DE1937134A1 - Schussfaedensteuervorrichtung fuer Webmaschinen mit ortsfester Schussfadenreserve - Google Patents
Schussfaedensteuervorrichtung fuer Webmaschinen mit ortsfester SchussfadenreserveInfo
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Description
DlPUNG. H. MARSCH
DIPt. ING. JL SPARING 19 37 1 % L
PATENTANWÄLTE fVVf !Yl
PATENTANWÄLTE
4 DÜSSELDORF
UNDEMANNSTR. 3t, T. 4722A6
Beschreibung
zum Patentgesuch
des Herrn Antonio CAMARASA MONGB, CaIXe General MoIa, 36,
Madrid/Spanien.
betreffend:
"Schussfädensteuervorrichtung für Webmaschinen mit ortsfester
Schussfadenreserve"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schussfädensteuervorrichtung
für Webmaschinen mit ortsfester Schussfadenreserve, bei denen die ausgewählten Schussfäden nahe
am Geweberand durch Schussfädenzuführorgane in eine Stellung gebracht werden, in der sie vom Schusseintragelement gefasst
werden können um von diesem in das Webfach eingetragen zu werden.
Es sind verschiedene Schussfädensteuervorrichtungen für Webmaschinen mit ortsfester Schussfadenreserve bekannt.
Bei einer dieser Vorrichtungen sind die Schussfädenzuführorgane in Linie ausserhalb des Geweberandes angeordnet und
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zwar in der Bewegungsrichtung des Schusseintragelementes. Bei dieser Anordnung ist es somit notwendig, dass das
. Schusseintragelement stets einen Veg bis zu dem vom Geweberand entferntesten Schussfadenzuführorgan zurückzulegen hat,
um das Passen des Schussfadens dieses äussersten Organes
möglich zu machen. Dies hat den Nachteil, dass das Schusseintragelement
einen in den meisten Fällen unnötig langen, W Zeitverlust verursachenden Weg zurücklegen muss und dass
die verschiedenen Schussfäden jeweils an einem anderen Punkt gefasst werden, was zu Unregelmässigkeiten im Arbeitszyklus
und zu Fehlern im erzeugten Gewebe führt.
Um diese Nachteile zu beheben, ist schon vorgeschlagen
worden, ein unabhängiges Schussfädenzuführorgan anzubringen,. das den jeweils ausgewählten Schussfaden an einem bestimmten,
stets gleichen Punkt dem Schusseintragelement vorlegt,
wobei dieses Schussfädenzuführorgan von einem unabhängigen ^ Mechanismus betätigt wird, der einerseits mit den Bewegungen
des Schusseintragelementes und andererseits mit der Schus?- fädenauswählvorrichtung synchronisiert sein muss, wodurch
die ganze Anordnung kompliziert und somit störanfällig wird.
Bei einer anderen Vorrichtung dieser. Art sind die
Schussfädenzuführorgane derart angeordnet, dass dip Zuführstellung
derselben stets dieselbe ist, J.'n. sie laufen auf einen einzigen Zuführpunkt zu. Diese Vorrichtung hat den1
Nachteil, dass die Enden der Schussfädenzuführorgam» mit '
Fadenösen versehen sind die den Faden nicht festhalten, sondern dieser Faden mit dem Gewebe verbunden bleibt und
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zusätzlich für jeden Faden eine besondere, nahe am Geweberand angebrachte Klemme notwendig ist um den Faden kür? vor
dom Eintrag in das Webfach abzuschneiden, was wiederum
Anlass zu Störungen gibt.
