DE102015217356B3 - Webmaschine mit einer Vorrichtung sowie Verfahren zum Halten, Zubringen und Eintragen von Schussfäden in ein Webfach - Google Patents

Webmaschine mit einer Vorrichtung sowie Verfahren zum Halten, Zubringen und Eintragen von Schussfäden in ein Webfach Download PDF

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Abstract

Vorrichtung und Verfahren zum Halten und Zubringen von Schussfäden (1,2) zum Greifer (6) einer Webmaschine mit Antrieben (25, 29), mit denen Klemmen (11, 12) für die Schussfäden (1, 2) auf Bewegungsbahnen (35, 36) in jeweils eine Zubringeposition (16, 19), eine Übernahmeposition (17, 20) und eine Bereitschaftsposition (18, 21), bewegt werden. Die Bewegungsbahn (35, 36) jeder Klemme weist eine in sich geschlossene Form auf. Dabei erfolgt der Bewegungsbeginn mindestens einer der Klemmen (11, 12) aus ihrer Bereitschaftsposition (18, 21) in ihre Zubringeposition (16, 19) in einem Zeitabschnitt, der vom Beginn der Anschlagbewegung des Webblatts (9) bis zum Anschlag des zuvor eingetragenen Schussfadens (1, 2) an die Anschlaglinie (10) der Webmaschine reicht.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Halten, Zubringen und Eintragen von Schussfäden in ein Webfach der Webmaschine. Weiterhin wird ein entsprechendes Verfahren vorgestellt.
  • Stand der Technik
  • Bei Webmaschinen sind im Stand der Technik Vorrichtungen und Verfahren bekannt, bei denen verschiedene Schussfäden wechselweise von einer Eintragsseite der Webmaschine aus mittels eines Greifers in das von Kettfäden gebildete Webfach der Webmaschine eingetragen werden. Um Schussfäden, die im jeweiligen Webzyklus nicht am Schusseintrag beteiligt sind, auf der Eintragsseite der Webmaschine in Bereitschaft zu halten, werden im Stand der Technik Hilfskantenfäden – sogenannte Fangleisten – oder separate Fadenklemmen für die Schussfäden verwendet. Die Verwendung von separaten Fadenklemmen anstelle von Fangleisten hat den Vorteil, dass weniger Fadenabfall erzeugt wird, da auf der Eintragsseite des Gewebes keine Hilfskantenfäden vorhanden sind, die vor der weiteren Verwendung des Gewebes entfernt werden müssten. Bekannt ist weiterhin, mit Hilfe von Antrieben die oben erwähnten Fadenklemmen mit dem jeweils darin geklemmtem Schussfaden vor dem Schusseintrag dem Greifer zuzubringen, sodass das zugebrachte Fadenende vom Greifer erfasst und sodann in das Webfach eingetragen werden kann. Durch die Verwendung derartiger zubringender Fadenklemmen erfolgt eine weitere Verminderung des Fadenabfalls, weil die Fadenenden der Schussfäden, die beim fertigen Gewebe auf beiden Seiten über die Gewebekante hinaus stehen bleiben, kürzer sind als bei Anordnungen ohne zubringende Fadenklemmen.
  • Ein derartiges Verfahren zeigt zum Beispiel die EP 902109 A1 . Diese Vorrichtung arbeitet mit Piezoklemmen, mit deren Hilfe Schussfäden abwechselnd vertikal positioniert und mit einem Schwenkantrieb dem Greifer zugebracht werden. Auch die EP 1367159 A2 , die EP 644286 A1 , die DE 1 937134 A und DE 3524727 A1 zeigen Vorrichtungen bzw. Verfahren zum Halten und Zubringen von Schussfäden zum Greifer einer Webmaschine.
  • Die EP 0240075 A2 schließlich beschreibt ein System von zubringenden Klemmen, die auf der Eintragsseite der Webmaschine nebeneinander angeordnet sind. Jede dieser zubringenden Klemmen ist mittels eines eigenen Antriebs jeweils in drei verschiedene Positionen A, B, C bringbar. Dies sind jeweils eine Bereitschaftsposition (A), eine Zubringeposition (B) und eine Übernahmeposition (C).
  • Moderne Webmaschinen können mit Webgeschwindigkeiten von mehr als 600 Schusseinträgen pro Minute betrieben werden. Bei diesen Geschwindigkeiten steht für die oben beschriebenen Bewegungen der zubringenden Klemmen nur sehr wenig Zeit zur Verfügung. In der EP 0240075 A2 wird zum Betrieb der entsprechenden Vorrichtung ein Verfahren offenbart, bei dem für die Bewegung der zubringenden Klemmen von der Bereitschaftsposition in die Zubringeposition lediglich die Zeit zur Verfügung steht, die zwischen dem Anschlag des zuletzt an den Bindepunkt der Webmaschine angeschlagenen Schussfadens und dem Beginn der Bewegung des Greifers für den darauf folgenden Schusseintrag vorhanden ist.
  • Der Webzyklus einer Webmaschine wird üblicherweise in 360 Winkelgrad aufgeteilt. Dies entspricht einer Umdrehung einer Hauptantriebswelle der Webmaschine. Legt man übliche Bewegungsabläufe einer Greiferwebmaschine und eine Geschwindigkeit von 600 Schusseinträgen pro Minute zugrunde, so beträgt die Zeit zwischen dem Anschlag des zuletzt eingetragenen Schussfadens an den Bindepunkt (= 0 Grad Maschinenwinkel) und dem Erfassen eines neuen Schussfadens durch den Greifer (bei ca. 60–70 Grad Maschinenwinkel) lediglich ca. 0,01 sec. Es hat sich herausgestellt, dass diese Zeit nicht ausreicht, um mit den heute verfügbaren Antrieben eine massebehaftete Fadenklemme mit dem darin geklemmten Schussfadenende aus einer Bereitschaftsposition in eine Zubringeposition zu bringen.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass bei einem unabhängigen Antrieb der zubringenden Klemmen auf der Eintragsseite der Webmaschine ein unzulässiges Verkreuzen zweier im Webzyklus aufeinander folgender Schussfäden nicht ausgeschlossen werden kann. Eine solche Verkreuzung kann dann vorkommen, wenn ein neu einzutragender Schussfaden, der mittels seiner zubringenden Klemme zur Zubringeposition bewegt wird, auf seinem Weg die Bahn des unmittelbar zuvor eingetragen Schussfadens kreuzt, welcher nach dem Schusseintrag vom Webblatt Richtung Bindepunkt des Gewebes transportiert wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Webmaschine mit einer Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit denen für die Bewegung der zubringenden Klemmen aus der Bereitschaftsposition in die Zubringeposition mehr Zeit zur Verfügung steht und bei denen ein Verkreuzen von Schussfäden auf der Eintragsseite vermieden wird.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch eine Webmaschine mit einer Vorrichtung und einem Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Die Webmaschine ist mit einer Vorrichtung zum Halten und Zubringen von Schussfäden zum Greifer der Webmaschine ausgestattet. Weiterhin mit einer ersten und einer zweiten Klemme, sowie mit einem ersten und einem zweiten Antrieb, die jeweils einer Klemme zugeordnet sind, sodass die beiden Klemmen unabhängig voneinander auf Bewegungsbahnen in jeweils eine Zubringeposition, eine Übernahmeposition und eine Bereitschaftsposition bewegbar sind. Diese drei Positionen sind auf einer Eintragsseite der Webmaschine außerhalb eines Webfachs bzw. neben dem Geweberand der Webmaschine angeordnet. Die jeweilige Zubringeposition der Klemmen befindet sich dabei in einem Bereich zwischen der Laufbahn des Greifers und der nach außen verlängerten Anschlaglinie des Webblatts. Die Anschlaglinie ist hier die in Kettrichtung der Webmaschine vorderste Position des Webblatts beim Anschlagen des Schussfadens an den Bindepunkt eines Gewebes.
  • Die Zubringeposition ist nun so gewählt, dass der jeweilige Schussfaden in dieser Position der Klemme zwischen dem Schussfadenvorrat oder weiteren Führungsmitteln an der Webmaschine und der zugehörigen Klemme so verläuft, dass er bei der Eintragsbewegung des Greifers in das Webfach vom Greifer erfasst werden kann. Je nach Position der Anschlaglinie und in auch in Abhängigkeit von der Ausführung des Greifers kann dabei die Zubringeposition in der Webmaschine auch höher oder tiefer liegen als die Laufbahn des Greifers oder die Anschlaglinie. Je näher am Greifer die jeweilige Zubringeposition einer Klemme liegt, desto kürzer werden die Schussfadenenden, die vom Greifer beim Eintrag dieses Schussfadens auf die andere Gewebeseite mitgenommen werden.
  • Die Übernahmeposition der zubringenden Klemmen dient dazu, den vom Greifer in das Webfach eingetragenen Schussfaden nach einem mittels des Webblatts durchgeführten Transport des Schussfadens in Richtung auf die Anschlaglinie der Webmaschine bzw. den Bindepunkt des Gewebes von der jeweils zugehörigen Klemme wieder übernehmen zu lassen. Anschließend kann die Klemme mit dem Schussfaden wieder in die Bereitschaftsposition gebracht werden. Die jeweiligen Übernahmepositionen der Klemmen liegen im Bereich der nach außen verlängerten Anschlaglinie der Webmaschine. Sie sind dabei so nahe an der Anschlaglinie oder dem Geweberand angeordnet, dass die Übernahme des vom Webblatt in Richtung auf die Anschlaglinie bewegten Schussfadens durch die jeweilige Klemme unterstützt wird.
