entfernt ist.
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In Übereinstimmung mit der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Erweiterungseinheit 100 auf einer oberen Oberfläche des vorderen Endabschnitts des Sitzrahmens 110 angeordnet, um von dem vorderen Endabschnitt des Sitzrahmens 110 an eine Position verschiebbar zu sein, die vor dem vorderen Endabschnitt des Sitzrahmens 110 angeordnet ist. Zur einfacheren Darstellung ist die Erweiterungseinheit 100 unter der Bedingung gezeigt, dass das Sitzkissen entfernt ist.
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Die Erweiterungseinheit 100 ist mit den vorderen Enden von Führungsschaften 105 verbunden, die jeweils in Gehäusen 210 angeordnet sind, die an dem Sitzrahmen 110 an gegenüberliegenden Seiten einer unteren Oberfläche der Erweiterungseinheit 100 befestigt sind, um vorwärts und rückwärts bewegbar zu sein. Das vordere Ende von jedem Führungsschaft 104 steht durch den vorderen Endabschnitt des Sitzrahmens 110 vor. Ein hinteres Ende von jedem Führungsschaft 105 ist an der unteren Oberfläche der Erweiterungseinheit 100 befestigt.
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Wie in 3, 4A und 4B dargestellt, umfasst jede Verriegelungseinheit 202 zwei Buchsen 220, die jeweils an vorderen und hinteren Enden des entsprechenden Gehäuses 210 befestigt sind, die an der unteren Oberfläche des Sitzrahmens 110 befestigt sind, um eine vorwärtsgerichtete und rückwärts gerichtete Gleit- bzw. Schiebebewegung des entsprechenden Führungsschafts 105 zu führen, Stopper 230, die jeweils angrenzend zu inneren Enden der Buchsen 220 angeordnet sind, und ein Paar von Reibungsfedern (bzw. Klemmfedern) 240, die angrenzend zu der jeweiligen inneren Enden der Stopper 230 angeordnet sind, während sie voneinander beabstandet sind, um eine äußere Umfangsoberfläche des Führungsschafts 105 zu kontaktieren. Die Verriegelungseinheit 200 umfasst einen Freigabe- bzw. Auslösehebel 250 zum Einstellen von Durchmessern der Reibungsfedern 240, um den Führungsschaft 105, der angeordnet ist, um sich durch die Reibungsfedern 240 hindurch zu erstrecken, zu verriegeln oder freizugeben.
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Jeder Stopper 230 ist an einem inneren Ende davon mit einem Vorsprung 231 ausgebildet, um mit einem Ende 242 der entsprechenden Reibungsfeder 240, die angrenzend zu dem Stopper angeordnet ist, verbunden zu sein, während er in einer radialen Richtung der Reibungsfeder 240 nach außen vorsteht.
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Jede Reibungsfeder 240 ist auch an dem anderen Ende 243 davon mit dem Freigabehebel 250 verbunden. Entsprechend wird an einer Freigabeposition, wo sich der Freigabehebel 250 in die Uhrzeigerrichtung dreht, jede Reibungsfeder 240 im Durchmesser vergrößert und an sich ist der Führungsschaft 105 frei bewegbar. Andererseits wird an einer Verriegelungsposition, wo der Freigabehebel 250 sich in die Gegenuhrzeigerrichtung dreht, jede Reibungsfeder 240 im Durchmesser verringert und kommt an sich in einen engen Kontakt mit der Oberfläche des Führungsschafts 105, wodurch verhindert wird, dass sich der Führungsschaft 105 bewegt. Es ist leicht ersichtlich, dass die voranstehend beschriebenen Drehrichtungen des Freigabehebels 250 umgedreht sind, wenn sie an einer gegenüberliegenden Seite des Führungskraft 105 betrachtet werden.
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Jede Reibungsfeder 240 ist vorzugsweise eine Torsionsfeder, deren Durchmesser in Übereinstimmung mit einer relativen Drehung von gegenüberliegenden Enden der Feder vergrößert oder verringert wird. Anfänglich ist jede Reibungsfeder 240 vorzugsweise in dem Zustand mit reduziertem Durchmesser.
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Der Freigabehebel 250 umfasst einen zylindrischen Körper 251, durch den sich der Führungsschaft 105 erstreckt, und einen Hebelabschnitt 254, der von dem Körper 251 nach unten vorsteht. Der Hebelabschnitt 254 ist angeordnet, um sich durch eine Öffnung 212 zu erstrecken, die an einem Bodenabschnitt 211 des Gehäuses 210 gebildet ist, und steht an sich von dem Gehäuse 210 nach unten vor.
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Wie in 2 und 3 dargestellt ist der Hebel 300, der die Verriegelungseinheiten 200 betätigt, um sich von der Verriegelungsposition auf die Freigabeposition zu bewegen, an der unteren Oberfläche des vorderen Endabschnitts des Sitzrahmens 110 schwenkbar angebracht. Genauer gesagt, der Hebel 300 betätigt die Freigabehebel 250 der Verriegelungseinheiten 200, die an gegenüberliegenden Seiten der unteren Oberfläche der Erweiterungseinheit 100 vorgesehen sind, unter Verwendung eines Paares von Kabeln 330, die damit verbunden sind.