Eg sind auch Schussfädenauswählvorrichtungen bekannt,
bei denen die Schussfädenzuführorgane horizontale Bewegungen
ausführen um die jeweils ausgewählten, Schussfäden stets an demselben Punkt vorzulegen. Diese Vorrichtungen haben den
Nachteil, dass sie einerseits Führungen benötigen die He i-
KJ bungen verursachen und andererseits mechanisch kompliziert auszuführen sind, da sie unabhängige Antriebe für den die
""Schussfädenzuführorgane tragenden Schlitten und für das
ausgewählte Zoiführorgan benötigen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine einfache und störungsfreie Schussfädensteuervorrichtung
für Webmaschinen mit ortsfester Schussfadenreserve zu
schaffen, die keine unnötige Wegvergrösserung des Schusseintragelementes notwendig macht, die keine zusätzlichen
Organe für das Vorlegen der verschiedenen Schussfäden an ein und demselben Punkt benötigt, bei der die Fäden nicht
mit dem Gewebe verbunden bleiben müssen, bei der die Betätigung sämtlicher Schussfädenzuführorgane durch ein und
denselben Antrieb erfolgt, bei der keine Einregulierungen und Abstimmungen mit dem vorhergehenden Schusseintrag 110twendig
sind und bei der im Falle eines Fadenbruches dieser leicht und unverzüglich behoben werden kann.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung mit der diese Aufgabe
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gelöst wird, ist' gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von im
Innern eines Gehäuses angeordnete Platinen, die mit je einem unteren, in den verschiedenen Platinen in Längsrichtung gestaffelten
Fortsatz versehen, mit einem Ende über mechanische Organe an je eine Zugstange eines äusseren Steuermechaniaraus und mit
dem anderen Ende an einen gemeinsamen, gabelförmigen Schieber
angelenkt sind, derart, dass diese Platinen durch den Steuermechanismus
einzeln von einer angehobenen Stellung in eine abgesenkte Stellung gebracht werden können, und der Schieber
durch die Gehäusewand nach auasen tritt und mit einem an dieser Wand mittels eines Halters pendelartig befestigten T'ragorganes
verbunden ist, in welchem eine den Platinen entsprechende Anzahl von Schussfädenzuführorgane derart angeordnet
sind, dass sie in einer, für jedes Zuführorgan verschiedenen
Schwenkstellung des Tragorganes einzeln nach unten verscho-'ben
und mit ihrem freien Ende in den Dereich des Schusseintragelementes
gebracht werden* können, und im Innern des Ge-) häuses ferner zwei symmetrische Kniehebel auf parallel verlaufenden
Querwellen schwenkbar gelagert sind, die mittels eines, auf einer drehbaren Welle sitzenden und auf eitlen
der Arme der Kniehebel wirkenden Nockens gegen die Wirkung einer Rückholfeder gegensinnig betätigt werden und mit dem
Ende ihres anderen Armes auf den nach unten gerichteten Fortsatz der jeweils in abgesenkter Stellung befindlichen
Platine einwirken und diesen Fortsatz zentrieren, und ferner auf der genannten drehbaren Welle ein zweiter, äusaer^r
Nocken angebracht ist, der über einen am Gehäuse angelenkten
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Steuerhebel daa Jeweils ausgewählte Schussfadenzufuhrorgan
in den Bereich des Schuseeintragelementes bringt.
Xn den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt» Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei abgenommener vorderer Gehäusewand;
Fig. 2 eine Ansicht von oben derselben Vorrichtung,
wobei die obere Gehausewand weggelassen ist;
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei eine der Platinen in abgesenkter Stellung dargestellt
ist;
Fig. k eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3» wobei jedoch
nur die in abgesenkter und durch die Einwirkung
der beiden Kniehebel zentrierter Stellung befindliche Platine dargestellt ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit geschlosse·
nein Gehäuse und zwar in der der Fig. h entsprechenden
Stellung;
Fig· 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5» jedoch mit dem
ausgewählten Schussfadenzuführorgan in der
Schussfadenvorlagesteilung;
Fig. 7 eine schenatische Vorderansicht einer Webmaschine
auf der die erfindungsgemäase Vorrichtung angebracht
ist j
- '■&&>&+ S. *$«* irargröeeerte· Vorderansicht der in- Fig, 7
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ORIGINAL INSPECTED
aus dem die mit der Schaftmaschine 3 der Webmaschine verbundenen Zugstangen 2, 2a, 2b, 2c, 2d und 2e zum Auswählen
der Schussfäden h (Fig. 8) herausragen. Jede Zugstange 2, 2a, 2b, 2c, 2d und 2e besitzt an ihrem unteren Ende eine
Gabel 5» 5a, 5b, 5c, 5d bzw· 5e und ist zwischen dieser
Gabel und der oberen Gehäusewand 6 von einer Schraubenfeder
umgeben. Diese Schraubenfedern, von denen in Fig. 1, 3 und h
nur je eine sichtbar ist (7 bzw. 7d) haben das Bestreben,
die Zugstangen 2, 2a, 2b, 2c, 2d und 2e und zugehörige Ga
bein 5» 5a, 5b, 5c, 5d und 5e in ihrer abgesenkten Stellung
zu halten (Fig. l). Jede dieser Gabeln ist bei 8 (Fig. l)
an einen kleinen Hebel 9* 9&i 9b, 9c, 9d bzw. 9e angelenkt.