  • In der Bereitschaftsposition wird der geklemmte Schussfaden durch die zubringende Klemme solange bereitgehalten, bis er in Abhängigkeit von den Vorgaben des Webmusters wieder an der Reihe ist, in das Webfach eingetragen zu werden. Vor dem Schusseintrag wird die zubringende Klemme mit dem darin geklemmten Schussfaden in die Zubringeposition nahe am Greifer der Webmaschine gebracht.
  • Die jeweilige Bereitschaftsposition der Klemmen liegt in einem Bereich oberhalb der jeweiligen Übernahmeposition und oberhalb der jeweiligen Zubringeposition. Dabei wird angenommen, dass die Webebene in der allgemein üblichen Weise so angeordnet ist, dass das Webfach durch eine im wesentlichen vertikale Bewegung der Kettfäden gebildet wird.
  • Die erfindungsgemäße Webmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe der Klemmen derartig ausgebildet und an der Webmaschine angeordnet sind, dass
    • – die Bewegungsbahn jeder Klemme eine in sich geschlossene Form aufweist;
    • – jede Klemme mittels des zugehörigen Antriebs in drei entlang der jeweiligen Bewegungsbahn hintereinander angeordnete vordefinierte Positionen bewegbar ist; diese vordefinierten Positionen sind die Zubringeposition, die Übernahmeposition und die Bereitschaftsposition;
    • – die jeweilige Klemme von der letzten dieser drei Positionen – der Bereitschaftsposition – in die erste der drei Positionen – die Zubringepositionen – bewegbar ist, ohne dabei in die dazwischen liegende zweite Position – die Übernahmeposition – zu gelangen.
  • Durch diese Merkmale wird ermöglicht, die Klemmen so zu steuern, dass beim wechselnden Eintrag der beiden Schussfäden eine unzulässige Verkreuzung der beiden Schussfäden auf der Eintragsseite vermieden wird. Die beschriebene Anordnung der Bewegungsbahnen schafft außerdem die Voraussetzungen dafür, dass mindestens eine der beiden Klemmen mit dem darin geklemmten Ende des als nächstes einzutragenden Schussfadens die Bewegung aus der jeweiligen Bereitschaftsposition dieser Klemme in Richtung auf ihre jeweilige Zubringeposition sehr früh im Webzyklus beginnen kann. Das ergibt sich dadurch, dass durch die geschlossene Form der Bewegungsbahn eine Bewegung der einen Klemme aus ihrer Bereitschaftsposition in ihre Zubringeposition möglich ist, ohne dass diese Klemme dabei in ihre Übergabeposition gelangt. Durch gleichartigen Aufbau der Antriebe und der Klemmen und durch entsprechende Anordnung an der Webmaschine kann dann erreicht werden, dass eine Klemme bei der Bewegung von ihrer Bereitschaftsposition in ihre Zubringeposition auch nicht in die Nähe der Übergabeposition der anderen Klemme gelangt.
  • Eine mögliche, konstruktiv günstige Ausführung ergibt sich, wenn die Antriebe derartig gestaltet sind, dass die Zubringeposition, die Übernahmeposition und die Bereitschaftsposition der ersten Klemme in einer ersten Bewegungsebene liegen, während die Zubringeposition, die Übernahmeposition und die Bereitschaftsposition der zweiten Klemme in einer zweiten, von der ersten Bewegungsebene verschiedenen Bewegungsebene liegen.
  • Um wahlweise mehr oder weniger Schussfäden verwenden zu können, ist es sinnvoll, die Vorrichtung zum Halten und Zubringen der Schussfäden modular aufzubauen. Ein günstiger modularer Aufbau ergibt sich dadurch, dass der Antrieb mit der zugehörigen Klemme jeweils an einem eigenen Gehäuse oder einer Trägerplatte angeordnet ist. Damit wird erreicht, dass gleichartige Module aus Antrieb, Gehäuse und Klemme je nach Anzahl und Anforderungen verschieden an der Webmaschine angeordnet werden können.
  • Eine vorteilhafte Anordnung ergibt sich auch dann, wenn die Bewegungsebenen in denen die Bewegungsbahnen der Klemmen verlaufen, hinsichtlich einer Kettrichtung der Webmaschine um einen Winkel angewinkelt sind, der in einer horizontalen Ebene der Webmaschine liegt. Dies führt dazu, dass die jeweiligen Zubringepositionen der Klemmen in Schussrichtung gesehen von der Mitte der Webmaschine weiter entfernt liegen als die jeweiligen Übernahmepositionen. Dadurch wird der Schussfaden in der Zubringeposition vom Greifer auf seinem Weg in das Webfach bereits sehr frühzeitig erfasst. Mit Schussrichtung ist an der Webmaschine eine Richtung parallel zum Verlauf der Schussfäden im Webfach definiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Module aus Antrieb, Gehäuse und Klemme derartig an der Webmaschine angeordnet, dass die Bewegungsebenen der Klemmen untereinander um einen Winkel angewinkelt sind, der in einer vertikalen, in Schussrichtung verlaufenden Ebene der Webmaschine liegt. Durch diese fächerförmige Anordnung der Module kann erreicht werden, dass die Zubringepositionen der Klemmen sehr dicht beieinander oder sogar an der gleichen Position in der Webmaschine liegen. Dies ist vorteilhaft für einen geringen und auch gleichlangen Schussfadenabfall sowohl beim ersten als auch beim zweiten Schussfaden. Das gilt in noch stärkerem Maße, wenn an der Webmaschine mehr als zwei verschiedene Schussfäden und mehr als zwei Klemmen mit den entsprechenden Antrieben verwendet werden. Es ist prinzipiell jedoch auch möglich, mehr oder weniger große Abstände zwischen den verschiedenen Zubringepositionen der Klemmen vorzusehen. Durch die beschriebene fächerförmige Anordnung der Module können auch die Übernahmepositionen der Klemmen in Bezug auf die Webmaschine alle an die gleiche geometrische Position gebracht werden. Dies ist besonders vorteilhaft, weil damit bei jeder Übernahme eines zuvor eingetragenen Schussfadens die gleichen geometrischen Verhältnisse vorliegen. Durch die fächerförmige Anordnung in der beschriebenen Art entsteht zwischen den Bereitschaftspositionen der verschiedenen Klemmen in Schussrichtung gesehen ein Abstand voneinander.
  • Um an der Webmaschine den verfügbaren Platz für die Vorrichtung optimal zu nutzen, ist es weiterhin sinnvoll, die Gehäuse mit den Antrieben für die Klemmen spiegelbildlich versetzt zueinander anzuordnen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Webmaschine sind Einstellmittel vorhanden, mit denen der Bewegungsbeginn der Klemmen mit dem darin geklemmten Ende des als nächstes einzutragenden Schussfadens von der jeweiligen Bereitschaftsposition in die Zubringeposition im Webzyklus der Webmaschine einstellbar ist. Diese Einstellmittel kann zum Beispiel eine programmierbare Steuereinrichtung für die Antriebe der Klemmen sein, deren Einstellung oder Programmierung über ein Eingabemenü am Bedienpult der Webmaschine erfolgt.
  • Weiterhin weist die Webmaschine dem Fachmann prinzipiell bekannte Mittel zum Schneiden des eingetragenen Schussfadens auf. Dazu wird in der Regel eine Schussfadenschere im Bereich zwischen dem eintragsseitigen Geweberand und der Übernahmeposition der Klemmen angeordnet.
  • Die vorhandenen Klemmen und ihre Antriebe sind vorzugsweise gleichartig aufgebaut, sodass sie modular an der Webmaschine angeordnet werden können.
  • Ein solches Modul zum Halten und Zubringen eines Schussfadens zum Greifer einer Webmaschine enthält ein Gehäuse oder eine Trägerplatte, sowie eine Klemme für den Schussfaden. Weiterhin ist ein Antrieb vorhanden, mit dem die Klemme entlang einer Bewegungsbahn in verschiedene Positionen bewegbar ist. Das Modul ist dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Gelenkgetriebe enthält, das derartig ausgebildet ist, dass die Bewegungsbahn der Klemme eine in sich geschlossene Form aufweist. Diese Form ist zum Beispiel kreisförmig oder elliptisch. Durch die geschlossene Form der Bewegungsbahn ist es möglich, die Klemme in drei entlang der Bewegungsbahn hintereinander angeordnete Positionen zu bringen und die Klemme von der letzten dieser drei Positionen in die erste der drei Positionen zu bringen, ohne dabei in die dazwischen liegende zweite Position zu gelangen. Gegenüber dem Stand der Technik ergibt sich durch dieses Merkmal ein Vorteil, weil eine Klemme entlang ihrer Bewegungsbahn von der Bereitschaftsposition in die Zubringeposition entlang einem Abschnitt der Bewegungsbahn gelangen kann, der nicht die Übernahmeposition enthält. Bei entsprechender Anordnung mehrerer derartiger Module an der Webmaschine bewegt sich daher jede der Klemmen auf ihrem Weg von der Bereitschaftsposition zur Zubringeposition auf einer Bewegungsbahn, die nicht in der Nähe der Übergabeposition einer anderen Klemme verläuft. Damit wird die Gefahr von Verkreuzungen zwischen zwei im Wechsel eingetragenen Schussfäden geringer. Das führt dazu, dass der Bewegungsbeginn einer Klemme aus ihrer Bereitschaftsposition in die Zubringeposition bereits erfolgen kann, bevor der zuvor eingetragene Schussfaden an die Anschlaglinie der Webmaschine angeschlagen wird.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Moduls enthält einen Antrieb mit einem Motor und ein Gelenkgetriebe mit einer Kurbel, die durch den Motor antreibbar ist. Weiterhin ist eine Schubstange vorhanden, die mit der Kurbel verbunden ist und die in einem Schiebegelenk verschiebbar gelagert ist. Das Schiebegelenk ist hinsichtlich des Gehäuses des Moduls in einem Drehpunkt gelagert. Schließlich ist eine Klemme für den Schussfaden vorhanden, wobei die Klemme am zweckmäßigsten an der Spitze der Schubstange angebracht ist.