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Jedes Kabel 330 ist in einer Schutzumhüllung 331 verschiebbar angeordnet. Die Schutzumhüllung 331 ist an einem Ende davon an dem vorderen Endabschnitt des Sitzrahmens 110 befestigt, während sie an dem anderen Ende davon an einer Position angrenzend zu dem entsprechenden Freigabehebel 250 befestigt ist. Zudem erstreckt sich jedes Kabel 330 durch die entsprechende Schutzumhüllung 331 und ist an einem Ende davon mit dem Hebel 300 verbunden, während es an dem anderen Ende davon mit dem Hebelabschnitt 254 des entsprechenden Freigabehebels 250 verbunden ist.
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Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 5 bis 9 eine Einstellung der Erweiterungseinheit gemäß der Illustrierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wenn der Fahrer dem Hebel 30 aus einer anfänglichen Position, die in 2 und 3 dargestellt ist, nach oben verschwenkt, dann, wie in 6 und 7 dargestellt, werden die Enden der zwei Kabel 330, die mit dem Hebel 300 verbunden sind, gezogen und an sich werden die anderen Enden der Kabel 330 gezogen. Dementsprechend werden die Freigabehebel 250 der Verriegelungseinrichtungen 200, die jeweils mit den anderen Enden der Kabel 330 verbunden sind, nach innen gezogen, wie in 6 gezeigt, und drehen sich an sich in einer Freigaberichtung.
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Infolgedessen dreht sich jeder Freigabehebel 250 aus der anfänglichen Verriegelungsposition, wo die entsprechenden Reibungsfedern 240 in einem engen Kontakt mit der äußeren Umfangsoberfläche des entsprechenden Führungsschafts 105 sind, um eine Bewegung des Führungsschafts 105 an die Freigabeposition (siehe 6) zu verhindern. Demzufolge werden die Durchmesser der Reibungsfedern 240 vergrößert, um dem Führungsschaft 105 zu ermöglichen, sich vorwärts zu bewegen, und an sich wird die Erweiterungseinheit 100 nach vorne bewegt, wie in 7 gezeigt. Somit wird die Erweiterungseinheit 100 eingestellt, um sich an eine Position zu bewegen, die für einen Fahrer mit einem kurzen Körper geeignet ist.
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Wenn der Fahrer den Hebel 300 nach Einstellen der Position der Erweiterungseinheit 100, um für den Fahrer geeignet zu sein, durch Ziehen der Erweiterungseinheit 103 freigibt, wie in 8 und 9 dargestellt, werden die Reibungsfedern 240, die um den entsprechenden Führungsschaft 105 herum angeordnet sind, im Durchmesser von dem Zustand mit vergrößerten Durchmesser auf den anfänglichen Zustand, nämlich dem Zustand mit reduziertem Durchmesser, reduziert, und kommen an sich in einen Kontakt mit der äußeren Umfangsoberfläche des Führungsschafts 105. Infolgedessen wird der Führungsschaft 105 an der eingestellten Position der Erweiterungseinheit 100 verriegelt.
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Wie voranstehend beschrieben kann die Erweiterungseinheit gemäß der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen sehr einfachen Aufbau aufweisen, weil keine Zahnräder verwendet werden, im Gegensatz zu herkömmlichen Fällen. Ferner kann es möglich sein die Herstellungskosten zu verringern, weil kein Motor verwendet wird. Zusätzlich besteht keine Möglichkeit von mechanischen Problemen und an sich kann eine höhere Haltbarkeit erzielt werden.
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Wie sich aus der obigen Beschreibung entnehmen lässt erzielt der Fahrzeugsitz-Kissenerweiterungsaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung eine Verbesserung in der Handhabung, weil der Erweiterungsaufbau an dem Sitzrahmen angebracht ist und in zweckdienlicher Weise einstellbar ist, um der Kontur des Körpers eines Passagiers zu entsprechen. Eine Bewegung der Erweiterungseinheit ist über Reibungskräfte der Federn, die auf die Führungsschafte angewendet werden, steuerbar und an sich kann es möglich sein eine Kostenreduktion und eine Gewichtsreduktion zu erreichen, im Vergleich mit herkömmlichen Sitzkissen-Erweiterungsaufbauten, die einen Motor verwenden. Zusätzlich gibt es Effekte, dass keine Geräusche erzeugt werden und eine zweckdienliche und genaue Sitzkisseneinstellung erfolgt.
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Für den Zweck einer Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Ausdrücke „oben” oder „unten”, „vorne” oder „hinten”, „innen” oder „außen”, usw. verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Positionen von derartigen Merkmalen, wie in den Figuren angezeigt, zu beschreiben.
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Die voranstehenden Beschreibungen von spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind für den Zweck einer Illustration und Beschreibung dargeboten worden. Es ist nicht beabsichtigt, dass sie erschöpfend sind oder die Erfindung auf genau die offenbarten Ausbildungen beschränken, und offensichtlich können zahlreiche Modifikationen und Variationen im Hinblick auf die obigen Lehren durchgeführt werden. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern, um Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet in die Lage zu versetzen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon, auszubilden und zu verwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die hier angehängten Ansprüche und deren äquivalente Ausführungsformen definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-1470185 [0006]
- KR 10-1506351 [0007]