Diese Hebel, von denen in den Flg. 3 und h der Hebel 9d mit
dem Gelenkpunkt 8d sichtbar 1st, sind auf einer gemeinsamen,
ortsfesteis Welle 10 schwenkbar gelagert und mit ihrem anderen
Ende sind sie an entsprechende Zugstangen 11, 11a, 11b, lic, lld und lie angelenkt, von denen jede ihrerseits mit einer
Platine 12, 12a, 12b, 12c, 12d bzw. 12e gelenkig verbunden
ist. Diese Platinen haben je einen nach unten gerichteten,
rechteckigen Fortsatz 13, 13a, 13b, 13c, 13d bzw. 13e. Das
andere Ende der Platinen 12, 12a, 12b, 12c, 12d und 12e ist
an einen gemeinsamen Zapfen lh eines gabelförmigen Schiebers 15 ahgelenkt. Dieser Schieber besitzt eine Stange 16 welche
die Gehäusewand 30 durchstösst und mit einer Quernut 17 ver
sehen ist, in die ein Zapfen 18 eines pendelartig angeordne
ten Tragorgane 19 eingreift. In diesem Tragorgan sind die
Schussfädenzufuhrorgane 20, 20a, 20b, 20c, 2Od und 20« unter«
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gebracht. Diese Organe sind mit je einem oberen und einem
unteren FÜhrungsstift 21 und 22, 21a und 22a, 21b und 22b,
21c und 22c, 21d und 22d bzw. 21e und 22e versehen, von denen die oberen in geradlinigen Führungsschlitzen 23» 23a,
23b, 23c, 23d bzw. 23e und die unteren in geradlinigen Ftihrungsschlitzen
25, 25a, 25b, 25c, 25d bzw. 25e, die in der Vorderwand 2U des Tragorganes 19 nach unten divergierend
vorgesehen sind, auf- und abgleiten können. Das Tragorgan 19 ist mit dem oberen Ende 26 an einen Zapfen 27 angelenkt,
der an einem mit dem Gehäuse 1 verbundenen Halter 28 befestigt ist, wobei die Schieberstange l6 auch das Teil «9
des Halters 28 durchstösst.
An der GehMusewand 30 sind unterhalb des Halters 28
zwei parallele Platten 31 und 32 befestigt, zwischen denen
das Tragorgan 19 hin- und herschwenken kann. Die vordere Platte 31 ist mit einem T-förmigen Führungsschlitz versehen,
dessen oberer Teil 33 konzentrisch zum Zapfen 27 gebogen
ist, damit in diesem Schlitz die Führungsstifte 21, 21a, 21b,
21c, 21d und 23.e gleiten können. Der senkrechte Teil 3h des
T-fBrmigen FÜhrungeSchlitzes dient zum Verschieben der
Führungastifte 21 21at 21b, 21c, 21d und 21e nach unten,
wen» das sr.t apre ebenda Schussfadenzuführorgan 20, 20a, 20b,
20c, 2Od oder 2Oe in den Bereich des Schusseintragelementes gebracht werrian soll, wie weiter unten beschrieben.