  • Prinzipiell sind auch andere Arten von Antrieben oder Getrieben möglich, mit denen die beschriebene geschlossene Form der Bewegungsbahn einer bewegten Klemme erreicht werden kann. Denkbar ist zum Beispiel, das Gehäuse und die Schubstange mit unabhängig voneinander arbeitenden Linearmotoren zu bewegen. Im vorliegenden Beispiel verläuft die Bewegungsbahn einer Klemme in einer Ebene. Technisch möglich sind jedoch auch Getriebe oder Antriebe, mit denen räumlich gekrümmte Bewegungsbahnen realisiert werden.
  • Der Motor des Gelenkgetriebes kann zum Beispiel ein Schrittmotor sein, dessen Bewegungsbeginn und Bewegungsgeschwindigkeit über entsprechende Steuereinheiten frei programmierbar oder einstellbar ist. Das Bewegen der Klemme nacheinander in die vordefinierten Positionen entlang der zugehörigen Bewegungsbahn erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel bei gleichbleibender Drehrichtung des Motors. Sollte jedoch der gleiche Schussfaden in zwei unmittelbar aufeinander folgenden Webzyklen zweimal hintereinander eingetragen werden, kann die Drehrichtung des Motors auch umgekehrt werden, sodass eine Klemme zum Beispiel von der Übernahmeposition direkt wieder in die Zubringeposition bewegt wird.
  • Die Klemmen sind am zweckmäßigsten an der Spitze einer nadelartig ausgeführten Schubstange angeordnet, die einen Teil des oben bereits beschriebenen Gelenkgetriebes bildet. Die Klemmen können zum Beispiel als Federblechklemmen gestaltet sein, in die der jeweilige Schussfaden bei geschlossener, federbelasteter Klemme hineingeklemmt oder herausgezogen wird. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Verwendung von aktiv steuerbaren Klemmen. Dazu kommen zum Beispiel Piezoklemmen in Frage, die elektrisch gesteuert werden (zum Beispiel wie in EP 902109 A1 ) oder pneumatisch oder elektromagnetisch gesteuerte Klemmen oder Kombinationen dieser Wirkprinzipien.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist das beschriebene Modul innerhalb der Schubstange einen Pneumatikzylinder mit einem Pneumatikkolben auf. Außerdem ist eine Kolbenstange vorgesehen, die mit dem Pneumatikkolben verbunden ist. Die Klemme des Moduls ist derartig mit der Kolbenstange verbunden, dass durch Betätigen des Pneumatikzylinders die Klemme geöffnet oder geschlossen werden kann.
  • Es wird weiterhin ein Verfahren zum Halten, Zubringen und Eintragen von Schussfäden in ein Webfach einer Webmaschine vorgeschlagen. Dieses Verfahren ist besonders geeignet für den Betrieb der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Webmaschine mit ihren Ausführungsformen
  • Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind mindestens zwei Schussfäden und mindestens ein Greifer zum Eintrag der Schussfäden in das von den Kettfäden gebildete Webfach vorhanden. Der Eintrag der Schussfäden erfolgt von einer Eintragsseite der Webmaschine her. Die Schussfäden werden in verschiedenen aufeinander folgenden Webzyklen vorzugsweise abwechselnd eingetragen. Es stehen mindestens eine erste und eine zweite Klemme zum Halten und zum Zubringen der Schussfäden zu dem Greifer zur Verfügung. Natürlich ist das Verfahren auch auf Anwendungen mit mehr als zwei Schussfäden übertragbar, die dann von einer entsprechend größeren Anzahl Klemmen gehalten und dem Geifer zugebracht werden. Mit Hilfe eines ersten und zweiten Antriebs, die jeweils einer Klemme zugeordnet sind, werden die Klemmen unabhängig voneinander auf zugehörigen Bewegungsbahnen in jeweils drei verschiedene Positionen bewegt, nämlich in jeweils eine Zubringeposition, eine Übernahmeposition und eine Bereitschaftsposition.
  • Weiterhin sind an einer Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens dem Fachmann bekannte Mittel zum Schneiden des eingetragenen Schussfadens vorhanden. Dazu wird in der Regel eine Schussfadenschere im Bereich zwischen dem eintragsseitigen Geweberand und der Übernahmeposition der Klemmen angeordnet. Ein Webzyklus der Webmaschine erfolgt wie üblich über 360 Grad Drehwinkel einer Antriebswelle der Webmaschine. Aufeinander folgende Webzyklen enthalten bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens folgende Verfahrensschritte:
    • – Bewegen der ersten Klemme mit einem darin geklemmten Ende eines ersten Schussfadens aus einer Bereitschaftsposition der ersten Klemme in eine Zubringeposition der ersten Klemme;
    • – Erfassen des ersten Schussfadens durch den Greifer;
    • – Eintragen des ersten Schussfadens in das Webfach;
    • – Bewegen der ersten Klemme in eine Übernahmeposition der ersten Klemme;
    • – Anschlagen des ersten Schussfadens an eine Anschlaglinie der Webmaschine mittels einer Anschlagbewegung eines Webblatts;
    • – Übernehmen des ersten Schussfadens durch die erste Klemme;
    • – Schneiden des ersten Schussfadens, so dass ein neues erstes Schussfadenende entsteht;
    • – Bewegen der ersten Klemme mit dem darin geklemmten neuen Ende eines ersten Schussfadens aus der Übernahmeposition der ersten Klemme in die Bereitschaftsposition der ersten Klemme;
    • – Bewegen der zweiten Klemme mit einem darin geklemmten Ende eines zweiten Schussfadens aus einer Bereitschaftsposition der zweiten Klemme in eine Zubringeposition der zweiten Klemme;
    • – Erfassen des zweiten Schussfadens durch den Greifer;
    • – Eintragen des zweiten Schussfadens in das Webfach;
    • – Bewegen der zweiten Klemme in eine Übernahmeposition der zweiten Klemme;
    • – Anschlagen des zweiten Schussfadens an die Anschlaglinie der Webmaschine mittels einer Anschlagbewegung des Webblatts;
    • – Übernehmen des zweiten Schussfadens durch die zweite Klemme;
    • – Schneiden des zweiten Schussfadens sodass ein neues zweites Schussfadenende entsteht;
    • – Bewegen der zweiten Klemme mit dem darin geklemmten neuen Ende des zweiten Schussfadens aus der Übernahmeposition der zweiten Klemme in die Bereitschaftsposition der zweiten Klemme.
  • Erfindungsgemäß sind zur Ausführung des Verfahrens die Antriebe der Klemmen derartig ausgebildet und an der Webmaschine angeordnet, dass die Bewegungsbahn jeder Klemme eine in sich geschlossene Form aufweist und dass jede Klemme mittels des zugehörigen Antriebs in drei entlang der jeweiligen Bewegungsbahn hintereinander angeordneten Positionen bewegt wird, nämlich die Zubringeposition, die Übernahmeposition und die Bereitschaftsposition. Bei der Ausführung des Verfahrens wird weiterhin jede der Klemmen auf ihrer Bewegungsbahn von der jeweiligen Bereitschaftsposition in die Zubringepositionen bewegt, ohne dabei in die dazwischen liegende Übernahmeposition zu gelangen. Erfindungsgemäß liegt der Bewegungsbeginn der Bewegung mindestens einer der beiden Klemmen aus ihrer Bereitschaftsposition in ihre Zubringeposition im Webzyklus der Webmaschine in einem Zeitabschnitt, der vom Beginn der Anschlagbewegung des Webblatts bis zum Anschlag des zuvor eingetragenen Schussfadens an die Anschlaglinie der Webmaschine reicht.
  • Der beschriebene zeitliche Ablauf wird durch die voneinander unabhängigen Antriebe der Klemmen ermöglicht. Diese werden so angesteuert, dass die Klemme mit dem als nächstes einzutragenden Schussfaden mit ihrer Bewegung zum Greifer hin nicht wartet, bis das Anschlagen, Übernehmen und Schneiden des zuletzt eingetragenen Schussfadens erfolgt ist. Vielmehr beginnt die Bewegung der Klemme mit dem als nächstes einzutragenden Schussfaden schon früher im Webzyklus als dies im Stand der Technik möglich war.
  • Durch diesen früheren Bewegungsbeginn steht für die Bewegung der Klemme von der Bereitschaftsposition zur Zubringeposition ein längerer Zeitabschnitt im Webzyklus zur Verfügung. Dadurch erhöht sich die maximal mögliche Webgeschwindigkeit (Schusseinträge pro Minute), bei der noch eine ordnungsgemäße Funktion der Klemmen gewährleistet ist.
  • Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Webmaschine verlaufen die bereit gehaltenen Schussfäden üblicherweise ausgehend von den Bereitschaftspositionen der Klemmen in Richtung auf den außerhalb der Webmaschine angeordneten Schussfadenvorrat. Der Verlauf der Fäden erfolgt auf Geraden, die die eintragsseitige Laufbahn des Greifers oberhalb des Greifers kreuzen. Dabei verläuft der bereitgehaltenen Schussfäden in Richtung auf den Schussfadenvorrat in der Regel durch eine Reihe von Fadenführungen oder Fadenösen, die hinter dem Greifer ebenfalls in Schussrichtung versetzt nebeneinander angeordnet sind.
  • Die genannten Fadenführungen oder Fadenösen können Teil einer im Stand der Technik an Webmaschinen bekannten Vorrichtung sein, deren Funktion in der Regel darin besteht, in Abhängigkeit vom Webmuster den aktuell einzutragenden Schussfaden auszuwählen und diesen Schussfaden so in die Bewegungsbahn des Greifers zu bewegen, dass dieser den Schussfaden erfassen und in das Webfach eintragen kann. Dies geschieht in der Regel durch eine im wesentlichen vertikale Bewegung der genannten Fadenösen aus einer Position oberhalb und – in Kettrichtung gesehen – hinter der eintragsseitigen Bewegungsbahn des Greifers in eine tiefer gelegene Position.
  • Bei der Bewegung der Klemmen zum Halten und Zubringen von Schussfäden aus der jeweiligen Bereitschaftsposition zur jeweiligen Zubringeposition ergeben sich nun ausgehend von der aktuellen Position der jeweiligen Klemme verschiedene Verläufe der Schussfäden in Richtung auf die Fadenösen bzw. den Schussfadenvorrat. Je nach Bewegungsreihenfolge der wechselweise einzutragenden Schussfäden in aufeinander folgenden Webzyklen ergeben sich Kreuzungspunkte zwischen den Fadenverläufen verschiedener Schussfäden ausgehend von der im Bewegungsverlauf aktuellen Position der jeweiligen Klemme in Richtung auf die Fadenösen oder Fadenführungen in Richtung auf den Schussfadenvorrat der Webmaschine.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich prinzipiell zwei verschiedene vom Webmuster vorgegebene, Bewegungsabläufe A) und B) unterscheiden. In beiden Fällen A) und B) sei die im Rahmen der Erfindung sogenannte erste Klemme diejenige Klemme, die näher an der Mitte der Webmaschine bzw. auch näher am eintragsseitigen Geweberand angeordnet ist als die zweite Klemme. Die Bereitschaftspositionen der Klemmen sind somit in Schussrichtung versetzt zueinander angeordnet. Dies gilt sinngemäß auch bei der Verwendung von mehr als zwei Schussfäden mit mehr als zwei Klemmen.
  • Fall A)
  • Der im nächsten Webzyklus einzutragende Schussfaden ist ein im Rahmen der Erfindung sogenannter erster Schussfaden. Das heißt derjenige Schussfaden, der von einer hier als erste Klemme bezeichneten Klemme aus der jeweiligen Bereitschaftsposition in die jeweilige Zubringeposition gebracht wird.
  • Fall B)
  • Der im nächsten Webzyklus einzutragende Schussfaden ist ein im Rahmen der Erfindung sogenannter zweiter Schussfaden. Das heißt ein Schussfaden, der von einer hier als zweite Klemme bezeichneten Klemme aus der jeweiligen Bereitschaftsposition in die jeweilige Zubringeposition gebracht wird.
  • Die Bewegungen der Klemmen müssen nun sowohl im Fall A) als auch im Fall B) so gesteuert werden, dass die oben beschriebenen, kinematisch und geometrisch bedingten Fadenverkreuzungen nicht zu einer Störung im Webprozess führen können. Wie oben erwähnt, erfolgt ein Webzyklus der Webmaschine über 360 Grad Drehwinkel einer Antriebswelle der Webmaschine. Der Bewegungsbeginn jeder Klemme aus ihrer Bereitschaftsposition in die Zubringeposition im Webzyklus der Webmaschine wird nun so eingestellt oder programmiert, dass ein Verkreuzen des von der jeweiligen Klemme geklemmten Schussfadens mit dem unmittelbar zuvor eingetragenen anderen Schussfaden beim Transport dieses eingetragenen Schussfadens durch das Webblatt zur Anschlaglinie der Webmaschine vermieden wird.
  • Zu diesem Zweck ist es im Fall A) sinnvoll, dass der Bewegungsbeginn der ersten Klemme aus ihrer Bereitschaftsposition in ihre Zubringeposition im Webzyklus der Webmaschine so eingestellt bzw. programmiert wird, dass der erste Schussfaden die Bewegungsbahn des unmittelbar zuvor eingetragenen zweiten Schussfaden erst kreuzt, nachdem dieser zweite Schussfaden während des Transports durch das Webblatt in Richtung auf den Bindepunkt unter dem in der ersten Klemme geklemmten ersten Schussfaden hindurch bewegt worden ist.
  • Die geometrischen Verhältnisse an der Webmaschine und die Art der Bewegung des Webblatts können sehr verschieden sein. Diese Parameter bestimmen den Bewegungsbeginn der Klemmen. In einer sinnvollen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt im Fall A) der Bewegungsbeginn der ersten Klemme aus ihrer Bereitschaftsposition in ihre Zubringeposition im Webzyklus in einem Bereich zwischen 20 Grad vor bis 0 Grad vor dem Anschlag des unmittelbar zuvor eingetragenen ersten Schussfadens an den Bindepunkt des Gewebes bzw. an die Anschlaglinie der Webmaschine.
  • Im Fall B) ist es vorteilhaft, dass Verfahren so zu gestalten, dass die Bewegung der zweiten Klemme schon früher in der Phase des Webzyklus beginnt, während der der zuvor eingetragene erste Schussfaden noch vom Webblatt in Richtung zum Bindepunkt bewegt wird. Dies geschieht durch eine derartige Einstellung oder Programmierung, dass der zweite Schussfaden die Bewegungsbahn des unmittelbar zuvor eingetragenen ersten Schussfaden erst kreuzt, nachdem dieser erste Schussfaden während des Transports durch das Webblatt in Richtung auf den Bindepunkt über dem in der zweiten Klemme geklemmten zweiten Schussfaden hinweg bewegt worden ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Fall B) erfolgt daher der Bewegungsbeginn der zweiten Klemme aus ihrer Bereitschaftsposition in ihre Zubringeposition im Webzyklus in einem Bereich von 60 bis 20 Grad vor dem Anschlag des zuletzt eingetragenen ersten Schussfadens.
  • Aufgrund der verschiedenen Abstände zwischen Bereitschaftsposition, Zubringeposition und Übernahmeposition ergeben sich bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Umständen unterschiedliche Fadenlängen im Verlauf des Schussfadens von der jeweiligen Klemme über die Fadenösen des Farbwählers bis zum Schussfadenvorrat. Durch eine gegenläufige Ansteuerung der Fadenösen oder durch zusätzliche aktiv angetriebene Umlenkelemente – zum Beispiel mehrere Umlenkrollen – im Verlauf des Schussfadens lassen sich die beschriebenen unterschiedlichen Fadenlängen im Verlauf des Schussfadens kompensieren. Ein entsprechender Fadenrückholer wird zum Beispiel in der DE 3524727 A1 beschrieben.
  • Je nach Art des Schussfadens kann es auch sinnvoll sein, die Übernahme des angeschlagenen Schussfadens durch die zugehörige Klemme in der Übernahmeposition durch zusätzliche Maßnahmen zu unterstützen. Das kann eine Bewegung der Klemme in vertikaler Richtung sein, durch die eine z.B. hakenartig ausgebildete geöffnete Klemme den quer vorgelegten Schussfaden erfassen kann. Das können aber auch Fadenführungselemente sein, die seitlich am Webblatt angeordnet sind und bei der Anschlagbewegung das seitlich überstehende Fadenende des Schussfadens in die bereit stehende Klemme drücken. Solche Elemente offenbart zum Beispiel die EP 0240075 A1 . Für eine derartige Funktion sind auch separat aktiv angetriebene Fadenführer im Bereich der Anschlaglinie denkbar.
  • Im Folgenden wird eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Webmaschine beschrieben.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 Schematische Teilansicht der Eintragsseite einer Webmaschine mit Blickrichtung in Kettrichtung von vorne her;
  • 2 Ansicht der Webmaschine gemäß 1, jedoch mit Blickrichtung von oben her, Schnitt A-A;
  • 3 Ansicht einer Webmaschine gemäß 1, jedoch mit Blickrichtung in Schussrichtung, Schnitt B-B;
  • 4 Vergrößerte Ansicht der Webmaschine gemäß 2, jedoch mit anderen Positionen der Klemmen und des Greifers;
  • 5 Schematische Ansicht eines Moduls zum Halten und Zubringen von Schussfäden, Darstellung der Bewegungsbahn mit Blickrichtung in Schussrichtung, Klemme in Bereitschaftsposition;
  • 6 Schematische Ansicht des Moduls gemäß 5, Klemme in Zubringeposition;
  • 7 Schematische Ansicht des Moduls gemäß 5, Klemme in Übernahmeposition;
  • 8 Vergrößerte Ansicht gemäß 2 mit Darstellung der Bewegungsbahnen der ersten und der zweiten Klemme;
  • 9 Ansicht der Webmaschine gemäß 1, jedoch mit Blickrichtung von oben auf die Vorrichtung zum Halten und Zubringen von Schussfäden;
  • 10 Ansicht der Webmaschine gemäß der 2, jedoch erste Klemme in Übernahmeposition, zweite Klemme auf dem Weg zur Zubringeposition;
  • 11 Ansicht der Webmaschine gemäß 10, jedoch mit Blickrichtung in Schussrichtung gemäß Schnitt B-B in 1;
  • 12 Detailansicht der Schubstange mit Pneumatikzylinder und Klemme.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
  • Die 13 zeigen schematische Teilansichten der Eintragsseite einer Webmaschine. Mehrere Schussfäden – im vorliegenden Beispiel zwei Schussfäden 1, 2 – werden von verschiedenen Vorratsspulen 3 abgezogen. Die Schussfäden 1, 2 werden mit Hilfe einer Vorrichtung 4 zum Auswählen von Schussfäden – oder Schussfarben – und einer Vorrichtung 5 zum Halten und Zubringen von Schussfäden abwechselnd in die Bewegungslinie eines Greifers 6 gebracht und von diesem in ein Webfach 7 eingetragen. Das Webfach 7 wird in bekannter Weise durch Kettfäden 8 gebildet. Nach dem Schusseintrag wird der eingetragene Schussfaden 2 von einem Webblatt 9 an die Anschlaglinie 10 der Webmaschine bzw. an den Bindepunkt des Gewebes 13 gebracht. Dabei gelangt der Schussfaden 2 in den Bereich einer Klemme 12, die ihn in einer Übernahmeposition 20 aufnimmt. Anschließend wird der Schussfaden 2 zwischen der Klemme 12 und dem Geweberand 14 mit Hilfe einer Schneidvorrichtung 15 geschnitten. Dadurch entstehen zwei Abschnitte des Schussfadens 2. Der eine Abschnitt verbleibt im Gewebe 13 und wird mit diesem in Richtung auf eine – nicht dargestellte – Abziehvorrichtung transportiert. Die Klemme 12 wird mit dem anderen Abschnitt bzw. dem Fadenende des Schussfadens 2 in eine – in den 13 nicht dargestellte – Bereitschaftsposition 21 oberhalb der Übernahmeposition 20 gebracht. Sobald der betreffende Schussfaden 2 erneut in das Webfach 7 eingetragen werden soll, wird das Fadenende dieses Schussfadens 2 mit Hilfe der Klemme 12 in eine Zubringeposition 19 nahe des Greifers 6 gebracht. Gleichzeitig wird die Fadenöse 22 der Vorrichtung 4 zum Auswählen von Schussfäden (zum Beispiel ein Farbwähler) nach unten bewegt. Auf diese Weise gelangt der Schussfaden 2 in den Weg des Greifers 6 und kann von diesem erfasst werden.
  • Die 13 zeigen die Situation, in der das Fadenende eines ersten Schussfadens 1 von einer ersten Klemme 11 oberhalb der Webebene in einer ersten Bereitschaftsposition 18 gehalten wird. Die erste Klemme 11 ist an der Spitze einer ersten Schubstange 23 angeordnet, die in einem ersten Gehäuse 24 gelagert und innerhalb des ersten Gehäuses 24 mit einem ersten Antrieb 25 verbunden ist, der später noch erläutert wird. Der erste Schussfaden 1 verläuft auf seinem Weg vom Schussfadenvorrat 3 – z.B. von einer Garnspule und evtl. noch durch ein Vorspulgerät – über die Öse 22 eines Farbwählers 4 zur ersten Klemme 11.
  • Der zweite Schussfaden 2 befindet sich bei der Darstellung gemäß den 13 im Webfach 7, nachdem er unmittelbar zuvor vom Greifer 6 eingetragen wurde. Es ist dargestellt, wie das Webblatt 9 den eingetragenen zweiten Schussfaden 2 in Richtung auf die Anschlaglinie 10 der Webmaschine hinbewegt. Außerhalb des Webfachs 7 verläuft der zweite Schussfaden 2 ausgehend vom Schussfadenvorrat 3 – ähnlich wie beim ersten Schussfaden 1 – über eine abgesenkte Öse 22 des Farbwählers 4 zum Webfach 7. Im Bereich der Verlängerung der Anschlaglinie 10 befindet sich eine zweite Klemme 12 in ihrer Übernahmeposition 20. Die zweite Klemme 12 ist an der Spitze einer zweiten Schubstange 27 angeordnet, die in einem zweiten Gehäuse 28 gelagert und innerhalb des zweiten Gehäuses 28 mit einem zweiten Antrieb 29 verbunden ist. Die beiden Gehäuse 24, 28 mit den Antrieben 25, 29 für die Klemmen 11, 12 sind prinzipiell gleichartig ausgebildet und im vorliegenden Fall spiegelbildlich und versetzt zueinander angeordnet.
  • Ausgehend von der Position in den 13 wird beim weiteren Verlauf des Vorgangs im Webzyklus der Webmaschine als nächstes der zweite Schussfaden 2 an die Anschlaglinie 10 der Webmaschine transportiert und somit an den Bindepunkt des Gewebes 13 angeschlagen. Dabei taucht der zweite Schussfaden 2 unter dem in der ersten Klemme 11 gehaltenen ersten Schussfaden 1 hinweg. Die in 2 dargestellte Verkreuzung der beiden Schussfäden 1, 2 ist von diesem Moment an aufgehoben. Dadurch wird der Weg frei für eine nun beginnende Bewegung des ersten Schussfadens 1 mit der ersten Klemme 11 in Richtung auf die Zubringeposition 16 der ersten Klemme 11 (s. 4). Der angeschlagene zweite Schussfaden 2 wird beim Anschlag in die zweite Klemme 12 eingeführt. Im vorliegenden Fall wird zu diesem Zwecke die Klemme 12 pneumatisch geöffnet. Wie die Steuerung der Klemmen 11, 12 ausgeführt ist, wird weiter unten beschrieben (12).
  • Es ist auch möglich, das Einführen des Schussfadens 2 in die Klemme 12 in der Übernahmeposition 20 durch eine Aufwärtsbewegung der Klemme 12 zu unterstützen. Dabei wird der Schussfaden 2 von der Klemme 12 erfasst. Denkbar sind auch zusätzliche Fadenführungselemente, die den Schussfaden 2 aktiv in die Klemme 12 in der Übernahmeposition 20 hineindrücken. Gleiches gilt analog für den Ablauf der Übernahme des Schussfadens 1 durch Klemme 11.
  • Nachdem der zweite Schussfaden 2 von der zweiten Klemme 12 erfasst wurde, wird diese geschlossen. Anschließend wird der zweite Schussfaden 2 zwischen der zweiten Klemme 12 und dem eintragsseitigen Geweberand 14 von einer als Schussfadenschere ausgebildeten Schneidvorrichtung 15 geschnitten. Daraufhin wird die zweite Klemme 12 mit dem neuen Ende des zweiten Schussfadens 2 in die Bereitschaftsposition 21 der zweiten Klemme 12 gebracht (s. 4). Die zugehörige Öse 22 des Farbwählers 4 wird bei diesem Vorgang angehoben. Noch während der Aufnahme des zweiten Schussfadens 2 durch die zweite Klemme 12 bewegt sich die erste Klemme 11 mit dem ersten Schussfaden 1 aus ihrer Bereitschaftsposition 18 in die Zubringeposition 16. Dabei bewegt sich gleichzeitig die zugehörige Öse 22 des Farbwählers 4 nach unten. Der Greifer 6 beginnt seine Bewegung in Richtung auf das Webfach 7 und erfasst dabei den ersten Schussfaden 1. In dem Moment, in dem der Greifer 6 den ersten Schussfaden 1 erfasst, wird die erste Klemme 11 pneumatisch geöffnet. Der Steuermechanismus ist gleichartig aufgebaut wie bei der zweiten Klemme 12 und wird weiter unten erläutert. Nun wird der erste Schussfaden 1 in das Webfach 7 eingetragen. Diese Situation ist in 4 dargestellt. Die dargestellte Zubringeposition 16 der ersten Klemme 11 liegt nahe am Greifer 6. Die Bereitschaftsposition 21 der zweiten Klemme 12 dagegen liegt etwa in der Mitte zwischen Anschlaglinie 10 und Greifer 6 – allerdings oberhalb der Zubringeposition 19 und oberhalb der Übernahmeposition 20. Die Lage der verschiedenen vordefinierten Positionen wird weiter unten mit Hilfe der 58 beschrieben.
  • Die 14 zeigen auch, dass der Greifer 6 im vorliegenden Ausführungsbeispiel außerhalb des Webfachs 7 von einer an der Webmaschine angebrachten Führungsschiene 30 geführt wird. Der Greifer 6 ist an einer Greiferstange 32 befestigt, über die der Greifer 6 in das Webfach 7 vorgeschoben und zurückgezogen wird. Je nachdem ob der Greifer 6 von einer Greiferstange 32 oder einem Greiferband angetrieben wird, können auch andere Formen von Greifern und Führungsschienen 30 verwendet werden. Bei seiner Bewegung in Richtung auf das Webfach 7 erfasst der Greifer 6 den quer vorgelegten Schussfaden 1. Zu diesem Zweck ist der Greifer 6 mit Klemmelementen 31 ausgestattet, die durch nicht dargestellte Steuerelemente aktiv betätigt werden. Natürlich ist am Greifer 6 als Klemmelement 31 auch eine lediglich federbelastete Greiferklemme möglich, die nicht aktiv geöffnet zu werden braucht, um den Faden aufnehmen zu können. Derartige Greiferklemmen sind dem Fachmann bekannt. Bekannt sind auch die Elemente, die dazu dienen, den Greifer 6 in jedem Webzyklus in das Webfach 7 vor- und wieder zurück zu bewegen. Im vorliegenden Beispiel wird dazu die starre Greiferstange 32 verwendet – es kann jedoch auch ein flexibles Band zum Einsatz kommen. Die Greiferstange 32 oder ein entsprechendes Greiferband werden reversierend von einem Getriebe angetrieben – derartige Getriebe sind dem Fachmann bekannt und sind daher nicht weiter dargestellt.