I® Gehäuse 1 ist eine Welle 35 drehbar gelagert, die *
von irgend einer drehenden Welle der Webmaschine angetrieben wird und auf der ein Nocken 36 sitzt, der auf eine zwischen
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den Armen 38 und 39 von zwei Kniehebeln 40 und 4l angeordnete
Rolle 37 einwirkt. Die Kniehebel 40 und 41 sind auf je einer ortsfesten, parallel zur drehbaren Welle 35 verlaufenden
Querwelle 42- bzw. 43 schwenkbar gelagert. Ära Arm
j hU des Kniehebels hl ist das Ende 45 einer Zugfeder k6 eingehängt,
dessen.anderes Ende 47 an einem ortsfesten Punkt
48 der Gehäusewand 30 befestigt ist. Die oberen Enden 49
und 50 der Hebelarme 44' und 44, die nachstehend Zentrierarriie
genannt werden, sind mit zylindrischen Querstangen 49'
bzw. 50' versehen, die auf beiden Seiten der Zentrierarme
44' und 44 vorstehen (siehe Fig. 2).
Auf der Aussenseite des Gehäuses 1 (Fig. 2, 5 und 6)
ist auf der Welle 35 ein Nocken 51 befestigt, der auf eine
am Ende 53 eines Steuerhebels 54 drehbar gelagerte Rolle j2
einwirkt. Der Steuerhebel 54 ist bei ^ an das Gehäuse 1
■ angelenkt und trägt an seinem anderen Ende 56 einen Zapfen
5C' der sich in Richtung der Platte 3I erstreckt und an
seinem freien Ende eine gebogene Nut 60 besitzt, in die der Führungsstift"21, 21a, 21b, 21c, 21d bzw. 21e des jeweils
ausgewählten Schussfadenzuführorganes 20, 20a, 20b, 20c,
2Od oder 2Oe einrastet. Der Kontakt zwischen der Rolle ^Z
und dem Nocken 51 wird durch eine Feder 62 gewährleistet, die
mit dem Ende 6l bei 65 auf den Steuerhebel 54 einwirkt und mit dem Ende 63 mit einem ortsfesten Punkt 64 des Gehäuses
verbunden ist. Seitlich am Gehäuse 1 stehen zwei Anschläge 57 und 58 vor, die die Schwenkbewegungen des Steuerhebels
begrenzen. Mit den Bezugszeichen 59, 59a, 59b, 59c, 59d und
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59e sind Kabel bezeichnet, welche die Verbindung der Zugstangen
2, 2a, 2b, 2c, 2d und 2e mit der Schaftmaschine 3
herstellen. 66, 66a, 66b, 66c, 66d und 66e sind positive
Padenklemmen der Schussfädenzuführorgane 20, 20a, 20b, 20c,
2Od und 2Oe, und 67 stellt das Schusseintragelement dar.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Ausgehend von einer Ruhestellung, Fig. 1, in der das Schussfadenzuführorgan 20 ausgewählt \tfar, bewirkt die
Schaftmaschine 3 (Fig. 7) eine neue Schussfadenauswahl, z.B.
über das Kabel 59d, das eine senkrechte Aufwärtsbewegung
auf die Zugstange 2d, Fig. 3» überträgt. Dadurch wird der kleine Hebel 9d geschwenkt, die Zugstange lld wird nach
unten gezogen und das an diese Stange angelenkte Ende der Platine 12d folgt dieser Bewegung, so dass deren Fortsatz
13d in den Bereich der zylindrischen Querstangen 49' und 50'
der Zentrierarme hh' und kh der Kniehebel ^O und kl zu liegen
kommt.
Inzwischen hat sich die Welle 35» die mit der Schaftmaschine
3 synchronisiert iet, gedreht und die Peripherie
des Nockens 36 hat die Rolle 37 nach unten verschoben, was
ein symmetrisches Einschwenken der Zentrierarme hh und hk'
zur Folge hat. Sobald die zylindrische Querstange 50' mit
dem Platinenfortsatz 13d in Berührung kommt, wird derselbe in Richtung der ebenfalls näher kommenden Querstange '+9'
Verschoben um schliesslich zwischen diesen beiden Querstangen genau zentriert über der Mittellinie der Welle 35
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gehalten zu werden (Fig. -Ί) .