  • Für die Erfindung spielt es auch keine Rolle, ob der Greifer 6 den Schussfaden 1, 2 über die gesamte Breite des Gewebes 13 durch das Webfach 7 transportiert oder ob der Schussfaden 1, 2 in der Mitte der Webmaschine von einem Bringergreifer an einen Holergreifer übergeben wird, um von diesem den Rest des Weges durch das Webfach 7 mitgenommen zu werden.
  • Die 57 zeigen in schematischer Weise Details eines Moduls 33 zum Halten und Zubringen eines ersten Schussfadens 1 zum Greifer 6 einer Webmaschine. Die 57 unterscheiden sich jeweils durch die Position der Klemme 11, die den Schussfaden 1 hält und dem Greifer 6 zubringt.
  • Die im Rahmen der Erfindung vorgesehenen einzelnen Module 33, 34 zum Halten und Zubringen jeweils eines Schussfadens 1, 2 sind grundsätzlich gleichartig aufgebaut, allerdings vorliegend paarweise spiegelbildlich versetzt an der Webmaschine angeordnet.
  • In dem Modul 33 befindet sich eine Klemme 11 am unteren Ende einer vertikal verschiebbaren Schubstange 23. Diese Schubstange 23 ist Teil eines Antriebs 25, der die Klemme 11 auf einer Bewegungsbahn 35 in verschiedene Positionen 16, 17, 18 bringt. Der Antrieb 25 ist vorliegend in der Art eines Schubkurbelgetriebes ausgeführt. Einige Teile des Antriebs 25 sind in einem Gehäuse 24 untergebracht. Der Antrieb 25 enthält ein im Gehäuse 24 drehbar gelagertes Schiebegelenk 37, eine Kurbel 38 und eine Schubstange 23, die an der Kurbel 38 und am Schiebegelenk 37 drehbar bzw. verschiebbar gelagert ist. In dem Schiebegelenk 37 ist die Schubstange 23, die die Klemme 11 trägt, verschiebbar. Das Schiebegelenk 37 ist um einen Drehpunkt 39 in Bezug auf das Gehäuse 24 drehbar. Über das Schiebegelenk 37 ist Druckluft 40 zuführbar, mit deren Hilfe im inneren der Schubstange 23 ein kleiner Pneumatikzylinder 41 betätigt werden kann (s. 12).
  • Am ihrem oberen Ende ist die Schubstange 23 an der Kurbel 38 des Schubkurbelgetriebes in einem Drehgelenk 42 befestigt. Die Kurbel 38 wird von einem Motor 43 rotierend angetrieben.
  • Das Modul 33 zum Halten und Zubringen des ersten Schussfadens 1 steht mit einer elektronischen Steuereinheit 44 für den Antrieb 25 der Klemme 11 und für die Ansteuerung der Pneumatik zum Öffnen der Klemme 11 in Verbindung. Diese elektronische Steuereinheit 44 für die Klemme 11 steht mit einer nicht dargestellten Steuerung der Webmaschine und mit einer Druckluftquelle außerhalb der Webmaschine in Verbindung. Zwischen der Steuerung der Webmaschine und der Steuerung der Klemme 11 können Daten ausgetauscht werden. Zu diesen Daten gehören zum Beispiel auch Informationen über die momentane Position der verschiedenen bewegten Elemente im Webzyklus sowie über die Drehzahl der Webmaschine. An der Steuereinheit 44 für die Klemme 11 oder an der Steuerung der Webmaschine sind außerdem Einrichtungen zum Einstellen oder Programmieren der Steuereinheit 44 für die Klemme 11 vorhanden. Über diese Einrichtungen erfolgt auch eine Festlegung des Bewegungsbeginns der Klemme 11 aus einer ihrer vordefinierten Positionen 1719 in eine andere vordefinierte Position 1719. Weiterhin sind mit diesen Einrichtungen zum Einstellen der Klemmen 11 auch die Zeitpunkte zum Öffnen und Schließen der Klemme 11 im Webzyklus vorgebbar. Auch die Drehrichtung des Antriebs 25 bzw. die Bewegungsrichtung der Klemme 11 auf ihrer Bewegungsbahn 35 sind über die Steuereinheit 44 und die Einrichtungen zum Einstellen oder Programmieren der Klemme 11 festlegbar.
  • Der Motor 43, der das Modul 33 zum Halten und Zubringen von Schussfäden antreibt, ist außerhalb des Gehäuses 24 angebracht und ist über eine nicht dargestellte Welle mit der Kurbel 38 im inneren des Gehäuses 24 verbunden. Einzelheiten der Klemme 11 sind in der 12 dargestellt, die weiter unten noch erläutert werden. Diese Beschreibung gilt sinngemäß auch für ein gleichartiges Modul mit der zweiten Klemme 12.
  • In den 57 ist weiterhin zu erkennen, dass bei der Rotation des Motors 43 in Pfeilrichtung die Spitze der Schubstange 23 mit der daran befestigten Klemme 11 eine geschlossene Bewegungsbahn 35 durchläuft. Auf dieser Bewegungsbahn 35 liegen die oben definierten Positionen der Klemme 11: Die Bereitschaftsposition 18, die Zubringeposition 16 und die Übernahmeposition 17. Alle drei liegen in einer Bewegungsebene. Die Bewegungsbahn 35 gleicht daher im vorliegenden Ausführungsbeispiel einer ebenen Ellipse mit der längeren Achse in vertikaler Richtung. Prinzipiell sind natürlich auch andere Antriebe 25 der Klemme 11 mit anderen Formen der Bewegungsbahn 35 denkbar. Wesentlich sind die drei vordefinierten Positionen 1618 der Klemme 11 bzw. 1921 der Klemme 12 und die im Rahmen der Erfindung beschriebene relative Lage dieser Positionen zueinander und in Bezug auf die übrige Webmaschine.
  • 8 zeigt die Anordnung der vorliegend elliptischen Bewegungsbahnen 35, 36 für eine Vorrichtung 5 mit zwei Modulen 33, 34 zum Antreiben von zwei Klemmen 11, 12. Die Ansicht ist ähnlich der 2 – allerdings vergrößert. Die Schussfäden 1, 2 wurden in 8 nicht gezeichnet. Auf den Bewegungsbahnen 35, 36 sind in 8 jeweils die beiden Klemmen 11, 12 in den drei vordefinierten Positionen dargestellt:
    16 Zubringeposition der ersten Klemme
    17 Übernahmeposition der ersten Klemme
    18 Bereitschaftsposition der ersten Klemme
    19 Zubringeposition der zweiten Klemme
    20 Übernahmeposition der zweiten Klemme
    21 Bereitschaftsposition der zweiten Klemme
  • Bei der hier beschriebenen Ausführungsform sind zwei Modulen 33, 34 zum Halten und Zubringen eines Schussfadens fächerförmig gegeneinander geneigt. Die Bewegungsebenen sind untereinander um einen Winkel angewinkelt, der in einer vertikalen, in Schussrichtung verlaufenden Ebene der Webmaschine liegt. Wie man in 8 sieht, wird dadurch erreicht, dass die Längsachsen der beiden elliptischen Bewegungsbahnen 35, 36 der beiden Klemmen 11, 12 nach oben hin auseinander streben. Somit haben die Bereitschaftspositionen 18, 21 der beiden Klemmen 11, 12 in Schussrichtung einen größeren Abstand voneinander als die Zubringepositionen 16, 19 der beiden Klemmen 11, 12. Die Zubringepositionen 16, 19 wiederum haben in Schussrichtung einen ähnlichen Abstand voneinander wie die beiden Übernahmepositionen 17, 20. Die 8 und 9 zeigen zudem, dass die Module 33, 34 zum Halten und Zubringen eines Schussfadens so angeordnet sind, dass die Bewegungsebenen der beiden Klemmen 11, 12 hinsichtlich der Kettrichtung der Webmaschine um einen Winkel angewinkelt sind, der in einer horizontalen Ebene der Webmaschine liegt. Dies führt dazu, dass die Zubringepositionen 16 der Klemmen 11, 12 einen größeren Abstand vom Geweberand 14 haben als die Übernahmepositionen 17, 20.