Die Verschiebung der Platine 12d verursacht ebenfalls
eine Verschiebung des gabelförmigen Schiebers 15, dessen
Stange l6 über die Nut 17 und den Zapfen 18 das Tragorgan
19 verschwenkt (in der Zeichnung nach links jji Richtung
des Gehäuses l), wodurch das SchussfadenzufUhrorgan 2Od in
die senkrechte, durch die Mittellinie des Schwenkzapfens verlaufende Ebene zu liegen kommt (Fig. -V) . Jn dieser Stellung
rastet der obere Führungsstift 21d in die Nut 6ü des
Zapfens 5&% des Steuerhebels %h ein.
Während der Drehung des Nockens ?6 dreht sich au'-h der
äussere Nocken 51 (Fig. j), wobei beim Weiterdrehen der
Welle 35 die Peripherie des Nockens 51 unter Einwirkung der
Feder 62 ein Verschieben der Rolle 52 nach oben bewirkt.
Dadurch wird der Steuerhebel 5k geschwenkt und mit seinem
Ende 56 verschiebt er den Führungsstift 21d und mit ihm das
Schussfadenzuführorgan 2Od nach unten. Sobald der untere Führungsstift 22d am Ende des FührungsSchlitzes 25d aufgehalten
wird und der obere Führungsstift 21d unter der Einwirkung
des Steuerhebels 5^, 56 die Abwärtsbewegung fortsetzt
bis er ebenfalls am unteren Ende des Führungsschlitzes 23d und der Steuerhebel 5^ zufolge des Anschlages 58 aufgehalten
wird, öffnet sich die Fadenklemme 66d des Zuführorganes 2Qd und lässt den Schussfaden kd in Freiheit.
Diese Stellung des Schussfadenzuführorganes 2Od ist
auch in der Fig. 8 ersichtlich. Der Schussfaden kd ist nach unten gezogen,worden um vom Schusseintragelement 67
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ft AD ORIGINAL
gefasst, hierauf von der Fadenklemme 66d losgelassen und
In das Webfach eingetragen zu werden. Daran anschliessend kann ein neuer Arbeitszyklus beginnen.
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Patentansprüche:
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Claims (3)
- Γ 'a tentansprüeheIJ Schusefädensteuervorrichtung für Webmaschinen mit ortsfester Schussfadenreserve, bei denen die ausgewählten Schussfäden nahe am Geweberand durch Schussfädenzuführorgane in eine Stellung gebracht werden, in der sie vom Schus se iiitrag-•5 element gefasst werden können um von diesem in das Webfach eingetragen zu werden, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von im Innern eines Gehäuses (l) angeordnete Platinen (12), die mit je einem unteren, in den verschiedenen Platinen in Längsrichtung gestaffelten Fortsatz (13) versehen, mit einem Ende über mechanische Organe (ll, 9» 5) an je eine aus dem Gehäuse herausragende Zugstange (2) eines äusseren Steuermechanismus (3) und mit dem anderen Ende an einen gemeinsamen, gabelförmigen Schieber (l5t l6) angelenkt sind,,derart, ' dass diese Platinen (12)'durch - den Steuermechanismus (3) einzeln von einer angehobenen Stellung (Fig. l) in eine abgesenkte Stellung (Fig. 3» ^) gebracht werden können, und der Schieber durch die Gehäusewand (30) nach aussen tritt und mit einem an dieser Wand mittels eines Halters (28) pendelartig befestigten Tragorganes (l9) verbunden ist, in welchem eine den Platinen entsprechende Anzahl von Schussfädenzuführorgane (20) derart angeordnet sind, dass sie in einer, für jedes Zuführorgan verschiedenen Schwenkstellung des Tragorganes (19) einzeln nach unten verschoben und mit ihrem freien, eine positive Fadenklemme (66) tragenden Ende in den Bereich des Schusseintragelementes (67) gebracht_ 12 _ 909886/1084werden können, und im Innern des Gehäuses (l) ferner zwei symmetrische Kniehebel (Ίθ,-'kl) auf parallel verlaufenden Querwellen (k2, kj) schwenkbar gelagert sind, die mittels eines, auf einer drehbaren Welle (35) sitzenden und auf einen der Arme (38, 39) der Kniehebel (Uo, kl) wirkenden Nockens (36) gegen die Wirkung; einer Rückholfeder (k6) gegensinnig betätigt werden und mit dem Ende (^9i 50) ihres anderen Arjnes (A^1, Ml·) auf den nach unten gerichteten Fortsatz (l3) der jeweils in abgesenkter Stellung befindlichen PIatine (12) einwirken und diesen Fortsatz zentrieren, und ferner auf der genannten drehbaren Welle (35)' ein zweiter, äusserer Nocken (51) angebracht ist, der über einen am Gehäuse (l) angelenkten Steuerhebel (5*0 in Zusammenwirkung mit einer Feder (62) das jeweils ausgewählte Schussfadenzuführorgan (20) in den Bereich des Schusseintragelementes (67) bringt. '