  • Die 1, 2, 3 und 4 zeigen die Situation für den Fall, dass der im nächsten Webzyklus einzutragende Schussfaden ein im Rahmen der Erfindung sogenannter erster Schussfaden 1 ist (s. oben Fall A). Das heißt, dass als nächstes der erste Schussfaden 1 von der ersten Klemme 11 aus der Bereitschaftsposition 18 in die Zubringeposition 16 gebracht wird. Für die Unterscheidung der beiden möglichen Abläufe für das Halten und Zubringen des ersten bzw. zweiten Schussfadens wird hier die Bezeichnung „erste Klemme“ oder „zweite Klemme“ dadurch definiert, dass die Bereitschaftsposition 18 der ersten Klemme 11 näher am eintragsseitigen Geweberand 14 angeordnet als die Bereitschaftsposition 21 der zweiten Klemme 12. Die Bereitschaftspositionen 18, 21 der Klemmen 11, 12 sind somit in Schussrichtung versetzt zueinander angeordnet. Die Zuordnung der Schussfäden 1, 2 zu den Fadenösen oder Fadenführern 22 des Farbwählers 4 erfolgt analog zur Zuordnung der Schussfäden 1, 2 zu den Klemmen. Das heißt, dass die Öse oder Fadenführung 22 für den zweiten Schussfaden 2 einen größeren Abstand vom Geweberand 14 hat als die Öse 22 für den ersten Schussfaden.
  • Die Bewegungen der Klemmen 11, 12 werden nun im Webzyklus so gesteuert, dass die weiter oben beschriebenen, kinematisch bedingten Fadenverkreuzungen der Schussfäden 1, 2 nicht zu einer Störung im Webprozess führen können. Zu diesem Zweck ist vorliegend beim Ablauf gemäß Fall A) der Bewegungsbeginn der ersten Klemme 11 aus ihrer Bereitschaftsposition 18 in ihre Zubringeposition 16 im Webzyklus der Webmaschine so eingestellt bzw. programmiert, dass der Bewegungsbeginn etwa 10 Grad vor dem Anschlag des unmittelbar zuvor eingetragenen zweiten Schussfadens 2 an den Bindepunkt erfolgt. Dadurch wird erreicht, dass der erste Schussfaden 1 den Verlauf des unmittelbar zuvor eingetragenen zweiten Schussfaden 2 erst kreuzt, nachdem dieser zweite Schussfaden 2 während des Transports durch das Webblatt 9 in Richtung auf die Anschlaglinie 10 unter dem in der ersten Klemme 11 geklemmten ersten Schussfaden 1 hindurch bewegt worden ist (s. 2 und 3).
  • Im vorliegenden Beispiel können für den Ablauf gemäß Fall A) aber auch andere Werte für den Bewegungsbeginn der ersten Klemme 11 eingestellt werden, wenn dies die geometrischen Verhältnisse, die Drehzahl der Webmaschine oder die Art der Greifer- und/oder Webblattbewegung dies erfordern. Prinzipiell ist mit der vorliegenden Anordnung natürlich auch möglich, einen Bewegungsbeginn einer Klemme aus ihrer Bereitschaftsposition in die Zubringeposition einzustellen, der erst nach dem Anschlag des unmittelbar zuvor eingetragenen Schussfadens erfolgt. Die erfindungsgemäßen Vorteile sind dann allerdings nur noch teilweise erzielbar.
  • In den 10 und 11 wird der Ablauf dargestellt, der oben als Fall B) bezeichnet wurde. Das ist der Fall, bei dem der im nächsten Webzyklus einzutragende Schussfaden ein im Rahmen der Erfindung sogenannter zweiter Schussfaden 2 ist. Das heißt es geht um den Eintrag eines Schussfaden 2, der von einer hier als zweite Klemme 12 bezeichneten Klemme aus ihrer Bereitschaftsposition 21 in die Zubringeposition 19 gebracht und dort vom Greifer erfasst wird., während der zuvor eingetragene erste Schussfaden 1 vom Webblatt 9 an die Anschlaglinie 10 transportiert bzw. angeschlagen wird. Der Ablauf des Verfahrens gemäß den 10 und 11 (Fall B) ist so gestaltet, dass die Bewegung der zweiten Klemme 12 aus der Bereitschaftsposition 21 in die Zubringeposition 19 schon früher in der Phase des Webzyklus beginnt, während der der zuvor eingetragene erste Schussfaden 1 noch vom Webblatt 9 in Richtung zum Bindepunkt bewegt wird. Der Ablauf ist so eingestellt, dass der zweite Schussfaden 2 den Verlauf des unmittelbar zuvor eingetragenen ersten Schussfaden 1 erst kreuzt, nachdem dieser erste Schussfaden 1 während des Transports durch das Webblatt 9 in Richtung auf die Anschlaglinie 10 über dem in der zweiten Klemme 12 geklemmten zweiten Schussfaden 2 hinweg bewegt worden ist (s. 10 und 11). Dies geschieht durch eine derartige Einstellung oder Programmierung der Steuerung 44, dass der Bewegungsbeginn der zweiten Klemme 12 aus ihrer Bereitschaftsposition 21 in ihre Zubringeposition 19 im Webzyklus zum Beispiel 40 Grad vor dem Anschlag des zuletzt eingetragenen ersten Schussfadens 1 erfolgt. Gegebenenfalls kann eine Unterstützung dieser relativen Bewegung der beiden Schussfäden zueinander durch eine vertikale Bewegung einer oder beider Ösen 22 des Farbwählers 4 mit den Schussfäden 1 und 2 erforderlich sein. Auch im Ablauf gemäß den 10 und 11 (Fall B) können andere Werte für den Bewegungsbeginn der zweiten Klemme 12 eingestellt werden, wenn die geometrischen Verhältnisse, die Drehzahl der Webmaschine oder die Art der Greifer- und/oder Webblattbewegung dies erfordern.
  • Die 12 zeigt in vergrößerten Ansichten Details der ersten Klemme 11, sowie der Schubstange 23 mit Schiebegelenk 37 und Pneumatikzylinder 41. Diese Darstellung gilt sinngemäß auch für die zweite Klemme 12. Die Schubstange 23 ist im Schiebegelenk 37 in Längsrichtung verschiebbar gelagert. Das Schiebegelenk 37 besitzt einen Drehpunkt 39, über den es im Gehäuse 24 drehbar gelagert ist. Die Schubstange 23 enthält im Inneren einen Pneumatikzylinder 41, der auf der Oberseite von Druckluft 40 beaufschlagt wird. Durch die Druckluft 40 wird der Kolben 45 zusammen mit der Kolbenstange 46 und der daran befestigten Klemme 11 nach unten gedrückt. Dadurch wird die Klemme 11 an der Spitze der Schubstange 23 geöffnet (Klemme 11‘). Beim Abschalten der Druckluft 40 über ein nicht dargestelltes Pneumatikventil wird durch die Kraft einer Feder 47 der Kolben 45 zusammen mit der Kolbenstange 46 nach oben gedrückt – die Klemme 11 wird geschlossen. Die Druckluft 40 wird über eine Öffnung 48 in der Schubstange 23 in den Pneumatikzylinder 41 geleitet. Die Öffnung 48 hat die Form eines Langlochs, das so positioniert ist, dass die Klemme 11 in der Zubringeposition 16 und in der Übernahmeposition 17 pneumatisch geöffnet und geschlossen werden kann. Bezugszeichen
    1 Erster Schussfaden
    2 Zweiter Schussfaden
    3 Schussfadenvorrat
    4 Vorrichtung zum Auswählen von Schussfäden
    5 Vorrichtung zum Halten und Zubringen von Schussfäden
    6 Greifer
    7 Webfach
    8 Kettfäden
    9 Webblatt
    10 Anschlaglinie bzw. Bindepunkt
    11, 11‘ Erste Klemme
    12 Zweite Klemme
    13 Gewebe
    14 Geweberand
    15 Schneidvorrichtung
    16 Zubringeposition der ersten Klemme
    17 Übernahmeposition der ersten Klemme
    18 Bereitschaftsposition der ersten Klemme
    19 Zubringeposition der zweiten Klemme
    20 Übernahmeposition der zweiten Klemme
    21 Bereitschaftsposition der zweiten Klemme
    22 Fadenösen der Vorrichtung zum Auswählen von Schussfäden
    23 Erste Schubstange
    24 Erstes Gehäuse
    25 Erster Antrieb
    27 Zweite Schubstange
    28 Zweites Gehäuse
    29 Zweiter Antrieb
    30 Führungsschiene für den Greifer
    31 Klemmelemente des Greifers
    32 Greiferstange
    33 Modul zum Halten und Zubringen eines ersten Schussfadens
    34 Modul zum Halten und Zubringen eines zweiten Schussfadens
    35 Bewegungsbahn der ersten Klemme
    36 Bewegungsbahn der zweiten Klemme
    37 Schiebegelenk
    38 Kurbel
    39 Drehpunkt des Schiebegelenks im Gehäuse
    40 Druckluft
    41 Pneumatikzylinder
    42 Drehgelenk der Kurbel
    43 Motor
    44 Steuereinheit für die Klemmen
    45 Kolben des Pneumatikzylinders
    46 Kolbenstange
    47 Feder am Kolben
    48 Öffnung für Druckluft

Claims (10)

  1. Webmaschine mit einer Vorrichtung (5) zum Halten und Zubringen von Schussfäden (1, 2) zu einem Greifer (6) der Webmaschine mit einer ersten und einer zweiten Klemme (11, 12) zum Klemmen der Schussfäden (1, 2), sowie mit jeweils einem Antrieb (25, 29) für jede der beiden Klemmen, mit dem die beiden Klemmen (11, 12) unabhängig voneinander entlang von Bewegungsbahnen (35, 36) in jeweils eine Zubringeposition (16, 19), eine Übernahmeposition (17, 20) und eine Bereitschaftsposition (18, 21) bewegbar sind, wobei diese drei Positionen auf einer Eintragsseite der Webmaschine angeordnet sind und wobei die jeweiligen Zubringepositionen (16, 19) der Klemmen (11, 12) in einem Bereich zwischen einer Laufbahn des Greifers (6) und einer Verlängerung einer Anschlaglinie (10) eines Webblatts (9) der Webmaschine angeordnet sind und wobei die jeweiligen Übernahmepositionen (17, 20) der Klemmen (11, 12) in einem Bereich der Verlängerung der Anschlaglinie (10) angeordnet sind und wobei die jeweiligen Bereitschaftspositionen (18, 21) der Klemmen in einem Bereich oberhalb der jeweiligen Zubringeposition und der Übernahmeposition (16, 19; 17, 20) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe (25, 29) der Klemmen derartig ausgebildet und an der Webmaschine angeordnet sind, dass die Bewegungsbahn (35, 36) jeder Klemme eine in sich geschlossene Form aufweist, wobei jede Klemme (11, 12) mittels des zugehörigen Antriebs (25, 29) in die drei entlang der jeweiligen Bewegungsbahn (35, 36) hintereinander angeordneten Positionen, nämlich die Zubringeposition (16, 19), die Übernahmeposition (17, 20) und die Bereitschaftsposition (18, 21) bewegbar ist und dass die jeweilige Klemme (11, 12) von ihrer Bereitschaftsposition (18, 21) in ihre Zubringepositionen (16, 19) bewegbar ist, ohne dabei in ihre dazwischen liegende Übernahmeposition (17, 20) zu gelangen.
  2. Webmaschine mit einer Vorrichtung (5) nach Anspruch 1, bei der die Antriebe (25, 29) der Klemmen derartig gestaltet sind, dass die die Bewegungsbahnen (35, 36) der Klemmen jeweils in Bewegungsebenen verlaufen.
  3. Webmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Antrieb (25, 29) jeder Klemme jeweils an einem eigenen Gehäuse oder einer Trägerplatte (24, 28) angeordnet ist.
  4. Webmaschine nach Anspruch 3, bei der Module (33, 34) mit einem Antrieb (25, 29), einem Gehäuse (24, 28) und einer Klemme (11, 12) derartig an der Webmaschine angeordnet sind, dass die Bewegungsebenen der Klemmen (35, 36) hinsichtlich einer Kettrichtung der Webmaschine um einen Winkel angewinkelt sind, der in einer horizontalen Ebene der Webmaschine liegt.
  5. Webmaschine nach Anspruch 3 oder 4, bei der Module (33, 34) mit einem Antrieb (25, 29), einem Gehäuse (24, 28) und einer Klemme (11, 12) derartig an der Webmaschine angeordnet sind, dass die Bewegungsebenen der Klemmen (35, 36) untereinander um einen Winkel angewinkelt sind, der in einer vertikalen, in Schussrichtung verlaufenden Ebene der Webmaschine liegt.
  6. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der elektronische Einstellmittel oder Programmiermittel vorhanden sind, mit denen der Bewegungsbeginn der Klemmen (11, 12) von ihrer jeweiligen Bereitschaftsposition (18, 21) in ihre jeweilige Zubringeposition (16, 19) im Webzyklus der Webmaschine einstellbar oder programmierbar ist.
  7. Modul (33, 34) zum Halten und Zubringen eines Schussfadens (1, 2) zum Greifer (6) einer Webmaschine mit einem Gehäuse oder einer Trägerplatte (24, 28), sowie mit einer Klemme (11, 12) für den Schussfaden (1, 2), sowie mit einem Antrieb (25, 29), mit dem die Klemme (11, 12) entlang einer Bewegungsbahn (35, 36) in verschiedene Positionen (1618, 1921) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (25, 29) ein Gelenkgetriebe enthält, das derartig ausgebildet ist, dass die Bewegungsbahn (35, 36) der Klemme eine in sich geschlossene Form aufweist, sodass mittels des Antriebs die Klemme (11, 12) in drei entlang der Bewegungsbahn (35, 36) hintereinander angeordnete Positionen (1618, 1921) bewegbar ist und die Klemme (11, 12) von der letzten dieser drei Positionen in die erste der drei Positionen bewegbar ist, ohne dabei in die dazwischen liegende zweite Position zu gelangen.
  8. Modul (33, 34) gemäß Anspruch 7, bei dem der Antrieb (25, 29) einen Motor (43) enthält und bei dem das Gelenkgetriebe eine Kurbel (38) aufweist, die durch den Motor (43) antreibbar ist, weiterhin mit einer Schubstange (23, 27), die mit der Kurbel (38) verbunden ist und die in einem Schiebegelenk (37) verschiebbar gelagert ist, wobei das Schiebegelenk (37) hinsichtlich des Gehäuses (24, 28) des Moduls (33, 34) in einem Drehpunkt (39) gelagert ist, weiterhin mit einer Klemme (11, 12) für den Schussfaden, wobei die Klemme (11, 12) an der Schubstange (23, 27) angebracht ist.
  9. Modul (33, 34) gemäß Anspruch 8, bei der die Schubstange (23, 27) einen Pneumatikzylinder (41) mit einem Pneumatikkolben (45) und mit einer Kolbenstange (46) enthält, wobei die Klemme (11, 12) derartig mit der Kolbenstange (46) verbunden ist, dass durch Betätigen des Pneumatikzylinders (41) die Klemme (11, 12) geöffnet oder geschlossen werden kann.
  10. Verfahren zum Halten, Zubringen und Eintragen von Schussfäden (1, 2) in ein Webfach (7) einer Webmaschine, wobei mindestens zwei Schussfäden (1, 2) und mindestens ein Greifer (6) zum Eintrag der Schussfäden (1, 2) vorhanden sind, sowie mit mindestens einer ersten und einer zweiten Klemme (11, 12), sowie mit mindestens einem ersten und einem zweiten Antrieb (25, 29), mit dem die Klemmen unabhängig voneinander auf verschiedenen Bewegungsbahnen (35, 36) in verschiedene Positionen (1618, 1921) bewegt werden, weiterhin mit Mitteln (15) zum Schneiden des eingetragenen Schussfadens (1, 2), wobei aufeinander folgende Webzyklen der Webmaschine folgende Verfahrensschritte enthalten: – Bewegen der ersten Klemme (11) mit einem darin geklemmten Ende eines ersten Schussfadens (1) aus einer Bereitschaftsposition (18) der ersten Klemme in eine Zubringeposition (16) der ersten Klemme; – Erfassen des ersten Schussfadens (1) durch den Greifer (6); – Eintragen des ersten Schussfadens (1) in das Webfach (7); – Bewegen der ersten Klemme (11) in eine Übernahmeposition (17) der ersten Klemme; – Anschlagen des ersten Schussfadens (1) an eine Anschlaglinie (10) der Webmaschine mittels einer Anschlagbewegung eines Webblatts (9); – Übernehmen des ersten Schussfadens (1) durch die erste Klemme (11); – Schneiden des ersten Schussfadens (1), so dass ein neues erstes Schussfadenende entsteht; – Bewegen der ersten Klemme (11) mit dem darin geklemmten neuen Ende des ersten Schussfadens (1) aus der Übernahmeposition (17) der ersten Klemme in die Bereitschaftsposition (18) der ersten Klemme; – Bewegen der zweiten Klemme (12) mit einem darin geklemmten Ende eines zweiten Schussfadens (2) aus einer Bereitschaftsposition (21) der zweiten Klemme in eine Zubringeposition (19) der zweiten Klemme; – Erfassen des zweiten Schussfadens (2) durch den Greifer (6); – Eintragen des zweiten Schussfadens (2) in das Webfach (7); – Bewegen der zweiten Klemme (12) in eine Übernahmeposition (20) der zweiten Klemme; – Anschlagen des zweiten Schussfadens (2) an die Anschlaglinie (10) der Webmaschine mittels der Anschlagbewegung des Webblatts (9); – Übernehmen des zweiten Schussfadens (2) durch die zweite Klemme (12); – Schneiden des zweiten Schussfadens (2) sodass ein neues zweites Schussfadenende entsteht; – Bewegen der zweiten Klemme (12) mit dem darin geklemmten neuen Ende des zweiten Schussfadens (2) aus der Übernahmeposition (20) der zweiten Klemme in die Bereitschaftsposition (21) der zweiten Klemme; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Antriebe (25, 29) der Klemmen derartig ausgebildet und an der Webmaschine angeordnet sind, dass die Bewegungsbahn (35, 36) jeder Klemme eine in sich geschlossene Form aufweist und dass jede Klemme (11, 12) mittels des zugehörigen Antriebs (25, 29) in drei entlang der jeweiligen Bewegungsbahn (35, 36) hintereinander angeordneten Positionen, nämlich die Zubringeposition (16, 19), die Übernahmeposition (17, 20) und die Bereitschaftsposition (18, 21) bewegt wird und dass die jeweilige Klemme (11, 12) von der Bereitschaftsposition (18, 21) in die Zubringepositionen (16, 19) bewegt wird, ohne dabei in die dazwischen liegende Übernahmeposition (17, 20) zu gelangen, wobei der Bewegungsbeginn der Bewegung mindestens einer der beiden Klemmen (11, 12) aus ihrer Bereitschaftsposition (18, 21) in ihre Zubringeposition (16, 19) im Webzyklus der Webmaschine in einem Zeitabschnitt liegt, der vom Beginn der Anschlagbewegung des Webblatts (9) bis zum Anschlag des zuvor eingetragenen Schussfadens (1, 2) an die Anschlaglinie (10) der Webmaschine reicht.
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