- 2. Schussfädensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Verbindungsorgane der Platinen (l2) mit dem Steuermechanismus (3) für jede Platine eine Zugstange (ll), einen kleinen, auf einer ortsfesten Welle (lO) schwenkbar gelagerten Hebel (9) und eine mit dem unteren Ende der aus dem Gehäuse (l) herausragenenden Zugstange (2) verbundene Gabel (5) aufweisen, wobei die Zugstange (2) zwischen der Gabel (5) und der oberen Gehäusewand (6) von einer Schraubenfeder (7) umgeben ist, die das Bestreben hat, die Gabel in ihrer abgesenkten Stellung zu halten._ 13 _ 909886/1084
- 3. Schussfädensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussfädenzufuhrorgane (2θ) mit ' je einem oberen und einem unteren Führungentift (.21 bz\v. 22) versehen sind, die je in einem oberen bzw. einem unteren geradlinigen Führungsschlitz (23 bzw. 25)» die in der Vorderwand (24) des Tragorganes (l9) in zwei Serien nach unten divergierend vorgesehen sind, eingreifen und in denselben auf- und abgleiten können» wobei diesem Tragorgan (19) zwei parallele, an der Gehäusewand (30) befestigte Platten (31» 32) zugeordnet sind zwischen denen es hin-und herschwenken kann und von denen die vordere Platte (3I) einen T-förmigen Führungeschlitz (33, 3*0 aufweist, dessen oberer Teil (33) konzentrisch zum Schwenkzapfen (27) gebogen ist und in denselben die oberen Führungsstifte (2l) ebenfalls eingreifen, während die Mittellinie des senkrechten Teiles (3^) dieses T-fÖrmigen Führungsschlitzes in der durch die Achse des Schwenkzapfens (27) gehenden Ebene liegt und zum Verschieben nach unten des oberen Führungsstiftes (21) des jeweils in die Schussfadenzuführstellung zu bringenden Schussfadenzuführorganes (20) dient.k, Schussfädensteuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3f dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (5*0» der das jeweils ausgewählte Schussfadenzuführorgan (20) in den Bereich des Schusseintragelementes (67) bringt, an seinem Ende (56) einen Zapfen (56') trägt der sich in Richtung des Tragorganes (19) erstreckt und an seinem freien Ende eine_ lh _ 909886/1084gebogene Nut (6ü) besitzt, in die der obere Fülirungsstift (2l) des jeweils ausgewählten ScliussfadenzufUhrorganes (20) einrastet.j. Schupsfädensteuervorrichtung nach den Ansprüchen 1, und Ί, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten gerichteten Fortsätze (13) der Platinen (l2) unter sich derart in Längsrichtung gestaffelt sind, dass sie in ihrer durch die Kniehebel (40, kl) zentrierten Lage (Fig. U) über den gemeinsamen Schieber (l5t l6) das Tragorgan (19) der Schuss· fädenzuführorgane (2θ) in eine solche Verschwenkung versetzen, dass das jeweils zugehörige Schussfadenzuführorgan (20) mit ihrer Mittellinie in die senkrechte, durch die Mittellinie des Schwenkzapfens (27) verlaufende Ebene zu liegen kommt und der entsprechende obere Führungsstift (2l) somit vom Zapfen (561) des Steuerhebels (5^) gefasst und längs des senkrechten Teiles (3*0 des T-f8rmigen Führungsschlitzes der vorderen Platte (3l) nach unten verschoben werden kann um das zugehörige Schussfadenzuführorgan ('2O) in den Bereich des Schusseintragelementes (67) zu bringen._ 15 _ 909886/1084
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1969
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